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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1917
Descrizione fisica: 8
. Dieser gegenüber würden die Niedermetzelungen englisch-japanischer Offiziere, die in der letzten Zeit an der russischen Front er folgten, nur ein Kinderspiel sein. Sassonow wird ausgeschifst. Rotterdam, 22. Mai. Nach dem „Nieuwe Notterdamsche Courrant" meldet „Daily Telegraf" aus Petersburg: Die Ernennung Sassonows zum Botschafter in London wurde rückgängig gemacht. Eine Entschließung der „Minimcvlifteu". Petersburg, 23. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Die- allgemeine Konferenz der unter dem Namen „Mi- nimalisten

, zum Frieden zu gelangen und nur die Zersetzung der Armee zur Folge habe. j Vom Kongreß der Frontt^eove. Kopenhagen, 23. Mai. Wie „Politiken" aus Petersburg meldet, wurde auf dem Kongresse der Soldatenabgeordneten der Frontheere, der ge genwärtig in Petersburg tagt, von dem nicht mehr; aktiven General Skalan folgendes Schriftstück der-' lesen: Nach Mitteilung aus amtlicher englischer Quelle hat am 22. d. in Kopenhagen eine Geheim sitzung der russischen Juden stattgesunden, die in Dänemavk

sind. Die Teilnehmer beschlossen, nach Rußland zurückzukehren, um im Heere gegen den' Krieg mit Deutschland Propaganda zu treiben. Sämtliche Teilnehmer sind Teutschensreunde. Der Soldatenkongreß stempelt dieses Schriftstück als Versuch, die Völkerstämme Rußlands gegen ein ander aufzuhetzen. Der Arbeiter- und Soldatenrat verlangte, daß die Schuldigen dieser verbreche rischen Angelegenheit vor Gericht gestellt werden. Der russische Offizierskongreß. Petersburg, 23. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Im Hauptquchkiex'dst der erste

stellen, mit allen möglichen Mitteln darnach zu trachten, daß Offiziere und Soldaten, innig ver eint, wieder befähigt werden, dem Siege entgegen zugehen, ohne der: das Heil Rußlands unmöglich sei. Der Vorsitzende des Kongresses, Oberst Nowo- siltzew, erwiderte: Herr Generalissimus, seien Sie sicher, wir werden alles Mögliäie tun, um den: Heere seine Kampfkraft wiederzugeben. Kongreß der Kadettenpartei. Petersburg, 23. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Der 8. Kongreß der Kadettenpartei ist hier zusammen getreten

. Finnischen Blättern zu folge erklärte der russische Verpflegsminister gegen über vier finnischen Landtagsabgcordneten, die nach Petersburg gekommen waren, um den Standpunkt ihres Volkes darzulegen, daß die provisorische Re gierung in Bezug auf die Wünsche des finnischen Senates keine Entscheidung ohne die Nationalver sammlung treffen könne. Als man ihn an das Ver sprechen für Polen erinnerte, antwortete er, daß es sich hiebei nur um eine rein politische Erklärung bandle und nur eine Autonomie

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 01.07.1917
Descrizione fisica: 16
von hundert entweder in Gedanken Worten oder auch in der Tat detto es mit unseren Geg» nern halten, sei es nun öffentlich oder insgeheim. Als Sozialdemokrat hat besagter Grimm es für notwendig befunden, nach Ausbruch der Revolu tion sich nach Petersburg zu begeben, um den Schweizer Bund es rat. dortigen Revolutionären zu zeigen, wie mans machen muß, um die Welt zum wahren Glück zu führen. Hat sich nun der Leiter der schweizeri schen Außenpolitik, Dr. Hoffmann, ein ehren» werter Herr, gedacht, vielleicht

ließe sich die An wesenheit obgenannten Grimms in Petersburg dazu benützen, um die Welt dem Frieden um einen Schritt näher zu bringen. Und da schon jemand es in die Hand nehmen muß, die streiten den und kriegführenden Parteien einander näher zu bringen, so dachte sich Herr Dr. Hoffmann, so wolle er es einmal versuchen, zumal er der Ueberzeugung war, daß er damit auch seinem Vaterland einen großen Dienst zn erweisen in der Lage wäre. Man darf nämlich nicht ver gessen, daß die Schweiz, eingeklemmt

mit ihrem Friedensangebot gar nicht ernst, sie lauer ten im Gegenteil nur auf eine Gelegenheit, um über Rußland herzufallen usw. Dachte sich nun Herr Dr. Hofsmann, das geht nun ganz gut. Grimm ist seinen Genossen in Petersburg gewiß u j nicht verdächtig, er ist daher gar wohl in dy !! ! Lage, herauszubringen, wie die Stimmung botj ^ J zu Lande ist und er ist auch geeignet, den riiisj. e scheu Führern mitzuteilen, daß cs uns W " Deutschland mit einem Frieden gar ernst ist i,g j! daß wir an alles eher denken

, als de Russe,! ! in ihrem Revolutionsspie! oder bei der Neuoch * nung ihrer inneren Verhältnisse zn stören. Ge. 7 dacht getan. Grimm erhielt die entsprechenden ! Weisungen und tat wie ihm geheißen. Am 27, ’ Mai ließ er durch die schweizerische Gesaudtschaij! I in Petersburg dem Dr. Hoffmann wißen, daß in' j Rußland das Friedensbedürfnis allgemein vor- J Händen sei. Ein Friedensschlnß sei für Rußland ! eine unbedingte Notwendigkeit, was man auch in maßgebenden Kreisen einsehe. Die einzig mo§- ! liche

in Petersburg erhielt. England tut also alles, um einen Frieden mit Rußland zu hintertreiben.; Von seinem Standpunkt aus kann man ihm nicht! Unrecht geben. England will den Krieg gcwin- neu, sucht daher alles aufzubieten, um das Aus- j scheiden Rußlands zu hintertreiben. Wird auch i Rußland nicht mehr kanrpffähig, so bat England doch seinen Vorteil dabei, wenn Rußland im k Kriegszustand verharrt. Englands Vorteilest, dabei ein vierfacher. Erstens müssen wir und!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.12.1917
Descrizione fisica: 8
Gewissen ist rein. Nicht wir waren es, die den Mord in Sarajewo in szenierten, der Prozeß Suchomlinow in Petersburg hat das, was wir seit Ende Juli 1914 wußten, der Welt mit absoluter Deutlichkeit dargelegt: Die Ur sache des Weltkrieges, den dem Zar Nikolaus II. von gewissenlosen Ratgebern abgenötigten Befehl zur Gesamtmobilmachung, der uns den Kamps nach zwei Fronten aufzwang. In dem Augenblick, wo ich die Nachricht. erhalte, daß die Waffenruhe, die schon zwi schen unserem östlichen Nachbarn

Nowicki, wurde verhaftet und nach der Peter-Paul- Festung gebracht. Protest gegen die Beschränkung der Preßfreiheit. Stockhol nt, 15. Dez. Die Petersburger Zei tung „Darje" (Sonnenaufgang), welche anstatt der „Rabotschkaja Gazetta" erscheint, veröffentlicht einen scharfen Protest gegen die Unterdrückung der Preß freiheit durch die Bolschewiki. Der kritische Augenblick für Kaledin nahe. ^ Petersburg, 16. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Am 15. ds. hat im Kaukasus ein erbitterter Kampf zwi schen Eingeborenen

des Landes und Kosaken stattge sunden. '■ ; Der Berichterstatter des „Djen", der mit Kaledin sympathisiert, erklärt, daß der kritische Augenblick für Kaledin sehr nahe sei. t j x s . Zusammenziehung von Truppen in Petersburg. Stockholm, 16. Dez. Aus Haparanda wird ge meldet: Laut „Wetschernaja Posta" haben die Bolsche wiki 30.000 Mann Truppen aus Helsingfors und von der Nordsront nach Petersburg gezogen. Um den Zusammentritt der Konstituante zu verhindern, hat Lenin unter Strafandrohung die Abhaltung

von Ver sammlungen verboten. Dasselbe Blatt meldet aus Tobolsk: Großgardisten und Matrosen, welche dort eingetrossen sind, sollen den Zaren nach Petersburg bringen. „Wetschernj Zcas" meld-et: In der Nähe von Kiew ist eine Munitionsfabrik durch Explosion vollständig zerstört worden. Viele Menschen sind ums Leben ge- ' kommen. - e- Zum Selbstmord des russischen Generals Skalon. Berlin, 16. Dez. Zu der vom Reuterbüro ver breiteten Nachricht über den Selbstmord des russischen Generals Skalon

eine Darstellung dieses Vorfalles der russischen Regierung. Tic englische Regierung untersagt einem russischen Vertreter die Heimreise. >‘J " A m st e r d a m , 12. Dez. „Allgemeen Handels/ blaad" erfährt aus London, daß Tfchitscherin, den die' Bolschewikiregierung zum russischen Gesandten in England ernannt hat, freigelassen worden sei. Die englische Regierung weigere sich, ihn nach Petersburg' znrückznsenden. Der Krieg zm Zee. Versenkt, h./ V . B e r l i u , 17. Dez. (Wolffbüro.) ILeue U -Boot-' erfolge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.09.1918
Descrizione fisica: 4
gegen die Rätegewalt organisiert wer den. Die Engländer waren sehr besorgt, daß in der all diesem Tage ftattfinbenben Räteversamm lung Lenin und Trotzky anwesend seien. Es sollte eine Militärdiktatur eingeführt werden. Auch über eine Veranstaltung von Gottesdiensten zur Herbei führung des Ilmsturzes unter Beihilfe der höchsten Geistlichkeit wurde beraten. Am 28. August wurde denl Kommandanten des Räte-Truppenteiles wie derum wie schoil öfter eine größere Summe über geben und seine Reise nach Petersburg vereinbart

Unterstützung arbeitete. Zehn der verhafteten Offiziere wurdeil erschossen. Die Hausdurchsuchungen und Verhaftungen im englischen Botschaftsgebäude. Moskau, 3. Sept. lieber die Hausdurch suchungen ulld über die Verhaftungen im englischen Botschaftsgebäude in Petersburg berichtet die Mos kauer „Prawda" vorn 3. ds.: Jil der Außerordentlichen Kommission befinden sich 40 Verhaftete, hauptsächlich Engländer, welche sich am 31. August in der englischen Botschaft am Französischen Kai zu Petersburg befunben

be absichtigte, nach Petersburg zur Untersuchung zu reisen. Die Hauptsäden der Verschwörung und der Organisation liefen in der englischen Gesandtschaft iil Petersburg zusammen. Bereits am 31. August waren die Untersuchungsbeamten der Kounnission iil Petersburg uild traten mit der Petersburger Untersuchungskonunission in Berührung. Das Kommissionsmitglied Hiller war beauftragt, die Hausdurchsuchung und die Verhaftungen iil der englischen Gesandtschaft durchzufühven. wo laut vorliegeilden Nachrichten

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.12.1917
Descrizione fisica: 4
- i s ch w e i t e r. Er erstreckt sich ans alle Land-, Luft- und ^Seestreikkräfte aller russischen Fronten, l Nach Art. 9 des Vertrages beginnen im u n m i t - ,1elbarem Anschlüsse an die Unterzeichnung der Waf fenstillstandes die Verhandlungen über den Frieden. Lenin verlangt Vollmacht für Friedenr- * fchlutz. f? Stockholm, 16. Dez. „Stockholms Dagbladet" meldet aus Petersburg: Die russische Nationalversammlung ist |am Dienstag mittag 2 Uhr durch eine Rede Lenins er- ;uerst 1785 gesammelten Reisebriefen des preußischen

sie auch waren, "„machten nicht die geringste Schwierigkeit aus, und wer sweiß, wie weit es noch mit drelem seltsamen Plan ge kommen wäre, wenn nicht der Tod des Ali Bei dieser Unterhandlung auf einmal ein Ende bereitet hätte". öffnet worden, in der Lenin V o l l m ach t e n für einen sofortigen Friedensschluß mit dem Feinde verlangt. ' - „Daily News" meldet aus Petersburg: Nach der „Prawda" ist in der Nationalversammlung für den Re- merungsantrag auf sofortigen Friedensschluß eine M e h r- h e i t von 150 Stimmen

be fördert, damit sein Volk eine Schutztruppe der Stock Ex change werde: Royal Israel fvr Greater Drijain. Gedenket der verwundeten Soldaten! Die )agd nach Rornilow. Stockholm. 16. Dez. lieber Haparanda wird genieldttt Der Präsident der ruflischen Eisenbahnerverbände richtet« folgendes Telegramm an alle Stationen: „Kornilow stüh tete Mit 400 Kirgisen. Eisenbahner, es ist eure PM alles zu tun, um ihn einzufangen und dieses gegebene», falls sofort zu melden." Lin General Aalesin« gefangen. KB. Petersburg

. 15. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Kaledins fe nernl Pvtozky wurde mit seinem Stab verhaftet. Die Constituante. KB. Petersburg, 11. Dsz. (Pet. Tel.-Ag. — VerW eingetroffen.) Tie verfassunggebende Versammlung hätte heute an dein von der provisorischen Regierung festgesetzten Tag zusammen: veten sollen, doch wurde die Eröffnung m unbestimmte Zeit verschoben, da die Regierung £eatni gestern die durch die Eröffnung notwendige Zahl der «m senden Mitglieder auf 400 festgesetzt hatte. Bisher sind in* gefähr 175

a- hielten die Bolschewiken bei der Wahl in die ftn# tuierende Versammlung in Rostow die Majorität. Der tatsächliche Staatsbankrott. Einstkllung der Eouponzahlungen seitens Rußland-. Basel, 15. Dez. Die „Times" meldet aus Petersburg! Tie Regierung verbot den Banken, die Zahlung beuw 1. Jänner fälligen Zinsen an das Ausland. Der russG Staats bankerott ist damit nicht erklärt, aber bereits praktisch zur Geltung gekommen. Berlin, 16. Dez. Der „Lokalm^zeiger" meldet aus M sterdem: Vom Präsidenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.12.1917
Descrizione fisica: 8
Verhaftung eines Generals. Petersburg. 15. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Ka- levins General, Potocky, wurde mit seinem Stab verhaftet. Wahlerfolge der Bolschewiki. Stockholm, 16. Dez. Wie Die „Prawida" meldet, erhielten die Bolschewiki bei der Wahl in die konstituierende Versammlung in Rostow die Majorität. Keine Landung der Japaner in Wladiwostok. Bern. 15. Dez. „Progreß De Lyon" melidet aus Washington: Der amerikanische Konsul in Wladiwostok dementiert die Landung der Japaner. Amerikanische Truppen

über die Landung japanischer Trup pen in Wladiwostok eingetrossen. Rußland räumt die Aalandsinseln. H a p a r an d a , 14. Dez. Das Rayonkomitee der russischen Truppen verlangt in einem Schreiben an die sin irländische Regierung 100 Millionen Mark, wenn das russische Militär Finnland ver lassen soll. Die Zeitungen von Abo melden, ein Teil der russischen Soldaten hat bereits die Aa- landsiuseln verlassen und der Rest werde baldigst folgen. Freilassung der Engländer in Petersburg. Petersburg, 13. Dez

Betreten Englands und zur Durchreise durch England erteilen zu können. London, 15. Dez. (Reuter.) Die „Times" melden aus Petersburg: Mehr als 150 britische Untertanen einschließlich Frauen und Kinder sind hier zurückgehalten worden, iveil einige Russen in Großbritannien zurückgehalten wurden. Jetzt wurde amtlich bekannt gegeben, daß sie Pässe bekommen können. Der Kries zur See. Versenkt. B e r l i n , 15. Dez. (Wolffibüro.) Im Aermel- kanal wurden durch die Tätigkeit unserer U-Boote wiederum 15.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1917
Descrizione fisica: 8
Petroleumschiff „Moreni" ist nach einem heftigen Gefechte auf sieben Kilome ter Entfernung versenkt worden. Die Borsänge in Rußland. Eine neue Rede des Außenministers. Petersburg, 17. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Mi- nister des Aeußeren Terrestschenko hielt beim Emp fange der amerikanischen Sonderabordnung, die hier eingetroffen ist, eine Ansprache, worin er aus führte: Die Revolution hat das russische Volk vor zwei Probleme von höchster Wichtigkeit gestellt, nämlich Schaffung einer starken Demokratie im Innern

den oder eine längere Untätigkeit an der Front als Verrat gegenüber den Alliierten bezeichnet. Thomas über die Lage in Rußland. S t o ck h o l m, 17. Juni. (Reuter.) Der franzö sische Minister Thomas ist aus Haparanda hier eiugetroffen. Laut „Svenska Dagbladed" hat er sich vor seiner Abreise von Petersburg in einer einem Journalisten gewährten Unterredung geäußert, er hege keine Illusionen bezüglich der nächsten Zu kunft. Er sei sich aller Schwierigkeiten bewußt, je doch überzeugt, daß sie werden beseitigt

werden. Das russische Regierungsproblem sei im Begriffe gelöst zu werden. In politischen Kreisen denke man nicht mehr an ein rein sozialistisches Ministerium. Er glaube, Rußland habe eine gewisse Schwenkung macht und man werde bald aufhören, von einem Sonderfrieden zu sprechen. Die „Aenßerung" eines Schweden. Stockholm, 18. Juni. „Dagbladed" verzeich net die Aeußerung eines aus Petersburg eingetroß fenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorstehe

welche mit .dessen Zusammenbruch enden würde. Die Situation sei hoffnungslos, die Regierung ratlos, die Soldatenübergriffe bilden eine wahre Landplage. Die Lebensmittelteuerung sei groß. Ein Liter der schwer erhältlichen Milch koste ein bis zwei Rubel. Die Zahl der Arbeitslosen in Petersburg übersteigt 40.000 und wird immer gro ßer. Die Kriegsunlust ist allgemein. Trotz der An strengungen der Kriegspartei lehnt der Arbeiter und Soldatenrat eine Offensive ab. Die Stimmung gegen England nimmt zu. Kerenski sei sehr popu lär

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1917
Descrizione fisica: 8
, an dem Krieg teilzunehmen. K Stockholm , 17. Juli. „Nowoje Wremja" berich tet, daß ein Gardegrenadierregiment aufgelöst worden sei, weil es sich geweigert hat, am Kriege teilzunehmen. Ein Aufruf des Arbeiter- und Soldatenrates. Petersburg, 17. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Der Vollzugsausschuß des Delegiertenrates der Arbeiter und Soldaten und der Vollzugsausschuß des Delegier tenrates der Bauern veröffentlicht anläßlich der Auf lösung der Regimenter, die sich weigerten, an dem Kriege teilzunehmen, einen Aufruf

an alle Arbeiter und Soldaten von Petersburg, in dem es heißt, daß die Auflösung der Regimenter über Forderung der militärischen Komitees und über Befehl des Kriegs ministers Kerenskij erfolgt sei. Jede Aktion zur Ver teidigung der aufgelösten Regimenter sei demnach eine Aktion gegen unsere Brüder, die an der Front ihr Blut vergießen. Gleichzeitig seien alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen getroffen worden, um diesem Befehl Geltung zu verschaffen. Die provisorische Regierung ließ unter einem fol gende

Proklamation anschlagen: Angesichts der bewaff neten Kundgebungen gewisser militärischer Einheiten, die am 11. d. und in der Nacht zum 17. d. stattfanden und eine Anzahl von Verwundungen zur Folge hatten, wird jedwede Kundgebung untersagt. Die Lösung der ukrainischen Frage. Petersburg, 16. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Die einstweilige Regierung erklärt, über die ukrainische Frage als höheres Organ zur Verwaltung der An gelegenheit der ukrainischen Gebiete ist ein besonderes Generalsekretariat zu errichten

und einzelnen ukrainischen Par teien. Warum mehrere russische Minister zurückgetreten sind. Petersburg, 17. Juli. (Reuter.) Der gemel dete Rücktritt mehrerer Minister hängt mit dem ukrai nischen Problem zusammen. Die abtretenden Mini ster haben sich geweigert, sich mit den Beschlüßen über die Ukraine einverstanden zu erklären, da nach ihrer Meinung nur die konstituierende Nationalversamm lung über die Beziehungen der Ukraine zum übrigen Rußland entscheiden könne.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 27.07.1912
Descrizione fisica: 20
wurde gehängt. In diplomatischen Kreisen verfolgt man mit Beängstigung die Entwicklung der albanesischen Frage. Meuterei einer russischen Truppe. Einer offiziellen Meldung aus Petersburg zufolge, ist am 14. d im Lager des ersten und zweiten Bataillons der turkestanischen Sappeure m der Nähe von Tasch kent eine Soldatenmeuterei ausgebrochen. Die Meu terer, etwa 130 Mann, begannen das Lager zu beschießen, wurden jedoch von den treugebliebenen Truppen zurückgeschlagen. Das Schießen dauerte vom Abend

aber ist ein Werk des verstorbenen Ministerpräsidenten Jto, den man auch den „japa nischen Bismarck" genannt hat Der Krieg gegen Rußland war freilich sein Werk nicht, denn er be fürwortete immer eine Allianz mit Rußland statt mit England. Er reiste eigens nach Petersburg, um den Russen ein solches Bündnis anzubieten, stieß aber bei dem Grafen Lamsdorff auf entschie dene Ablehnung. Aus der Weiterfahrt nach Berlin besuchte er den russischen Botschafter Grafen Osten- Sacken und bot noch einmal die Allianz

an. Der Graf telegraphierte dies nach St. Petersburg, aber es folgte eine zweite Ablehnung. Da siegte in Tokio die englandfreundliche Strömung, und es folgte das Bündnis mit England, aber auch der Krieg mit Rußland. Die Japaner siegten dank der inneren Vorarbeit Jtos. Er errichtete eine Armee nach deutschem und eine Flotte nach englischem Vorbild. Auch die Konstitution ist England abge lauscht, während die Verwaltung nach französischem Muster organisiert ist. Jlo kannte Europa; er war schon 1863

Mutsuhito der ursprüng liche Samurai (Angehörige der niedersten Adels klasse) Jto Shunskö, nachmals Fürst Jto, getan. Sobald im Kriege von 1904/05 die Russen zu Boden geschlagen waren, begann die japanische Diplomatie damit, den Weg nach Petersburg wie der zu ebnen. Man wollte sich nicht dauernd mit Rußland veruneinigen. Auf den Friedensvertrag von Portsmouth folgte die Konvention vom 30. Juli 1907 und dann noch ein Abkommen über die Mandschurei. Von diesem letzteren Vertrage sind aber nur drei Artikel

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 27.07.1912
Descrizione fisica: 20
wurde gehängt. In diplomatischen Kreisen verfolgt man mit Beängstigung die Entwicklung der albanesischen Frage. Meuterei einer russischen Truppe. Einer offiziellen Meldung aus Petersburg zufolge, ist am 14. d im Lager des ersten und zweiten Bataillons der turkestanischen Sappeure in der Nähe von Tasch kent eine Soldatenmeuterei ausgebrochen. Die Meu terer, etwa 130 Mann, begannen das Lager zu beschießen, wurden jedoch von den treugebliebenen Truppen zurückgeschlagen. Das Schießen dauerte vom Abend

Japans nach euro päischem Muster aber ist ein Werk des verstorbenen Ministerpräsidenten Jto, den man auch den „japa nischen Bismarck" genannt hat Der Krieg gegen Rußland war freilich sein Werk nicht, denn er be fürwortete immer eine Allianz mit Rußland statt mit England. Er reiste eigens nach Petersburg,, um den Russen ein solches Bündnis anzubieten, stieß aber bei dem Grafen Lamsdorff auf entschie dene Ablehnung. Auf der Weiterfahrt nach Berlin besuchte er den russischen Botschafter Grafen Osten

- Sacken und bot noch einmal die Allianz an. Der Gras telegraphierte dies nach St. Petersburg, aber es folgte eine zweite Ablehnung. Da siegte in Tokio die englandfreundliche Strömung, und es folgte das Bündnis mit England, aber auch der Krieg mit Rußland. Die Japaner siegten dank der inneren Vorarbeit Jtos. Er errichtete eine Armee nach deutschem und eine Flotte nach englischem Vorbild. Auch die Konstitution ist England abge lauscht, während die Verwaltung nach französischem Muster organisiert

, und das meiste zu diesem Zwecke hat unter der Regierung des Mikado Mutsuhito der ursprüng liche Samurai (Angehörige der niedersten Adels klasse) Jto Shunskö, nachmals Fürst Jto, getan. Sobald im Kriege von 1904/05 die Russen zu Boden geschlagen waren, begann die japanische Diplomatie damit, den Weg nach Petersburg wie der zu ebnen. Man wollte sich nicht dauernd mit Rußland veruneinigen. Auf den Friedensvertrag von Portsmouth folgte die Konvention vom 30. Juli 1907 und dann noch ein Abkommen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.10.1919
Descrizione fisica: 4
wollte, als Möglichkeit, um eine große feindliche Koali tion zu verhindern, nur der Abschluß eines engen Bünd nisses mit Rußland. So arbeitete der österreichisch-ungarische Botschafter in Petersburg seit den: Frühling 1904 am Dreikaiser- b ü n d n i s, auf das außer chm zu dieser Zeit keiner der führenden Staatsmänner in den drei Reichen hinztelte. Nicht als ob damals irgendeine feindselige Tendenz in W'en oder Berlin gegen Rußland oder in Petersburg gegen die Zentralmöchte bestanden hätte

Aehrental. »Es steht isoliert da, und auch wir als seine Verbündeten können dadurch in gefährliche Lagen kommen. Ich habe während des Krie ges immer wieder zum Dreikaiserbund gedrängt, und wir hätten ihn damals in Petersburg auch durchgesetzt. In Wien und Berlin haben sie aber nicht gewollt." Als eigentlichen Urheber des allerdings seit den bekann ten englischen Drohungen im Spätsommer 1904 wesentlich abgeschwächten deutschen Widerstandes gegen die Erneue rung des Dreikaiserbundes scih Aehrental

war. Als er dann, fast unwü, telbar nach seiner Ernennung, nach Petersburg zurück kam, um sich vom Kaiserpaar zu verabschieden, ßlauöte wohl mancher von den wenigen Eingeweihten die Unter zeichnung einer für die Zukunft Europas maßgebenden Abmachung bevorstehend. Es kam anders. Wohl wur den dem neuen Minister Auszeichnungen erwiesen, wie einem gekrönten Haupt, aber die politischen Erfolge des Besuches waren gering. Zwar war Kaiser Nikolaus herz, ltch und schien vertrauensvoll, aber schon war aus um. chen

für die Verwirklichung seines Le- bensgedankens leitender Minister geworden war. Ms er von Petersburg abrei>?, war man vom Dreikatserbunr entfernter wie ie seit Beginn des rustisch-japanischen Krieges. Nur die Kaiserin Alexandra war noch m. mer auf dem Standpunkt von Biörkö. Sie sagte bei Tisch zu Aehrenthal, der neben ihr saß: »Es wird in Europa keine Ruhe und Stabilstät geben, bevor nicht das Drei, kaiserbündnis wieder hergestellt ist." Als sie so sprach, abnte sie nicht, daß damals schon Jswokski, beinahe

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.12.1917
Descrizione fisica: 4
. M g *“»»»’>“ HL^r» Ä R «-*- mtt *"iääiää s$ , MW >> >WWW>W> WWd° WW>M>WUWüMklMWW lWWWW>>MW>WUs 88>ch Folge 341 Innsbruck, Mittwoch den 12. Dezember 1917 5. Zahrg. Innsbruck, Mittwoch den 12. Dezember 1917 Erklärungen Buchanans über die Stellungnahme Englands gegen über den russischen Friedensbestrebungen. KB. Petersburg, 10. Dez. (Reuter.) Der englische Bot schafter Buchau an empfing Vertreter der russischen Presse, versicherte sie der T e i l u a h m e L n g l a n d s für das russische Volk und sagte: Vir hegen keinen Groll

: Nach Petersburger Meldungen mache sich bei den gegenwärtigen leitenden russischen Kreisen das Bestreben geltend, in der Friedensfrage einen B r u ch m i t derEntente zu vermeiden und die Westmächte zur Teilnahme an den Friedensverhandlungen zu bewegen. Trotzky versucht, über Frankreich Einfluß auf Eng land zu gewinnen. Am Donnerstag hatten die verbün deten Botschafter in Petersburg eine Versammlung, in der nach Meldungen der Blätter Buchanan Mitteilungen über die Beschlüße der Pariser Konferenz machte. Die West

. Ein Waffenstillstand bis zum Frieden. Wir haben gestern an die amtliche Meldung vom Waf fenstillstand au der rumänischen Front die Bemerkung ge knüpft, daß dies der erste wirkliche Waffenstillstand sei: Wie recht wir hatten, zeigt folgende heute einge- trosfene Depesche: Petersburg, 11. Dez. Rach dem „Rjetsch" hat General Tscherbatschew irn Einverständnis mit Rumänien und in vollständiger Uebereinstimmung mit dem revolutionären Militärausschuß auf der ganzen Front der rus sischen Armee in Rumänien einen Waffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1917
Descrizione fisica: 8
der russischen Nationalversammlung auf den 11. Dezember. Kopenhagen, 4. Dez. „Socialdemokraten" meldet über Stockholm aus Petersburg: Die russi schen Blätter veröffentlichen einen Regierungsbe schluß, wonach die verfassunggebende Nationalver sammlung auf den 11. Dezember um 3 Uhr nach mittag in den Taurischen Palast einberufen wird. Drei Mitglieder der früheren Negierung werden angeklagt. Kopenhagen, 3. Dez. „Berlingske Tidende" veröffentlicht eine Meldung des Petersburger „Djen", daß der Rat

der Lebensmittelversorgung. Kopenhagen, 4. Dez. „Socialdemokraten" meldet über Stockholm aus Petersburg: Die rus sische Regierung hat 600 Abgesandte ausgeschickt, um die Bauern über wirtschaftliche Organisations fragen aufzuklären, sowie 160 Abgesandte, die in die Ernährungsverhaltnisse Ordnung bringen sol len. In dieser Richtung wird bereits eine Verbes serung wahrgenommen. Es sind große Mengen Kartoffeln und Kohlen vorhanden und die Brot rationen werden verdoppelt. Russische Diplomaten sagen einen Bürgerkrieg voraus. Bern, 4. Dez

gemacht werden würde. Dasselbe Blatt erwbrt aus Petersburg unter dem 25. Nov.: Die Newski-Eisenbabnen baßen wegen Koh lenmangel die Arbeit eingestellt. 7000 Arbeiter seien arbeitslos. Man fürchte, daß die Putilow- und die Obuckow-Werke mit ihren 10.000 Arbeitern in dieser Woche aus demselben Grunde schließen würden. ZesterreMchsr Bericht über den For gong der Verhandlungen mit AOland. W i e n , 4. Dez., nachmittags. Tie Verhandlungen über einen Waffenstillstand mit Rußland wurden heute fortgesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1917
Descrizione fisica: 8
Osten erfolgen. Unterbleibe diese Störung, werde eine Liquidation in relativ kurzer Zeit möglich sein. Daran wurde die Bitte geknüpft, Bundesrat Hofmann möchte über die ihm be kannten Kriegsziele der Regierungen National rat Grimm unterrichten, da die Verhandlungen dadurch erleichtert würden. Am 3. Juni 1917 ist folgendes chiffrierte Antworttelegramm an die Schweizer Gesandtschaft in Petersburg abge gangen: „Bundesrat Hofmann ermächtigt Sie, Grimm folgende Mitteilung

. * Grimm ist von den ententefreundlichen Zeitun gen in Petersburg sofort als deutscher Regierungs agent angegriffen worden. Zweifellos ist, daß die Entente, besonders England, sich bemühten, die Ausweisung Grimms durchzusetzen. Daß die rus sische Regierung dieser Forderung nachkam, bezeigt einerseits ihre starke Abhängigkeit von England, andererseits aber, wie gering die Neigung ist, einen Separatfrieden einzugehen, auf den die Bemühun gen Grimms nach der Sachlage gewollt oder unge wollt abzielten

die Konferenz der Allrussen wird eine Programmerklärung ge plant, die hervorhebt, daß ein Frieden nur mög lich ist, wenn in allen Ländern die Arbeiterklasse entscheidenden Einfluß in der auswärtigen Politik erhält, um diese aus dem Fahrwasser des Impe rialismus zu befreien. Die Regierung sucht in der gänzlichen Beseitigung durch den Arbeiterrat eine weitere Machtentscheidung durchzusetzen und be schloß, als Gegengewicht die Duma einzuberufen. Anarchisten beschlagnahmen eine Druckerei. Petersburg, 19. Juni

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 8
Deutschlands betragen jetzt, wie der Reichsfinanzminister am Dienstag im Reichstag mit teilte. 300 Milliarden Mark. Nächsten Monat soll auf Betreiben Englands der erste Prozeß gegen die Kriegsbeschuldigten vor dem Reichsgerichte in Leipzig stattfinden. Nach Mitteilung deutscher Heimkehrer aus Frank reich schmachten in Avignon noch 180 Kriegsgefangene. In Florenz haben blutige Kämpfe zwischen Liberalen und Kommunisten stattgefunden. In Petersburg soll eine blutige Schlacht toben. DieIruppen Lenins stehen

mit 30 000 bewaffneten Arssecktern im Kampf Der Petersburger Sowjet ist gestürzt. Aus Helsingfors wird über die wachsende Wirt- schaftskatastrophe und Hungerunruhen in Petersburg berichtet. Die griechische Regierung hat ihren Vertreter.in London angewiesen, die Revision des Vertrages von Sevres abzulehnen. Aus Triest wird gemeldet, daß die Sozialisten als Vergeltung für die Brandstiftung in der Arbeiterkam mer das Stabilimento in San Marco anzündeten. Ein Polizeimann wurde getötet. Es werden zahl reiche

„Praktikus“? === Aus Stadt und Land. (Aus russischer Gefangenschaft zurück gekehrt.) Dre Familie Kraft hatte am 2. ds. einen Freudentag. Der letzte der drei während des Welt krieges in ruffische Gefangenschaft geratenen Söhne, Xaver Kraft, ist glücklich und gesund in die Heimat zurück gekehrt. Er war im Lager Samarkant interniert und befand sich seit dem Juli v. Js. auf der Heimreise über Petersburg—Stettin. (Begrüßung deutscher Journalisten am Kufsteiner Bahnhof.) Am 2. März vor mittags 11 20 Uhr trafen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.05.1917
Descrizione fisica: 8
Handel an sich zu reißen hofft: er müßte volle 100 Jahve beim Ausbeuten seiner Kolonien ungestört bleiben, um auch nur die bisher ausgelaufenen Kriegskosten wettzumachen! (Schluß folgt.) Ae Vorgänge in Rußland. Einberufung der Nationalversammlung auf den 1. Oktober. Kopenhagen, 20. Mai. „Politiken" meldet aus Petersburg: In Regierungskreisen herrschte die Ansicht vor, daß die verfassungsmäßige Natio nalversammlung^ spätestens am 1. Oktober wird zu sammentreten können. Die Vorbereitungen sind bereits

und ohne Entschädigungen. Petersburg, 19. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Die umgestaltete provisorische Regierung veröffentlicht eine Erklärung aus acht Punkten bestehend. Die selbe betont einleitend, daß die provisorische Regie rung die Ideen der Freiheit, Gleichheit und Brü derlichkeit, woraus die große Revolution entspros sen, tatkräftig zur Verwirklichung bringen wird. In der a u s w ä'r't i g e n P o l i t i k ist das Ziel der Regierung, die mit dem ganzen Volke überein- stiminend, jeden Gedanken an einen Sonde r- frieden

im Lande au. Zur stärkeren Her anziehung der besitzenden Klassen bezüglich der di rekten Besteuerung, zur Einführung von demokra tischen Organen in der Selbstverwaltung, zur Si cherstellung der Versorgung des Landes mit allen größtmöglichen Mengen an Landesprodukteu und zur Nutzbarmachung der Länder im Interesse der Volkswirtschaft und der arbeitenden Klassen. Die provisorische Regierung wird alle Mittel auf bieten, daiuit die konstituierende Versammlung so rasch als möglich nach Petersburg einberufen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.07.1917
Descrizione fisica: 10
des „Allg. Handelsblaad" aus London sagte Unter staatssekretär Kellawy gestern in einer Rede, die er ins Birmingham hielt, daß England in diesem Kriege bis Sonntag durch den U-Bootkrieg 449 Schiffe von mehr als 1600 Tonnen und 71 kleinere Schiffe verloren habe. Ein Teil davon müsse durch neue Schiffe ersetzt werden, wenn England nicht durch Hun ger zur Uebergabe gezwungen werden solle. Tie Lage iu Rußland. Die Duma gegen ihre Auflösung. .Petersburg, 29. Juni. (Pct. Tel.-Ag.) In einer privaten Charakter

Zustände eintreten, so braucht sich niemand zu wundern. In Petersburg war in der letzten Woche von einer geordneten Poli zei überhaupt nichts mehr zu sehen. Freiwillige, die sich nur lose organisiert haben, handhaben die öf fentliche Ordnung. Zusammenfassend kann man sagen: In Rußland herrschen Zustände, die in den westlichen Staaten Europas zur völligen Auflösung des Staatslebens führen müßten. Die Haltung der baltischen Flotte. Berlin, 28. Juni. Der russische Korrespondent . des „Manchester Guardian

" berichtet seinem Blatte nach dem Besuche von Kronstadt und der baltischen Flotte am 26. Juni: Die Mannschaften und Offi ziere der Flotte drückten selbst die Bereitwilligkeit aus, für die Verteidigung der russischen Revolution zu kämpfen, falls Deutschland angreifen sollte, aber keiner zeigte die geringste Bereitwilligkeit, sel ber unprovoziert anzugreifen. Inspektionsreise Kerenskijs. Petersburg, 29. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Kriegsminister Kerenskij hat eine Inspektionsreise nach Kasan

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.12.1917
Descrizione fisica: 4
gegenüber den Alliierten wertlos würden. Der Rak ^Volkskommissare hat Maßregeln getroffen, um die Mokratien der anderen Länder durch Vermittlung unse- l Agenten aufzuttären. Augenblicklich können wir nur !if arößtmöglichster Energie die Bemühungen fortsehen, M Hoffnung, daß sie Erfolg haben werden. §as den Neutralen übermittelte Schreiben. Petersburg, 27. Nov. Die Petersburger Agentur Bidet, die Note, die der Kommissär für auswärtige An gelegenheiten Trotzky an die Botschafter, beziehungsweise

zu wollen, daß die russische Demokratie von dem Wunsche beseelt ist, brüderliche Beziehungen zu !den Demokratien aller Länder zu pflegen. Die Entente und Rußland. Kopenhagen, 30. Nov. „Sozialdemokraten" mel det über Stockholm aus Petersburg: Die russische Regie rung hat beschlossen, neue Botschafter in L o n - o n, Paris und Rom zu ernennen. Für diese Posten d Anhänger der Bolschewikipartei ausersehen. Sämtliche ntenteöiplo maten protestierten gegen die Veröffentlichung der Geheimdokumente. Sie beschlossen, nach Stockholm

schleuderte, hat die S ch u l d i g e n w e g g e f e g t und ringt nun m schweren Wehen darnach, durch einen Waffenstill stand und durch Frieden den Raum für den inneren Wiederaufbau zu gewinnen. Der Staatssekretär weist auf °ie gestrigen Worte des Reichskanzlers hin und sagt, wir Werden uns auch in dieser Frage von den Grundfesten i der festen und gemäßigten, auf dem Boden der Tatsachen stehenden Staats-Kunst, nicht entfernen. Die von M heutigen Machthabern in Petersburg der Welt mllge- Een Grundsätze

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1912
Descrizione fisica: 8
der Botschaft in London provisorisch zugeteilt und er hielt in demselben Jahre den Titel eines Legations rats. Am 17. Februar 1903 wurde Graf Berch- told als Legationsrat nach Petersburg versetzt; er ist also ein ehemaliger Mitarbeiter Baron Aehren- thals, der als dessen Nachfolger auf dem Peters burger Botschafterposten in Aussicht genommen ist. Im Jahre 1893 heiratete Graf Berchtold die Gräfin Ferdinand Karolyi, die ihm drei Söhne gebar. Als der Vater des Grafen Leopold am 19. März 1900 starb, erbte

er dessen große Herrschaften. Als Graf Aehrenthal von seinem Botschafterposten in Peters burg schied, wurde Graf Berchtold sein Nachfolger. Vor einiger Zeit verließ Graf Berchtold denBotschafter- posten von Petersburg und lebte seither im Privat leben, um nun den Grafen Aehrenthal, seinen einstigen Chef, auch in dem höchsten Range der diplomatischen Karriere, in der Leitung unseres Auswärtigen Amtes, zu beerben. Uotitische Aundschau. ver Reid)$rat tritt am 5. März wieder zu sammen. ver Landtag von Vorarlberg

der Sozialrevolutionäre ! Aus Petersburg meldet man: Die abgeschlossene Unter suchung über die Ermordung Stolypins hat fest gestellt, daß Bogrow den Mord auf Verlangen der Sozialrevolutionäre vollführt hat. Kriegerische Operationen in Mexiko. Die Auf ständischen in Mexiko sind jetzt in 18 Städten mit kriegerischen Operationen beschäftigt. Bei San Pedro sind am 17. Februar in einem Gefechte 28 Mann gefallen. Sie Republik China hat sich schon eine provi sorische Regierung gewählt, und zwar mit dem bekannten Führer

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Pagina 1 di 4
Data: 23.01.1919
Descrizione fisica: 4
sie vor der allgemeinen Ein- fühnmg bereits in einzelnen Gebieten, so in Hamburg und in Württemberg. In Frankreich kämpften bereits seit Jahren die wah ren Demokraten siir die Einführung des Proporz, da die dort her, schende Form der Mehrheitswahl außerordentliche Ungerechtigkeiten in sich schließt. Das Glend ln Petersburg. Der russisch« Schriftsteller Serge Persky v-eröffentlicht in Schwerer Blättern Briese aus dem bo-lcheivikilchen Rußland. Sie sind vom Oktober; die in ihnen geschilderte Situation dürft

« sich inzwischen noch bedeutend verschlimmert halren. „Wenn es mir nicht gelingt, von hier zu entlveichen," schreibt ein Sohn an seine Mutter, .bin 'S, zum sicheren Tode, entweder durch Erschießen oder durch Hunger, verurllill." Ein altes Mütterchen teilt seiner Tochter mit: Es ist unmöglich, aus Petersburg fovtzukommen, mehrere aus meiner Bekanntschaft haben es versucht, kn die Ukvci'.ne zu entflohen, wi'rien aber von den Noten Garden auf hall'em Wege gezwungen, wieder umzukehren. In allen Wohnungen

- und Parllssestung zu kommen und einige Gefangen« zu sehen: Bürger und Intellektuelle unter der Anklage, gegen die Dolschewiki zu konspirieren", schreibt mir ein Arzt uns Petersburg. „Eine Zeile von 5 Meter Länge und drei Meter Breite, höchstens für sechs In sassen berechnet, schließt augenblicklich 25 bis 80 ein. Da sie nicht abliegen können, müssen sie Tag und Nacht stehen oder sitzen. Als Nahrung erhalten sie schlechtes Brot und Wasser, manchmal eine Kohlsuppe. So bleiben sie oft eine Woche, ja einen Monat

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