Behandlung von Seite ihres Lehrerö, dem eS zur rechten Zeit allerdings auch nicht an Energie und Strenge gebrach. Aber nicht nur der Ausbildung der Lehrer oblag er mit großer Gewissenhaftigkeit; sondern in jeglicher Hinsicht suchte er das Interesse der Lehr anstalt, an welcher er wirkte, kräftig zu fördern. Große Verdienste erwarb er sich bei dem Baue des neuen Pädagogiums, dessen innere Einrichtung größteu- theilS als sein Werk bezeichnet werden muss. Na mentlich machte er eingehende Studien
in der Bezirksschulaufsicht' wurde ihm noch am 13. December 1333 von dem k. k. prov. Landesschulrathe hier die Anerkennung aus gesprochen. Diese ganze Thätigkeit, verbunden mit den persön lichen Charaktereigenschaften des Verstorbenen, erwarben ihm daS Vertrauen und die Zuneigung aller Lehrer, zu dnien er mit Vorliebe in persönlichen Verkehr trat, wie er denn auch Mitglied des JnnSbrucker LehrervereinS und mehrere Jahre dessen Vorstand war, und eS war ganz natürlich, dass Hämmerle als erster Obmann an die Spitze
des LandeslehrervereinS ge stellt wurde, um dessen Begründung er sich mannig fache Verdienste erworben hat. Ihm schwebte dabei als Ideal vor, durch das Zusammenscharen aller Lehrer um ein gemeinsames Vereinsbanner die geistige Fort bildung des gesammten Lehrerstandes zu heben und für die Verfechtung ihrer Interessen einen gemeinsamen Mittelpunkt zu schaffen. Auch nach seinem Rücktritt von der Vorstandschast blieb er ein eifriger Förderer und treuer Rathgeber des Vereins, der ihm auch die erste Anregung zur ständigen