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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.05.1886
Descrizione fisica: 4
der Einlatzbcgehrende, ob hier der Baron Kurt von Wellen wohne und ob er diesen Herrn sogleich spreche» könne. Als der Portier die erste Frage bejahte, andererseits aber Anstand nahm, dem Fremden den Eintritt ins HauS zu gestatten, weil der Baron nur selten Besuche empfange und bis her niemals am Abend Jemand bei sich gesehen habe, den <r nicht kenne, da wurde der Fremde ungeduldig. Im nächsten Moment hatte er ein Blatt Papier aus seinem Notizbuch gerissen, einige Zeilen darauf geschrie ben und kurz und herrisch

dem Portier befohlen, das Papier dem Herrn Baron zu überbringen. Einige Minuten später befand sich der Unbekannte in einem eleganten Vorzimmer, wo ihm der Baron von Wellen gleich darauf ans einer Seitenthür ent gegentrat. Der Schein der großen, hell brennenden Astrallampe fiel auf das Gesicht des Fremden. » „Mein Herr, auf den mir übersandten Zettel machen Sie sich anheischig, mir Etwas von großer Wichtigkeit mitzutheilen?' .So ist es Herr Baron', entgegnete der Fremde mit zitternder Stimme. „So reden

Sie, mein Herr!' „Die Angelegenbeit ist in so weit von großer Wich tigkeit, Herr Baron, als sie eine Dame betrifft, gegen welche niedrige, listige Anschläge im Werke sind!' „Mein Herr, ich verstehe Sie nicht!' .Vielleicht werden Sie es bald, wenn ich Ihnen sage, daß Sie diese Dame kennen und lieben!' „Mein Herr', kam es schwer über Kurt's Lippen. „Sie kennen die Dame, welche ich liebe?' „Ich kenne sie, denn mein Name ist Marbre!' „Marbre? Der Schreiber, den der Herr Medizinal rath heute erwarten

sollte ?' fragte Kurt überrascht. „Derselbe, Herr Baron!' entgegnete der Greis. „Und demnach verlangten Sie jetzt mich zu sprechen?' „Ja, ich will nur mit dem Manne sprechen, der Fräulein Heimlos heute Morgens in der Tischlergasse mit einer Umarmung empfing und —' „Mein Herr!' unterbrach Kurt, dies Mal stolz und im Tone der Würde, den Sprechenden. „Sie zwingen mich, Sie aufzufordern, mir zu gestehen, welch' ein Interesse Sie an Fräulein Heimlos und mir nehmen und was Sie überhaupt zu mir führt

noch vor dem vor ihm Stehenden abwenden. Wer war dieser sonderbare Greis s Wenn ihn der Name nicht ver wirrt hätte, so würde auch er beinahe an eine Vision geglaubt und diesen Mann für einen vom Grabe Er standenen gehalten haben. .Herr Baron', begann Marbre nach einer Pause, während welcher Kurt ihn unaufhörlich beobachtet hatte, mit mehr Fassung von Neuem, „nach Dem, was ich Ihnen mitgetheilt, werden Sie begreifen, wes halb ich mich für die junge Dame interessire und mir ihr Wohl am Herzen liegt. Sie selbst sagte

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 03.11.1911
Descrizione fisica: 24
, Oesterreichischen^ Deutschen üNdu sächsischen Farben. ^ Ein großes, abends - elektrisch' be- leüchtetes Transparent besagte:--;,Nn'^ drei faches Hoch demr Bauherrn - Freiherrn von Ompteda und s einem Architekten: Erleb ach.' In seiner bekannten, gewinnend liebens würdigen Weise hatte Baron Ompteda - mit seinem neuen Automobil, mit dem er erst-vor wenigen Tägen ans Dresden zurückgekehrt, uns abgeholt und in geräuschloser vorschrifts mäßig langsamer Fahrt nach. Obermais' Hö hen, zum „Stifterhos' entführt

.. ''.Am' ba^.doppelte^vMreitert.setzen.wir die Stiftergässe^ zwischen Cafö Metz und. dem Stifter-Anwesen von der Schennäer ^Fahr straße .nordwärts' abbiegen. Baron- Ompteda hat der GMeinde Obermais den^ur St^ erweiterung nötigen Grundstreifen abgetre ten, da hier herauf oder über. die^Schennaer Straße voraussichtlich in einigen Jahren die Schienen der elektrischen Trambahn.fortlau fen. werden. Auch an der Fahrstraße bleibt ein Gebietsstück von - ca. 21/2, ^ Breite,, das die rührige Gemeinde O>bermais

. Zu dem ca. 30 m davon entfernten schloßartigen Ansitz würden 425 Quadratmeter Grundfläche verbaut und dessen Höhe beträgt am südwestlich gelegenen Bergfried über 23 in — also gewiß ein sehr stattlicher Bau, welcher, vollendet zu den her vorragendsten Sehenswürdigkeiten des Kur ortes zählen wird. In zweijährigem Studium Freiherrn v. Omptedas mit Architekten Adalbert Erle- b-ach — .die Pläne des Hauses - sollen dem künstlerischen Jndividnal-Geschmacke Baron Omptedas entsprechend, eine siebenmalige Veränderung

durchgemacht haben — wur- ,djen. Pau- und Einrichtung derart , bis in die kleinste ^ Einzelheit durchdacht und festgestellt, daß Baron Ompted?/wie er zu uns bemerkte, ruhig eine^ Auslaydreise unternehmen könnte, bis däs.'HmtzöjtWte^ Hrächttverk: in z äyM De tails fix und fertig dastünde. ^ Dabei dürfte er sicher sein, jede Kleinigkeit nach seinem Intentionen ausgeführt und eingerichtet vor- zufinden. . . ^ . . . Am 20./Juli d. I. war der Bau vom führenden Architekten Jos. M ü sch 'begonnen worden

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.05.1893
Descrizione fisica: 4
erschienen. Es waren 970 Vertreter von Ortsgruppen und Mitgliedern beisammen. Das Parterre war dicht gedrängt. Vorne an der Bühne stand der Tisch für die Vereinöleitung, hinter demselben saßen auf einer Tribüiu. die Ehren gäste, namentlich Damen von Teplitz, m ihrer Mitte die Gattin des Wiener Bürgermeisters, Frau Anna Prix, und die Gemahlin des Dr. Weitlof. Ferner waren anwesend Bürgermeister Dr. .Prix, Abg. Dr. Menger mit seiner Frau, die Reichsrathsabgeordneten Dr. Groß, Baron Dumreicher, Demel

aus dem -Festprogramm streichen und das wäre doch recht inopportun. N cht wahr. Liebste? Denk?» Sie inzwischen darüber nach, in welcher ex- quisiten Toilette Sie die Herren bezaubern wollen! Allerdings, Sie bezaubern immer und nun heut gar! Sie müßten immer Grün tragen. Es steht Jhn?n zum Entzücken!' Damit überließ sie Nelly dem Baron Rothenturn und wandte sich lebhast zu Guido Malentin. „Ich rechne diesmal ganz bestimmt auf Sie, Herr Graf, und verwahre mich im voraus gegen etwaige dienstliche Angelegenheiten

der Brauen. „Der Vorschlag ist mir erst vor wenigen Stunden gemacht worden.' „Bitte zu Tisch, meine Herrschaften!' rief hier der Hausherr, der, hochroth vor Hitze und Eifer, von der einen Gruppe seiner Gäste zur anderen eilte. „Darf ich die Ehre haben. Komtesse?' fragte Rothenturn, sich verbeugend. Aber Nelly hatte sich schon ihrem Better genähert; er bot ihr sofort den Arm. „Ich bedauere, Herr Baron,' sagte sie lächelnd. „Mein Aoufin war Ihnen schon zuvorgekommen.' Die Paare formirten sich. Ahlefeld

entführte Frau von Harten, und Baron Rothenturn engagirte schleunigst die erste beste junge Dame, deren er habhaft werden konnte, um sich mit diefer wenigsten» einen Platz in Nelly's Nähe zu sichern. „Warten wir ein wenig,' bat die letztere, „ich fürchte in diesem Gedränge für meine Schleppe.' Sie traten zur Seite und ließen die anderen an sich vorüber gehen. Auf einem Tische neben ihnen lagen einige Kunst mappen. Nelly öffnete eine derselben und blätterte darin, ohne auch nur zu bemerken

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 07.11.1885
Descrizione fisica: 12
Hunderttausende Mitgift decken ein kleines Flecken am Rufe der Braut schon zu.' „Ein kleines Fleckchen —' lachte der Baron, „'s kommt darauf an, wie man's ansieht.' „Mich wundert's nur', schnarrte der Rittmeister, „daß Baron Arnsdorf sich mit solchen Dingen befassen mag; er soll ja den jungen Mann dort eingeführt und die Liaison eingefädelt haben.' „Hm, ja, ich glaube, der Bankier hat ihn vor ein paar Jahren durch seine kluge Geschäftsführung aus einer verzwei felten Spekulation herausgeritten — eine halbe

Million soll dort auf dem Spiel gestanden sein — ohne Hochheim wäre der Baron heute ein armer Mann, und da ist's erklärlich; eine Gefälligkeit ist der andern werth.' „Na, und dieser junge Mann muß die Zeche zahlen — nicht übel.' „Wieso —? Ich meine, Sie faffen die Sache zu difficil auf, mein lieber Hol- man; daß sie Keiner von uns mehr nimmt nach jenem Skandal, das ist er klärlich, aber so ein armes Doktorlein kann sich Reichthum und Ansehen, Ehre und Stellung dafür kaufen — ich meine, da griffe gar

Mancher zu.' „Geschmackssache, lieber Baron. Ich hingegen meine, daß jeden ehrlichen Mann der Ruf und die Ehre seiner Erwählten das Höchste sein muß, und wenn ich den jungen Doktor im Entferntesten kenne» würde, so hielte ich es für meine Pflicht, ihn zu warnen.' „Daß Sie doch die Tarantel stechen möge!' sichren die Beiden andern zugleich

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