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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 18.03.1870
Descrizione fisica: 12
weiter.' „Wohin?' „Ja, das weiß ich nicht — doch, nach Köln, denn hier hab' ich 'hn ja endlich wiedergefuatev.' „Es wundert mich nur, daß Du ihn nicht gl.ich erkannt hast. Du bist nun doch schon zum Dritten- male mit idm zufamm'n gekommen.' „Es wundert mich selbst, allein es kam gar zu un erwartet. Und die häßliche Mütze bedeckt« seine edle Stirn. Es freut mich für Dich, lieber Emil, daß wir ihn gefunden hab.n.' „Ich weiß nicht, ob er trotz all' seiner Fähigkeiten für mich paßt. Er ist zu — zu unbeständig

— nein, das ist nicht das rechte Wort. Du versteht mich. Und was hilfts, wenn er alles jn Gang bringt und Mich dann mitten in der Arbeit verläßt?' „Man wird ruhiger mit der Zeit. Hab' ich mich doch gebessert und bin ein solider Wemhändler ge worden — warum sollte nicht auch er endlich stabil werden? Und noch eins: sein Wort hält er als ächter Edelmann. So lang' er Dir verspricht, so lange bleibt er auch.' „Wir werden sehen.' sagte Emil, „daß er mir ge fällt. weißt Du schon.' „Allmälig war es i unkel

,' sagte Emil verbindlich, und doch konnte er sich nicht verhehlen, daß ihm Nksselstein jetzt doppelt vornehm erschien, solche Macht übt die Gewohnheit auch aufs Auge auS. — „Em prächtige? Ring,' sagte Alz, als der Graf seine Handschuhe ausgezogen hatte. „Sie wu.'dern sich, daß er nicht fortgerollt ist, ehe ich mich entschloß, Packträger zu spielen? Ader eS ist ein Andenken, ein Familien-Kleinod.' DaS einfache Wappen bestand aus einem Fähnlein, von e>«em Nesselkranze umgeben, darüber die Grafen- kröne

Mu ScharMmtMudd tzGe»ch»H Mführten: MariffeFluSruhte, HaMiW -guten A^'U Heht mir Mahl MrMlleW' „ES steht bei Ihnen, ob sie künftig täglich Gele genheit zu beiden ha^en wollen,' sprach Emil Selbach, „wenigstens, wenn Alles wahr ist. was mein Freund Der Graf horchte auf. Eine Art Prüfung begann, die °! «durchaus zu. seinen. Gunsten, .au fiel.. Im.Ende des eifrigen Gesprächs setzte Emil 'offen''seine'Ver hältnisse' auseinander^nnd bot ih« unter^gläuzenhefl. Bedingungen die Direktorstelle an- Er brauchte nie

lange Zeit einen Entschluß zu fassen. »Ich will mich nicht zieren, Herr Selbach,' sprach er laut, „aufrichtig gestanden, finde ich wenig Geschmack an meinem jetz'g-n Leben, während die Stellung, die Sie mir dielen, ganz nach meinen Wünschen ist. Ein fluß, Arbeit, Geld,' recapitalirte er — „topp, ich schlag' ein! „Nur Eins macht mir Sorgen,' vers.tzte Emil. „Mein Freund Alz hat mr viel von Ihren Kceuz- und Querzügen in der allen und neuen W-lt erzählt. Wer bürgt mir dafür, daß Sie nicht eines schönen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.09.1889
Descrizione fisica: 6
kein Patent nehmen. Oder werden sie einen Thurm bauen mit Strebepfeilern und Rüftseilen? Wer den sie überhaupt ein neues Bausystem erfinden? Wenn sie einfach den Eiffelthurm copiren, so sind esPlagia- teure, die sich keiner Erfindung rühmen können. Wenn sie aber einen Pfeilerthurm baueu, so ist dessen wissen schaftlicher Werth gegenüber dem unsrigen gleich Null, denn es wäre kein homogenes Monument und von „Nummer Dreizehn', flüsterte Emil mit einem seligen Lächeln und drückte flüchtig ihre Fingerspitzen

Emil etwas schüchtern, aber doch mit Ueberzeugung. Ueber das Gesicht des Herrn Oppermann zog ei» höhni sches Lächeln. „Dann darf man vielleicht Ihre Meinung hören', sagte er mit Behagen — „wem geben Sie die Chance, Parsifal oder llie lsvii? Wir sind vollständig rathlos.' Emil fühlte den Boden unter sich schwanken. „Das ist mein Geheimniß', stöhnt» Annie. „DaS ist mein Geheimniß', stotterte Emil und empsand, wie ihm der kalte Schweiß auf die Stirne trat. .Hören Sie, meine Herren?' lachte Herr

Oppermann sichtlich erschüttert — ..es gibt ein Geheimniß dabei! Seien Sie also nicht unvorsichtig. Und darf man fragen' — fuhr er in offenbar bester Laune fort — „ob Sie dieses Geheim niß zu benutzen gedenken, Herr Doctor? Ich meine — am Totalisator.' „Aber ganz selbstverständlich!' commaudirte Annie. „Ganz selbstverständlich!' stieß Emil hervor, während er die Empfindung hatte, als ob man seine Fußsohlen mit glüh mden Nadeln kitzelte. „Wahrhaftig', rief Herr Oppermann, den in diesem Au geublick

ein Krampfhusten zu befallen schien — „das müssen Sie mir vormachen. Ich traue Ihnen sonst nicht.' „Mit großem Vergnügen' lispelte Annie. „Mit großem Vergnügen,' ächzte Emil. In diesem Augenblick tönte die Platzglocke, die den Be ginn, des vierten Rennens, des „Großen Preises von Hanno Ver' verkündigte. „Auf gut Glück also!' verabschiedete sich heiter Herr Oppermann. „Geradeaus, der eingezäunte Raum', flüsterte Annie und huschte dann mit Elan hinter der Kastanie hervor zu Mama. Geradeaus, der eingezäunte Raum

! Halb bewußtlos steuerte Emil darauf zu, indessen er hinter sich noch etwas wie den AuSbruch einer allgemeinen Heiterkeit vernahm. (Schluß tolzt). irgend einer Schönheit der Arbeit könnte keine Rede sein.' Hiernach brauchen also die Franzosen keine Be- sorgniß zu haben, daß die Engländer ihnen mit Erfolg den Ruhm des Eiffelthurmes streitig machen können. Telegramme der „Merauer Zeitung'. Wie», 2. Sept. Ariv.-Tel. der „Mer. Ztg.') Feldzeugmeister Huyn ist gestorben. Prag, 2. Sept. sPriv.-Tel

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1870
Descrizione fisica: 4
und Einheit entwickeln, um einer anderen Gmeralion die nöthige Bürgertugend einzuprägen? Vergessen wir nicht, daß die Kanzel, der Beichtstuhl und das Strr- daß eö nicht der Fall ist,' entgegnete der Andere zu versichtlich. „Ha. ha, du willst un« nur wieder daran erim.ere, daß du in der Wüste hören gelernt/ lachte der Kleine; „aber ich wette um eine neue Flasche, daß du nicht hörst, wenn ich meinen Rest anStrinke.' „Angenommen,' enigeguete Emil mit vornehmem Lächeln; „es ist doch großmüthig

Fingerhut voll hinunterschicken kann.' „Alles angenommen, Richard, wir trinken in der nächsten Viertelstunde auf das Wohl unseres frei gebigen Wirthes.' sagte Emil mit unerschütterlicher Ruhe. - Der Maler hatte lange in Gedanken versunken stillgesessen, aber die drollige Wette erregte feine ganze Aufmerksamkeit und mit lebhafter Theilnahme verfolgte er setzt daS Treiben der beide« Better«. Emil ließ sich richtig von August mit einem schwe ren gelbseidene« Tuche die Augen verbinden und saß nun so «chtloe

der Monarchie bedarf. Hierauf gestützt durftea Wir Uns der Erwartung, hingeben, daß der Landtag dem Gefühle dieser treue» Hingebung thatsächlich entsprechen werde. NichtSdestö-' her wurde die Zeit festgestellt; eS war fünf Minuten nach Zwölf. „Man soll mich Kamecl nennen und ich will fortan alle Jagdabenieuer meines Vetters mit der Leichtgläu bigkeit eines Muselmannes hinnehmen, wenn ich nicht um ein Viertel auf Eins diesen unbedeutenden Rest abgefertigt, ohne daß Emil mir dabei auf die Spur gekommen,' rief

mißlungen. ES war kein Zweifels sei» Vetter wollte ihm damit sagen : »rede immer v?» Löwe«, ich weiß doch, daß du jetzt'das Glas' an' del^^ Mund geatzt;' aber ein längere« Zögern wär un möglich, in der nächsten Minute schon müßte eS ^ent schieden sei«. ..Du bist wirklich ei« großer Künstlers ha. ha!' und August öffnete seinen Mund, um de« störenden Tropfen endlich geräuschlos zu entfernett. ! So vorsichtig er aber auch den „albernen Rest' hinunterschicken woMe, rief Emil dennoch gerade

in» .verhängnißvollen Augenblick: „Dein^Wohl, August!^ und ärgerlich, daß er trotz!, aller Vorsicht überliste^ worden, setzte er das geleerte GlaS« so heftig auf deä. Tisch, daß es in Stücke brach. - Aergerlich brummte:, er: „Mir steht der Verstand still. Wie konntest.Dw mich alten Burschen beim Trinken abfangen?' , „Ja, Ueber Vetter, man muß für Alles offne Au- , gen haben, selbst wenn man sie zugebunden-hat,' er» widerte Emil mit gewohnter Überlegenheit. MftMatteVberütsWnm^BÄrüß Äde^kämpW und sagte lachend

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 21.07.1897
Descrizione fisica: 16
zieht und sich als zweite Gattin geberdet. (Vor Jahren ereignete sich ein analoger Fall in Alt- Lerchenfeld; da gab die betrogene Frau an, sie habe die Geliebte des Mannes selbst ins Haus genommen, damit er das Geld nicht aus dem Hauje trage.) Das junge Mädchen hat seiner Mutter vorgelogen, es »ohne bei der Schwester ihres Geliebten, mit welcher Mit theilung sich besagte Mutter zufrieden gab. Eines Tages erklärte doch Frau Mahrer — dies der Name der betrogenen Gattin — ihrem Manne Emil Mahrer

— dies der Name des betrügenden Gatten, dass sie die Antonia Krziwan (Name der Geliebten des Mannes) nicht mehr im Hause behalten wolle. Dieser Eröffnung muss offenkundig ein kleines Trinkgelage, welches sich der Emil und die Antonie gönnten, gefolgt sein, denn sonst hätten Beide, die so friedlich in dieser schönen Welt lebten, unmöglich den Plan gefasst, ge meinsam in den Tod zu gehen. Sie gaben sich sür den 8. Juli Rendezvous in Neulengbach. Dort hätte eigent lich geselbstmordet werden sollen

. Aber sie fanden die Gegend zu schön und blieben über Nacht im Gasthause beisammen. Dann folgte ein Ausflug nach Purkersdorf. Die schwarzen Gedanken flohen gänzlich. Emil Mahrer schrieb an seine Frau um den Segen, d. h. sie möge den mövaZs ü, trois weiter dulden. Ehe aber noch die Antwort eintraf, lasen sie im Annoncentheile eines Wiener Blattes: „Emil, kehre Heim, Deine Wünsche werden erfüllt!' Also kehrten Emil und Antonie heim und die Sache wäre friedlich und glücklich weiter ge gangen, wäre nicht die gute

Gattin doch so tückisch ge wesen, Antonie's Mutter in die Mysterien dieser Lieb schaft einzuweihen. Damit erzielte sie aber einen uner wünschten Effect. Mama machte die Anzeige. Emil wurde nach § 96 St.-G. (Entführung) verhaftet. — Des Sittenbildes dritter Act: Landesgericht. Das Erdbeben in Bengalen. Die mit der indischen Post von Mitte Juni über brachten Nachrichten von dem Erdbeben lassen zwar nicht den ganzen Umfang und die Bedeutung des un heilvollen Naturereignisses übersehen, aber doch schon

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.01.1897
Descrizione fisica: 12
Gedächtniß zurückgerufen wurde. Emlt Woller war mein Sitznachbar zur Rechten. Wir hatten' dte vier Bolktschulklassen stetS nebeneinander abgesessen, denn wir waren im .Fortgange' ganz gleich. Er war der Sohn einet alten Chirurgen, der einen Raster- und Frisier- Salon eröffnet hatte. Dat Geschäft gieng gut, er arbeitete mit siinf Gehilfen. Der Chirurg war ein Landsmann meinet BaterS und diesem befreundet. So kam et, daß auch ich häufiger in der an Kindern «ich gesegneten Familie verkehrte. Emil

seines Vater» «inüben und den Kunden die Gesichter einseifen. Wir standen ziemlich im gleichen Alter, beide etwa im elften Lebensjahre. Da trafen wir einet Mittag», gerade als ich au» der Schule heimgieng, an einer Straßenecke zusammen. Emil rannte, vielleicht in der Freude mich zu sehen, etwas wuchtig gegen einen Herrn, der um die Ecke biegen wollte und erhielt dafür von dem selben einen Backenstreich, daß et klatschte. Im ersten Augenblicke stand er betroffen und wortlot da, dann faßt« er mich und sagt

« mit furchtbarem Ernste.: „Bit wir stark genug sind, wollen wir den ermorden.' Und trotz meinet Widerstreben», das durch diese Worte noch verstärkt wurde, zerrte er mich mit sich fort, jenem Fremden nach, der ihn geschlagen. Mir wurde furchtbar ängstlich zu Muthe, ich begann zu weinen — aber mein Freund Emil nannte mich eine feige Memme und ich schluckte die Thränen hinunter. Der Fremde war in ein Hau» ein getreten. Da riß sich Emil von mir los und eilte demselben noch. Kurze Zeit daraus kam er wieder zurück

und rief mir freudestrahlend zu: »Er wohnt dort im zweiten Stocke und hat drei Kinder! Für die sind wir schon stark genug — na wartet' Ich war sehr kleinlaut, traute mich kaum Emil in't Gesicht zu blicken, doch nach einer Weile wagte ich e», ihm ss v/. anzurathen, die Beschichte lieber seinem Vater mitzutheilin, der den Fremden zur Rechenschaft ziehen möge. „Ahl mein Vater I Der ist jo wie Du, so dumm und so weichherzig.' DaS war wir zu viel l ,So sollst Du nicht von Deinem Vater sprechen', rief

Ich. „DaS sag' ich ihm.' „So sag'», meinetwegen! Du wirst nie ein Mann werden I' Ich lief davon und nach Hause. Ich hatt« zuerst di« Absicht d«n ganzen Borsall meiner Mutter mitzutheilen, doch plötzlich überfiel mich Angst, er könnte sich am End« dafür an mir rächen und so schwieg ich. Alt Ich am anderen Tage au» dem Tchulhaus« trat, stand Emil am Thore, meiner harrend. „Die Kinder werden immer Mittag, so um einholb Ein» oder später spazieren geführt , sagte er, „ich habe die Köchin gefragt. — Da schau

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 08.05.1924
Descrizione fisica: 12
. Am 5. und 6. Mai beschäftigte sich das Schwurgericht mit dem im Jahre 1887 in Gomagoi geborenen und nach Strlfs zustän digen Johann Georg Pichler, Matrose und Taglöhner, wegen vorbedachten Mordes. Pichler hatte am S. März 1923. vom Fen ster seiner Wohnung aus den Nachbar Emil Gutgsöll, der vor dem Hause Hotz spaltete, mtt einem Schuß getötet. Der Kopf des Gert, gsöll wurde von 28 Schrotkörnern getroffen, wodrch sofort der Tod eimtrat. Aus der Vorgeschichte des Falles ist zu er wähnen, daß Pichler seit

« hier Kriegsdienste und nach dem Zusammenbruche nahm er in seinem Vaterhaus« am Mansutthofe in Stilss Auf enthalt. Am Pfingfffamstag 1920 begaben sich Johann Georg Pichler, sowie sein Bruder Oswald, ferner Simon Reinftaller und Emil Gutgsöll auf einen Schmuggelgang. Die drei erfteren wurden aber von den Finanzier; ab- gefaßt. Pichler erlitt dabei nach seinen An gaben «inen Schaden von 4000 Lire. Nach diesem Vorfälle äußette Pichler, nachdem er wieder die Freiheit erlangt hatte, öfters Selbstmordabsichten

wollte er sich wieder einmal or- schießen. Da sah er zufällig aus dem Fenster hinaus und bemerkte vor dem Nachbarhause den Emil Gutgsöll, wie er gerade Hotz spaltete. Der tödliche Haß überwältigte ihn. das Gewehr, das er gegen sich selbst richten wollte, legte er auf seinen Todfeind an, ein Schuß und blutüberströmt sank Gutgsöll, Dotter von drei kleinen Kindern, tot zu Boden. Dann gab Pichler noch zwei Schüsse ab, um die herbeieileden Leute von sich ferne zu hakten. Die Ta-rabinieri, die inzwischen herbeigeilt waren, verhafteten

den Meuchel mörder und führten ihn ab. Der ermordete Emil Gutgsöll stand in den schönsten Jahren und genöß den besten Leumund. Daß Pichler einen tödlichen Hatz aus Gutgsöll h-igte, geht aus verschiedenen von Hm ausgestoßenen Drohungen hervor. Nach durchgeführter Hauptverhandlung wurde der Angeklagte des vorbedachten Mor des schuldig erkannt und p zehn Jahren schweren Kerkers verurteilt. Außerdem hat er an dis Familie des von ihm erschossenen Emil Gutgsell Schadenersatz zu leisten. Der Brandstifter

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 04.09.1898
Descrizione fisica: 14
m. Fam, Trieft Baron Eug. Conrad in. S., Priv., Graz Dr. Max Messsna, Klagenfurt Prof. Kraußner, Wien Frl. Uelyen, Mcran Elisabeth Niatz, Graz Hofrath Dr. Fuchs in. Fam., t! Pers., Wie» Familie v. Fialka, 7 Pers., Miinchen Familie Nöthen, 4 Pers., Wiesbaden Familie Dr. Mallin, (4 Pers.) Agrain Fran Berle mit Gesellschafterin, Wiesbaden Schönleber m. G.. Stuttgart Frau Elise Tazoll mit Sohn, Wie.l Dr. Hofbaner, Wien Richard Ryck m. Schwester, Dorpat Baronin Bach, Graz Baronin Königsbrunn, Graz Emil

Sazoll, Kad.-Off.-Stellv., Klagenfnrt E. Wagner m. G., Prag Frau Anna Stanmanii, Mannheim Eisenb.-Dir.-Rath Horuer m. G. u. Gesellsch., Gaiufaru Prof. Dr. Thiemer u. Fam., 5 Pers., Wien Fran A. v. Fest, Privat, Wien Baron Kometer u. Fam., 3 Pers., Graz Innichen mit Mldliad (1166 Dieter ü. d. M.) Anwesend bis 2V. August: 971 Parteien mit 1400 Personen. Emil Edler v. Dalmata p. Oberb. d. Kais. F. Nordbahn m. Frau, Sohu, Tochter ri. Dienerschaft, Wieu Hofrath v. Pichler, 2 Töch.u. Drsch., Wien Frau

, Padna D. Purstem, Kfm., Wien Gräfin Barbo, Görz I. Pittint, Laibach G. Seola m. G., Graz Dr. N. Freiherr v. Nieufi. Wien Anna Baronin Giovanelli. Innsbruck Anton Zwölfer, Priv., Wien Henriette Mayreder m. Töchter, Wien Heinr. Kaumheimer, Nent. m. Fam., Miinchen Fr. Maria Koref m. K. n. Drsch., Nierau Josefine Niaurer m. T., Wien Bertha Wittelsöfer, Wien Bertha John in. T., Budapest Dr. Emil Ertl, in. Fam., Graz Fam. Hans Fuchs, Merau Frau Gräfin Thun, Kältern Frau Fürstin Gisella de Jtnrbide

Rose (948 Meter ii. d. M.) Ncttangekomnien: Edgar Nieyer, Bonn Ritter Pio Finzi Frau n. Sohn, Ferrara A. Koechling, ^jwickau Emil Jahrniarkt, Leipzig Adols Knob, Leipzig Dr. Georg Liebe, Rechtsanwalt, Leipzig. Dr. Phil. Paul Steru, München Ludwig vou Mörl, Eppan Eduard Karl, Wien Dr. C. Brußker», Direktor, Altendoru i. W. Dr. Margan Starzcwski in. Fr., Lemberg Sanitätsr. Dr. W. Piper m. T., Stralsund Rndolf v. Fabriei, Wien Julius Berger m. Fran, Wien Hermann Schellert m. Frau, Farslebeu S. Gift

, Kaufiiiann m. Tochter, München Fran Wirth, Priv. in. T. n. 2., Niünchen Waller Bady, Providence il. ^-r. A. Nide. Dr. Franc ^cilio-Ta», Providence Fran Lonise:>!nnge ni. Tochter, Berlin Richard Brotschneider, Jena 2tistsdamc Elsbeth Lilly, Braunschiveig Dr. Joses Mayer, Advokat, Wien E. Gaftle »tansmann, Äiünchen Dr. Adrians de Malver in. 2 T., Venedig Marie Rosypalek, 2chnli»sp.-Ww., Holicschail Anrelia Niader, Wien W. Eyßling, Hanptinann, Jngolnavt Emil 2trol»n, Niödling Theodor Pfassner, Müiichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 13.09.1919
Descrizione fisica: 8
X 5.1 !i haben. Jaroslaus Kazda wollte nach seiner Entlassung nach Innsbruck durchgehen, wurde aber am Lren- mitnehmen. Meister Zoderer schenkt dem angeb lichen Himmel Glauben u. folgte demselben ein Pa ket Kleider im Werte von 1V4 K zur Ueberbrin - gung nach Innsbruck aus. Am nächsten Tage be gegnete Anton Zoderer zufällig dem Emil Giaco muzzi und sah, daß dieser die Meider feines Sohnes — einen fast neuen blauen Anzug — am Leibe trug. Er wollte den Eiacomuzzi abfangen, dieser Z aber ergriff

auf den Namen Alois Jäger aus Salzburg ausstellen und benützte diese erschlichene Urkunde zur freien Fahrt nach Braunau. Das gleiche machte Kazda unter der Vorgabe, er heiße Maresch und sei von Braunau. In Braunau an gekommen ließ sich Kazda einen Entlassungsschein auf den Namen seines Bruders Wenzel Kazda mit freier Fahrt nach Feldkirch geben. Hierauf sichren Dirler und Kazda wieder nach Innsbruck. In Innsbruck wurden Dirler und Kazda mit Emil Giacomuzzi bekannt: Alois Gaffer tremite

sich dort von seinen Gefährten. Johann Dirler, Jaroslaus Kazda und Emil Giacomuzzi beschlossen wieder noch Atcran zurück zureisen, um beim Zahnarzt Dr. Trager tn Meran, bei dem sie ein großes Kautschuklager wußten, ei nen Einbruch auszuführen. Sie traten die Reise am 19. Jännex 191S an und trafen am 20. Jänner ISI9 abends bei Franz Matscher in Untermais ein, wo sie Absteigequartier nahmen. Emil Giacomuzzi trug hiebe! Militürunisorm. Well ihm dies gefähr lich schien, erklärte er feinen Gefährten, er gehe, sich Zimlkleidcr

aber noch rechtzeitig daran gehin dert. Am 8. Mai 1919 unternahm Dirler neuer dings einen Fluchtversuch. Er warf den in die Zelle gekommenen Gerichtsdiener Body zu Boden, be mächtigte sich der Arrestschlüssel und wollte das Weite suchen. Er wurde kurz nachher ergriffen und wieder eingeliefert. Dadurch machte sich Jo - Hann Dirler der öffentlichen Gewalttätigkeck schul dig. Emil Giocomuzzi hat im Arrest ein Leintuch zerrissen, um es als Strick zu verwenden. Pfarrkourmspräfungea io Trieal. Selbe finden

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 14
Etschtha! Mermi (3M Meter ü. d. M. (Fortsetzung» Hotel Graf von Meran Maria Erdmauu, Rußland Karl Kachle, Ger.-Rath, Halberstadt Frau Elife v. Groß, Schönbcrg Viktor Pclifchke, Wien Max Schäffer, Leipzig Ernst Shaetlage, Erfurt Otto Hecht, Kfm., Frankfurt Friedrich Hanptinann, Paris Max Kleinitz, Stettin Emil scholtzo, Zittau Jo>'ef Freiberger, Neu-lllm M. Caspari, Justizrath, Berlin Dr. Alfred Fröhlich. Wien Alb. Stern, Kfm., Dortmund Herin. Luc«, Rudelstatt Dr. Rnd. Becky, Wien Paul Meyer

, Hannover Karl Meiizel, Chemnitz Paul Jatzer, Berlin Georg Braum^ Charloitcnburg Eugen Schähl, Neg.-Assessor. Ratibor Sldolf Feichtinger, Augsburg Frix Hahn, Leipzig Karl Fischer, Hauptagent, Berlin Viktor Schwarz, Prag E. Gaitsch, Dresden Emil Theuerkauf, Leipzig M. Frautz, Berlin Dr. E. Matzdofs, Berlin »eorg Streubl, Waldeiibnrg Frig Hoffmaiin, Stuttgart Emil Strauß. Dresden Herm. Stutt, Lehrer, Hamburg Will?. Lupke, Essen Emil Trübe, Kfm., Berlin Karl Bartschk», Ziegenhols Frau G. de Haro, Italien

Ferd. Lackmayer m. l^!., Wien Joh. Theel, Sind., Berlin Friedr. Hoifmann, Berlin Clis. Bode, Cassel P. A. Stempel m, <ij., Fabr. Hamburg Th. Homneister, Caisel Franz llnger. Berlin Hans Geißler, Lehrer, ChcniniL Marie Lindhnber, Priv., München Anialie Schredl, Hofgärtner-G., Miinäien Agnes Berterie, Lehrer, Hamburg Fritz Küster. Hamburg Carl Heinrich, Lehrer. Hamburg I. Gätzius, Hainbnrg W. !)!iemeycr, Hainburg Adolf Garfnlh, Ksm., Magdeburg Dr. Haus Wachtler, Berlin Ernst Jost, Lehrer, Berlin Emil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 30.10.1890
Descrizione fisica: 8
Nr. 4 zu er nennen. , Se^ k. u. k. Apost. Majestät geruhten allergnävigst zu ernennen: Zum Feldmarschall-Lieutenant den Ge neralmajor Karl Frhrn. v. SaliS-Samaden, Com mandanten der 14. Truppendivision, zum Generalmajor den Oberst Ernst Schmedes beim Jnf.-Reg. Nr. 59, Commandanten der 26. Jnf.-Brigadc; zu Oberst lieutenants die Majore: Joh. Scheu, ua, General- stabSches der 8. Truppendivision, Emil Grase« von Suardi des Tir.?Jäg.-Reg., Emil Frhrn. v. «spiel- mann des Jnf.-R-'g. Nr. II, Heinrich Grafen Gio

- vanelli von Ghersburg des Tir.-Jäg.-Rcg.; zum Major den Hauptmann I. Classe Victor Pridalek des Jnf.-Reg. Nr. 65 beim Tir.-Jäg.-Reg.; zu Haupt- leuten erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Victor Sonklar Edlen v. Jnnstädten deS Feld.- Jäg.-Bat. Nr. 3, Karl Gelb Edlen v. SiegeS- stern, Josef Schöpfer, Emil Castelpietra, Paul Lepufchitz, Joses R. v. Attkmayr von Meranegg, Adolf Klenk, sämmtliche des Tir.-Jäg.Ne^. beim Re giment?, Theodor Mayer des Tir.-Jäg.-Reg. beini Felv-Iäg.-^Zat

. Nr. 4, Wenzel Chwoika des Jnf.-Reg. Nr. 11 beim Jnf.-Reg. Nr. 15, Andreas Palm und Alois Schön, beide deS Fest.-Ärt-Bat. Nr. 9 im Bataillon, Karl Gegen- baur, des Artillerie-ZeugS-DepotS in Innsbruck; zu Oberlieutenants die Lieutenant«: Richard Adam- czik des Feld-JSger»Bat. Nr. 17 beim Tir.-Jäger- Reg.; Friedrich Perlik, Rudolf Rainer, Adolf Fassl, Julius Roncador Edlen von Nornen- fels. Karl Schueler, August Rossig, Johann Weiskopf, sämmtliche des Tir.-Jägcr'Reg. im Re- giniente; Emil Peters des Jnf.-Reg

. Nr. 42; Lud wig Klinger des Jnf.-Reg Nr. 11, Ednard Geiß ler des Jnf.-Reg. Nr. 42 beim Jnf.-Reg. Nr. 70, Alois Martine! des Jnf.-Reg. Nr. II, Karl Gra fen Firmian dcS Uhl.-Reg. Nr. 3, Eduard Grasen Wickenbnrg und Siegmund Grafen Gatterburg deS Huß.-Reg. Nr. 3, Maximilian Ritter von Tre- zic, Gottfried Daninger beide deS Fcst.-Art.-Bat. Nr. 9, Emil Uzelac deö Genie-Reg. Nr. 2, zuge- theilt der Genie-Direction in Trient ; zu Lieutenants die Cadet-OfficierS-Stellvertreter: Albcrt Gastgeber, Anton Kirchebner

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 31.03.1927
Descrizione fisica: 16
sich In diesen Tagen «in etwa eine Woche dauernder Strafprozeß ab. Der 23jährige Techniker Emil Marek in Mödling ist «mgekl-agt, im Einverständnis mtt seiner Gattin einen groß angelegten Versicherungsbetrug versucht zu l>aben, um die Unfallsprämie von 460.000 Dollar zu erlangen. Zu diesem Zweck habe er sich selb st den Fuß abgehackt. Die Anklageschrift führt u. a. aus: Emil Marek hat sich bei der Versicherungsgesell schaft in Wien auf 100.000 Dollar für den Todesfall und auf 400.000 Dollar für blei bende

Invalidität versichert. Als i«hm am 11. Juni 1925 die Bersichevlmgspolizze ausge- foligt wurde, erlegte er 1000 Schilling als erste Rate der 6000 Schilling betragenden Jahresprämie. Schon nach zwei Tagen, nämlich am 13. Juni, langt« «bei der Versicherungsgesellschaft ein Telegramm der Frau Martha Marek folgenden Inhaltes ein: „Mein Mann schwer verunglückt, sofort kommet, Möd«linger Spi tal.' Der Prokurist der Gesellschaft Adolf Möller fuhr sofort nach Mödling ins Spital, in das Emil Marek am 12. Juni

abgeglitten und habe ihm den linken Unterschenkel zertrümmert. Der Holzklotz sei dann- auf seinen Fuß gefallen und habe unterhalb «der Durchschlagstelle noch mals den Knochen zertrümmert. Der Prokurist Möller hatte Berdacht ge schöpft, daß Marek «den Unfall absichtlich her beigeführt habe, und am 15. Juni erstattete er gegen Emil Marek die Anzeige wegen Bersicherungsbeirllges. Die befragten Aerzte erklärten nach Untersuchung des abgehackten Beines, daß di« Verletzungen Mareks durch mehrere Hiebe

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 20.12.1899
Descrizione fisica: 10
Anton, Schlosser; Piovesan Cölestin bei Lechner Joses, Stein metz; Vulkan Emil bei Vulkan Emil, Maler ; Mitterdorser Ludwig bei Plank Jvsef, Tischler; Mackowitz Josef bei Plank Josef, Schlosser; Obojes Franz bei Hütter Franz, Schneider; Costazza Josef bei Rigl ck Comp., Buchdruckerei; Chiochetti Franz bei Gebrüder Rieger Kupferschmied; Markart Alois bei Michael Weiß, Wagner (Leifers); Fioresi Ottilio bei Nieder- wanger Johann, Tischler (Aner). Den zweiten Preis (broncene Medaille) erhielten: Frenes

Johann bei Jordan Rudolf, Buchbinder ; Bott Johann bei Bott Johann, Uhrmacher (12Mlgr.); Schatz Johann bei Kantioler Johann, Schlosser (Klausen); Schmid Stanislaus bei Josef Häusser, Schlosser; Hattiuger Stephan bei Vincenz Hrasdil, Schlosser; Feldern Karl bei Josef Möltner, Tischler (Kältern); Leonardi Johann: bei Peter Gaffer, Tapezierer; Dejacom Jgnaz bei Vulkan Emil, Maler ; Rauch Josef bei Paul Sattler, Wagner (Kastelruth); Blaha Alfred bei Lechner Josef, Steinmetz; Mayr Anton bei Pernstich

Jgnaz, Schmied (Rentsch); Quaiser Robert bei Max Maller, Galvaniseur; Hanspeter Florian bei Josef Hofer, Schuhmacher (Kältern); Bazanella Anton bei Bazanella Simon, Schneider (12 Malgreien); Steiner Emil, bei Doblander Josef, Spängler; Sillner Josef bei Bederlunger Christian, Fassbinder (Waidbruck). Anerkennungsdiplom erhielten: Ascher Josef bei Weber Franz, Bürstenmacher; Egger Albert bei Troger Georg, Schneider (Gries); Ramisger Franz bei J»ses Häusser, Schlosser; Demarchi Caspar bei Ankreuz

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.10.1870
Descrizione fisica: 4
weniger das Unangenehme und Nieder drückende derselben.' „Nein, da« find Sie nicht, ein Anhänger der schö nen Künste kann es niemals sein; aber mein Groß neffe Gnitl ist ein echter Repräsentant unserer Zeit; er möchte alles im Fluge erHaschen, Genuß, Glück, Vermögen, und wird doch niemals für seine unruhige Seele eine wahre Befriedigung finden. Er zeigt sich gegen Alle» kalt und gleichgültig, weil ihm der Muth fehlt, nach jenen unvergänglichen Gütern zu ringen, die allein glücklich machen.' Da Emil

die Gefälligkeit gehabt hatte, ihn bei sei nem Großoheim lebhaft zu empfehlen, so durfte der Maler nicht sagen, daß er in diesem Punkte unt dem alten würdigen Herrn vollständig übereinstimme; er müßte vielmehr dessen bessere Eigenschaften hervorzu kehren suchen, deßhalb entgegnete er nach einigem Nach denken : „Emil besitzt dennoch einen stolzen hochstreben- dm Geist, er dürste nur den Muth Haben, ihn auf edlere, höhere Dinge zu richten.' «Dt» ist nur zu wahr^ er gehört zu Senen, aus denen die Vorsehung gern

der gesellschaftlichen Ordnung, um das Ziel zu erlangen, das seinen fieberhaft erregten Sinnen vor schwebt. Richard mußte im Innern dem Pfarrer völlig Recht geben, dennoch versuchte er einen Einwurf zu machen. „Emil braucht nur irgend einen Sporn, um sich zum tüchtigsten Menschen aufzuraffen.' Der alte Herr machte eine verneinende Handbewe- gnng. Die Jugendzeit ist gewöhnlich entscheidend für das ganze Leben, dort wird der Keim gelegt zu allem Guten und Bösen. Meine unglückliche Nichte »besaß für ihren einzigen Sohn

jene überschwängliche, blinde Mutterliebe, die man mit Recht Affenliebe nennt. Sie sparte, darbte, opferte ihm Alles, um ihm die glän zendste Erziehung zu geben, jeden seiner Wünsche zu erfüllen ; und wie dies bei solchen Kindern immer der Fall, Emil fand dies ganz natürlich, diese liebevolle Hingabe weckte nur seinen Egoismus. erhöhte seine Ansprüche. ^ Er benahm sich wie der Sohn eine» rei chen Hauses, gestattete sich frühzeitig ^eden LuxuS, ohne Man zu MMM WMlk! ,I!II .'»km idi davon zu haben, daß seine. Mutter

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1934
Descrizione fisica: 8
. Niederbacher Franz, Hii- ber Willi, Äußerer Johann-Appiano, Matha Georg, Langer Anton-Bolzano. Pichler Josef-Tesimo, Lan ger Bruno-Bolzano Götsch Wolfgang, Patauuer Anton, Brigl Jofef-Cornaianv, Marchetti Emilio 648 Teiler. 15er S er i e, K l a f f e A: Huber Peppi 146 Kr., Langer Anton, Paccagnel Alois, Unterlechner Karl, Langer Bruno, Dr. Deflorian. Moser Josef, Pros;- liner Franz, Guggenbcrger Josef, Äußerer Joh., Dellemaiili Alois, Marchetti Emil 136 Kreise. 15er S erIe, Klasse B: Windegqer Josef 131

Kreise, Egilz Maria, Hnber Karl, Götsch Wolfgang, Frau Baronin von Biegeleben, Welponer Paul, Ing. Köllensperger Karl, Neuhaufer Matthias. Breitenberger Martin, Götsch Randolf, Pichler Fr.. Patauner Anton, Meier Anton, Leitner Johann, Visenteiner Franz III Kreise. 5er Serie, Klasse A und B: Huber Pèppi 50 Kreise, Langer Anton, Paccagnel Luis, Unter lechner Karl, Moser Josef, Langer Bruno, Proßli ner Franz, Dcllemanii Alois, Marchetti Emil, Windegger Josef, Guggenberg» Josef, Dr. Deflo rian, Frl

. Egitz Maria, Huber Karl, Äußerer Joh., Ing. Köllensperger. Götsch Wolfgang, Frau Ba ronin von Biegeleben, Patauner Anton, Matha Georg 44 Kreise. - Prämien» Klasse A: Langer Anton 707 Kreise, Huber Josef, Paccagnel Alois, Unterlechner Karl, Proßliner Franz, Langer Bruno. Moser Io-' sef, Guggenberger Josef, Marchetti Emil. Prämie n, Klasse B: Huber Karl 626 Kreise, Egitz Maria, Neuhauser Matthias,'Windegger Jo sef, Ing. Köllensperger,, Götsch Wolfgang, Götsch Randolt, Frau Barouin von Biegeleben

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Dolomiten
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Pagina 10 di 16
Data: 06.02.1932
Descrizione fisica: 16
ruar. Für M ä n n n e r vom 6. bis 19. Marz. Anmeldungen bei Zeiten erwünscht! Excrziticn- haus St. Benedikt. Gries-Bolzano. 6d)ie6tl>oct Schießsport Gries. Vestgewinner vom Sebastiani. und Hochzeito- schießen. Fe st scheibe S'e b a st i a n - Easter Peter, Kröß Johann sen., Äußerer Johann. Winkler Josef. Uiiterlechner Karl sen., Springeth Alois, Köllensperger Ina. Karl. Langer Anton. Ber ger Alois. Steinkeller Theodor. Schmid Josef. Lagcdcr Alois sen.. Marchetti Emil. Untcr- lcchner Peter

Peter, Schlechtleitner Peter. Serie zu 8 Schuß, Klasse B: Marchettl Emtl. Ing. Karl Köllcuspcrger Uiiterlechner Karl jun., Dr. Roland Köllensperger Kröß Joh. sen., Dr. Josef Braun Flöß Joh. jun., Springeth Alois, Schmid Josef, Pedron Iosez. Berger Alois. Serie zu 15 Schuß: Winkler Josef, v. Dellemann Al.. Uiiterlechner Karl ien.. Äußerer Johann. Steinkeller Theodor. Meßner Ludwig, Langer Anton, Pfciicr Alois. Hilpold Josef. Proßliner Franz. Lageder Alois sen-, Marchetti Emil. Gasser Peter

Heinrich. 2. Moser Joses. 9. Winkler Alois. 4. Euggen- beraer Josef, 5. Huber Beppi. 6. Pfeifer Josef. 7. Paccagnel Alois. 8. Grubcr Hugo. 9. Math« Josef. 10. Marchetti Emil. 15er Serie. Klasse B: 1. Neuhauser Matthias 2. Paccagnel Anton. 9. Ing. Karl Köllensperger, 4. Johann Huber ien.. Schatten- thaler. 8. Geier Josef, 8. Mayr Anton. 7. Nie derbacher Ferdinand. 8. Elsler Josef jun., 9. Eatsckier Ignaz. 10. Winkler Johann Ser-Serie 1. Runer Heinrich, 2. Ober- bachcr Pepos. 9. Huber Peppi

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.10.1936
Descrizione fisica: 6
und in dieser Atmosphäre rollt ein span nendes Drama ab. Fünf Menschen, deren Abenteuer und Schicksal vor unseren Augen abrollen, ergänzen die 'Handlung, die sich besonders durch ihren exotischen. Reiz, begleitet von herrlichen Naturbildern, auszeichnet. Beginn: S, S.30, 8, 9.30 Uhr. Am Sonntag um 2, Z.30, 5. S.30. S. 0.30 Uhr. Theaterkino. Heute Emil Jannings in „Trauma- lus' (I ointi). Mit dem Namen des großen Menschen- gestalters verbindet sich heute schon ein Begriff, der ein immer wiederkehrenoes

. wenn auch vielfältig abgewan deltes Schicksal in sich schließt. Emil Jannings als Traumulus! Eine Leistung, die seinen Professor Un» rath im „Blauen Engel' noch übertrifft. Hier ist er wie der: der Kleinbürger, der hilflos-gütige und pedantisch gutgläubige Mensch, der die Welt nicht kennt und ihr doch vertraut. Grenzenlos vertraut, dieser Welt, die ge gen ihn Pläne schmiedet, die ihn betrügt, bespuckt, oer achtet und auslacht. Er ist Traumulus, wie es seine Schüler sagen, ein gütiger, verkennender, in aller Güte

oft ungerechter Mensch, dem sich das Schicksal zum Un tergang verschwört, der nichts entgegenzusetzen hat, als ein paar Worte, abwehrende, beschwichtigende Worte Kein Schwächling, alles eher, und doch ein elendiglich Besiegter. Dies alles und noch mehr ist Emil Jannings. Eine starke Krast der Gestaltung geht von ihm aus. Gerade diese Tragik des Seins, die trotz aller Mann lichkeit zugrunde geht, übt durch diesen Menschengestalt ter unerhörten Eindruck. Grandiose Gestalten bewegen sich.um

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 24.05.1898
Descrizione fisica: 8
auf eine so kühle, ablehnende, fast ironische Haltung gestoßen, daß sie ihre Moralpredigten als ziemlich umsonst verschwendet an sehen mußte und daß sie sich im stillen, als sie nach Hause fuhr, sagte, Sophie habe sich doch am Ende getäuscht. So ruhig und selbstbewußt wäre — das mußte sie einräumen — keine schuld bewußte Frau gewesen. - Aber wie dem immer war, — Frau Petersen hatte -auch ihrem Vetter Emil einen Theil des pikanten Geheimnisses mit getheilt, und dieser benutzte dasselbe als willkommene Geißel

, so gestatten Sie mir, Sie über dasselbe aufzuklären, ^ch bin Helene's ältester Bruder. Die Beweise stehen Ihnen, l ? ^ ^ wünschen, zu Diensten. Vielleicht sind Sie am e .sten bon der ganzen .Sippschaft', Helene mit inbegrissen, .be- irest. Auch in diesem Falle werden wir gern Ihren Wunsch er- lullen. Das .Kind der Straße' sehnt sich lange aus dem ver goldeten Käfig Ihres Hauses hinaus in die Freiheit. Sie brauchen nur das erlösende Wort zu sprechen W . ''Geht zum Teufel!' schrie Emil Ottenhagen brutal

ab rechnen^!'? Noch am selben Tage suchte er Helene aus und theilte ihr den Inhalt von Kätchen's Schreiben mit. Die junge Frau war wie zerschmettert „Ich kann mcht mehr mit diesem Manne zusammen leben! Ich verabscheue chn! Sein Anblick tötet mich!' rief sie. „Um Gottes Barmherzigkeit willen, befreie mich von ihm!' „Ich will dich befreien!' sagte Bernhard fest. Wenige Stunden später hatte er bei verschlossenen Thüren eine lange Unterredung mit -Emil Ottenhagen. Es kam nie her aus, was dort zwischen beiden

verhandelt wurde, — aber am Abend verließ Helene am Arme ihres Bruders das Haus ihres Mannes, um es nie wieder zu betre ten. . Der Baron trug ein Dokument in der Tasche, , das von Emil Ottenhagen unterzeichnet war und durch welches er in die Scheidung von seiner Frau willigte. ' Die alten Ottenbagens versuchten, um den Skandal zu v»hü.-n. spö.°° -°ch zum.ervemere«. °b°- -s g°-°W -H..N nicht. Helene w°, s-st c»tschl°ss-n. endlich d.e verfaßt- Kette z« durchbrechen. . ^ Sle wohnte vorläufig bei ihrem Brude

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