und verspricht, daß das Geschäft ohne weiteres realisiert werde. Die beiden Frauen, ganz im vollen Vertrauen, sragen was sie sür die Auskunft zu be zahlen haben. „Ach daS ist ja eigentlich nicht der mühe wert! Also eine Krone.' Für zwei Minuten! Am nächsten Tage erhielten die beiden Frauen eine Postanweisung mit dem Austrage, der Firma N. N. in Berlin Kr. 12'50 an Jnformations-Gebühr einzusenden, eS werde dann daS Geschäft sofort abgewickelt werden. ES war nur ein Zufall, daß ich mit den Frauen zusammentraf
, die mir den Fall erzählten und fragten, ob sie die Kr. 12 50 ein senden sollen. Ich konnte natürlich nichts anderes tun als sie über den Schwindel aufzuklären und ihnen zu empfehlen, nichts mehr in dieser Ange legenheit zu tun, was auch geschah. Der Posta»' Weisung lag noch ein streng vertraulicher (!) roter Reklame-Zettel bei, auf dem zu lesen war: N. N., Kauf mann; N. N., Beamter usw., natürlich ohne Angabe des Namens und Ortes, sondern die Beträge Kr. 1000-—, 200-—, 100.— usw., welche von der Firma
angeblich ausbezahlt wurden. Also nimmt der Agent für die Rücksprache eine Krone, die Firma Kr. 12 50. Der Erfolg ist natürlich gleich Null. Obwohl der Schwindel aus der Hand liegt, ist er nicht sür jeden ersichtlich, denn sonst könnten nicht so viele auf den Leim gehen. Im Falle Sie ge sonnen find, diese Fälle im allgemeinen Interesse zu veröffentlichen, so bin ich gerne bereit, mit Be weisen zu kommen, usw. Das Metter ist noch immer regnerisch. Von überallher wird von schlechtem Wetter geklagt