: „Nächtliche Er stürmung eines Hauses' eine gar schaurige Mär, welche sich in Trens zugetragen haben soll. Gea>ehrknaltern, kopfgroße Steine, fliehende Schneider, Scheibengeklirr, Bauernknechte, alles untereinander ha: der sensationslüsterne Korre spondent gehört und gesehen. Eines solchen Tumultes hat es wahrlich nicht bedurft, um den angeblichen „Schneidermeister' in die Flucht zu treiben, und wäre dieser in seiner heillosen Furcht, wie es sich ziemte, unter seine Decke gekrochen, wäre die Sache
. Es wäre geradezu unmöglich gewesen, Steine von solcher Größe so hoch hinauszuschleudern. Die ganze Geschichte ist also lange nicht so fürchterlich, wie sie der Korrespondent in den „Jnnsbrucker Nachrichten' darzustellen beliebt. Das Gericht wird ja ent scheiden, inwiefern die Beteiligten strafbar sind, und die friedliebenden Bewohner von TrenS hoffen, daß solch unüberlegte Streiche in Zukunft unterbleiöen werden und daß auch der Schneider meister, wie es sich für einen zünftigen Meister geziemt