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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.02.1899
Descrizione fisica: 6
Mein armes Kind ist unglücklich geworden, wie ich bestimmt weiß; meine Ahnungen haben mich also» nicht betrogen. jMeine Tochter, ist eine Dulderin, die stumm ein hartes Geschick erträat' ? ^ Ernst und fest sah: Hugo auf dxn Baron, und um seine Mundwinkel zuckte es ironisch. »Also eine Dulderin ist Ada in Deinen Augen, Papa?' sägteer:dann. »Nicht so Übel, diese Auffassung^' ß ' ' ^ Der Baron ethob-sich und schritt erregt im Zimmer auf und nieder. ^ »Dieser spöttische Ton sagt mir deutlicher als Adas

trauriger Blick, wie es um Eure Ehe beschaffenM.' !?nd in Hitze gerathend, fuhr der Baron zornig fort: »Aber es muß eine Aenderung in dieser Hinsicht eintreten! Ich will mein' geliebtes- Kind — meine Ada nicht unglücklich sehen. Ich weiß sehr wohl, wer der Zankapfel in Eurer Ehe ist und wer den Frieden derselben stört. Ich verlange von Dir, daß diese Person aus dem Hause entfernt wird, die sich das Recht anmaßt, als eine Tochter des HauseK dominieren zu wollen, während sie nur ein angenommener Findling

!' Wie eine Feder war Hugo von seinem Sitz emporgeschnellt. Er war erblaßt und feine Lippen zitterten. »Herr Baron, das ist zu viel! Diese Be leidigung kann man . auch von dem Bater seiner Frau nicht ruhig hinnehmen. Sie wagen eS in meinem Hause ein Mädchen zu beschimpfen, an deren Tugend und Reinheit boshafte Verleumdungen wie an einem Panzer abprallen l Ich sehe, daß auch bis zu Ihnen jenes unerhörte Gerücht gedrungen ist, daß nur em unWeröletlM'°WA^Mr Stele Mädchen zu sprechen; ich vergesse sonst, wer

Sie sind. Mit meinem Blute stehe ich für die Ehre Luisens, der die,Gchuhriemen zu lösen, Ihre Tochter nicht würdig ist. Sie nennen mich quasi eineKPkebHer und werben mirvoU daH ich kein Verständnis besitze für die Nei gungen ' eisier ^FrauO aus Ihren» x Kreisens Darin mögen Sie recht haben. Für einen Betrug, wie ihn Ihre Tochter an mir verübte, fehlt mir allerdings das Verständniss I» unserer^ Familie, Herr Baron ist eS Tradition, die Familienehre- zü kwähxen- und mit Blud und Lieben für dieselbe 'einzutreten: ^ Unsere

Ehre ist uns ebenso heilig als Ihnen die Ihrige; und jedenfalls von größerem Werth als Ihre veralteten Vorurtheite. Da Sie sich erdreisten, Herr Baron, die Ehre eines tugendhastens Bürgermädchens anzutasten, so stehe ich nicht mehr an, Sie von dem Be trüge zu unterrichten, den die Baronesse vou Wartenegg einst an mir — dem Plebejer — verübte.' In seiner ganzen Höhe hatte sich Hugo aufgerichtet und sein klangvolles, sonores Organ ertönte drohend, laut und fest: „Ihre Tochter, Herr Baron

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 10.11.1900
Descrizione fisica: 12
wurden erschossen, ändere auf vffmer Straße geprügelt. Ein angeschener Kaufmann wurde verhaftet und ins Burenlager transportiert, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Ferner wurde ein Postbeamter gefangen gesetzt. Die von den Engländern zurückgelassene Munition wurde von den Buren entdeckt. Nachtrag. An die Adresse der »»Reichspost.^ Baron Di Pauli, von befreundeter Seite auf die Nummer für Nummer in der „Reichspost' sich wieder holenden Angriffe gegen ihn aufmerksam gemacht, hält

Dieselben keiner Berichtigung wert. Wir begreifen diesen Standpunkt vollkommen, da wir zu oft miterlebt haben, wie dieses Blatt mit Be richtigungen umzuspringen weiß und selbe nur zu neuen Angriffen missbraucht. Was die Geschichte von der Anwerbung eines christlichsocialen Agitators durch Baron Di Pauli vnter „fürstlicher' Bezahlung anbetrifft, so halten wir dieselbe wohl entschieden für unrich ig oder mindestens für wesentlich entstellt. Aber sogar angenommen — aber nicht zugegeben, — dass die Geschichte wahr wäre

, ja was ist denn das für ein Verbrechen? Jene Partei, die sich selbst christlichsocial nennt, macht einen Vorwurs daraus, wenn ein Christlichsocialer sich des Baron Dl Pauli annehmen will, oder Baron Di Pauli auch vor der Mithilfe eines Christlichsocialen nicht zurück- fcdrtckt. . . und ein Verbrechen, wenn derselbe Baron Di Pauli die Reisekosten ersetzt?! Ist das vielleicht ^ine unerlaubte Wahlbeeinflussung, wenn jemand für Di Pauli eintritt? Ist es den Herren Opitz und Ge nossen allein erlaubt, zu agitieren?. Auch wissen

Seite geführt wird. Die Stimmung im Gisakthale. Da die 'Herrn Baron Di Pauli feindlichen Blatter wiederholt auf die einhellige, auf Schraffl lau tende Abstimmung der Klausen er Conferenz vom 25. October hinweisen, sei bemerkt, dass die Abstim mung nur auf Grund des damals bekannt gemachten Zallinger'schen „CompromisseS' und unter Voraussetzung der juridischen Richtigkeit desselben erfolgte. Nachdem jedoch 1. das vermeintliche CompromisS sich als einfacher — wenn auch sicher gut gemeinter —»Ver

kttholischen Baron Di Pauli, als für 'S gute „Schöpser-Schxaffele', dem alle diese Eigenschaften (mit Ausnahme der letzten) fast ganz fehlen. Die Bauern wünschen nicht einen Bauern als Abgeordneten, weil sie wissen, dass er unter den gelehrten Abgeordneten eine Null, daher so ziemlich nutzlos ist — während Di Pauli in hohen und höchsten Kreisen außerordentlich großen Einfluss hat. Tiefes Urtheil über Di Pauli steht in der „Brixner Chronik' 1897. Durch die Wahl Schraffl's wird nur erzielt, dass Schöpfer

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1901
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 133. Dienstag, „Brixener Chronik.' 5 November 1901. Jahrg. XIV. nur einer außerehelich geboren sei. Damit will der Herr Baron beweisen, dass das katholische Tirol in sittlicher und moralischer Beziehung abgrundtief unter dem zum Theil evangelisch«« Schlesien stehe. ^ . Diese Schande und Schmach schleudert em Baron unseren Müttern und Vätern, unseren Brüdern und Schwestern — dem ganzen Tiroler Volke in das Gesicht, und der Mann hat noch die Stirn, nach Tirol, nach Lienz zu kommen

, und wird hier — jubelnd empfangen! Das ist die höchste Schmach, die Tirol jemals erlitten.' Solche Hiebe sitzen fest. Kein Wunder, dass derselbe Mann, der das Tiroler Volk in seiner Zeitung in solcher Weise zu beleidigen wagt, nun seine hochadelige Kothspritze auch gegen den Abgeordneten Schraffl richtet und demselben die Ehre erweist, recht ungnädig zu sein. Zwar kann der Herr Baron nichts widerlegen. Denn die meisten von ihm vorgebrachten Ziff-rn und Behauptungen sind geradeso aus der Lust gegriffen

wie die 72 Pereent unehelicher Geburten in Tirol. — Ja, der Umstand, dass der Herr Baron seinen lieben evangelischen Schlesien 23 Pereent unehelicher Geburten aufdisputiert, obwohl diese zwölf Percent nicht übersteigen, beweist, dass der Herr Baron sich nicht einmal die Mühe nimmt, bei der Wahrheit zu bleiben, wenn dieselbe in seinen Kram Passen würde. Daraus kann man entnehmen, auf welches Lesepublicum der Herr Baron rechnet. Wohl bekomme es demselben! Auf ein Concurrenzlügen oder «Schimpfen

können wir uns nicht einlassen, weil uns hiezu die nöthige Vorschule und Lust abgehen. Eines wollen wir noch constatiereu. Tur Herr Baron schildert in der „Lienzer Zeitung' die Holzhändler und Sägebesitzer in einer Weise, die für einen so Hochgebomen Baron recht nett ist. Dass unter den Holzhändlern solch Böse- wlchte darunter sind» wird die Abonnenten der „Lieazec Zeitung', die zum guten Theile Holz händler sind, am meisten interessieren. Es muss ja einem Zeitungsabnehmer besonders angenehm sein, im eigenen, vielgeliebten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 26.02.1898
Descrizione fisica: 10
26. Februar 1898 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 selbe also gerade den Liberalen zu ver danke n! Wohl aber haben mehrere clericale Abge ordnete, an der Spitze Baron Dipauliund Franz v. Zallinger, durch ihre Festig keit (sie sind sogar aus der Partei ausgetreten, um ihre Forderung zu unterstützen) die Regierung zu erheblichen Concessionen gezwungen, und die Stadt Bozen verdankt es heute noch nur d i e s e n Herren, dass ihre Gebäude steuer um ein Viertel ihres ganzen Betrages erniedrigt wurde

die Clericalen daran Schuld seien. Sie ist ja ein Theil des Ausgleiches mit Ungarn, jenes Werkes, das einzig und allein so wie er 1867 gemacht wurde auf das Schuldconto der Li beralen geschrieben werden muss. Richtig ist, dass gerade die Clericalen sich der Bevölkerung annahmen, als die Finanzbehvrden das neue Gesetz falsch auslegten. Der Abgeordnete Baron Dipauli war es, der durch unermüdliches Festhalten die Finanzbehörden zwang, abzugehen von einer Berechnung der Alkohol- ausbeute, die jeden Brenner

um ein Drittel mehr be lastet hätte. Dieser selbe Abgeordnete hat auch, erst vor wenigen Jahren wieder durch wiederholte Interpellationen die Finanz zum Rückzug gezwungen, als sie di? kleineren Brennereien des Landes Tirol durch eine falsche Aus legung des Gesetzes zu erhöhter Steuer heranziehen wollte. Der Feldzug des Baron Dipauli auf diesem Gebiete endete damit, dass die Finanz an eine Reihe von Steuer trägern die zuviel bemessene Steuer rückvergüten musste. Was die Zuckersteuererhöhung betrifft

des Jubiläums an eine Ehrenpension in der Höhe ihrer Gage. Auch alle seit mindestens 25 Jahren activ dienenden Unterofficiere erhalten ebenfalls aus der kaiserlichen Privatschatulle eine Pension. Das Jubiläum wird auch aus sämmt lichen Fahnen verewigt werden. Die Landtage. Die noch tagenden Landtage sollen im Lause dieser Woche geschlossen werden. Angeblich habe Baron Gautsch den Donnerstag (24.) als Schlusstermin be zeichnet und ebenso angeblich wolle Baron Gautsch da durch, dass alle Landtage geschlossen

werden, eine de monstrative Schließung blos des böhmischen Landtages zur Verhinderung der Adressverhandlung vermeiden. Die wirklichen Entschließungen aber dürste Baron Gautsch wohl erst Sonntag aus Budapest mitgebracht haben. Es wird also gestattet sein, den obigen Angaben vorläufig noch einige Zweifel entgegenzusetzen. Eine Kandesvesoldungsstener wird in Steiermark geplant. Dem Landtage liegt ein Gesetzentwurf vor, betreffend die Einführung einer Landessteuer von Dienstesbezügen, wonach die in Steiermark wohnenden

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 12
- 4 der Austheilung der Mandate zu reden. Als Candidaten der liberalen Partei werden genannt Dr. Karl v. Gmbmayr und Robert Graf Terlago, als Conservative Pietro Graf Consolati und Baron Di Pauli (?) (Eine köstliche Berichterstattung) leistet wieder einmal die „Rp.' üver die bekannte Brixner Versammlung. Sie berichtet am Eingange, dafs Baron Di Pauli feinen strammsten Anhang von weiter- her ausgeboten hatte. Am Schluffe vergifst dies die „Rp.' wieder ganz und schreibt: Die Versammlung währte

durch volle 4 Stunden, so dass viele Wähler, die von auswärts gekommen waren, die Versammlung vor Abschluss verließen; es blieb nur die Hälfte der ursprünglichen Teilnehmer zurück, unter diesen der ganze von Baron Di Pauli Umgebrachte Anhang.' Ja warum haben gerade diese so lang ausgehalten, die so wnt hergekommen waren? Die Thatsache, welche das „Vtld.' berichtet, dass halbwüchsige Burschen von der Schöpserpartei zu Hilse gerufen wurden, will die „Rp ' mit der Bemerkung aus der Welt schaffen

Professoren fehlten'. Staune Welt! Wo waren etwa diese getreuen Mannen, während Doctor Schöpser die angekündigte Vioisection an Baron Di Pauli zu vollziehen sich anschickte? Von zweien wissen wir eS nicht. Der N. war aber am Erscheinen gewiss entschuldigt; denn er hat nach Klausen ziehen müssen, damit auch diese Stadt die Ehre hätte, eines Leib knappen Dr. Schöpfers ansichtig zu werden. Zwei Fliegen sollten durch einen Streich fallen. Brixen und Klausen sollten an einem und demselben Tage

von der Obervormundschast eines Baron Di Pauli erlöst werden. Der Wanderapostel trug es denn auch in der „Plauderstube' in Klausen brühwarm aus und brachte nach langem Gerede die „Plauderstübler' wenigstens zu der Ueberzeugung, dass er — eine recht gesunde, sehr leistungsfähige Lunge besitze. Wie reimt sich aber das zusammen:; ^Ein Redner bei der vorerwähnten Wähleroersammlung in Brixen sprach: „Baron Di Pauli erklärt die gegen ihn bestehende Stimmung der Wählerschaft als eine gemachte; wie man in den Wald

hineinschreit, so kommt es als Echo zurück. Es ist merkwürdig, meine Herren, dass, sobald es den Herren nicht passt, sofort die Stimmung eine „gemachte' ist; sobald es aber den Herren conveniert, ist es — der rechte und unbestreitbare Ausdruck der Volksstimmung. Meinen sie denn wirklich, meine Herren, wir wären je im Stande gewesen, eine so intensive und allgemeine Missstimmung gegen Baron Di Pauli zu „machen', wenn Se. Excellenz dieselbe nicht selbst geschaffen hätte?' („Br. Chr.' Nr. N9, S. 3). So sprach

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
sich ins Einvernehmen setzte, erklärte sich mit der Candidatur Trog mann einverstanden und verzichtete auf dieses Mandat. 4. Für die allgemeine (V. Curie) wurde nach neuerlicher eingehender Verhandlung mit einhelligem Beschlusse die Candtdatur Seiner Excellenz Baron Josef Di Panli, welche bereits auf den Vertrauensmänner- Versammlungen vom 30. OcLober in Bozen und vom 12. November in Meran ausge sprochen worden war, neuerdings bestätigt und genehmigt. 5. Hat Mathias Trogmann in Anbe tracht, dass nur Bauern sicher

nicht imstande wären, die zwei wichtigen Bezirke Bozen und Meran mit Erfolg zu vertreten, im Interesse der Wähler den lebhaftesten Wunsch und die Bitte zum Ausdrucke gebracht, man möge ihm durch die Wahl des erfahrenen und leistungs fähigen Parlamentariers Baron Di Panli in der V. Curie eine tüchtige Stütze an die Seite geben. Damit ist volle Klarheit in unsere Lage gekommen. Es erscheinen endgiltig Mathias Trogmann als Candidat der IV. Curie (Land wahlkreis Bozen-Meran.) und Joses Baron Di Pauli

als Candidat der V. Curie (Deutsch- Südtirols). - Die Vertrauensmänner-Versammlung glaubt ^ damit den Wählern zwei Candidaten vorzu stellen, auf welche sie unbedingt vertrauen ^ können un^Hofft, dass sich die Stimmen aller, die guten Willens sind, auf dieselben vereinigen j werden. j Im Namen der Vertrauensmänner-Ver- - sammlung vom 20. November zeichnen Dr. Georg Schmid, Josef Trafoier, Landtagsabgeordnete. Bozen-Meran, am 2Y. November 1900. Doetor Scköpfer und Baron Di Pauli. (Schluss.) Ter Streit

nicht dann auch zu derselben gehören? Einstweilen aber darf er nicht etwa glauben, dass dem Baron Di Pauli es die schönen Augen der Jungczechen angethan haben und dass er dieselben in vieler Beziehung anders wün>cht, als sie sind; er bat es oft und deutlich genug gezeigt. Wer eS ihm aber wirklich angethan hat, das ist das Unglück Oesterreichs und darum hat er sich sogar mit den Jungczechen ein gelassen, um mit denselben vereint am Wohle dec Monarchie zu arbeiten. Wer das durch drei Jahre ver hindert hat, das war zuerst

noch etwas. Als es mit der athe nischen Freiheit zu Ende gieng, da traten fortwährend Demagogen auf, welche alle die besten und verdientesten Bürger vor das Volksgericht zogen und sie entweder, durch den OstrakiSmus verbannten oder den Giftbecher zu trinken zwangen, bis endlich niemand mehr da war, um das Vaterland zu retten, so dass dieses jämmerlich zugrunde gieng. Die Partei des Dr. Schöpfer hat schon einen Graf, Kathrein und Wackernell auf dem Gewissen, su ist nun bestrebt, auch den Baron Di Pauli vom poli tischen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.11.1900
Descrizione fisica: 8
Jphofer, yetzt Pfarrer zu St. Pauls zu Eppan,' Ernest Jphofer war 1580—1606 Oberst hofmeister in Innsbruck; um 16-Z0 war das Beschlecht schon ausgestorben. Nachtrag. Die 6VV Kronen Karon Di VanUs. Kältern, 12. November 1900. Nr. 135 des „Tiroler' bringt in einem roth unterstrichenen Artikel unter der Aufschrift „Um je den Preis' folgenden Passus: „Baron Di Pauli kann mit E h r e n in der V. Curie nicht mehr gewählt werden. Die Geschichte mit den 600 Kronen allein würde ausreichen

, denn so etwas ist in Tirol bisher unerhört gewesen.' Wir gestehen eS aufrichtig, eine solche Sprache reizt zu scharfen Worten. Allein wir wollen uns sür heute sehr mäßigen und stellen an die Redaction deS „Tiroler' und gleichzeitig an die Redaction der „Brixner Chronik', welche die gleiche Geschichte brachten, folgende offene Anfragen: 1. An wen hat Baron Josef Di Pauli von Käl tern nach Wien die 600 Kronen zu Agitationszwecken geschickt und an wen sind die 600 Kronen nach Kältern zurückgesandt worden? Heraus

mit dem Namen, sonst werden wir der Oeffentlichkeit auch bekanntgeben, dass den beiden genannten Blättern, sowie auch der „Reichsost', welche diese Behauptung zuerst brachte, plumpe Lügen zu Agitationszwecken gegen Baron Di Pauli nicht zu schlecht sind. 2. Stellen wir an die Redactionen deS „Tiroler' und der „Brixner Chronik' die offene Anfrage, ob man in Südtirol von christlichfocialer Seite niemals einem Gesinnungsgenossen Geld für feine politische Thätigkeit angetragen hat. Wir sind sowohl über die erste

Redner gelangte natürlich zu dem Schlüsse, dass man einen Socialdemokraten zum Abgeordneten machen müsse. Gin verschwiegenes Wahlmansver. Der sogenannte „Tiroler' getraute sich schon bei der berühmten Brixner Versammlung nicht die Liebens würdigkeiten Aichingers gegen Baron Di Pauli seinen Lesern mitzutheilen. Die Leser könnten sich eben einen merkwürdigen Begriff bilden vom Bildungsgrade dieses Schöpserknappen. Auch beim „Stiegl' in Zwölsmalgreien beschimpfte Aichinger unter dem Be-falle

seiner Gesin nungsgenossen den hochverdienten und echttatholischen Bar. Josef Giovanelli. Davon getraut sich der „Tiroler' wieder nichts zu bringen, fönst könnte eben den Lesern ein Licht aufgehen, mit wem sie es zu thun haben. Der „Tiroler' bestätigt auch, dass Aichinger, wenn auch verschämt und gleichsam bedingungsweise, sür den Candi- daten der Bauernbündler, Hölzl, einzutreten versuchte. Der „Scherer' druckt mit Behagen alle Insulten und Verleumdungen gegen Baron Di Pauli ab. Ueberhaupt füllen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1890
Descrizione fisica: 8
und Besteiger der Kilima-Ndscharo, Herr Pnrt schell er aus Salzburg. Der Obmann des Klubs, Herr Sektiousingenieur M. Verdroß, begrüßte mit herzlichen Worten das neue Klub mitglied Seine Excellenz Herrn Baron Gastet» g er-Khan, der durch s-inen Beitritt den techni schen Klub ehrte. Die Anwesenden erhoben stch zum Zeichen der hohen Werthschätzung dieses neuen Klubmitgliedes, sowie zur Begrüßung desselben von den Sitzen. Se. ExMenz v. Gasteig er Khan dankte mit warmen Worten für solche freundliche Aufnahme

und hielt hierauf seinen nahezu anderthalbstündigen Vortrag über Per sien, welche Ausführunken die Versammlung mit großem Interesse verfolgte. Wir kö neu den inte ressanten inhaltreich-» Vortrag hier leider nur kurz skizziren: Herr Baron Gasteige r-Khan erzählte:, wie es gekommen, daß er vor wehr als 30 Jahren nach Persten gereist und welche Vorbereitungen, Studien und Abmachungen er zu diesem Zwecke gepflogen habe. Die Reise selbst war äußerst langwierig, beschwerlich uud manch mal auch gefährlich

vonwegen der in jenen Län dern henzntage noch herrschenden Unsicherheit. Der Redner schilderte lebhaft die Eindrücke dieser Reise, die unterirdischen kurdischen Dörfer nnd Berglandschaften. Ja Persten selbst und iu der persischen Residenz Teheran wurde Herr Baron Gaste iger zuerst mit jenem Mißtrauen empfan gen, das man dort jedem Europäer entgegen» bringt; erst nach und nach gelang eS durch Um sicht und gute Verbindungen das Mißtrauen zu verscheuchen. Später wurde Herr Baron Gastet» ger vom Schah

v. Gasteigerzuvergiften, kurz es war durchaus keine beneidenswerthe Aufgabe. Solche Straßenbauten hatte Redner im Verlaufe der Zeit noch in verschiedenen Theilen des per sischen Reiches auszuführen und für die Sicherung derselben zu sorgen. Schließlich besprach Baron Gasteiger-Khan die sanitären Verhältnisse in Persten. die merkwürdigsten epidemischen Krank heiten und die kurze Lehensdaucr der Perser, bei' welchen ein Menschenleben nur wenig gilt. Kaum ist der Angehörige todt und begraben, so ist er auch schon

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1905
Descrizione fisica: 8
- ministers, wornach die Affrchierung der Enrberu- fungskarten künftig nicht mehr in den Zuständig- keitsgemeinden, sondern bei den Gendarmeriepo sten, beziehungsweise in den Gendarmeriekasernen, welche dein letzten Aufenthaltsorte der Einzube rufenden zunächst gelegen sind, in Ofenpest aber bei der königlich mrgarisckM Staatspolizei erfol gen soll. Die Zeitdauer der Affichierung wird sich ohne Unterschied auf acht Tage erstrecken. — Die sonntägige Rede des Baron Banffy hat im allgemeinen

keinen sonderlichen Eindruck hervor gerufen. Allgemein wird konstatier:, daß diese Rede eine Enttäuschung bedeutete, indem sie mei- steirteils nur schon bekannte Tatsachen bot. Der „Budapesti Hirlap' richtet gegen Baron Banffy einen Angriff, in dem hervorgehoben wird, daß sich Baron Banffy mit der- Absicht trage, das na tionale Moment arrßer acht zu lassen und eine Or ganisation anzustreben, die die Hauptfragen in den Hintergrund drängen und die Lösung der Krise auf einem andren Wege führen so.e. Der Führer

Abend, von Härtung — pünktlich da? — Guten Abend, meine Herren,' grüßte v. Walten die Gesellschaft. „Guten Abend. Herr Baron,' klang es zurück und der dicke Doktor reichte ihm ein volles Glas. „Herr Baron von Walten« — Herr Baumeister Heyd.' stellte Hellnruth vor. »Sehr angenehm,' — ..sehr erfreut' — und wiederum stießen die Gläser aneinander. Kann leider nicht hier bleiben, habe Damen drin.' sagte v. Walten. „Natürlich,' bemerkte Heino. „Meine Braut und Tante,' entgegnete Walten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.04.1900
Descrizione fisica: 8
vom 12. d. und in der „Meraner Zeitung' Nr. 43 vom 11. d. erschien ein Artikel: „Kältern, 9. April. (Exminister Dipauli vor die Thüre gesetzt.) Bei der gestern hier stattgehabten GemeindeauSschusssitzung kam es gelegentlich der Verhandlung über die Neuherstellung des Teutscher Weges zu heftigen Auseinandersetzungen, wobei dem Exminister Joses Baron Dipauli, der aus ! höchsteigener Machtvollkommenheit erschienen war und sich in die Debatte mischte, bedeutet wurde, er habe den > Sitzungssaal zu verlassen, eventuell sich ruhig

zu ver halten, da niemand nach ihm Verlangen getragen habe. Bürgermeister Anöergasien sagte wörtlich: „Herr Baron! Hier haben Sie nichts zu thun; gehen Sie dorthin Reden halten, wo sie bis jetzt solche hielten.' Dipauli verließ unverzüglich den Saal. Auch Baron Andreas ! Dipauli, welcher Gemeinderath ist und der Neuherstellung des oben genannten Weges, dessen Ausmessung bereits Sber 300 Kronen kostete, nun Hindernisse bereiten will, bekam seitens der erregten Gemeindeväter bittere Worte zu hören

. Die Sitzung verlief resultatlos.' ! Um der Wahrheit die Gasse zu bahnen, ersuche ich eine löbliche Redaction um die gefällige Ausnahme folgenden Artikels in Ihr geschätztes Blatt: „Tie vorerwähnten, gleichlautenden Artikel sind vollständig unwahr und ist nur das eine wahr, dass am 8. d. in Kältern eine Gemeindeausschusssitzung bezüglich der Correction der Trutscherstraße stattfand, zu welcher Se. Excellenz Herr Josef Baron Dipaull ordnungs mäßig eingeladen wurde, in seiner Eigenschaft als Mit glied

des Gemeindeausschusses, hiezu zu erscheinen. welcher Einladung derselbe auch nachgekommen ist. Diese Ausschusssitzung musste vertagt werden, weil es sich im Verlaufe der Sitzung herausstellte, dass bezüglich der Grundein lösuugen sür diesen Weg noch nähere In formationen einzuholen sind. Älles übrige, was im be züglichen Artikel von Auseinandersetzungen zwischen Seiner Excellenz Herrn Joses Baron Dipauli und dem gefertigten Bürgermeister geschrieben steht, ist rein aus der Luft gegriffen, und unerklärlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 11.06.1867
Descrizione fisica: 10
. Diesen Segen erflehen wir für uns, erflehen wir für den Monarchen, auf den aller Glanz des TageS, wie hell er leuchten möge, strahlend zurückfließt. Es lebe der Kaiser, der Apostolische König von Ungarn! — 8. Juni. Soeben hat die feierliche Krönung stattgefunden Schon um 6 Uhr Morgens hatten sich vie Kronhüter Graf Karolyi und Baron Vay in die Kirche begeben und die Kroninsignien ausge legt. Bald darauf nahinen in der Stadtpsarrkirche die Landtagömitglieder, die sich nicht am Zuge be teiligten

Allerhöchstderen Gefolge sich ebenfalls zur Garnisonskirche begab. Hier nah men Se. Majestät mit dem Stephanö-Schwerte den Ritterschlag vor, wobei Graf FesteticS und Herr von Majlath assisti'rten. AIS ZZczuites auroati wurden aufgerufen: Vinzenz v. Almassy, Gejza Baron Apor, Georg Graf Banffy, Andreas Graf Esterhazy, Timo- theuS v. Frideczky. LandtagSvepntirter, Augustin von HuSzar, Koloman v. KardoS, Landtagsveputirter, Albin v. Latinowicz, k. k. Kämmerer, Alexander Graf Lazansky, DionyS Baron MednyanSki

, k. k. Käm merer, Stephan Melczer v KelemeS, geh. Rath und k. Personal; Koloman Graf Nako, k. k. Kämmerer, Johann Nemeth v. Demeter, Grundbesitzer, Eugen Baron Nyary, k. k. Kämmerer, Gabriel GrafPejacsevicS, k. k. Kämmerer, Alexander v. Revitzky, Hofsekretär, Ludwig v. Semsey, k. k. Kämmerer, Stephan Graf Szapary, k. k, Kämmerer, Bernhard Szitanyi v. Szi- tan, LandtagSabqeordneter, Alexander Graf Teleki, LadiSlauS v. TorkoS, Ministerialsekretär, Johann v. VietoriS, LandtagSdeputirter, Jakob v. VojnicS

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.09.1881
Descrizione fisica: 6
. In Niederösterreich geschah die Eröffnung durch den Landmarschall Baron Felder, welcher unter großem Beifall hervorhob, daß das Land von dem Grundübel des Zeitalters, dem unheilvollen Nationalitäten-K^mpf bisher verschont ge blieben ist. Die Landboten werden allen Bemühungen, die das Beste des Staates fördern, somit auch dem Lande frommen, gewiß nicht versagen, aber auch nicht vergessen, daß sie deutsche Oesterreicher seien. Redner schloß mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser, in welches die Versammlung

der Landesgrenze zwi schen Ober- und Niederösterreich längs des Enus'JlusseS und der Donau. Die „Kölnische Zeitung' bringt folgende merkwürdige Korrespondenz über die ungarischen Militär-Manöver. Dieselbe lautet: Endlich hat Oesterreich-Ungarn auch einen „Feldherrn', oder besser gesagt, die gemeinsame Armee besitzt einen General, der unzweifelhafte Zeichen eines Feldherrntalents erwies, das zu den schönsten Hoffnungen berechtigt. Er beißt Baron Appel und ist Blut- und Schandthaten, von Harewswirthschast

und in ihrem Gefolge der demüthige FriedenZvntrag von Adrianopel. .. noch ein ganz junger Mann; er commandirte bei den Manövern eine Armee gegen den Feldzeugmeister Gyulay EdelSheim; nach dem Aufmarsch zur großen Schlacht, welche am letzten Manövertage geliefert wurde, gelang eS dem Feldzeugmeister Baron Gyulay. siegreich vorzudringen, aber am Tage der Schlacht hat eS sich herausgestellt, daß Gynlay von drei Seiten umzingelt war und seine RückzugSlinien abgeschnitten waren und daß die Armee Tyülay'S in den Sajo

-Fluß gedrängt wurde, so daß Gyulay sich im .Ernstfall' hätte erge- den müssen. Ein ausländischer Officier sagte mir: Baron Gyulay ist nach den Regeln der Kriegskunst vorgegangen, aber die Genialität Appel's hat diesmal — wie das meistens geschieht — den Regeln der Kunst Hohn gesprochen, pnd die gedachte Schlacht ist ein neuer Beweis, daß die erste Bürgschaft für den Sieg einer Armee in dem „Kopfe' des Feldherrn liegt.' Deutsches Reich. Eine Einigung zwischen der Curie und der preußischen Regierung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.10.1901
Descrizione fisica: 6
. Wir beginnen heute mit dem Abdrucke der vorzüglich geschriebenen No velle „Ängela' von Arthur Achleitner, welche im Cembrathale spielt und das dortige Leben in lebens wahren Färben schildert. — Nach dieser kürzeren Arbeit werden wir wieder einen Roman, ^Durch laucht Prinz Habenichts' von Arthur Zapp solgen lassen. ** Der Uhlauenlieutenaut Baron Kofler von Hochbrunu wurde vom jähen Schicksale ereilt, aus seiner phantasiereichen Höhe gerissen und vorläufig durch 24 Stünden Polizeiarrest daran erinnert

eine „Ansichtskarte' vor, welche ein O6er-Realschüler (Fritz Äarschofsky) in Innsbruck gemalt und mit einem einsprechenden Gedichtlein versehen, seinen hiesigen Angehörigen gesandt hat. Die Ansichtskarte stellt den Momen dar, wo der Uhlanenleutnant von einem Oberleutnant gestellt wird und mit dem Gefühl, entlarvt zu sein, in die Knie sinkt. Außerdem ist das Wappen des Herrn Baron Kofler von Hochbrunn zu sehen: ein Schild, worin der Baron in Aktiengesellschaft im Kerker bei Wasser und Brot sitzt. Der Text

des Gedichtes lautet: Dem Baron Kofler war das Civil Endlich doch einmal zu viel. Drum trat er als Freund der Reiterei „Heimlich''den Uhlänen bei. Doch als er prangte in schönster Parade, Da kam daher, es ist sehr schade. Ein strenger Oberlieutenant, Der den Uhlanen zu jugendlich fand; Der trieb den Reiter in große Noth Und brachte ihn zu Wasser, und Brot. Dort sitzt er nun so weltvergessen Und seufzt in tiefer Pein: Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen. Behüt dich Gott, es hat nicht sollen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.09.1879
Descrizione fisica: 4
A llgem. Ztg.', welche in ihrer vorgestrigen Nummer schreibt, daß Freiherr v. Haymerle als Nachfolger An- drassy'S nicht nur im Amte, sondern auch in den An schauungen gelten dürfe, welche seit neun Jahren für 5ie auswärtige Politik Oesterreich-Ungarns maßgebend sind. Mit der bevorstehenden Ernennung deZ neuen Mi nisters steht jedenfalls das Stelldichein im Zusammen hange, welches jetzt die meisten österreichischen Botschaf ter in Wien haben. Graf Beust (Paris), Graf Ludolf ^Madrid) und Baron

Haymerle (Rom) befinden sich bereits in Wien und die Ankunft des Grafen Langenau (Petersburg) und des Grafen Paar (Vatican) wird er wartet. Offenbar sind die Botschafter nach der Residenz berufen worden, um in Verkehr mit dem neuen Mini- ster zu treten und ihn auch über die Stimmung an den einzelnen Höfen zu insormiren. Wenn Baron Haymerle zum Minister ernannt wer» den sollte, wird für den Botschafterposten in Rom eine taugliche Persönlichkeit ausgewählt werden müssen, was eine „Botschaft rbewegung

' nothwendig macht. Ferner ist für den Baron Orczy, welcher an Stelle des ver- storbenen Ministers Baron Wenckheim nach Pest gehe» soll, ein neuer Sectionschef zu ernennen, was auch nicht ohne Einfluß auf die Verhältnisse im diplomati schen Corps bleiben dürfte. Deutsches Reich. Der Feldmarschall v. Man- teusfel, welcher nach Warschau abgereist ist. überbringt, wie man der „Breslauer Zeitung' aus Berlin schreibt, dem Czar ein Handschreiben des deutschen Kaisers, worin der Czar dringend ersucht

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.09.1888
Descrizione fisica: 8
sich in der Lage jenes Goldschmieds zu befinden, der sich in daS von ihm verfertigte Geschmeide verliebte und dasselbe um keine» Preis verlause» will. Offen gestanden, ich habe immer eine dunkle Ahnung gehabt, daß es dem Baron Hasenauer mit der Eröffnung des Burgtheaters nicht recht Ernst ist. Er hat das Haus für sich gebaut, für seine eigene Augenweide und Herzensfreude, er wird eS nie eröffnen. Er läßt General-Intendanten sterben, läßt Theater abbrennen und Theater entstehen, ohne daß es ihm einfiele

, sein Meisterstück, sein Schmuckkästlein, sein Theater den profanen Blicken des großen Haufens preiszugeben. Nein, daS Burgtheater wird nie eröffnet. Hin und wieder thun sich seine änglich verschlossenen Thüren vor einem hohen Be suche auf, oder Baron Hasenauer ist selber so liebenswürdig, eine eingeladene Gesellschaft in dem schöne» Haust umherzu- führe». Er weidet sich an dem „Ah!' und „Oh!' der Be wunderung, welche die Gäste auf Schritt und Tritt von sich gebe», schließt dann wieder die Thüren zu und geht

nach Hause, um in der Abgeschiedenheit seines Studio neue Auf- schubsgründ» auszusinnen. Ich sage Ihnen, daS Burgtheater wird nie eröffnet. - . . . - Es ist zwar möglich, daß Baron Hasenauer bereits darin spielen läßt, aber für sich allein. Wie er in das HauS Niemanden hinein lassen will, so hat er sichauchden könig liche» Alleingenuß der Bühne vorbehalten. Nach Mitternacht, wenn ganz Wie» im tiefsten Schlafe liegt, dann wird es lebmdig auf diese» jungfräuliche» Breitem, da»» huschen die Geister

abgeschiedener Künstler, die sich Baron Hasenauer vom HKeraver Zetivnz. V Humbert, welchen das Pariser Bureau des Vereins zum Protector ernannte, unter großem Beisalle begrüßt habe. Diese freundschaftlichen Kundgebungen können jedoch nicht verhindern, daß man immerhin auf ernstere Eventualitäten sich vorbereitet AnS Paris wird uns wenigstens heute gemeldet, daß der Berichterstatter des MarinebndgetS gestern vor der Budgetcommission seinen Generalbericht verlesen habe und dorin folgende Anträge stellte

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 11.05.1898
Descrizione fisica: 10
; 8. die Schützen von Ziano mit Fahiu; tue Schützen von Molina mit Fahne; die Schützen von Montan mit Fahne; die Schützen von Auer mit ihrer alten Fahne und der Musikkapelle. Der Zug nahm seinen Weg vom Kirchplatze zum Marktplatze. Dort stellten sich die einzelnen Schützen- Colonnen mit ihren Fahnen und Musikkapellen in drei Treffen vor dem Altare auf. Seitlich desselben, auf der Episteljeite hatten sich mittlerweile der k. k. Bezirk hauptmann, Herr Baron Giovanelli in Begleitung des Gutsbesitzers Herrn Robert

. Nun ordnete sich der Zug zur Eröffnung desKaiser- Rubiläumsschießen nach dem k. k. Schießstande. Zuvor defilierte der Festzug vor dem k. k. Herrn Bezirks hauptmann und den Honorationen. Auf dem Schieß stande wurde das Jubiläumsschießen von der Fahnen pathin Frl. Fanny Edle v. Malfsr mit einem wohl gezielten „Zweier' eröffnet.. Um halb 1 Uhr nahm im Gasthof „zum Elefanten' die Festtafel ihren An sang und da der k. k. Bezirkshauptmann Herr Baron Giovanelli an derselben nicht theilnehmen konnte, präsidierte

im Rathsitzungssaale (Nr. 17) deS k. k. Kreisgerichtes Bozen statt. Wieder eine „erlogene' Correspondenz. Der obscme Bozner Correspondent, welcher sich schon seit geraumer Zeit das Vergnügen macht, durch sensationelle Telegramme und dergleichen die Welt zu beglücken, weiß auch über drei Frauenmorde in Bozen zu berichten, von welchen Geschehnissen hier niemand etwas weiß. Solche erlogene Nachrichten sind entschieden dazu angethan, unsere Stadt in Misscredit zu bringen. Der 7V.WV fl Dieb gefangen. Valentin Baron

Unterrichter, von dem wir an anderer Stelle berichten, wurde als er am 5. Mai in New-Iork eintraf, auf offener See vom österreichischen General- Confnl auf dem Boden des deutschen Dampfers „Fulda' verhaftet und ihm ein Betrag von 64.000 fl. abge nommen. Am 7. Mai trat Baron Unterrichter in Be gleitung die Rückreise an und wird in etwa 10—12 Tagen in Genua landen, von wo er unter Escorte eines Carabiniere an die österreichische Grenze bei Ala und von dort hieher geliefert werden wird. Todesfälle

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 02.03.1892
Descrizione fisica: 12
bedanken! Vorgänge in der Knkonnna. Der äußerste östliche Zipfel unseres Kaiserreiches war jüngst der Schauplatz von Vorgängen eigener Art. Da erhielt die Gemahlin des Landespräsidenten Grafen Pace eines schö nen Tages einen Brief ohne Unterschrift, worin der Hausfrau gesagt wird, sie solle bei Empfaugsabeuden nicht aufgewärmten Braten serviren und sehen, daß das Glas service mit dem Silberservice in Einklang stehe. Wegen auffallender Aehnlichkeit der Schrift hielt man den Landtagsabgeordneten Baron

Mustatza für den Verfasser und es kam zu persönlichen Differenzen, in welche der Landeshauptmann Freiherr v. Wassilko verwickelt wurde, als er in Gemeinschaft mit dem rumänischen Großgrundbesitze der Buckowina, für Baron Mustatza Partei nehmend, einem Ballfeste des Landespräsi denten fernblieb. Aus diesem rein persön lichen gesellschaftlichen Zerwürfnisse ist über Nacht eine politische Frage geworden, die weithin Schatten wirft; eine Anzahl von Landtagsabgeordneten auf Seite des Lan- despräsilenten

,' und das ist für die Beleuchtung der Bucko winaer Vorgänge vielleicht nicht gegen standslos, möchte dieselben in etwa dem Reichsrathsklub der Konservativen an die Rockschösse hängen -„DankderBevorzugung, welcher sich die Rumänen unter den un mittelbaren Vorgängern des Grafen Pace, Baron Alesani und Baron Pino, als Lohn dafür erfeuten, daß ihre Abgeordneten in Wien den eisernen Ring und den Hohen- wartklub verstärken halfen.' Es muß eine schwache Sache sein, für deren Diskussion die „Deutsche Zeitung' ihre Gedanken von so weit

herzuholen hat. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat am 26 v. M. den vom Ministerprä sidenten Grafen Szapary empfohlenen Baron Desider Banffy mit 243 von 401

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 13.01.1900
Descrizione fisica: 10
frankierten Correspondenzkarten bei der Bestellung ein ^rgänzungsporto von 1 Heller ohne Zuschlag zu ent richten ist, nur bis 31. Jänner l.J. zu gelten hat. Merkwürdig zartfühlend ist die „Meraner Zeitung'. Sie verargt eS dem „Burggräfler', dass er über Christomanos eine offenkundige Thatsache brachte und heißt das „ausplauschen'. Wie soll man ^ aber heißen, wenn einem Baron Di Pauli und tu» Wiener „Baterland' ganz falfche Aussprüche verschoben werden? ' Assistenzärzten in der Reserve wurden ^annt

die Reserve-Assistenzarzt-Stellvertreter, Doctoren ^ gesammten Heilkunde Felix Gaisböck des I. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger und Josef Ladurner ^ TarnisonSspitalS Nr. 10 in Innsbruck. Kügen haben knrze Keine. Die „Meraner Jüdin' unterschob neulich dem Baron Di Pauli den Ausspruch, den wir bereits mitgetheilt. Das Juden blatt sah sich gezwungen, folgende Berichtigung in seine Spalten aufzunehmen: Löbliche Redaction! Auf Grund des § 19 deS Pressgesetzes ersuche um Ausnahme folgender Berichtigung

: Die in Nr. 1 vom 3. Jänner 1900 der „Meraner Zeitung' enthaltene Behauptung, „ich hätte den Aus spruch gethan: „den Bauer muss nnn treten!'', ist vollständig unwahr und entbehrt jeder thatsächlichen Begründung. Richtig ist, dass ich als Politiker wie als Privatmann stets in Wort und That das Gegentheil dieser mir imputierten Gesinnung an den Tag gelegt zu haben mir bewusst bin, daher ich mit Entrüstung die Erfindung dieser Geschichte als Verleumdung zurückweisen kann. Euer Wohlgeboren ergebener Josef Baron Di Pauli

und nichtstudierten Hintermänner des „Marlinger Bauernbundes' sind den Beweis für ihre Behauptungen fchuldig geblieben; sie haben aber klar bewiesen, dass ihnen kein Mittel — selbst Lüge und Verleumdung — zu niedrig und zu gemein ist, wenn es gilt, die Clericalen in Miss credit zu bringen, die Bauern zu verführen und gegen Bischöfe, Priester und Abgeordnete aufzuhetzen. Uebri- gens sind beide Verleumduugen — die gegen Baron Di Pauli und die gegen das Wiener „Vaterland' — zuerst in den banernbündlerischen Blättern

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