feru. Paris, 3. Juui. Die Kammer beendete die General-Debatte über das Mil i t ä r g e fe tz, nachdem Janics unter dem' Beifalle der äußer sten Linken erklärte, er erblicke in demselben' einen Fortschritt nnd trete daher sür selbes ein. Der Antrag des Deputierten Villenenve, das Gesetz an den Obersten Kriegsrat zu verweisen, wurde, nachdem der Kriegsminister denselben be- 11'63 kämpft hatte, mit 535 gegen 22! Stimmen abgelehnt. . Der Krieg zwischen Nußlanv »lud Japan. Petersburg, 3. Juni. Berichten
im Hase« von Port Arthur voll ständig gefechtsbereit sind. Einige andere sind stärk beschädigt. Sie wurden desariniert ««d ihre ichweren Geschütze weggeschafft, um sie bei der Ver teidigung der Landseite zu verwenden. Die Lage in der südlichen Mandschurei. Petersburg, 3. Juui. Geueral Knropät- kin berichtet: In der Richtung nach Fönghwana- tschöng herrscht Rnhe. Die von den Japanern am' 31. Mai verlassene Stadt a i m a t s i wurde vou den Russen wieder besetzt. Die russi schen Patrouille
. Als der Bahuzug dann abgehen sollte, warfen fich die Frauen der Reservisten anf das Bahu- ge.leise nnd wollten den Zng nicht abgehen las sen. Nachdem sie mit Gewalt eutsernt worden waren, warfen sich 16 Franc« nochmals vor de« bereits fahrende« Zug aus das Geleise. Mehrere wurdeu vou der Lokomotive zermalmt, andere schwer verletzt. Graf Lamsdorff. Köln, 3. Jnni. D>ie „Köln. Ztg.' meldet aus Petersburg, daß sich das Attentat auf de« Gr äse« Lamsdorff darauf beschränken soll, daß Gras LamSdorss durch deu Grasen
Orlow Dmvideiv mit eiuem Stocke augefallen wurde. Einzelnheiten sind nicht bekannt, da die Polizei den Vorfall geheim hält. Berlin, 3. Juni. Das „Berliner Tage blatt 'meldet aus Petersburg: Hier zirkuliert das Gerücht, daß Graf Lamsdorff ent lassen nnd durch den Justizminister Mnra- wiew ersetzt worden sei. . London, 3. Juui. Im Unterhaus erklärte Unterstaatssckretär Perey aus eine Ansrage, die britische Regierung habe den kriegführenden Regierungen «och keine Vorstellungen betreffs der schwimmende