schön dekoriert; abends Bergfeuer, hübsche Transparente, Gefangsvorträge, eine kurze Ansprache mit Toast auf den Kaiser und Volks hymne, Alles zur großen Erbauung nicht nur der Ein heimischen. sondern auch der zahlreichen Festgäste. NMharrse», 25. August. (Eine drastische Kundgebung von Gemeinsinn.) Damit bei der Neu-Anlage der Oetzthaler-Straße das Dorf Umhausen nicht links liegen gelassen werde, handelte es sich darum, dass behufs der nöthigen Verbreiterung der alten durch den Ort führenden
Fahrbahn die daran anleinenden Be, fitzer schmale Grundpreisen überlassen und das Dorf für die erforderlichen Grundeinlösungskosten auskomme. Es liegt auf der Hand, wie Vortheilhaft die in solcher Weise erfolgte Lösung der viel ventilierten Frage über die Führung der gegenständlichen Straßenstrecken für das Dorf, namentlich für die hier etablierten alten Geschäfte sich erweist, indem dadurch der sonst drohenden Gefahr der Ablenkung des Hauptverkehres vom Dorfe, dem er bisher zukommt, vorgebeugt
festes Sr. Majestät des Kaisers. Schon am 17. August abends zog die trefflich geschulte Musikkapelle, fröhliche Weisen spielend, durch das Dorf. Im Gasthause zur Post fand dann eine gemüthliche Zusammenkunft statt, wobei hochw. Herr Professor Piristi auf Se. Majestät den Kaiser toupierte. In das darauffolgende brausende Hoch stimmten auch die zahlreich anwesenden Fremden ein. Am anderen Tage früh dröhnendes Pöllerkrachen, das sich während des Festgottesdienstes wiederholte. Recht ergreifend
war die Scene, als der greise H. Pfarrer, Confiliarius Zoller nach dem hl. Amte vom Fried hofseingange aus eine begeisterte Ansprache an die Vete ranenkompagnie und die angesammelte Volksmenge hielt. Hierauf bewegte sich der Zug durch das flaggengeschmückte Dorf zum Gasthof „Kreuz,' womit auch der offizielle Theil der Feier beendet wurde. Auch die anderen Ge meinden thaten das Ihrige, um dieses Fest möglichst feierlich zu gestalten. Recht so! — das ganze Thal wimmelt jetzt von Fremden. Schattwald und Grän