214 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/20_05_1905/BTV_1905_05_20_3_object_3010215.png
Pagina 3 di 12
Data: 20.05.1905
Descrizione fisica: 12
bei einer Torpedoschieftübung. Brest, 2V. Mai. Das Panzerschiff „Ja- uieznibeny' wnrde während einer Torpedo- schießnbnng von einem Torpedo getroffen. In den Schiffsraum drang Wasser ein. Das Schiff ist in den Hafen znrückgekehrl. Von» Aaren. Petersburg, 20. Mai. Eine gestern vom Zaren in Zarskojc-Selo in Audienz empfan gene hohe Persönlichkeit teilte mit: Der Zar hat die Erkrankung R o s ch d e st w e n s k y s sehr bedauert, weil dadurch ganz Rußland in neue Aufregung nnd Ungewißheit gestürzt werde. Die Persönlichkeit

gab an, der Zar habe einen UkaS unterzeichnet, der am 27. Mai erschei nen wird, und in welchem die Einberufung einer Nationalversammlung endgültig ans deu 1-l. September alten Stils fest gelegt wurde. Berlin, 19. Mai. Der „Lokalauzeiger' mel de: aus Petersburg: Der Zar hat gestern zum ersten Male Zarskoje-Selo wieder verlassen nnd snhr mit der Kaisers« in offenem Wagen nach Garschina, wo er bei der Kaiserin-Mutter das Diner einnahm. Attentate. Petersburg, 19. Mai. Aus Jekaterino- staw

wird gemeldet: Der Polizeipräfekt Schischko zvurde im. Zentrum der «tadt durch 5 Revolver schüsse getötet. DaS Publikum warf sich auf deu Attentäter uud schlug ihn halbtot. Poli zisten konnten ihn nnr mit Mühe der Menge entreißen. Petersburg, 19. Mai. Gestern abend ge gen 10 Uhr wurde in Mitau ein Polizeispitzel von Arbeitern übersatten und durch Dolchstiche tödlich verwundet. Vor seinem Tode nannte er noch die Namen seiner Mörder, von denen je doch bis jetzt jede. Spnr sehlt. Die Borgänge in Rntzland

. Berlin, 19. Mai. Der „Lokalanzeiger' mel det aus Petersburg: Die Arbeiterschaft der Semianikow - Werke veranstaltete ein großes Meeting, welches eiuen überaus erregten Ver laus uahm. Alle Redner ergingen sich in hef tigen Drohungen gegen die Regierung. Nach Schluß der Versammluug zogen die Teilnehmer unter Absingung der Marseillaise durch die Stra ßen der Stadt. Kosaken zerstreuten die Menge. Hiebei kam es zu einem Zusammenstoß, bei Sem das Militär von der Masse Gebrauch machte. SieSen Demonstranten

wurde» schwer, 19 leicht verletzt. Petersburg, 20. Mai. Nach einer Mel dung aus Kiew wnrde dort in der Wohnung eines Studenten Italiens Werkow ein Labo- rarorinm znr Herstellung von Bomben ent deckt. Werkow, den die Polizeiorgane ge rade beim Füllen von Bomben überraschten, wurde verhaftet. Im Zusammenhange damit steht die Verhaftung mehrerer anderer Personen, welche einem revolutionären Geheimbuude an gehören sollen. Petersburg, 19. Mai. In Kiew ist gestern der Geueralstreik proklamiert worden

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/21_08_1905/BTV_1905_08_21_3_object_3011657.png
Pagina 3 di 12
Data: 21.08.1905
Descrizione fisica: 12
und Briefschaften gefunden. Es waren Anschläge geplflsst gegen das Negierungs- gebände, die Konsnlate, die Gasgefellschast, die Tabakregie und verschiedene andere Gebäude uud dip am Kai liegenden Schisse. Hber 100 Per? sonen wurden verhaftet. Drei der Verhafteten, darsnitxr eine Beamter des Credit Lhonnais, gelten als die Leiter der Verschwörung. Die Bewachung der Stadt uud der Konsulate wnrde sehr verschärft. Dix yeue Verfassung. Petersburg, 20. Aug. Von besonde ren Feierlichkeiten aus Anlaß der Ver leihung

der Verfassung ist bisher nichts zu bemerken. Dem Herkommen gemäß wurden der kaiserliche Ukas und das Manifest in allen Kirch en angeschlagen und von den Kanzeln verkündet. Eie Extra- ansgabe des „Negiernngsboten' wurde zwar in vielen Tausenden von Exemplaren verkauft und überall gelesen, die Stimmung ist aber allgemein sehr kühl. Petersburg, 20. Aug. Der „Petersburger Lidok' richtete eiue telegraphische Aufrage äu deu Grafen Leo Tolstoi um feine Meinung über das neue V e r f a s s n n g s g e s e tz. Gras

Tolstoi antwortete: Kein Parlament nnd auch sonst nichts kann Rußland die Ruhe wieder gebe», solange die Agrarfrage uicht in der Weise gelöst ist, daß jeder Bauer ein Recht auf den Boden hat, auf dem er jetzt wohnt. Petersburg, 20. Äug. Der Minister des Innern — - Buligyu hat einen Urlaub von einem Monat angetreten. Magdeburg, 20. ger Zeitung' meldet Die Reform Partei Aug. Die „Magdebur- aus Petersburg : begrüßt das kaiserliche Mauisest als deu ersteu Schritt zum Ver lasse» des Absolutismus, erklärt

aus eiue Dragouerpatrouille eiue Bombe geworfen. Ein Soldat wurde getötet, zwei verwundet. Hierauf wurde» mehrere Verhaftungen vorgenommen, der Täter scheint aber entkönnnen zu sein. Antisemitische Unruhen. Petersburg, 20. Aug. Bei den antisemi tischen Unruhen iu Kertsch wurden d r e i h n n- dert Jnden getötet. Die Friedensverhgttdlungen. Loudou, 21. Aug. Aus der Vertagung der Friedenskonferenz bis Dienstag wird hier ge schloffen, .daß die russische Delegation zu ver schiedenen Zugeständnissen all

Japan bereit ist, aber nm nenerliche Instruktionen nnd Ermäch tigung in Petersburg zu diesem Zwecke angesucht habe. Die Japaner hege» fortgesetzt die seste Zuversicht auf einen glücklichen Ansgang der Konferenz. Der japanische Aegationsrat Sato erklärte gestern: „Wir sind dem Frieden um eiuen Tag näher. Ich bin rückhaltslos der Mei nung, daß der Friede zustande kommen wird.' Berlin, 20. Aug. Der „Lokälanzeiger' mel det aus PortsMonth: Die amerikanischen Blätter sprechen davon, daß Präsident

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/17_09_1917/MEZ_1917_09_17_5_object_663381.png
Pagina 5 di 6
Data: 17.09.1917
Descrizione fisica: 6
. Goudakäs-Ausgabe. Gegen Abschnitt des Buchstabens L der Lebensmittelbezugskarten wird bei den Kauf leuten in der Zeit vom 19. bis 22. September 4 Deka Goudakäfe für 33 K abgegeben. Meran, 17. September 1917. (2734 Verpslegsamt der Stadt Meran und der Aurgemeinden. Ein Triumvirat in Rußland? Zürich, 16. Sept. Ein Radiotelegramm aus Petersburg berichtet, daß sich Kornilow keineswegs unterworfen, sondern von Ke- renski die Schaffung eines Triumvirates und die Unterdrückung aller Sowjetabordnun gen

an der Front oerlangt habe. Dem Trium virat soll auch Kornilow angehören. — Eine Meldung des „Secolo' aus London berichtet, daß in dortigen russischen Kreisen angenommen werde, daß zwischen Kerenski und Kornilow eine Einigung erzielt sei und Kornilow in die neue Regierung eintreten werde. Erklärung der Republik in Rußland. Petersburg, 17. Sept. Die Telegraphen- Agentur meldet. Durch Bekanntmachung der vorläufigen Regierung wird in Ruhland die Republik erklärt. Der Arbeiterrat für den Frieden. Stockholm

, 16. Sept. Nach hier aus Petersburg eingelangten Nachrichten hat der Arbeiter- und Soldatenrat mit 279 gegen 115 Stimmen eine Resolution des Maximalisten Kamenew angenommen, worin der sofortige Vorschlag eines demokratischen Friedens und die Annullierung der Geheimverträge verlangt wird. Verschwörung zur Befreiung des Exzaren. Haag, 16. Sept. Die „Börsenzeitung' meldet, daß in Tobolsk zahlreiche Verhaf tungen vorgenommen wurden. Es wurde ein umfangreiches Komplott aufgedeckt, dem, wie bisher

festgestellt werden konnte, etwa 400 Per sonen angehören, die in engster Verbindung mit der gegenrevolutionären Strömung stan det,. Bei einigen der verhafteten Führer wurde viel englisches Geld gefunden. Ein weibliches Mitglied dieser Verschwörung, das ebenfalls verhaftet wurde, erklärte, daß die ganze Garni son von Tobolsk für den Plan, dem Zaren zur Flucht zu verhelfen, bereits gewonnen sei. Mordkomplott gegen Serenski. Amsterdam, 16. Sept. „Daily News' melden aus Petersburg vom 12. Sept

., daß eine Anzahl von Offizieren aus den verschie denen Hauptquartieren nach Petersburg ge kommen war und Vorbereitungen getroffen hatte, um gegen die vorläufige Regierung und ausführenden Komitees vorzugehen und um Kerenski zu ermorden. Das Aftoria-Hotel, wo sie abgestiegen waren, wurde unerwartet von Marinesoldaten unter Führung von 12 Offi zieren in Gegenwart der Mitglieder des aus führenden Komitees des Arbeiter- und Sol datenrates besetzt. 14 Personen sind verhaftet worden. Selbstmord des Generals krimow

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/17_02_1904/SVB_1904_02_17_2_object_2528125.png
Pagina 2 di 10
Data: 17.02.1904
Descrizione fisica: 10
, welches das beste der Welt sein soll. Die Japaner konzentrieren in Tschemulpho Truppen und marschieren zum Jalu, wo sich eine ansehnliche Truppenmacht bereits befindet. Petersburg, 13. Februar. Wie Statt halter Admiral Alexejew telegraphiert, ist am 11. d. das aus der Linie der Minensperre befind liche Minen-Transportschiff „Jenissei' infolge einer Explosion gesunken. Der Kommandeur und 95 Mann sind ums Leben gekommen. Petersburg, 15. Februar. In Kreisen, welche die Botschaft einer europäischen Großmacht

, die sich kopfüber in den gefährlichen Krieg stürzen. Seitdem Oesterreich-Ungarn und Rußland kraft des Abkommens von 1897 auf der Balkanhalbinsel in enger Gemeinschaft vorgehen, wird Rußtands Politik hier fast wie die eines Bundesgenossen beurteilt. Uebrigens zeigt es- sich, daß die russische Diplomatie in kluger Voraussicht der kommenden Dinge die alten Streitigkeiten mit Oesterreich-Ungarn beglich, um am Stillen Ozean freie Hand zu haben. In St. Petersburg hat man eben früher als anderswo gewußt, daß Japan

gehindert wurden, das die Entstehung eines bis an die Tore von Konstantinopel reichenden Großbulgarien nicht ge statten will. Stünde nicht Konstantinopel in Frage, so wäre die Stammesverwandtschaft mit Bulgarien genug für das Kabinett von St. Petersburg, um ihre Wünsche zu fördern. Das alles weiß man in Sofia, und aus diesem Grunde wird die Beschäfti gung Rußlands in Ostasien vermutlich dazu benutzt werden, um die lang gehegten Pläne auf Rumelien, Thracien und Mazedonien zur Ausführung zu bringen

. Serbien dürfte hinter Bulgarien nicht zurückstehen wollen, und so naht die Krise auch im europäischen Osten mit raschen Schritten. Das ist infolge des Kampfeifers der Japaner schneller ge kommen, als man vermutete. Die Bulgaren befinden sich jedoch im Irrtum: Alles in allem ist Konstan tinopel den Russen doch wichtiger als das entfernte Korea und man ist in St. Petersburg nach wie vor fest entschlossen, die bulgarischen Bäume nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Rußlands mili tärische Kraft

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/17_04_1917/MEZ_1917_04_17_6_object_659201.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.04.1917
Descrizione fisica: 8
. Im Colbriconmassiv (Hoch-Cismone) griffen feindliche Abteilungen. eine Stellung an, die mir in der Nacht vorher nach wirksamer Minen sprengung besetzt hatten. Sie wurden zurück gewiesen und erlitten empfindliche Verluste. Deutschland und die neuen russischen Kriegs ziele. - Die „Norddeutsche Allg. Zeitung' schreibt m ihrer Sonntagsnummer: „Me Provisorische Regierung in Petersburg erließ unterm 10, April eine Kundgebung, die in chren wesentlichsten Punkten mit den mehr fach wiederholten Erklärungen Deutschlands

sozialistische Abge ordnete aus Frankreich und drei aus England in Petersburg eingetroffen. .Bern, 16. April. Ueber die Entsendung des Abgeordneten Morgan nach Petersburg als Vertreter der italienischen Sozialisten ist der „Temps' sehr verstimmt. Die Wahl dieses deutschfreundlien Pazifisten, der die Zimmer- wald-Kienthaler-Zusammenkünfte zustande ge brächt habe, berechtigte zu den weitestgehenden Besorgnissen. Eine Lüge der russischen Kriegshetzer. Berlin, 16. April. Die „Nowoje Wremja' hat zu dem Zwecke

verhaftet. Abreife englischer Bevollmächtigter nach Petersburg. Haag. 16 April. Der Londoner ..Daily Telegraph' meldet: Die Lage in Petersburg sei derart ernst geworden, daß die sofortige Abreise englischer Bevollmächtigter nach Ruß land .erfolgen mußte. Freies Äeleil für russische Sozialisten durch Deutschland. Stockholm, 16. April. Hier trafen mehrere russische Revolutionäre ein, die der jungsozialistischen Zeitung „Politiken' folgen des Ävmmuniquee zustellten: „England, das offiziell die russische

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/23_07_1904/BTV_1904_07_23_3_object_3005520.png
Pagina 3 di 12
Data: 23.07.1904
Descrizione fisica: 12
werden sich die Vertreter der nie derländischen Behörden anschließen. Später soll die Leiche an Bord eines holländischen Kreu zers nach Südafrika gebracht werden. Der Krieg zwischen Rußland und Japan. Petersburg, 23. Juli. Während der letzten Kämpfe der R e u n e n k a m p f f ch e n Abtei lung hat sich bei dieser auch der österreichische Militärattache Gras Szeptycki befunden. Das Militärblatt „Rnßki Invalid' stellt in einem Berichte vom Kriegsschauplatze dem österreichi sche» Vertreter ein glänzendes Zeugnis

aus. Es heiszt dort: Szeptycki ist eiu ausgezeichneter Kavallerist nnd ein gründlicher Kenner Ruß lands. Die Organisation uuferer Militärmacht hat er bis in die kleinsten Details studiert. Er merkt sofort, wo etwas gut, wo eiue Aktion minder Präzis ausgesührt wurde. Es ist ein wahres Vergnügen, feine Anschauuugeu uud Ur teile anzuhören, so zutreffend, so gründlich und ernst sind sie. Berli n, 23. Jnli. Ans Petersburg wird den: „Berliner Tageblatt' berichtet: Am 19. d. M. ging Graf Keller zu einem abermaligen

zur Weiterbeförderung übergebe« wurde, find dieser Post w c i Pakete eut - uommeu worden, die vou einer deutsche» M u u i t i o u s f a b r i k au eiue japanische Adresse iu Nagasaki ausgegebeu wareu. Loudou, 23. Juli. (Reutcr-Mclduug.) Iu der dem englischen Gesandten in Petersburg ge- steru nachmittag übergebeueu ^lutwort erklärt sich Rußlaud bereit, zuzugestehen, daß die Angelegenheit der „Mälacea' nicht vor ein Prisengericht ge bracht werde nnd verspricht, daß ähnliche Vor fälle sich nicht mehr ereignen sollen

wird aus Petersburg gemeldet. Hier ver lautet, die Einwilligung der russische« Regie- ruug , daß englische Schisse nicht mehr — Herausgegeben von der LNaqnes'kchen UniverjilSU-AuH! von Dampfern der Freiwilligenflo tte in ihrer Fahrt gestört werden sollen, sei hauptsächlich auf die Eiuwirknng des Kaisers zurückzuführen, der vorgestern den Minister Lamsdorff iu Audieuz cmpfaugcn hatte. Lams-- dorsf hatte ferner eine längere Unterredung uiit dem französischen Botschafter Bompard. Berlin, 23. Juli Das Wolfs'sche

Bureau meldet aus Port Said: Die Behörden vcr-- hinderten die Einnahme uon Kohlen nnd Proviant sür das beschlagnahmte Schiff „M alaee a'. Dieses ging gestern nach Algier ab. Petersburg, 22. Juli. Hinsichtlich der angeblichen Verletzung des Londoner Vertrages durch Rußland wird erklärt, daß im Londoner Vertrag keine Bcstimmuug enthalten ist, wo nach es verboten wäre, Dampfer nach der Durch fahrt durch die Dardanellen in Kreuzer umzu wandeln. London, 23. Jnli. Der Staatssekretär deS Ä»ßer», Lord

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/16_09_1917/BRC_1917_09_16_2_object_138537.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1917
Descrizione fisica: 8
sind die Angaben über die Heereskräfte, die den beiden Rivalen zu Gebote ste hen und den Anhang, den sie unter den Arbeitern, Bauern und bürgerlichen Parteien besitzen. Zur Zeit sind wir auf die gefärbten und wohl nicht sel ten auch ganz falschen Berichte angewiesen, die aus Petersburg über Stockholm und London zu uns gelangen. Die schwere Lage kerenskis. Die „Neue Züricher Zeitung' erklärt, es wer de der russischen Regierung kaum möglich sein, Pe tersburg gegen die heranrückenden Divisionen Kor nilows

zu behaupten. Der Sitz der Regierung werde verlegt werden müssen. — Die Pariser Blät ter melden aus Petersburg: Das 1. und 2. Peters burger Artillerie-Regiment ist von der provisori schen Regierung aufgelöst worden. Es wird be kannt, daß die Zahl der Frontgenerale, die sich Ge neral Kornilow angeschlossen haben, 43 beträgt. — Aus Stockholm wird berichtet, daß Kornilow einen Preis von 30.00(1 Rubel auf den Kopf Kerenskis ausgesetzt habe. Dagegen meldet die „Daily Mail' aus Pe tersburg, daß die vorläufige

stellte. Die Re gierung verlangte die bedingungslose Uebergabe. Das Hauptquartier hat sich er geben. Alexejew, der neue Generalissimus. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Die Regierung hat einen Ausschuß ins Hauptquartier gesendet, um Erhebungen über die Verschwörung Kornilows zu pflegen. General Alexejew, der neue Generalissi mus, ist nach dem Hauptquartier abgereist. Aenderungen in der Petersburger Regierung. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Der Finanzmi nister und Vizepräsident des Kabinetts, Nekrasow

blS zu meiner Abreise aus Petersburg in ganz Ruh' land mit großen Erwartungen verfolgt, da die gan ze russische Demokratie von dem Gedanken durch drungen sei, den Krieg so schnell wie möglich Z' liquidieren. In diesem Sinne hat die Friedens resolution des Deutschen Reichstags ein Gefühl der Erleichterung in Rußland ausgelöst und die Hos? nung auf neue ähnliche Schritte geweckt. Der ober ste Leitsatz der revolutionären russischen Demokra- tie sei, daß jeder, der Feind eines baldigen Frie' dens sei

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/01_07_1915/MEZ_1915_07_01_3_object_638253.png
Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1915
Descrizione fisica: 12
Teilen, deren Fronten nahezu rechtwinkelig zu einander laufen, in völligem Rückzug, und die einzige Art dieser Verfolgung spricht allein schön für die hohe Ueberlegenheit unserer Führung und unserer Truppen. . Aus dem Nachlassen der Angriffe auf die Armee Pflanzer darf aber geschlossen werden, daß der Feind Truppen von dort an die. Gnila Lipa oder den Bug verschob. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Petersburg in direkt: Vorigen Donnerstag fand in Zarskoje Sselo unter dem Vorsitze des Zaren ein Kron rat

statt, der dem Vernehmen nach sich aus schließlich mit innerpolitischen Fragen beschäf tigte. Tags zuvor beriet sich der Zar mit dem nach Petersburg berufenen Moskauer Adels marschall Samarin. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Samarin für einen hohen Staats posten ausersehen ist und daß man vielleicht nicht fehl geht, wenn man ihn in Verbindung mit der nicht mehr abzuleugnenden Erschütte rung der Stellung des Ministerpräsidenken Goremykin nennt. ^ Nach zuverlässigen Nachrichten aus Ruß land

halte, berief er Ge neral Rußki, der von Nikolai nach Kislowodsk zur Kur geschickt worden war, zu sich nach Zarskoje Selo, wo er mit ihm eine dreistün dige Unterredung über den Krieg hatte. Auf Grund dieser Unterredung würde Rußki offi ziell zum Mitglied des Kriegsrates unter Be lassung seines Ranges als Reichsdumamitglie des ernannt. Am 22. Juni trafen in Petersburg fünf Abgeordnete des Moskauer Semftworates und des Städtetages ein, die dem Zaren über ihre eigenen Wahrnehmungen

von Studenten und sonstigen Personen aus der Intelligenz sind auf der Tagesordnung. In Petersburg und Moskau rvurden letzthin von verschiedenen politischen Gruppen eine Reihe von Sitzungen abgehalten, um die Lage zu er örtern. Dabei sprach sich das Zentralkomitee der „Halbreaktionären' und die Oktobristen- parte! außer für die sosortige Einberufung der Duma für die Bildung eines der Duma ver antwortlichen Ministeriums, sowie für eine eingreifende Umbildung der ganzen Regie rungsart aus. Vor wenigen Tagen

versam melte sich die Mehrzahl der in Petersburg be findlichen Dumamitglieder unter dem Vorsitz von Rodsjantos in den Räumen der Reichs duma. Die Stimmung war auch dort die gleiche, nämlich die: Rußland steht vor einer Katastrophe, wenn nicht durchgreifende Aende- rungen geschehen. Man ist sich klar darüber, daß es vergebens war, der Regierung die weitestgehenden Vollmachten zu geben und jede Opposition unterdrücken zu lassen. Dem Heere fehle Artillerie und Munition. Nutzlos würden die Massen

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/03_08_1915/MEZ_1915_08_03_2_object_639437.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1915
Descrizione fisica: 8
sich gegen ihre Vor gesetzten. Die Meuternden wurden schließlich überwältigt, entwaffnet und nach Rußland zu rückbeordert. Die Bukarester „Moldawa' meldet aus Petersburg: Ministerpräsident Goremykin erklärte den Parteiführern, daß die Regierung die Verhandlungen der Duma, falls diese einen ihr nicht genehmen Charakter annehmen sollten/ aufheben und die Duma auflösen werde, korpskommandant Emil Ziegler s. Wie aus dem Kriegspressequartier gemel det wird, ist Korpskommandant des 7. Korps Emil Ziegler gestern an Cholera

von 1,200.00V Juden. «Meraner Zeitung' Petersburg vor der Parlamentseröffnung. Der „Universul' meldet aus Petersburg: Vor der Duma-Eröffnung werden sämtliche Staatsgebäude in Petersburg von- doppelten Polizeiketten besetzt und der Eingang in die amtlichen Bureaux durch eine scharfe Kon trolle erschwert. Die Arbeiterviertel sind mili tärisch überwacht, um jede Straßen kundgebung zu verhindern. Im Umkreis des Dumagebäudes sind die Straßen für den allge meinen Verkehr gesperrt. Im Dumagebäude

selbst ist mit Genehmigung des Präsidenten eine Militärwache untergebracht. Ein allge meines Versammlungsverbot ist sür Peters burg ergangen. Die Post in Petersburg beför dert ab Montag nur noch unverschlossene Briefe. Der Stadttelephonverkehr ist nur den jenigen Abonnenten gestattet, die eine militäri sche Erlaubnis durch den Militärkommandan ten beibringen. BM WWW MgMWW. Die Aktionen auf dem italienischen Kriegs schauplatz haben den Charakter der großzügigen Angriffskämpfe völlig verloren und zersplittern

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/26_12_1825/BTV_1825_12_26_3_object_2886923.png
Pagina 3 di 10
Data: 26.12.1825
Descrizione fisica: 10
, — wovon Se. Majestät gleich bei Ihrer Rückkehr Von einer kurzen Reise nach der Krim», befallen wur den , und die als ein heftiges Ncrvenficber geschildert wird — an den natürlichen Thronfolger, dem Groß fürsten Konstantin gelangt seyn. Dieselben Berichte mel den > daß am v. Se. kaiserl. Hoheit, der Großfürst Mi chael , mit Aufträgen seines erhabenen Brnders nach St. Petersburg gesendet worden sei. Znr Stunde der Ausfertigung des Berichtes (am 10. Dez.) hatte noch kein Regierungs-Akt des neuen Regenten

zu Warschau Statt gesunden; man behauptete daselbst, daß die er sten aus St. Petersburg ergehen würden. Das Gerücht vom Tode deö Kaisers Alexander war übrigens am >4. d. M. im ganzen Königreiche Polen verbreitet, und wird sicher auf allen Punkten von Europa mit den näm lichen Gefühlen vernommen werde», mit welchen wir cS in diese Blätter verzeichnen. Die Allg. Zeitung enthält ein Schreiben von der polnischen Gränze vom iS. Dez., worin es nnter Ande rem heißt: „Seit mehreren Tagen ist die russische Gränze

für Reisende und Briefe zugleich gesperrt, weil die Nach richt eintraf, daß Kaiser Alexander in den ersten Tagen dieses Monats zu Taganrog gestorben ist. Aus Warschau fehlen seit drei Tagen alle Posten. Es heißt, der Groß fürst Konstantin, der sich unmittelbar nach Eintreffen der TodeSbotschaft in sein Kabinet eingeschlossen batte, sey am io. d. von Warschau nach Petersburg abgereist.' Dessentliche Blätter machen bei Gelegenheit der An zeige des Todes des Kaisers Alexander folgende Bemer kungen

in dieser Stadt zur Ausbesserung des Hafens zu verwenden. Er hatte ein Landgut bei Tagan rog gekauft, wollte dort ein Lustschloß bauen, und alle Sommer dorthin kommen. Die Kaiserin, die ihn auf dieser Reise begleitet hatte, ist in die tiefste Trauer ver sunken. Taganrog ist Zoo Meilen von Petersburg ent- liegt am schwarzen Meere, an den Gränzen dir ^.urkei und Persiens. Der Großfürst Konstantin ist ^n den tiefsten Schmerz versunken, denn er liebte seinen auf's zärtlichste. Derselbe ist geboren an, K. Äiai

bat e>. An., von, >6. d. M. hier in Wien angelangt. Sie be schranken sich auf die kurze Anzeige, daß der Kaiser Ale xander an, ,l). Nov^ (>. Dez.) zwischen >c» und , ì Uhr Morgens zu Taganrog mit Tyde abgegangen sey.' —- Ferner: „So ei>c„, am 21. Dez. Abe'ndSl) Uhr, trifft die vssizielle Nachricht von dem Ableben Sr. Maj-. de-Z Kaisers Alexander aus Petersburg durch außcro.rdcntlichi Gelegenheit vom t). d. hier ein. Än deinsrlben Tage (den <). Dez.) ,var die Kunde des traurigen Ereignisses ans

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/07_04_1905/BZZ_1905_04_07_5_object_389456.png
Pagina 5 di 8
Data: 07.04.1905
Descrizione fisica: 8
Allg. Ztg.' schreibt offiziös: Der „Temps' läßt sich aus St. Petersburg melden, ein Beweggrund für den Bestach des Kaisers in Tanzer sei der Wunsch ge^ Wesen, sein Mißfallen darüber zu bekunden, daß Rußland sich geweigert habe, deutschen Ratschlägen mit Beziehung auf Friedensverhandlungen Gehör zu geben. Dieses Mißfallen habe sich bereits in dem Anerbieten geäußert, in Berlin eine Anleihe für Japan zu verhandeln. — Das sind die reinsten Unwahrheiten. Der Kaiser mischt sich weder

betreffend die Trennung des Staates von der Kirche. Die mazedonische Bewegung. Salonichi, 6. April. Bei Seskovan-Tepe im Kreise Govgli wurde eine 30 Mann starke bulga rische BcmÄe mit ihrem Führer Jovan im Kampfe von türkischen! Truppen getötet. Auf türkischer Seite fielen 2 Offiziere und 3 Mann. Die Reformbewegung in Rußland. Petersburg, 6. April. In einem Interview erklärte Generalgouverneur Trepow, der Semskii Sobor müsse und werde kommen. Eine Volksver tretung werde geschaffen werden, doch müsse >nan

Geduld haben. Der Minister des Innern arbeite ein umfangreiches Programm aus-, welche Fragen überhaupt durch die Volksvertreter zur Sprache gebracht werden können, um alles Unsachliche vo» vornherein fernzuhalten. Ein vereiteltes Atetntat gegen den Zaren? London, 6. April. Die „Times' melden aus Petersburg: Man spricht hier nur noch von dem neuen Attentatsversuch in Sarskojo Selo. Ein als Kosakenoberst verkleideter Unbekannter wurde am Montag im Palaste verhastet. In seinem Be sitze wurden zwei

Bomben gefunden. Am Montag empfängt der Zar bekanntlich diejenigen Offiziere, welche während der Woche den Dienst versehen. Paris, 6. April. Ueber den neuen Attentats versuch in Sarskoje Selo wird aus Petersburg gemeldet: Der angebliche Kosakenoberst sei wegen eines Defektes an seiner Uniform erkannt worden. Er befand sich im Besitze eines Ostens mit zwei mechanischen Bomben. Er verweigert jede Aus kunft über seine Person, auch wurden keinerlei Schriftstücke bei ihm gefunden. Jnsolge

sie' bleich vor Schrecken, das Haar gepudert üom Gyps und Mörtel der einstürzenden Mauern/fitzen. ^ ' - '-Der - russisch-japanische Krieg. Petersburg, 6/April. Jn Wladiwostok herrscht große Aufregung. Das Eis des Hafens beginnt zu brechen und man erwartet das baldige Ein- treffen ÄeS Geschwaders Roschdestwenskys. Das russische Geschwader wird nr der Meerenge von Pevuse in der Nähe der Insel SdchaLn von einem- japanischen Geschwader erwartet. — Die russische Armee hat sich unter dem Befehl des Generals

11
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/16_09_1917/TIR_1917_09_16_2_object_1958887.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1917
Descrizione fisica: 8
gemacht worden. Ebenso unsicher sind die Angaben über die Heereskräfte, die den beiden Rivalen zu Gebote ste hen und den Anhang, den sie unter den Arbeitern, Bauern und bürgerlichen Parteien besitzen. Zur Zeit sind wir auf die gefärbten und wohl nicht sel ten auch ganz falschen Berichte angewiesen, die aus Petersburg über Stockholm und London zu uns gelangen. Die schwere Lage Serenskis. Die „Neue Züricher Zeitung' erklärt, es wer de der russischen Regierung kaum möglich sein, Pe tersburg

gegen die heranrückenden Divisionen Kor nilows zu behaupten. Der Sitz der Regierung werde verlegt werden müssen. — Die Pariser Blät ter melden aus Petersburg: Das 1. und 2. Peters burger Artillerie-Regiment ist von der provisori schen Regierung aufgelöst worden. Es wird be kannt, daß die Zahl der Frontgenerale, die sich Ge neral Kornilow angeschlossen haben, 43 beträgt. — Aus Stockholm wird berichtet, daß Kornilow einen Preis von 3 0.0 00 Rubel auf den Kopf Kerenskis ausgesetzt habe. Dagegen meldet die „Daily Mail

hat seine Kapitulation an geboten, wobei er Bedingungen stellte. Die Re gierung verlangte die bedingungslose Uebergabe. Das Hauptquartier hat sich er geben. Alexejew, der neue Generalissimus. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Die Regierung hat einen Ausschuß ins Hauptquartier gesendet, um Erhebungen über die Verschwörung Kornilows zu pflegen. General Alexejew, der neue Generalissi mus, ist nach dem Hauptquartier abgereist. Aenderungen in der Petersburger Regierung. Petersburg, 13. Sept. (KB.) Der Finanzmi nister

dem Stockholmer Korrespondenten der „Köln. Ztg.': Die Entwicklung der Friedensfrage wurde bis zu meiner Abreise aus Petersburg in ganz Ruß land mit großen Erwartungen verfolgt, da die gan ze russische Demokratie von dem Gedanken durch drungen sei, den Krieg so schnell wie möglich zu liquidieren. In diesem Sinne hat die Friedens resolution des Deutschen Reichstags ein Gefühl der Erleichterung in Rußland ausgelöst und die Hoff nung auf neue ähnliche Schritte geweckt. Der ober ste Leitsatz der revolutionären

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/09_06_1870/BTV_1870_06_09_2_object_3052157.png
Pagina 2 di 6
Data: 09.06.1870
Descrizione fisica: 6
7, Dänemark 6, Italien 4, Baden 3, Türkei 3. Frankreich 3. Amirika 2 und aus China, der Schweiz und der Wallache! je 1. Unter den Städten lieferten das größte Kontingent: Wien 110, München 53, Berlin 46, Brünn 27, Pesth-Ofen 24, Petersburg 23, Leipzig 20, Prag 16 und Breslau 12 Gäste. Gegenwärtig find noch ungefähr 60 bis 70 Kurgäste hier; aber auch Einige in den letzten Tagen erst angekommen. In der That ist es aber Heuer im Monat Juni schöner, als im Mai. Von Hitze keine Spur mehr. Für Ausflüge

» 6. Juni Nachmittags 3 Uhr. In der Glünstraße ist Feuer ausgebrochen, das sich West« wärtS fortpflanzte. Bereit» sind mehrere Hauser, darunter Packhäuser, niedergebrannt. Bern. 3. Juni. Der italienische Bandenführer Nothan ist mit 23 Mann in Vicosoprano, Kanton Graubündten, eingetrosfsn, und zur TranSportirung nach Ehur abgefaßt worden. Paris» 4. Juni Eine angeblich ministeriell iu- spirirte Meldung de» heutigen „Moniteur' lautet: „Bekanntlich war zwischen Petersburg und Berlin eine Kälte eingetreten

de» hiesigen BSrsencomitS'» abgebro chen habe. St» Petersburg» Au» dem Slavencomilö i« Petersburg kommen merkwürdige Dinge an den Tag. Der Czar wurde dort kürzlich in überschweng lichen Toasten als Oberherr und Beschützer aller Slaven gefeiert und Einer trank auf die Verwirkli chung der panslavistischen Idee. Ein Herr LamarSki wie» danu die Nothwendigkeit der Unterdrückung und Ausrottung de» Katholizismus in den slavischen Ländern nach, den er als da» größte Hinderniß zur Verwirklichung

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/30_04_1863/BTV_1863_04_30_3_object_3023405.png
Pagina 3 di 6
Data: 30.04.1863
Descrizione fisica: 6
in der Caperersrage eingenommen habe, starke Wahrscheinlichkeiten eines baldigen Bruchs zwi schen Amerika und England vorhanden sei. — Der „France' zufolge hat die englische Regierung eine neue Note nach St. Petersburg an ihren dortigen Botschafter Lord Rapier abgehen lassen, um den Fürsten Gortschakoss wegen der Antwort auf die jüngste Note zu drängen, von welcher die „Europe' eine Analyse mittheilt, aus der wir übrigens nur das Eine als neu hervorzuheben haben, daß England die Ansicht wider- liegt, als wäre

auf den heil. Stuhl betreffen den Gerüchten gesprochen, ist ganz aus der Luft ge- griffen. Spanien. Madrid, 25. April. Nach den Reden der Herren Olozaga und Vahamonde hat die Kammer mit gro ßer Majorität den Gesetzentwurf angenommen, wel, cher die Regierung zur Erhebung der Abgaben er mächtigt. — Der Herzog von Brabant wird in Ali« cante erwartet. SZußland. St. Petersburg, 19. April. Am 15. April wurden die von den drei Mächte» Frankreich, Eng land und Oesterreich über die Polenfrage vereinbar ten Noten

dem Fürsten Gortschakoff überreicht. Die Erwartungen, die das Ausland und besonders die Polen daran knüpfen, schreibt man der „Allg. Ztg.' aus St. Petersburg, dürften sich aber schwerlich rea. lisiren; idenn diese Noten werden aller Wahrschein lichkeit nach ohne allen Einfluß auf die von Ruß land befolgte Handlungsweise in der Polenfrage blei ben. Dieser von den auswärtigen Mächten mit so vieler Ostentation in Scene gesetzte Beeinflussungs versuch wird hier spurlos vorübergehen. Die jüngsten Nachrichten

die Zulassung aller religiösen Orden und ähnlicher Genossenschaften im Großherzogthum. (Allg. Ztg.) Warschau, 25. April. Die Regierung verbot, > unter Protest des Erzbischoss, die üblichen Prozes sionen. Das Volk ln'elt heute gleichwohl Prozessionen, worauf sämmtliche Geistliche verhaftet wurden. (A. Z.) Von der polnischen Gränze, 23. April. Auch der Crzbischof Felinski hatte wegen der Prozesston Hausarrest. Auf Befehl aus St. Petersburg sind gestern sämmtliche verhaftete Geistliche wieder in Frei heit

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/18_04_1863/BTV_1863_04_18_3_object_3023283.png
Pagina 3 di 6
Data: 18.04.1863
Descrizione fisica: 6
Frankreich. Paris, 12. April. Die Noten Oesterreichs, Frank reichs und Englands sind Freitags von Wien, Paris und London abgegangen, und treffen daher nicht vor dem 13. April in St. Petersburg ein. Aehnliche Kundgebungen der Regierungen Schwedens, Spaniens, Portugals, Italiens und der Schweiz werden fast gleichzeitig in St. Petersburg eintreffen. Der Kaiser Alexander wird mithin die Stimme von ganz Europa mit Ausnahme von Preußen zu beherzigen haben. Vorausgesetzt, daß er schon am Tage

große Fortschritte gemacht. Großbritannien. London, 11. April. „Gestern Abend,' sagt die Times, „sind Depeschen aus London, Paris und Wien nach St. Petersburg abgegangen, mit der Weisung an die Vertreter von Großbritannien, Frankreich und Oesterreich in jener Stadt, die Depeschen dem Fürsten Gortschakoff vorzulesen und ihm Abschriften derselben zu lassen. Sie sind in freundlichen Worten abgefaßt, aber alle geben der russischen Regierung eine verständ liche Warnung.' An diese Mittheilung

-nacht wird zur Bevachuug dr» Gränzen und Eisenbahnlinien allein verwendet; rechnet man hierzu die Garnisonen der größeren Orte und Festungen, so bleibt für den kleinen Krieg eben nur eine Verhältniß- mäßig sehr geringe Truppenzahl, und neue Verstär kungen, neue Zuzüge aus Petersburg und Jnner-Ruß- land erscheinen nothwendig. Nachtrag. Frankfurt a. M., 1k. April. Die „Europe' be hauptet, zu folgender Erklärung ermächtigt zu sein: die Amnestie der polnischen Insurgenten modificire keineswegs

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/20_04_1881/BZZ_1881_04_20_2_object_393203.png
Pagina 2 di 4
Data: 20.04.1881
Descrizione fisica: 4
neue Körbe; vielleicht fand er in der Feiertagsstimmung Männer, welche Muih genug besitzen, in gegenwärtiger Zeit ein italienisches Portefeuille zu übernehmen. (Tel.) Rußland. Wie der „Czars' erfährt, wird gegen- Wältig in Petersburg an dem Entwürfe einer Ver fassung für ganz Rußland, Congreß-Polen inbegriffen, gearbeitet, welche eine Analogie mit dem österreichischen verstärkten Reichsrathe unter dem MinisteriumGolnchowSli bieten dürfte. Aksakow soll Mitglied des Unterrichts ministeriums

werden. In Pawlowsk unweit Petersburg ist gegenwärtig der Großfürst Konstantin Constantinowitich unter strenger Aufsicht eingesperrt. Der junge Prinz ist be kanntlich beschuldigt, mit den Nihilisten im Bunde ge standen zu sein. Thatsache ist, daß nihilistische Flug schriften gefunden wurden, in welchen gedroht wird, daß man gegen die kaiserliche Familie so lange Attentate anstiften werde, bis die „natürliche Reihe', auf den Thron zu gelangen, beim Großfürsten Konstantin an- gelangt sein werde. Wie die „W. Allg

sind durch die letzten Ereignisse, die unab- lässig ihnen zukommenden nihilistischen Drohbriefe so nervös geworden, daß sie gerne dem Großfürsten Wladimir, welcher sich übrigen- sehr energisch um solche Dinge bewirbt, alle Familienangelegenheiten überlassen. Was nun den eingesperrten Großfürsten Konstantin betrifft, so wird derselbe voraussichtlich einen von Petersburg sehr entsernt liegenden Posten zugewiesen bekommen. Wie in der Familie des Czars, so werden auch im öffentlichen Leben tes Volkes die Zustände

ihres Sohnes. »Leo,' sprach die gute Frau in ihrer sanften Weife, »ich habe Dir dem Wunsche deines VaterS gemäß, dieses Manuskript zu übergeben. Lies es aufmerksam und sei milde in deinem Urtheile bei Vorgängen, welche dein gu» es Herz und dein vorurtheilsfreier Verstand hart zu ver dammen in Gesahr kommen werden. Vergiß' nicht, daß -s dein Vater ist. über den Du zu Gerichte sitzen sollst.« Bei diesen Motten übergab sie ihrem Sohne ein Heft immer unerquicklicher. Die Polizei von Petersburg genügt

17
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/16_09_1914/BZN_1914_09_16_10_object_2428768.png
Pagina 10 di 12
Data: 16.09.1914
Descrizione fisica: 12
10 /Sozner Nachrichten', Mittwoch, Iii. September 1814. Nr. 138 Ein WertsMeS Dokument zur Geschichte »Em angefangener Bericht aus Petersburg. Laut einer Veröffentlichung der „Norddeutschen Allg. ^Zeitung' ist in Berlin am 31. Juli unter einer Deck- . a d r e s s e ein Bericht des b e lg i s ch e n Geschäfts- rt r ä gers in St. Petersburg vom 30. Juli an den Mlgischen Minister des Aeußern zu Post gegeben worden. Der Ärief wurde wegen des inzwischen eingetretenen »Kriegszustandes von der Post

nicht befördert und später ^zur- Ermittluug des Absenders geöffnet. Sodann wurde ,er wegen seiner politischen Bedeutung dem Auswärtigen Amt zugestellt. Der Bericht schildert die politische Lage in Petersburg am 30. Juli und besagt u. ä.: Unbestreitbar bleibt nur, daß sich Deut sch lau d hier ebenso sehr wie in Wien bemüh t hat, irgend eiuMittel zu finden, um einen allgemeinen Kon flikt zu vermeiden, daß es dabei aber einerseits -auf die feste Entschlossenheit des Wiener Kabinetts ge stoßen ist, keinen Schritt

Anzahl von Gouver nements zu den Fahnen gerufen sind. Wer die Zurück haltung der offiziellen russischen Communique kennt, kann ruhig behaupten, daß überall mobil gemach ?wird. Heute ist man in St. Petersburg fest davon über zeugt, ja man hat sogar die Z u s i ch e r u n g, daß Eng land Frankreich beistehen werde. Dieser Bei stand fällt ganz außerordentlich ins Gewicht und hat nicht wenig dazu beigetragen, der Kriegspartei das Oberwasserzu verschasfe n. Die russische Re gierung ließ in den letzten

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/12_01_1918/SVB_1918_01_12_3_object_2524889.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.01.1918
Descrizione fisica: 8
im Armstuhl ist der König mit der Krone auf dem Haupte. Adelheid mit der großen Schleppe ist der Fürstprimas. Ich aber bin Tißa.' Ate Hofdame frug nun, warum die Kinderfrau dn König sei und nicht er, Kronprinz Otto? ^Darum', antwortete der Kleine, „weil Papa während der Krönung nur gesessen ist und Tißa alles machte.' Kurze politische Nachrichten. * Wie ein eigener Drahtbericht aus Kopen hagen meldet, haben die Mitglieder der deutsch- österreichisch-ungarischen Kommission in Petersburg das Theater besucht

' (mit Aus- schluß der französischen Hetzstrophe). Am Schluß des Testaments heißt es: „Ich sterbe im festen Glauben an die Vervollkommung der Menschhei: und den Sieg des Sozialismus.' Peruerstorfer ist an den Folgen einer Neubildung an der Wir belsäule verschieden. * „Petit Parisien' erfährt aus Petersburg: Eine Wiederaufnahme der Feindseligkeiten gegen die Mittelmächte sei absolut undenkbar. Das Ver halten Trotzkys habe nur insofern eine Bedeutung, als er immer noch mit der Möglichkeit rechnet, die Sozialisten

Militärdeputation auf gefordert, ihr Aufklärungsbüro zu schließen, ihre drahtlosen Telegraphen zu zerstören und die leitenden Offiziere heimzusenden. * In Mailand ist der zweite Sohn des alten Ludwig Knffuth, der Techniker Theodor Kossuth, gestorben. Mit seinem Tode erlischt die Familie Kossuth. * Nach einem Petersburger Telegramm hat sich Buchanan, begleitet von mehreren Offizieren, von Petersburg nach Stockholm begeben. Der fran zösische Botschafter Noulens wird ihm in einigen Tagen folgen.

20