-Asieü für den Verlust ihres Einflusses in Bpl- garieü zu entsckädigen. da die moskowitische Habsucht unersättlich ist. Nur der NihilisMs^ schüchtert^einiger maßen ein.-' Cörrespo«!»e«zen. ' Blumau, 17. Nov. (f H ochw. He rr I o se^ - Mühlberger.) Am 15. d. Mts-.2>UhrNachmittags erlöst^ .der., Tod denHoch«.'- Herrn Expositus Josef Mühlberger in Blumau von seinem langwierigen höchst schmerzlichen Leiden.'^ Es gebührt sich dem Men;-^ver dienstvollen Priester ein paar Zeilen der Erinnerung zu ^ Leihen
Gegenden das erste Mal auf die Expofitur Blumau kam, fand er sich zwar in eine mildere, dem Verkehr erschlossene Oertlichkeit versetzt, aber auch hier war das Benefizium so karg dotirt, daß es kaum das Nöthigste bot.,Hierüber hörte man von ihm aber wohl nicht leicht eine Klage, vielmehr eher manch' witziges Scherzwort in gemüthlichster Heiterkeit. Im Jahre 1874 kam Mühlberge^ als Religionslehrer an die Unterrealschule nach Bruneck und erwarb sich dort sehr bald große Achtung und sehr günstigen Einfluß
hatte, wurde durch die Aufhebung der^ Realschule disponirt und erhielt einige hundert Gulden als Abfindung. Das fürstb. Ordinariat legte ihm nahe,, sich um eine Pfarre zu bewerben, allein sei es, daß eben keine für ihn geeignete Stelle vakant war, fei es, daß seine Bescheidenheit ihn wenig nach einer Psarr- psründe verlangen ließ, die inzwischen an ihn von seinen früheren Seelsorgskindern in Blumau gestellte Bitte, abermals die verwaiste Kirche und Schule in Blumau zu übernehmen, ging ihm als Beweis
des Vertrauens und der Anhänglichkeit so zu Herzen, daß er sich aber mals erbot, diesem Wunsche zu^ willfahren und im September 1881 wieder als Expositus und /Lehrer in Blumau einstand. Diesmal, gestaltete sich auch seine materielle Lage in Folge des Von der Regierung, ge währten Schulbeitrages etwas günstiger, aber kaum war ihm diese „Ausbesserung' beschicken, so kam auch was, Schlimmes, — Mühlberger fing an zu kränkeln. . Vor zwei Jahren befielen ihn ernstliche Magenbeschwechen, etz meldeten
, traf.er noch selber bis Ms Meinste ,','Klle AnochnMgen. für seinen Todfall und seine Beerdigung und ließ sich mehrmals mit größter Andacht versehen. Am Dienstag. Nachmittag hatte er ausgelitten. Heine Seelsorgskinder wußten sehr wohl, -welDr.Äerlust. .sie.^ getroAen und das ausrichtigste Leid tha^. sich allgemein in Blumau kund,. Aber auch weithin in den verschiedensten Kreisen, be sonders unter. dem Klerus zeigte, sich, schon.. Während, ' seiner,Krankheit^ und besonders auf idie. Nachricht