ins Gefängnis gebracht und müssen dort bleiben, bis der Zar den italienischen Boden verlassen haben wird. Anterschtagungen in der serbischen Armee. Demnächst werden in Belgrad 18 Offiziere der serbischen Armee vor ein Kriegsgericht gestellt werden. ES wurde festgestellt, daß die gesamte Munition, be sonders die Granaten, die der seroischen Armee im vorigen Winter von der Fabrik Schneider in Frank reich zusammen mit den Kanonen geliefert worden waren, absolut wertlos ist. Es ist ein Schaden von zwölf

am 7. d. M. geschlossen. Das letzte Manöver am 7. d. M. verlief trotz strömendem Regen auf das glänzendste. Nach energischem Vorstoss der beider seitigen Reserven ließ Kaiser Franz Josef abblasen. Beide Kaiser hielten Ansprachen an das Officierscorps, worin sie den Truppen die höchste Anerkennung zollten, und worin auch die Waffen brüderschaft zwischen der deutschen und öster reichischen Armee Ausdruck fand. Um 11 Uhr ritten die Majestäten, begleitet von den Prinzen Georg von Sachsen und sämmtlichen Erzherzogen

. Schwarzenau, 7. September 1891. Franz Josef in. x. -Es möge noch bemerkt werden, dass ein militärischer Beobachter der Manöver dieselben in der „Kölnischen Ztg.' bespricht und der Haltung unserer Truppen dabei hohes Lob zollt, manche Einrichtungen in unserer Armee sogar besser und zweckdienlicher findet, als es in Deutsch land der Fall ist. Deutsches Reich» Se. Majestät der deutsche Kaiser ist letzten Montag Abends in München angekommen und wurde im Perron des Centralbahnhofes auf das festlichste

, Bahn- hofstraße, gleich anfangs, rechts, aufgeschlagen ist. September ^89^. Nr. ?Z. war ein wahrer Triumphzug. Sämmtliche Blätter brachten äußerst warm geschriebene Huldigungs artikel. Letzter Tage gieng die Nachricht durch die Presse, dass Feldmarschall Graf Blumenthal seinen Abschied als Inspecteur dep vierten Armee- iuspection zu geben beabsichtigt, und dass der zweite Sohn des Prinzregenten Luitpold von Baiern, Prinz Leopold, in dieser Stellung sein Nachfolger werden solle. Indessen beruht

Armee hervorragenden Anteil nehmen. Für den Regentschaftsrat werden die Titulaturen „Hoheit' und „Allerhöchst' vorgeschlagen. Der Sekretär des Regentsckaftsrates wird den Titel des Kronkanz- lers führen. Außerdem ist die Schaffung der Stelle eines Referendars und eines Hofmarschalls des Regentschaftsrates gedacht. Der Bank des Kaisers an die deutschen Parteien. Die „Wiener politische Rundschau' meldet: Ministerpräsident Dr. R. v. Seidler empfing am Mittwoch vormittags in seinem Salon im Abge

und Düsterberg sowie ein Adjutant Hauptmann von Teschen. Exzellenz v. Stein hat mir dem deutschen Kaiser in Konstantinopel geweilt, wo er mit den führenden Männern, besonders mit dem Vize generalissimus der türkischen Armee Enver Pascha Unterredungen hatte. Auf de? Meise von Konst«n- tinopel nach Wien nahmen die Herren Ausenthalt in Sofia, um sich dort ebenfalls mit den Militärs schen Stellen zu besprechen. Montag abends waren Exzellenz Stein und sein Stab Gäste Sr. Exzellenz des Kriegsministers v. Stöger

, alles, was zur Verbesserung der Lage unserer Brüder im kaiserlichen Heere dienen kann, ungesäumt zur Kenntnis der Bevölkerung zu brin gen, und bei der allseitigen warmen Theilnahme für unsere tapfere Armee, in deren Reihe die Blüthe unserer Jugend steht, sind.wir fest überzeugt, dass es nur dieser Anregung bedarf, um durch die frei willige Hilf- das rothe Kreuz in die Lage zu fetzen, seine patriotische und humanitäre Aufgabe erfüllen zu können. Wir richten daher vie warme Bitte an unsere Mitbürger, insbesondere

an Oesterreichs edle Frauen, die oben erwähnten Gegenstände dem rothen Kreuze möglichst rasch zur Verfügung zu stellen und diesel ben an unser Material-Hauptdepot, I. Herrengafse 6, beziehungsweise an die Magazine der betreffenden Landes- und Frauen-Hilfsvereine zu übersenden. Durch diese Spenden werden Sie zahlreichen Erkrankungen vorbeugen und infolge dessen, durch Erhaltung des streitbaren Standes, der Armee selbst einen wesentlichen Dienst erweisen. Wien, den 6. Februar 1332

. Nach den letzten Nachrichten ist Port-Arthur bereits von den Japanern erobert, und marschieren diese auf Kin-Chow-Fu in der westlichen Mandschurei^ Von ^Port-Arthur aus können die Japaner zur? See mittelst Durchquerung des Pet- schili-Busens ganz leicht nach Peking gelangen, während ihnen nach dep Einnahme von Kin-Chow-Fu auch zu Lande der Weg » nach Tien-Tsin: und weiterhin nach Peking offen steWn'r Vom Kriegsschauplätze in Korea meloet man unterm 29. v. Mts.: Die zweite japanische Armee ist ober halb

der Malien -- Bai gelandet uud rückt auf Port- Arthur vor: Die chinesische' Armee/ welche an der Kintschaü-Bucht aufgestellt ist, besteht aus 13 000 Mann, darunter 4000 Rekruten. Eine zweite japanische Divi sion ist von der Sendai-Bucht (an der Ostkiste von Nipon) abgegangen. Unter den Truppen, wie unter der Bevölkerung herrscht Enthusiasmus. Einer Meldung aus Shanghai zufolge griffen kleinere Banden chinesischer Deserteure mehrere Posten an der russischen Grenze an und bemächtigten sich der Vorräthe

aus Rußland war das Gericht Gottes über Napoleon. Das Schrecklichste vollzog sich beim Uebergang über den Fluß Beresina vom 26. bis 28. November. In den Kämpfen hielt der Tod schreckliche Ernte. Ueber 10.000 Nachzügler und Kranke mußten preisgegeben werden, denn die Brücken wurden abgebrochen, um den Feinden den Durchpaß zu verw-hren. WaS von der großen Armee noch übrig war, löste sich auf. Die Kälte stieg bis zu 28 Grad Reaumur. Ein Augenzeuge schreibt: „Die Hand friert an dem Elsen an, die Tränen

aus Budapest: Wie für die weitesten bürgerlichen Kreise, so steht auch für die Armee eine außer ordentlich umfangreiche Ordensverleihung bevor. Es werden in jedem Truppenkörper je ein Stabsoffizier, ein Hauptmann und ein Sub- alternosfizier, dann die besten Unteroffiziere deco- rirt werden. * Der Wiener Tramwayvertrag. Der „Sonn- und Montagszeitung' geht die Meldung zu, daß die Regierung dem Tram- wayvertrag selbst jetzt, nachdem einige Punkte abgeändert worden sind, ihre Genehmigung nicht ertheilen