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Pagina 1 di 4
Data: 10.11.1917
Descrizione fisica: 4
. Ihr erster Versuch, durch einen Volksaufstand in Petersburg (16. bis Gaza. In Staubwolken gehüllt, stürint das Auto durch die glühende Wüste von Sinai. Nur die bleichen Gebeine ge fallener Kameele und irrende Staubwolken unterbrechen die Monotonie der Steppenlandschaft. Nach Osten zu, wo Himmel und Erde einander ver- Umelzen, schimmern durch die zitternde Atmosphäre die dunklen Umrisse der Palästinaberge, während im Westen die goldenen Tünen unter den sengenden Strahlen der Mittagssonne geheimnisvoll

e w i ti befinden. Heute vormittags ist kei nerlei Nachricht aus Petersburg hier eingelaufen. Ueber das Schicksal Kerenskys herrscht Ungewiß- eit. Bezeichnend ist, das von dem heute eingelangten latte „Utro Rossij" gemeldete Gerücht aus Kostroma, wonach sich Kerenfky in der Peter-Paulsfestung befinde und Lenin Ministerpräsident und T r o tz k i Oberbefehlshaber der Truppen geworden sei. Die Sonterftiedensbestredung. KB. Stockholm, 8. Nov. Lenins erste Maßnahme war die Beschlagnahme aller Kassen

, er will das Kapitalnationalifieren. Die Bolschewiki wollen, unbekümmert um dieAlliierten, einen Separat frieden schließen, doch seien sie gegen die Abtre tung Kurlands an Deutschland, mit Rücksicht auf das Prinzip des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen. Die Lösung des Polenproblems bleibe den Polen überlassen. Der Bürgerkrieg. Berlin, 7. Nov. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Ko penhagen: Wie aus Petersburg gemeldet wird, ist der Bürgerkrieg dort zum Ausbruch gekommen. In vielen Straßen wurden Barrikaden errichtet. Die Möglichkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.09.1941
Descrizione fisica: 4
von Petersburg und die Unterbrechung des Stalin-Kanals hat auch den leichten sowjetischen Flotten- streitkrästen die Möglichkeit genommen, aus der Ostsee ins Weiße Meer zu fluch ten. Die sowjetische Ostseeflotte besteht aus zwei alten Schlachtschiffen, einer An- zahl von Kreuzern, 30 Zerstörern, von denen fast die Hälfte beschädigt ist, aus einem Dutzend Zerstörern und etwa hun dert U-Booten, sowie rund 50 Mmenle- qern und einer größeren Anzahl von Schnellbooten. Diese Flotte ist nunmehr in die äußersten

von ?5aAUiette /Le «ti» Roma, 10. — Der Fall des befestig ten Stützpunktes Schlüsselburg räumt mit ollen Falsch- und Tendenzmeldungen auf, die die englisch-russische Propaganda über die militärische Lage im Räume von Petersburg verbreitete. Die Be setzung von Schlüsselburg beweißt, dab Peterburg vollständig eingekreist und auch der Flußverkehr auf der Newa un terbrochen ist und daß keine Verbind un gen zwischen Petersburg und Kronstud einerseits und dem Ladoga-See und dem Kaspischen Meer anderseits mehr

beste hen. In dem Maße als sich der freie Raum um Petersburg verengert, wird ouch die Lage in Kronstadt und der Luft stützpunkte in nächster Nähe der ehemnl- gen Hauptstadt immer schwieriger. Auch die Belieferung und Versorgung des Flottenstützpunktes Hangoe und der In seln Oesel und Dangoes wird beschränk ter. Petersburg ist nach Moskau das größ te Zentrum der Schwer- und elektroche mischen Industrie Sowjetrußlands. Au ßerdem stellen Petersburg und seine Um gebung 50 Prozent der gesamten Flot ten

Kanonen be schössen, die sich in dem Maße der Stadl nähern als die Truppen den Ring um die Stadt enger schließen. Die Behaup tungen der englischen Propaganda, daß andere Industriewerke im Innern Ruß lands die Stelle jener von Petersburg einnehmen können, entsprechen nicht der Wahrheit. Der Verlust der Industrie produktion von Petersburg kann auch nicht annähernd aufgeholt werden durch die etwaige Umstellung oder Vergröße rung anderer russischen Industriezentren, das wissen alle, die das Industrie

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.09.1941
Descrizione fisica: 4
aus Riga, daß man von Stunde zu Stunde den Fall von Petersburg erwartet. Einige flüchtige Russen, denen es gelang, die deutsch-fin nischen Stellungen zu erreichen, erklärten, daß das Leben in der Stadt Petersburg vollständig lahmgelegt ist. Als erste funk tionierten die elektrischen Zentralen und die Gaswerke nicht mehr. In diesen Ta gen wurde auch die Wasserleitung unter brochen. Alle Märkte sind seit drei Ta gen geschlossen und die Frage der Ver sorgung wird von Tag zu Tag schwie riger

. Die Bevölkerung, die in Masse aus der Stadt flüchtet, legt den Verkehr auf der einzigen noch möglichen Verkehrsstraße lahm. Fast alle, welche Petersburg ver ließen, mußten zu Fuß gehen. Es herrscht unbeschreibliche Unordnung. Die Stra fen müssen für die Truppen freigehalten werden. Die Sowjetbehörden haben an geordnet. daß alle Personen, welche für den Waffendienst geeignet sind, bei der Verteidigung der Stadt mithelfen müssen. Die GPU. macht auf diejenigen Jagd, welche im Verdacht stehen Panik

werden in die Unmöglichkeit versetzt wer den zu handeln. GlSnzenäer Borstoß eines Bataillons bei Celga Starke Tätigkeit äer Luftwaffe in Noräafrika WthrmchtslittiA Rr. 4Sö Das Hauptquartier gibt bekannt: der Wehrmacht Bern. 3. — Meldungen aus Mos kau besagen, daß am gestrigen Abend die Situation im Abschnitt von Petersburg ich so erschwerte, daß Marschall Woro schilow einen Teil der Besatzung der Stadt längs der äußeren Verteidigungs mie der Festung aufstellt. Furchtbar ist >as Trommelfeuer der deutschen' Artil- erie

, mit der eleganten Wendung, daß Marschall Woroschilow seine Truppen „auf eine etwa gerade Linie zurückver- legt' habe, die durch Wasserläufe und Sumpfgelände unterstützt wird. Dieser Vorteil bestand für die Bolschewisten auch schon, als ihre Front in einer durch den Moskauer Frieden recht gerade gezoge nen Linie nördlich des Ladogasees ver lief. Trotzdem ist sie jetzt schon am Süd ende dieses großen Sees angelangt. 40 Kilometer vor Petersburg Die Finnen haben Taipale genommen, das früher der Angelpunkt

erreichten die sinni schen Truppen Mainila. Außerdem eroberten sie Iajaioki an der Eisen bahn nach Petersburg. Die Vorhut der Truppen Mannerheims befinden sich nur 40 Kilometer vor Petersburg. Im Zentralabschnitt der finnischen Front, eroberten finnische Truppen Uhtna und stießen darüber hinaus vor. Vorge schobene Abteilungen bedrohen jetzt Kenn wichtige Staion auf der Bahnlinie Petersburg-Murmansk am Wei ßen Meer. Die Zelägeistllchen des deutschen Heeres Berlin, 2. — Es treffen jetzt Mel dungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1904
Descrizione fisica: 8
der französischen Regierung umgebracht wurde. O^voNitioiinrc Demonstration. Petersburg, 19. Dez. Wie aus Moskau gemeldet wird, fanden dort gestern ernste Straßendemonstrationen gegen die Regierung statt. Eine nach Tausenden zählende Volks menge sammelte sich in den Straßen an, ent faltete rote Fahnen uud saug revolu tionäre Lieder. D«ie Polizei machte von Der Waffe Gebrauch, wobei 60 Personen ver letzt wurden. Gerüchtweifc verlautet, daß vier Personen getötet worden seien. Es wurden zahlreiche Verhaftungen

Offiziere für die mazedonische Gendarmerie aber mals ablehnend beantwortet- Der Krieg zwischen Rußland und Japan. (Privar-Teicgrai»mr.> Erstürmung des fiohen .^»igels. Petersburg, 19. Dez. Unterm 5. d. M. telegraphiert General Stößel: Gestern früh begannen die Japaner, nachdem sie ihre gan zen Streitkräste zusammengezogen hatten, die Erstürmung des h v h e u 5? n g e l c . Dreimal wurden die Angriffe abgewiesen. Erst abends bemächtigten sich die Japaner des Gipfels, wo sie sofort zwei Maschinengewehre

aufstellten. Unter nnseren Verwundeten befindet fich i>er Sanitätsinspektor General ZerPinsk y. Petersburg, 19. Dez. Ein Telegramm Ge neral ^ t ö iz e l s vom 10. Dez. meldet: Die Japaner besetzten am <>. d. M. den hohen .Hügel und bombardierten unsere im .Hasen- bassin liegenden schisse, Die durch Bomben be schädigt wurden. Genera! Zerpinsky ist sei nen Verletzungen erlegen. Der Geist der Truppen ist ausgezeichnet. Kämpfe vor ^lrrhnr. Tokio, 19. Dez. Nach einer Meldung aus dem Hauptquartier

erhebliche Fortschritte und beschießen augenblicklich den Goldenen Berg, wo be reits drei russische Batterien stark beschädigt wurden. Petersburg, 19. DeA, General Stößel telegraphiert vom 25. Nov.: Die Japaner grif fen am 20. Nov. ein Fort an der Nordostfront an und gelangten bis zu desseu Brustwehr; sie wurdeu jedoch mit den Bajonetten in die Gräben zurückgedrängt nnd ihre Reserve,, durch Schrapnels zersprengt. Während der fol genden zwei Tage stellten die Japaner trotz der heftigen Beschießung

. Die Beschie ßung der Stadt dauert fort. Einige Gebäude wurden zerstört, die Häfenanlageu beschädigt. Petersburg, 19. Dez. Ein Telegramm des Generals Stößel vom 28. Nov. besagt: Vorgestern nnd gestern waren die b l n t i g st e n Tage seit dem Beginn der Belagerung. Am > 26. November grisfen die Japaner unsere liu?e Flanke bei der Taube« bucht, ferner das Fort Palungschan und den Hohen Hügel an. Überall wnrden sie mit großen Ver lusten znrückgetrieben. Eiu blutiger Kampf entspann sich nin

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 04.08.1906
Descrizione fisica: 12
entgegengesandt. Um 3 Utu morgens traf noch eine Kompagnie mit Maschinen gewehren ein, worauf die Meuterer mit Gewehr feuer aus dem Fort antworteten. Nunmehr trru Artillerie in Mtion. Nach vier Stunden ergäbe:, sich die Meuterer und hißten auf dem Fort dir weiße Flagge. Es wurde festgestellt, daß die Fe stungsartilleric es nichr mit den Meuterern ge halten hat. Die festgenommenen Offiziere wurden deficit. Petersburg, 3. August. In Kronstadt dauern -die Kämpfe zwischen den meuternden und den tren- gebliebenen

den Ausstand geleitet hat. Zwei andere Zivilisten wurden bei dem Fluchl- versuch aus einem Motorboot erschossen. Der allge meinen Ansicht nach sind die Geschehnisse der letzten Tage nur das Vorspiel zu einem weit größeren Aufstand in Kronstadt. Man nimmt an, die Rä delsführer hätten keine- Zeit gehabt, die Artillerie auf ihre Seite zu bringen, was bei der nächsten Emeutc gewiß geschehen wird. Die Bewohner ver lassen Kronstadt scharenweise. Petersburg, 3. August. Von den Rädelsfüh rern in Kronstadt sollen

bereits 8 gefangen seii- und sofort gehängt werden. Paris, 3. August. Wie aus Petersburg ge meldet wird, gab es in Kronstadt viele Tote und Verwundete. Aus der Jagd nach den Aufruhrern haken fürchterliche Exekutionen stattgefunden, !>,; strenger Befehl gegeben war, alle Aufruhrer a-, der'Stelle zu töten. Kriegszustand. Petersburg, 3. August. Heber Kronstadt i der Kriegszustand verhängt worden. Sieben Meu terer wurden zum Äzde verurteilt, weil sie sich der Ermordung von Offizieren schuldig gemacht

hatten. Meuterei in Rcval. London, 3. August. „Daily Mail' meldet aus Petersburg: Gestern hat eine Meuterei der Gar nison in Reval stattgefunden. Zwischen den Mci- terern und den loyalen Rezierungstruppen kam es zu blutigen Kämpfen. Die revolutionäre Parie. handelte im Einverständnisse mit den Meuterern. Es war ein regelrechter Aufstand. 16V Sozialisten, welche in diesem Kampfe in eine Falle gelockt wor den waren, wurden von den Regierungstruppe?- -niedergeschossen. Schließlich wurden die Meuterer

und Revolutionäre von den Regierungstruppen aus der Stadt getrieben. Jetzt ist die Ruhe in Rcval wieder hergestellt. Reval, Z. August. (K.-B.) Die Besatzung dc-z Kreuzers „Pamjai Asowa' meuterte und ermor dete den Kommandanten nebst vier Offizieren. Die zarentreuen Seesoldaten gewannen die Oberhand und lieferten die Meuterer aus. Ein Agitator wurde verhaftet. Petersburg, 3. August. Auf dem Kreuzer ..Kanmti Asora' wurd.' an der östlichen Küste un weit Reval gemeutert. Der Ksmanandeur uno vier Tchifssoffiziere

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 08.04.1914
Descrizione fisica: 8
der Putiloffwerke und anderer Betriebe in St. Petersburg treten zum Protest gegen die „Vergiftung' der Arbeiterinnen in den Ausstand. Aus ganz Moskau meldet man den Ausbruch des Massenstreiks. Aus Petersburg wurde gemeldet: Nimmt man an, wozu die ärzt- ichen und industriellen Kreise von Petersburg angesichts der Vorgänge in der Galofchenfabrik „Tre-Ugolnik' allein, geneigt waren, es handle ich um eine neue, bisher nie aufgetretene Berufs rankheit in der Gummiindustrie, so ist schon seltsam, paß sie zu gleicher

Zeit in Petersburg und Riga auftaucht. Seltsam ist ferner, daß in den be treffenden Gummischuhfabriken keine andern Roh stoffe verarbeitet werden als jene, die schon seit Jahren Verwendung finden, ohne daß je ein Krank- hestsfall austrat. Gummi und Kautschuk sind ganz unschädlich; Schwefel und Benzol mögen allerdings Belästigungen Hervorrufen, der erstere bei ganz langsamer Verbrennung, das letztere bei über mäßiger Verwendung, die aber nicht stattfindet. Die Erklärung, es handle

machen soll, daß die gleiche Krankheit in einer Gummiwarenfabrik und in einer Zigarettenfabrik auftritt. Auffällig ist und bleibt jedoch immer die Tatsache, daß die „epide mische Hysterie' gleichzeitig in Petersburg und Riga sich zeigte, sodaß eine Beeiuflußung der Gemüter durch Alarmnachrichten nicht hat stattfinden können Durch gerichtliche Untersuchung in der Zigaretten fabrik Bogdanoff, deren Ergebnisse die „Nowoje Wremja' mitteilt, ist nun Klarheit geschaffen. In der Fabrik befindet sich nicht das Mindeste

, den „richtigen Anfang' für die Protestkundgebungen zu inden, möglichst einen solchen, der nicht auf den ersten Blick revolutionär aussieht. Mehr als 50.000 Streikende zogen am 1. April mit roten Fahnen unter Absingen revolutionärer Lieder durch die Straßen von Petersburg. Die Polizei griff ein, es ist Blut geflossen. Verhaftungen wurden vor genommen. Das Milieu für weitere revolutionäre Bewegung ist geschaffen. In andern Städten werden die Arbeiter gegen die Polizei von Petersburg protestieren

. Die Hebungen erstrecken sich auf 14 Tage bis 4 Wochen. Eine geheimnisvolle Maffenerkrankung in Rußland erregt großes Aussehen. Die Gummi schuhfabrik „Tre-Ugolnik' in Petersburg ist der Schauplatz merkwürdiger Erkrankungen. Infolge dessen finden Protestversammlungen statt. Die tn die Massen den Geist der Unzufriedenheit zu tragen -und sie auf diese Weise geneigter zu machen sich revolutionär zu betätigen? Den Arbeitermassen war schon das Ministerinm Stolypin zu reaktionär man kann sich denken

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1917
Descrizione fisica: 8
. An der Ludowa in den Waldkarpathen zer störten unsere Erkunder bei einer ihrer zahl reichen Streisungen ein vom Feinde angelegtes Tretminenfeld durch Sprengung. X- X- » „Die Gefahr eines militärischen und aggressiven Rußland vorbei!' „Daily News' melden aus Petersburg: Die auswärtige Politik Rußlands wird in Zukunft die Tendenz haben, daß die Demo kratie aller Staaten die aller anderen unter stützen soll. Die Gefahr eines militärischen und agresfiven Rußlands sei vorüber. Bauernoer- cme würden gebildet

werden, die in der konsti tuierenden Versammlung ein überwältigendes Gewicht in die Wagschale werfen würden, weil die Bauern annähernd 70 Prozent aller Stimmen haben dürften. General Iwanow verHaftel. Reuter meldet aus Petersburg: Der auf Befehl der provisorischen Regierung in Kiew verhaftete General Iwanow wird nach Petersburg übergeführt. Die Generale Lito rin ow und Gobukowski, die an der Sev«»»'' Front größere Verbände befehligten, such ab» gesetzt worden. General Iwanow wurde vor gerade einem Jahre feines

Oberbefehls an der russischen Südwestfront „aus Gesundheitsrücksichten' enthoben; sein Nachfolger war Brussilow. Iwanow, der dann den Posten eines Verbin dungsoffiziers im rumänischen Heer bekleidete, gilt als ergebener AnHanger des Zaren, dessen Flügeladjutant er war. Gurko Kommandant der ruffischen Westarmee.: „Allgemeen Handelsbläd' meldet aus Petersburg: Zum Kommandanten der west lichen Armeegruppe ist nicht, wie früher ge meldet, General Leschitzki, sondern General Gurko ernannt worden. Leschitzki

bleibt Korpskommandant. Minister Gor«? Aus Petersburg kommt über die Schweiz die Nachricht, daß in Petersburg ein Ministe rium für die schönen Künste geschossen worden sei, und daß — nach der „Agentur Radio' — Maxim Gorki die Leitung angeboten sei ... Es wäre ein merkwürdig schöner Weg, den Gorki vom Barfüßler bis zum Minister zurück gelegt hätte. Zwischenstationen: Flucht vor russischeil Gerichten, jahrelanges Exil, Bekeh rung zum sozialdemokratischen ProgrSmm, denn Gorki ist stramm organisierter

, der in der französischen Presse zu Tage tritt, gerechtfertigt erscheinen lassen. Das erste, was das Heer nach Ausbruch der Revolution tat, war, daß es eine große Anzahl von Ge neralen und Offizieren tötete. Als die Soldaten erfuhren, daß Großfürst Nikolaus Niko- lajewitsch den Oberbefehl erhalten sollte, begann in den verschiedenen Armeekorps eine schwere Gärung. Die Soldatenabgeordneten in Petersburg verlangten sofort mittels eines Ultimatums die Wiederabsetzung des Groß fürsten. Lei den Petersburger Erhebungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 16.06.1905
Descrizione fisica: 10
Fabriken geschlossen. Petersburg, 15. Juni. An Stelle Tre- pows, der als Polizeimeister nicht auch daS. Amt des Generalgonverneurs von Petersburg vertreten kann, wird der Geueralgouverueur vou Kiew, Generalleutnant Kleigels, eiue Stütze der konservativen Partei, zumGeneralgouverneur vou Petersburg eruauut werde«. T i s l i s, 16. J««i. Die letzten Nachrichten aus C riwa n lauten ernst. 5l1l)0 Kurden haben die arme«ische Grenze überschritte« und plündern nnd breuuen alles nieder. Die meisten Dörser

des Bezirkes Eriwau siud in Flammen ansge- gaugen. Die armeuischeu Bewohuer siud ge- slüchtet. Die Lage ist verzweifelt. Wechsel in der russischen Marincleitnng. Petersburg, 16. Juui. Großfürst Alexis trat von seiuer Stelle als Großadmiral der russische» Marine zurück. Auch Marinemi- nister Avellane hat seine Demission einge-- gereicht. Friedensverhandlungen in Washington. Washington, 15. Jnni. (Reutermelduug.) Der Sekretär Roosevelts veröffentlicht fol gende Mitteilung: „Als die Regierungen R u ß'- lauds

als Z u s a m in e n ku u s t s o r t für die Bevollmächtigten der beiden Staaten gewählt worden sei. Washington, 15. Jnni. Ans autoritativer Quelle wird versichert, daß insolge des Druckes, der von verschiedenen europäischen Mächten aus geübt wurde, Präsident Roosevelt die Ja paner ersucht hat, das Mini m n m der Summe festzustelle«, welch.' es als ,'Vriegsentschädigling fordere, und seine A nfPr ü ch e möglichst nie rig zn stellen, damit eine endgültige Regelung erwartet werden könne. Petersburg, 16. Juni. Als zweiter De legierter Nußlands

zn den Fricdcnsvcrhandlungen in Washington wird General Kuropatkiu genannt. Den russischen Bevollmächtigte« für die Fricdcnsvcrhandlungen solle« auch ei« Militär- uud ein Staatsrechtslehrer als Beiräte beigege- ben werden. Vom mandschurischen Kriegsschauplätze. Petersburg, 16. Juni. Nach Privat- berichten ist nunmehr die Tatsache bekannt ge worden, daß die Russen eine Feldbahn von Tschitsikao am Nonnislnsse entlang über Bodu- non zum Anschlüsse an die große mandschurische Eisenbahn geballt haben, welche eine reichere Znsnhr

Kosaken, 5 Kompagnien Jn santerie nnd zwei Geschützen waren gut ver schanzt und schlugen süns Angriffe hintereinan der zurück, mußte» sich aber schließlich zurück ziehen. G u « t s ch u l iu, l5. Juui. Vou de« 2vtl.l)l)(> Mail«, welche seit dem 22. Ma: «ach der Man dschurei gesendet worden sind, käme« bis jetzt 45.t1vl1 Ma«« i« Charbin an. Petersburg, 16. Juui. Deu Blätter« wird a«s Gu « tsch u l in berichtet, daß die I a p a u e r iu eiuer starke « Vorrück u u g begrisseu sind, und daß sie im Zentrum

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 28.03.1904
Descrizione fisica: 12
und die Untersuchung eingestellt. Budapest) 23. März. Im Dorfe Sebes- hely verbrannten 16 Wohnhäuser samt H den Nebengebänden. Der Schaden beträgt zirka Z 20.000 Kronen. Bordeaux, 27. März. Bei einer hier ab gehaltenen Festlichkeit explodierte beim Böl lers chi ehe« ein Mörser. Einem jnngen Manne wurde der Kopf vom Nnmpse getrennt, l') an dere Personen wurden verletzt, darunter vier schwer. Der Krieg zwischen Rußland und Japan. (Telegramm deZ k. k. Tel.-Korr.-Aureau,) Petersburg, 28. März. Admiral Maka- row meldet

Torpedoboot nahm sodann den Kampf mit deu javanischen Torpedobooten ans. hiebei wnrden 7 M a n n der russischen Marine getötet nnd 1!!, darunter der Boviskomman- denr, verwuudet. Morgens erschienen die japa nischen Panzerschiffe mit einer Krenzerabteilung. Makarow fuhr ihnen entgegen. Der ganze neuerliche Blockiernngsverfnch mißlang. Mnkden, 28. ?)iärz. General Kuropal- kin ist hier eingetroffen. Petersburg, 28. Bl'ärz. General Kuro- patrin hatte gestern eine längere Unterre dung mit dem Admiral

Offiziere bedienen sich ausschließlich dieser Karte, da sie keine an dere hätten. Die „Aktion' sieht darin eine Verletzung der französischen Neutrali tät s p f l i ch t e n. Paris, 27. März. Die französischen Ossi ziere, welche die Operationen auf dem Kriegs schauplätze verfolgen sollen, verlassen Port Ar thur am nächsten Mittwoch. Petersburg, 28. März. Ein Telegramm dels Admirals Alexejew bericyiei, daß die M obi - lisicruug der r ussischen Regi m e n t e r iu der Mandschurei beendet ist. Trop

der heftigen Kälte ist alles auf das beste verlausen. Petersburg, 28. März. Die Blätter- melduug, daß der russische Kreuzer „B a j a n' iu die Luft geflogen ist, wird offiziell demen tiert. Petersburg, 27. März. Ein Bericht des Generals Smirno w aus Port Arthur mel det vom 24. d. M.: Eine Kompagnie von Freiwilligen schlug bei Vittoiuo eine etwa 50 Mauu starke T fch nn gu se u b a u d e und rieb dieselbe sast vollständig ans. Auf rus sischer Seite siud keine Verluste zu verzeichnen. Petersburg, 28. März

. In eiuem Tele gramme des Admirals Alexejew an den Zaren, datiert Mukden, den 27. März, heißt es bezüg lich des Angriffes der Japaner aus Port Ar thur, daß das russische Torpedoboot „Sseiluy' durch feindliche Geschosse beschädigt wnrde. Der Kessel nnd die Maschinen wurde» nnbranch-- bar. Das Torpedoboot mußte aus Grund lansen, wird aber demnächst wieder flott gemacht. Petersburg, 28. März. Generalleutnant Smirnow sendet einen gleichlautenden Bericht über den neuesten Blockadeversuch der Ja paner

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.09.1941
Descrizione fisica: 4
der an- , ,5en Bomber ab.' » Die Massenluftangriffe auf die befestig» ten Stellungen der sowjetischen Verteidi gungslinien um Petersburg sind seit drei Tagen ununterbrochen im Gange und wurden heute vormittag noch bedeutend verstärkt. Tonnen und Tonnen von Bom ben schweren und mittleren Kalibers prasseln auf die Bunker, die Verschan zungen und Forts in der Hafenzone und auf die Stellungen längs des inneren Laufes der Newa nieder. Die deutsche Artillerie schweren und mittleren Kali- bers hämmert unausgesetzt

auf die den deutschen Linien zunächst liegenden sow jetischen Stellungen ein. Im Stadtin- nern von Petersburg ist der gesamte Ver- kebr unterbrochen oder lahmgelegt. Die Lebensmittel, und Munitionszusuhr zum Verteidigungsgürtel der Stadt wird im mer fraglicher und schwieriger. Bei den Angriffen auf den Befesti gungsgürtel um Petersburg hat eine deutsche Infanteriedivision am 14. Sep tember eine breite Bresche in die sowjeti schen Stellungen geschlagen und eine vom Feind erbittert verteidigte, größere Ort schaft

an der Ostfront erzielten, beginnt sich in seiner Tragweite und in seinen Aus maßen abzuzeichnen. Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer steht die heftig ent brannte Schlacht im Zeichen..des deut schen Sieges. Im Norden geht der Sturm aus die alte Zarenstadt planmäßig weiter. Die deutschen Truppen haben ihre Stellungen schon sehr nahe an Petersburg berange- schoben und von ihnen aus wird der groß- Endkampf beginnen. Die südlich des Jlmensees erzielten Erolge sind in ihrem bedeutsamen Umfang

, 16. — Während der Vormarsch der finnischen Truppen südlich von Aunus methodisch und sicher weiter- ,geht und Potroskoje bereits von der Nähe bedroht und in ganz Karellen die Säu berung von den verschlagenen Sowjet truppen und die Sammlung der Waffen und des Materials durchgeführt wird, konzentriert sich die Aufmerksamkeit der Beobachter auf den harten und verzwei selten Widerstand der Bolschewiken an der Front von Petersburg, wo Woro schilow die besten Land- und Seestreit kräkte angesammelt hat. Die Erklärungen

der Gefangenen und der Deserteure lauten dahin, daß Woro schilow entschlossen ist, aus der unglück lichen Stadt ein Schlachtfeld zu machen. Auch höhere Offiziere, die in den letzten Tagen in Gefangenschaft gerieten, erklä ren, daß die Fortsetzung des Widerstan des bei Petersburg ein Verbrechen ist. Das Rote Oberkommando — fügen sie hinzu — setzt sich über jedes humane Empfinden der Bevölkerung gegenüber, welche bereits bittere Not leidet, hinweg» und es trachtet mit allen Mitteln den Fall dieses äußersten

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 10.08.1906
Descrizione fisica: 12
. Kattowitz, 8. Aug. Ter gestrige 6 Uhr- Zug wurde von bewaffneten Revolutionären an chatten und vollständig ausgeraubt. Tie-Passa ble blieben verschont Meraner Zeitung Petersburg, 8. Aug. Letzte Nacht, fand ein Ministerrat statt, in dem die Kabinettsbildung beendet w«urde. Stolypin bleibt Ministerpräsi dent. Ter frühere Reich skontrollor Filossofow übernimmt das Handelsportefeuille, der Präsident des Roten Kreuzes Wasfietschikow Ackerbau, der bisherige Vizeminister Volksaufklärung. Tas Finanzministerium

übernimmt der Oberproku rator der hl. Synode Kokowzew, Justiz Tschchlo- witow und Roediger Krieg. Pe t ersbur g, 8. Aug. Tas Handelsmini sterium bezeichnet den letzten Ausstand als voll ständig verfehlt. ^ Außer in Petersburg Und Mos kau wnrde in keinem Industriebezirk ein größerer Ausstand der Fabrikarbeiter beobachtet. In Petersburg ist nach den Berichten der Fabrik inspektion höchstens ein Trittel sämtlicher Fabrik arbeiter ausständig. Tlie größte Zahl der feiern den Arbeiter entfiel auf den zweiten

, 8. Aug. Großfürst Wladimir wurde -auf der Reise hierher vor seinem Ein treffen tatsächlich abberufen und ist direkt nach Petersburg gereist. T5>' Großfürstin Wladimir ist nach kurzem Aufenthalt nach Kobürg gefahren. Petersburg, 9. Aug. T«s Progrannn des rekonstruierten Kabinetts Swly'pin umsaßt die Agrarfrage, die Judenfrage und die Gerichts reform. Bei der Agrarfrage wurde das Projekt Goremykins adoptiert, welches die Zwangsent- eignnng ablehnt. , - Riga, 9. Aug. Untier der Garnison herrscht große

Gährung. Tie Infanterie weigerte sich, gegen die 15.000 streikenden Arbeiter vorzugehen. Sie teilte durcheine Deputation dem ^Komman danten Wit, daß die Soldaten unter keinerlei Be dingungen Polizeidienst' Leisten.' Tier 'Komman dant ist machtlos. Petersburg, 9. Äug. Tier in Kronstadt verhaftete Abgeordnete Onipko wurde dem' Kriegsgericht Übergeb n. . ' ^ Petersburg, 9. Aug. Bei der Festnähnte mehrerer Anarchisten und Revolutionare Wurden bei denselben mit starkwirkenden Sprengstoffen ge füllte Bomben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.06.1904
Descrizione fisica: 8
die russischen Truppen nahe zu aufgerieben wurde«. Die Japauer mach te» 275 Gesaugeue uud erbeutete» 0 Geschütze. Sie verfolgte» die Russeu 9 euglische Meilen weit. Eine miftglückte Torpedoboot-Probe. Petersburg, 30. Juni. Aus der baltische» Schifssbauwerkstätte ist das Torpedoboot „Delphin' bei der Erprobung iusolgc ei»er Explosion des Lnftreservoi^'- gesn n k e u. ES sind hiebei drei Offiziere und 23 Matrosen er trunken; zwei Offiziere und 10 Matrosen wUlden gerettet. (Privat-Telegramme.*) Das Ringen

russisches Schiff auf einem Felsen 10 Meile» südöstlich vom Liauteschau-Vorgebirge liege. Verwegene Tat eines russischen Unteroffiziers. Petersburg, 30. Juni. Oberbefehlshaber Kuropätkin hat dem Unteroffizier Wol koff das Georgskreuz verliebn, iveil es ihm durch seine Kenntnis der chinesischen Sprache gelang, als Chinese verkleidet nach Sjunöt schön in das Lager der Japaner z?j dringen und es auszukundschaften. Nachdem er seinem Kom Mandanten Bericht erstattet hatte, gelangte er an einen von den Japanern

wur den. ^ie hajzen in der Schlacht bei Wafanku mittelst Signalen den Japanern die ^telluu- gen der russischen Batterien nnd die des Armee- Kommandos angezeigt. Das Kriegsgericht hat sofort über ihr Geschick entschieden. ^Ler ltr- teilSsprnch lautete, aus Tod durch den sträng nnd wurde augenblicklich vollstreckt. Stärke nnd Stellung der Japaner. Petersburg, 30. Jnni. Der Petersburger ,Birschewija Wiedvmosti' wird aus dem russi schen .Hauptquartier bei H a i t s ch ö u g gemeldet: Die Armee

des japanischen Generals Knroki beträgt im ganzen 70.000 Mann: davou steht eiue Brigade bei S a i m a l s i, eiue bei F ö u g- hwaugtschöug und eiue verteilt bei den übrigen Pässen. Unter dein persönlichen Kom mando /»iurokis stehen 50.000 Mann. Die japa nische Sudarmee steht südlich von K a i-- schon. Knroki Izat sich im Rücken, wie ans den Flanken vor den Überfällen der Russe» geschüttt. Grausamkeiten im Kriege. Petersburg, 30. Juni. Das Arinceblatt teilt inige Fälle von vorgekommener Verstümmlung rns

- ischer Soldaten mit nnd fügt hinzn, daß die er wähnten Torturen den Chinesen nnd nicht den Japanern zuzuschreiben seien, es habe sich aber her ausgestellt, daß sich die japanischen Soldaten, die von ihren Vorgesetzten in keiner Weise an der Ver- übiing der Torturen gehindert worden, in nichts von den alten barbarischen Völkerschaften unter- cheiden. Petersburg, 30. Juui. Wie von» Kriegs schauplätze berichtet wird, bediene» sich die Ja- pa»er »och immer solcher Granate», die bei ihrer Explosiv

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 16.07.1904
Descrizione fisica: 12
zusammen. Heute ver lassen dieselben Bern, niu teils über Ölten— Zürich—St/ Gallen—Oberschasshansen und Bre- genz, teils über Genf—Lyon nnd über den Gott- hard die Stadt Mailand und den Gardasee, teils auch über die Albnlabahn nnd das Eugadin heimzukehren. Hof- und Personalnachrichten. Petersburg, 15. Juli. Der bekannte rus sische Schriftsteller Anton Tschechow ist ge stern nachts in Badenweiler gestorben. Sensationelle Verhaftnngen. Trieft, 16. Juli. Infolge des Fundes einer Kassette

.) Die iu Europa verbreitete Nachricht, das; während eines nächtlichen Angriffes am 1l. Juli auf Port Arthur uZie Japaner mit einem Verluste von 30.666 Mann zurückgeschlagen wurden, entbehrt jeder Begründung, da, abge- sehen von einem kleinen Vorpostcugcfcchte über haupt kein ernstlicher Au griff anf die russischen Stellungen an jenem Tage unternom men wurde. (Prioat-Tclcgeamnic.) Netognoszierungett. Petersburg, 16. Jnli. General Sacharow telegraphiert unterm 15. Jnli: Bei einer Re kognoszierung am 13. Juli

, 13 Mann sind verwundet. Petersburg, 16. Juli. „Birschewija Wje- domosti' meldet aus Datschitschao unterm 13. d. M.: Die russischen Vorposten bemerk ten, daß der Feind besondere Bewegun gen vornahm. Die Japaner wechselten an scheinend ihre Stellungen^ Am Morgen des 1<l. Jnli wurde da her eiue Kavallerieabteilun g zur — Herausgegeben von dc» ZDagncr'ichcn Uoivcrlltätö-Btuh Aufklärung entsendet. Die Kavallerie stellte fest, daß das Tal bis nach Kaitschou von den Japanern geräumt worden sei. Die russische

vorzunehmen. Dabei stellte es sich «heraus, daß der Paß unbesetzt fei. Es ist da her anzunehmen, daß diejenigen Truppen, die frü her dort staudeu, entsendet wurden, um die Trup pen, die gegen Lianjang vorrückten, zn verstärken, oder daß sie zur Verstärkung der Truppen vor Port Arthur abgingen, die bei dem letzten Angriff in der Nacht auf den 11. Jnli sehr große Verlnste erlitte». In letzter Zeit wurde beim Manövrieren der Japaner eine allgemeine Un ordnung bemerkt. Meldungen über Nintschwang. Petersburg

, 16. Juli. Die Japaner haben den Vormarsch 16 Kilometer vor D ti tsch i t s i a wieder ringe st e llt. Bei Inko u (Nintschwang) wurden japanische Truppen gelandet. Petersburg, 16. Juli. Aus Niu- tschwang wird berichtet, daß ein britisches Kanonenboot zum Schutze der englischen In teressen dort eingetrossen ist. Kurokis Äkrmee. London, l6. Juli. Aus Tokio wird ge meldet : General K u rori meldet, daß die R u s - sen seine Armee bedrohen, indem sie ge gen den japanischen linken Flügel und das Zen trum

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 18
Data: 17.11.1845
Descrizione fisica: 18
von 3t) Kanonen, segel ten diesen Vormittag nordwärts wieder ad (wie man ver nimmt, nach dem Mittelmeer). — Nach Aussage eines Ka pitäns, der die Vestmanna-Jnseln bei Island den 26. Sept. verlassen, hielten die AuSbrüche des Hella noch immer an. Rußland. Petersburg. Es ist ein Plan zum Bau einer Eisen bahn von Petersburg nach Baltisch-Port im Vorschlag, der von dem zu Dorpat erscheinenden Inland lebhaft befürwortet wird. Baltisch-Port ist eine kleine Stadt in Esthland an einer geräümigen Bucht

Hafen geblieben, der für den Handelsverkehr den Vortheil hat, daß er nurzwei Monat des JahreS mit Eis bedeckt bleibt, und daß er eine bequeme und sichere Einfahrt darbiethet. Baltisch-Port ist 407 Werst von Petersburg entfernt und 43 Werst von Reval. Sein Handel liegt aber jetzt ganz darnie der. Durch eine Eisenbahn denkt man es zum Hasen für Petersburg zu machen, wo jetzt nur fünf Monate im Jahre die Schifffahrt offen ist. Würde dann Neval dnrch eine Zweigbahn und die Städte Narva, Dorpat, Pskoff

und Gdoff durch die Dampfschifffahrt auf dem P-Ipussee mit Baltisch- Port verbunden, so könnten, meint man, alle diese Orte zu Vorstädten der Residenz werden. Wenn gefragt wird, was dann aber die Gouvernements Liefland, Esthland, Pskoff und selbst Petersburg nach diesen Hafenplätzen versenden sollten, so antwortet das Inland, daß Erleichterung des Verkehrs eine Menge neue Gewerbe erzeuge und »»»gekannte Kräfte entwickele. Als Beispiel wird angeführt, daß die Eisenbahnen in England dein Schatz allein

eine Mehreinnahme von 33 Millionen Rubeln von Zeitungsannoncen und Stempel ein getragen hätten. Wenn ferner die Eisenbahn zwischen Pe tersburg und Zarskoje-Selo jährlich eine Million Passagiere befördere, so werde deren Zahl zwischen Petersburg, Narva, Neval, Baltisch.Port, Dorpat, Pskoff und Gdoff im Jahre gewiß auf 3l) Millionen sich belaufen. Was endlich den Waarentransport betreffe, so werde dieser in der Zeit, wo der finländische Meerbusen an der Mündung der Newa durch seine Eisdecke unzugänglich sey

, in einigen Stunden von Bal tisch-Port nach Petersburg und von da weiter auf der Eisen bahn nach Moskau gelangen, so sich über das ganze Reich verbreiten und die Ausfuhr der inländischen Produkte auf demselben Wege bewerkstelligt werden können. (Fr. O. P- n'Zta-) . Turket und Egypten. Berichte aus Scutari, in Albanien, vom 24. Sept. melden ein höchst erfreuliches Ereigniß. Es war nämlich einer bedeutenden Anzahl katholischer Famili-n zu Jacova, welche bis dahin die äußern Formen des Islams beobachtet

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.07.1906
Descrizione fisica: 8
Nr. 166 »Bozner Zeitung' (Südriroter Tazblatr) Montag, den 23. Juli 1906. ben werden. Dieses kaiserliche Dekret dürfte das Signal zu einer allgemeinen Erhebung in ganx Rußland sein. Petersburg, 22. Juli. (K.-B.) Der Minister präsident Goremykin und der Ackerbauminister Stich inski wurden unter Belassung im Rcichsrate ihrer Stellungen enthoben. Der Minister des Innern Stolypin wurde zum Ministerpräsidenten ernannt und behält das Innere bei. Petersburg, 22. IM. (K.-B.) Die Auflösung der Duma

, die heute um 4 Uhr morgens kund gemacht Wurde, rief in der Bevölkerung eine gc brückte Stimmung hervor. Ueber die Stadt und das Gouvernement Petersburg wurde der Zustand des außerordentlichen Schutzes verhängt. Die Re sidenz wimmelt von Truppen. Das Duniagebäudi. ist geschlossen und wird von 'Polizei bewacht, di» -niemandem den Eintritt gestattet. Die Stadt zeigt die gewöhnliche Sonntagsphysiognoinie. die Stru sen sind leer. Der Stadthauptmann erhielt außer» ordentliche Vollmachten. Die Mehrzahl

der srüheren Dumaabgeordneten ist heute irach Finnland abge- reist, wo eine Beratung über die durch die Duma» auflösung geschaffene Lage stattfinden soll. De- listige Tag verlies ruhig. Petersburg, 22. Juli. Mit allen Eisenbahn- Zügen treffen fortwährend Truppenverstärkungen «in, darunter sehr viel Artillerie. Petersburg, 22. Juli. Aus privater Quelle wird berichtet, daß 14 Mann des 2. Bataillons des Preobraschenski-Regiments als Agitatoren der- Haftet und nach der Peter-Pauls-Festung gebracht wurden

Personen sind in den Flammen umgekommen. Es liegt Brandstiftung vor. Die wütende Menge ermordete verschiedene Männer, die verdächtig sind, dm Brand gelegt zu haben. London, 22. Juli. Nach einem Telegramm aus Petersburg habe die Regierung beschlossen, das Erscheinen aller sozialistischen Blätter zu verbieten, um zu verhindern, daß der Aufruf der Duma au die Bauern verbreitet werde. London, 22. Juli. Nach einem Telegramm aus Petersburg sind 200 Geheimpolizisten nach dem Ausland abgereist

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.07.1906
Descrizione fisica: 8
Goremykin betrachtet, das geeignet' ist, den Rücktritt des letz teren zu beschleunigen. Verbot von Straßenmcrtings. Petersburg, 13. Juli. Der Stadthauptinann verbot jedwede Ableitung von «traßenmeetings. Die Militärpatrouillen wurden verschärft. Die Gardejäger wurdet, nach Kronstadt dislociert. Du Polizei wurde verständigt, daß die Terroristen Partei wieder iiber verschiedene hochgestellte Per sönlichkeiten Todesurteile gesollt habe. Die Vor- sichisnulßregeln wurden infolgedessen verschärft. Attentat

aus einen General. Petersburg, 1 5. Juli. (K.-B.) Im Peterhoser Park erschoß ein Lkjähriger Mann den Geikera Kosion». Man versichert, daß Koslow, der nie Politik trieb, das Opfer eines Irrtums geworden sei. da er infolge seiner Ähnlichkeit mit Trepow vom Mörder für diefen zehalten wurde. Auseinandergetriebene Bauernversammlung. Petersburg, 15. Juli. Nach einer Meldung aus Sunbirsk trieben Kosaken in den, Dorf Nagat- kino eine Versammlung voi, aufftändigien Bauern auseinander, wobei durch Nevolverschüsse

über 1VL Bauern verwundet tvurden. Drr ncur stellvertretende Kommandenr der Schwarzen Meerslotte. Petersburg, 15. Juli. Zum stellvertretenden Kommandeur der Schwarze« Meerflotte wurde Admiral Wiren ernannt. Räuberischer Ueberfall. Nikolajew, 15. Juli. (K.-B.) Ter Vertreter einer Zuckerfabrik wurde gestern auf den, Wege zur Bank von beivaffneten Mannet» überfallen und ihn, die Summe von 30 OVO Rubel geraubt. Ein Räuber wurde festgenommen, einer erfchossen. die übrigen entkamen. Aushebung

des Kriegszustandes. Breslau, 15. Jnli. Tic „Schlesisä?? Zeitung' meldet aus Petersburg, der Minister des Innern Hobe erklärt, daß er eine längere Fortdauer des Kriegszustandes in den baltischen Provinzen flu überflüssig halte und denselben zunächst in Esth- land und Nordlivland aufzuheben gedente, wäh- rend er ibn im lettiscl>en Teil noch eine Weile auf recht erhalten will. Wieder ein Attentat aus eine» General. Warschau, l-j. Jnli. Ms gestern vormittag-; Gei,erat Schrehkowski durch die Pienkaftraße zmn Bahnhof

. Zum Attentat aus den Admiral Tschuchnin. Odessa, 15. Juli. Die Blätter wurden von. den Revolutionären ausgesordert, nichts über den erschossenen Admiral Tschuchnin zu bnngen, da sonst die Druckereien zerstört würden. von Seeräubern angegriffen, wobei ein englisches Mssionär und ein Chinese getötet, der Kapitän, des Schiffes schwer verwundet wurde. Die Piratew entkamen. Die Vorgänge in Rußland. Auflösung der Duma? Petersburg, 14. Juli. In der Duma ist daS Gerücht verbreitet, der Zar habe das reaktionär

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 20.08.1904
Descrizione fisica: 16
. Priuz Heinrich, der sich zu deu Tausseierlichkeiten des russischen Kroupriuzeu begibt, geht auch in besonderer politischer Mission nach Petersburg. Cine reiche Ernte. Saratow, 19. August. Aus dem Gouver nement Samara wird eine seit langem nicht dagewesene Ernte gemeldet. Das bebaute Areal von (i Millionen Disposition liesert Heuer 1400 Millionen Pud Korn. Der Nachfolger Plehwes. Lemberg, 20. August. Aus Peiersburg wird wird gemeldet: Der Zar hat sich bis zur Stunde über die Nachsolg er schuft

Plehwes noch, nicht entschlossen. Die Verzögerung hängt damit zusammen, das; man über die Frage der Aus scheidung der Polizei und Gendarmerie aus dem Ressort des Ministers des Innern noch keine Entscheidung getroffen hat. Die Staatswürden- lräger der alten Schule haben sich gegen eine Trenuung ausgesprochen: die Zarin-Mut- t e r übt ihren ganzen Einslus; auf den Zaren aus, nm ihn vor jeder Reform im kon stitutionellen Sinne zurückzuhalten. Der Mörder Plehwes. Petersburg, 20. Aug. Der Polizei

, die durch das sortgesetzte Bom bardement sehr gefährdete Festung zu verlasse«. Petersburg, 20. August. Aus Port Ar thur liegen heute keiue offiziellen Berichte vor. Jedoch 'verlautet aus Privater Quelle, daß ver schiedene A ngriffe der Japaner von den russische» Truppen zurückgeschlagen wur den. Ein aus Port Arthur entkommener Nüsse erklärt, daß die Kriegsschiffe „Retwisan', „Se wastopol', „Alada', „Pobjedan' und „Persew- jet' noch 'immer im Hafen von Port Arthur siud. Vom Kreuzer „Nowik' hat man jedoch keine Nach richt

. Nicht nach Port Arthur znriickkehren! Tsing tan, 19. Angnst. Russische Ossiziere erzählen, das letzte Signal des Admirals Wit- höfft vor feinem Tode war: „An die Befehle des Kaisers denken, nicht nach Port A r^ thur zurückkehre n!' ÄZoin inandschnrischen Kriegsschauplatz. Petersburg, 20. August. General Ku- ropatkin befahl dem ersten Korps, nord^ wärts zurückzugehen, nm die Abteilung Liuewitsch zu verstärken. Lianjang, 19. Angnst. Die russischen Ärzte haben aus der Abreise des Generals Kuropat- kin

aus dem sumpfigen Lianjang bestunden, weil in der nächsten Umgebung des Oberbefehlshabers Malari afälle vorkamen. Darauf hat sich Kuropatkin eutschloffeu, nach Mukden abzureisen. Spätere Depeschen bestätigen die Verlegung deS^ russischen Hauptquartiers nach Mukden. Stackelberg enthoben. Berlin, 20. Aug. Das „Berl. Tageblatt' meldet aus Petersburg: General Bar. Stackel-- berg, Kommandant des 4. sibirischen Korps> wurde auf Befehl Kuropatkius seiner Stellung enthoben. Cin russisches Kanonenboot gesunken. Tokio

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 21
Data: 23.12.1905
Descrizione fisica: 21
die entlegenen Straßen. Der chinesische-japanische Vertrag unterzeichnet. Peking, 22. Dezember. (K.-B.) Der chinesisch- japanische Vertrag wurde heute unterzeichnet. Hungersnot in Japan. Tokio, 22. Dezember. (K.-B.) Die Lage in der von der Hungersnot betroffenen Nordostpro vinz ist beklagensweit; die Bevölkerung ist dem Hungertode nahe. Die Revolution in Rußland. Ausruf zum Generalstreik. Petersburg, 22. Dezember. Das Arbeiterkon- seil hat ein neues Manifest an das Volk erlassen, in welchem der Generalstreik

und Telegraph haben bereits ihre Bereitwilligkeit zum streik erklärt.. In Petersburg. Petersburg, 22. Dezember. Ter Anssland ist auch beute noch sein allgemeiner. Die Auslegung in der Bevölkerung ist wegen des Streiks unge heuer, da blutige Znsamiiiensröße zwischen den. Arbeitswilligen nnd den Revolutionären wahr scheinlich find. Tie Truppen, welche die Bahn Zbewachen. baden Befebl erhalten, einen jeden nie- ^derzufchießcn, del eine Ttörung verursachen würde. iTrotzdem soll die Telegrapbenleitung

von den Re volutionären an verschiedenen Siellen durchschuit- teil worden sein, wdaß der Verkehr mit Moskau gänzlich unterbrochen ist. Petersburg, 22. Dezember. (.K.-B ) Der Ge neralstreik wurde gesieni begonnen-, er findet we nig Anklang. Post und Telegraph arbeiten icgel- mäßig: das Elektrizitälswerk wird mit Unter- sliiviliig des Militärs betrieben. Der an der liv- l-indisckien Grenze gelegene Teil des Kreises Nie- fchiza befindet sich im Ausstände-, im übrigen Teile herrsckxen Bauernunruhen. Bei Riga brachten

Aus ständige durch Ansieißen der Schienen einen Mi litärzug mir Zappenren ^ur Entgleisung. Fünf Mann wurden hieb ei gelugt. 20 verwundet. In der Nabe von Kockenhufen wurde der Gehilse des Kreische's vor ein Volk'sgericht gestellt und grausam getötet. Pestepidemie. Petersburg, 22. Dezember. Langsam aber sicher liickt die Gesahr einer großen Pestepideuiie heran, sür deren Eindämmung nichts getan wird. Die Epidemie beherrscht bereits ein Gebiet von Art Kilometer Breite nnd 5VV Kilometer Länge

. Bei dein herrschenden Mangel an Aerztepersonal ist ivährend der Unrnhen an eine Isolierung nicht 5u denken. Aus Moskau. Petersburg, 22. Dezember. Das Arbeiterkon- seil in Moskau hat dicsesmal für den Bahnsneik wichtige Ausuahmen beschlossen, so den ungehin derten Rücktransport aller aus der Mandschurei zurückkehrenden Ttiippen und die Beförderung al ler Flachten für die Notstandsgebiete. Dadurch will sich die Nebenregieruug Sympathien in der Armee und im Volke erwerben. Moskau, 22. Dezember. Der über die Stadt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1904
Descrizione fisica: 8
«! rn den Hafen ein laufen. London, 24. Febr. Wie aus Tfchffu gemeldet wird, sind in Dalni alle Vorsichtsmaßregeln ge troffen. die Stadt bei einem eventuellen Bombarde ment räumen zu können. Petersburg, 24. Febr. Ueber Admiral Alexe- jew herrscht hier Verstimmung. Man erwart^ die Einreichung seynes Abschiedes krankheitshalber. Äer Zar ist äußerst verstimmt und ärgerlich, da sein Vertrauen von verschiedene Seiten getäuscht wor den sei. Sämtliche ertraordinäre Kredite sind sistiert, das Budget

ist auf ein« zweijährige Kriegs- führung eingerichtet. In nächster Zeit steht die Emission einer inneren Anleihe von 3VV Millwnen Rubel bevor. Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Die Japaner versuchten gestern 4 mit Brand- und Explosivstoffen gefüllte Dampfer nach Port Arthur hineinzubrin- gen. Der Besuch mißlang dank der Wachsamkeit der russischen Flotte. Die Dampfer richtete» nicht nur keinen Schaden an, sondern gingen dabei selbst zugrunde. Zwei von den Schiffen sind! gesunken, 2 gescheitert; 'S Torpedoboote

; welche die Diunpfer begleiteten, wurden von der russische« Flotte ver^ nichtet. Amtlich ist diese Mitteilung bisher nicht bestätigt. Petersburg, 24. Febn Wie. aus. guter Qmllc verliuitck. erfolgt die Abreise Kuropatkins nach Ost asien erst w übernächster Woche. Für den Posten des Kriegsministers war der Chef der Reitkontrolle. Genoral Lobho in Aussicht genommen, doch lehnte dieser das Amt ab. Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Aus Port Ar thur wird von» Heutigen Tage gemeldet, daß ein erneuter Angriff der japanischen

Flotte auf Port Arthur abgeschlagen worden sei. Vier japanische Transportschiffe sind gesunken. Das russische Pan zerschiff „Retwisan'hät sich mit Ruhm bedeckt. Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Zum kom mandierenden General des neuformirten sibirischen 4. Armeekorps wurde Generalleutnant Sarubajew ernannt. . Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Die russische RegieMg sprach der englischen Regierung die auf richtigste Erkenmlichkrit für die Hilfe aus, die der englische Kreuzer «Talbot' der Mannschaft der rus

sischen Schiffe „Warjag' und „Korejetz' leistete. Petersburg, 24. Febr. Auf den Schiffs werften wird eine fieberhafte Tätigkeit entfallet. 3 neue Panzer und 4 Kreuzer sind zum Auslaufen bereit; 10 Unterseeboote sehen ihrer Fertigstellung entgegen. Tientsin, 24. Febr. General Kondatorawitsch ist zum BefeUshaber der russischen Streitkröfte in der südlichen Mandschurei ernannt worden. Sein Hauptquartier ist am Liaoyang. Jokohama, 24. Febr. Die russisch? Flotte von Port Arthur verhält sich gänzlich passiv

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1904
Descrizione fisica: 8
, 29. Juni, Der Madin' berichtet aus Jinkau, daß letzte Nacht ein heftiges Gewehrfeuer vernommen wurde. Ein Kampf soll zwischen Chrnosen und Tschungusen stattgefunden haben. Ein Journalist namens Eigh soll bei Wafangou getötet worden sein. Paris, P9. Jum!. ,.L' Echo de Paris' meldet aus Petersburg, der Zar habe eine eingehende Un tersuchung über die von den Japanern an russischen Verwundeten begangenen Grausamkeiten ange ordnet mld eine Protestnote mr die Mächte gesandt. London, 29. Juni

. Nach einer Meldung aus Tokio ist ein weiteres Kriegsschiff der Russen auf der Höhe des TigerjÄsvis'Jqstrandet vorgefunden worden. Mutmaßlich schulterte es bei der Rückkehr nach Port Arthur nach dem jüngsten Seegesecht. Petersburg, 29. Juni. Nach hier aus Kiau jang einAckaufenM Depeschen soll am 23. d. vor Dalni ein großes japanisches Kriegsschiff gesunken sein. ^ Petersburg, 29. Juni. Die ..Nowoje Wremja nieldet wls Wladiwostok: Das Gerichtsverfahren gegen bas konfiszierte.-Schiff ..Ällenton' ist been. Äet

. Es- wurde srSknnt, daß ..Allenton' mit Kvivgskpnterbande befrachtet sei. Dos -Schifl bleibt daher mit der Ladung konfisziert. Z beftcht aus SSW Tonnen Kohlen im Werte von 1 Milbwn Rubel. Die Ktchlen waren wahrschein lich für Safebo bestimmt. Gegen di« Entscheidung des Priseiigevichtes hat derWeedvx des SHifftS Berufung > eingelegt. , v- . Petersburg, 29. Juni. General Romanoff mel det. die Japaner hatten das Rote Kreuz beschossen und dabei mehrere Lazarettgehilfen getötet, sonne Lsn Arzt:Dr! RosöUow

gefangen genommen.. Üöä ine furchtbare itchanrfche BaMwer gegenuvw russi- Lchen Verwundetm Peisn photoyraphische Aufnah. men gemacht, um sie dem Haager 'Ähiedsgerichte vorzulegen: ^ ^ ' ' Petersburg, Lg. J^ni! Wie die «Wesenheit amg' weidet, bestätigt sich die Nachricht von der Besetzung Kaipingö. Der Umstand, daß .sich die Garde an dxr Mytzeijtzr Zauf HMcheng! yotMM- ben Japaner befindet. Wird hözx dahin gediöutet, Laß ein ernster Angriff unmittelbar, bevorsteht. An amtlicher Stelle G noch rmwer

keine Bestätig- ung über die Niederlage der russischen Motte bei Port Arthur eingegangen. Petersburg, 29. Juni. Nulvnehr echielten die Kommandanten von Kronstadt und Libau den Be fehl, die Schiffe des baltischen Geschwaders mit Proviant zu versehen, daß sie bei sofortiger Ordre auskaufen können. ^icl.rfu, 29. Juni. Die Russen! haben allen in Port» Arthur befindlichönl Chinesen, befohlen, die Stadt zu Verlässen. Chinesen, welche aus Port Arthur kommen, berichten, daß zahlreiche Gra- naten bei der Beschießung

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.11.1905
Descrizione fisica: 8
rende Ideen bekämpfen. Nachrichten aus Rußland. Petersburg, 1. Nov. Die vergangene Nacht ist ruhig , verkaufen. In den Mendstunden waren die Straßen in der Nähe des Unter- s:lchungsgefängnisses init großen Menschenmassen angefüllt, ohne daß es jedoch zu Ruhestörungen kam. In anderen Straßen zog die Menge mit dem Rufe: „Es lebe die Freiheit!' umher. Von irgend welchen Ausschreitungen verlautet nichts. Petersb urg, 2. Nov. Heute fällt seit den frühen Mvrgenstunden bei leichtem Winde Schnee

. Die Flaggen werden von den Häusern entfernt. Die Ylpotyeken sind noch geschlossen. Die Zeitun gen sind nicht erschienen. Diie Borgänge des gestrigen Tages haben General Trepow veran laßt, abermals entschiedene Maßnahmen anzu ordnen. , Petersburg, 2. Nov. Außer Telegrammen über den günstigen Eindruck des Manifestes in der Provinz laufen auch Nachrichten über Unruhen und Zusammenstöße mit Truppen ein, welche letz-' tere feuerten, so in Kasan, Kischienew und Pol- tawa. In Poltawa und Bialystock versuchte

durch eilten ganz unbegründeten Angriff von Kosaken und Infanterie auf die Menge, die ihrer Freude in friedlicher Weise Ausdruck gab, gestört. Zahl reiche Personen kamen dabei nms Leben. Petersburg, 1 Nov. Auf dem Newski- Pvospekt verteilten gestern Arbeiter die auf Ro tationsmaschinen gedruckte Nummer 2 der Nach richten des Rates der Arbeiterdeputation und einen Aufruf der sozialdemokratischen Arbeiter partei pm >das Volk. Beide äußern Mißtrauen in betreff der Durchführung der gewährten Rechte

und verlangen Garantien. Tier Aufruf fordert zur Fortsetzung des Kampfes auf, bis die For derungen erfüllt sind. Petersburg, 2. Nov. Der Minister des Innern hat gestern für sechs Zeitungen das Ver bot des Straßenverkaufes aufgehoben. Petersburg, 2. Nov. Die Enthebung des Oberprokurators des heiligen Syiwd, Pobjedo- noszew, erfolgte durch ein in gnädigen Worten gehaltenes kaiserliches Reskript und unter Be lassung Pobjedonoszews in seinen Stellungen als Mitglied des Reichsrates, des Staatssekre tärs

und als Senator. Petersburg, 3. Nov. Der Unterrichts minister Generalleutnant Glasow ist auf sein An suchen seines Postens enthoben und zur Ver fügung des Kriegsministers gestellt worden. Die Leitung des Unterrichtsministeriums übernimmt zeitweilig sein bisheriger Gehilfe Lückjanow. Lodz, 1. Nov. Die Lage ist hier sehr kritisch. An verschiedenen Stellen der Stadt wurden, als die Polizei gegen Kundgebungen einschritt, im ganzen 5 Personen getötet und 15 verwundet. Memel, 2. Nov. Der Turbinen-Kreuzer „Lübeck

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