216 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BBG/BBG_41_object_3865472.png
Pagina 41 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
weil es schien, daß die bezügliche a. h. Entschließung nur von den ehe maligen f. b. Besitzungen in Tirol zu verstehen sei. Unser Fürst-Bischof vertrat nun mit der ihm eigenen Umsicht die Rechte seiner Kirche, und wüste seine wohlbegründete Vorstellung durch sein Ansehen so zu unter stützen, daß der s. b. Mensa der Besitz dieser Herrschaft wirklich zuerkannt worden ist. Am 3. November 1338 wurde sie vom landes fürstlichen Commissar den fürst-bischöflichen Bevollmächtigten, Herrn Cmwnicus

Rabanser und Herrn Mensalverwalter Priester Martin Müll auer, in Gegenwart von 17 Vorstehern der zur Herrschaft gehörigen Gemeinden mit angemeßenen Feierlichkeiten übergeben. Durch diese Herrschast hat nicht nur die Mensa der Fürst-Bischöfe, sondern auch die Dotation des Domcapitels eine namhafte Verbeßerung erhalten. In diesem Jahre wurde auch das neue Gebäude in Innsbruck, welches als Mutterhaus für den Orden der barmherzigen Schwe stern in Tirol dienen sollte, so weit vollendet, daß Kaiser Ferdi

nand I. am 16. August den Schlußstein setzen konnte. Unser Fürst- Bischof hat seinen W'ihbischof Georg Prünster zur Vornahme der religiösen Handlung abgeordnet. Es war dies Ereignis für unfern hochseligen Fürst-Bischof um so erfreulicher, als eben er den verdienst? vollen Pfarrer und Tecan von Zams Nikolaus Schul er, welcher daselbst ein Kloster für einen weiblichen Orden baute, bewogen hat dasselbe mit barmherzigen Schwestern Zu bevölkern. Dies war der Anfang des Ordens in Tirol (1321). Merkwürdig

sind die Worte, welche unser Fürst-Bischof (er war damals Gubernialrat in Innsbruck) zum Decan Schuler gesprochen Hat: „Herr Decan! gründen Sie barm herzige Schwestern, dann wird das Himmelreich Zams gleich sein.' Er wollte damit sagen: dann werde das Haus in Zams ein Senfkörnlein sein, aus dem ein großer Baum entsprießt , dessen Aeste sich weithin verbreiten und segensvolle Früchte bieten würden. Und wie wahr hat er gesprochen! In kurzer Zeit entstanden in Tirol mehrere Hauser der barmherzigen SchWestem

1
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BBG/BBG_36_object_3865462.png
Pagina 36 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
wo ihnen der König Wohnsitze anwies. Die bekannteste dieser Colomen ist in Erdmannsdorf, einer Privatbesitzung des Königs, welche nun auch den Namen Cilerthal führt. Außer diesen fiedelten 9 Personen nach Kärnten und Steiermark. Das Jahr 1338. Dieses Jahr war für unfern Fürst-Bischof ein sehr bewegtes, aber auch ein freudenvolles Jahr. Kaiser Ferdinand I. hatte beschießen, in diesem Jahre die Huldigung seiner treuen Tiroler in Inns bruck zu empfangen. Unser Fürst-Bischof hatte sich am 4. August

dahin begeben. Am 9. dess. M. abends um 5 Uhr langten Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin an, und wurden mit herzlichem und lautem Jubel unter außerordentlichen Feierlichkeiten empfangen. Am 12. August, es war Sonntag, sand dèe Huldigung statt. Unser Fürst - Bischof hielt das Pontificalamt; der Abt von Willen als Erb-Hofcaplan reichte dem Kaiser das Evangelium zum Kusse dar. Zu dieser festlichen Handlung war nicht nur ein glänzender Hofstaat erschienen, sondern auch Ihre Majestät

die Erzherzogin Maria Louise, die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Franz Karl, Ludwig, Rainer und Johann, die Minister Metternich und Kolowrat, der Hofkanzler Jnzaghi und andere hohe Stellen hatten sich in Innsbruck eingefunden. Die Anwesenheit dieser einflußreichen höchsten und hohen Persönlichkeiten benutzte unser hock seliger Fürst-Bischof, um zwei Angelegenheiten dringend zu empfehlen, welche ihm sehr am Herzen lagen. Die eine berraf die Herstellung des altehrwürdigen Collegiatstift es zu U. L. Frau

i m Kreuzgang, welches unter der baier'schen Regierung 1808 aufgehoben, und ungeachtet der thatigsten Bemühungen des Fürst-Bischofts Karl Franz bei der neuen Organisierung des Bistums nicht wieder ins Leben zurückgetreten ist. Man fand aber von Seite des f. b. Ordinariates

2
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BGK/BGK_20_object_3863727.png
Pagina 20 di 40
Autore: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 75 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Segnatura: I 64.317
ID interno: 111620
36 lichen schriftlichen Glückwunsch dargebracht, zugleich aber auch seinen sehnlichen Wunsch geäußert, von der Last der bischöflichen Regierung hinsichtlich der- vielen unangenehmen Verhältnisse, welchen er als Bischof und Fürst fortwährend ausgesetzt seye, als auch seiner schwächlichen Gesundheit und Bewnßtsepn der eigenen Uuvermögenheit, den schweren Regierungspflichten Ge nüge zu leisten, erlediget zu werden, um in irgend einem geistlichen Orden Gott zn dienen, und seinem Seelenheile

-Kirchenvisitationen vorzunehmen, wobei sich bei dessen am 19. d. M. erfolgten Ankunft im Frauen- 37 kl oster zu Sonnenbnrg bei St. Lorenzen im Pnsterthale der Fall ergab, daß eben die damalige Aebtissin Ma ria Elisabeth von Winkelhofen die Jnbelprofeß, drei Novizinnen ihre erste Profeß ablegten, nnd ein nenge- weihter Priester die Primiz hielt. Um diese Feierlich keit durch seine Gegenwart zu erhöhen, blieb der Fürst bischof diesen Tag im Kloster, und hielt vor Anfang derselben an diesen fünf Personen

in der Kirche selbst eine gehaltvolle Anrede und oberhirtliche Ermahnung über die von ihnen getroffene freie Wahl und nunmeh riger getreuer Erfüllung ihrer Standespflichten. Am 6. September kam derselbe wieder nach Briren zurück. Auch den Anfang des Jahres 1715 heiligte der fromme Fürst Kaspar Jgnaz/wieder durch die geistli chen Uebungen, die er im Kapuzinerkloster vom 6. Jän ner bis 14. Februar hielt. Diese ganze Zeit hindurch blieb er in dem Kloster verschlossen, hielt mit den Mönchen die Faste, besuchte

mit ihnen um Mitternacht den Chor, ließ sich nur mit ihrem armen Geräthe be dienen, und ertheilte ihnen am Schlüsse ihrer Faste den bischöflichen Segen. Jedem Ordensmanne hinterließ er ein schönes Bild mit seinem Namen eigenhändig un terzeichnet. Durch ein Schreiben Papst Klemens XI. noch vom 17. November 1714 aus Rom datirt, wurde der Fürst bischof eingeladen, die Missionäre aus dem Orden des heil. Vincenz von Paula auch in die Diözese Briren aufzunehmen. Indem nun derselbe im Monat Mai d. I. den Domherrn Johann

3
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_769_object_4401471.png
Pagina 769 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
Abbitte, etwa in fofgcubcr Formel, leisten sollten. „Ehrwürdiger Valer! Unser durchlauchtigster Fürst, beschuldigt, den ehrwürdigsten Cardinal Nicolaus, Bischof von Brixen, durch das Ereigniß, welches sich zu Bruneck zugetragen, beleidigt zu haben, obwohl er von einer Beleidigung nichts weiß, bittet dennoch, als Sohn des Gehorsams über Aufforderung des heiligsten Vaters, hier in der Stille um Verzeihung, wenn er einen Fehler begangen haben sollte.' Mvrizeno forderte die Abgeordneten auf, falls

die Abbitte aus purem Stolze. Nun ergriff Gregor von Heimburg die erste Gelegenheit, um in öffentlicher Senatssitzung folgende Antwort aus obigen Borwurf zu geben. ..Durchlauchtigster Fürst! Diese Tage bemühte sich der hochansehnliche Herr Paul Morizeno, einer der Commissäre, die zur Unterhandlung mit uns, den Gesandten des Herzogs Sigmund, beschieden sind, bei einer Besprechung über die Abbitte, uns zu bereden, daß wir unfern Fürsten bewegen.-sollten, unseru Herrn Jesus Christus und seinen Stellvertreter

auf Erden den römi- schen Papst uni Verzeihung zu bitten, da ja kein Sterblicher von sich glauben soll, ohne Schuld zu sein. Durchlauchtigster Fürst und Ihr Mitglieder des erhabensten Senates! laßet Euch nicht im Geringsten verleiten durch die Zudringlichkeit der Gegner unseres Fürsten, sondern wollet vor Allem über- zeugt sein, daß Herzog Sigmund niemals daran denkt, die Ehre, Hochachtung und Anbetung, welche er uuserm Erlöser schuldig ist, oder dein apostolischen Stuhle und dem Stellvertreter Christi

den gebührenden Ruhin zu versagen. Auch ist Herzog Sigmund nicht so vermessen, zu glauben, von aller Sünde frei zu sein; sondern er bekennt sich vor Gott als einen Sünder. Doch bekennt unser Fürst, Eurer Durchlaucht Bruder und der innigste Freund Eures Senates, hiermit nicht im mindesten, sich des Verbrechens eines Ver-- rathes, eines Sncrilegiums oder der Ketzerei schuldig gemacht zu haben, dadurch, daß er die Vermthereim des Cardinals und dessen Treubruch nicht anders als mit höchster Sanftmnth bestrafte

4
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1839
Denkbuch der Erbhuldigung in Tirol 1838
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/145442/145442_126_object_4823521.png
Pagina 126 di 217
Autore: Weber, Beda / vom Verf. des Handbuches für Reisende in Tirol
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 202 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Huldigung;z.Geschichte 1838
Segnatura: III 39.801
ID interno: 145442
120 Denkbuch der Huldigung in Tirol. drucke der lichtumströmten Massen gewiß das schönste und würdigste Denk- mcchl vor dem Denkmahle für die im Kampfe fürs Vaterland gefallenen ' Stürmender Posaunenjubel verkündete die Ankunft der allerhöchsten Herrschaften. Mit dem Kaiser erschien die Kaiserin, die Erzherzoge Franz- Karl, Johann und Ludwig mit den Würdenträgern des Hofes, Seme Durchlaucht Fürst von Metternich, der Generaladjutant Karl Graf von Clam -Martimtz, der Hoftanzler Karl Graf

von Jnzaghi und eine Wolke von andern hohen Personen. Ihn begrüßten an der Spitze der Verordne ten der vier Stände Tirols Friedrich Graf von Wilczek als Landeshaupt- mannsvertreter, und der Erblandmarschall Vinzenz Karl Fürst von Auers berg, bereits an Ort und Stelle der kaiserlichen Ankunft gewartig. Da der Fürstbischof von Brixen schon abgereist war, um sich zur feierlichen Einsegnung der Festung bei Aicha vorzubereiten, so trat der hochwürdigste Georg Prünster, Bischof von Hypsopolis, Generalvikar

auf den Gründer unseres Heils für Fürst und Volk im blu tigen Tode gefallen. „Amen'.« rief die gesäumte Priesterbegleitung; Amen'' jede Seele in der Kirche. Nachdem der Bischof Sand, Kalk und Gnandstein eingeweiht hatte, sprengte er Weihwasser darüber, im dreifachen Kreuze, und sprach: »Selig sind diejenigen, die im Herrn ster ben, denn ihre Werke folgen ihnen nach'. Selig sind diejenigen, deren Namen geschrieben stehen im Buche des Lebens! Gepriesen sey Gott, der nicht ein Gott der Todten

6
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BBG/BBG_20_object_3865430.png
Pagina 20 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
Nach der CircumscriptionSbulle vom Jahre 1818 sollte außer dm Zwei alten Bistümern in Tirol noch ein drittes in Vorarlberg errichtet, und bis zur endlichen Ausführung der bezügliche und bereits beschriebene Antheil von dem Bischof in Briren durch einen eigenen Generalvicar verwaltet werden. Der Fürst-Bischof Karl Franz Graf v. Lodron ernannte nun unter'm 22. December 1818 den Gubemialrat und geist lichen Referenten Bernard Galura zu seinem ersten Generalvicar in Vorarlberg, und erwirkte

ihm, nachdem Kaiser Franz diese Er nennung mit a. h. Entschließung vom 25. März 1819 genehmigt hatte, beim h. Stuhle in Rom ein Bistum in psrlibus. Am 17. Decem ber 1819 erfolgte die päbstliche Präconisation für den Weihbischof von Briren, Bischof m psiMus zu Anthedon (in Palästina), und am 30. Jäner 1820 wurde diesem in der Kathedrale Zu Briren vom Fürst-Bischof Karl Franz die bischöfliche Weihe ertheilt. Am 17. Marz traf er in Feldkirch ein, wo fortan der Sitz des Generalvikars in Vorarlberg

und Weihbifchofes von Briren sein sollte. Die feierliche Installation fand in der bischöflichen Vicariatskirche daselbst am 16. April statt, wobei der Herr Kreishauptmann v. Daubrawa als landesfürst licher und der Herr Decan Stey von Altenstädt als fürst-bischöflicher Commissar fungierte. Auf den ersten Generalvicar und Weihbischof in Feldkirch wartete ein schweres Stück Arbeit. Er erhielt Zwar nicht die gewöhnlichen Vollmachten eines Generalvicars; sondern außer dem vollen Gebrauch der Pontificalien

7
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BBG/BBG_27_object_3865444.png
Pagina 27 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
Das Wirken des ersten Weihbischofs und Generalvicars in Vor arlberg füllte beinahe ein Jahrzchent aus. Im Jahre 1826 unternahm er noch eine dritte Firmungsreise in kleinern AbtheiiungN durch das ganze Vorarlberg. Am 10. August 1828 starb Fürst-Bischof Karl Franz Graf von Lodron, welcher den Hirten stab des h. Cassi an beinahe siebenunddreißig Jahre lang unter dm schwierigsten Ver hältnissen geführt, und die Auflösung des alten einst ansehnlichen Für stentums überlebt hatte. Wahrend

der Sedisvacanz reiste der Generalvicar und Weihblschof zweimal nach Srixm, um den Candidateti des Priester- tumS die geistlichen Weihen zu ertheilen, nämlich im August 1828 und ' im Juli 1829. Am 7. April dieses Jahres geruhte Kaiser Franz I. den Bischof von Anthedon zum Fürst-Bischof von Briren zu ernennen. Die sichere Nachricht hievon erhielt dieser am Charfreitage, als er eben dm Ceremom'en der Grablegung beiwohnte. „Die Heiligkeit des Augenblickes', bemerkt er in seinem Tagebuche, „machte

in diesen Verhältnissen einen außerordentlichen Eindruck auf mein Herz. Das höchste Decret erhielt ich am Charsamstage, 18. April, Vormittags um drei Viertel auf eilf Uhr. t?c>nki'Mkt Deus ter optimus, «Ms opsisws est; et in omnibus àl voluMss «jus. Den 19. October erhielt ich durch den hochw. Herrn Domprobst Ritler von Bohuslaw (welcher seöe vscantc; das Capitelvicarmt führte) meine Con fi r m a- tionSurkunde als Fürst-Bischof von Briren «là Rom am 28. S eptember 1829. Den 11. November (d. h. am Feste des h. Martin

8
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_667_object_4401164.png
Pagina 667 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
sind.' „Der letzte Antrag Eurer Sendung, so wurde dem Gesandten weiter erwie- dert, lautet: Unser Fürst soll an den Ort, der zu den Friedensunterhand- lungen gewählt werden wird, keinen Anwalt schicken, der namentlich excommn- mciert sei. Wahrlich unser Fürst hält, weder sich selbst noch einen der Seinigen für excommumciert oder mit dein Jnterdicte belegt, weil der Papst es ver- schmähte unsere Verteidigung zu hören; es irrte also der Schlüssel, darum band er Niemand. Hat aber der Cardinal den ernstlichen Willen

den Frieden anzunehmen, so ist unser Fürst, der die Waffen nur zur Wahrung des Frie dens ergriff, bereit, die geeigneten Wege einzuschlagen.' So ablehnend nun -im Ganzen diese Antwort lautete, gab hierauf Herzog Sigmund dem venetia- uischen Gesandten dennoch die Versicherung, daß er nicht abgeneigt sei, sich die Vermittlung der Republik gefallen zu laßen, und das war wohl die Haupt- fache, um derentwillen Grassi nach Innsbruck gekommen. 5 ) Während über diese von Venedig eingeleiteten

9
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_118_object_4399495.png
Pagina 118 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
Fürst mit Seinesgleichen Schutz- und Trutzbündnisse schließt. Es ist möglich, daß vor dem Geiste des Cusamls schon damals jene Theorie über seine fürstliche Stellung und über sein Verhältniß zum Herzoge Sigmund vollkommen ausgebildet dastand, die er später z. B. 1460 und 1.461 mit der größten Schärfe bezeichnete, und deren Hauptinhalt darin bestand, daß im Umfange des Bisthums Brixen nur der Bischof Fürst, der Gras von Tirol aber nur Basall der Bischöfe vou Brixen, Trient und Chnr sei

sind, und daß das Stift j« Brichst n ein Herzoge licheö F ü r st enth n m ist, darin ein Bischof als ein Fürst des Reichs durch dcn röm. Kaiser gesetzt würdet/' «Handlung Ms. im InnSbr. Archiv ohne Datum.) 24ì Z, B. in der eben genannten dem Erzbischose von Salzburg zugesendeten Vertheidigung seiner Rechte, ivo Sigmund sagt- „Das Fürstcnthum der Grafschaft Tirol hat seine Kreise, Cohärenzien, Vogtei, Herrlichkeit und Oberkeit , darin der Stift zu Briren nicht allein bei Zeiten der Regierung der Fürsten

10
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BBG/BBG_28_object_3865446.png
Pagina 28 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
und thätige Verwendung in der Seelsorge und Schule Zu solch' einer hohen Stellung emporgekommen war. Der neu ernannte und bestätigte Fürst-Bischof hatte den 6. De-^ cember 13W als den Tag zur feierlichen Besitznahme des bischöflichen Stuhles bestimmt. Am 2. December legte er den landes fürstlichen Eid zu Innsbruck ab, und auf den dess. M. war die Ankunft in das 1/2 Stunde vor Briren gelegene Stift Neustift angesagt, von wo aus der feierliche Einzug in Briren stattfinden sollte. Am genannten Tage fuhren

der Herr Domscholasticus P rün st er (jetzt Weihl'ischof und Generalvicar in Vorarlberg) und Herr Canom'cus Craffonara als Abgeordnete des f. b. Domcapitels dem erwarteten Herrn Fürst-Bischof zum Empfang bis in die nächste Post-Station Mittenwald entgegen. Die k. k. Behörden, der Adel, die Honoratioren und Deputierte der Lehr anstalten hatten sich ebenfalls dort eingefunden, Nach halb drei Uhr langten Se. fürstliche Gnaden in Mittenwald an, und fuhren begleitet von vierzehn Wagen unter Glockengeläute

und Pöllerfchießen um 4 Uhr in Neustift ein. Unter dem Baldachin und mit Vertretung des gefammten Stiftsklerus schritt der Fürst-Bischof vor der Parade der Landesschützen vorbei in die Stiftskirche, wo er vom Herrn Prälaten Leopold v. Er lach e r empfangen , und nach einem kurzen Gebete in die bereiteten

13
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_554_object_4353439.png
Pagina 554 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, dieselben zu quälen. Unter seiner Regie rung wurde der 120jährige Bischof von Jerusalem Simeon gekreuzigetund der schon oben erwähnte heilige Jgn-atius, Bischof von Antiochien, in Rom den wilden Thieren vorgeworfen. Auf Trajan folgte Hadrian (117—138), der es seinem Vorgänger im Hasse gegen die Christen, wie in seinen schlechten Sitten gleich that. Dieser unmensch lich grausame Fürst schämte sich nicht, in eigener Per son zu richten und Frauen und Kinder den Qualen zu überliefern: würdige Beschäftigung

eines Kaisers! Unter diesem zweiten AntiochuS litt die heilige Wittwe Symphorosa mit ihren sieben Söhnen den Martertod zu Tivoli (dem alten Tibur). Dieß war die vierte Verfolgung gewesen. Auf sie folgte die fünfte un ter dem Kaiser An ton in. Die Geschichte ,agt zwar nicht, daß er neue Edikte gegen die Misten habe er gehen lassen. Als schwacher nnd abergläubischer Fürst ließ er sie in seinem Namen kraft der frühern Edikte schlachten. Die Wuth der Heiden war van der Art, daß die verborgensten Winkel

14
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_900_object_4485258.png
Pagina 900 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
that. Dieser gransame Fürst scbamte sich nicht, in eigener Person zn richten und Franen und Kinder den Qualen zu überliefern; würdige Beschäftigung eines Kaisers! Unter diesem zweiten Antiochns litt die heilige Witwe Symphorosa mit ihren sieben Söhnen den Martertod zu Tivoli (dem alten Tibur). Dieß war die vierte Verfolgung gewe sen. Auf sie folgte die fünfte unter dem Kaiser An ton in. Die Geschichte sagt zwar nicht, daß er neue Edikte gegen die Christen habe ergehen lassen. Als schwacher

und abergläubischer Fürst ließ er sie in seinem Namen kraft der früher» Edikte schlach ten. Die Wuth der Heiden war von der Art, daß die verborgensten Winkel und die geheimsten Hohlen den Christen nicht mehr zur Zuflucht dienen konnten, und daß man es den Verwandten und. Freunden zum Verbrechen anrechnete, wenn sie den Verfolgten aus natürlicher Pflicht Dienste leisteten. Zur Zahl der Märtyrer, welche damals unsern Glauben mit ihrem Blute besiegelten, muß eine berühmte römische Frau gerechnet werden, Namens

15
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_944_object_4485397.png
Pagina 944 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
zur Erweiterung der Gran- zen, noch zur Ergötzung für den Leib, aber doch vielleicht zum Heile vieler Seelen.'' Der dritte Kreuzzug. Am dritten Oktober des Jahres 1187, also achtundachtzig Jahre nach der Eroberung Jerusa lems durch die Franken,, zog Saladin, ein kur discher Fürst von Persischer Abkunft, als Sieger unter Trompeten- und Paukenschall in eben diese Stadt, dann in den Tempel! Aus diesem wurde Alles entfernt, was den Christen nur immer heilig war; dann wusch man die Wände mit Rosenwasser, räucherte

und England hatte Kaiser Friedrich beschlossen, den Kreuzzug zu Lande anzutreten. Am Tage des heil. Papstes Gregor des Großen 1189 brach das Heer in be ster Ordnung von Negensburg, dem festgesetzten Sammelplatze, auf. Am Pfingstfeste war man in Preßbnrg. Bei Belgrad hielt der Kaiser eine Mu sterung, und fand außer den 50,000 Mann, die in seinem Sold und Dienste standen, noch 100,000 wohlgewaffneter, freiwilliger Mannschaft. Bei Nyssa kam ihm der Fürst von Serbien entgegen, legte den Huldigungseid

16
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BGK/BGK_26_object_3863737.png
Pagina 26 di 40
Autore: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 75 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Segnatura: I 64.317
ID interno: 111620
ab, um dort der auf den 30. September d. I. .angeordneten Wahl eines neuen Erzbischoss als Dom herr beizuwohnen. Von dem da versammelten großen Domkapitel von 26 Domherren, worunter 8 Bischöfe zu zahlen waren, wurde der Herr Leopold Anton Frei herr von Firmian, früher Bischof von Lavant und dann zu Sekau, als Erzbischof erwählt. Nach der Zurnckkunft des Fürstbischofs in Briren wurden demselben die indcß dahin gekommenen päpst lichen Bullen, durch welche die früher geschehene fürst bischöfliche Ernennung des Domprobstes Ferdinand

, als päpstlicher Kommissar den Erzbischof mit demselben zu investire». Unverweilt 49 reiste der Fürst in Begleitung dreier Herren Kanoniker, als Assistenten bei Investirnng des Pallii, von Briden ab, und am 22. Februar wurde in der Domkirche von Salzburg diese geistliche Funktion mit aller Solemm'tat vorgenommen. Der Schriftsteller Hansiz hat (in seiner Oerm. S. 1057) diese Feierlichkeit umständlich beschrie ben, und sagt bei dieser Gelegenheit: ,àip<zr dssiAna- tus erat (pm impoueutlo pallio Viearius

18
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BGK/BGK_21_object_3863729.png
Pagina 21 di 40
Autore: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 75 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Segnatura: I 64.317
ID interno: 111620
. Ablaß ver kündet, und das heil. Meßopfer celebrirt. Während der drei Tage seines dortigen Aufenthalts brachte er den größern Theil derselben in dem Beichtstuhle zn, welche väterliche Liebe das von vielen Ortschaften her bei geströmte Landvolk mit dankbarer Freude anerkannte und benützte. Im Monat April 1716 wurde der Fürst durch ein kaiserliches Kabinetschreiben erfreuet, in welchem Se. Majestät demselben die glückliche Entbindung Ihrer Ma jestät der Kaiserin mit einem Prinzen, Leopold genannt

, (welcher aber schon am 4. November eben dieses Jahres wieder starb) mittheilte, und den Fürstbischof um sein andächtiges Gebeth für die göttliche Erhaltung des Reu- 39 gebornen ersuchte. Sogleich ließ der Fürst das Dank- und Bittfest in der gestimmten Diözese anordnen, und benachrichtete Se. Majestät in seinem Glückwünschnngs- schreiben hievon. Immer mehr gedrängt und leidend geworden wegen der vielen Verdrießlichkeiten und immer fortwährenden Zwiste, welche der Fürstbischof theils mit der Regie rung in Innsbruck

19
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/219077/219077_108_object_4412504.png
Pagina 108 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
, wie: Sigmundslust, Sigmundsburg, Sig- mundskron u. a. Der Wohlstand des Landes hob sich mächtig. Die Bergwerke, standen auf der Höhe ihrer Blütezeit- der Fürst sorgte für Verbesserung der Straßen und Regelung des Waren verkehres; zahlreiche Schlösser wurden erbaut oder verschönert, in allen Teilen des Landes erstanden prächtige Kirchen und andere Bauten. Das erwähnenswerteste Ereignis unter Sigmunds Re gierung ist sein langjähriger Streit mit dem Kardinal Cusa, Bischof von Brixen, der kulturhistorisch

so interessant ist, daß er in der Geschichte Brixens (S. 178) eingehend besprochen werden muß. In den letzten Jahren feiner Regierung geriet der alt und schwach gewordene Fürst gänzlich in die Abhängigkeit von schlechten Rat gebern; feine Prachtliebe und Freigebigkeit, verbunden mit einer gewissenlosen Verwaltung, zerrütteten schließlich die Finanzen des Landes gründlich. Im Jahre 1485 griffen des CrZherzogs Räte zu einem Mittel, das damals ganz geeignet war, ihre Widersacher zu verderben und dem alten

21