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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 20.10.1894
Descrizione fisica: 10
7000 Personen beiwohnten, verlief in großartiger und glänzender Weise. Dem Jubilar wurden hiebei zahl reiche kostbare Geschenke überreicht. Aus 134 Städten waren 241 Begrüßungen und Telegramme eingelaufen. Das Fest war, wie wir schon hervorgehoben haben, eine Heerschau der christlich-sozialen Partei, welche den Gegnern nicht wenig Schrecken eingeflößt haben mag. Die belgischen Mähte». Die Signatur der Wahlen ist: katholisch und sozialistisch Der Liberalismus ist unterlegen, indem er 31 Mandate

verloren hat. Von ihm ist die Agitation für die neue Wahlordnung ausgegangen; er läßt sich vom Sozialismus gerne schieben, ihm secundirten im Parlamente die Aufzüge auf den Straßen: und er fitzt nun in der Patsche! Er, der gemäßigte Liberalismus, hoffte mittelst des Bündnisses mit den Sozialsten die verhaßte katholische Partei zu stürzen, und er selbst wurde gestürzt. Das Sprichwort: „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein', hat sich da in frappanter Weise erfüllt. Das allgemeine, directe

und durch die Pluralstimmen gemäßigte gleiche Wahlrecht hat der katholischen Partei den Boden nicht untergraben; es hat den Beweis ge bracht, daß das Land auch nach dem früheren Wahl- Systeme den Volkswillen im großen richtig zum Aus drucke gebracht hat. Gin, GliiarUm über ckie Fleimsikalbakn. Von Seite der sachverständigen Ingenieure wurde im Auftrage des Handelsministeriums ein Gutachten über die Trace der schmalspurigen Lokalbahn in das Fleimsthal bis Moena ausgearbeitet. Von demselben theilen wir nachstehend

und nördlich vom Villerbach sich ins Etschthal erstreckt. Der Verlauf dieser Lehnenpartie ist ein nicht all zu steiler, vorwiegend einheitlich ruhiger, und daher einer schmalspurigen Bahnanlage recht günstiger. Die zur Ueberwindung der bereits erwähnten Höhen differenz erforderliche Linienlänge läßt sich in diesem Gehänge zweifellos und ohne besonders künstliche und allzu theure Anlagen finden. Die Baukosten werden m Anbetracht des sür Schmalspurbahnen zulässigen Minimalradius

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 23.05.1911
Descrizione fisica: 10
, die ihm ihrer Parteizugehörigkeit nach die Gewähr bie te», daß sie die Interessen des Volkes in Oesterreich gerecht, energisch und vernünftig vertreten. Daher keine Stimme einem Sozial demokraten. Die deutsche Fraktion dieser Pro grammatisch internationalen Partei ist bei uns oft genug im Parlamente den deutschen Abgeordneten in den Rücken gefallen, wenn es galt, das Deutschtum gegen die Uebergriffe anderer Nationen zu schützen. Jni Gegensatze zn den anderssprachigen Genossen sind die deutschösterreichischeu Sozialdemokraten

na tional geschlechtslos nnd im höchsten Grade unzuver lässig. Sie habeu ihren Berns als „Bringer des Völ- kerfriedens in Oesterreich', den sie sich so oft an maßten, nicht zu ersülleu vermocht. Die Völkerversöh- nnng, die im Interesse aller Nationen Oesterreichs gelegen ist, kann nicht von einer Partei herbeigeführt werden, in der die einzelnen Nationen untereinander im bittersten .Kampfe liegen. Die erst vor einigen Tagen erfolgte gänzliche Trennung der tschechischen von den deutschen Genossen

. Die konservativen Abgeordneten würden demnach im Abgeorduerenliause entweder als „Wilde' erscheinen oder einen Klnb bilden, der nnanselmlich nnd völlig bedentnngslos wäre. o n s e rvativ w ä h l e n h e i ß t deshalb gegenwärtig eine Politik der E i n s l n ß lo s i g- keit betreiben, Abgeordnete wählen, welche ohne Einfluß im Parlament lind ohne Erfolg für den Wahlbezirk wären eine ganze Reichsratsveriode lang! Wie kann man rnhig denkenden, vernünftigen Wäh lern das znmnten? Eine Partei hat im Parlamente nnd

damit anch bei der Regierung um so mehr Ein- flns;, je mehr sie in den Ausschüssen arbeiten und sich Geltung verschaffen kann. Davon wären die Konservativen als jedenfalls sehr kleine Partei nach der Geschäftsordnung völlig au s g e s ch loss e n, Ueberdies ist zn bemerken, das; eine kleine Partei in der O b m ä ii n e r k o ii f e r e n z, in der doch die Tagesordnung nnd das Arbeitsprogramm festgesetzt wird, ohne Einfluß ist. Die klaren Vernunflgründe sprechen also ganz nnd gar dagegen

, daß den Wäliiern zugemutet wer den soll, konservative Kandidaten zu wählen, Kandi daten, welche im Abgeordnerenhanse eine Politik der Einflußlosigkeit und Erfolglosigkeit betreiben würden. Was hätte ein Wahlkreis von dein bloßen Bewußt sein, einen konservativen Vertreter zn haben, dessen Aufgabe sich darin erschöpfen würde, sie lonserva- tive Partei von Tirol im Parlamente zn markieren? Zudem würde — was wir schon mehrmals beront haben — durch die Wahl konservativer Kandidaten der Unfriede von Tirol anch

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 11.10.1913
Descrizione fisica: 10
die stärkste Partei. Ihnen gebührt also der Posten des Bürgermeisters. Das hat noch niemand bestritten, und die Wahl vom 3. Oktober hat diesem Anrecht volle Rechnung ge tragen. Aus den Posten eines V i z e bürgermeisters hat die christlich-soziale Partei in Brixen nicht das gleiche Anrecht. Es ist vielmehr in allen Vertre tungskörpern Brauch und Sitte, die zweite Stelle im Präsidium durch ein Mitglied der zweitgrößten Partei zu besetzen, und danach haben im Brixner Bürgerausschuß die Konservativen

als die zweit, größte Partei ein ähnliches Anrecht auf den Posten eines VizebürgermeisterS wie die Christlich-Sozialen auf jenen des Stadtoberhauptes. Nach den Neuwahlen des heurigen JahreS wurden mit großer Einmütigkeit zwei Christlich- Soziale zum Bürgermeister und Vizebürgermeister gewählt, nämlich die Herren Dr. Otto v. Guggen- b e r g und I o h a n n S t r e m i tz e r. Die konservative und liberale Partei machten damals keinerlei Ver such, die Stelle eines Bürgermeister-Stellvertreters

, sondern aus die Wünsche der Minoritätsparteien Rückficht nehmen würden. Diese vollauf berechtigte Erwartung hat sich leider nicht erfüllt. Ja, die Christlich-Sozialen tun in ihren Blättern, als ob ihrer Partei ein schweres Umecht wäre zugesügt worden, daß man zum Bürgermeister von Brixen einen Christlich-Sozialen gewählt hat. Die Christlich-Sozialen sagen, daß Herr Joh. Stremitzer sür die Stelle eines Bürgermeisters un gefähr im gleichen Grade ungeeignet sei, als Herr Franz v. Guggenberg geeignet gewesen wäre

Wahlen zu empfehlen. ES ist nicht recht erfindlich, warum unsere Christlich-Sozialen über den Ausgang der Bürger meisterwahl gar so erbost tun. Die Wahl ist aller dings nicht ganz genau so ausgesallen, wie es die Mehrheit der Christlich-Sozialen gewollt hat, aber ihrer Partei geschah weder ein Unrecht noch eine Unbilligkeit. Es ist ein Christlich-Sozialer gewählt worden und zwar der besten einer. Nachtrag. Kalter«, 10. Oktober. (GlückimUnglücy hatte gestern ein von der Schule heimgehendes zirka

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 6
WW«M «m, N W-Ä Mi«. Der faschistische Große Rat. » o m, ZS. April. Gestern abend» fand die «ste Sihuvo in der Wr<»esslon des faschistischen Großen Rate» stakt. Itachdem Giunta kurz über die Äse der Partei berichtet hatte, sprach Muffo- Nat in einer Rede über die Wahlen und über die Aufgab«» der Partei sowie der faschistischen parlamentarischen Gnq»pe. Er schloß mit der Erklärung, daß die Lage im Lande gut sei. be- tonte die Notwendigkeit, daß die Partei sich ab- solut diszipliniert verhalte

und mit der Regie rung fleWg arbeite. Darauf mnrde einhellig die Einsetzung einer Kommission beschlofien, die das Ergebnis der Dahlen in allen 15 Wahl kreisen genau zu prüfen habe, damit Nch die Re- giermlg und die Partei daraus für die zukünf tige Tätigkeit ein Programm zurechtlegen könne. Diese Kommission seht sich au» Accerbo, vianchl, Giunta, Mazzucco und pennavaria zusammen. Schließlich wurde noch vereinbart, den Rational, rat der Partei für den lS. Zuni nach Rom ein- zuberufen. Heut« werden die Beratungen

in die Kcmwoche fällt mild dadurch den Charakter eines kirchlichen Protestes erhält. MuflMMs „Popow d'Jtalia' ist Veshailb auch sehr aufgebracht und schreibt: Diese beträchtliche Summe, die dem Papst von Gläubigen anvertraut wurde, hätte besser anMvenjdet werden Mmenl. Die Aus schreitungen werden auch von d!er saWstischen Partei bedauert. Der Jahrestag von Rapallo. Dem IS. April, als dem Mveiten Jahrestag seit Abschluß des Vertrages von Rapaillo. wird von der gesamten SouHet-presse Aufmerksamkeit geschenkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 17.11.1900
Descrizione fisica: 12
ist, was er auch bei der Wählerversammlung in Lana ausgesprochen. Trogmann gibt ihm hierin vollständig recht, spricht aber: Bleiben wir doch bei Zallinger, er ist tüchtig. Schließlich wurde gesagt: Wir lassen es auf die Wahl ankommen. Mit diesem Ergebnis endete diese interessante und lehrreiche Ver sammlung. Frau, schau, wem? ' Im Grazer „Arbeiterfreund' des Dr. Schöppel fanden wir folgenden Satz: „Die Partei des Professors Schoepfer hat sich um die Arbeiterorganifation überhaupt nicht gekümmert.' Hiezu schreibt nun die „Br. Chr

.': Wir trauten kaum unseren Augen, als wir diese Ennnciation Dr. Schöppels lasen. Was thut und denkt denn der Arbeiterorganisator Schöppel bei seinen häufigen Excursionen nach Tirol, dass er noch nicht erfahren hat, welche Partei in Tirol hauptsächlich die Arbeiter organisiert? Von der „Schöpfer-Partei' sind ausgegangen die blühenden Ar beitervereine von Franzensfeste und Bruneck, beide gegründet durch den ehemaligen Redacteur der „Br. Chr.' und nun mehrigen Theologieprofessor Dr. Waitz; von der „Schöpfer

- Partei' gieng aus der Arbeiterverein in Lienz, gegründet durch Cooperator Hartmair; von der „Schöpfer-Partei' wurde gegründet der Arbeiterverein für Bozen und Lana; für Brixen ist ein solcher Verein in Bildung begriffen. Alle diese Vereine werden durch die Opferwilligkeit und Thatkraft von Männern der Schöpfer-Richtung geleitet und in Blüte erhalten, was auch vom Arbeiterverein in Innsbruck, Ienbach u. s. w. gilt. Und da sagt ein Dr: Schöppel, „die Partei des Professors Schöpfer

. Dieser Vorgang Dr. Schöppels brachte ihm ein Mißtrauensvotum der Bozener Gesinnungsgenossen ein. D. R.) Der Schöpfer- Richtung ist es gelungen, in Franzensfeste ein Hauptquartier der Socialisten auszuheben. Das sind Thatsachen, welche Thatsachen bleiben, auch wenn Dr. Schöppel definiert: „Die Partei des Professors Schöpfer hat sich um Arbeiter organisation überhaupt nicht gekümmert.' Dem Dr. Schöppel scheint die Dipanli-Begeisterung die Brille ganz bedeutend getrübt zu haben, sonst würde er doch sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 29.11.1900
Descrizione fisica: 8
', der sogar ärger zu bekämpfen ist, als principielle Gegner?! Gibt es auch zwischen uns mitunter große Meinungsverschiedenheiten in taktischen und poli tischen Fragen — in äudüs libertas, so darf man doch nicht so weit gehen, den Kampf gegen eine in Tirol auf katholischem Boden stehende Partei als einen principiellen anzusehen. Ich muss wünschen, dass der Meraner Friede in erster Linie mit der anderen Richtung im katholischen Lager geschlossen werde, dann kann ich mit Befriedigung mich an die Worte

socialen Partei bezeichnet. Zu dieser Zeit war Herr von Zallinger ein sehr populärer Mann. Später schwenkte er wieder in das altconfervative Fahr wasser, was ihm dann freilich bei den Christlich socialen die Sympathien nahm. Aber es muss be tont werden, dass Herr von Zallinger in ehrlicher Weise den Frieden wollte und daher stets für ein gemeinsames Vorgehen der confervativen und christlich- solialen Partei eingetreten ist. Auch muss ihm das ehrende Zeugnis ausgestellt werden, dass er jederzeit bereit

war, für die katholische Sache Opser zu bringen, und er seine persönlichen Interessen stets der guten Sache hintangesetzt hat. Er war ein scharfer, schlagfertiger Bekämpser des Liberalismus, ein offener und biederer Charakter. Sein Eintreten für das Compromifs wurde ihm wiederum auf con- fervativer Seite sehr verübelt. Diese Thatsachen, sowie der Umstand, dass er selten Wählerversamm- lungen abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken

Di pauli in seinen Dienst als Agitator nehmen wollte, hat die christlichsociale Parteileitung in Hier Sitzung vom 24. November in aller Form jede Agitation für die christlichsociale Partei untersagt. Mit einem solchen Mann, der in der eigenen Partei wegen seiner Gesinnung verachtet wurde, sollte frei lich ein Baron Dipauli nicht verkehren; die Christ lichsocialen wenigstens weisen ihm die Thüre.' — Wir sind begierig, wie lange es Hauern wird,' bis Baron Dipaulis Parteigänger eine Untersuchung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 13.06.1890
Descrizione fisica: 10
schwierig. Wittdischmatrei, 7. Juni. Nach der „Lienzer Zeitung' gehts der konservativen Partei schlecht; die galizische Grundentlastungsfrage hats ihr angethan, sie geht in die Brüche, trotzdem, daß sich alle der Partei treu er gebenen Blätter bemühen, das Verhalten derselben zu begründen (also giebts denn doch - auch was zu begründen) — oder zu be schönigen. „Der „Brixener Chronik' kommt ihr Windischmatreier Politiker dabei zu Hilfe', — sonst wäre mindestens schon die „Brixener Chronik

' — und vielleicht die ganze konservative Partei schon in die Brüche gegangen und versunken und ertrunken, — aber leider wird die Hilfe des Windischmatreier Politikers nicht viel nützen, denn — „was will der Mann gegenüber einem Lienbacher'. Ja, wenn St. Georgins Lienbacher mit seiner Lanze den Drachen der klerikalen Partei in den Staub niederstreckt, was will der Windisch matreier Politiker machen, als geduldig und ergeben das gleiche Schicksal mit seiner Partei zu theilen? Doch bis dahin werde ich mir erlauben

, denn er will eine neue Partei gründen, was auch der Lienzer Politiker weiß; und da geht er mit Katholiken und Bauernvereinlern, welche bekanntlich „weder liberal noch klerikal', sondern nur etwas sind, was nicht besser als liberal ist, die aber jedenfalls mit den Liberalen am gleichen Strange ziehen, und dieser Mischmasch soll ihm mit Hilfe der Liberalen seinen Nachen in den Reichsrath tragen, der etwa auf den konservativen Wassern zu stranden droht. Nnn sei es, möge er mit den Liberalen in den Reichsrath segeln

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 29.12.1900
Descrizione fisica: 8
man vor gegen dessen Candidatur? Zum Theil waren es die selben, die man gegen die Südtiroler Christuch- socialen vorbrachte. Wie in Süd, so spielte man auch in Nord die „wienerische Partei' gegen unsere Partei aus; das „Wienerische' passe nicht für Tirol. Man wies auf unserer Seite auf Vorarlberg hin. Darauf definierten die „Stim men': Christlichsocial sei in Vorarlberg dasselbe wie bei uns „Katholischeonservativ'. Das wurde aber von vorarlbergischer Seite selbst in Abrede gestellt. Uebrigens entspricht diese Auffassung

nicht den Thatsachen; die gewesenen Vorarlberger Abgeordneten trieben zwar als Vertreter eines katholischen Landes katholische (Drexel natürlich ausgenommen), aber nicht altconservative Politik; keiner gehörte dem deutschconservativen Partei verbande der Katholischen Volkspartei an; Loser war sogar Mitglied der christlichsoeialen Partei, was ihm aber durchaus nicht verübelt wurde; er galt deshalb nicht als „liberalisierend'. — Im besondern sind es aber kurz folgende Be denken, die man gegen Wechner geltend macht

(siehe Nr. 285 der „N. T. St.'): Erstens „ist Wechner ein vollständiger politischer Neuling', der „erst gehen lernen muss auf dem Boden des Abgeordnetenhauses'. Merk würdig! Die Altconservativen Südtirols stellen sogar zwei neue Reichsrathscandidaten auf: die Herren Trogmann und Schrott. Wenn der Laie Trogmann das politische „Gehen' erlernt, dann wird es der Priester Wechner auch erlernen. Zweitens: Wechners Partei berufe sich auf das „geistliche Kleid', was ein „Missbrauch dieses Kleides' sei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 14.06.1872
Descrizione fisica: 6
repräsentirten Partei, zu be haupten, daß alle „wahren' Katholiken Oesterreichs lich aus dem Grunde unwiderruflich an die aus Föderalisten, Feudalen und Nationalen bestehende .staatsrechtliche Opposition' anschließen müßten, weil sie nur von dieser Partei Hilfe und Wahrung der irchlichen Interessen erwarien könnten. Wie oft chon hat das obgenannte Blatt versucht, den Nach weis zu liefern, daß eben einzig und allein seine vornehmen Patrone Willens und im Stande seien, er katholischen „Rechtspartei' hilfreiche

' mit solch' hochmüthiger Miene den „Klerikalen' seine gnädige Patronage zusichert. Kurz — der »Oesterr. Volksfreund' hat von seinem Standpnnkle aus nicht UnreHt, indem er den wirklichen Unfug, den gewisse Leute mit den Worten „Föderalismus', „Ausgleich' und „staatsrcchlliche Opposition' trei ben, rügt und vor einer blinden Allianz mit einer Partei warnt, die im Falle des SiegcS sür sich den Löwenantheil beanspruchen würde, und in der Haupt sache ganz andere Zwecke verfolgt, als die gute „katholische

werden kann. Das Obersthofmeisteramt weist nach, daß zur Vermeidung eines Defizits im Hofhaushalte die Erhöhung der Hofstaatödotation unumgänglich noth wendig sei. Es wird daher mit dem vorliegenden Gesetzent würfe die Erhöhung der HofstaatSdotation für die im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder auf jährliche 4,650.000 fl. beantragt.' ZBl'en, 11. Juni. Der Klub der Verfassungs partei versammelte sich heute Abends zu einer Be rathung, in der vorerst Abg. Fux den Entwurf einer Interpellation an den Kultusminister wegen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1891
Descrizione fisica: 8
, indem sie mit anerkennenswerter Selbstbeschränkung das Parteiprogramm zurückstellen und sich mit der Regie rung zu der von politischen Gegensätzen möglichst ab sehenden Arbeit vereinen; insbesondere heißt es Graf Taaffe namens der Regierung lebhaft willkommen, dass eine große, zahlreiche deutsche Wählerschaften ver tretende Partei, die bisher abseits gestanden, wieder activ sich an den Parlamentsgeschäften betheiligt. Er versichert, die weitere Mitwirkung dieser Partei bei der Durchführung des Programmes der Thronrede

erscheine der Regierung in hohem Grade erwünscht, wie ja die thätige Mitarbeiterschaft einer Partei, die ausgezeichnete Fachmänuer und bedeutende Kapacitäten besitze, die Erledigung wichtiger Geschäfte nur zu be schleunigen und zu fördern vermag. Graf Taaffe schließt mit dem Ausdruck der Hoffnung der Regie rung, dass es gelingt, durch die Verwirklichung des Programmes der Thronrede den Anforderungen deS StaatSganzen und hiedurch den Interessen der ein zelnen Königreiche und Länder gerecht

uns nicht ein!'), so fänden sie kaum einen Rückweg ins Parlament. DeS RevnerS Partei thäte dabei nicht mit. Prinz Liechtenstein führt ans, die Antisemiten stehen ganz auf dem Boden der Thronrede, da sie sociale Reformen, insbesondere «schutz- maßregeln für die Mittelclassen, für das Wichtigste erachten. Der Antisemitismus sei nicht gegen die Religion oder die Abstammung gerichtet, sondern nur eine Abwehr unerträglicher Wirtschaftsformen. Zacek bezweifelt das Gelingen der Versuche einer neuen viel größerer Auswahl

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 10.07.1920
Descrizione fisica: 6
,' sagt der Redner, „ist für unS Sozialdemokraten unannehmbar; denn wenn er zur Durchführung gelangt, gibt es für uns nur mehr eine Frauziskanerrepublik. In diesem schönen Landl, wo diese schwarze Luft das einzige ist, was uns ab- ichreckt, können wir dann nicht mehr leben.' Selbstv:rständ- lich ist es nur die katholische Religion, die ihnen so vrrhaße ist; daß vor einigen Tagen ein gewisser Dr. Cohn, Mitglied der unabhängigen sozial. Partei Deutschlands zum Kirchen- rat der jüdischen KultuSgeimtude

tu Berlin gewählt worden ist; das ist nicht klerikal, wetl's eben ein Jude ist. Also zwelsreligr Brust! Nachdem daun Redner über die separaten Aatouomie- forderungen der- Südtiroler sozial. Partei gesprochen, findet er es an der Zeit, „mit voller Wucht' über das „Merauer Tagblatt' herzufalleu. Redner sagt eS tu seinen weiteren Ausführungen, woran er am meisten Anstoß genommen habe: Daß nämlich das „Merauer Tagblatt' den österr. Sozialdemokraten ihre Skaudalwirtschaft vorhält

dies damit, daß die Neudrschaffuug von Transformatoren unter deu heutigen Verhältnissen derartig hohe Kosten verursachen, daß der normale StromztuS für Heizung bei weitem nicht zur Deckung derselben ausreicht Dieser Beitrag wird für die Heizperiode verrechnet, und zwar werden für Heizuigen im Ausmaße vou 5 Kilowatt 300 Lire, 10 Kilowatt 480 Lire, 15 Kilowatt 624 Lire, 20 Kilowatt 756 Lire, 25 Kilowatt 888 Lire usw. eingehovrn. Bei der Anrechnung dieser Beiträge wird das Gesamterforderots an Heizstrom jeder Partei tu Betracht

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.04.1881
Descrizione fisica: 6
der einen Seite des diktatorisch n Regiments herzlich müde und satt ist und von anderer Seite daran denlt, dasselbe könnte doch über kurz oder lang ein Ende nehmen, wenn man nicht endlich sich bequemt, mildere Saiten aufzuziehen und auch der Gegen partei Concessionen zu wachen. Es wird ja nur dar auf ankommen, welcher Art die-e Zugeständn sie sind und ob sie heute noch genügen. lßiae Kindesreiche.) Als gestern um >4 Uhr Früh der Meßner in Naturns durch den Friedhof schritt, gewahrte er ein Weib

behilflich zu sein. Am gedachten Tage nun wollte der Pförtner der Bühne, ein gewisser Mariani, diesen Vorgang nicht geswtlen. Es kam zu einem Streit, der in ein Handgemenge ausartete. Die Tochter des Pförtners kam dazu, nahm natürlich die Partei ihres Vaters und versetzte Olcesi einen Schlag mit dem Reyen'chnm. Dieser erwiderte mit einer Ohr feige. Der Pförtn-r. von seinem Zorn verblendet, er griff darauf ein auf einem Tische in der Nähe liegen- des Messer und stieß es Olcesi in den Bauch. Die Munde

wie die von St. Peter in Rom. Wien, ltt. April. ES scheint, daß die Führer der Rechten über die bei der Budgetdebatte einzunehmende Haltung noch verschiedener Ansicht sind und daß eS mit der Eiiiinüthigkeit im Schoße der aulonomistischen Partei nicht io glänzend bestellt ist, wie ihre Organe gerne glauben machen wollten. Diese Annahme wird uns auch durch ein Lemberger Telegramm bestätigt, welches meldet, oaß vor der Wiederaufnahme der Reichs- rathsiession eine Sitzung des Executiv-Eomite's statt

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