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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 29.01.1921
Descrizione fisica: 12
. Abk Leo Treuinfels — 50 llahre Priester. Am 2. Februar 1871 hat Pater Leo Treuinfels, Benediktiner des Stiftes Marienberg, das erste heilige Meßopfer in der Gymnasial» kapelle hier gefeiert. Die „Meraner Zeitung' meldete damals: „Der Primiziant hatte schon im vergangenen Jahre seine theo logischen Studien vollendet; aber weil er das gesetzliche Alter noch nicht hatte, so war die päpstliche Dispens notwendig, p Priesterweihe zugelassen zu werden. Der Primiziant versah im laufenden Schuljahr

der Anstalt bis er nach dem Tode des Abtes Petrus Wiefler am 8. Juli 1885 zu dessen Nachfolger erkoren wurde. Als solcher führte Pater Leo die neuen Re formen, die Leo XIII. bei den österreichischen Benediktinern wünschte, im Stifte durch, schuf dessen herrliches Geläute, das jedoch bis auf die „Große' dem Kriege zum Opfer fiel, neue Bibliotheksräume, Bauten in den Stiftspfarrcn. Seine be sondere Sorge mar das hcislge Gnmnasium, die Beschaffung von Lehrkräften und Lehrmitteln, bte Dekorierung der Kapelle

, die Beschaffung von Paramenten usw. Dem Reichsrat gehörte Abt Leo von 1891 bis 1907 an und genoß großes Ansehen. In der Schulfrago, In kirchlich-politischen Fragen ergriff er oft das Wort, war In Ausschüssen tätig, wirtschaftliche, z. D. die Valuta und die DInschgaubahn, beschäftigten ihn viel. Dem Tiroler Landtag gehörte er seit 1888 an. Bel Gesetzen ver langte er gutes, schönes Deutsch. Abt Leo ist als Politiker ein Mann mit klaren und festen Grundsätzen, ein Charakter. Seine Kenntnisse

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1896
Descrizione fisica: 4
!' so läßt er sich noch einmal müde in die Kissen sinken und hüllt sich ein, als ob eine Wintercampagne ihm bevorstände. Kaum ausgestanden, legt Centra seinem Herrn die weißwol- lcne Soutane an, die jeden Tag frisch gewaschen sein muß, da Papst Leo ein eifriger Schnupfer ist, befestigt ihm darüber daS Brustkreuz an langer, goldener Kette und hüllt ihn noch in einen kurzen weißen Mantel. Nach einem kurzen Gebet auf dem Betschemel seines Schlaf zimmer« begibt sich Leo XI». in den Nebenraum, wo ihn zwei

Kämmerer mit den Meßgewändern bekleiden, und liest aus dem dort aufgerichteten Altare die hl. Messe. Drei Viertelstunden währt die Messe des hl. Vater«, zu der nur Sonntags Fremde zugelassen werden. Auf einem rothsammtenen Betschemel kniend, wohnt der er mattete GreiS dann noch einer zweiten Messe bei, die einer der Hausprälaten nach ihm in der kleinen Kapelle liest und erst gegen 3 Uhr kehrt er in seine Gemächer zurück, wo Centra ihm eine der viele» Kraftbrühen bringt, die die Hauptnahrung Leo

steht vor ihm ein Crucifir, zur Rechten das Tintenzeng mit einer Kielfeder, zur Linken ein große« Gla«gefäß, in welchem der Schiiiipftabak, dem der Papst fleißig zuspricht, frisch erhalten wird. Zuerst holt Leo XIII. nun auS einer wohlverschlossenen Schreib tisch-Schublade lauter kleine Zettel hervor, aus denen e, sich die Gedanken notierte, die er dann literarisch ausarbeitet und nun mehr bis inS Unendliche auSscilt, so daß sie jene klassische Form vollendung erreichen, die Papst Leo

Sizilianer mit stets halb geschlossenen und doch schars beobachtenden Augen, der die Antichambreur» mit ausgesuchtestem Hochmuth übersieht, den, Papst gegenüber aber mit größter Bescheidenheit auftritt,, nur mit neutraler Stimme redet und von Leo ÄII. wegen seiner vollkom menen Verschwiegenheit und seiner trefflichen Diplomatie sehr hoch gehalten wird. Sind die politischen Verhandlungen beendet, dann empfängt der Papst wohl noch ab und zu einen Cardinal zum Vortrage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 29.12.1897
Descrizione fisica: 8
Bruneck, Peter Jnnocenti in Rovereto, Anton Hrubant in Brixen, Joses v. Meittinger in Dornbirn, August Czurda in Brcgcnz und Guido Ghedina in Bozen. Priesterjubiläum deS Papstes. An lässlich des bevorstehenden 60jährigen PriesterjubiläumS Leo XIII., das ani 1. Jänner 1398 gefeiert wird, sind im Vatican schon Geschenke von einigen Souve ränen eingetroffen. So übersendete der Sultan einen Ring mit einem kostbaren Steine, die Königin-Regentin von Spanien einen goldenen, mit Edelsteinen besetzten

Kelch und der Präsident der französischen Republik sechs kostbare Sevrev-Vasen. . Se. Majestät Kaiser Franz Joseph wird, wie die „Italic' erfährt, dem heiligen Vater eine Schatulle mit 50 000 sl. in Gold übersenden. Audienz bei Papst Leo Xlll. Am'vierten Adventsonntag, den 19. dS., hatten Msgr. de Waal und Msgr. Daniel — beide Mitglieder des Redac- tionScomitös des von der Leo-Gesellschaft herausgege benen großen illustrierten PrachtverkeS: „Die katho lische K>rche unserer Zeit in Wort und Bild

', — die Ehre, in Privat audienz von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. empfangen zu werden, und die Freude, dem selben die fünf ersten Lieferungshefte dieser hervor ragenden Publication überreichen zu dürfen. Wie der Leo-Gesellschaft durch ein Privattelegramm aus Rom berichtet wurde, betrachtete der Papst die fünf vor liegenden Hefte mit Interesse aufs eingehendste und gab seiner Bewunderung Ausdruck. Seine Heiligkeit ließ sich vollständige Auskunft geben sowohl über die Herausgeber, wie über die Herstellung

' des Werkes, rrbat sich'ausdrücklich' zwei Exemplare des vollständigen Werkes und lobte und segnete die Heransgeber, die Verfasser und die Leo-Gesellschaft. Es ist. kein Zweifel, dass diese huldvolle Anerkennung von der höchsten kirch lichen Stelle die Herausgeber in der Fortführung des großartigen Werkes ermuthigen und dem Prachtwerke ftlbst eine ni>ch weitere Verbreitung in allen katholischen Kreisen sichern wird. Äntipyrin. . Wie die Berliner „Pharma ceutische Zeitung' mittheilt, erlischt das Äntipyrin

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 13.07.1892
Descrizione fisica: 8
34) entgegengenommen. Wie», 5. Juli. (Generalversammlung der Leo-Gesellschaft.) Das Direktorium der Leo- Gesellschaft in Wien gibt hiemit bekannt, daß die statutenmäßige jährliche Generalversammlung der Leo- Gesellschaft Heuer am 8. August in Linz a. D. mit folgendem Programm abgehalten werden wird: Sonntag, 7. August abends 7 Uhr gesellige Zusammenkunft im Hotel „zum grünen Baum' (Bethlehemstraße 4); Montag, 8 August vormittags V»8—9 Uhr: Berathung der philosophisch-theologischen und der juridischen Sektion

, V»9—11 Uhr: Berathung der Sektionen für Sozial wissenschaften, für Geschichtswissenschaften, für Sprach wissenschaften und Literatur— alle in den Lokalitäten des Priesterseminars (Harrachstraße), mittags 11—1 Uhr öffentliche Sitzung im großen Saale des Pciesterseminars, nachmittags 4—6 Uhr geschlossene Sitzung im großen Saale des Priesterseminars. XL. 1. Zur öffentlichen Sitzung, ferner zur geselligen Zusammenkunft am 7. August haben außer den Mitgliedern und Theil- nehmern der Leo-Gesellschaft

auch Gäste Zutritt; zu den Sektionsberathungen und zur geschlossenen Sitzung nur die Mitglieder der Gesellschaft. 2. Mitglieder und Theilnehmer der Leo-Gesellschaft, welche sich schon früher eine Wohnung gesichert wünschen, wollen sich an das „Comite des Katholikentages' in Linz „Bischofhof' wenden. Das Direktorium der Leo- Gesellschaft. Auszug aus dem Amtsblatte des „Tir. Boten'. Vom 25. Juni bis 2. Juli. Kundmachung. Vom k. k. Kreisgericht als Handelssenat Bozen wurde am 22. Juni d. Js. im Register

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 05.03.1901
Descrizione fisica: 6
einige Male auf dem Comptoir war, wenn ihr Vater zu kommen verhindert gewesen. Das ausblühende Mädchen Hatte ihm ganz gut gefallen; und er war tet^ nur auf den Eintritt eines besonderen Unglücks falles in der Familie des Schneiders, um mit Christiane- über den Preis ihrer Hilfe einig zu werben! . Im Augenblicke ist nun die CompagMe auf dem Comptoir. Hinter einem alten wurmstichigen Doppel- pülte sitzt Herr Leo Haymann, der Schwiegersohn des Herrn Samuel Goldenstein, die Compagnie der Firma. Niemals

bezeichnete ein Namen dessen Träger treffender, als hier. Er war ein uuxtum eompositum von einem reißenden Löwen und einem gefräßigen Hai, dem in Gestalt einer sehr gebogenen Nase etwas Menschliches anhing. Dabei war Herr Leo Haymann ein Stutzer. Er war kaum dreißig Jahre alt und bildete sich nicht wenig auf seine dunkeln Locken und feurigen Augen ein. Der Wuchs von den Hüften abwärts war zwar nicht ganz normal; aber da er sehr weite . Beinkleider trug, konnte man das nur schwer be merken; es gieng

auch niemanden etwas an. Natür lich ließ Wäsche und Kleidung im Eleganz nichts zu wünschen übrig: das war vom feinsten Stoff und tadelloser Mache. Erstere war allerdings nicht immer ganz ladenrein, allein Herr Leo Haymann hatte ge hört, dass große Geister sich zuweilen über kleine Äußerlichkeiten hinaussetzen, und so folgte aus seinem zuweilen zerknitterten Hemdenkragen nur, dass er ein großer Geist sei. Natürlich trug er auch an jedem Finger einen goldenen Ring, am Busen eine kostbare Nadel; eine dicke

doch der Firma einen solchen Schaden nicht zumuthen für die Gefälligkeit im Geld geliehen zu haben. Wenn er sich aber ver pflichten wolle, den Schaden zu decken, so u. f. w. Herr Leo Haymann hatte schon unzählige dieser Briefe nach einem von seinem Schwiegerpapa ent worfenen Schema geschrieben; er kam daher auch nicht aus dem Concept, als besagter Schwieger papa eintrat. Herr Samuel Goldenstein war in vielen Stücken das Gegentheil seiner Compagnie. War diese kurz und. etwas zur Behäbigkeit neigend

, so war er da gegen lang und dünn aufgeschossen.' Alles an ihm wap hager und in die Länge gezogen, mit Aus nahme der Hände und Füße, die auch ungemein ins Breite giengen. War Herr Leo Haymann noch in etwa elegant, so war dagegen Herr Samuel Golden stein der pure große Geist, und weiter nichts als großee Geist. Man könnte nicht gerade sagen, ob die Stelle, wo er seine Hände in die Hosentaschen steckte, oder der. Rand des Rockkragens am schmierig sten waren. Was immer man näher ins Auge fasste, schien den Preis

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 07.03.1903
Descrizione fisica: 12
damit in Verbindung zu bringen. Die Saalräume (drei mit einander in Zusammenhang befindliche größere Gastzimmer) waren festlich mit Draperien in den päpstlichen, in den Reichs- und Landesfarben ge ziert, auf der Stirnseite des ersten Zimmers, in welchem die Vorstehung, Ehrengäste und Hono ratioren Platz nahmen, mit den Bildnissen Papst Leo XIII., des Kaisers Franz Joses I. und des Thronsolgers Erzherzog Ferdinand, umgeben von Draperien in den obgenannten Farben und mit immexgrünen Pflanzen

. Der Vereinsobmann Herr Ed. Sailer eröffnete und begrüßte die Versammlung, worauf Herr Zötsch Hun. mit jugendlicher Begeisterung ein Festgedicht aus den Jubelpapst zum Vortrage brachte. Nun trat der Kirchenchor aus und brachte ein Festlied auf den hl. Vater von Michael Haller recht kräftig zu Gehör, mit dem Schluß: „Heil Leo, dir und Hosanna Jubelgreis!' Als erster Festredner betrat nun Herr Dr. Pusch die Tribüne und sprach nun über die Bedeutung des Jubelpapstes vom politischen Standpunkte als weltlicher Fürst

, dessen Ersolge in 25 Jahren größere waren als die jedes anderen Fürsten und durch Klugheit und Weisheit zum Ziele führten. Lauter Beifall belohnte die lichtvollen Ausführungen des Redners. Herr Dietrich verliest nun den Aufsatz eines Huldigungs-Tele- grammes, welches namens der Vereinsvorstehung an den hl. Vater nach Rom unter allgemeiner Zustimmung abgesendet wurde. Das neueste Papst Leo-Lied vom Dompropst und Domkapellmeister I. Mitterer in Brixen wurde nun mit Begeisterung vorgetragen. Nun kommt

der zweite Festredner, der Chorherr des Stistes Wilten, Hochw. Herr Dominikus Dietrich an die Reihe und seiert Papst Leo Xlll. als fürsorglichen Vater der Christenheit in begeisternden Worten und in herrlicher Aus führung, mit Anführung eines reichen Ziffern materials in Betreff der Glaubensverbreitung auf dem ganzen katholischen Erdkreise. Ein dreifaches, begeistert aufgenommenes Hoch auf den Jubelgreis Papst Leo XIII. beschloß die herrliche Festrede. Ein Papstlied von Jg. Mitterer, gleich den zwei

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 8
ge bracht. Die Preise sind fast durchwegs über den' vorjährigen Stand gestiegen; nur Eisen und Kohle Hilden eine Ausnahme. Wie mit gestörten Währun- Adalise befand sich bereits in ihrem Schlafzim mer, hatte das Haar gelöst und saß in einem losen, Weißen Schlafrock, die Hände um die Knie geschlun gen, auf dem Ruhebett. Es hatte sie verstimmt und enttäuscht, daß Leo zu seinen Eltern gegangen war, anstatt zu ihr zu kommen. Sie hatte ihm doch so viel zu erzählen! Ihre Sttle war erfüllt von all dem Neuen

, das an sie' Herangetreten war, und da sie mit Helberts immer noch auf gespanntem Fuße stand, empfand sie den Mangel eines Menschen, mit dem sie sich hätte au^ sprechen können, schwer. Ihre Augen leuchteten daher freudig auf, als Leo nun bei ihr eintrat. „Das ist hübsch, daß du noch auf ein Plauder stündchen kommst, Leo! Ich. habe dir so viel zu be richten!' Dann fing sie gleich mit der Hauptsache an: Das Kind! Wie klug und reizend es sei und wie hübsch in dem braunen Samtanzug, den sie ihm gekauft hatte. Und die Mutter

sei so glücklich, daß sie nun keine Sorgen mehr habe. Übechaupt, das sei Herrlich, diesen armen Leuten Freude zu bereiten, sie ein bißchen glücklich zu machen! Lo rümpfe zwar die Nase, imd die Baronin lache sie immer aus. aber das könne sie natürlich nicht beirren Er, Leo, aber müsse ihr dabei nun auch ein wenig Helsen! Sie Habe es den Leuten versprochen. Er sei ?a manchmal ganz unbarmherzig hart mit ihnen, das habe sie erst jetzt erfahren. Der arme Pinter zum Beispiel . . . auch viel zu wenig

. ' 268. Familie Josef Köhler. Seilfabrikant, Bozen. 269. Firma Robert Steiger's Nachfolger (Neumann unH Kunze). Bozen. ' 1 279. Herr Arnold Amonn, Bozen. . ^ ^ 271. Herr Leo und Mathilde Gelf, Bozen. '' ^ 272. Herr Dr. Georg Tauber, Bozen. 273. Herr Dr. Kar! v. Hepperger. Advokat, Bozen. -» 274. Frau Witwe Dr. Streiter. ' I 275. Herr Karl Pie, Betriebsleiter der Kohlererbcchn. ' 276. Firma Andreas Hofer. G. m. b. H. (Inhaber A.Zanr und F. Müller). 277. Herr Dr. Hermann Mumelter, Advokat, und Fant

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 23.10.1924
Descrizione fisica: 8
der rumänischen Grenze den berühmten Räuberhauptmann Terente festzunehmen. Die ru mänische Regierung wurde davon verständigt. Ueberführung öer Leiche Papst Leo XIII. in öen Lateran. R o m, 23. Oktober. In der heutigen Nacht erfolgte die Ueberführung der Leiche Leo Xm. aus der provisorischen Gruft in St. Peter nach St. Johann im Lateran am entgegengesetzten Ende der Stadt. In den ersten Llbendstunden wurde der Sarg mit der Leiche des am 20 Juli 1903 verstorbenen Papstes von der provisori schem

Beisetzungsstelle erhoben und' in die Mitte der betreffenden Kapelle aufgestellt. Beim Akte waren -anwesend Kardinal Merry del Val, als Erzpriester von St. Peter, Kardinalstaats sekretär Gasparri und Kardinal Gagiano de Azevedo, mehrere Domherren von St. Peter mit dem Vikar Msgr. Zampini, zwei Kanoniker von St. Johann im Lateran, Msgr. Pizzardo, Substitut des Staatssekretariats, Msgr. de Sam per, Majordomus des Hl. Stuhles und a. Der Kardinaldekan Vannutelli, der einzige noch lebende Kardinal, der von Leo XIII

und den andern „Bozner Nachrichten', den 23. Oktober 1S24 Prälaten, die olle brennende Kerzen trugen, in Bewegung setzte und durch die Seitentür zur Piazza S. Marta ins Freie gelangte. Von dort setzte sich der Leichenzug in Bewegung. Es war 10 Uhr abends. Nur wenige Personen schlössen sich ihm aus dem Wege an, weil keinerlei Mit teilung über die Zeit der Ueberführung ausge geben war. Die Ueberführung der Leiche des im Jahre 1878 verstorbenen Vorgängers Leo XIII. nämlich des Papstes Pius IX., war seinerzeit

, in das Innere der Kirche übertra gen und in die eigens für das Grabmal herge°- richtete Kapelle verbracht. Heute wird ein feier licher Bestattnisgottesdienst in der Lateran kirche abgehalten,. dann wird die Leiche Leo XIII. in der Gruft beigesetzt, die schon seit ge raumer Zeit ebenso wie das Monument von Ta- dolini fertiggestellt ist. Schwerer Autounfall am Hrenner Am Montag abends fuhr eine Gesellschaft aus Innsbruck mit einem Auto, das angeblich der Bun desbahndirektion - gehört, auf den Brenner. Im Auto

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1903
Descrizione fisica: 8
Katholikentag in Wien.) (Schluß.) Leo XIII. hat den Völkern den Frieden an geboten und möglich gemacht durch seine Lehre für die Arbeiterbewegung. Die Verhetzung und Mißleitung der Arbeiterwelt drohte zu den größten Konflikten zu führen und eine Ver heerung der Kulturvölker, eine soziale Revolution zu bereiten, welche ärger wüten würde als der Sturm der Völkerwanderung, den die Horden Attilas entfesselten. Das Arbeiterprogramm Leos XIII. ist eine ähnliche Tat wie die Leos I., als er dem Hunnenkönig Attila

entgegentrat. Von Leo I. sagen ferner die Geschichts schreiber: er habe durch seinen per- sönlichenVerkehr mit denHerrschern viel erlangt, was dem Gemeinwohl z 'ustatten kam. Das sehen wir auch in Leo XIII. Er hat seine Politik des Friedens mit allen Staaten versucht und große Erfolge erzielt. Nach der Zeit der schwersten Konflikte erreichte er die Beilegung des offenen Kultur kampfes in Deutschland, das freundschaftliche Verhältnis zu England, die Verbindung mit der Schweiz, die Wiederherstellung

der Beziehungen mit Rußland. Was soll ich all dies einzeln auf führen! Die letzten Wochen haben in Rom zwei Ereignisse weltgeschichtlicher Bedeutung gesehen. Seit mehr als tausend Jahren war kein eng lischer König nach Rom zum Papst gekommen, als der gegenwärtige Beherrscher des britischen Reichs den Papst im Vatikan begrüßte, und mit einer Prachtentfaltung vornehmster Art zog der deutsche Kaiser zum Vatikan. Das mag die Worte Bismarcks bestätigen, daß Leo XIII. zu „den hervorragendsten und erleuchtetsten

als Ehrenwache, Stellung nehmen und während der ganzen Audienz der Tiroler Pilger dort verbleiben. Nachdem sämtliche Pilger dem Papst Leo XIII. ihre Huldigung dar gebracht und zum Handkuß zugelassen worden waren, wiederholte nach einer letzten Vorstellung des PilgerzugS-Comitss ein päpstlicher Kämmerer die Bitte um den Segen für die Fahne und die vaterländischen Jugendveremigungen. *) Dieser junge Pilger aus Vorarlberg hatte sich über Einladung deS PilgerzugSsührerS zur Fahnenaffistsy freiwillig gemeldet

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1920
Descrizione fisica: 8
habe er viel später und zwar erst dann gezogen, als ihm Leo Heidegger/mit idem Brettstück — Sanin nennt es einen Knittel — geschlagen habe. Dies ist aber durch Zeugenaussagen vor kommen widerlegt. Betrunken war Frcn^ °Ämin zur Zeit der Tat, wie die genaue l Erhebungen ergaben, auch nicht. Richard Sanin gibt die Handanlegung an Leo Hei degger zu, macht aber auch eine Art Not wehr geltend. Im übrigen behauptet Ri chard Sanin aber, daß nicht er. sondern Viktor Andreaus den Leo Heide''er um den Leib festhielt: Zeuge

Anton Heidegger, Adolf Stimpfl und Iosefine Ehetto bezeich nen jedoch mit Ausschluß jedes Zweifels Richard Sanin als jenen, der als erster her beieilte, in den Raufhandel tätig eingriff und den Leo Heidegger um den Leib fest hielt. Alfons Sanin stellt rundweg in Ab- rede an dem Ueberfall irgendwie teilge nommen zu haben. Er sei zwar anfänglich mit Franz und Richard Sanin und Andre aus im Keller des Tranz Sanin gewesen, dann aber nach Hause gegangen und habe seine Kameraden nicht mehr gesehen

sie ihm dann zum ersten Male. In der Wieder sehensfreude hatten die Eltern auch jetzt Dadurch, daß Richard Sanin und Vik tor Andreaus wahrheitswidrig angaben, daß nicht Alfons Sanin, sondern Andreaus an Leo Heidegger Hand anlegte, haben sie die Untersuchung zu erschweren versucht und dadurch das Verbrechen der Vorschub leistung gemäß § 214 St.-G. zugunsten des Alfons Sanin begangen. Die Uebertre- tung der leichten Körperverletzung beging Franz Sanin durch die zwei Messerstiche, die. er den Anton Heidegger beibrachte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 08.10.1901
Descrizione fisica: 8
des Feuilletons, gediegene Artikel apologetischen Inhaltes, gründliche wirtschaft liche Belehrung u. s. w. Die christlichsociale Presse soll aber nicht bloß inhaltlich auf der Höhe der Zeit stehen, sondern auch ihrem ganzen Verhalten nach dem christlichen Namen Ehre machen. Der katholischen Landespresse beider Parteien hat in jüngster Zeit Papst Leo XIII. die von den Christlichsocialen sreudig begrüßte Weisung ertheilt, „die Polemik und die persönlichen Angriffe einzu stellen'. Es muss uns als gute Katholiken

des Herrn Wild ling bei Innsbruck 50 Kronen als Belohnung zuerkannt. Die Heneralversamntlnng des Zweigvereines der Leo-Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg, die am 3. d. Mts. in der f.-b. Hofburg in Br ixen abgehalten wurde, war diesmal schwach besucht. Dr. Wackernell meinte, es sei der schwache Besuch den bevorstehenden Landtagswahlen zuzuschreiben. Dr. Wackernell führte in Abwesenheit des Obmannes den Vorsitz und hielt eine Ansprache über die Nothwendigkeit des Gebrauches der Waffe der Wissenschaft

im Kampfe Kgen die materiali stische Weltanschauung. Professor Hartmann Am an n hielt einen fachwissenschaftlichen Vortrag über: „Ge schichtsquellen Neustifts', der lebhaften Beifall fand. Professor Amann ist als eifriger Geschichtsforscher längst bekannt. Hierauf hielt der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner eine sehr beherzigenswerte Ansprache über die große Bedeutung des Zweigvereines der Leo-Gesellschaft, besonders für unsere Zeit, wo man auf allen Gebieten versucht

, durch eine Schemwissenschaft den Glauben zu zerstören. Das ganze Werk der Leo- Gesellschaft trägt einen apologetischen Charakter, ist eine Apologie der Kirche. Der hochwürdigste Oberhirte sprach den lebhaften Wunsch ans, es möchten alle, welche die katholische Literatur befördern, der- Leo-Gesellschaft sich anschließen. Es sei nothwendig, dass sich die Katholiken zusammenthun, um die Angriffe der Gegner gegen die Glaubens- und Sittmlehre abzuwehren. Es sei noth wendig, dass jene, welchen Gott Talente und Zeit ge geben

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.02.1896
Descrizione fisica: 4
wurden. Aus dem Privatleben Papst Kos. (Schluß). Mit dem Schlag 12 Uhr nimmt Leo fein zweite» Frühstück ein, und zwar Nach altem Ceremoniell ganz allein; e« fände sich wohl auch schwer jemand in seiner Umgebung, der sich mit der srug«len Mahlzeit zufrieden geben würde, die meist in einem Stück chen Lammbraten und einem kleinen Eierkuchen besteht. Zur Be streitung seiner eigenen Tafel läßt der Papst täglich 25 S»ldi — l Mark notieren, und doch zahlt er pro Tag allein für Bekösti gung feine« ganzen

nun Papst Leo mit einem Male einen genauen Rechenschaftsbericht über die Ein- nihmcn jeder Casse und bestimmte zugleich, daß mit jedem JahreS- ichlusse die eingelaufenen Gelder »n da« Schatzamt des hl. Stuhles abgeliefert werbt» müßten. Rechnungen läßt der hl. Vater nur zweimal die Woche, und zwar an einer bestimmten Casse bez«hlen und verlangt correete Abrechnung über jeden Saldo. Seinem persönlichen Vermigen aber fließt kein Centime von diesen Ersparnissen zu, im Gege»- ^ei^ »ll»t'SaS 'er'aI

»'Kers5Miche'Gäie »hält, bZrwendet er zum allgemeinen Wohle. So spendete er z. B. unter anderem Lire zu- einer Neuen Herausgabe der Werke seine« LleblingSichnst- steller« Thoma« von Aquiu und übergab die '4W.Ui>(1lLire, die er zu seinem Jubiläum erhalten hatte, ganz der Mission gegen die Sclaverei. Die Nachmittagöstunden benutzt Papst Leo znr Bewegung i» freier Lust und läßt sich, wenn kein fürstlicher Besuch im Thron saale zu empfangen ist, schon gleich nach dem zweiten Früh-ück in die Gärten tragen

, um sein ^ Mittagsschläfchen oben indem Loggienzimmer de» alten ThurmeS abzuhalten. Gegen Abend wandert dann der Papst im Garte»! aus und nieder, legt nach Kindergewohnheit noch den Zugvögel» Schlingen und pflegt mit 1scs»nbcrer Vorliebe ein kleines Beet Theerosen, denen er wie seinen Weinstöcken seine ganze Sorgfalt widmet. Mit hereinbrechender Kühle aber kehrt Leo Xlll. in seine Gemächer zurück, wo er in seinem Lehnstuhle in warme Decken gehüllt sich ab und zu einige Strophen auS seinem LieblinzSdichter Dante vorlesen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.12.1922
Descrizione fisica: 8
, Weber Ro land gegen Langel Bruno, Plant N?anz gegen Ciola Julius. Alle Freunde' des Schachspieles werben emgÄäden> - sich^ zahlreich zu beteiligen Md' es wW auW^ksam gemacht, daß für die Zuschauer genügend Platz reservi^t wurde, da in beiden Klubräumen gespielt wird. Mendelssohns „Paulus'. Morgen, Dienstag, 12. ds., Damenchorprobe. Beginn um 8 Uhr abds. Die Rosevon Stambul, Operette in 3 Mten von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Musik von Leo Fall. Ein guier Schlager. Das Libretto

. Seine .. (Nachdruck verboten.) Adalises Ehe. ^ Roman von Erich Eben stein. -V M Fortsetzung.) . Adalise selbst wurde vom Grafen Andermatt zu Tisch geführt. Aber sie hatte es so eingerichtet, daß ihr Nachbar zur Rechten. Prinz Löwenkreuz war. ? Nun siel es Adalise auch auf, daß Löwenkreuz heute weniger lebhaft war als sonst und sich offen- har gewaltsam zwang, heiter zu erscheinen. Auch tvar ihr schon bei seinem Kommen aufgefallen, daß er- gegen Leo etwas.? Gezwungenes im Benehmen

hatte,- während dieser ihm besonders kühl begegnete. . -Das beunruhigte sik Sollte Leo etwas von ihren gemeinsamen Spazierritten erfahren und sich erlaubt haben^ Löwenkreuz gegenüber eine Bemerkung zu machen? Es wäre ja wahnsinnig taktlos, dachte sie, ab^: wer weiß? Irgend etwas haben sie gegenein ander ... und was sollte es sonst sein? Nach Tisch schlugen ein paar junge Mädchen vor, tanzen, und ein Herr erbot sich, als Klavierspie ler-zudienen. ' ' . Während. der. Musiksalon von den Dienern rasch! in einen Tanzraum verwandelt

wurde, vermißte Walise plytzlM ihren Manm .Eim rasche Blick dM^,den RWM überzeugte sie^ daß auch Mara ? NMenW zu warx^>> - > / - j ^Äerger.unh UnHuhZ bcherrschten sie so, daß sie iMi^ugenblÄ-' b^iM^-seWt-- nachzusehen^ wo. die Heihen gehllööen wsren^ Scheinbar Absichtslos ging sie langsam von Zimmer zu Zimmer-bis zum letz- ^ 'tLn.Äaum.^..Leo^MMatkWtÄ».Das.. tväx Heute ^ gleichfalls Gesellschastszwecken dienstbar gemacht. indem man^es nach Entfernung der Bureaumöbel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 8
- izialgesetzes bestrast. Zahlungen der Aufenthalts steuer werden in Bozen, Kapuzinergasse Nr. 6, Stock, in /der Kanzlei der Mastwirtegenossen schaft Bozen entgegengenommen, wo auch die Näheren Auskünfte erteilt werden. die in der kurzen Zeit die Lieblinge des Publikums geworden sind und die meWeschäftigten Mitglieder des Ensembles genannt werden dürften. Menta Moll spielt das Blitzmädel mit seinen Verwandlun gen Äs Telegraph istin, französische Gräfin, spa-. nische Tänzerin und Bruder Studio, Leo Straßberg

Operetten - Gastspiele im Bozner Stabttheater ! ^ ^ Abschiedsvorstellung. ^ Heute, Mittwoch, findet für:die Frühjahrs spielzeit die letzte Operette n-Vorstellung statt. In Szene geht unter der Leitung des Oberspiellei- ^ters Leo Straßberg und Nach dessen BeaÄei- ^tung, die zur Belebung auch Einlagen eingefügt Hat, die 'Wiener Gesangsposse in vier Bildern „D a s Vlitzm ä-d.e l', die vor zwei Monaten der Wiener .„Rolandbühne' ausverkaufte Häuser gebracht hat. Die Musik stammt von Karl Millöcker, dem Kom

ponisten des „Bettelstudent'. Die -vier Bilder füh ren die Namen: /,Jm Telegraphenamt', „Für den guten Zweck', Der Balletmeister und seine Nichte', und „Bruder Studio'; das letzte Bild bringt ein -entzückendes Potpourri ^der beliebtesten Studenten lieder. Die beiden tragenden Rollen aller vier Bil der spielen Menta M o l l und Leo Straßberg, Sport. 's. Fußballergebnisse än den Osterseiertagen. Ein recht mageres Programme Ursprünglich war ein großes Ostertonrnier geplant, nachdem

Nr. 5 oder 7. MM ^ hat dort kleine, abgeschlossene Logen für die Gäste,, i die gegen Abend fast, immer leer sind, , so daß wir z ganz ungestört sprechen können: Ich erwarte Dich bestimmt um halb sechs dort. Glaube aber nicht, haß ich eine Ausrede oder Absage ruhig hinnehmen würde! Versuchtest Du etwas Derartiges, so sei überzeugt, daß ich es als Schuldbeweis ausfassen uns — die Konsequenzen ziehen würde. Was dann geschähe, fiele auf Dein Haupt. Leo Satory.' ' Fresegild war vor Schreck wie gelähmt. In tollem Wirbel kreisten:die

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 20.03.1925
Descrizione fisica: 8
so gerne schlürft. Die Besetzung ist die einer Sensations- prem'ere. Karl Pfann, der Török der Wie ner Volksopernpromiere und Stargast unzäh liger deutscher „Mariza'-Aufsührungen, spielt auch hier diese Rolle, die unter seinen zahlrei chen Glanzrollen zu einer der glänzendsten zählt. Mariza ist Gü te Conds. Lisa, Töröks Schwester, Menta Moll; deren Partner, Koloman Zsupan, Leo Straßberg, der auch die Inszenierung und die Tanzarrangements besorgt bat. Die toll lustigen Rollen der Fürstin Cuddenstein

und ibres Kammerdieners Penizek verkörpern Esthi Hügel und Hans Hofer: den General Populeseu spielt Gustav Müller. Im ersten Akte wirkt ein reizender Kinderchor mit, der sicherlich auch hier Jubel erwecken wird. Samstag wird „Die Fledermaus' in den Spielplan aufgenommen, in der das ge samte Personal beschäftigt ist: der zweite Akt bringt als Einlagen eine Löwe-Ballade, gesun gen von Direktor Hermann Frischt er. ein Kauplet von Leo Straßberg, sowie ein Tanz duett der Dämon Gaby Bell und Frwda Gillich

. Sonntag wird zum dritten Male die erfolgrei chere „Dolly' wiederholt. „Die Bajadere' wurde am Mittwoch zum zweiten Male aufge führt. Bei dieser Vorstellung war infolge Unpäß lichkeit des Herrn Gustav Müller eine Neu besetzung der Rolle des Napoleon erforderlich, und zwar durch Herrn Leo Straßborg, der sie äußerst gediegen, mit köstlichem Humor ge würzt, gcib. Schon im ersten Akt erntete er und Susanne Bachrich mit dem Tanzduett „Wenn die Sternlein am Himmel leuchten großen Beifall

, 25. März: Zum dritten Male Kal mans „Gräfin Maritza': Donnerstag. 26. März: Zum letzten Male Ioh. Strauß' „Die Fledermaus' (Konzerteinlage): Freitag. 27. März: Zum ersten Male Leo Falls Weltschlager „Madame Pompadour': Samstag, 28. März: Zum vierten Male Kal mans „Gräfin Maritza': Sonntag, 29. März: Zum letzten Male Stolz' „Der Tanz ins Glück': Montag, 30. März: Zum zweiten Male Fall's „Madame Pompadour'. Der Vorverkauf für die neuangekündigten Vorstellungen beginnt am Mittwoch, den 18. März 1935

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.06.1883
Descrizione fisica: 6
jetzt nicht so gar viel mehr, es ist ja des schweren Verhängnisses uneigene Art, daß es neben sich anders nicht duldet; seine Herrschast über das arme Herz theilt es nie, sondern treibt die untergeordneten Sorgen hinaus, selbst jeden Winkel, jede verborgene Tiefe mit seiner schauerlichen Nähe süllend. Leo fragte kaum noch, wie sich die materiellen Wirrnisse lösen möchten — Siegfriede war für 'ihn verloren, das allein fühlte er. Drinnen beendete Helene ihr Spiel, ein Schatten ver dunkelte momentan das Licht

, prachwollH'Weiter! — Hören Sie mich denn gar nicht, Cousin?' .Pardon,' seufzte er, „aber — vielleicht bin ich heute Abend nicht ganz in der Stimmung, fremdes Leid zu würdigen, Cousine. Mir düncht, Ihnen müßten die Schatten des Lebens doch noch vollkommen unbekannt sein.' Helene nickte. „Dächte ich immer nur an mich, dann gewiß!' versetzte sie in unbedeutsamem Tone. Leo wurde aufmerksam. „Nun?' fragte er, „darf man wissen, Cousine?' „Natürlich! — ach, das ist es ja gerade, Cousin, uns hört doch Niemand. Denken

Sie sich nur, ein ziemlich gemein aussehender Mensch war diesen Abend hier und begehrte die Tante unter vier Augen zu sprechen. Sie redeten im Cabinet äußerst heftig, ich hörte Ihren Namen, Leo, der Fremde rief ihn in drohendem Tone, — ja, und da horchte ich hinter der Portiere. Es war vielleicht sehr schlecht von mir, ich schäme mich dessen, aber dennoch zog mich's unwiderstehlich, alles zu erfahren.' Die kleine Dame schluchzte, ihre Hände zitterten. „Leo, der Mensch sagte, Sie hätten vor einem Monat einen Wechsel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.12.1922
Descrizione fisica: 8
der Gastwirtegenossenschaft Bozen hat die kgl. Quästur die Erlaubnis erteilt, in der Silvesternacht bis 2 Uhr früh in den Gastwirtebetrieben des Stadtbezirkes Bo zen wirtschaften zu dürfen. Diejenigen Gastbetriebe, welche über 2 Uhr früh hinaus zu wirtschaften beabsichtigen, haben separat und schriftlich bei der kgl. Quäswr rechtzeitig anzusuchen. Urania. Der Vortrag von Dr. Leo Santifaller findet nicht heute, sondern am 3. Jänner statt. Preisänderung von Tabakfabrikaten. Durch ein demnächst zur Veröffentlichung gelangendes

! Als sie zurückkam, saßen alle um den länglichen Eßtisch — auch Andermatt und Manfred hatte»'! sich zu den Damm gesellt — und alle chatten ordeirtlich beruhigte Gesichter. Leo, der sonst so wenig sprach, führte das Wort. Er erzählte lustige und <rnste Geschichten aus früheren Kriegen, besonders aus dem Jahre 187H, und niemand schien mehr an den verstörten Schreck zu denken, der sie zu so ungewöhn licher Stunde hier zusammengebracht. Als nach einer Weile gar Frau Knothe Kaffee, Likör und allerlei Backwerk brachte

mit ernsten Mienen dahin. Während des Frühstücks brachte man Leo ineh^ rere Depeschen. Eine davon war von seinen Eltern aus Karlsbad und meldete deren Ankunft für den Abend. Da der Krieg nun bittere Wahrheit sei, litt cs sie nicht mehr in der Fremde. Sie sehnteil sich nach ihrem Heim. „Du bist wohl so gut und überzeugst dich, daß ihre Zimmer in Ordnung sind!' sagte Gottulun zu Adalise. Sie nickte zerstreut. „Ja, gewiß!' Dann ging er in die Fabrik. Adalise' begab sich nach den Zimmern ihrer Schwiegereltern

hat sich sehr unliebenswürdig gegen mich betragen und mir sozusagen das Haus ge- wiesen, nur, weil ich die Absicht äußerte, nach Eng land zu gehen, das meine wahre Heimat ist. Nun — es kann nicht jeder ein Gentleman sein . . .! Indem ich Dir alles Gute sür die Zukunft wün sche, sage ich dir auf diesem Wege Lebewohl. ' Deine Mary.' Adalise schob das Billett in die Tasche und ichritt mechanisch weiter. Sie war sehr blaß gewogen, und eine finstere Falte stand auf ihrer Stirn. Mso so weit trieb Leo die Rücksichtslosigkeit

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Pagina 4 di 8
Data: 14.12.1922
Descrizione fisica: 8
machen, sondern der Mittelpunkt eines häßlichen Arbeiter viertels sein. Ich begreife deinen Mann nicht, Ada lise!' Adalise hatte auf das Gespräch gar nicht geachtet. Ihre Augen hingen an den im Sonnenschein blitzenden GoldbuchstÄen „L. Gottulan <k Co.' Und sie fragte sich verwundert, wer der Kompagnon wohl sein könne? Leo behauptete doch immer, „am lieb sten allein' zu arbeiten? Bei Marys letzter Bemerkung errötete sie und sägte ärgerlich: „Ach, gehen wir. .Was kümmert uns die Fabrik!' - Die anderen aber sprachen beständig

als Demütigung für sich selbst. Und als ste später merkte, daß in dieser Ehe manches nicht stimmte, tat sie alles, um Adalises Stimmung gegen zugleich über sie, daß sie es in ihrer Gegenwart so rückhaltslos zu tun wagten. Ta trat Leo ein. Das übermütige Lachen verstummte. Alle nah men höflich kühle Mienen an, als sie den Haus herrn begrüßten. Adalise, die so gut mit ihrer Den- kungsweise vertraut war, wußte ganz genau, was ihre Gäste jetzt dachten: „Wir sind nicht mehr unter uns' ... ! Leo hatte keine Ahnung

davon. Für ihn waren diese langweilig steifen Mienen der gewöhnliche Le- sichtsausdruck dieser Leute, die ihm innerlich völlig fremd und gleichgültig waren. Nur Lldalise zuliebe duldete er sie um.sich. Man wechselte ein paar belanglose Worte und sehte sich zu Tisch. Manfred feklte heute. Er war am Noch- lnittag zur Stadt gefahren und wollte erst am näch sten Tage wiederkommen. Leo war in bester Laune. Er hatte den ganzen Tag rastlos gearbeitet, war vormittag in der Mühle ! gewesen, die. schon

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.05.1883
Descrizione fisica: 4
noch verschlimmerten Vermögenslage unserer „Die achte Tobfünde', oder: Siegfriede. Roman von Wilhelm Hasser. 7) . „Wir haben häufig Summen gegen zehn und mehr Proccnrc entliehen, aber nie bat Andreas seine Frau um Geld. Was die Firma Wolfram besitzt, das gehört ganz allein Ihnen, das ist Ihr Batererbe, die Frucht ehrlichen Fleißes — Klara Wolfram hat daran keinen Antheil.' Leo wechselte die Farbe. Der Ton des Buchhalters verrieth, als er den Namen der Commerzienräthin aus sprach, einen Haß

, den er nicht zu verstecken im Stande war. Das Herz des jungen Mannes wurde heimlich schwerer und schwerer. «Weshalb aber eine derartige Vermögenstrennung nicht vor der Hochzeit vollzogen wurde ?' fragte er nach einer Pause. „Das weiß ich nicht.' Leo schüttelte den Kopf. „Sie wissen es doch, Nordheim. Mit dem Alter von neun Jahren kam ich auf eine entfernte Schule und seitdem nur während der Ferien zuweilen in das El ternhaus zurück — wie soll ich da die Verhaltnisse bin nen ? Sagen Sie mir's aufrichtig, Freund, lebten

gegen Mama's Wunsch in das Hans, — ich glaube, noch heute herrscht zwischen ihnen eine ausgesprochene Abneigung, ist es nicht so?' „Ja!' versetzte lakonisch der Buchhalter. „Wollen Sie mit Ihrer Frau Mutter in Frieden leben, Herr Wolf ram, so sprechen Sie womöglich den Namen des armen Wesen niemals aus. Friede hat schon Ihretwegen eine beispiellose Kränkung ertragen müssen.' Leo erschrak. „Meinetwegen?' wiederholte er. „Ja. Andreas schickte seine Pflegetochter in eine gute Schule und sicherte

es sich also nicht mehr, im Salon zu erscheinen.' — Damit war Friede verbannt, obgleich ihr das nicht leid thut. Das Stück Brod, welches man ihr in diesem Hause reicht, würde sie ersticken, wenn es nicht durch Arbeit redlich verdient wäre.' Leo stützte den Kopf in die Hand, seine Schläfen hämmerten. Jetzt erst wußte er, wie sehr jedes Wort von ihm das junge Mädchen verletzen mußte. Eine Cocette, noch dazu eine so hervorragende Schönheit, hätte vielleicht alle Hebel in Bewegung gesetzt, um der Mutter zum Trotz

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