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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1926
Descrizione fisica: 8
und wirtschaftlich und politisch zu der von ihr verachteten Piede in -casa = Bleibe-zu-Hause-Politik zurückkehren mußte. Und doch verträgt sich nichts schlechter als die un berührte Mafestäl der Bergwelt, in der man lachen und .weinen kann zugleich, wo auch der Südtiroler heute noch das Recht auf Meinungsäußerung hat, wo tief- inneres Glück und bitterste Seelenqual miteinander ver schmelzen, durch nüchterne Politik und strategische Zwecke zu entweihen. Die Berge sind keine Schau-? '.stücke, tvenigstens

nicht .für uns Deutsche, sie sind das Wesen unserer herben, starken deutschen Volksseele, ein gut Stück unseres Lebensweges. Und die Höhensehn- qucht, der Zug nach dem Süden, nach! dem Lande der Dolomiten, nach dem Sonnenlande, die geben wir nicht: preis. Es zieht uns mit unwiderstehlicher Gewalt in jenes namenlose Land. Uns Deutschen sind die Berge des namenlosen Landes besonders heilig. Auch sie bergen Taufende toter Heldensöhne, die für die Frei heit dieses Landes fielen. Uns gelüstet nicht nach den Pergen

Italiens, wir haben kein Interesse daran, seine Bergwelt von strategischen Gesichtspunkten aus zu durch wandern. Aber unsere Bcrge^ die lassen wir nicht, sie sind der Atem unserer Seele. Wir möchten dem Club Alpino Jtaliano und Herrn Marinetti zurufen: Und streicht ihr so grell und Prahlend Farben in rot-weiß und grün, Grenzpfählc und Berge bemalend Im feurigen Abendglühn Verlöschen die Farben, die welsck)en Die Berge im Feuerschein — ' Sie rufen: „Wir sind deutsche Berge Und wollen es ewig

einen immerhin einigermaßen bedeutenden Rückschlag. Etwa ein Dut- .Südtiro l' ö^vd schntzhütten blieben nach dem Kriege unbetvirt- schaftet und gegen zehn blieben im Besitze des Staa tes, der sie als Unterkunft für Finanzwachbeamte verwendet hat. Hart an der Grenze unserer Berge ^heben sich jedoch imnter neue Schutzhütten, deren Kosten der deutsch-österr. Alpenverein tpcht. Stra ßen werden erbaut und nicht zuletzt beeinflußt man die Stimmung der Bevölkerung in den Grenzgebieten gegen uns. Es ist daher unsere

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, nach innen aber steil nach' dem mulden förmigen oder ebenen^ Boden abstürzen. Etliche oieser Ringberge haben einen Durchschnitt von M0 Kilome^r. a^ere. nux^von hinein Kilometer W^wmìgeAWH^MmèhebiUSkKy'd. mel>r, »ls SM Meter'hoch, im Verhältnis also -viel möher als die Berge auf der Erde, denn der Mond M ja fünfzigmal kleiner als sie. Die Ringberge Md nach berühmten Astronomen und Natur forschern benannt: ein - Berg z. B. trägt den» iNamen Linnes, ein anderer heißt Newton; so ist ^der Mond

. I Aber uns kümmert das nicht. Wir eilen vor- Iwärts, leicht ^und beschwingt, werden gar nicht I.nüde und können ohne sonderliche Anstrengung Idie steilsten Berge hinauflaufen. Auf dem Monde lAegen wir nur den sechsten Teil unseres irdischen lEewichts, weil der Mond so klein ist. Sein Durch messer mißt »480 Kilometer; und seine Oberfläche Ibeträgt nur den dreizehnten Teil der Erdober- Wche. Nord- und Südamerika würden ihn voll- lsàdig bedecken. Daher erscheint auch der Hori» Wnt so nahe

» kà Wasser und keinè Wolkà. Niemals mildert «ine Wolke die Sonnenglut und der Himmel ist stets von gleicher Klarheit. Vergeblich' suchen wir den kleinsten BaA vergeblich ein Tal oder eine Rinnt, die einstmals fließendes Wasser ausgewaschen hat. Die Berge hier haben ganz andere Formen,^ als wir Erdenkinder gewöhnt sind: sie sind plumper, steiler und höher. Keine Teröllyaüfen sammeln sich an ihrem Fuß; Sand, Erde und Staub fehlen vollständig. Wohin wir auch im Äandern blicken, nichts als hartes, festes

fast unter unseren Füßen. Nur der Himmel ist schwärst. Auf der Erde sieht man Anhöhen und Berge, je weiter sie entfernt liegen, in immer leichteren und lustigeren Farbtönen verschwimmen. Hiel auf dem Mond stehen alle Berae bis an den Rand des Horizonts gleich klar und scharf abgezeichnet. Ein Tag auf dem Mond ist fast fünfzehnmal 24 Stunden lang: die Sonne schreitet daher ver- zweifelt langsam über den schwarzen Himmel. Nun geht sie unter und plötzlich wird es eisig kalt. Die Kälte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.09.1920
Descrizione fisica: 8
. denen der Ortschaften und Berge, den Familien- namen. die seit uralten Zetten die nämlichen sind, ihre gro ßen ..Anspruchs- und Rechtsschlüffe' bilden. Vor 60 Jahren schon gab es einen Vinschgauer. der „Mailänder' sich schrieb und in reiseren Jahren noch die erste und zweite Klasse des Meraner Gymnasiums besuchte. Das wäre doch schon so ein Name, aus dem man Kapital schlagen könnte. Vielleicht, ich muß dies anführen, weil die Herren damals noch nicht da waren, hat Dr. Franz v. Tappetner

Dolksstammes nicht mehr die Herren eines Gebietes sein dürfen, wie sie es vor Christi Geburt und darauf, unterfocht durch die raub- und länderhungrigen Römer, dann wieder clei'auf kamen, zu Zeiten der Völker« wanderuna sein dürfen. Unsere Berge und Täler haben schon viele Herunterrutschen lassen und zum Hinuntercutschen wollen die Italiener nun diese Grenzen, da bmucht es wenig Antrieb, es wird von selbst gehen. Dlehmartt in Prad. Der vorgestern in Prad abgehaltene Diehmarkt war wegen des herrschenden

: ..Eher werden die Tiroler Berge ln die Ab- gründe versinken, ehe die Tiroler adlasten von dem Gedan ken. mit ihren Brüdern ln einem Reiche vereinigt zu feint ‘ Seine schwungvollen Worte gipfelten in den» Rufe: ..Deutsch land. Deutschland über alles.' Selten wurden so schöne und formvollendete Worte gehört, die allen so tief zu Herzen gingen. Noch vertieft wurde dieser Eindruck durch den darauf folgenden Chor, den die Berliner Liedertafel zum Vortrage brachte: „Stmnm schläft der Sänger', zum Ge- denk

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