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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 07.07.1889
Descrizione fisica: 8
in Klausen mit 71 und A. Zelger, Koflerbaner in Kampenn mit 72 von 95 Stimmen. (21 bezw. 22 Stimmen fielen auf die Herren: Alfons Ritter v. Widmann- Staffelfeld in Margreid und Peter Mayregger, Gemeindevorsteher in Kastelrnth.) Bisher war der Bezirk bekanntlich durch Ignaz Baron Giovanelli und Franz Tutzer von Gries im Landtag vertreten. — Für die Land - Bezirke Brixe n-S te rzi n g wurden die Herren Anton Graf Brandis in Lana mit 37 und Bürgermeister Franz Haidegger in auf welchem der Speisesaal

Pöll) nnd Dr. Johann Rapp, der Be zirk K i tz b ü h e l -Hopfgarten durch die Herren Georg Hechenberger und Josef Kl ingler, beide Guts besitzer (neu statt Dechant Grander und Georg Pletzer), derBezirk Lienz-Sillian durch die Herren Andreas St ei ner, Gem.-Vorst, inW.-Matreiund Georg Stau der, Pfarrer in Niederdorf (neu statt Dr. Schorn und Franz Köfler), der Bezirk Trient- Pergine durch die Herren Don Bazanella und Giuseppe T a b a r e l l i (neu statt Baron Menghin), der Bezirk

C a v a l e s e -Fassa- Primör durch die Herreu Dechant Bertamini und NicolvMoran di ni (neu statt Balentinelli und Franz Morandini), der Bezirk B o rg o-Strigno-Levieo durch die Herren Dr. Al. v. Bellat und Dr. Strvsio (neu statt Baron Hippoliti und Franz Dordi), der Bezirk Cles-Mezzolombardo durch die Herren Bartolomeo Marini nndDr. Pietro Lorenz oni (statt Julius Grafen Spanr), der Bezirk R o v e r e t o-Arco durch die Herren Don Anton B r n s a m o l i n i (neu ftattr Grafen Fedrigotti) nnd Dr. Johann

ruhig den Palast sie haben blos den einen Gedanken im Kopfe: „Der Zar ist todt!" In einer Entfernung von fünfzig Metern vom Platze der Admiralität beginnen sie zu laufen; Am Freitag gelangten die Tiroler Städte- Bezirke zur Wahl und zwar wurden gewählt: In Bozen Herr Dr. Carl v. H epp erg er (liberal) mit 272 Stimmen gegen 43 St. die der klerikale Kand. Landesgerichtsrath Baron Carl Giova nelli erhielt. (Im Jahre 1883 entfielen auf Dr. Würzer 339 und auf Baron Joh. Giovanelli 74 Stimmen

.) In M e r a n- Glurns-Kaltern-Tramin ist gewählt: Dr. Max Putz mit zusammen 379 Stimmen gegen den gemäßigt liberalen Kandidaten Bürger meister Dr. Pircher, der 270 Stimmen erhielt. Dr. Putz erhielt in Meran 144, (Dr. Pircher 170) in Glurns 33 (Dr. Pircher 13) in Tramin 42 (Dr. Pircher 50) und in Kaltern 180 (Dr. Pircher 37 Stimmen). Im Jahre 1883 erhielt der liberale Kandidat Boskarolli in Meran 227, in Kaltern keine und in Tramin 33 Stimmen; dagegen Baron Biegeleben in Meran 136, in Kaltern 309, in Tramin

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 20
Data: 08.04.1905
Descrizione fisica: 20
Lokales And Chronik. Meran. 7. April. Frau Erzherzogin Maria Annunziata hal nach mrhrwöchrstltchrm Aufenthalte unsern Kur« ort wieder verlassen. Kurwesen. Fre«denliste Nr. 63 verzeichnet 9035 Parteien «it 14.407 Personen. Gestern waren 2658 Parteien «it 4694 Personen anwesend. Neuange- kommen sind u. a.: Geh. Med.-Rat Professor Dr. Cursch«ann (Leipzig). Freiherr Albert v. Dörnberg (Königsberg), Gras Haßlingen (Berlin), Gräfin Hohen- berg (KarlLruhe), Baron und Baronin Edgar Karg (Polo), Baron

und Baronin LudwigStorff (Innsbruck), Hosrat Prosesior Oser (Wien). Baron Wiktor Pereira (Ol«üb). Baron Pidoll (Sarajewo), Hosrat Franz Ritter v. Sasarik-PstroSz (Prag), Fürst Adolf Joses und Fürstin Jda Schwarzenberg, Baron Karl Spiegel feld (Wien). Fürst Ernst Starhe«berg (Efferdmg), Baron Eternberg (Jglau), Gras Leonhard Thun (Sopran), Baronin Math. Ungern-Stcrnberg (P-terSburg). 77. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Merau. Dienstag fand unter Borsitz der «urvorsteher» Dr. Hubec

Leutnant Sibrik), 2. Leutnant Reimers „Eorr.fiaik', 8. Oberleutnant Baron KoS- jeks „Narrst»', 4. Obeleutvant HochweberS „Map'. Nach Kampf mit zwei Längen gewonnen. „Fitzroy' stürzte mit Rittmeisterv. Streeruwitz. — 3. Offr- zierS-Maideu - Ste eple.chase. Ehrenpreis der Herrn ErberzogS Otto und 900 X, davor 300 K vom OfflzieeS'Rrvuverein. 8600 Meter 10 Nennungen, 7 Reiter: 1. Rittmeister v. Stree« ruwitz'S „Ostroc' (Reiter Oberleutnant Bregavt), 2. Lemnaut Baron Gpiegelfeld'S „Baruum', 3. Oberleutnant

des Herrn Bczirkshauptmannes ein Souper stattfand. Die Er- öffnungsfeier begann am Donnerstag vormittags 7*11 Uhr im Fcstsaalc der k. k. Bezirkshauptmann- schaft im Beisein der Herren: Erzherzog Ferdi nand Karl, Statthalter Baron Schwartzenau, Oberlandesgerichtspräsident Baron Eall, Ober landesgerichtspräsident i. R. Esterle, Kreisgerichts präsident Baron Bicgelebcn von Bozen, Kürzel von Trient und Angeli von Rovereto mit Landrs- gerichtsrätcn und sonstigen Gerichtsbeamten ihrer Sprengel

, Ministerialräte Dr. Schumacher und Ritter v. Förster, Statlhaltcreirat Graf Wolken- stein, General v. Pichlet, Oberst v. Rcitzner, Oberstleutnant H e ch t und sonstiger Offiziere, Kammer präsident v. Tschurtschenthaler, Oberfinanzrat Pernikaz, Msgr. Dekan Glatz, Bezirkshauptmann Baron Fre yberg und sämtlicher ihm unterstellten Beamten, Landesgerichtsrat Baron Mages mit allen hiesigen Gerichtsbeamten. Bczirksoberkommissän R. v. Haymerle, Bürgermeister Dr. Weinberge? mit Gemeinderäten und Magistratsbeamten

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 23.02.1936
Descrizione fisica: 10
, erforderten den Ein satz aller zur Verfügung stehenden Organisationen. Es muß festgestellt werden, daß es namentlich dem Leiter des Landes verkehrsamtes für Tirol, Hofrat Baron Dr. Gustav Reicher, zu danken ist, wenn vor allem auch zu diesen FIS-Wett kämpfen in Innsbruck mehrere Sonderzüge geführt werden konnten und wenn die FJS-Wettkämpfe 1936 in der inter nationalen Propaganda trotz der gewaltigen Werbearbeit, die für das Olympia 1936 eingesetzt war, bedeutend hervortraten. Wenn Innsbruck aus diesen FIS

-Wettkämpfen 1936 neuer dings eine ausgezeichnete Propaganda für seinen Frem denverkehr erzielen wird und darüber hinaus auch die Wer bung für Tirol und Oe st erreich gefördert erscheint, wird dies in erster Linie der zielsicheren Arbeit des Hofrates Baron Dr. Gustav Reicher zu danken sein. Skilauf. Viel zu wenig Beachtung wird aber immer noch der Wahl richtiger Stöcke geschenkt, die eine der Hauptursachen der Sportverletzungen sind. Oester als der Laie glaubt, stoßen sich Skifahrer — und durchaus

Unbesonnenheit dahinrasenden Ski wildlinge in die richtigen Schranken zu weisen. Die Bergwacht, diese mustergültige Vereinigung aufopferungsbereiter Men schen, hat sich in dieser Hinsicht schon hervorragend verdient gemacht. Um die Ursachen der eigentlichen Stürzverletzungen ver ständlich zu machen, erklärte Dr. Chiari zunächst die eigen artige, beinahe widernatürliche Stellung der Beine während der Richtungsänderungen beim Skilauf, legte das sinnvolle Hofrat Baron Dr. Gustav Reicher, der Leiter

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 17.02.1911
Descrizione fisica: 12
Sandwerksburfcken im Kloster um s Essen bitten. Auch die Schwestern sagten aus, daß sie die Burschen noch nicht gesehen hätten. Nach dem Verhör bestiegen die Burschen wieder den Wagen und fuhren mit starker Bewachung nach Brixen. Nach den Gesichtern der Angeklag ten zu schließen, ist die Untersuchung zu ihren Gunsten ausgegangen. Aus aller Welt. Baron Albert Rothschild ch. In seinem Wie ner Palaste in der Heugasse ist Samstag früh Baron Albert Rothschild, der Chef des österreichischen Zweiges

dieser Bankiersfamilie, j plötzlich gestorben. Er ist am 29. Oktober 1841 : in Wien geboren. Der Reichtum der Rothschilds J ist sprichwörtlich geworden in allen Ländern; ff Baron Albert Rothschild war vielleicht der reichste ; unter allen. Zweifellos war er der reichste Mann * in Europa. Und diesen Reichtum in seinem heu- § tigen Umfange hat er nicht etwa ererbt. Als er im Jahre 1874 nach dem Tode seines Vaters An selm Freiherr von Rothschild die Leitung des Wiener Hauses übernahm, wurde das Vermögen auf nicht mehr

als 400 Millionen Kronen ge- f schätzt. Vor einigen Jahren hieß es im Budget des Hauses, daß es auf 11 Milliarden angewach sen sei. Das Testament Baron Rothschilds wurde am 12. Febr. eröffnet. Nach Bestimmungen des selben wurde die Leiche Dienstag nach jüdischem Ritus beerdigt. Zum Chef des Wiener Hauses wird der dritte Sohn des Verstorbenen, der im Jahre 1883 geborene Baron Louis Rothschild, . eingesetzt. Dieser ist schon seit längerer Zeit in i die Führung der Geschäfte eingeweiht worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.04.1929
Descrizione fisica: 8
zu vermitteln. l : ' „Ach, Kinder, laßt doch das Streiten!" Der junge Petrasch beruhigte sich aber nicht. „Uebrigens finde ich, daß wir es find, die die Schuld daran tragen, daß der Baron jetzt so förmlich zu uns ist. Früher war er es nicht. Ich denke, wir haben allen Grund, froh zu fein, daß er überhaupt aus Berufs! nteresie zu uns kommt und die peinliche alte Geschichte nicht ausrührt." „Warum nennt er sich denn eigentlich nicht mehr Ba ron Hochheim?" ftagte der alte Herr. „Er sagte

mir, daß er seine guten Gründe habe. Wenn er draußen zu unseren Leuten als Baron kommen wollte, wäre das entschieden von Nachteil. Da würde es heißen: „Was versteht ein Baron von unserer Arbeit!" Er ist übrigens auch gar nicht so stolz, wie ihr denkt. Wie ich weiß, besitzt er im Neckartale ein ganz kleines, bescheidenes Häuschen und lebt da völlig zurückgezogen." Doktor Petrasch hatte sich in Eifer geredet. Die junge Frau lachte wieder. „Weißt du, wir wollen nun mal deinen guten, lieben Professor sein lasten

daran nehmen, wie ernst es den Großdeutschen und Christlichsozialen mit ihren Vevspre- chungen ist. Aus dem Serlchtslaal. Lichter, „Baron" und Betrüger. Das Bezirksgericht Innsbruck verurteilte am 2. Februar den Augsburger Gustav Schmidpeter. der bereits sieben Wochen in Untersuchungshaft saß. zu zwei Tagen Arrest. Der Enthaftete begab sich zum „Burgriesen" und lernte dort die von ihrem Manne getrennt lebende Gisela G. kennen. Dieser alternden und leichtgläubigen Frau erzählte er, so eben komme

, wie heute, in seinem Arbeits zimmer, das er. hinter eine Zeitung vergraben, im Eil tempo mit Zigarrenqualm anfüllte. Lilli Petrasch ttat in das Besuchszimmer. Sie hatte vom Fenster auS sowohl den Baron kom men. als ihn auch vor wenigen Minuten aufrecht und festen Schrittes gehen sehen. Jetzt trieb sie nun die Neu- gierde herunter, was er gesagt, wie der Eindruck gewesen und wie man überhaupt über ihn dachte und sprach. Sie war erregt und doch fast verklärt ftöhlich, wie noch nie in ihrem Leben

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 26.04.1884
Descrizione fisica: 12
auf meinen Antrag gepflogenen Erhebungen die Thatsache, daß die „Deutsche Zeitung' an läßlich der Vergebung des BaueS der galizischen Transversalbahn ein Schweiggeld von 6000 fl. erhalten hat, vollkommen bestätigt. Aus den Aus sagen der Zeugen Carl Baron Schwarz, Edmund Stix und Bernhard Fischer ergibt sich nämlich folgender Sachoerhalt: Als Herr Carl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen Bureau'S, Herrn Profeffor Edmund Stix, darauf

auf merksamgemacht, daß eS nothwendig sei, die „Drusche Zeitung', welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsmann zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte HerrH. Schirmer und es hieß, ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwarz, dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, womöglich etwas herunterzuhandeln und Professor Stix begab

habe und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm (Fischer) ins Einvernehmen setzen. In der That erschien am Nachmittage des 28. Juli 1882, an welchem Tage der Minister rath die Vergebung des Bauer der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Zeitung' einzukassiren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufertigen, schei terte an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag

von 5000 fl., welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von Letzterem gegen schriftliche Empfangs- bestättgung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von Diesem an die Administratton der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegen heit der galizischen Transversalbahn gegeben würde und er. stützt sich hiebei auf den Inhalt der von ihm verfaßten Quittung; der Zeuge Professor Stix dagegen erklärt

ausdrücklich, daß eine Gegen leistung nicht begehrt wurde, es fei nur möglich, daß er sagte, es wäre der Baüunternehmung am liebsten, wenn über diesen'Bau in der „Deutschen Zeitung' gar nicht gesprochen'würde, so daß sich hieraus auch die Natur des Geldes als Schweig geld zur Evidenz ergibt. Es war dies jedoch nicht der einzige Betrag, welcher von Baron Schwarz dazu verwendet wurde, sich die „Deutsche Zeitung' günstig zu stimmen, vielmehr ist schon vorher und auch nachher ein Betrag von je 1000

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.05.1889
Descrizione fisica: 6
zu welchem Ihre Excellenzen Statthalter Baron Widmann, FZM. Baron Teuchert-Kauff- mann, der Landeshauptmann Baron Rapp, Mi- uisterialrath Dr. von An der Lan, Oberlaudes- gerichtsrath Baron Czöruig u. a. m. geladen waren. Der Statthalter Baron Widm an» ist gestern Abend nach Meran abgereist und verweilt dortselbst den heutigen Tag, um Sr. kais. Hoheit dem Herrn Erzherzog Karl Ludwig seine Aufwartung zi> machen. Abends wird der Herr Statthalter wieder hier eintreffen, um mit dem Mittrruachtszuge nach Innsbruck

zurückzukehren. Der Herr Statthalter sowie FZM. Baron Teuchert-Kauffmann wohn ten während ihres hiesigen Aufenthaltes im Hotel „Kaiserkrone', beehrten zweimal das Cafe- Restaurant „Walther' mit ihrem Besuche und sprachen sich dem Inhaber desselben gegenüber in anerkennendster Weise aus. — FZM. Baron Teuchert-Kauffmann und Freiherr von Rapp begleiteten den Herrn Statthalter nach Meran. ! Die feierliche Eröffnung des Landes- Fest- und Freischiefjens. Zur Ergänzung unseres gestrigen Festberichtes

, Eisenstecken schmückten. Das Bozener Stadtwappen, alte Kriegsfahnen und Schützen- abzeicheu ergänzten die ebenso sinnige als ge schmackvolle Ausstattung des Festsaales. Um 11 Uhr begann sich der Saal mit den Festgästen zu füllen. Es waren erschienen der k. k. Statt halter Baron Widmann, der Landes-Oberst- schützenmeister Freiherr v. Rapp, Landeskomman- dirender Baron Teuchert-Kauffmann, der Ober-Schützenmeister C. Fröhlich von Wien, das hiesige Offizierkorps, die Vertreter der hiesi- gen

im Bürger saale das Festmahl statt, zu welchem sich Se. Ex cellenz der Statthalter Baron Widmann, der Landeskommandirende Baron Teuchert-Kauffmann, serners Generalmajor Gatterer, Landeshauptmann Frh. v. Rapp, Hosrath Pnthon, Oberst Beck, Mi- uisterialrath v. Anderlan, Statthaltereirath Stro- bele, Bürgermeister Dr. v. Braitenberg, die Schieß- standvorstehung, das Offizierskorps, die k. k. Be amten und eine große Anzahl von Schützen und Festgästen einfand. Die Musik wurde von der Kurkapelle

in trefflicher Weise besorgt, nachstehend lassen wir auch das Menu hier folgen; dasselbe verzeichnete: Krebssuppe, Forellen blau mit Hol länder-Sauce und Kartoffel. Lungenbraten und Roastbeaf garuirt, Spargel mit Bröselbutter, Steirische Poulard mit Salat und Kompot, Kaiser pudding, Gefrorenes — Torte, Nachtisch. Den ersten Trinkspruch beim Mahle brachte der Landes- oberstschützenmeister Baron Rapp auf Se. Maj. den Kaiser aus, wobei die sämmtlichen Anwesen den in das dreimalige Hoch auf den Landesherrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 18.01.1924
Descrizione fisica: 8
Freitag, den 18. Jänner 1S24. sanvsmann* Seite 5 Igs Treiben eines Hochstaplers. Vielseitigkeit des Metzgergesellen. Bozen, 16. Jänner. Dar dem Tribun?'- m Boz?n anird? am li und IS Jänn«r ein Slroiprozeß gegen Kar! Kaiser, geboren 1888'in Bommersheim. Bc- xrk üLissbadeil, nach Frankiurr a. M zuständig. Fi?i^ch-riz^leü'c mit Lecu- wegen Betruges zum Schaden der ehemaligen T, D'rMsbank in M?> -an, beziehungsweise des damaligen Leiters dir. ser Bcnksilicile. Baron Paul Kober. im Betrage

vom 12. Septem ber 19N bis 2». Scpiember 1S23. Als Kassier hatte Kaiser «ine Art Kaution zu stellen und da er über k<nne greifbaren Mittel nrsüztc, setzte ?r sich zur Erlangung solcher mit dem damaligen Leiter Ssr Ziliale der T. Vereins- baut in Meran, Baron Paul Kober in Verbin dung. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Naüonalbmik für Deutschland in Kerl!», aus denen hervorging, dah er über ein Kmhaben von mehreren Millionen Mark ver- 'üge. Tatsächlich war Kaiser im Besitze eines !>omoaus

, damit er «ein? „Spitzelgeschäfte' izirki'aincr ausüben konnte, denn es trat öfters der Fall ein daß solch ein Spitzel d?n AnkZaser spielen inußie, um hinter die Schlich« de? Schic- der zu kommen und hiezu war Geld, viel Geld Mg, Außerdem gab Ka'er dem Baran Kober ge« xnüber an. daß er Teilhaber des Berliner Ka pells Dcrqolese sei und bcniies dies durch ein schreiben eines gewisi^n i>ein^ch Lang aus Ber lin Diei? Angabe stillte sich spälsr als glatte iüzc heraus. Ein S?>»rrkonko des Albaner Spielkasino». Um Baron Kober

hat in der Zeit von Septem ber bis Dezember 1920 SV.IM Lire a-i Kaiser ausbezahlt, wofür anscheinend durch die hinter- legten Schecks genügend Deckung vorhanden war. Als jedoch zwei solche Schecks nicht honoriert wurden, wurde Baron Kober stutzig Doch Kai ser beruhigt« ihn mit dem Versprechen, daß er bis längstens' Ende Dezember 19A Schecks im Werte von 480.<XX> Mark aus seinem Berliner Depot überweisen werde Die lleberbrin^ung der Werte von 480,000 Mark sollte ein j>err Widmer. der zur selben Zeit von Meran

nach Berlin fuhr, bewerkstelligen und Kaiser verein barte mit Widmer, daß «>- ihm die hiezu nötigen Dokument« und den Saiesschlllssel zur Abreise auf den Bahnhof in M«ran bringe. Kaiser oer säumte. wie er selbst zugibt, absichtlich den Zug und Widmer mußie ohne Dokumente imd Schlüs sel fahren. Am 3. Jänner 1SZI reist« Kaiser nach Wien ab. vorher hat ihm Baron Kober noch ein Privatdarl«hen von Z5.000 Lire ««währt. Bald traf nun von Widmer der Bericht ein, daß er das Depor bei der Deutschen Nationalbank

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 21.02.1880
Descrizione fisica: 10
zu festigen, an deren Rockschöße hängte.' Dem „Fremdenblatt' erscheint „zwischen jenem Kirchenstaate, welchen der böhmische Episkopat an strebt, und dem Laienstaate, 'den die Verfassung ge schaffen hat, ein Pakt im vorhinein undenkbar.' Das Blatt schöpft Beruhigung aus dem Verbleiben des Herrn v. Stremayr im Kabinet, welcher doch nicht an eine Erschütterung seines eigenen Werkes Hand anlegen könnte, und aus der Erkläruug des neuen Unterrichts- und Kultus-Ministers Baron Conrad vor seinen Beamten

wieder eine Sitzung abgehalten, welcher der Unterrichtsminister Baron Conrad beiwohnte. Aus der Verhandlung, die keiu besonderes Interesse bot, ist blos hervorzuheben, daß über die rechtliche Natur des Studienfonds eine längere Diskussion geführt wurde, in weicher vom Referenten Jireczek der Standpunkt vertreten wurde, daß der Studienfouds Stiftnngsvcrmögcn sei, und daß daher über deuselbeu Rechnung gelegt werde» müsse, während die verfassungstreuen Abgeordneten ans der Geschichte des Fonds nachwiesen

abzuwarten, worin dieselbe bestehen wird. In den Kreisen der mährischen Abgeordueten wird erzählt, Baron Possinger, der am 18. ds. in Wien eingetroffen ist, bewerbe sich um den Stätthalter posten in Wien. Falls er denselben erlange, soll Hr. v. Chlnmecky zu seinem Nachfolger in Mähren vorgeschlagen werden. Wenigstens glaubt mau iu Brünn, wie von dort telegraphisch gemeldet wird, allgemein, daß Hr. v. Chlninecky eventuell an die Stelle Baron Possinger's treten würde. ^ Mit der Leitung der Geschäfte

der nieder- österreichischen Statthalterei hat der Minister- Präsident Graf Taasfe als Leiter des Ministeriums des Juueru den Siatihalterei-Vizepräsidenten Ritter v. Kutschern betraut. Minister Baron Conrad wird sich morgen Mittags von den Beamten der »ieder- östcrreichrschen Statthalterei,. welche sich zn diesem Zwecke im großen Statthaltereisaale versammeln wer den, verabschieden. Bei der Verabschiedung werde» auch die i» der Umgebung Wiens amtirendeu Be- zirkshanptmänner anwesend sein. ^ Ans Prag

: Taaffe, Horst, Zieinialkowski, Falkenhayn, Prazak, Conrad, Kriegsan. Minister-Präsident Graf Taaffe stellt dem Hause die ernauntcn Minister vor. Ueber Antrag des Baron Hhe werden in den Staatsgerichts- hof gewählt die Herren: Landesgcrichts-Präsident Baron Weiß, Graf Mazzuchelli, Landgraf Josef Fürfteuberli, Professor Wahlberg, Sektionschef Baron Mitis, Präsident Farfoglia, Landeshauptmann Dr. Eigner. Dr. Frantz, Präsident Varo» Kemperle, Landeshauptmann Ritter v. Kaltenegger, Präsident Baron Streit

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1911
Descrizione fisica: 8
Chronik' und teilweise auch im „Tiroler' stehen. Es handelt sich da um Versammlungen dcs kon- servativen Kandidaten Baron Sternbach. Ueber die Versammlung in Vintl wurde geschrieben, daß bloß 5 Wähler erschienen seien, wovon 4 christlich-sozial waren. Das ist ganz unrichtig. Hochw. Herr Pfarrer Pircher und Herr Postmeister Nieper können es bestätigen, daß über 20 Personen anwesend waren. Also ist die Behauptung absichtlich unrichtig. Eine sonderbare Berichterstattung, wenn man gleich das Vierfache

. In anderen Berichten läßt man gegen Baron Sternbach und hochw. Herrn Pro fessor Schars (Feldthurns-Schabs) einein Tischler- Meister Außerlechner mit Namen der der Firma, wo er bedienstet ist, durch seine Hetze gegen die Konservativen einen schlechten Dienst erweist, auf treten und legt ihm Worte in den Mund, nämlich daß er alles, was die beiden Herren sprachen, glänzend widerlegte. Man denke sich, ein einfacher Handwerker soll die Ersahrungen eines im Dienste der Landwirtschaft ergrauten Manne? wie Baron Sternbach

, widerlegen. Baron Sternbach ist, nebenbei bemerkt, Obmann des Verbandes von 11 Viehzuchtgenossenschaften, Obmann der Bezirks- Genossenschaft, Obmann des Alpausschusses — dazu der Tischler Außerlechner alsFachmann in bäuerlichen Interessen! Es ist zum Lachen, und kein Wunder, wenn die „Chronik' viele Abonnenten verliert. Ist denn wirklich die christlich-soziale Partei nur mehr auf Lügen ange wiesen? Fast scheint es so; mit der Wahrheit langt es ihr schon lange nicht mehr. Das sind vielsagende Zeichen

den Baron Paul Giovanelli, der eine Zierde des Tiroler Landtages war, als Landwirt wie als Jurist gleich hervorragend. Im Jahre 1870 in der dritten, und im Jahre 1871 in der vierten Wahlperiode, wählte Kaltern fast einstimmig seinen Bürgermeister, den Landes schützenhauptmann Baron Anton Di Pauli. 1869 und 1870 war nämlich der Landtag ausgelöst worden, deshalb die kurzen Wahlperioden. 1877 wählte es wieder, mit nur 3 Stimmen kontra, Baron Anton Di Pauli; 1803, in der sechsten Wahlperiode, einstimmig

Baron Paul Biegeleben. Es wählte Kaltern also immer katholisch-konservativ, es wählte Tiroler konservative Adelige; zu jener Zeit hat man hier niemals Grund gefunden, sich darüber zu be klagen. Es wurden vielmehr die Gewählten auch allemal zu Ehrenbürgern von Kaltern ernannt. Anton Di Paulis Porträt ziert den Magistratssaal. 1889 wählte Kaltern Dr. Putz von Meran; in der achten Periode mit 537 Stimmen Dr. Schmid von Bozen; 1901 und 1908 den Dekan Glatz von Meran. Alle drei waren katholisch

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 24.05.1911
Descrizione fisica: 14
, gestorben in Meran. am 3. April 1908. — Ten Stein ließ errichten ^seineWitwe Bertha Freifrau v. Frey berg-Eisenberg, geb. Gräfin Lamberg.' Und ein schmaler Streifen bleibt der einstigen In schrift nach dem Ableben dieser selbst vorbehalten, welche allein mit ihrem Gemahl die Gruft teilen wird. In Bronce steht auf dem Gruftdeckel die Widmung: „Tiefe Gruft wurde von der Stadt gemeinde Meran ihrem verehrteil Bezirkshau'pt- männ Maximilian Baron Freyberg als Ehren-- grdb gewidmet.' Zwischen den Grustringen

ist das Meraner Stadtwappen angebracht. Tie Gruft selbst war mit Kranzschleifen, voran jene: „Tjie. trauernde StM Meran — Ihrem lieben Statthaltereirar', und lebendent Grün ailsgelegt. Die Nnvergeßlichkeit der leutselig-herzlichen Llrt des Verkehres mit jedermann und all der anderen hervorragenden Eigenschaften» welche Baron Freyberg bei Hoch und Nieder, bei Arm und Reichs gleicherweise als Chef der politischen Be hörde, wie als Persönlichkeit wertschätzen ließen, riefen neuerlich zahlreiche Leidtragende

zum Pietätvollen Mte. Mit tiefem Mitgefühle drückten sie alle Baronin Freyberg, welche in Liebens würdigkeit ihrem Gemahl gleichstand, die Hand. Neben den Spitzen der k. k. Behörden, Bezirks hauptmann von Galli, Oberlandesgerichtsrat Baron Mages mit allen k. k. Beamten, den Vor ständen des k. t. Post- und Telegraphenamtes, der k. k. Staatsbahn, der städtischen Aemter und Korporationen. Bürgermeister Dr. Weinberger mit den Gemeinderäten und Ausschußmitgliedern, Kurvorsteher Dir. Huber mit den Mitgliedern

die Aristokratie^ ferner der Aerzte-, Advokaten-, Hotelier- und Kaufmannsstand sowie die Frauen welt der Bürgerschaft vertreten. Von der Ver wandtschast waren der Bruder des Abgeschiedene!? Alfred Freiherr v. Freyberg-Schiitz, der Bruder der Witwe, Kuno Graf Lamberg, mit Gemahlin, Kaspar Freiherr von Freyberg, Ernst Frei herr von Freyberg mit Gemahlin, die gräsliche Familie Oberndorff, Graf Kuenburg, Baron Schönburg, Graf Enzenberg :c. anwesend. Ter Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Cavalefe, Jofef Rossi

, War erschienen, um seinem ehemaligen Amtschef und Freund das Geleite zur Ehrengruft zu geben. Weiters nennen wir aus der großen Anzahl der Trauergäste Graf und Gräfin Hompesch, Exzellenz G. d. K. Ritter von Rodakmvski, Prinz und Prinzessin Hohenlohe, Frau Kurvorsteher Huber mit Frl. Tochter, Frau v. Lonyay, lKolöm. v. Wischnich-Naszod, Baron Wrazda, Grafen Thun, Gräfin Alberti, Hubert Grafen Walterskirchen. Baron Ufzlar-Gleichen, Baronin K'räntner, Oberst von Schlögl, Oberst Rechner v. Heidelberg, Baroninnen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 18. Jänner 1924 Nr. 15 Der Kassier öes Neraner Spiel kasino vor Gericht. Vor dein Tribunale in Bozen wurde am 14. und 15, d.s. ein Strafprozeß gegen Karl K aiser, ge boren 1888 in Bommersheim, Bezirk Wiesbaden, nach Frankfurt a. M. zuständig. Fleischergeselle von Beruf, wegen Betrug zum Schaden der ehemaligen Filiale der Tiroler Vereinsbank in Meran bezw. des damaligen Leiters dieser Anstalt Baron Paul Kober im Betrage von 50.00V Lire und 35.000 Lire

. Als Kassier hatte Kaiser eine Art Kaution zu stellen und da er über keine greifbaren Mittel verfügte, setzte er sich zur Erlangung solcher mit dem da maligen Leiter der Filiale der Tiroler Vereinsbank in Meran, Baron Paul Kober in Verbindung. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Nationalbank für Deutschland in Berlin, aus, denen hervorging, daß er über ein Guthaben von mehreren Millionen Mark verfüge. Tatsächlich war Kaiser im Besitze eines Konto-Auszuges der Deut schen Nationalbank

mußte, um hinter die Schliche der Schieber zu kommen und hiezu war Geld, viel Geld nötig. Die Geldgeschäfte des Herrn Kabarettbesitzers. Außerdem gab Kaiser dem Baron Kober an, oaß er Teilhaber des Berliner Kabaretts Bergolese sei und bewies dies durch ein Schreibeil eines ge wissen Heinrich Lang aus Berlin. Diese Angabe stellte W später als glatte Lüge heraus. Um Ba ron Kober vollständig zu beruhigen, hinterlegte Kai ser in einem gemieteten Banksafes der Vereins- bank in Meran 10.000 Schweizer

: Die Vereinsbank hat in der Zeit von September bis Dezember 1920 50.000 Lire an Kaiser ausbezahlt, für die anscheinend durch die hinterlegten Schecks genügend Deckung war. Als jedoch zwei solcher Schecks nicht honoriert wurden, wurde Baron Kober stutzig. Doch Kaiser beruhigte ihn mit dem Versprechen, daß er bis längstens Ende Dezember 1920 Schecks im Werte von 480.000 Mark ans seinem Berliner Depot überweisen werde. Die Ueberbringnng der Werte von 480.000 Mark sollte ein Herr Widmer, der zur selben Zeit

von Meran nach Berlin snhr, bewerkstelligen und vereinbarte Kaiser mit Widmer, daß er ihm die hiezu nötigen Dokumente und den Safesschlüssel zur Abreise auf den Bahnhof in Meran bringen werde. Kaiser ver säumte, wie er selbst zugibt, absichtlich den Zug und Widmer mußte ohne Dokumente und Schlüssel fahren. Die Abreise von Meraik. Am 3. März 1921 reiste Kaiser nach Wien ab. vorher hat ihm Baron Kober noch ein Privatdar lehen von 35.000 Lire gewährt. Bald tras nun von Widmer der Bericht

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 11.03.1903
Descrizione fisica: 8
6 — Hierauf besuchte Se. Exzellenz den in der Villa „Wartburg' wohnenden Herrn Feldzeugmcister Baron Teuchcrt und besichtigte hierauf die evan gelische Kirche. Am Sonntag nachmittags nach den Audienzen fuhr Baron Schwartzenau zum Stausee hinter Riffian und emvfina eine Abordnung der Genieiden Schenna und Risfian. Auch der Masulschmied, der bei der Katastrophe im vergangenen Sommer so hart mitgenommen wurde, ward Sr. Exzellenz vorgestellr. Abends war im Hotel „Erzherzog Johann' Festdiner

, während dessen die Büraerkapelle. im Garten ein Ständchen brachte. Zum Diner waren vom Herrn Statthalter geladen: Hofrat Baron Lichtenthurn, Monsgr. Glatz, Bezirkshauptmann Baron Freyberg, Bürgermeister Dr. Weiubergcr, Landesgerichtsrat Baron Mages, Major Hecht, Oberstlieutenant v. Geiger. Kurvorstcher Dr. Huber, die Gemeindevorsteher Robert Pan, Josef Hölzl. und Math. Huber von Obermais, Untermais und Grätsch, Vizebürgermeister Huber, Gemeinderat Dr. v. Sölder, Landtagsabgeordneter Platatscher, Baurat von Chabert, Kurt

Persönlichkeiten, sowie eine zahlreiche Volksmenge eingefunden. Die Bürger- kapelle spielte bei der Ankunft des Statthalters den Kaiser Franz Josef-Marsch von Karl Pichler, bei der Abfahrt des Zuges den Schönfeld-Marsch. Se. Exzellenz verabschiedete sich in herzlicher Weise Den am Perron anwesenden Vertreter der Laaser Marmorwerke, Herrn Robert Maurer, zog Herr Baron Schwartzenau in ein längeres Gespräch und stellte einen Besuch der Laaser Marmormerke baldigst in Aussicht. Er bemerkte u. a., der baldige Bau

der Vinschgauerbahn werde der Laaser Marmor industrie von großem Nutzen sein. Statthalier Baron Schwartzenau hat in Meran einen vorzüglichen Eindruck hinterlassen Sein liebenswürdiges Wesen berührte allgemein sympathisch. Den Wagen, welchen der Herr Statthalter während seiner mehrtägigen Anwesenheit in Meran zu den Fahrten benützte, stellte k. k. Posthalter und Hotelier Adolf Abart, der selbst als Rosse lenker fungierte, bei. Konservativer Kürgerklub Meran- Heute abend» 8 „ Uhr Versammlung im Casä Pari

». Um zahlrrlche» Erscheinen ersucht Dir Vorstehung. Lokales und Chronik. Meran, 10. März. HuitWtfctt» Fremdenliste Nr. 55 zählt 6143 Parteien mit 10.134 Personen. Neuangekommen find u. a. : Gräfir Hohenthal (Hohenprielnitz), Baron Franz Mladota (Prag), Freiherr Konstantin von Nadhrrnp'Borutin (Adersbach), Stist»dame Baronin Gisela Philippovic« (Prag). Baron Karl Puthon Lilli), Dr. Stesan Rada, Domherr und bischöfl. lanzleidirektor (Bc-zprim), Freiherr Otto v. Redde Dreetz), Oberst Baron Hermann Rühling (Temes

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.06.1907
Descrizione fisica: 8
wird am 19. Juni eröffnet. Dermalen Heckt es noch im Schnee. Die Exkursion der deutschen prager Techniker. . Meran. 13. Juni. Unter Führung der Professoren Rippl und M ä lan trafen gestern 23 Hörer der Prager deutschen Technik 1 Uhr 19 Min. mit dem Wiener Zuge, von Besichtigung der Tauernbahnlinie aus Villach kommend, hier ein und wurden am Bahn- Höfel vom 5' Bezirks-Oberingenieur Baron Hartlieb und Direktor der „Etschwerke' Aassold begrüßt. . , ^ Um 1. Uhr, nachdem das Handgepäck zur Ver wahrung ? gegeben

war, > gings weiter mit der Vinsch'gaübahn — der Gesellschaft 'hatten sich Bauadjunkt, Herzberg er-des k. k. Bauamtes und'Piedakteur Ellmenreich unseres Blattes angeschlossen — bis zur Station Toll, wo man 2.03 Uhr eintraf. Hier stieß Ingenieur Kirch- baü er der „Etschwerke' ' zur Parties ' Baron '» »«WWW« Meraner Zeitung Hartlieb und Direktor Hassold geleiteten die Herren, den wasserbaulichen Teil der „Etsch werke', auch die weitere Umgebung, Töllgräben und andere für Techniker interessante Momente

der demnächst zur Ausführung gelangen den zweiten Gefällsstufe (bei Marling) aufge legt. Empfangen von den Herren Baurat Luu und Stadtingenieur Fischer, sowie begrüßt von Herrn Brauereibesitzer Hans Fuchs, fuhr man sodann gegen V->5 Uhr zu von den „Etschwerken' gegebener Jause im Garten der Brauerei Forst ein. Wie mundete Schinken und Wnrst, wie gerne sprach die Jugend dem brillanten Forster Gersten safte zu. Baron Hartlieb Hieß hier mit kurzer An sprache in seiner Eigenschaft als Leiter des Bau bezirkes

der politischen Behörden von Meran ünd Schlanders auf das Herzlichste willkommen (Heil), begrüßte Professoren und Schüler auch im Namen der Techniker Tirols, obwohl er aller dings kein Mandat hiezu erhalten habe. Er be dauerte, daß die Zeit für einen Aufenthalt in Meran, im Burggrafenamte, leider nur so kurz bemessen sei; er wolle aber 'hoffen, daß die Herren angenehme und für sie nützliche Erinnerungen heimbrächten. Baron Hartlieb erhob das Glas auf die Herren Professoren der deutschen techni schen

Hochschule in Prag und auf deren Hörer. Sie leben hoch! Begeisterte Heilrufe folgten. Kurz darauf sprach Professor Rippl dem Herrn Oberingenieur Baron Hartlieb, seinem alten Freunde, den verbindlichsten Dank aus sür seine Begrüßungsworte. „Ich danke auch im wei teren den technischen Fachkollegen dafür, daß sie sich die kurze Spanne Zeit während unseres hiesi gen Aufenthaltes in so auszeichnender Weise uns widmen. Wäre die Zeit nur dreifach so lang uns hier zugemessen, damit wir die hier so zahl reichen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1900
Descrizione fisica: 8
und die in Brixen und Umgebung herrschende Stimmung zu eonstatieren. Zu dieser Versammlung erschien auch Se. Excellenz Herr Baron Di Pauli und mit ihm so ziem lich das ganze Aufgebot seines hiesigen Anhanges. Es waren anwesend Se. Gnaden der hochwst. Herr Prälat Remigius Weißsteiner von Neustift an der Spitze eines großen Theiles seiner hier weilenden Conventualen. darunter fast sämmt liche Professoren des k. k. Gymnasiums — während die drei dem Weltelerus angehörigen Professoren fehlten — ferners Herr Prälat

, da in dieser Curie des ganze Volk an die Wahlurne trete, weshalb denn auch die Parteiführer, wie Baron Di Pauli und Dr. Lueger, gerade auf das Mandat der fünften Curie Wert legen. In einem konstitutionellen Staate ist das Volk versassungs- igemäß zur Theilnahme an der Regierung be rufen. Freilich kommt der Wähler ziemlich selten in die Lage, auf den Gang der öffentlichen Ereignisse. wirksamen Einfluss zu nehmen. Denn Man hat vielfach den Grundsatz aufgestellt und auch befolgt, dass der Wähler

, wenn er einmal durch die Wahl den Mann seines Ver trauens bezeichnet, dem Abgeordneten nichts mehr dreinzureden habe. Die „Taktik' sei Sache des Abgeordneten, und als Taktik bezeichne man so Ziemlich alles. Manche Abgeordnete lassen sich vor ihren Wählern sehr selten sehen. Bei den letzten Wahlen stellte sich Baron Di Pauli seinen Wählern in Brixen vor. Freilich hatte der Herr Baron wegen dringender Familienangelegenheiten nicht viel mehr als eine halbe Stunde Zeit. Der Herr Baron gab aber das Versprechen, sich später

, Di Pauli. Redner theilt circa zwanzig Stimmungsberichte mit, welche von der Kärntner grenze bis Kältern reichen, und welche mit ver blüffender Einmüthigkeit eine Candidatur DiPaulis in der fünften Curie für aussichtslos erklären. Redner bemerkt zum Schlüsse, dass der Zweck der heutigen Versammlung der sei, ein Stimmungs bild der hiesigen Wähler aus der 5. Curie zu bieten. Darauf erhielt Se. Excellenz Herr Baron DiPaulidas Wort. »Ich bin nicht gekommen,' sagte er, „ein Mandat zu erschleichen, ich suche

der Name des Professors Dr. Schoepfer auf, „der heute sich der Sympathien der Liberalen und Socialdemokraten erfreue'. Wenn Redner durch einen Verzicht auf die Candidatur dem Streite ein Ende machen könnte, so würde er der Erste sein. Er candidiere nicht; wenn aber seine Anhänger ihn kandidieren, so werde er seine Kraft ihnen nicht entziehen. Dann kehrte sich der Herr Baron wieder gegen Dr. Schoepfer, wobei abermals die Bischöfe herhalten mussten. In früheren Zeiten hatten die Bischöfe etwas dreinreden

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Volksblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 10.07.1889
Descrizione fisica: 4
Wendelin Eiterer; Joachim Pöll; Dekan Johann Grander; Georg Pletzer; Franz Tutzer; k. k. Hofrath Jgnaz Baron Giovanelli; Dr. Johann Schorn; Franz Köfler; Josef Agethle; k. k. Hofrath Dr. Orest Baron ^enghin; Domherr DominikuS Valentinelli; Dr. Franz Morandini; Landeshauptmann-Stellvertreter Alois Baron Hippoliti; Franz Dordi; k. k. Kämmerer Julius Graf ^paur; k. k. Kämmerer Philipp Graf Fedrigotti. Die meisten dieser ehemaligen Abgeordneten, zumal ^ deutschen Landestheile, hatten wegen hohen Alters

. . 2. Wahlbezirk, bestehend aus der Stadt Trient. Dr. Karl Dordi, Mvokat in Trient, erhielt 300 und Ingenieur Dr. Karl A)e Preti S in Trient 288 von 303 abgegebenen Stimmen. Die Beamten enthielten sich der Wahl. « ' - 3. Wahlbezirk, besteh end aus der Stadt Bozen. Gewählt wurde Dr. Karl v. Hepperger, Advokat in Bozen mit 272 Stimmen , gegen den von einigen conservativen Bürgem Aufgestellten Herm Baron Karl v. Giovanelli, k. k. Landesgerichtsrath in Bozen, der 43 Stimmen erhielt. 5 Stimmen waren zersplittert

. 4. Wahlbezirk, bestehend aus der Stadt Roveredo. Hier ging Baron Valerian Malsatti, Reichsrathsabgeordneter und! Bürgermeister in Roveredo als gewählt ans der Urne hervor. - 8. Wahlbezirk, bestehend ans den Städten und Orten Hall, Rattenberg, Kitzbühel, Kuf stein, Schwaz: Ludwig Schumacher, Besitzer des Anwesens Taschenlehens bei Hall und Gemeindevorsteher von Ampaß (gemäßigt liberal), mit 559 Stimmen gegen den conservativen Candidaten Dr. Othmar v. Ricca- b ona in Innsbruck mit 432 Stimmen^ Wahlbezirk

Valerian Baron Malsatti; die Städte und Orte des Ünter- innthales durch den Herrn Ludwig Schumacher; die Orte Oberinnthals durch den Herrn CanonicuS Rauch (conserv.); die Städte und Orte deS Eisack- und Pusterthales durch den Herrn früheren Abge ordneten Alfred Kirchberge r (conserv.); die Städte und Orte im oberen Etschthal durch den Herrn Dr. Max Putz (conserv.), (neu, statt Paul Baron Biege leben); die Städte und Orte: Riva, Ala, Arco, Mori durch den Herrn Giuseppe Canella; die Städte, und Orte

; Gras Melchiori, Bozen; Gottfried Freiherr v. Sternbach, Bruneck; Ludwig Graf Sternberg, Fügen; Dr. Giuseppe de Altham m e r, Arco; Filippo Conte Bossi-Fedrigotti, Rovereto; Luigi de Campi, Cles;.Dr.. Augusto de Panizza, Advokat, Trient; Valentino Barone Salvatori, Trient, mit 123 gegen 42 Stimmen, welche auf Graf Fedrigo Fedrigotti, Baron Franz Moll, Graf Heinrich WellSperg, Graf Jul. Spaner, Wilhelm Graf Wolken- stein, Graf Paul Galen, Baron Johann Nep. Giovanelli, Baron Rudolf Schneeburg, Bärön

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 18.04.1894
Descrizione fisica: 12
erfüllt, eine allgemeine Ueberraschung hat nur auch bei seinen engeren Landsleuten die Form hervor gerufen, in welcher Baron Ciani seine Aufgabe zu lösen versucht hat. Der Führer der Trientiner Ultranationalen hat die Autonomiefrage nur benützt, um in dieser Linie einen heftigen Angriff gegen die Trientiner Statthaltereiabtheilung, respektive den gegenwärtigen Leiter derselben, Hofrath Graf Giova- nelli, zu richten. Ueber den Eindruck, welchen diese merkwürdige Rede in den österreichischen Trientiner

Kreisen ge macht hat, entnehmen wir einem Artikel der „?stria' folgende Stelle. „Die Statthaltereiabtheilung, sagte Baron Ciani, ist eine unglückliche Einrichtung, über deren Kompe tenz die Bevölkerung im Unklaren ist und deshalb ist — die Autonomie nothwendig. Origineller hätte die Autonomie allerdings nicht motivirt werden können. Wenn sich Baron Ciani darauf beschränkt hätte zu sagen, daß die Institution oder der Mann, welcher derselben vorsteht, für die Wälschtiroler nichts thue und darum entfernt

aber an, daß manche berücksichtigungs würdige Gründe dafür gefunden werden können. Wenn jedoch Baron Ciani sich über alle diese guten Gründe hinwegsetzt, um uns einen Umstand an den Haaren herbeizuziehen, welcher bezüglich der Autonomie- frage gar nicht in Betracht kommt, nämlich die Haltung des gegenwärtigen politischen Chefs in Trient, können wir darin nichts anderes als den Ausfluß kleinlicher persönlicher Motive erblicken. . . . Wir wollen uns keineswegs zum Vertheidiger des gegenwärtigen Leiters

der Statthaltereiabiheilung aufwerfen und erinnern nur daran, daß wir uns wiederholt mit manchen Verfügungen desselben nicht einverstanden erklärt haben. So haben wir beispielsweise seine Maßnahmen in einzelnen Verwaltungszweigen» wie in Forst-, Gemeinde- und Appa'toangelegenheiten als für die hiesigen Verhältnisse ungewohnt strenge bezeichnet, was aber sein politisches Vorgehen be trifft, dürfte Baron Ciani der erste gute Oesterreicher sein, den wir getroffen haben, und der dasselbe nicht vollständig nach seinem Geschmacke finden

der von ihm über nommenen hohen Pflichten, eine Haltung, welche den unbeschränkten Beifall aller Gutgesinnten ver dient. — Diese Persönlichkeit zum Zielpunkte eines ungerechtfertigten Angriffes zu wählen, war einer der unglücklichsten Gedanken, den Baron Ciani in seiner Rede gehabt hat. — Ebenso unbegreiflich er scheint uns die Schlußfassung dieser Rede, daß die Autonomie keine nationale, sondern lediglich eine administrative und volkswirthschaftliche Frage sei- Was soll das heißen? Ist nicht etwa der erste und letzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.04.1918
Descrizione fisica: 8
M-'Mllonia.' Freitag 19. Crescentia. SawStag 80. Sulpitius. Sonntag 81. Anselm. Montag 88. Soter u. Cajus DienStag 83. Adalbert.' Mittwoch 84. Georg. Baron Burian — Ministe? des Aeußern. Dien. 16. April. (KB.) Seine Majestät er- normte den gemeinsamen Ananzminister Ba ron Burian zum Minister des Aeutzern. Budapest, 16. April. (Ung. Korr.-Büro.) Ler zum Außenminister ernannte Baron B u- rian wird die Führung des gemeinsa - i men Finanzministeriums beibe halten. — Der Kaiser ist um 10 Uhr abends

^ mit Baron Burian nach Wien abgereist. i Die Frage der Nachfolgerschaft ist nun entschieden. Weder Tisza, noch Andrassn, nicht der ehemalige österreichisch-ungarische Londo ner Bgtschaster Gras Mensdorff und der ge - zenwärtige Berliner Botschafter Prinz Hohen- 'MBUÄn zM' NWMM nin bestimmt, sondern Baron Burian wurde vom Kaiser mit der Leitung der a u s- wärtigen Politik der 5?abs- burgsr Monarchie betraut. Es tritt also ein Mann an die Spitze unseres Außenmi- nisieriums. den man nicht erwartet Hatto

. Ob nun Baron Burian provisorisch die Leitung un seres Augenministeriums übernimmt oder als definitiver Nachfolger des Grafen Czernin aus- ersehen ist. läßt sich heute nicht mit Bestimmt heit sagen. Auffällig ist nur eine Meldung ai!5 Budapest, nach der der neu? Außenminister die Führung des gemeinsame:'. Finanzministeri - ums beibehalten wird. Sonst ist es a?n?Ahn - lich Brauch, daß einem Oesterreicher das ge - meinsame Finanzministerium übertragen wird, wenn der Minister des Aeußern u. des kais. Muses

ein Ungar ist und umgekehrt, um nicht ein Ueberoewicht der einen Reichshälfte über die andere aufkommen zu lassen. Nach der Meldung des ungarischen Korrespondenz- Bureaus, das von einer Beibehaltung des ge - meinsamen Finanzministeriums seitens des Baron Burian und nicht von einer bloßen Fort führung der Geschäfte bis zur Ernennung eines neuen Leiters spricht, scheint aber die Möglich - keit zu bestehen, daß Freiherr von Burian die Leitung der auswärtigen Politik nur provifo - rifch übernimmt und später

einem anderen Manne wieder Platz machen will. Ob daß der Fall ist, dürfte sich bald zeigen. Baron Burian ist uns kein unbekannter Mann, wenn wir ihn auch nicht als Nachfolger des Grafen Czernin erwartet haben. Er hat schon eimnal während der Kriegszeit die äuße ren Geschicke der österreichisch-ungarischen Mo - narchie geleitet, zu jener Zerr bekanntlich, wo Italien gerade die größten Borbereitungen für den Krieg gegen Oesterreich traf. Als nämlich Graf Leopold Berchthold, der das Erbe des am 17. Feder 1911

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