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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 20
Data: 14.05.1908
Descrizione fisica: 20
Josef Urban die Pläne des Kiaiserfest- Platzes, des Kaiserzeltes und der Tribünen auf diesem Platze vorlegte und erläuterte. Fürst Montenuovo war überaus befriedigt von der Zweckmäßigkeit und entzückt von der Schönheit der Anlage und erteilte den Plänen seine Geneh migung. Auf dem Kaiserfestplatz vor dem äußeren Burg tor werden sich außer dem Pavillon und der Estrade für den Höf noch Tribünensitze für das diplolMtische Korps, die ober sten Hos- und StaatsMrdenträger, den hohen Klerus

, die Generalität und die Presse sowie «auf der gegenüberliegenden Seite für die Ehrendamen, Patronessen und andere Fest gäste befinden. Fürst Montenuovo erbat sich von Architekt Urban eine Skizze des Platzes, um sie dem! Kniser zu unter breiten. Fürst Montenuovo wird den Kaiser bitten, zu ge statten, daß die Passage durch das äußere Burgtor in den letzten Tagen vor dem Festzug abgesperrt werde; mit dem Bau der Anlage auf denn Kaiserfestplatz soll noch in dieser Woche begonnen Werden. ^ Die Grrrppe

auslvärtige Gäste beherbergen. Das Präsidiuin des Bundesschießens beim Kaiser. Das Präsidium des Schützenbundes, das auch an der Spitze des Zentralkomitees für das Kaiserjubiläums- und sechste österreichische Bundes-schießen steht, die Herren Bundes- oberschutzemneist-er Fürst T r a u t tmansdorff, die Bundes^üerschützemneister-Stellvertreter kaiserl. Rat Ger st- l e und Anton Jeline k, wurden vom. 5laiser. in Audienz euipfangen. In sehr wohlwollender Weise nahm der Kaiser die Wünsche der Abordnung

der Whrer der- österreichischen . .Schützen entgegen. Zleber den Mrlauf der Audienz werden folgende Einzelheiten berichtet: Fürst Trauttmansdorff unterbreitete zunächst dem Kaiser als Sprecher der Deputation die Einladung zu dem in der Zeit vom 28. Juni bis 7. - .Jull ^tattfnckenden Miftrjubi- läums- und sechsten österreichischen Bundesschießen> Der Kaiser antwortete sofort: „Ich danke sehr! Ich werde, so bald es mir möglich sein wird, gewiß sehr gern kommen.' Fürst Trauttmansdorff gab sodann

dem Wunsche der kaiser treuen Schützen Ausdruck, ihrem allverehrten Schirmherr auch außerhalb des Festplatzes die Huldigung entgegenbrin gen zu dürfen.. Der Kaiser erkundigte sich, m welcher Art diese Huldigung geplant sei, und Fürst! Trauttmansdorff ent gegnete, daß der Kaiser in Schönbrunn vielleicht die Huldig ung der Schützen entgegennehmen möge. Zum Schluß stat tete der Bundesoberschützcnmeister den Dank für die dem Gabentempel des» Bundesschießens gewidmeten drei Ehren gaben ab und überreichte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.07.1879
Descrizione fisica: 4
des Verstorbenen und dem Pomp bei sonstigen ähnlichen Änläjsen. Fast vollständige Dunkelheit herrschte; das einzige Licht kam von einer Seitencapelle, wo Napö- leon's III. Sarkophag steht. Em feiner Regen hatte -inztvischen begonnen und traurig wie die «bei» beendete -Todtenfeier sah die ganze Ländschaft aus. (Kof- und Personal-Zlachrichteu.) Se. Majestät 1>er Kaiser wird im Lager von Mnichowitz in den nächsten Tagen erwartet. — Fürst Bismarck hat sich gestern zur Cur nach Kissingen begeben

Dost. Berlin, 14. Juli. Die „Post' meldet, in der gestci» gen Bundesraths-Sitzung wurde ein Antrag wegen zweiiähriger Etats-Perioden eingebracht. Tirnooa, 13. Juli. Zu Gunsten der beim Brande in der Nacht vom 11. d. M. Beschädigten haben Fürst Alexander 200.000 und Deputirte der ehemaligen No» tablen-Versammliing 30.000 Francs gezeichnet. Sofia, 13. Juli. Fürst Alexander I. hielt heute, 2 Uhr Nachmittags, seinen feierlichen Einzug. Zehn» tausend Mann bulgarischer Miliz bildeten Spalier. Die Anrede

des Metropoliten Melentin beantwortete der Fürst in bulgarischer Sprache und er schloß mit den Worten: „Es lebe Bulgarien!' Vor dem PalaiS fand dann eine Revue statt. Der Fürst zeigte sich zweimal auf dem Balcon der begeistert zurufenden Menge. Heute Abends findet eine große Illumination statt und Freudenfeuer werden auf dem Witoscha- Gebirge abgebrannt, daS sich im Süden der Stadt erhebt. Cairo, 13. Juli. Der Khedive hat die europäische Controle angenommen und wünscht, daß dieselbe ernst haft und wirksam sei

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 12
erkrankte Fürst Herbert Bismarck. Die „Hamburger Nachrichten', die bekannt lich. seit den Zeiten des Reichskanzlers Für sten BiSmarck in naher Fühlung mit dessen Hause stehen, teilen mit, sie -müßten zu-ihrem größten Bedauern heute bestätigen, das; Fürst' Herbert Bismarck ernstlich erkrankt ist und sein Zustand zu Besorgnissen Anlas; gibt. Nach der in Hamburg verbreiteten Ausfas sung leidet Fürst Herbert Bismarck an Leber krebs; sein Zustand gilt hier sogar als hoff nungslos

. So wird also jetzt auch- der noch nicht 55jährige älteste Sohn des Reichskanz lers (Herbert Bismarck ist am 28. Dezember 1.849 geboren) als „Nioriturus' betrachtet. Sein jüngerer Bruder Wilhelm,. 1852 in Frankfurt' a. M.-geboren, ist, ihm schon., vor 3^/./ Jähren im Tode vorangegangen. Fürst Herbert diente in früheren Jahren bei den Gardedragonern und wurde bei Sedan.zum Offizier ernannt. Dann trat er in den dip lomatischen Dienst, wurde von 1882 an Botschaftsrat in London -und Petersburg, Gesandter Am Haag, Unterstaatssekretär

und Staatssekretär im' Auswärtigen Amt und 1888 während der „fridericianischcn Zeit' Staatsminister. Sein Rücktritt erfolgte fast gleichzeitig mit demjenigen, seines Vaters. Fürst Herbert ist - seit 1892 vermählt und- hat zwei Töchter und drei Söhne, deren ältester, Otto,- jetzt 7 Jahre alt ist. - Ilnfrciwilligcr Waffeustillstaiid. Die Japaner, deren Vorposten bereits Schachö, eine Ortschaft etiva 20 Kilometer südlich von Mukden, besetzt hatten, haben nach einer Charbincr Meldung der Russischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.06.1890
Descrizione fisica: 8
an, der noch hinzufügte, dass er vor zwölf Jahren, als noch der deutsch-öster reichische Bündnisvertrag der Öffentlichkeit nicht be kannt gewesen, ei» Gegner des Berliner Vertrages gewesen sei, dass er aber nunmehr der ganzen politi schen Entwicklung rückhaltlos zustimme. In ähnlicher Weise äußerten sich die Delegierten Dr. Baern- reither, Fürst Windischgrätz und Graf Zedt- witz, nur wünschte Dr. Baernreither, der sich nach der groß angelegten, die gesammte äußere Politik um» fassenden Rede des Del. v. Plener mehr

überigen ohne Debatte, und zwar unverändert nach den AuSschusSanträgen an genommen. Hieraus wurde die Schlußrechnung für das Jahr 1888 nach dem Referate des Del. Freiherrn v: Be^K«^lh genehmigt. Der Präsident Fürst Czar- torH'Z ki constatierte, dass die österreichische Delega tion hiemit ihre meritorischen Arbeiten beendet habe. In der ungarischen Delegation gelangte das Bud get des Ministeriums des Aueßeru zur Verhandlung. Nachdem Referent Falk und mehrere anderen Redner gesprochen, dankte

Theilnahme. Es ist vorauszusehen, dass zu dieser Feierlichkeit eine sehr beteutende Anzahl von Theil- ^nehmern und verschiedenartigen Delegationen aus ganz Galizien erscheinen wird. Die Meldung betont, dass die Feierlichkeit ausschließlich den Charakter einer Kundgebung tief empfundener Pietät für den größten polnischen Dichter tragen w'rd, welche Empfindung auch das einzige Motiv der Ueberführung der Ueber reste Mickiewicz' aus Frankreich nach Krakau bilde. Die kürzlich aufgetauchte Meldung, Fürst

LadiSlaus Czartoryski werde bei der Feierlichkeit in Krakau „im Namen der polnischen Emigration' eine Rede halten, wurde seitens des Comites für die Leichen feier, welches im Namen des galizischen Landesans- schusseS handelt, sofort dahin berichtigt, dass Fürst Czartoryski eventuell im Namen des politischen litera rischen Vereins in Paris, welchem die Pflege der Grabmäler berühmter Polen im Friedhofe von Mont morency oblag, sprechen und die Leiche Mickiewicz' dem Comite übergeben wird. Ausland

zu gewärtigen. Officiell sei ihm noch nicht das Geringste bekannt. — Eine Deputa tion von Berliner Bürgern hat am Sonntag dem Fürsten Bismarck in Friedrichsruhe eine Adresse mit ungefähr 30.000 Unterschriften überreicht. Fürst Bismarck, der sehr wohl aussah, äußerte einer Mel dung der „Allg. Ztg.' zufolge auf die Ansprache des Führers der Deputation: Die Gründe für mein Scheiden von Berlin liegen nicht in mir, auch nicht da, wo man sie heute so vielfach sucht. Sie liegen lediglich in der Zersetzung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1887
Descrizione fisica: 8
. Nichtamtlicher Theil. Reichsrath» ZWien» 6. Mai. (33. Sitzung des Herrenhauses.) Se. Durchlaucht Vicepräsident Fürst Schönburg er öffnet um 11 Uhr IS Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank befinden sich: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister Dr. Frhr. v. Prazak und Dr. von Gautsch. Das Haus schreitet sofort zur Tagesord nung. Frhr. Härdtl referiert über das Gesetz, betreffend die Aenderung einiger Bestimmungen

des Executionsverfahrens zur Hereinbringung von Geld- forderunaen. Das Gesetz wird angenommen mit einem Zusatz, den Fürst Salm beantragt. In Z 1 heißt es nämlich: „Auf Kreuzpartikeln und Reliquien ist die Execution unzulässig,, deren Fassung aber ist derselben unterworfen'. Hiebei wurde angefügt: „doch ohne Verletzung der Authenticität'. Frhr. v. Heifert berichtet über das Gesetz, betreffend das für die Aufnahme in das Gymnasium erforderliche Alter. Dasselbe wird angenommen. Fürst Czar- toryski referiert

, wo die Bestätigung deS Obmannes der Bezirksvertretung monatelang auf sich warten ließ; ferner einen Fall von Tachau, wo Fürst Alfred Windischgrätz sich be mühte, die Wahlen in die Gemeinden zu beeinflussen, und wo die trotzdem zu Gunsten der Deutschnatio nalen ausgefallenen Wahlen, von der Statthalters! annulliert wurden. Gegen diese Annullierung habe nun aber gerade die Windischgrätz-Partei einen Re- curs beim Verwaltungsgkrichtshofe eingereicht, in folge dessen die schon neuangeordneten Wahlen wie der sistiert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 28.09.1899
Descrizione fisica: 12
die Drahtmeldnngen aus Brünn in der gestrigen und heu tigen Nummer D. R.) Fürst Ferdinand von Bulgarien ist am Dienstag in Wien eingetroffen und ossiciell empfangen worden. Der Corpecommandant G. d. C. Gras Uexküll-Gyllenband, der dem Fürsten zum Ehren dienst zugetheilte GM. Freiiierr v. Mecsery, der bul garische diplomatische Ageul ^r. Sirmagjew, dcr erste Srcretär Dr. Nikyphorow und die Vertreter der Staatsbehörden waren zum Empfang am Bahnhofe erschienen. Fürst Ferdinand fuhr in die Hosburg, wurde mittags vou

Sr. Majestät dem Kaiser in Au dienz empfangen und erhielt bald darauf den Gegen besuch des Monarchen. Zu dem Besuche des Fürsten Ferdinand von Bulgarien bei Sr. Majestät deni Kaiser ersährt die „N- Fr. Pr.' von unterrichteter Seite, dass schon seit längerer Zeit daran gearbeitet wurde, die Beziehungen zwischen Wien und Sophia wieder freundlicher zu gestalten. Als nun Fürst Ferdinand den Wunsch äußerte, auf der Durchreise in Wien den, Kaiser einen Besuch abzustatten, und dieser Wnnsch dcm Kaiser

zur Kenntnis gebracht wurde, ordnete dieser an, dass dem Besuche des Fürsten ein officieller Cha rakter verliehen und dass der Fürst als Gast des Kaisers mit allen einen» Fürsten gebärenden Ehren empfangen werde. Dieser Besuch ist als nachträglicher Antrittsbesuch des Fürsten am Wiener Hose nach dessen Anerkennung anzusehen. Infolge der Trauer des Fürsten musste von der Veranstaltung von Hossestlichketten ab gesehen werden, so dass nur ein Diner beim Kaiser in Schcnbrunn stattfand. Wenn auch nach alledem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 20.02.1909
Descrizione fisica: 12
Teil. .Huldigung der landwirtschaftlichen Körperschaften vor den» Kaiser. In der allgemeinen Audienz am Donnerstag wurde vou Sr. Majestät dein Kaiser auch eine Atiordnnn.i zur Überreichung der H u l d ig n ug sadresse der landwirtschaftlich eil Körp e rs.:i a ften, be- stehend ans den Herren: Präsident der L-indivirt- schastsgesellschast Karl Fürst Auersperg, Nei^-rats- abgeoidneter, Mitglied des nie, ervstrrreichischeii LandesknlturrateS Karl Juckel, Vizepräsident des Lcindeskulturrates

- und' ForskibirtschaftSgeftllfchUst - !Röbert - Bayer v. Bayrrsburg.' Setterät des! lünd- wirtschafilichen' Vereines, für das' ehemalige HerzogtSuv-TeschkNi'Valentin^ Hlyu, erster Mzipräst- d>ut dei'Land^ und ForstwirlschnstSgesellschkft für' Oöerschlesim'Johdnm Gwuzdz, Präsident vtr LänV» wirtschaftsgesellschast in Krakau Graf Johann Zdisläw Tarnowski, Vizepräsident der Landw!rtschastSgesrll' schast in Lemberg Fürst Witold Czartoryskt, Vize. Präsident des LandeskulturrateS für die Bukonnua Anton Lukaziewicz und Präsident des Landeskultur

rateS für Dalmatien Hnbert Conte Borclli v. Vranä. Fürst Karl Auersperg hielt folgende Ansprache: „Eure k. u. k. Apostolische Majestät! Durch die be sondere Allerhöchste Gnade ist eS nns vergönn», au den Sinsen tes Allerhöchsten Thrones unsere ebr- surchtZvollsien Glückwünsche in Form dieser Adresse, welch- in allen Sprachen, in welchen die Lankcs- korporationen ihres Amtes walten, versaßt ist, niedcr« zulrgrn, und wir bitten Encre Majestät, diese Adresse als bescheidenes Zeichen der Dankbarkeit

entgegen zunehmen. für den reichen Segen, der sich während der sechzigjährigen glorreichen Regiernng Enrer Ma jestät »der die landwirtschaftlichen Fluren Österreichs ergossen hat. Wir erueucru das Gelöbnis n»er- schütllicher Treue und bitten Gott, er möge Enre Majestät nvch nngezähUe Jahre in jener bewnudernngs- würdigeu Rüstigkeit erhalten, iu der wir das Glück h.!t>e>-, n»sereu keliebteu Mouarchen heute vor uns zn sehen. Gott schütze uud erhalte Eure Majestät!' Fürst Auersperg überreichte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 26.07.1884
Descrizione fisica: 14
das h. k. k. Ministerium dringend um eheste Abhilfe anzugehen und dem nächsten Landtage über das Ergebnis der Ausführung dieses Antrages Be richt zu erstatten.' Bei der gestellten Unterstützungsfrage für diesen Antrag erhebt sich fast das ganze Haus. Derselbe wurde dann auch zum Beschluss erhoben. Schluss folgt.) KoMische Hages-Mronik. Ausland. Innsbruck, 26. Juli. ^ Die „France' hat dieser Tage erzählt, der deutsche Botschafter Fürst Hohenloh^ fühle seit längerer Zeit eine große moralische und physische Abspannung

, und der Zwischenfall vom 14. Juli habe bei ihm den schon seit längerer Zeit gefassten Beschluss zur Reife gebracht, sich vom politischen Leben zurückzuziehen. Fürst Bismarck habe auf ein bezü liches Gesuch des Fürsten Hohenlohe geantwortet, er bitte ihn, seine Kräfte noch einige Zeit dem Kaiser und Reiche zu widmen, und er habe hinzugefügt, dass er vor Ende des nächsteil Winters einen Nach folger gefunden haben würde. Die „Köln. Ztg.' erklärt diese Mittheilungen im ganzen und in allen Einzelnheiten für vollständig

erfunden. Fürst Hohen lohe, der sich trotz aller gegcntheiligen Ausstreuungen einer ganz ausgezeichneten Frische und Gesundheit erfreut, habe nicht daran gedacht, ein Entlassungs gesuch einzureichen. 5*5 In der belgischen Kammer brachte der Minister des Innern das Elementarschulgesetz ein, das dahin zielt, die öffentlichen Gemeindeschulen stufen weise durch geistliche Schulen zu ersetzen. Der Mi nister des Aeußern legte unter Beifall der Rechten und Protesten seitens der Liuken eine Creditforderung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.09.1879
Descrizione fisica: 8
sicher zu stellen. Daß Fürst Bismarck Gewicht darauf legt, die Intentionen der maßgebenden Kreise kennen zu lernen, seine Ideen auch mit denen des Nachfolgers des Grafen Andrassy auszutauschen, zum mindesten moralische Bürgschaften dafür zu gewinnen, daß die großen Richtungen der österreichisch ungarischen Politik keinerle Aenderung erfahren werden, entspricht ganz und gar dem Wesen und der augenblicklichen Gestaltung der politischen Situation Europa's. Die publicistische Combination hat allerdings

, wie es Fürst BiSmarck und Gras Andrassy sind, wird ihr Meinungsaustausch den Fragen der Klarstellung und der Pflege dieser Interessen in erster Linie gewidmet sein. Tritt in dieser „EnquLte', wenn man so sagen darf, der Parallelismus der politischen Interessen Deutschland und Oesterreich-Ungarns, der ParalleliS- mnö zugleich der staatsmänuischen Ueberzeugungen ihrer leitenden Minister in den Vordergrund, wie wir das hoffen und erwarten, so wird eS vielleicht einer schriftlichen Fixirung der möglichen

einigen konnten, verdanken beide Staaten vielfach seiner persönlichen, unvergleichlichen staatsmännischen Individualität. Seit den großen Entscheidungen, welche die neue Rechts ordnung Europa'S begründet haben, hat Fürst Bis marck jede» Anspruch auf die Dankbarkeit des öster reichisch-ungarischen Volkes. Seine jetzige Anwesen heit in Wien ist uns eine Beruhigung für die Gegenwart und eine Bürgschaft für die Zukunft. Wrogrammschau. Dem soeben erschienenen „Berichts der k. k. Lehrer- und Lehrerinnen

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