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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.09.1879
Descrizione fisica: 4
mit einem Thorthurm am Ende der Fleischgasse. Die Brücke, an-' sangs nur schmal, nur für Saumthiere «ingerichtet, «fuhr erst im April 1774 eine Erweiterung durch den noch ficht»' wird. Der Verlauf des Linzer Parteitages und der Wortlaut der Resolution haben uns hinrcichende .Ueber Zeugung verschafft, was wir von der Autorität, getvjsser Drgane halten sollen, ^welche! täglich Mrstchntn^^Die Verfassungspartei sind wir.' Wir sind zur beruhigen den Erkenntniß gelangt, daß die Ziele der Verfassungs partei in keinerlei

Widerstreit mit den von uns vertre tenen Tendenzen stehen. Da die gesammte Action deS Cabinels sich innerhalb desselben in Linz aufgestellten Rahmens bewegt, im Punkte der finanziellen Erspar» nisse mit den Forderungen der Verfassungspartei iden tisch ist — so wird man für einen ferneren Kämpf wohl schwerlich principielle Motive anrufen dürfen. Der Krieg kann wohl aus persönlichen Gründen, aus Partei-Rücksichten fortgesetzt, oder eine principielle Bedeutung wird ihm nicht mehr beigelegt

Taasse-Stremayr zuwider liefe, so hat er uns andererseits durch die kaum erhoffte Einmüthigkeit die ser seiner Beschlüsse angenehm enttäuscht. Wie die Dinge heute, »ach dein Linzer Parteitage, liegen, steht dem Zusammenwirken der geeinig!-» Verfassung-Partei, mit einem ehrlich verfassungstreu vorgehenden Cabinete Taaffe-Stremoyr wenig mehr als Nichts im Wege. Das gegenwärtig am Nuver befindliche !Coalitions- minisZerium hat sich die Aufgabe gestellt, die Czechen mit der Verfassung auszusöhnen

herbeizuführen; auchAder Linzer Parteitag will mit „Initiativ Anträgen' in diesem Sinne hervortre ten. Die'Pläne d?r Regierung und die der Verfassungs partei könnten solchermaßen ganz gut einander ergän zen und ein gedeihliches Resultat zum Heile Oesterreichs erzielen. Kurz, wohin wir blicken, finden wir keinen Punkt, der Anlaß geben könnte, die auf dem Boden der Linzer Resolution stehendelVerfassungspar- tei in die Opposition gegen das Cabinet Taaffe-Stre- mayr zu treiben. Der „Osten' schreibt

: Das Ministerium Taaffe vermag weder nach seiner Zusammensetzung noch nach seinen poli tischen Zielen irgend einer österreichisch fühlenden Partei Besorgnisse einzuflößen. Indem dieses Ministerium die Koalition unter den besten und gemäßigtesten Ele menten aller Parteien anstrebt und sich mit keiner einzelnen Partei identisiciren. sondern nur das von ihnen allen in gleichem Maße zu wahrende Interesse des Gesamn.treiches zu seinem Leitsterne machen will, ist es hoch erhaben über jedem Verdachte, gegen irgend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 07.11.1872
Descrizione fisica: 6
keine Wahl mehr vorkommen möchte» allein leider ist die Annullirung der heurigen Wabl, obschon bei der Wahl selbst alle Förmlichkeiten auf daö genaueste beobachtet worden sind, zu befürchten, falls ein Rekurs eingestellt werden sollte, wie es bei diesen feindseligen Parteien zu erwarten steht. Zu bemerken ist, daß bei der letzten Wahl die österreichische Partei nur im dritten Wuhtkörper die Kandidaten durchsetzen konnte, und somit die Gemeinde - Vorstehung auS dem zweiten und ersten Wahlkörper hervorging

und Heuer die italienische Partei ganz zu unterliegen schien. Da dieselbe aber biS- ber die Verwaltung in Händen hat, so war ihr ganzes Thun und Lassen dahin gerichtet, sei eS auch mit uner laubten Mitteln, sich den Wahlsieg zu versichern. und so wurden mit Zuthun deS Gemeinde - Schreibers Georg Dorigato die größten Mißbrauche und Ungerechtigkeiten bei den Vorarbeiten zur Wahl und bei Entscheidung der Gemeinde-Kommission über Beschwerden gegen die Wäh lerlisten, und tief zu bedauernde Parteilichkeiten

bei den Entscheidungen der WahUornmilston, ungeachtet der Ge genbemerkungen deS Herrn BeziikShauptmannS, begangen, indem die meisten Vollmachtträger aus nichtigen Gründen zur Stimmgabe nicht zugelassen wurden, wenn sie der Gegenpartei angehörten. Was die Beschwerden gegen die Wählerlisten anbelangt, so wurden die ungerechten Ent scheidungen zwar von der k k. Bezirkshauptmannschaft im NekurSwege umgeändert, von der italienischen Partei wurde aber eine auS vielen Punkten bestehende Beschwerde, ohne Zweifel

, daß man ihnen einen abwesenden Mitbesitzer oder einen solchen, welcher der Gegenpartei angehörte, ohne weitere Erhebung an die Seite stellte. Um nur eines Falles zu erwähnen, welcher einiges Licht über die angewendeten Mittel ver breiten mag, sei gesagt, daß Franz Bofo Tamburlo, Han delsmann, der Fübrer der österreichischen oder deutschen Partei, in der Hauptliste mit 45 fl. Steuer als der Höchst- besteuerte erschien. Da er aber diese höhere Summe erst seit dem Tode seines VaterS, mithin seit weniger als ei nem Jahre zahlt

, so.wurde entschieden, sein Name sei in den Listen ganz zu löschen, obwohl derselbe schon früher als Steuerträger daS Stimmrecht hatte und sogar im Gcmcinde-AuSschuß war. Ein anderes, nicht minder wür diges Stücklein war, daß eines Abends, um die Wähler- Versammlung der österreichischen Partei zu stören, Einige der Gegenpartei Feuerlärm machten, was natürlich allge meinen Schrecken, daS Zusammenlaufen alles VclkeS und die Auflösung der Versammlung zur Folge halte. Helfe waS helfen kann! LFien, 4. Nov

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1872
Descrizione fisica: 6
des Arrestes. Inland. Bozen, L8. August. Wohl hat sich der Gewinn der Deak-Partei an Abgeordnetensitzen von der ansehnlichen Ziffer von 32 bis deut auf das bescheidenere Maß von 14 reducirt, immerhin darf aber man nicht vergessen, daß die Wahlen der herrschenden Partei und Regierung Recht gegeben haben. Nach den Regeln des Parlawentariö- muth sollte daS 'Ministerium in Ungarn heute fester stehen, denn je. Hier ist aber gerade das Um gekehrte erfolgt: seit den abgeschlossenen Wahlen ist daS Ministerium erst

recht ins Schwanken gerathen. Die Blätter der eigenen Partei haben, indem sie allerlei finanzielle Entdüllungen brachten, welche die Regierung compromitliren mußten, den Bestand der selben schwer bedroht; nicht minder gewichtig war es. daß z. B. der Pesler „Lloyd,' der wohl keine finan- ziellen Scandalc enthüllte, zu Allem vornehm schwieg und kein Wort der Vertheidigung fand. Die öffent liche Meinung ist in Folge dessen aufgeregt worden; was vor Jahren keinen Glauben fand, wird nun für möglich

die Mitglieder desselben sür sich zu gewinnen und durch Bildung einer eigenen Lonyay-Partei wieder festen Fuß zu fassen und sich auf feinrn Posten zu erhalten. Die ersten 3Tage ves Septembers sind den VorbereitungSar- beiten und der Versammlung der Abgeordneten be stimmt. Die eigcntliize Eröffnung deS Reichstages mit der Thronrede wird erst am 11. Sept. e»folgen. Dann beginnt die lange Arbeit der Veuficationen, während welcher nun die Parteien sich zu gruppiren und Stellung zu nehmen. Zeit finden dürften

Meispiel An der Ohoinachk der Gewalt a?a^ die Jheen.^ E'wMhenderMltramoätaacr^ dein da« Verbrechen her Bartholomäusnacht, obwohl es nicht« geni!tzt, weder Reue noch Schmerzen einflößen wird sprach in diesen Tagen noch davon: man mW die Canaille zum Schweigen bringen. Der arme Mensch der heute noch von Canaillen redet, wie man vor drei' hundert Jahren von Hugenotten sprach, enthüllt nur die Ohnmacht, mit der seine Partei sür immzr zuo Heil der Freiheit und der leiblichen Sicherheit der Menschheit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.07.1873
Descrizione fisica: 4
man die Völker sechzig Jahre hindurch in das Joch der Kirche hineingehetzt hat, kann man nicht verlangen, daß sie sich plötzlich vom Einflüsse der Priester eman- zipiren. Glücklicherweise ist die Partei der Vernunft nicht so schwach, wie man eö sich in Versailles und im Vatikan vorstellen mag. Frankreich muß auf dem Wege, den es betreten hat. bald neue Enttäuschungen ernten. Oesterreich aber kann viel thun, um die Idee eines Religionskrieges im Keime zu ersticken. Man vmß deu Franzosen beweisen

und sich vor dem ungemein zahlreich v rsammelten Publikum verneigte, wurden wieder HochS gerufen. Der Prin; sah etwas ermü det aus, was nach dem reichen Tagesprogramm von gestern nicht besremden konnte. Ausland. Berlin, 2. Juli. Die „Provinzial-Correspon denz' bespricht daS Resultat der Wahlen in Eliaß Lothringen und sagt: Die Niederlage, welche die fron zösische Agitation? Partei im aller g ößten Theile der Jafon schwieg einen Augenblick, sein Gesicht wurde blaß aus semm Augen leuchiete Unwille, als er aus blickte uud

im Lande zu gewinnen, an wir. Vater! Verlasse Dich darauf, und du wirst Dich in Deine« Erwartungen nicht täuschen. Ich habe kein Verlangen, enterbt zu wer« den,' fetzte er lachend hinzu. (Fortsetzung folgt.) ländlichen Wahlbezirke erfuhr, ist sehr überraschend Je weiter von den großen Städten entfernt, best» sachlicher und verständiger war die Ausführung Wahlen. Dieses Resultat Ist um so höher amuschla. gen, als die ultramontane mit der. französischen Partei verbunden war und die Geistlichkeit

von den sran. zösischm Wühlereien, welche Elsaß-Lothringen fort, dauernd in die politischen Wrren und G.sahreu Frankreichs hineinzuziehen, bestrebt sind. Für j ht könne man sich freudig daran genügen lassen, daß bei den letzten Wahlen die elsaß.lothringische Partei die französische Partei schlug. Zuversichtlicher könne der Zeit entgegensehen, wo daraus eine wirkliche deutsche Reichspartei hervorgehe. Dasselbe Blatt bespricht den Besuch der Kaiser!» Augusta in Wien und sagt: Die Ausnahme, welche unserer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 23.08.1879
Descrizione fisica: 10
zu Ende geführt. ^ Das „Fremd enblatt' conftatirt gegenüber der „N. Fr.Pr.', daß eine Partei, welche den offenen Zweck verfolgt, eine Regierung zu stürzen und selbst eine andere zu bilden, wenn sie ein Reich regieren und als eine regierungsfähige Partei anerkannt wer den will, dann die Pflicht hat, ihr Programm zu ent wickeln und die Ziele zu entdecken, für welche sie den Staatsmechanismus in Bewegung fetzen will und wie sie nunmehr in dem neuen Parlamente eine constante Majorität zu schaffen gedenkt

. Solch' ein Programm wird namentlich in einem Augenblicke unerläßlich, in dem ein neues Parlament und eine neue Regierung ihre Functioncn antreten. Vielleicht gelangt man, wenn die Führer ihre Ziele offen erklären, zur Ent deckung, dak die Gegensätze weder zahlreich noch un überbrückbar sind, daß demnach der Krieg vermieden Werden kann. Wenn es dagegen zu einem Kampfe zwischen der Regierung und der Partei kommt, so muß die Bevölkerung in die Lage versetzt werden, zu entscheiden

derselben auch die J'-augurirnng einer Regierung sein mußte, welche von vornherein nicht als eine Parteiregierung, sondern als eine Repräsentanz aller großen Gruppen des ReichSrathS vor das erste Voll- parlament Oesterreichs hintritt.' — Das „Extrablatt' kann ebensowenig in den stereotypen „Nein-Sagern' die Blüthe der parlamentarischen Weisheit als in dem fortwährenden professionsmäßigen Stürzen von Ministerien die Hauptaufgabe einer politischen Partei erkennen, zumal wenn dieselbe auch die Einladung, selbst die Regierung

von 230 ft. Weilers wurde angewiesen an Reise- gebühren für das LandeSbauanit 215 fl. und für die Grundlasten-Ablösungscommission 567 fl.; an Schub kasten 70 fl., an Kranken - VerpflegSkosten 2180 fl. 97 !/z kr.; als Erforderniß für die Landes-Gebär- und Findelanstalt hier pro September 8210 fl. und an Gebäude-BrandversicherungS-Entschädigungen für eine Partei hier 14 fl. und für eine in Tione 291 fl. ^ Gestern Vormittags gegen 11 Uhr gingen die zwei Kaiserjäger Riccardo Tessadri

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.07.1873
Descrizione fisica: 4
ihrer Stellung zu erwarten. Das dauernde Ueber- gewicht einer Partei im Staate ist von ganz anderen Faktoren abhängig, vor allen Dingen davon, ob die Thätigkeit der betreffenden Partei den Bedürfnissen der Gesammtbevölkernng des Staates entspricht. Ist dies nicht der Fall, dann sch'ägt über kurz oder lang ihr letztes Stündlein, mag sie sich auch noch so sehr dagegen sträuben. Wenn übrigens ein großes Wiener Blatt meint, die vor wenigen Tagen stattgehabte Verleihung des GroßkreuzeS des Franz

-Joseph Ordens an den Gene raldirektor der Weltausstellung sei ein Beweis, wie hoch die verfassungstreue Partei bei Sr. Majestät dem Kaiser in Ansehen stehe, so erscheint uns dies einfach lächerlich. Die Ordensverleihung an Baron Schwarz steht außer aller Beziehung »u den politi schen Verhältnissen. Wer da eine Beziehung mit den Hoaren herbeiziehen will, zei^t nur. wie sehr er seine eigene Schwäche oder die Schwäche seiner Partei fühlt, und derselbe beg'ht »och die in constitutionellen Staaten

, auf den Generaldirector Schwarz. Wohl »st eS wahr, daß Baron Schwarz viele schlimme Fehler gemacht hat. Es fällt uns nicht ein, sein vornehmthuerischeS Wesen, seinen Unfehlbarkeit«. dünkel, den Nepotismus, den er hat walten lassen, u. s. w. u. s. w. auch nur mit einem Worte zu b- schönigen. Jndess n — hat ihn einst gerade die herr schende Partei getrieben. taS Unternehmen immer großartiger, prunkender, kostspieliger zu gestalten? Waren es nicht gerade die Organe der verfassungs krampfhaft den Stab

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1879
Descrizione fisica: 8
seiner Zeit umsprangen, als wäre sie gar nicht da. Wer etwa glaubt, daß die Verfassungstreue» deswegen dankbar sind, der ist auf dem Holzwege, wenigstens klagt ihre Presse in einem fort über Rücksichtslosigkeit der Conservativen. Mit der Majorität von 20 Stimmen könnte unsere Partei alle Ausschüsse und Comites mit Männern ihrer Gesinnung besetzen; sie thut eS aber nicht, sondern gewährt der liberalen Minorität eine ent sprechende Anzahl der Sitze. Unsere autonomistische Partei geht mit Mäßigung

vor, sich an die Worte der kaiserlichen Thronrede „von allseitiger Mäßigung und gegenseitiger Rechtsachtung' haltend, und die verschiedenen Gerüchte, daß die bitterbösen Slavm und Katholiken alles über den Haufen werfm wollen, gründlich zu Schanden machend. Die Majorität der Autonomsten beträgt nur etliche 20 Köpfe und fie kann und wird sich als Majorität nur dann behaupten, wenn sie in ihrer bisherigen wirklich imponirenden Einheit vorgeht und verharrt. Das Hauptbestreben der liberalen Partei ist dahin gerichtet

, den Samen der Uneinigkeit und Zwietracht unter die Autonomisten- Partei zu streuen. Sie versuchte schon, wie die „Deutsche Zeitung' aus der Schule schwätzt, die Polen wegzukappern; aber da sind die Liberalen schön aufgesessen. Auch möchten die sog. „Verfassungstreuen', welche aber nur so lange verfassungstreu sind, als ihnen dieselbe taugt, recht gerne, daß die conservative Majorität mit den einschneidenden principiellen Fragen käme, damit eS so Streit gäbe und die Geister aufeinander platzten

, ihren Widerspruch wo möglich heraus zufordern und so den staatsrechtlichen Zwist herbeizubeschwöre». Nur wen» durch ihn das Wasser wieder hinlänglich getrübt, die Leiden schaften wieder hinlänglich entflammt find, kann die Partei der Professionspolitiker, der Helden deS Aufschwunges, der religiöse« und nationale» Verhetzung hoffen, wieder ihre ergiebige» Fischzüge zu beginnen.' —

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.10.1879
Descrizione fisica: 4
, ob ihre opposi tionelle Stellung sachlich motivirt sei. Wiederholt wurde in Wiener Blättern angedeutet, der ganze Umschwung in den Regierungs- und Parteiverhältnissen Oesterreichs sei auf die Fragen der auswärtigen Politik, eigentlich auf die Occupations-Politik zurückzuführen. Und das dürfte wohl auch das Richtige sein. Es mußte das Bedürfniß hervortreten, gegenüber einer Partei, die in dem Widerstände gegen diese Politik so weit geht, daß sie vor der Lächerlichkeit der Ablehnung des Ber liner Vertrages

nicht zurückscheut und obendrein aus dieser überwundenen Negation noch einen wesentlichen Programmpunct für die Zukunft macht, — gegenüber einer solchen Partei, sagen wir, mußte daS Bedürfniß hervortreten, die Elemente zu verstärken, welche entwe der mit der Occupations Politik von vorneherein einver standen waren, oder doch wenigstens geneigt sind, sich mit den Thatsachen und deren Forderungen abzufinden. Die Aufrechterhaltung der oppositionellen Stellung von Seite Derjenigen, die „justament nöt' occupiren

man aus der Gemeinde der Verfassungstreuen unbarmherzig Jeden aus. der den Berliner Vertrag nicht abgelehnt hat. Diese Herren handeln nun zwar absolut unvernünftig, aber jedenfalls consequent. wenn sie das gegenwärtige Ministerium und seine Partei auf Leben und Tod be kämpfen. Allein wir wissen nicht, was die verfassnngs» treuen Anhänger der OccupationSpolitik bestimmen kann, den Wagen deS Dr. Herbst zu schieben. Sie mögen versichert sein, dieses Vehikel wird auch ohne ihre Hilfe irgendwo sticken bleiben

und ea ist es ohne Zweifel viel ersprießlicher, wenn die Deutschen das Terrain der actuellen Politik occupiren, um die Ausbreitung der czechischen Aspirationen zu verhindern, als wenn sie in passiver Stellung verharren um ab zuwarten, zu welchem Umfange die Forderungen der staatsrechtlichen Partei gedeihen werden.' Der bemerkenswerthe Artik.l schließt mit den Wor ten: „Sollen sich klare Beziehungen herausbilden, so muß von beiden Seiten die Reserve aufgegeben werden; eS muß ebensowohl daS völlig unpolitische GSne

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.04.1874
Descrizione fisica: 6
Herigen sistematischen Opposition losgesagt und eine unter der Führung des Deputirten de Lucca stehende, wohl diSciplinirte Mittelpartei gebildet, welche 64 Parteigenossen zählt und der Regierung ihre ener gische Unterstützung zusagte. Rechnet man hiezu noch die eigene Partei Minghetti'S selbst und die verschie denen Elemente der Rechten und des Centrums, welche die Meinung der gegenwärtigen Regierung vertreten, so muß mau erkennen, daß das Kabinet Minghetti in der Kammer über eine Majorität

ge bietet, deren sich bisher keines seiner Vorgänger er freuen durfte, und daß es im Stande sein werde, der Opposition auch dann mit durchgreifendem Er folge die Stirne zu bieten, wenn ein Theil der Rechten und namentlich die Partei Sella's, die an die Unfehlbarkeit der Finanzpolitik ihres Führers glaubt, sich der Opposition anschließen würde. Unter solchen Umständen darf man das Schicksal der Finanzvorlagen Minghetti'S uud dadurch auch die Existenz des von ihm präsidirten KabinetS für vollkommen

Morgen« hat die Stadt Bozen einen höchst ehremverthen, charakterfesten und gesinnnngStüchtigen Bürger, den Herrn Franz Eberli«. Stadtapoiheker dahier, durch den Tod verloren. Die liberale Partei betrauert in dem Verstorbenen einen ihrer entschiedensten Anhän ger. der seine Gesinnungen in Wort und That stets aufs mannhafteste vertrat. Schon in früheren Zeiten und auch bei der vorsetzten Wahl hatte ihn das Ver trauen feiner Mitbürger in den GemeindeanSfchnß entsendet. Möge dem theuren Dahingeschiedenen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.12.1879
Descrizione fisica: 4
^en^ iind glauben, in der Bedöllerung aller MmMW^ nW Länder lebt heute eine wahre Sehnsucht, ein tief inne res Depreben danach, daß der Gedanke der Versöhnung und Vereinigung endlich zur factischen Wahrheit und zwar auf dem voden der gemeinsamen Verfassung werde. P»kit»s«ke Aeberstekt. Bözen. 1V. Dezember. Zn'ver ^Besprechung der Vorgänge in der Sitzung ^Abgeordnetenhauses vom S. d. constatiren die mei- Pen Wiener Journale, darunter auch oppositionelle, daß die liberale Partei jenen Passus der Aede

in Oesterreich Mißtrauen finde und daß auch die österrei chische Bevölkerung sich jetzt dem italienischen Staate weniger-freundlich erweise, als in früheren Jahren. ES ist nun ein Leichtes, den Beweis zu liesern, daß Oester reich an der Störung des freundschaftlichen Verhält nisseS nicht die Schuld trage. Nicht Oesterreich hat Italien mit Forderungen belästigt, nicht in Oesterreich haben feindliche Demonstrationen gegen Italien statt gefunden und eS besteht bei uns auch keine Partei, welche den Krieg

gegen den Nachbarstaat zu ihrem Programm gemacht hätte. Von italienischer Seite wird allerdings in Abrede gestellt, daß die Itslis, Irrocksnt» jemals die Majorität des italienischen Volkes für sich haben werde, allein die Erfahrungen der neuesten Ge schichte lassen die Besorgniß nicht schwinden, daß die tutionslustige Partei nach einigen Anstrengungen den Sieg davon tragen wird. Die Nachricht, daß Gene ral Jgnatieff für den russischen Botschafterposten -in R»m designirt sei, giebt diesen Besorgnissen neue Nah rung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.07.1872
Descrizione fisica: 4
CouMmioneUe Aozuer Zeitung. . »linqe»»««»«» Mir »<v» «wt-ltihrli«»».«»., «'bA >'»»! ?Userationsgebühr: «ssvlv, «Itw'-chend«, «-da». «'«>« «-«W 162. Donnerstag den 18. Zuli 1872. 3b. Zahrgmig. Bozen, 17. Juli. Abermals hat die römische Curie und die mit ihr reiMdete clericale Partei den eclatanten Beweis geliefert. daß die einzige Triebfeder ihrer Handlungen las materielle Interesse ist und daß sie diesem zu M vor keiner Jnconsequenz zurückschreckt und früher ?w ihr proclomirte Principien ruhig

llkmvlliitrAllllllni. Wir wissen nun nicht, wie sich die italienischen Behörden diesen Prätensionen der Clericalen gegen über verhallen werden; erkennen sie dieselben an. so unterliegt es, angesichts des Umstände«, daß die päpst liche Regierung mit ihren Orden ungeheuer freigebig war, und eS kaum einen früheren Beamten, Sibirren, Gendarmen oder Spitzel gibt, der nicht St. Sylve ster-, St. GregoriuS- oder PiuS-Ordensritter ist, kaum einem Zweifel, daß die clericale Partei bei den bevorstehenden Wahlen

Erwiderung, die sie verdienen, nicht finden sollen, ruft in alle» verfassungstreuen Organen das gleiche Mißbehagen he» vor. Ob die so bedauerns werthe Unterlassung aus Rechnung des Ministeriums oder auf Rechnung „unübersteiglicher Hindernisse' licher Bezeichnung belegte er im Uebermaß deS Zor nes den jungen Mann, in jeder Beziehung billigte. Auch konnten die Diener des Hauses. die er nicht allzu sanft zu behandeln pflegte, bestochen werden und für AgneS, die von allen vergöttert wurde, gegen ihn Partei

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