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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.04.1934
Descrizione fisica: 8
die weitere Mitgliederaufnahme statt. Es ist wie bisher auch Ge legenheit geboten zur Einzahlung der Mitgliedsbei träge. s. Müdchenhauptschule DrerhsMgen. Der Schulgottes dienst ist an den Sonntagen um 7K Uhr (nicht mehr um 10 Uhr) in der Dreiheiligenkirche. „Ich warte auf dich", das Mutterwort wich nicht von Albert. Er lief durch die Straßen. „Ich warte auf dich." Die Wagen sangen es, die an ihm vorüberfuhren, er hörte es im Läuten von einem Turm, durch die gesamte Luft schien immer dasselbe zu schwingen

gestammelt hatte: „Meine Traude, ewig, ewig meine Traube!" Sie schüttelte lächelnd das bleiche, verhärmte, von unendlich viel Falten durchzogene Gesicht: „Mütterchen klang viel lieber, Albertino. Ich habe dir unser Kind gebracht." Sie weinte wieder, aber nur ganz leise, dann wurde sie ruhig und ernst. „Bau ihm sein Leben weiter, Albertino. Den Grund stein habe ich gelegt, er ist nicht schlecht. Albert weiß, daß sein Vater tot ist. Das ist die einzige Lüge, die ich in sein Leben gelegt babe. Laß mich erst

Albert. Der Junge blieb scheu an der Türe stehen, als er seine Mutter an der Seite des großen Geigers sitzen sah. Sie lächelte ihm zu. „Komm, mein Kind, wir wollen nach Hause." Albertino wollte ihre Hand halten und sah sie flehend an. Sie schüttelte den Kopf: „Nein, heute muß ich zu Hause sein!" „Darf ich mitkommen?" fragte Albertino. „Nein, heute nicht. Auf den Arm ihres Sohnes und den des Geliebten ge stützt, verließ sie das reiche Haus. Das Auto Albertino Puccardios brachte Mutter und Sohn

nach Haufe. Albert verstand nichts von alledem, was seiner Mut ter und chm geschah. Als hätte sich der leichte Körper der Mutter in die ser einzigen Stunde an Gewicht verdreifacht, so schwer lag ihr Arm in dem seinen, ihr Kops an seiner Schulter. Albert lag lange Zeit mit offenen Augen im Bett. Endlich schien die Mutter zu schlafen. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Albert beugte sich tief über das Gesicht der Mutter, aber er konnte nichts erkennen. der Häuser der Bundesstratze werden nicht selten

. In Bozen starben Marianne P i r ch e r, Briefträ- gerstochter, 13 Jahre alt; Anna Eder, 15 Jahre alt. Er legte die Hand auf ihre Stirn. Sie war nicht heißer als die seine. Woher kennt die Mutter Puccardio? Was hat sie in dieser Stunde mit dem fremden Geiger erlebt? fragte er sich. Grübelnd, mit einem dumpfen Druck aus der Stirn, schlief er ein. Ein Rollen weckte ihn, und er fuhr hoch. Die Mutter faßte nach ihm. „Ein Herbstgewitter, mein Kind! Albert legte sich unter dem sanften Druck der Mut terhand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1923
Descrizione fisica: 8
sind meine Zeugen, daß ich es nicht so wollte. In christlicher Nächstenliebe hatte ich vor, die Gegensätze zu versöhnen und niemandem wehe zu tun. Nun aber hat der Wille Gottes es anders gefügt, und Albert von Sellbörn geht uns verloren. Hier, mein lieber, guter Bruder, sehen Sie, welche Antwort die arme Mutter auf ihren lie- ben Brief erhalten wird." und kündete ihre Rückkehr an. Er nahm ein Blatt Papier vorn Schreibtische und reichte cs dem anderen. Dieser las nebst der der zeitigen Adresse Regines die Worte

: ,Obzwar Albert gesund und murrter, erbitte ich in unaufschiebbarer Angelegenheit sofortiges Kom men. Bitte von Anknnststunde verständigen. Pater Rektor Steinfurt? WJ Christus nicht Jesus. Ein Jesuitenroman von Friedrich Werner van OestSren. An Herzlichkeit und Liebesbeweisen ließ es der Priester weniger denn je fehlen. Albert bat um Bücher, aber, wie er sagte, nicht solche, wo bloß Ge schichten stehen, sondern solche, woraus man lernt. Und sein Freund brachte ihm, oft verstohlen, schöne

Weltgeschichtswerke, gute Ausgaben von Natur- aeschichts- und Physik-Büchern, die dem Geist des Knaben angepaßt waren und ihn manche Erkennt nis gewinnen lassen konnten, und Erzählungen Ent deckungsreisender. Mit Feuerester las und lernte Albert und zeigte sich auch während der kurzen täg lichen Unterrichtszeit von einem Wissendurst beseelt, den der Priester kaum ni stillen bermochte und über den er oft lächeln mußte, wozu die Fragen Alberts, wohl nicht dem Sinne nach, doch in ihrer Form oft Anlaß boten

. Der Priester und das Kind, beide rei nen Herzens und von der Liebe zum Guten und Schönen und zur Liebe selbst erfüllt, kamen einan der noch näher; der Lehrer ward zum Freunde, der Schüler zum Sohne. Dieses innige Verhältnis ge reichte Pater Viktor just zu dieser Zeit, da er so ge drückt, zweiselschwer und zukunftsbang seines Am tes im Konvikte waltete, zum Tröste. Wie eine Er lösung kamen ihm täglich die sehnsuchtsvoll erwar teten Stunden, 'die er mit Albert verbringen durste. In der Tasche trug

er dann Backwerk oder Obst. Und Albert küßte ihn, fragte nach Twiels Befinden, ließ den Kranken herzlich grüßen, baldige Besserung wünschen, verspeiste die mitgebrachten Näschereien und trieb selbst rasch dann zu den Büchern. So war es Tag um Tag. Zweimal kam auch Pater Kilian. Das erste Mal brachte er unter einem warmen Tuche einen kleinen Käsig mit, «in den: ein Kanarienvogel saß. »Nus meinem Naturalienkabinett." sagte er, „leider ist er ausgestopst. Gelt, das ist schab'?" Der Knabe lachte; denn der Vögel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 16.11.1923
Descrizione fisica: 20
, Psalzgrafen zu Kärnten, Grafen zu Görz und Tirol etc., Vögte der Gotteshäuser Aglenen (Aaüi- lea), Trient und Lienz", noch die Stadt Görz vorzüg lich als ihren Hauptsitz betrachteten und in Lienz ihre Statthalter, Burggrafen genannt, hielten, wird im Jahre. 1230 Heinrich. Burggraf von Lienz in einem Vertrage zwischen dem Bischöfe Konrad von Freysingen und Albert, Grafen von Tirol, genannt. Ein Chunrad, Burggraf von \ Lienz, und Friedrich, Burggraf von Lienz, erscheinen 1262 und 1284 als Zeugen. Das Schloß

Bruck wird aber dabei noch nicht ausdrücklich angeführt, obgleich ein Heinrich Burger von Lienz bei der Brüggen als Zeuge zeichnet. Die Grafen von Görz waren mit den Erzbischöfen von Salzburg wegen Virgen und Windischmatrei in Grenzstreitigkeiten verwickelt worden. Die Grafen Mein hard von Görz und Albert von Tirol fügten dem Erzstift durch feindliche Einfülle sehr großen Schaden zu, Albcrt geriet dabei aber mit vielen der Seinigen in die Ge fangenschaft. Meinhard konnte sich durch Flucht retten

zu sein, im Jahre 1258 nach Lienz und dann auf Schloß Bruck übertrugen, wo sie neben dem Burggrafenamte, das hinter der alten Post stand, dem gegenüber eine Münzstätte (hinter dem Gasthause zum Schwarzen Adler) errichteten. Nachdem die Brüder Meinhard und Albert im Jahre 1271 ihre Länder teilten, fiel dem letzteren das ganze heutige Pustertal bis zur Mühlbacher Klause mit aller Landeshoheit zu. Dieser Albert II., der Stifter der jüngeren Görzischcn Linie, baute das Schloß Bruck aus, erhöhte dasselbe um zwei

Stock werke und änderte die Wehrbauten um. Schloß Bruck blieb fortan seine Residenz, wo sich viele Edle aufhielten. Am 5. November 1290 schenkte Graf Albert auf Schloß Bruck dem Frauenkloster zu Luentz die Alprechtsmüle an der Traha mit Erlaß aller Abgaben, gegen Verzicht der Nonnen aus einen Teil des von den Vorfahren seit der Gründung des Klosters gereichten jährlichen Almosens. Am 7. August 1298 wird auf Schloß Bruck Nicolaus de PZels- perck, Fullarium nostrum, mit dem von Ulrich von Rasen

, dem Sohne Jacobs von S. Michaelsburg aufgesaaten Höfen in der Hube. Chrme und Underrayne belehnt. Mit Urkunde vom 27. Juli 1302 gegeben vor der Brücke des Schlosses Brugg unter einer Linde erteilte aus besonderer Gnade Albert, Graf von Görz und Tirol. Vogt der Kirchen Aquilya, Trient und Rrixen, dem Dekan Gerold von Jnnichen, dann Bischof zu Emona oder Cittauova in Istrien, die Erlaub nis, einen Hof zu Raut von Dietmar zu Lamprechtsburg zu kaufen und zu einer milden Stiftung zu verwenden, ob- fchou

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 11.08.1918
Descrizione fisica: 12
einmal," ermunterte er und stieß 0 sit seinem Glas an das ihrige. j Da stellte Agnes ihr Glas auf den Tisch, schaute 1 ihm tief in die Augen und sagte rvarm und innig: „Du mein lieber Albert!"' , »Tu liebe AgneA" antwortete er zärtlich. Von jetzt an war Agnes ganz zutraulich zu j ihm. Sie redete immer mit D u, ohne je einen pfeftofc zu machen, und so oft sie seinen Namen aussprach, strahlte ein freudiges, warmes Leuch- * ien aus ihren Augen. Nach einer Weile fragte st er: ' »Agnes, hast auch ein Geld

. „Ich brauche gar kein 1M, wenn ich bei dir bin. Später krieg ich schon I Der eins." ch, fei nicht stolz und nimm's jetzt von mir, W mir die Freud", bat er; „du mußt dich zu ff e * n bHähEN sehen lassen als zukünftige Mmarbäurin, und deinen Angehörigen etwas Men mußt auch, daß du nicht mit leeren Hän- "du heimkommst." .Sienahm das Täschchen in ihre Hände und M leise: „Vergelt's Gott!" Dabei schwammen M Augen in Tränen. . „Warum tust denn weinen?" fragte er. „das im Brauch gehabt," „Albert, du bist soviel

gut!" flüsterte sie. „So gut, wie du mit mir gewesen bist und mit meiner Mutter, bin ich noch lange nicht." „Mein Gott, es ist leicht gut sein, wenn, man einen Menschen so gern hat . . . Aber gut sein will ich erst, wenn wir einmal ganz beisammen sind." „Und ich will gut sein mit dir, Agnes, so lang ich leb . . . Jetzt sag, wann willst denn die Hoch zeit haben?" „Albert, das ist ganz deine Sach", er> widerte sie hocherrötend. „Nein, in der Sach hast du ebensoviel zu reden wie ich, und ich möchc

es ganz so einrichten, wie es dir lieb ist." „Albert, sag einmal, wie d u es gern hättest." „Ich Hab mir das Ding so ausgekopft: Du fährst morgen mittags zu deinen Leuten nach Hause mrd bringst mit dem Vater alles in Ord nung. Tu darfst ihm auch in meinem Namen das Gut abkaufen und ihn als Schaffer darauf anstellen; aber tu den Geldbeutel ordentlich auf und halt den Vater gut, daß er zufrieden sein kann, ich bin mit allem, was du machst, einver standen. Eine Woche lang wirst wohl daheim bleiben

. . Tu bist ein gescheites Mädchen und kannst dem Vater am besten zureden, daß er sich in die neue Stellung hineinfindet. Später, wenn wir einmal verheiratet sind, fahren wir mitsam men nach Planeigen und schauen zu unseren Sa chen und lasten uns auch ein bißchen anschauen. Gelt, du bist nicht zornig?" „Nein, nein, Albert, zornig bin ich mit dir gar nie, mag's sein, wie's will," beteuerte sie; „ich Hab ja keinen Menschen lieber als dich und du tust allemal das Rechte." Doch blieb etwas Schweres in ihrem Herzen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 04.07.1915
Descrizione fisica: 16
nur die Tore und die Zitadelle (Festung) besetzt; von der letzteren aus hätte er Mailand bomlrardieren und dadurch die Rebellen zur Unterwerfung zwingen können, aber er wollte die schölle Stadt nicht der Zerstörung preisgeben und wußte überdies be reits, daß der verräterische. König Albert von Sar dinien mit seinem Heere im Anzuge war. Gegen diesen ulld die empörte Stadt zu glei cher Zeit den Karnpf aufzunehmen, kühlte sich Radetzky nickt stark genug, da die. Besatzung nur aus 2000 Mann bestand

Kapitulation gezwungen, infolge deren er ß über den Po zurückziehen mußte. Nachdem 31 detzky die Verhältnisse in dem wieder erobech venetianischen Gebiets geordnet und für die L cherheit seiner Verbindung mit Tirol Sorge z tragen hatte, wandte er sich wieder gegen K Albert, der sein ganzes Augenmerk auf den k sitz von Mantua gerichtet und seine Trust gegen diese Festung zu einer zu weit ausgedel Len Linie vorgeschoben hatte. Am 23. Juli r drängten die Oesterreicher die Piemontesen -f ihren günstigen

Stellungen bei Sommacampaß womit das Zentrum der feindlichen Armee d« brochen war, und nachdem am folgenden TaM Kampf bei Valeggio mit gleich günstigem Erm für die Oesterreicher fortgesetzt.wurde, wurdet 25. Juli durch die blutige Schlacht bei CustM in welcher die Oesterreicker mit unwidersteW Tapferkeit in die feindlichen Reihen eindrantzs obgleich viele von ihnen bei dem furchtbst Sonnenbrand dem Sonnenstich erlagen, die i ständige Niederlage der Piemontesen entschich? Karl Albert versuchte

zwar am folgenden % noch einmal, dem Feinde bei Volta standzuhalt er mußte jedoch nach einem mörderischen Gefec auch diese letzte Stellung aufgeben. ' Der gänzlich entmutigte Karl Albert tr seinem siegreichen Gegner einen WafstnsMM an; Radetzky wies denselben jedoch mit terf klärung Zurück, daß er erst in Mailand uni! handeln werde. Hierhin wandte sich das öß reichische Heer in unaufhaltfamen SiegesM während Karl Albert, der demselben voram eilt war, vor den Toren der lombardischen KM stadt alles zu'ammenzog

, was ihm an SÄ • kräften geblieben war, um noch einmal«! Schlacht zu wagen. Sie fand am 6. Augusts und endigte mit einer abermaligen Niederlage f : Piemontesen. Nur mit Mühe gelang es Soldaten Karl Alberts, ihren König vor t Wut des Mailänder Pöbels zu schützen, der des Verrates beschuldigte und ihn töten tvci Radetzky selbst bewilligte ihm freien Abzug« zog- selbst am 6. August an der Spitze seines f reichen Heeres im stillen Triumphe in Mail« ein. Drei Tage später, am 9. August, schloß mir Karl Albert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.06.1931
Descrizione fisica: 8
die Ersatzmänner.) Armenrat. Fried! (Palme). Keplinger (Knapp), H. Schneider, Maurizio (Bator), Stroß, Dollander (Mbert), M. Schneider. Vauausschuß. Ertl (Kuprian), Großgasteiger (Weber), Härtl (Asam). Knapp, Ing. Schober (Dr. Greiter), Münster (Dr. Rungg), Dr. Peer, Zech (M. Schneider). Albert (Maskus), Scheran. Lohnkomitee für die Stadtarbeiter. Ertl (Grill), Härtl. Platter (Münster). Maskus (Wert). Rechtsausschuß. Untermüller (Berger), Viertler (Keplinger), W e - b e r, Dr. Greiter (Schir), Dr. Rungg

. Löschdirektion. Grill (Großgasteiger), Klappholz (Asam). Knapp, Steiner (Bator), Stroß (Dr. Rungg), Schir, Albert (Dr. Thaler), Scheran. Verwaltungsausschuß für das städt. Mädchen-Realgymnasium. Weber (Pfeffer), Palme (H. Schneider), Maurizio (Schir). Ing. Schober. Dr. Pembaur (Doblander), M. Schneider. Ausschuß für gewerbliche Fortbildungsschulen. Untermüller (Großgasteiger). Fischer (Steiner). Zech (Scheran). Personalkommission. Berger (Weber), Ing. Schober (Schir), Zech (Dr. Pembaur). Polizeiausschuß

. Pfeffer (Ertl), Keplinger (Asam), Klappholz. Dr. Rungg (Münster), Dr. Greiter, Albert, Dr. Thaler (Dob lander). Waisenhauskuratorium. Friedl (Palme). H. Schneider (Grill). Dr. Tragseil (Dator). Maurizio, Doblander (Maskus), M. Schneider Sportausschuß. Asam (Viertler). Kuprian (Keplinger), Weber. Schir (Steiner). Bator. Dr. Thaler (Maskus), Albert. Verkehrsausschutz. Asam Keplinger), Großgasteiger (Jdl), Kuprian, Leitner (Steiner), Dr. Rungg. Scheran, Zech (Albert). „Ach, mich nimmt's nicht wunder

), Großgasteiger (Grill). H. Schneider, Asam, Platter (Stroß), Steiner (Ba. tor), Münster. Albert (Doblander). Scheran (Maskus). Wohlfahrtsausschuß. Weber (Palme), Kuprian (Knapp). H. Schneider, Bator (Stroß), Maurizio, Doblander (Maskus), M. Schneider. Wohnungsfürsorgeausschutz. Asam (Palme). Friedl (Härtl). Großgasteiger. Stroß (Maurizio). Bator, M. Schneider (Doblander), Maskus. Oekonomatsausschutz. Kuprian, Leitner, Maskus. Verwaltungsausschutz für die städt. Lichtwerke. Idl (Asam), Ertl (Kuprian

), Keplinger (Grohgaistei- ger), Klappholz, Untermüller, Dr. Peer (Steiner), Ing. Schober (Platter), Dr. Rungg, Dr. Thaler (Maskus), Mbert (Scheran), Zech. Verwaltungsausschuß für die städt. Molkerei. Berger (H. Schneider), Friedl (Viertler), Jdl, Dr. Greiter (Schir), Steiner, Scheran (Albert), Maskus. Verwaltungsausschuß für die städt. Nordkettenbahn. Asam (Ertl), Berger (Untermüller), Jdl, Knapp. Dr. Greiter (Ing. Schober), Schir (Dr. Rungg), Bator, Dr. Pem. baur (M. Schneider). Zech, Maskus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.09.1923
Descrizione fisica: 8
." Er schlug zu, ver fehlte aber sein Ziel. Da lachte der andere. „Aetsch, Öles, erster April," rief er und lief seiner Kugel nach, die weit hin rollte, fast bis zu den Füßen Pater Viktors, der auf und ab ging und sein Brevier betete. „Sehen Sie. lieber Pater Viktor," sagte Albert, „weil Sie nicht mitspielen wollen, kommt jetzt sogar die Kugel und ruft Sie." Und er lachte. Der Jesuit nickte dem Knaben freundlich zu. „Ich bete jetzt, Wert," entgegnete er und schritt weiter. Sellborn kehrte

. Dieses könne vom ma ritimen. wie auch vom militärischen Standpunkte aus sehr leicht mißbraucht werden. Seine Be- ! „Ich weiß. Öles." gab Albert traurig zur Ant wort. „Das ist so schade. Es war so schön, daß du gekommen bist. Wann kommst du jetzt wieder?" Radolicz dachte nach. ..Vielleicht darf ich zu Pfingsten, weißt du." meinte er dann. „Und, o, im nächsten Jahr komme ich von Steinfnrt fort, und ich habe die Mama schon gebeten, daß sic mich hier in eine Anstalt gibt. Die Mama

will auch. Dann können wir uns oft sehen. Albert, weißt du, o, sehr oft." „Du. darauf freue ich mich. Das wird schön sein.' In welche Anstalt kommst du?" „Ich weiß noch nicht. Tic Mama wird vielleicht hier wohnen. Weißt du, und dann lerne ich wie du zu Hause." Wert sah nachdenklich drein. „Du, Öles, wo ist denn eigentlich dein Onkel Bronowski jetzt?" fragte er. Pater Viktor, der im Auf- und Niederschreiten in die Nähe der Knaben gekommen war, blieb stehen. Der Pole nickte traurig. „Ich weiß nicht. Albert. Und die Mama

hat, glaub' ich, auch nichts vom Onkel gehört, der doch ihr Bruder ist, weißt du. Sie ist auch sehr traurig darüber und hat schon geweint." „Aber er ist doch nicht gestorben?" fragte Albert stockend. „O, nein," erwiderte der Pole. „Vor einem Mo nat hat einmal jemand der Mama erzählt, daß er den Onkel gesehen hat. Das weiß ich. Mer wo das war und alles andere weiß ich nicht; ich glaube aber — wart' nur ja, ich glaube, das war in — o, wie heißt das nur? — in Venedig." „Das liegt ja am Meer, Öles

." „Ich weiß. Albert. Der Onkel ist vielleicht übers Meer gefahren." In den Augen des Polen standen Tränen. Beide ’ setzung sei von größter Bedeutung für «die militä rische Sicherheit Großbritanniens. Mussolini stehe anscheinend einer Intervention des Völkerbundes mit Geringschätzung gegenüber. Durch die Be setzung Korfus, die einen Kriegsakt bedeute, habe Mussolini dem Völkerbünde bereits Trotz geboten. — In einem Leitartikel des „Daily Telegraph" , heißt es. daß der Streit mit Griechenland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.08.1923
Descrizione fisica: 8
Jahre verflossen, seit Klausen durch den furchtbaren Murbruch ans dem Thinnebachtale heimgesucht wurde. Das Eisack problem ist aber noch lange nicht befriedigend ge löst: Die Ueberschwemmnngsgefahr durch den Fluß bleibt nach wie vor bestehen. Erfreulich sind dagegen 511 Christus nicht Jesus. Ern Jesurtenroman von Friedrich Werner van Oefteren. Die Knaben wechselten innige Küste. „Ich fmmnc nächstes Jahr in die Stadt, Albert, weißt du. O, aber schon zu Ostern sehen wir uns wieder. Vergiß

mich nicht," flüsterte Öles und verschwand im Dämmer. . „Auf bald, lieber Öles," rief ihm Albert nach, und mit tränenfeuchten Wangen stieg er eiu. Die Pferde zogen an. Albert von Sellborn verließ Steinfurt. Als Pater Viktor am späten Nachmittage in das Kollegünn zurückkehrte, sah er sehr müde, abge spannt und traurig aus. Wie der Rektor es ihm ] befohlen hatte, ließ er ihm sofort seine Rückkehr melden und wurde auch sogleich zu ihm berufen. Der Leiter der Steinfurter Erziehungsanstalt weilte

erlebte, schreibt der „Arbeiter- Zeitung" aus Rio de Janeiro: Wenn sich die Der- hältniffe in Oesterreich nicht ändern, werden viele ge- » während des ganzes Berichtes, den er erstattete, ge senkt. „Ich fuhr mit Albert." erzählte er, „direkt zmn Bahnhof. Der Knabe war froh bewegt, die Mutter wiederzusehen. Als der Zug in die Halle fuhr, sah Frau von Sellborn hinaus und war hoch beglückt, ihren Sohn zu erblicken. Hochwürden, es war ein ergreifendes Wiedersehen. Ich stand abseits und wagte

nicht zu stören . Als mich Frau von Sellborn sah, ging sie auf mich zu fragte leise, was geschehen sei. Ich erwiderte, daß ich einen Brief bei mir trüge, der alles enthielte. Frau von Sellborn wollte aber sogleich wissen, und da war ich gezwungen, ihr zu sagen, daß Albert entlasten ist. Frau von Sellborn zuckte zusammen, sah mich finster an und nickte. Sie verlor kein Wort und fragte nicht weiter, als wir vom Bahnhof in ihre Villa fuhren. Ich sah. daß es sie Mühe kostete, den vielen Fragen des Knaben

unbefangen und heiteren Tones 51 t antworten. Der kleine Albert vermied es angstvoll, des Vorfalles Er wähnung zu tun, und auch die Mutter schwieg dar über. — In der Villa waren,als wir ankamen, der Herr Graf und die Frau Gräfin Rhonek anwesend. Sie hatten, wie sie sagten, Frau von Sellborn er wartet und alles vorbereitet und boten, ihre Dienste an. Frau von Sellborn dankte ihnen aufs freund lichste und nahm das Anerbieten an, indem sie die Frau Gräfin ersuchte, ihr einen Erzieher und Lehrer für Albert

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 21.04.1912
Descrizione fisica: 16
, als auch das italienische Königspaar in Venedig eintras, um mit der kaiserlicheil Familie einen Tag zu verleben. Der Entrevue der beiden Monarcheu wird politische Bedeutung zugeschrieben. Reichstagsabgeordurter Albert Traeger f. Am 26. März ist Geheimer Justizrat Albert Traeger, der bekannte Reichstags- und Landtagsabgeordnete, im Alter von 82 Jahren an Herzschwäche gestorben. In ihm ist eine der verdienstvollsten und sympathischsten Persönlichkeiten aus dem politischen Leben der Gegen wart geschieden. Man erinnert

sich noch vor allem der Mannhaftigkeit und Tatkraft, die Traeger im Preußischen Abgeordnetenhaus im Kampf um die Wahlreform bewiesen hat; die ersten, damals so viel beachteten Reden, die der damalige Staatssekretär des Innern, Herr v. Bethmann- Hollweg, dieser so heiklen Frage widmete, waren Antworten auf An regungen und Beschwerden, die Albert Traeger eindrucksvoll vorgebracht hatte. Wo immer es galt, für kulturellen Fortschritt und für eine wohlbegründete Erweiterung der Bolksrechte einzutreten, war Traeger, der ein Feind schaler

Kompromisse und ängstlicher Verschleierungeir war, als einer der ersten auf dem Plan. Sein Andenken wird in unserer politischen Welt immer hoch in Ehren gehalten werden. Außer als Parlamentarier und Jurist hat sich Albert Traeger auch als Ver fasser von Gedichten und Dramen, sowie einer Uebersetzuug von Gedichten Robert Burns einen Namen gemacht. Zahlreich waren die Ehrungen, die ihm vor zwei Jahren zum 80. Geburtstag zuteil wurden, und mit ungetrübter Frische und seinem alten launigen Humor konnte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 10
, 2. Santner Erasmus, 3. Bergeiner Andrä St. Johann i. W. 4. Bodner Johann, Sillian, 5. Putz Albert, 6. Hofer Emil, 7. Schwarzer Johann, 8. Lu kasser Bartl, Aßling, 9. Weiß Anton, 10. Schöpfer Franz. Serienbeste: 5er Serie: 1. Sanier Eras mus. 2. Hofer Emil, 3. Putz Albert, 4. Mair Leo, 5. Bodner Johann, Sillian, 6. Wurzer Christof, Sillian, 7. Sigwart Hans, 8. Bergdner Andrä, St. Johann i. W. Schleckbeste: 1. Schöpfer Franz, 2. Mair Leo, 3. Rödig Franz. 4. Weiß Anton, 5. Bodner Johann, Sillian, 6. Hofer

Emil. 7. Putz Albert, 8. Wurzer Christof. Sillian, 9. Pacher Peter, 10. Moser Johann, Dölsach, 11. Santner Erasmus, 12. Hibler Theodor, 13. Aigner Hans, Abfaltersbach, 14. Bergeiner Andrä, St. Johann i. W. 15. Witt mann Alois, 16. Dobnig Heinrich, 17. Palmann Anton, 18. Sigwart Hans, 19. Hernegger Adalbert, 20. Glanz! Hans. Jungfchützenbeste: 1. Mair Leo, 2. Rö dig Franz, 3. Weiß Anton, 4. Bodner Johann, Sillian, 5. Hofer Emil, 6. Putz Albert, 7. Pacher Peter, 8. Santner Erasmus, 9. Aigner Hans

, Ab faltersbach, 10. Wittmann Alois. I u x b e st: Santner Erasmus. Die meisten Zentrum der Jungschützen: Putz Albert. 1. Zentrum am 16. März: Hibler Theodor, letzte Zentrum: Hibler Theodor. 1. Zentrum am 19. März Schöpfer Franz, letztes Zentrum: Putz Albert. 1. Zentrum am 83. März: Hibler Theodor, letztes Zentrum: Hibler Theodor. 1. Zentrum am 25. März: Hofer Emil, letztes Zentrum: Mair Leo. Briefkaste«. A. W. Budweis. Abon. bis Ende April 1924 bezahlt. Vereins-Nachrichten. Katholischer Arbeiterverein

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.08.1921
Descrizione fisica: 4
" mit Anni Steinschneider als Gast in der Titel rolle. (Gewöhnliche Operettenpreise.) Mittwoch 8 Uhr abends zum erstenmale „Zar und Zimmermann", komische Oper von Gu stav Albert Lortzing. Musikalische Leitung: Direktor Max Köhler, Spielleitung: Felix Krause. — Mingenschmids Tiroler-Bühne. Montag wird „G'wisienswurm", Volksstück von Anzengruber, ausgefiihrt. Dienstag Wiederholung der Bauernposie „Der siebte Sita". Mittwoch zum erstenmal in dieser Spielzeit ,L-m Austragstüberl", Dolksstück mit Gesang mrv

Bau unsere Firma beteiligt ist und deren Grund und Boden uns gehört, verspricht für die Zukunft einen großen Gewinn, aber das ist alles nur Phantasie. Ich weiß, daß die Million an die Bank innerhalb vierzehn Tagen laut Wechsel zurückznzahlen ist, und in dieser Zeit " Gerda war aufmerksam vor dem Prokuristen stehen geblieben, während Albert ein ziemlich hilfloses Gesicht machte. „Und Sie meinen, wenn wir Zeit gewinnen?" „Wenn es möglich wäre, daß wir einen Monat Frist bekämen, das heißt einen Monat

, in dem von den Schwie rigkeiten, die uns drohen, auch nichts der Außenwelt be kannt würde, dann könnten wir vielleicht öie Werft ver kaufen — ich weiß, daß zum Beispiel Herr Rochus Wink ler " Albert sprang auf. „Er war ja Vaters Freund — —" ^ Gerda war rot geworden, sie dachte unwillkürlich an M Zusammentreffen mit Rochus/..dem Sohn, gestern im Wintergarten. „Wenn ich zu Fresenius ginge?" Da Albert einen Ausweg erhoffte, kam ihm auch der Mut wieder. .„Wenn Sie es versuchen wollen, es wäre vielleicht das kmztg

, aber keine Kaufleute. Albert zog sich um und fuhr nach Langfuhr hinaus. Direktor Fresenius saß eben am Frtthstückstische, als ihm der Besuch gemeldet wurde. Er war schon lange auf, denn in aller Morgenstunde hatte man ihm den plötzlichen Tod des Kommerzienrates überbracht, und nun zürnte er sich selbst wegen feines leichtsinnigen Kredites, den er der Bank gegenüber zu verantworten hatte. Trotzdem tat ihm der junge Mann in der Seele leid, wie er übernächtig mit verstörtem Gesicht vor ihm stand. „Mein lieber Herr

Schöllcr, wer hätte das geahnt! Lassen Sie uns nicht weich werden. Ihr armer Herr Vater!" In diesem Augenblick hatte der Direktor über sein Mitleid und über den Verlust des Freundes, denn als solchen hatte er den feingebilöeten Kommerzienrat immer angesehen, ganz den Wechsel vergessen. Albert nahm sich zusammen. „Verehrter Herr Direktor, ich weiß nicht, wie ich es an fangen soll ich komme zu Ihnen als zum Retter der Ehre meines Vaters. Ich wußte bis heute früh nichts von dem trüben Zustande unserer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1910
Descrizione fisica: 8
Nr. 131 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. Juni 191V. noch viel gefährlicheren Diebes, des Albert Horn schuh, habhaft zu werden. — Auf ihn war schon früher der Gendarmerie-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli l9l)8 in Viernau im Dienst bezirke Kallenbachs aufgehalten. Am 2. Juli 1v08 .war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen worden und wurde

der Verdacht auf Albert Hornschuh, der . Plötzlich aus Viernau verschwand, ge lenkt. Als Alb. Hornschuh Ende Okt. 1908 abermals »ach Viernau zu seinem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kallenbach seine Bekannt schaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in ein Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Hornschnh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las nun Wächtmeister Kallenbach

von einem großen Diebstahl in einem Hamburger Hotel, mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italieni schen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Sprach kenntnisse erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleich zeitig stellte er fest, daß Albert Hornschuh in Be gleitung ^seiner 16jährigen Nichte Hedwig Hornschuh von Italien nach Viernau gekommen war und nun nach Angabe seiner Verwandten

zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizeipräsidium in Berlin, welches sich in der Folge eifrigst der Sache annahm und durch den mit der Führung der Erhebungen betrauten Kriminalkommissär Weiß wesentlich zur Klärung dieser Strafsache, sowie insbesondere zur Aufforschung und. Verhaftung des Albert Hornschuh beitrug. Auf Grund des Berichtes des Wachtmeisters Kallenbach war von Seite des Polizeiamtes

der Stadt Leipzig beim genannten Rudolf Hornschuh, der damals als ein unbescholtener Mann galt, am 12. November 19(18 eine Hausdurchsuchung vorge nommen worden, die außer einigen von Alb. Horn schuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korre spondenzen kein Beweismateriale zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschub an, daß- ersterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sti, vor etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegenwärtig Belgien oder Aegypten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1918
Descrizione fisica: 8
. Berlin, 23. August. (Wolffbüro.) Abendbericht. Eng lische Angriffe nordwestlich von Bapaume, bei Albert und südlich der Somme. Unsere Gegenangriffe sind im Gange. Heftiger Feuerkampf zwischen Ailette und Aisne. Dünkirchen beschossen. London, 23. August. (Reuter.) In der Nacht zum 22. ds. beschossen die Deutschen Dünkirchen mit schwerem Kaliber. Sieben Zivilpersonen wurden getötet und eine verwundet. Heftige Kämpfe mit Engländern an der Ancre. Berlin, 23. August. (Wolffbüro.) An der Ancre ka men

wir einem groß angelegten Angriffe des Engländers durch kräftigen Gegenangriff zwischen Courcelles und Mi- ranmont zuvor, zerschlugen seine Bereitstellungen und durchkreuzten in erbitterten, tagsüber nährenden Kämp fen seine Angrifspläne. Auch durch zusammengefaßtes Artilleriefeuer auf seine versammelte Infanterie erlitt der Feind schwerste Verluste. Zwischen Albert und der Somme brachen nach heftigstem Ärtilleriefeuer um 5 Uhr 45 Min. vormittags beginnende gewaltige englische Tanks angriffe in unserem

auf anderen Fronten wurden abgewiesen. Der gestrige deutsche GenerMabsbericht. Berlin, 23. August. (W.-B.) Aus dem Hauptquar tier wird gemeldet: Heeresgruppe des Kronprinzen Ruprecht von Bayern: Teilangriffe des Feindes nordöstlich von Bailleul und beiderseits der Lys wurden abgewiesen. Im Gegenstoß machten wir Gefangene. Der Engländer hat gestern den am 21. August nördlich der Ancre begonnenen Angriff mit voller Kraft durchge führt und unter Anspannung der Ancre-Front nördlich von Albert auf den Abschnitt

von Albert bis zur Somme ausgedehnt. Der umfassend angelegte Durchbruchsversuch des Fein des ist in seiner ersten Entwicklung gescheitert. Der Geg ner hat gestern eine schwere Niederlage erlitten. Aus dem Kampffelde nordwestlich von Bapaume grif fen in Erwartung des feindlichen Angriffes preußische Di visionen mit sächsischen und bayerischen Regimentern den Feind zwischen Moyouville und Miraumont an. Sie stie ßen überall auf einen in der Entwicklung begriffenen Angriff und auf starke Bereitstellungen

des Gegners und warfen den Feind stellenweise bis zu zwei Kilometer Tiefe zurück. Damit war der für den Morgen vorbereitete eng- lichen Angriff zerschlagen. Im Laufe des Tages griff der Feind noch mehrmals im besonderen auf die Richtung Puiseaux—Beaumont—Hamel an. Er wurde überall unter schweren Verlusten abgewiesen. Starke Angriffe des Feindes aus Albert heraus brachen in unserem Felder zusammen. Zwischen Albert und Somme griff der Feind unter stärkstem Feuerschutz an und drang vorübergehend

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.05.1943
Descrizione fisica: 4
, Merano. Via Toti Nr. 26, Tel. 10-30. Für Bolzano Firma Keith. Via Giovane Italia 10. Tel. 14-70. 5«ncie unct Ve?/u»te Lire -.60 pro Won Schwarzer Jagdhund, weiß gezeichnet, verlau fen. Abzugeben Restaurant Brennero, Vin Noma. ° M 1022-11 làliU«WM in lu i-inr«.- Mmiim à MlNeii MM. Iimle-Soim àul. ». k,,. no. ZZI? Si >2. 14 K IN à r» vor» lì 5k k) I» Zu dritt gingen sie nun auf die Land straße hinaus. Leider war es Albert, der das Gespräch in Fluß brachte, und an ihn mußte daher auch Hertha meist

geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

wieder hielt er Hertha zurück, erzählte irgendeine Dummheit, und immer wie der gelang es ihm. Hertha zum Lachen zu bringen. Als Hertha dann schließlich erklärte, sie müsse nun gehen,, hatte Albert die Kühn heit, ihre Hand zu küssen, und Franz war empört darüber, daß sie es zuließ. Er selbst reichte ihr nur die Hand, und dies nur zu einem flüchtigen und kraftlosen Händedruck. Den ganzen Abend zeigte sich Albert begeistert von Lindenau, und ossen sprach er aus, daß ihm Hertha sehr gut gefalle, so gut

n',!e 'elten ein Mädchen. Franz fand nicht den Mut, zu gestehen, daß auch ihm Hertha sehr gut gefiel. Vis her hatte er es so genau selbst nicht ge wußt. Dies kam ihm erst jetzt mit immer größerer Deutlichkeit zu Bewußtsein. Nach dem Abendessen, zu dem der alte Reif das am Nachmittag geschlachtete Huhn mit Stolz auftischte, erklärte Franz, müde zu sein. Er mißachtete alle Pslich ten der Gastfreundschaft und ließ Albert mit seinem Vater allein, beide wußten nicht viel miteinander anzufangen. Franz ging

nach dem Stall und knüpfte Freund schaft mit dem neuen Pferd an. Der nächste Tag wurde für Franz noch qualvoller. Schon vormittags stand Hertha vor der Tür und erklärte sich bereit, nun die versprochene Motorradfahrt zu unter nehmen. ' / Albert hatte damit für Nachmittag ge rechnet. Er bezog diese Eile Herthas, das für sie neuartige Vergnügen zu genießen, auf den Eindruck, den er auf gewisse Mädchen zu achen gewohnt war, und er war daher nicht wenig stolz. — Am liebsten wäre Franz zu Hause ge blieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.06.1923
Descrizione fisica: 8
, Mama. Die kann ich dir gar nicht beschrei ben; >du mußt sie dir einmal ansehen. In der dritten und in «der vierten Division, bei den Größe ren, haben ste freilich noch viel schönere/ Und er plauderte wieder weiter in regelloser Folge. Regine hörte mit steigendem Entsetzen zu. Ihr Bubi, chr goldiges Herzenskind, das daheim vor jedem rauhen Luftzuge geschützt worden war, neckte, verspottete und schlug man hier? War das die Liebe, die man ihm entgegenzubringen verheißen hatte? Sie sah Albert

/umschlang ste ihn leidenschaftlich und drückte ihn ans Herz. „Albert, mein armer, armer Bubi/ stammelte ste. Und sie war in diesem Augenblicke fest entschlossen, ihn wieder fortzunehmen aus dreser Umgebung — bald, noch heute, gleich. Aber da hörte ste chn sprechen: „Nein, Mama, weinen darfst du nicht, bitte. Das ist gar nicht schön, das tun nur die ganz kleinen Kinder, wenn ste dumm futi>, wie ich war. Schau, Mama, es ist ja so schön hier und ich Hab' wirklich nicht mehr Heimweh." Ihr Atem stockte

an dich. Weißt du, Mama, fast jede Nacht träume ich. Da träume ich so schöne Sachen vom Papa und vom Onkel Albert und von dir. Aber am meisten von dir. Und da küste ich dich immer so fest, so fest und du mich — siehst du, so." Sie lächelte unter Tränen, da er «sie küßte, und war wieder glücklich. Er -dachte also doch an sie — wenn auch nur im Traume. Aber mich das beglückte sie. Dann bat ste nochmals: „Aber sag' mir. Albert, sag' mir aufrichtig: bist du gerne hier? Gefällt es dir? Möchtest du hier bleiben

: ich bin noch nie gestraft worden, weil mich der Pater Viktor so gern hat und immer, immer in Schutz nimmt. Ueberhaupt, Mama, der Pater Viktor!" Und nun erzählte der Knabe mit leuchtenden Augen voll schwärmerischer Verehrung von seinem Divistonspräsekten. „Du mußt mit ihm sprechen. Soll ich ihn nicht rufen?" schloß er. Regine hatte sich wieder gefaßt und getröstet. Sie entsann sich, Haß Pater Bronowski chr damals vor zehn Tagen gesagt hatte, sie solle nicht über die Wandlung staunen, die sie zuerst an Albert

den eintretenden Frater Reder, Pater Viktor zu ihr zu bitten. Dieser befand sich gerade mit fernen Schutzbe fohlenen aus dem Spielplätze, als der Rektor aus ihn zutrat. Letzterem war Frater Reder im Gange begegnet und hatte ihm den Auftrag der Frau von Sellborn mitgeteilt. Und da ging er selbst, ihn dem Divisionspräfekten zu überuritteln. Rhonek war schon vor geraumer Zeit fortgefahren. „Mein lieber, guter Pater Viktor/ sagte Pater Huber, „dre Mutter des lieben, kleinen Albert von Sellborn hat Sie rufen lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.01.1924
Descrizione fisica: 8
oder zum Brechen, zur Rache, das wollen wir kommenden Stunden und Tagen überlassen und Seiner königlichen Hoheit dem Prinzen Albert. Ich habe nur eine Bitte aus «dem Herzen: lassen Sie m i ch es chm sagen, lassen Sie m i ch reden!" Regine dachte nach. Dann entschied sie: „Gut, Pater Viktor. Trotzdem Sie zur Versöhnung reden werden, während ich zur Rache reden wollte, will ich Ihnen -das Wort überlassen. Warten Sie hier!" Regine verließ das Zimmer. Nach wenigen Mi nuten kehrte sie zurück. „Seine königliche

Hoheit will Sie heute nachmittag um drei Uhr in besonde rer Audienz empfangen. Was wollen Sie chm sagen?" „Vieles, gnädige Frau, und alles." Seine Stimme zitterte, und Rechne senkte die Augen. „Ich gehe zu Albert, gnädige Frau, wenn Sie ge statten," sagte der Jesuit. Sie nickte. Als er die Schwelle des Zimmers überschritt, rief sie ihn an: „Pater Viktor!" Er wandte sich. „Gnädige Frau?" Sie atwmete schwer, che sie die Worte ausfprach: „Ja, sagen Sie ihm alles, alles! Es ist beM jg," Am Dienstag

mens von Hettingen-Moorbrücken bestieg als Fürst Clemens V. den erledigten Thron. Am Freitag war Prinz Albert wieder in der Residenz eingetrof- fen und hatte als neue Hausgenosfinnen Irene und deren Hofdame mitgebracht. ' Das Wiedersehen mit Regine und 'dem kleinen Mbert, das gleich am nächsten Tage stattfand, war freudig und herzlich. Mt einem einzigen scharfen Blick überzeugte sich Prinz Albert, daß während seiner Anwesenheit sich hier im Hause nichts ge ändert hatte, daß nichts geschehen

war, 'das der Ehre der Frau und 'der des Priesters noch weit mehr Abbruch getan hätte als seiner eigenen. We niger freundlich war das Wiedersehen, d-as Prinz Albert einen Tag später mit seinem Sohne Carl Rudolf feierte. War 'diesem schon der Empfang, den er beim Negierenden gefunden hatte, höchst un erwünscht gewesen, — was er von seinem Vater zu hören bekam, war noch weit schärfer. Prinz Albert hielt nicht rnit -den Ausdrücken herben Tadels und tiefer Verachtung für das liederliche Leben seines, Sohnes

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.05.1934
Descrizione fisica: 8
11 Uhr vormittags: Barometer leicht steigend. Minus 2 Grad: Ganz bewölkt. Nebel. Windstill. Keine Fernsicht. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation P a t s ch e r k ofel, 1980 Meter Seehöhe. 11 Uhr vormittags: Barometer leicht steigend. 2 Grad. Nebel. Windstill. Keine Sicht. Die Sonne stach heiß, aber Albert fror. „Leb wohl, Mutter. Unser Leiben und Sterben ist klein geworden, deins und meins, unsere Rache auch, Mutter, wie lange bist du tot?" Albert ließ sich von Menschenmengen

. „Daß sich unsre alte Kraft erprobt, wenn der Schlachtruf uns entgegentobt. Haltet aus im Sturmgebraus." Alte und junge Soldatenkehlen sangen, Männer gingen im festen Gleichschritt vorbei, die Körper ge strafft, die Augen hart. „Einer wie der andre." Albert stand und sah ihnen nach. War er anders als sie? War das fein Mut? Ein Stoß von hinten. Die Menschen drängten. Er fiel nicht wie damals auf der Eisbahn. Der Stoß Lat feine Wirkung. Er hatte den Weg zu einem Regimentskommando gefunden. Noch eine Stunde

in den Gliedern. Die Hände umspannten das Gewehr, die Finger drückten ab. Albertino sah seine Hände. Sie trugen den liebenden Kuß zweier Frauen, ihr Vermächtnis für Leben und Tod. Nun erbrachten sie den Beweis ihrer höchsten Pflichterfüllung. „Sie schützen eure Ehre, dein Leben, Gerda Wohl brücken!" Vorwärts ging es über eisige Hange. Frieren, erstarren? „Nein, mein Albert, das welsche Blut in unfern ' Adern ist längst aufgesaugt von unserer Urahnen Blut. Wer gab mir meinen hohen Wuchs, die zähe Kraft mei ner

Muskeln?'Germanen, unsere Väter, Albert, Lango barden waren es, stolze, todesmutige Männer und Frauen, die die Poebene zu ihrer Heimat machten. Ich bin ein Deutscher, Albert!" Mit einem hellen Ton klang der Iubelruf des in dem weißen Schneefeld hochaufgerichteten, grauen Soldaten gegen die uralten Sternriesen Tirols. Ein kleiner pfeifender Ton, eine Eifenkugel, nicht sichtbar dem menschlichen Auge . . . das Gewehr des grauen Soldaten sank in den weißen, im Sonnenschein funkelnden Schnee. Die Sanitäter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 25.01.1920
Descrizione fisica: 12
Therese B. wurden vor i kurzer Zeit 530 Dollar gestohlen. Der Dieb war,! wie die Polizei feststellte, ihr Enkel, der zwölf- j jährige Albert M. Der Knabe hat das Geld zu-- nächst seinem Freunde, dem 24jährigen Mecha-! nifer Bruno Simonetti, übergeben. Der kleine! Albert hat aber keineswegs in knabenhaftem - Unverständnis ^handelt. Er ist ein Jung^, der j weit über seine Jahre geistig entwickelt ist. Er: hat sich schon lange vor dem Diebstahl mit dem! Brieftnarkenhandel befaßt und dabei ein schönes

mann. Albert M., der sehr jugendlich aussieht, benimmt sich seit geraumer Zeit wie ein Erwach sener. Bei seinen noblen Passionen gingen fast! die ganzen 28.000 Kronen auf. Er vertat die! Tausender in der leichtsinr»' ^"n Weise. Dabei' bestritt er, der vollkommen verlogen ist, auch? todsichere Angaben, die drei glaubwürdige Zeu-' gen gemacht haben. Fast täglich fnbr der Knabe mehrere Stunden im Automobil. In den vier-! zehn Tagen seit dem Diebstahl hat er für Auto fahrten sicherlich mehr als 10.000

Kronen ver-, ausgabt. Albert M. unterhielt Bekanntschaften; mit mehreren Mädchen im Alter von achtzehn bis zwanzig Jahren und führte sie auch oftmals ins Kaffeehaus zur Jause oder in ein gutes Gasthaus zum Nachtmahl. Er zahlte für sie und brachte si<^im Auto nach Hause oder lud sie zu Spazierfahrten ein. Einer seiner Freundinnen kaufte er einen Blumenkorb um 800 Kronen.j 8kber auch mit zwei jungen Friseugehilfen unter-: hielt der Knabe innige Freundschaft. Auch sie führte er oft ins Kino und bezahlte

für sie opu lente Nachtmähler. Da gegen Albert M. nur der Tatbestand des Familiendiebstahls vorliegt, ein Strafantrag aber nicht gestellt worden ist, wurde gegen ihn auch eine Strafamtshandlung nicht eingeleitet. Er bleibt der häuslichen Züchtigung überantwortet. Bruno Simonetti hingegen, der dem Frühverderbten hilfteiche Hand geboten hat.^ wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Warenhaus KAPPER & SPIEGL a m. b. H. .**■ I. tasienstr. 29 IHMSB&SJCK Takten lii. 42 ; Galanterie-, Leder- und SpieBwareri

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
Geräusche der Arbeit, das Fauchen und Zischen der Blasebälge, das feine Sirren der Schleifmaschinen und das geschäf tige Hin und Her der Arbeiter. Albert von Stosch ging gedankenvoll über den Fabrikhof, blieb einen Augenblick vor dem hoch aufgewor fenen Berg von Schlacks stehen, streifte mit einem Blick den alten Birnbaum, der auch in diesem Herbst, wie all die Jahre, eine Unmenge kleiner süßer Birnen versprach, und trat dann durch das breite Tor auf die Straße hinaus. Zu dieser Stunde pflegte

er seinen Morgen ritt anzutreten, und es war selbstverständlich, daß die gute „Lotte" gesattelt und gezäumt hier draußen auf ihren Herrn wartete, den Zügel um einen Pfosten des Zaunes geschlungen. Albert von Stosch schnalzte mit der Zunge, als er das schöne Tier sah, und es entging ihm bei dieser Gelegenheit, daß im gleichen Augen blick aus dem Buschwerk am Chausseegräben ein kurzer 'knapper Befebl ertönte, auf den das Pferd mit einem Spitzen der Ohren reagierte, um dann kunstvoll in die Knie zu gehen

und sich nach Art oer Zirkusgäule mit einem Nei gen des schmalen, rassigen Kopfes vor seinem erstaunten Herrn zu verneigen. „Alle Wetter, was soll der Unsinn?" polterte Albert von Stosch, der für Zirkuskunststückchen durchaus nichts übrig hatte. Nun hatten feine scharfen Augen bereits den Missetäter entdeckt, der jetzt aus dem Buschwerk heraustrat und nicht wußte, wie weit der Zorn des alten Herrn ernst zu nehmen sei. „Kannst du deine Zeit nicht besser anwen den?" Albert von Stosch blickte seinen Sohn ernst

denheit seines jungen Herrn auszuführen. Drüben im Privatkontor saß der Hüttenbe sitzer Albert von Stosch vor dem großen Haupt buch. aber seine Gedanken waren nicht bei der Sache. Mit einem Seufzer schob er die Papiere beiseite und steckte sich eine Zigarre an. Wäh rend der Rauch gemächlich zum Fenster zog glitt sein Blick über die Bilder der Ahnen, die aus ihren schweren Goldrahmen herabschauten und ein Stück deutscher Geschichte verkörperten. Mehrere Militärs waren darunter, Tribunal- räte

und ein Leibmedicus. Da hing das Bild jenes Barons Philipp von Stosch. der als Kunst sammler einen großen Ruf genossen und in den Diensten Friedrich des Großen gestanden hatte. Da war auch jener Albrecht von Stosch, der als königlich preußischer General und Staatsmini- ster zum Begründer der deutschen Kriegsmarine geworden war. Ein stolzes Geschlecht, die von Stosch! Die Zigarre war ausgegangen. Albert von Stosch legte sie unlustig auf den Aschenbecher zurück. Bis in sein Arbeitszimmer drang das Lachen der Frauen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 16
Data: 23.08.1924
Descrizione fisica: 16
dessen Bruder Engelbert 17 Mark Ein künfte aus Gütern bei Lienz (Luenz) kaufte und damit die Graten wieder, belehnte. Ausge dehnt erweist sich schon iit den ersten Dezen nien des 13. Jahrhunderts der ^örzsiche Be sitz !in Lienz und Umgebung. Soweit Nach!- richten hinaufreichen, ist der Ort Lienz in ihren Händen; 1226 hören wir vom Schlosse der Grafen tit Lienz. Wenige Jahre später erläßt Meinhard I. von Görz- Tirol, später Schwiegersohn Albert des Trit ten von Tirol, dein Chorherrenstffte

für die Tauer des Klosters. In die Fußstapfen ihres 1258 verstorbe nen Vaters traten Mein Haids I. Söhne, Menn- hard II. und Albert. Sie bewiesen die Zu neigung zur klösterlichen Gemeinde 1261 durch die Schenkuilg einer Mühle. In der Urkunde ist von einem Marktplatze (forum) An Lienz die Rede. Sehen wir uns kurz uni die tirolsichen Zeitläufe um, soweit sie unseren Ort berühren. Graf Albert der Tritte von Tirol war zugleich' mit seinem Schwiegersöhne Meinhard dem Tritten (I.) von Görz-Ti'rol

Grer» fenburg wurde Mbrecht vom Erzbsichof ge schlagen, geriet in Gefangenschaft uitb wurde mit anderen nach Friesach abgeführt; Mein hard entkam mit genauer Not dem Lose fernes Schwiegervaters. Turch Vermittlung der Ver- wandreu des Gefangenen, besonders des Bi schofs Bruno von Brrxen und Ulrichs von Täufers kam es Ende 1252 zu einem Ausgleich. Neben einem hohen Lösegeloe, gleichbedeutend dem im Stiftsgebiete angerichteten Schaden, mußten sich Albert und Meinhard noch ver stehen zur Herausgabe

der eroberten .Gebiete nördlich der Tran, der Schlösser Lrenz, D r a n b u r g und V r r g e n und zürn Verzichte am das Schloß Mirterftll. Erst 1292 verzich tete Salzburg aut die drei genannten Burgen, doch! blieben sie, wie ein folgender Vertrag von 1308 bekräftigte, salzburgsiche Stiftslehen uM wurden als solche den Görzern weiterhin verliehen. Meinhard der Tritte (I.) mußte '.roch seine beiden vorhin erwähnten Söhne Meinhard den Vierten (II.) und Albert als Geiseln stellen: die Prinzen wurden auf Hochi

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