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Pagina 9 di 16
Data: 26.03.1938
Descrizione fisica: 16
ausziehen, einen aufge spannten Regenschirm vom Türmchen der Königskapelle entfernen müssen: insgeheim freuen sie sich doch, daß es noch immer Emil schickt Inge in den April (Nachdruck verboten.) Als Emil Schönherr Im Gasthaus zum „Goldenen Raben' den alten, langsam etwas griesgrämig gewordenen Oberkellner ab- löste, ging es wie ein frischer Wind durch die Räume dieses beliebten Lokales, in dem sich die Bewohner dieses Bezirkes gern nach des Tages Arbeit bei frischem Bier erholten. Der neue Ober

, der znm ersten Male ans einer Kleinstadt in die Großstadt verschlagen wor den war, hätte sich im „Goldenen Raben' bei guter Behandlung durch den Chef und den liebevollen Blicken des weiblichen Personals in der Küche und hinter dem Schanktisch recht zufrieden fühlen können, jedoch saß Emil Schönherr ein allzu übermütiger Schalk im Nacken, und außerdem hatte er sich ln den Kopf gesetzt, wahrscheinlich auf Grund seiner gut aussehenden Erscheinung, deren Wert er sich durchaus bewußt war. recht hoch hinaus

zu wollen. Mit warmem Frühlingssonnenschein kam der 1. April, und da Emil seinen dienstfreien Tag hatte, lustwandelte er im schönen Stadt park und ließ sich schließlich auf einer gerade vom neuen Anstrich trocken gewordenen Bank nieder. Dieses tat der Oberkellner aus dem „Gol denen Raben' nicht deshalb, weil er etwa schon müde gewesen wäre, sondern vielmehr zog ihn eine liebreizende Erscheinung an, die bereits auf einem Ende der Bank Platz ge nommen hatte und sich hoffnungsvoll die Sonne in ein entzückendes

Schelmengesicht scheinen ließ, um vielleicht bereits dadurch eine interessante Bräunung zu erreichen. Also nahm Emil Platz, und da ihm Schüch ternheit nicht angeboren war, beschloß er, gar bald die Dame in ein Gespräch über den Frühling im allgemeinen und über das damit verbundene Wiederaufleben der Freude' am Leben zu verwickeln. Zunächst blieb die Unterhaltung recht einseitig, bis die junge Dame die Frage stellte, wieso und warum sie im allgemeinen zur Ehre der Unterhal tung käme und mit wem

sie im besonderen eigentlich das Vergnügen hätte.^ In diesen Augenblick blitzte im Gehirn des Herrn Oberkellners der verwegene Gedanke auf, vielleicht hier fein zu reichen Hoffnungen berechtigendes Glück schmieden zu können, zumal sein liebliches Gegenüber in seinem feschen Frühjahrskostüm nicht so aussah, als ob es von armen Eltern abstamme. Wenn auch Emil bei diesem Gedanken, dem er nun die Tat folgen lassen wollte, etwas unbebag- lich zumute war. so fiel ihm doch im legten Augenblick erlösend

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.05.1932
Descrizione fisica: 8
Dgs dlsue puto Skizze von Margot Kind. Beinahe hatte sie ihren Kaffeetopf über den frischgescheuerten Küchentisch gegossen, so heftig hat sie sich vorgebeugt, um ihrem schrippenkau enden Emil die Zeitung vor die Nase zu pflan zen. ..Dà, lies!' Ihre verarbeiteten Finger umfahren eine An« zeige folgenden Inhalts: „Innensteuerlimou- sine. Vièrsitzer, möglichst dunkelblau, aus Pri vathand zu kaufen gesucht.' „Siehste, warum biste so voreilig! Hätt'ste bloß die Karre gelassen, wie sie war. Blau

, das fällt doch gar nicht auf. Wo heute jeder dritte Wagen blau ist! — Was machiste denn da, àil?' Emil antwortet nicht. Er ist dabei, mit dem Kücl>enmesser vorsichtig das Inserat aus dem fettfleckigen Zeitungspapier auszuschneiden. „Geh in die Drogerie. Frau! Fünf Kilo dunkel blauen Autolack. Aber n' bisken holla!' Nachdem Emil lind Ernestine die Nacht im lichtdicht verschlossenen Holzschuppen verbracht haben, ist der schwarze Kraftwagen wieder dun kelblau. Am Nachmittag erscheint der Inter essent

. Er ist klein, rund, hat vergnügte Schweinsäuglein, trägt einen Otterpelz und sieht überhaupt „besser' aus. Er steirzt um den Wagen herum, öffnet die Haube, beklopft die Schreiben, seht sich ans Steuer, probiert die Hupe. Die Polsterung durchsucht er nach Mot- tenlöchern. Leider hat er allerhand auszusehen. Zuviel gefahren, schlechte Federung und so allerhand. Sein Interesse erlahmt sichtlich. Emil hingegen, mit der Rechnung von zwei- Autolack im Kopse, ist äußerst geneigt, ein Geschäft zu machen. So stark

, daß er bereit scheint, mit sich handeln zu lassen. Siehe allge meiner Preisabbau, bitte sehr. „Na ja', sagt der besser aussehende Herr. „Hundert Mark Nachlaß. das läßt sich hören. Man kann ja mal probieren. Unverbindlich, bitte. Nur um zu sehen, wie der Dunkelblaue läuft.' Der Otterpelz setzt sich hinter das Steuer. Emil in der Lodenjoppe flegelt vor nehm rechts. „Elegant', denkt Ernestine. Sie steht an der Holzstalltür lind winkt mit dem Schürzenzipfel. Nur so ein paar Straßen kreliz und quer wolle

er fahren, meint der Herr. Wegen der Vremsen und so weiter. Ob er. Emil, ein Stündchen Zeit habe? Aber natürlich, freilich, selbstverständlich hat Emil. Nun, dann kann man wohl rasch einen Au genblick anhalten? Der Herr möchte telephonie- ren. An seine Frali. Wegen des Abendessens. Und das; er einen Wagen in Aussicht habe. Denn der Dunkelblaue fährt gut. ganz ausge zeichnet. Vielleicht. . . Warum nicht? Wenn Emil noch fünfzig Mark heruntergehen will. Siehe Preisabbau . . . Emil schluckt. Dann sagt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.12.1924
Descrizione fisica: 6
der Anzengruber'schen Bauernkomödie »Der C'w Iffens wurm'. Kartenvorverkauf bei Hesse, Goethestrahe A). Vei Emil Zannwg». Don * Noch immer klingen mir Emil Tönning» Worte im Ohr: Popularität kann auch zum Fluch werden! Und es P tatsächlich so. — Kaum hatte er seine Zimmer richtig in Augen schein genommen, sprach schon die ganze Stadt von seiner Ankunft. — Bei der spärlichen An- zahl wirklich guter Films, kann ein „Peter der Große', ein „Stier von Oliver', ein „Anna Bvleyn' schwerlich vergessen

werden. Und mit! ihnen Emil Iannings. Seins Gostalten atmen, leben, wir glauben wirklich jene Großen vor uns zu 'sehen, in Glanz und Nuhm Emil Iannings bewohnt ein erstklassige» Ap partement im Palasthotel, erster Stock, mit Balkon, der den Mick aufs Burgg-rafenamt frei läßt. — Für 11 Uhr war ich bestellt. Und Punkt 11 Uhr überbrachte mir der Die ner die Meldung: .Herr Iannings läßt bitten.' Ein List trägt mich empor und eine Minute später stehe ich vor Emil Iannings. Bor seinem Toilettesplsgel arbeitet er an sei nem

Scheitel und heißt mich auf das herzlichste willkommen. Ich hasple meine Einlaidrvng her unter, uns im Kino zu besuchen, doch er er sucht mich, nicht darauf zu bestehen. Populari tät. meint er, kann auch zum Fluch werden. — Und tatsächlich bringt den Diein? schon wieder zwei Karten, von Leuten, die vorgelassen wer den wollen. Er sucht Ausflüchte und läßt sich verleugnen. SSchelnd bittet er mich, Platz zu nchmen. Wir wrechen vom Nächstliegenden, vom „Stier von Oliver'. Emil ymming» wundert

sich, daß der- selb« so spät hier gespielt wird Ich kläre ihn >uber die erschwerten Einfuhrverhältnisse beut- r FiÄn» auf. Tch erwähne seinen „Peter der rcHe', den Prunkfilm „Da» Weib des Pha rao', dessen Erstaufführung im Frühjahr im Sterntino erfolgte und der «ine Wiederho lung im Herbst im PlankensteinSino erlebte, und da beginnt Emil Iannings vmn neuen „Quo vodis'-Film zu erzählen, der in Rom gekurbelt würde. Cr setbst spielt den „Nerv'. Schrecklich sei der Anblick gewesen, fahrt er fort, als die gereizten

Bestien «inen Statisten zerrissen, der sich nöhlt mehr rechtzeitig in Sicher- yeit bringen konnte. Ach erinnere, daß die Presse damals ganz energisch gegen die Ber- .wenVuna von wilden Tieren bei Filmaufnah men austrat. Emil Iannings meint, daß nur ein unglücklicher Zufall den Verlust eines Men schenleer« bedingt hätte und daß im allgemei nen bei Ausnahmen mit den Bestien die größte Borsicht angewendet wirb. Ueber ZukunftS' Pläne befragt, gibt E. Iannings nur auswei chende Antworten. „Dekamerons

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Lienzer Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 28.12.1889
Descrizione fisica: 12
, erhielt er von dem rasenden Thiere einen fürchterlichen Stoß mit dem Hörne, der ihm die Brust zerschmetterte. Ein zweiter Stoß riß ihm die „Leidenschaftlich!' fonfflirte Annie. „Leidenschaftlich!' erklärte Emil etwas schüchtern, aber doch mit Ueberzeugung. Ueber das Gesicht des Herrn Oppermann zog ein höhni sches Lächeln. „Dann darf man vielleicht Ihre Meinung hören,' sagte er mit Behagen, „wem geben Sie die Chance, „Parsifal' ooer „Hie kavsn'? Wir sind vollständig rathlos.' „Das ist mein Geheimniß

,' flüsterte Annie. „Das ist mein Geheimniß,' stotterte Emil und empfand, wie ihm der kalte Schweiß auf die Stirne trat. „Hören Sie, meine Herren?' lachte Herr Oppermann sichtlich erschüttert, „es gibt ein Geheimniß dabei! Seien Sie also nicht unvorsichtig. Und darf man fragen,' fuhr er in offenbar bester Laune fon, „ob Sie dieses Geheimniß zu benützen gedenken, Herr Dotter? Ich meine, am Totalisator.' „Aber ganz selbstverständlich!' commandirte Annie. „Ganz selbstverständlich!' stieß Emil hervor

, während er die Empfindung hatte, als ob man seine Fußsohlen mit glü henden Nadeln kitzele. „Wahrhaftig,' rief Herr Oppermann, den in diesem Au genblicke ein 5irampfhusten zu befallen schien, „das müssen Sie mir vormachen. Ich traue Ihnen sonst nicht.' „Mit großem Vergnügen,' lispelte Annie. „Mit großem Vergnügen, ächzte Emil. In diesem Augenblick tönte die Platzglocke, die den Be ginn des vierten Rcnnep.s, lcS „großen Preises von Hanno ver', verkündigte. untere Kinnlade ab. Unter dem Toben des Publikums sprang

ist in Antwerpen der neue Dampfer Friesland von der „Auf gut Glück also!' verabschiedete sich heiter Herr Oppermann. „Geradeaus, der eingezäunte Raum', flüsterte Annie und huschte mit Mama davon. Geradeaus, der eingezäunte Raum! Halb bewußtlos steuerte Emil darauf zn, bis er vor einem kleinen Häuschen stand. .,Nummer?' sragts ihn der Beamte. „Nummer?' fuhr Emil traumhaft auf. „Gewiß, gewiß!' sagte ungeduldig der Beamte, „beeilen Sie sich gefälligst. Wenn die Flagge fällt, ist's zu spät. Nummer?' „Nummer

Dreizehn!' Der Beamte zog irgendwo ein grünes Cartonblättchen heraus und drückte einen Stempel darauf. „Bitte sehr', sagte er, indem er es Emil überreichte. Emil nahm es und wollte sich entfernen. „Aber mein Herr — die fünfzig Mark', tönte es hinter ihm her. Fünfzig Mark? Was für fünfzig Mark! Entrüstet sah ihn der Beamte an. „Ja wollen Sie denn den Einsatz nicht bezahlen, mein Herr?' „Fünfzig Mark?' „Mein Gott, wenn Sie nur zehn oder zwanzig Hütten setzen wollen, dann konnten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.09.1889
Descrizione fisica: 6
kein Patent nehmen. Oder werden sie einen Thurm bauen mit Strebepfeilern und Rüftseilen? Wer den sie überhaupt ein neues Bausystem erfinden? Wenn sie einfach den Eiffelthurm copiren, so sind esPlagia- teure, die sich keiner Erfindung rühmen können. Wenn sie aber einen Pfeilerthurm baueu, so ist dessen wissen schaftlicher Werth gegenüber dem unsrigen gleich Null, denn es wäre kein homogenes Monument und von „Nummer Dreizehn', flüsterte Emil mit einem seligen Lächeln und drückte flüchtig ihre Fingerspitzen

Emil etwas schüchtern, aber doch mit Ueberzeugung. Ueber das Gesicht des Herrn Oppermann zog ei» höhni sches Lächeln. „Dann darf man vielleicht Ihre Meinung hören', sagte er mit Behagen — „wem geben Sie die Chance, Parsifal oder llie lsvii? Wir sind vollständig rathlos.' Emil fühlte den Boden unter sich schwanken. „Das ist mein Geheimniß', stöhnt» Annie. „DaS ist mein Geheimniß', stotterte Emil und empsand, wie ihm der kalte Schweiß auf die Stirne trat. .Hören Sie, meine Herren?' lachte Herr

Oppermann sichtlich erschüttert — ..es gibt ein Geheimniß dabei! Seien Sie also nicht unvorsichtig. Und darf man fragen' — fuhr er in offenbar bester Laune fort — „ob Sie dieses Geheim niß zu benutzen gedenken, Herr Doctor? Ich meine — am Totalisator.' „Aber ganz selbstverständlich!' commaudirte Annie. „Ganz selbstverständlich!' stieß Emil hervor, während er die Empfindung hatte, als ob man seine Fußsohlen mit glüh mden Nadeln kitzelte. „Wahrhaftig', rief Herr Oppermann, den in diesem Au geublick

ein Krampfhusten zu befallen schien — „das müssen Sie mir vormachen. Ich traue Ihnen sonst nicht.' „Mit großem Vergnügen' lispelte Annie. „Mit großem Vergnügen,' ächzte Emil. In diesem Augenblick tönte die Platzglocke, die den Be ginn, des vierten Rennens, des „Großen Preises von Hanno Ver' verkündigte. „Auf gut Glück also!' verabschiedete sich heiter Herr Oppermann. „Geradeaus, der eingezäunte Raum', flüsterte Annie und huschte dann mit Elan hinter der Kastanie hervor zu Mama. Geradeaus, der eingezäunte Raum

! Halb bewußtlos steuerte Emil darauf zu, indessen er hinter sich noch etwas wie den AuSbruch einer allgemeinen Heiterkeit vernahm. (Schluß tolzt). irgend einer Schönheit der Arbeit könnte keine Rede sein.' Hiernach brauchen also die Franzosen keine Be- sorgniß zu haben, daß die Engländer ihnen mit Erfolg den Ruhm des Eiffelthurmes streitig machen können. Telegramme der „Merauer Zeitung'. Wie», 2. Sept. Ariv.-Tel. der „Mer. Ztg.') Feldzeugmeister Huyn ist gestorben. Prag, 2. Sept. sPriv.-Tel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 8
wie der Frühlingstag draußen, aufsah. „Da können Sie ganz ohne Sorge sein, Herr Piefke, ich sitze ja schließlich auch mit in dem Auto .und bin durchaus kein Selbstmordkandidat.' Emil Piefke wußte absolut nicht, was er aus dem sungen Mann machen sollte, der mit dem vergnüg ten Gesicht so frei und sicher vor ihm stand, gar nicht, als ob er ein Stellungsuchender sei. Was Hätte Emil für diese bei einem Chauffeur so un- ' nötige Sicherheit des Benehmens gegeben. ^ Das Wohnungstelephon klingelte. Emil Piefke -nahm

den Hörer zur Hand. „Ja — was ist?' „Papa, ich bin es, Lolottel' „Na, und was Wülste, Lotteken?' „Papa, du mußt unbedingt den hiibschen Men schen engagieren. Der ist noch viel hübscher als Schwubkes ihrer.' „Na, ist gut, Lotteken. Schluß denn jetzt.' Emil' Piefke hängte den Hörer an und sah Hans uoch einmal von oben bis unten an, wofür Hans -ihn am liebsten geohrfeigt hätte. „Dann werde ich Sie mal versuchsweise engagieren. Wie heißen Sie?' „Sörensen, Sans Sörensen.' „Wie alt?' ' „Zweiunddreißig

der kann, kann icke schon lange,' schloß Emil Piefke mit einem behaglichen Lächeln. Ter Name Windisch kam Hans sehr bekannt vor. Er entsann sich jetzt, daß er vorhin an der unteren Etage den Namen gelesen hatte, und nun kam es ihm in Erinnerung, daß er in verflossenen Friedenstagen da unten bei Windischs als zunger Leutnant einen sehr fidelen Hausball mitgemacht hatte. Oho, er avancierte unbedingt. Jetzt war er eine Etage höher bei Piefkes als Chauffeur ange stellt. Man soll nicht glauben, was aus einem Menschen

noch alles werden kann. „Wann können Sie antreten?' „Sofort, Herr Piefke.' „Dann können Sie ja gleich einziehen und sich ein bißchen mit die Autos vertraut machen, bis Ihre Uniform fertig ist. Dann stehen Sie von heute an in Lohn. Müller, der andere Chauffeur, wird Ihnen det allens zeigen.' „Sehr wohl, Herr Piefke. Ich gehe noch ein mal in meine alte Wohnung zurück und hole meine Sachen.' Hans verneigte sich leicht und ging zur Tür, von den neidischen Blicken Emil Piestes ver folgt, der sicher eine halbe -— nein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 04.12.1943
Descrizione fisica: 6
unverzüglich di« Anzeige beim nächsten Wehrmacht- oder' Gendarmeriekomman do. das für die sachgemäß« Entfernung des Sprengkörpers -Sorge tragen toirt: Auf keinen Fall mack)« man sich selbst damit zu schaffen! Bozen. Todesfalk. Gestern vokr mittags wurde in Lengmoos Herr Emil Ueberbacher. ein hochgeachteter Bür ger Unserer Stadt, zur letzten Ruhe ge bettet. Emil Ueberbacher stammte aus einer alten angesehenen Bozner Familie. Sein Vater Pster Ueberbacher führte be reits neben sesnem Spezereiwarenge- schäfte

unter den Laiiben eine kleine Bonbon- und Fcigenkaffee-Fabrik in der Mühlgaffe. Nach dessen Tode übernah men die Geschwister UebLvbacher die Fa brik und bauten sie durch Fleiß? Tüchtig keit und verständnisvolle Zusammenar beit immer weiter aus. Die Fabrik wur de später in die' Weintraubengasse und von dort in die Ringler-Fabrik verlegt. Emil Ueberbacher wollte sich nach dem in, Innsbruck abgelegten * Realschulstu- dküm eigentlich dem! Ingenieurberufe 'zu- wendeir.' trat dann jedoch in den väterli chen Betrieb

ein und widmete diesem seine ganze Arbectskraft. Er leitete mit großer Umsicht dieBuchführunq und die interne Organisation der Fabrik, der im Wirtschaftsleben unserer Stadt und Pro vinz eine nicht geringe Bedeutung Zu- konnnt. Emil Ueberbacher nahm am Weltkrieg 1914-18 als Angehöriger des zweiten Kalserjchützenriglmentes teil.'Im Weltkrieg holte er. sich auch den Ketpi ZU dem Leiden, dos die Ursache seines TS- des mitten aus dem vollsten Schaffen heraus bildete. Der Verstorbene lebte in glücklichster Ehe

mit seiner aus.Trop pau gebürtigen Frau Helene. geboren« Pfeifer, die ihnl. zwei Kinder schenkte. Mit Emil Uebervacher schied ein äußerst arbeitsamer, tüchtiger und fähiger Kauf mann, ein edler Mensch Und snller Wohl täter aus unserer Mitte. Meran. Eröffnung der Haupt schul e. Ain 3. Dezember wurde die Hauptschule, hier eröffnet. Die Kinder sind vollzählig etngetroffen. * ■ ' , w. Sk. Martin i. pass. Heide«. .ehrung. Hier wurde »am 1. ds. die Heldenehrung für vier Angehörige unse rer Gemeinde abgehalten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 21.07.1897
Descrizione fisica: 16
zieht und sich als zweite Gattin geberdet. (Vor Jahren ereignete sich ein analoger Fall in Alt- Lerchenfeld; da gab die betrogene Frau an, sie habe die Geliebte des Mannes selbst ins Haus genommen, damit er das Geld nicht aus dem Hauje trage.) Das junge Mädchen hat seiner Mutter vorgelogen, es »ohne bei der Schwester ihres Geliebten, mit welcher Mit theilung sich besagte Mutter zufrieden gab. Eines Tages erklärte doch Frau Mahrer — dies der Name der betrogenen Gattin — ihrem Manne Emil Mahrer

— dies der Name des betrügenden Gatten, dass sie die Antonia Krziwan (Name der Geliebten des Mannes) nicht mehr im Hause behalten wolle. Dieser Eröffnung muss offenkundig ein kleines Trinkgelage, welches sich der Emil und die Antonie gönnten, gefolgt sein, denn sonst hätten Beide, die so friedlich in dieser schönen Welt lebten, unmöglich den Plan gefasst, ge meinsam in den Tod zu gehen. Sie gaben sich sür den 8. Juli Rendezvous in Neulengbach. Dort hätte eigent lich geselbstmordet werden sollen

. Aber sie fanden die Gegend zu schön und blieben über Nacht im Gasthause beisammen. Dann folgte ein Ausflug nach Purkersdorf. Die schwarzen Gedanken flohen gänzlich. Emil Mahrer schrieb an seine Frau um den Segen, d. h. sie möge den mövaZs ü, trois weiter dulden. Ehe aber noch die Antwort eintraf, lasen sie im Annoncentheile eines Wiener Blattes: „Emil, kehre Heim, Deine Wünsche werden erfüllt!' Also kehrten Emil und Antonie heim und die Sache wäre friedlich und glücklich weiter ge gangen, wäre nicht die gute

Gattin doch so tückisch ge wesen, Antonie's Mutter in die Mysterien dieser Lieb schaft einzuweihen. Damit erzielte sie aber einen uner wünschten Effect. Mama machte die Anzeige. Emil wurde nach § 96 St.-G. (Entführung) verhaftet. — Des Sittenbildes dritter Act: Landesgericht. Das Erdbeben in Bengalen. Die mit der indischen Post von Mitte Juni über brachten Nachrichten von dem Erdbeben lassen zwar nicht den ganzen Umfang und die Bedeutung des un heilvollen Naturereignisses übersehen, aber doch schon

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 31.08.1940
Descrizione fisica: 10
. Am Jselkai, natürlich! Die Sterne standen klar und feierlich. Schmal war die Mond sichel, schwere Schatten zeichneten sich ab. An schattigster Stelle stand ein Bänklein. -Wer sein Vorhandensein nicht wußte, der hätte es niemals finden können. Hans und Emil — so hießen die beiden — aber wuß ten es. Sie hätten es in jedem Verdunke lungsstadium gefunden. Hans und Emil setzten sich nieder. Die Moidl tat das gleiche. Bei zwei guten Freunden fühlt man sich geborgen. Und schließlich... jetzt erst bemerkte

sie, daß am anderen Ende der Bank ein Soldat saß. Er war ganz still. Sollte er nicht allein sein? Wirklich, wenn Emil an seiner Zigarette zog, sah man neben dem Soldaten ein Helles Dirndl auf leuchten. Jetzt machte der Soldat Anstalten, sich einen Glimmstengel anzuzünden. Sollte man nicht lieber aufstehen, bevor die Ver dunkelung so pietätlos gestört würde — Aber es war zu spät. Hell flackerte das kleine Hölzchen unter dem dunklen Baum. „Aber Moidl', sagte der Soldat und drehte sich betroffen zum anderen Bankende

. Schon wollte Emil aufbrausen. Er war aufgestan den, um dem Soldaten „Anstand' zu leh ren. Dieser hatte sich abgewendet und zün dete jetzt mit aller Selbstverständlichkeit seinen Stengel an. Emils Blick blieb am weißblauen Dirndl haften. „Louise...' stammelte er... und er hatte seine kleine Schwester erkannt. Hans, Emil und die Moidl gingen davon. Auch Louise mit ihrem Soldaten verließen das geruhsame Bänklein. Ueber die „Unholden' herein lächelte der schmale Mond, boshaft und grinsend. Fünf Menschen

dies nicht versäumen, da mit den frechen Dieben das Handwerk ein für allemal gelegt werden kann. Vom Lastwagen angefahren. Der 18jäh- rige Student Emil Würz er, Sohn des hiesigen Gendarmeriebeamten Wurzer, be fand sich mit seinem Fahrrad auf dev Straße gegen St. Johann im Jfeltale. Er wurde von einem Lastkraftwagen überholt und sehr wahrscheinlich von dessen Anhän ger gestreift und zu Boden geworfen. Mit Hautabschürfungen und einer leichten Ge hirnerschütterung wurde der Verunglückte bewußtlos ins Krankenhaus

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.01.1897
Descrizione fisica: 12
Gedächtniß zurückgerufen wurde. Emlt Woller war mein Sitznachbar zur Rechten. Wir hatten' dte vier Bolktschulklassen stetS nebeneinander abgesessen, denn wir waren im .Fortgange' ganz gleich. Er war der Sohn einet alten Chirurgen, der einen Raster- und Frisier- Salon eröffnet hatte. Dat Geschäft gieng gut, er arbeitete mit siinf Gehilfen. Der Chirurg war ein Landsmann meinet BaterS und diesem befreundet. So kam et, daß auch ich häufiger in der an Kindern «ich gesegneten Familie verkehrte. Emil

seines Vater» «inüben und den Kunden die Gesichter einseifen. Wir standen ziemlich im gleichen Alter, beide etwa im elften Lebensjahre. Da trafen wir einet Mittag», gerade als ich au» der Schule heimgieng, an einer Straßenecke zusammen. Emil rannte, vielleicht in der Freude mich zu sehen, etwas wuchtig gegen einen Herrn, der um die Ecke biegen wollte und erhielt dafür von dem selben einen Backenstreich, daß et klatschte. Im ersten Augenblicke stand er betroffen und wortlot da, dann faßt« er mich und sagt

« mit furchtbarem Ernste.: „Bit wir stark genug sind, wollen wir den ermorden.' Und trotz meinet Widerstreben», das durch diese Worte noch verstärkt wurde, zerrte er mich mit sich fort, jenem Fremden nach, der ihn geschlagen. Mir wurde furchtbar ängstlich zu Muthe, ich begann zu weinen — aber mein Freund Emil nannte mich eine feige Memme und ich schluckte die Thränen hinunter. Der Fremde war in ein Hau» ein getreten. Da riß sich Emil von mir los und eilte demselben noch. Kurze Zeit daraus kam er wieder zurück

und rief mir freudestrahlend zu: »Er wohnt dort im zweiten Stocke und hat drei Kinder! Für die sind wir schon stark genug — na wartet' Ich war sehr kleinlaut, traute mich kaum Emil in't Gesicht zu blicken, doch nach einer Weile wagte ich e», ihm ss v/. anzurathen, die Beschichte lieber seinem Vater mitzutheilin, der den Fremden zur Rechenschaft ziehen möge. „Ahl mein Vater I Der ist jo wie Du, so dumm und so weichherzig.' DaS war wir zu viel l ,So sollst Du nicht von Deinem Vater sprechen', rief

Ich. „DaS sag' ich ihm.' „So sag'», meinetwegen! Du wirst nie ein Mann werden I' Ich lief davon und nach Hause. Ich hatt« zuerst di« Absicht d«n ganzen Borsall meiner Mutter mitzutheilen, doch plötzlich überfiel mich Angst, er könnte sich am End« dafür an mir rächen und so schwieg ich. Alt Ich am anderen Tage au» dem Tchulhaus« trat, stand Emil am Thore, meiner harrend. „Die Kinder werden immer Mittag, so um einholb Ein» oder später spazieren geführt , sagte er, „ich habe die Köchin gefragt. — Da schau

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 08.05.1924
Descrizione fisica: 12
. Am 5. und 6. Mai beschäftigte sich das Schwurgericht mit dem im Jahre 1887 in Gomagoi geborenen und nach Strlfs zustän digen Johann Georg Pichler, Matrose und Taglöhner, wegen vorbedachten Mordes. Pichler hatte am S. März 1923. vom Fen ster seiner Wohnung aus den Nachbar Emil Gutgsöll, der vor dem Hause Hotz spaltete, mtt einem Schuß getötet. Der Kopf des Gert, gsöll wurde von 28 Schrotkörnern getroffen, wodrch sofort der Tod eimtrat. Aus der Vorgeschichte des Falles ist zu er wähnen, daß Pichler seit

« hier Kriegsdienste und nach dem Zusammenbruche nahm er in seinem Vaterhaus« am Mansutthofe in Stilss Auf enthalt. Am Pfingfffamstag 1920 begaben sich Johann Georg Pichler, sowie sein Bruder Oswald, ferner Simon Reinftaller und Emil Gutgsöll auf einen Schmuggelgang. Die drei erfteren wurden aber von den Finanzier; ab- gefaßt. Pichler erlitt dabei nach seinen An gaben «inen Schaden von 4000 Lire. Nach diesem Vorfälle äußette Pichler, nachdem er wieder die Freiheit erlangt hatte, öfters Selbstmordabsichten

wollte er sich wieder einmal or- schießen. Da sah er zufällig aus dem Fenster hinaus und bemerkte vor dem Nachbarhause den Emil Gutgsöll, wie er gerade Hotz spaltete. Der tödliche Haß überwältigte ihn. das Gewehr, das er gegen sich selbst richten wollte, legte er auf seinen Todfeind an, ein Schuß und blutüberströmt sank Gutgsöll, Dotter von drei kleinen Kindern, tot zu Boden. Dann gab Pichler noch zwei Schüsse ab, um die herbeieileden Leute von sich ferne zu hakten. Die Ta-rabinieri, die inzwischen herbeigeilt waren, verhafteten

den Meuchel mörder und führten ihn ab. Der ermordete Emil Gutgsöll stand in den schönsten Jahren und genöß den besten Leumund. Daß Pichler einen tödlichen Hatz aus Gutgsöll h-igte, geht aus verschiedenen von Hm ausgestoßenen Drohungen hervor. Nach durchgeführter Hauptverhandlung wurde der Angeklagte des vorbedachten Mor des schuldig erkannt und p zehn Jahren schweren Kerkers verurteilt. Außerdem hat er an dis Familie des von ihm erschossenen Emil Gutgsell Schadenersatz zu leisten. Der Brandstifter

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 04.09.1898
Descrizione fisica: 14
m. Fam, Trieft Baron Eug. Conrad in. S., Priv., Graz Dr. Max Messsna, Klagenfurt Prof. Kraußner, Wien Frl. Uelyen, Mcran Elisabeth Niatz, Graz Hofrath Dr. Fuchs in. Fam., t! Pers., Wie» Familie v. Fialka, 7 Pers., Miinchen Familie Nöthen, 4 Pers., Wiesbaden Familie Dr. Mallin, (4 Pers.) Agrain Fran Berle mit Gesellschafterin, Wiesbaden Schönleber m. G.. Stuttgart Frau Elise Tazoll mit Sohn, Wie.l Dr. Hofbaner, Wien Richard Ryck m. Schwester, Dorpat Baronin Bach, Graz Baronin Königsbrunn, Graz Emil

Sazoll, Kad.-Off.-Stellv., Klagenfnrt E. Wagner m. G., Prag Frau Anna Stanmanii, Mannheim Eisenb.-Dir.-Rath Horuer m. G. u. Gesellsch., Gaiufaru Prof. Dr. Thiemer u. Fam., 5 Pers., Wien Fran A. v. Fest, Privat, Wien Baron Kometer u. Fam., 3 Pers., Graz Innichen mit Mldliad (1166 Dieter ü. d. M.) Anwesend bis 2V. August: 971 Parteien mit 1400 Personen. Emil Edler v. Dalmata p. Oberb. d. Kais. F. Nordbahn m. Frau, Sohu, Tochter ri. Dienerschaft, Wieu Hofrath v. Pichler, 2 Töch.u. Drsch., Wien Frau

, Padna D. Purstem, Kfm., Wien Gräfin Barbo, Görz I. Pittint, Laibach G. Seola m. G., Graz Dr. N. Freiherr v. Nieufi. Wien Anna Baronin Giovanelli. Innsbruck Anton Zwölfer, Priv., Wien Henriette Mayreder m. Töchter, Wien Heinr. Kaumheimer, Nent. m. Fam., Miinchen Fr. Maria Koref m. K. n. Drsch., Nierau Josefine Niaurer m. T., Wien Bertha Wittelsöfer, Wien Bertha John in. T., Budapest Dr. Emil Ertl, in. Fam., Graz Fam. Hans Fuchs, Merau Frau Gräfin Thun, Kältern Frau Fürstin Gisella de Jtnrbide

Rose (948 Meter ii. d. M.) Ncttangekomnien: Edgar Nieyer, Bonn Ritter Pio Finzi Frau n. Sohn, Ferrara A. Koechling, ^jwickau Emil Jahrniarkt, Leipzig Adols Knob, Leipzig Dr. Georg Liebe, Rechtsanwalt, Leipzig. Dr. Phil. Paul Steru, München Ludwig vou Mörl, Eppan Eduard Karl, Wien Dr. C. Brußker», Direktor, Altendoru i. W. Dr. Margan Starzcwski in. Fr., Lemberg Sanitätsr. Dr. W. Piper m. T., Stralsund Rndolf v. Fabriei, Wien Julius Berger m. Fran, Wien Hermann Schellert m. Frau, Farslebeu S. Gift

, Kaufiiiann m. Tochter, München Fran Wirth, Priv. in. T. n. 2., Niünchen Waller Bady, Providence il. ^-r. A. Nide. Dr. Franc ^cilio-Ta», Providence Fran Lonise:>!nnge ni. Tochter, Berlin Richard Brotschneider, Jena 2tistsdamc Elsbeth Lilly, Braunschiveig Dr. Joses Mayer, Advokat, Wien E. Gaftle »tansmann, Äiünchen Dr. Adrians de Malver in. 2 T., Venedig Marie Rosypalek, 2chnli»sp.-Ww., Holicschail Anrelia Niader, Wien W. Eyßling, Hanptinann, Jngolnavt Emil 2trol»n, Niödling Theodor Pfassner, Müiichen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 08.10.1913
Descrizione fisica: 10
eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Kaufmannes Herrn Emil Amonn 30 Kr. Herzlichsten Dank den edlen Spendern! — Möchten diese guten Beispiele recht viele Nachahmer finden. Gemeinderatssttzung. Die Tagesordnung sür die am Mittwoch, den 8. Oktober 1913 statt findende ordentliche öffentliche Gemeinderatssitzung ist folgende: 1. Antrag auf Genehmigung von Ver trägen; 2. Antrag des Bauausschusses betreffend Vergebung von Arbeiten; 3. Antrag des Verkehrs- ausschusses auf Asphaltierung der Parkstraße

; 4. Antrag auf Wahl von 4 Mitgliedern in die Provisorische Fcemdenverkehrskommission; 5. Bericht und Antrag des ständigen Finanzausschusses be- treffend den Verkauf eines Baugrundes; 6 Bericht des Stadtmagistrates über einen Rekurs; 7. Ge- i suche um das Heimatsrecht, z Spende. Anläßlich des Hinscheidens des j Herrn Emil Amonn hat dessen Familie in groß- j mutiger Weise dem „Josesinum' eine Spende von 100 Kronen zukommen lassen, wofür hiemit der ^ beste Dank zum Ausdrucke gebracht wird. Die Vorstehung

, sind voll deS LobeS über die Klarheit und Seite 7 Deutlichkeit der Bilder, aus denen jede Person zu erkennen ist. Besonderes Interesse erregen in der Festprozession u. a. die Bilder: Tiroler mit historischem Kreuz aus dem Jahre 1809; Tiroler Gruppe mit Musik; Tiroler Abordnungen; Historische Trachten usw. Große Spende. Der verstorbene Großkauf- mann Emil Amonn hat der Stadt Bozen 50 000 Kr. vermacht. Ernennungen bei derSüdbahu .TFolgende Adjunkten wurden zu Revidenten ernannt: Wilh. Aigner, Rudolf Mioni

, Josef Konstacky, Johann Cesar, Franz Reindl, Karl Hilbert, Emil Homma, Franz Morsche (sämtliche in Bozen-GrieS); Jgnaz Steiner, Branzoll; Emil Stugger, Auer; Franz Kurnik, Atzwang. Trauung. Heute, Dienstag, fand in Bozen die Trauung deS Herrn Robert Käser, städt. Lehrer in Lienz, mit Frl. Marie Mall, Wein- Händlerstochter von Salurn, statt. Streifuug. Beider gestern im Einvernehmen mit der k. k. Gendarmerie vorgenommenen Bezirks- streisung wurden von der Polizei im Stadtgebiete nebst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 13.09.1919
Descrizione fisica: 8
X 5.1 !i haben. Jaroslaus Kazda wollte nach seiner Entlassung nach Innsbruck durchgehen, wurde aber am Lren- mitnehmen. Meister Zoderer schenkt dem angeb lichen Himmel Glauben u. folgte demselben ein Pa ket Kleider im Werte von 1V4 K zur Ueberbrin - gung nach Innsbruck aus. Am nächsten Tage be gegnete Anton Zoderer zufällig dem Emil Giaco muzzi und sah, daß dieser die Meider feines Sohnes — einen fast neuen blauen Anzug — am Leibe trug. Er wollte den Eiacomuzzi abfangen, dieser Z aber ergriff

auf den Namen Alois Jäger aus Salzburg ausstellen und benützte diese erschlichene Urkunde zur freien Fahrt nach Braunau. Das gleiche machte Kazda unter der Vorgabe, er heiße Maresch und sei von Braunau. In Braunau an gekommen ließ sich Kazda einen Entlassungsschein auf den Namen seines Bruders Wenzel Kazda mit freier Fahrt nach Feldkirch geben. Hierauf sichren Dirler und Kazda wieder nach Innsbruck. In Innsbruck wurden Dirler und Kazda mit Emil Giacomuzzi bekannt: Alois Gaffer tremite

sich dort von seinen Gefährten. Johann Dirler, Jaroslaus Kazda und Emil Giacomuzzi beschlossen wieder noch Atcran zurück zureisen, um beim Zahnarzt Dr. Trager tn Meran, bei dem sie ein großes Kautschuklager wußten, ei nen Einbruch auszuführen. Sie traten die Reise am 19. Jännex 191S an und trafen am 20. Jänner ISI9 abends bei Franz Matscher in Untermais ein, wo sie Absteigequartier nahmen. Emil Giacomuzzi trug hiebe! Militürunisorm. Well ihm dies gefähr lich schien, erklärte er feinen Gefährten, er gehe, sich Zimlkleidcr

aber noch rechtzeitig daran gehin dert. Am 8. Mai 1919 unternahm Dirler neuer dings einen Fluchtversuch. Er warf den in die Zelle gekommenen Gerichtsdiener Body zu Boden, be mächtigte sich der Arrestschlüssel und wollte das Weite suchen. Er wurde kurz nachher ergriffen und wieder eingeliefert. Dadurch machte sich Jo - Hann Dirler der öffentlichen Gewalttätigkeck schul dig. Emil Giocomuzzi hat im Arrest ein Leintuch zerrissen, um es als Strick zu verwenden. Pfarrkourmspräfungea io Trieal. Selbe finden

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 14
Etschtha! Mermi (3M Meter ü. d. M. (Fortsetzung» Hotel Graf von Meran Maria Erdmauu, Rußland Karl Kachle, Ger.-Rath, Halberstadt Frau Elife v. Groß, Schönbcrg Viktor Pclifchke, Wien Max Schäffer, Leipzig Ernst Shaetlage, Erfurt Otto Hecht, Kfm., Frankfurt Friedrich Hanptinann, Paris Max Kleinitz, Stettin Emil scholtzo, Zittau Jo>'ef Freiberger, Neu-lllm M. Caspari, Justizrath, Berlin Dr. Alfred Fröhlich. Wien Alb. Stern, Kfm., Dortmund Herin. Luc«, Rudelstatt Dr. Rnd. Becky, Wien Paul Meyer

, Hannover Karl Meiizel, Chemnitz Paul Jatzer, Berlin Georg Braum^ Charloitcnburg Eugen Schähl, Neg.-Assessor. Ratibor Sldolf Feichtinger, Augsburg Frix Hahn, Leipzig Karl Fischer, Hauptagent, Berlin Viktor Schwarz, Prag E. Gaitsch, Dresden Emil Theuerkauf, Leipzig M. Frautz, Berlin Dr. E. Matzdofs, Berlin »eorg Streubl, Waldeiibnrg Frig Hoffmaiin, Stuttgart Emil Strauß. Dresden Herm. Stutt, Lehrer, Hamburg Will?. Lupke, Essen Emil Trübe, Kfm., Berlin Karl Bartschk», Ziegenhols Frau G. de Haro, Italien

Ferd. Lackmayer m. l^!., Wien Joh. Theel, Sind., Berlin Friedr. Hoifmann, Berlin Clis. Bode, Cassel P. A. Stempel m, <ij., Fabr. Hamburg Th. Homneister, Caisel Franz llnger. Berlin Hans Geißler, Lehrer, ChcniniL Marie Lindhnber, Priv., München Anialie Schredl, Hofgärtner-G., Miinäien Agnes Berterie, Lehrer, Hamburg Fritz Küster. Hamburg Carl Heinrich, Lehrer. Hamburg I. Gätzius, Hainbnrg W. !)!iemeycr, Hainburg Adolf Garfnlh, Ksm., Magdeburg Dr. Haus Wachtler, Berlin Ernst Jost, Lehrer, Berlin Emil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 29.01.1918
Descrizione fisica: 8
, auf unbe stimmte Zeit zu entheben. Bei dieser Sachlage kön nen also heute nur solche Bürgermeister noch be- rislet enthoben sein, deren Besuch um Weiterent hebung noch nicht durchgeführt, oder um deren Weiterenthebung überhaupt nicht angesucht wurde. Diese Grundsätze sind auch heute noch in Geltung. Rücktritt des Gemeindevorstehers Emil v. Leys. Aus Montan wird uns berichtet: Das Jahr 1S18 hat uns leider schon im ersten Monat eine Überraschung gebracht. Herr Emil v. Leys hat nach Ablauf der Amtsperiode

wegen allzuvieler Arbeit freiwillig um Enthebung vom Amte eines Gemeindevorstehers angesucht und ss wurde die sem Ansuchen in Würdigung der angeführten Gründe auch entsprochen. Am Donnerstag, den 84. Jänner, wurde die Wahl eines neuen Vorste hers vorgenommen. Hiebe! wurde der Schwieger sohn des Herrn Emil v. Leys, Herr Franz March, Besitzer, zum Vorsteher gewählt. Volle 4V Jahre sitzt nun Herr von Emil von Leys im Gemeinderate. volle -3O Jahre war er ununterbrochen Vorsteher. Seine ganze Sorge galt

, Emil von Leys hat für das Wohl der Gemeinde rühmlichst gearbeitet und sich geopfert. Wir dan ken ihm für feine Mühen und Arbeiten. Kaufmann Peter Skeger -f. Am 26. Jänner starb in Bozen nach kurzem Krankenlager der best- bekannte Kaufmann Peter Ste ge^r im Alter von LS Jahren. Mit ihm ist eine Persönlichkeit von großem Ansehen von uns geschieden. In weitesten Kreisen war der Verstorbene wegen seines edlen, biederen Charakters beliebt, und wir glauben die Behauptung aufstellen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1892
Descrizione fisica: 4
. Auch die Berlonys, welche zu den Familien der Umgegend zählteil, waren eingeladen worden. Ohne von Diana'S verstörtem Wesen viel Notiz zn neh men, schloß die lebhafte Ungarin sich der jungen Gräfin eng an nnd fütterte sie gründlich ab mit Sottisen über die anwesenden Gäste. „Ich könnte nicht sagen, daß Graf Emil nns be sonders freundlich willkommen geheißen hätte', plall- derte sie in ihrer gesprächigen Weise, „mir will es scheinen, daß die bedeutende Stellung, welche er ein nimmt, ihn durchaus uicht

zu seinen, Vortheil ver ändert hat. Schade, daß Sie nicht ans ihn gewartet haben, er hätte Sie gewiß gebeirathet. Er erzählte mir, daß Sie alte Bekannte seien! Wie seltsam, daß Sie mir das verheimlicht haben!' Diana schüttelte den Kopf. „Ich verheimlichte Ihnen Nichts', sagte sie, „ich wußte es selbst nicht, daß mein Zugendfreund Emil mit Ihrem Bekannten identisch sei!' Der Blick, den Diana dabei zu Graf Emil hin- überrichtete, gab der phantasiereichen jungen Un garin zu denken. „Armes Ding,' folgerte

sie für sich, sie ist in Emil Hartenberg verliebt und ooch ihr Lebe» lang an oen alternden Grasen von Seldern gefesselt!' Laut sprach sie zu Diana, während sie zu Hippolyt hinübersah: „Ihr Gemahl sieht entsetzlich schlecht aus, um zwanzig Jahre älter und so furchtbar erust! Was ist es mit ihm?' „Ich weiß nicht!' antwortete Diana, jählings c.- röthend, und die Ungarin fragte sich bestürzt, ob sie sich am Ende doch getäuscht und Diana in Wirklich keit in ihren Gatten, in den philiströsen Grafen Hip polyt verliebt sein könne

? Anch Gräfin Anna Seldern beobachtete scharf; auch sie bemerkte, wie Diana und Graf Emil Blicke des offenbaren Einverständnisses tauschten. „Zwischen den Beiden giebt es unzweifelhaft ein geheimes Einverständnis!' sprach die Dame zu ihrem Gatten, während sie nach Hause fuhren. Was würde sie wohl darum gegeben haben, wen» sie beobachtet hätte, was den scharfen Augen der Ba ronin Gisela nicht entgangen war, — daß nämlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 14
Data: 27.01.1923
Descrizione fisica: 14
auf österreichifchi- schem Gebiete eine Lawine nieder, welche die Bahnstrecke verschüttete. Der Berkehr wurde bereits heute morgens wieder ausgenommen. Es ist auch keinerlei Opfer zu verzeichnen. Die deutsche nnd österreichische Frühpost war vormittags noch nicht angekommen. Konzert Dr. Emil Schipper. Nachdem es der Konzertdirektion I. Clement gelungen war. die Bozner Musikfreunde mir einem so unzewobn- lichen künstll-rischen Ereignis. m!e der Lieder- aveuz »an Heinrich Rehi-mper mir Meister Ri chard Streich

am Flügel war. zu erfreuen, strebt« sie danach einen der bedutendften Öeldenbariwn« der Gegenwart, und zwar Dr. Emil Scküvver. für einen Lieder- und Lrienabend in Bozen zu ge winnen. Es ist ihr gelungen. den gefeierten, vor . kurzem aus Südamerika und Brasilien zi»ült- gekehrlen. mit Triumphe» reich beladenen Sän ger iür ein zkonzert in Bozen zu oerpflichten. Dr, Emil Scheper, denen herrliches, grosses und warnies, dabei dock» weiches und bi«gsam«s Or gan von einer vollendeten Gesanastechnik

und eminenten Gestallunqskunst beherrscht wird, und im In. und Auslände hohe Bewunderung er- reichr hak. war eine Zierde der Münchner- und Wiener Staaisoper. Der Künstler wird Arien von VerZi iaus Othello und Maskenball), den Prolog aus „Bajazzo' von Leoncavallo, ferner Lioder von Schubert. Beerhoven. Schumann. Rick). Strauk und dem Münchner Komponisten Richard Trunk zum Vortrag bringen. Der Abend erhält ein erhöhtes Interesse dadurch, daß die Be gleitung Dr. Emil Schippers oon Richard Trunk übernommen

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 31.03.1927
Descrizione fisica: 16
sich In diesen Tagen «in etwa eine Woche dauernder Strafprozeß ab. Der 23jährige Techniker Emil Marek in Mödling ist «mgekl-agt, im Einverständnis mtt seiner Gattin einen groß angelegten Versicherungsbetrug versucht zu l>aben, um die Unfallsprämie von 460.000 Dollar zu erlangen. Zu diesem Zweck habe er sich selb st den Fuß abgehackt. Die Anklageschrift führt u. a. aus: Emil Marek hat sich bei der Versicherungsgesell schaft in Wien auf 100.000 Dollar für den Todesfall und auf 400.000 Dollar für blei bende

Invalidität versichert. Als i«hm am 11. Juni 1925 die Bersichevlmgspolizze ausge- foligt wurde, erlegte er 1000 Schilling als erste Rate der 6000 Schilling betragenden Jahresprämie. Schon nach zwei Tagen, nämlich am 13. Juni, langt« «bei der Versicherungsgesellschaft ein Telegramm der Frau Martha Marek folgenden Inhaltes ein: „Mein Mann schwer verunglückt, sofort kommet, Möd«linger Spi tal.' Der Prokurist der Gesellschaft Adolf Möller fuhr sofort nach Mödling ins Spital, in das Emil Marek am 12. Juni

abgeglitten und habe ihm den linken Unterschenkel zertrümmert. Der Holzklotz sei dann- auf seinen Fuß gefallen und habe unterhalb «der Durchschlagstelle noch mals den Knochen zertrümmert. Der Prokurist Möller hatte Berdacht ge schöpft, daß Marek «den Unfall absichtlich her beigeführt habe, und am 15. Juni erstattete er gegen Emil Marek die Anzeige wegen Bersicherungsbeirllges. Die befragten Aerzte erklärten nach Untersuchung des abgehackten Beines, daß di« Verletzungen Mareks durch mehrere Hiebe

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.08.1911
Descrizione fisica: 8
Bischofskonferenz eingeleitet, in denen über das klotu proprio des Heiligen Vaters, über die Einschränkung der Feiertage, hätte beraten werden sollen. Zllterpcllatian des Abgeordneten Schraffl und Genoffen an Seine Exzellenz den Herrn Ministerpräsidenten als Leiter aufreißend. Emil verließ dasselbe voll innerer Un geduld ; draußen stand bereits sein Diener, in unter würfiger Haltung seiner harrend, und bat um den Gepäckschein. „Wohin befehlen Hoheit zu fahren?' fragte er, nachdem er das Gepäck seines Herrn

bereits einen Wagen mit dem fürstlichen Wappen seiner wartend. Ein galonierter Dimer trat ehrfurchtsvoll auf ihn zu. „Hoheit, werden verzeihen,' sagte dieser in devoter Haltung, „ich bin von Seiner Durchlaucht zu Hochdero Diensten gesandt. Auch über den Wagen und den mit allen Bequemlichkeiten zur Reise ver sehenen Koffer möchten Ew. Hoheit verfügen.' Emil mußte unwillkürlich über die feierliche Anrede lächeln? er kam sich in seiner neuen Würde wie ein Märchenprinz vor; doch von der Über zeugung

durchdrungen, daß er seinem Vater zuliebe diese Huldigung als etwas ihm Gebührendes hin» nchmen müsse, fand er sich mit Leichtigkeit und Geschick in die ihm aufgezwungene Stellung. Mit einer gewissen vornehmen Gleichgültigkeit stieg Prinz Emil in den Wagen und befahl, zum Bahnhof zu fahren. Wenige Augenblicke später saß er im Zug; der schrille Pfiff der Lokomotive ertönte und dahinflog Emil auf den Flügeln des Dampfrosses, in fieber hafter Spannung, ob er die Geliebte noch antreffen und ihren Aufenthalt

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