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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1903
Descrizione fisica: 8
nach Oesterreich verderb lichen Lage anstreben solle. Eben jetzt haben wir einen ersten .Sieg davongetragen. Die Klausel ist todt.ss Oesterreich-Un garn hat seinen Händelsvertrag mit Italien gekündigt.. Doch dürfen wir auf unseren Lorbeeren nicht ruhen. Zuerst waren wir von der scheinbar gleichgiltigen Haltung überrascht, mit welcher Italien die Nachricht von der Kündigung eines Ver trages aufnahm, der hm während so vieler Jahre auf unsere kosten einen so schönen Vortheil verschafft

Schnittweine bedeutend herabgesetzt werde. Der Zweck dieses Manövers ist in die Augen fallend. Denn nach dem zwei Drittel der Einfuhr italienischer Weine nach Oester reich-Ungarn eben diese Weißen Schnittweine bilden, so ist es wieder Italien, welches aus diesem Umweg auf unsere Kosten abermals begünstigt werden soll. Frankreich mutz bei dieser Gelegenheit offen und fest auftreten. Es muß zu Oesterreich- Ungarn sagen: Ein Bruch der Handelsbeziehungen wäre für Oesterreich nachtheiliger als für Frankreich

durch einen so sehr prohibitiven Zoll, wie enst ^, 21. Juli 1903. Nr.A 5 s es der projektirte Zoll von 60 Franken per Hektoliter ist; es kann weder, noch darf es Italien abernialv ,n es direkt oder indirekt, durch derlei unzulässige Spitzfindigkeiten begünstigen, wie diese Annahme eines erniedrigten Zolles auf gewisse Weine welche eben die von Italien erzeugten Weine sind. Der fran zösische Weinbau kann nicht fortwährend zuschen, wie alle Nationen die französischen Weins mit dem Interdikt belegen, und daß die Weine

in den Handelsverträgen jederzeit das Lösegeld für die übrigen Produkte bilden.' Aus dieser Notiz geht klipp und klar hervor, daß die „Oesterreichische Zentral-- stelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Inter essen beim Abschlüsse von Handelsverträgen' vollkommen be rechtigt war, gegen den Beschluß des Abgeordnetenhauses, wel cher über Antrag des Referenten des WeinkulturausschusseZ, Professor Marchet, gefaßt wurde, „für eine gewisse Quantität Verschnittwein Italien einen ermäßigten Zollsatz von 12 Gul

— in keinem unferer künf tigen Handelsverträge, daher auch Italien gegenüber, herab gegangen werden darf. Auswanderung der Bauern aus Galizien. Eine Korrespondenz berichtet: „Das ruthenische National- komite, das den ruthmischen Bauern Feldarbeit im Ausland besorgt, wird diese Woche abermals eine große Zahl ruthe- nischer und theilwsise polnischer Bauern nach Deutschland ent senden, womit die Zahl der bisher ausgewanderten Bauern 10.000 erreicht hat. Den Bauern, insbesondere den ruthe- nischen, werden seitens

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Pagina 2 di 16
Data: 02.06.1904
Descrizione fisica: 16
Frankreichs mit dem Vatikan dauert Erfolgt ein offener Bruch, Wird die Reise aufgeschoben, um den Vatikan nicht zu beleidigen. Dies sind die Gründe für die Zurückhaltung der Regierung. Der italienische Ministerpräsident Wer den Protest des Papstes. In der italienischen Kmnmer erklärte der Ministerprä sident Giolitti auf Anfragen der Deputirten Mazza nnd GuercfWer den Protest des Papstes gegen die Reise dA Prä sidenten Loubet, die Protestnote sei selbstverständlich Italien übermittelt worden. Immerhin

inüsse er hervorheben, daß der Passus bezüglich des Königs von Italien der Regierung einer befreundeten Nation den Anlaß gab, Erklärungen abzu geben, wie sie nie jemals zuvor von ihr abgegeben wurden und die an und für sich genügen, um jede Erinnerung an Miß verständnisse der Vergangenheit auszulöschen. (Lebhafter, an haltender Beifall auf allen Seiten.) Der Minister sagte, die Note sei nichts anderes, als eine Wiederholung der seit 34 Jahren wiederkehrenden Proteste. Trotzdem habe Italien

keinen Grund, seine Politik zu ändern. Italien habe nichts für fürchten und könne mit Ruhe zusehen, wenn Angehörige auswärtiger Kongregationen nach Italien kommen. Nur wenn diese Unordnung im Lande stiften oder das italienische Nationalgefühl beleidigen würden, dann müßte die Regie rung ihre Pflicht thun und sie gemäß den Gesetzen ausweisen. Die Politik der Regierung sei keine Politik der Schwäche/ son dern stark und würdevoll. Italien werde den von Cavour vorgezeichneten Weg gehen und seine Negierung

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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1903
Descrizione fisica: 8
abgesagt weisen muß. Das Ereigniß ist zu inter essant, um nicht ausführlicher besprochen zu werden. Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht auf die junge italienisch-russische Freundschaft; diese Freundschaft ist nun dahin, verwelkt und verdorrt, obwohl sie erst auf ein paar Jahre Bestehens zurückblicken kann. Sie datirt eigentlich von der Hochzeit des Königs Viktor Emanuel mit der Tochter jenes Montenegriners, den der Zar einmal feinen treuesten Freund genannt hat. In Italien knüpfte mau

weitausschauende Pläne an die neue Verbindung und die junge Freundschaft. Nußland, so hoffte man, würde der Pathe der italienischen Absichten auf das albanesische Gebiet sein — und erst seit ein paar Jahren ist ja/wie allgemein bekannt, die orientalische Politik des Zlpenninenlandes aktiver und begehrlicher; Italien ist eine neue Figur auf dem Schachbrett des Balkans gewor den. Nun ereignet sich dieser ernste und höchst unwillkommene Zwischenfall. Es geschieht, daß die italienische Regierung

Herrn Zanardelli mit ihrem Demonstrationsplan eine große Verlegenheit bereiten -— in Petersburg wird man nur daran denken, daß weder der Könige noch seine Regierung die Macht besaßen, auf ihre , politischen.^ „Freunde' zu wirken, daß sie den Zaren ohne Eklat in Rom einziehen ließen. - . Mn Rußland mit seinen absolutfftischm EmrichtMgen unK seiner brutalen Staatsautorität kann man natürlich die.^Zu stände in Italien nicht begreifen; .man findet sie anarchistisch und mit solch einem Staate möchte

man sich nicht einlassen. Bisher war es für den Zaren nur gefährlich, in Rußland zu reisen; es ist ein unangenehmes Novrnn, daß er nun auch seine Auslandsreisen beschränken muß. Desto größer ist aber die Erbitterung über Italien lind seine maßgebenden Persönlich keiten Die Petersburger politischen Kreise werden es eben nie verstehen, baß eine Regierung nicht soviel Macht besitzen soll, um einen Theil ihrer Unterthanen von öffentlichen Kund gebungen abzuhalten. Der Unterschied zwischen den Anschau ungen m Rom

und Petersburg in diesem Punkte ist gar nicht abzumessen; hier die mit Willkür verbrämte absolute Staats- gettmlt, dort eine fast unbegrenzte Freiheit. Man könnte ja alle Sozialdemokraten einsperren, denken Wohl die russischen Staatsmänner Für Italien stellt sich aber das Problem viel komplizirter dar. Wenn die Sozialdemokraten noch in der Opposition waren, aber die Führer einer Regierungspartei einsperren, wäre selbst bei einem Schein-Konstitutionalismus ausgeschlossen und umsomehr in Italien

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Pagina 2 di 6
Data: 28.03.1896
Descrizione fisica: 6
seine Ausführungen, indem er sagte, die Kundgebungen der Theilnahme, die Italien von den verschiedenen europäischen Staaten zuiheil geworden, haben dazu beigetragen, die in Afrika zwischen zwei Staaten, Don denen der eine Italiens Verbündeter, der andere Italiens Freund, ist, zutage getretenen Meinnnqsvcrschiedenheitcn zu beseittgen. (Lebhafte Zustimmung.) Der gewesene Minister.Blank erklärte, es sei seine Pflicht, über den Inhalt der auf die auswärtige Politik in Afrika bezughabenden Dokumente Stillschweigen

Italiens als Seemacht und als Mittelmeermacht erstreckt. Dieses Nesnltat ist mm- mehr durch unsere nationale Politik erreicht. Italien ist ein wirksames Bind?glied zwischen England und der Tripelallianz geworden. Auf dieser doppelten Basis ist die auswärtige Sicher heit Jtalieus begründet, welche keineswegs die Annäherung anderer friedlicher Mächte ausschließt. Äie Regierung kann also mit voller Unabhängigkeit und Freiheit die nationalen Interessen auch auf dem afrikanischen Kontinent verfolgen

. Nach den Erklärungen des Ministerpräsidenten Rndini und des Ministers des Aenßern Sermyueta, welcher unter Anderem sagte: Wenn die Expedition nach Dongola darauf abzielt, den Sudan zurückzugewmnen, und wenn dies geschehen sollte, so muß Italien Kassala an England zurückgeben (Be wegung) und serner betont, er fühle sich befriedigt von den Erklärungen Blancs über die Allianz zwischen Italien nnd England, genehmigte der Senat in einfacher Abstimmung dle von Ferraris uud Pateruostro beeutragte Tagesordnnng

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Pagina 1 di 8
Data: 03.09.1897
Descrizione fisica: 8
seiner seit 18 Jahren bestehenden Allianz mit Deutschland nnd Italien seine tranrige Lage, soviel Bitterkeit und Sorgen wie ein dahin siechender Kranker, der voll verschiedenen Aerzten cnrirt werden soll. Alle Welt weiß, daß das einzige Heil eine sörderative Operation bringen kann. Es muß endlich ein Staatsmann kommen, der ans das siolze Wort: „Oesterreich nnß dentsch sein, sonst wird es nicht bestehen' mit einem felsenfesten „Nein' antwortet. Es darf nicht deutsch sein, um als unabhängige Großmacht

und Italien. Er mag in Frankreich vielleicht nnan- genehm berühren, obwohl dies in den großen französischen Blättern bisher nicht zu Tage trat. Kindisch aber erscheint die ängstliche Beflissenheit eines Theiles der italienischen Presse, Frankreich gleichsam um Entschuldigung für den Besuch des Königs in Homburg zn bitten. Das ist nicht würdevoll und verfehlt anßerdem seinen Zweck, denn eine solche Haltung trägt nicht dazn bei, Italiens Ansehen in den Angen der Franzosen zu heben. ' ' ' ' Italien. ZnrLag

einznbeziehen, weil sich mit dem Besitze dieser Provinz die von Italien beabsichtigte Befestigung der Stellung von Massaua leichter durchführen lasse. Zum Civilgouverneur von Massaua wurde der Senator Bonfadini ernannt. Dessen Anfgabe wird sein, die Kosten der Befestigung Massana's möglichst herabzu setzen, weil Jtalien nicht mehr als 6 bis 7 Millionen jährlich für Massaua answenden will. Der zweite Theil der ministeriellen Berathungen galt der Neubesetzung des dnrch den Tod des Senators Costa erledigten

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Pagina 2 di 6
Data: 21.11.1896
Descrizione fisica: 6
2 „Sozner Aach rich te Nr. SV8 Italien. Der Friedensschluß mit Abessynien wird in den italienischen Blättern lebhaft discutirt. „Popolo Romano' findet, der Vertrag verdiene weder gelobt, noch ver« dämmt zu werden, man könne ihn mit würdiger Resignation annehmen. Die Frage der Gefangenen sei befriedigend gelöst, zu bedauern sei nur, daß die endgiltige Grenzregelung ver schoben sei. „Don Chisciotte' sagt, es sei wohl das erste Mal, daß eine Nation nach einem unglücklichen Kriege den vollen Besitz

des Lwtus yno erlange. Der Vertrag von Uccialli mit der Protectorats-Clausel habe thatsächlich nie Geltung gehabt, der Verzicht darauf bedeute daher keine Minderung des italienischen Ansehens. Mit voller Befriedigung müsse man bekennen, daß Italien ehrenvoll aus der Bedrückung hervorgehe, die ihm durch die unselige Unternehmung der Er oberung von Tigre auferlegt wurde. Die „Opinione' sagt, dem Ministerpräsidenten di Rudini, der die Regierung in so schwierigem Augenblicke und mit der harten Aufgabe

wird nicht vor zwei Monaten erwartet. Was jedoch speziell den General Albertone betrifft, so glaubt man, daß er gleich zeitig mit Major Ncrazzini, dessen Abreise aus Abessynien un mittelbar bevorsteht, in Italien eintreffen werde. ! Frankreich. Zur Lage. Die „Republique Fran9aise', das Organ des Ministerpräsidenten Möline, constatiert, daß der Eindruck, welchen die im deutschen Reichstage abgegebenen Regierungs - Erklärungen hervorgerufen haben, von England abgesehen, überall ein ausgezeichneter sei. Serbien

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Pagina 7 di 16
Data: 26.10.1905
Descrizione fisica: 16
von illustrierten Führern in Italien und Deutschland und die Betheiligung des Frem denverkehrsvereines für Welschtirol an den im nächsten Jahre stattfindenden Ausstellungen berathen werden. Aus dem Gerichtssaale. Wie wir seinerzeit gemeldet ha ben, wurde ein junger Handlungsbeflissener von Mezolom- lardo über Anzeige eines dortigen Besitzers verhaftet, weil er sich in seiner Gegenwart einer die Ehrfurcht gegen den Kaiser verletzenden Aeußerung schuldig gemacht haben sollte. Mit peinlichster Genauigkeit wurde

der emen und der anderen Partei, nämlich die Herren Johann Grisi imd Heinrich Grigolli, gewählt wurZen. Ihre An hänger theilen sich im neuen Gemeinderathe in die Sitze und werden sich so ziemlich in gleicher Stärke gegenüberstehen. Wie sich die Dinge in Mori aber weiter entwickeln tverden, ist vorläufig noch nicht abzusehen. ^ ^ ' Interessante Neuigkeiten ^ Eine gllte Abfertigung den welschen Hochschul -Schreierik. „Messagew'^ der die sonderbare Idee anregte, durch Subskriptionen in ganz Italien

.' Von einem Wilddieb angeschossen. Aus Versecs wird berichtet, daß der Großgrundbesitzer und ehemalige Reichs- 'ügsabgeordnete Baron Georg Stojanovics in der Gemarkung don Nagy-Zsa während der Jagd von einem Wilddieb aus dem Hinterhalte angeschossen wurde. Die Spange des Jagd hutes hielt den größten Theil der Schrotladung ab, aber trotz dem drangen etwa zwanzig Schrottkörner dem Baron in den ^opf und verletzten ihn schwer. Der Wilddieb ist entkommen. Der Waggonmangel in Italien. Aus Genua, 21. Okto ber

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Pagina 2 di 8
Data: 25.07.1896
Descrizione fisica: 8
- und Handelsbündniß und Quote. Das „Fremdenblatt' spricht die Hoffnung ans, daß das Ausgleichswerk von den beiderseitigen Parlamenten im Laufe des Herbstes durchgeführt werde. Italien- Ein Reliefbild des deutschen Kaisers jn einer italienischen Gemeinde. Im Rathhause zu Olevano fand am 20. d. M. die Enthüllung eines vom deutschen Künstlerverein in Rom geschenkten Reliefbildes des deutschen Kaisers im Beisein der Ortsbehörden und zahlreicher Bürger statt. Der Bürgermeister hob m seiner Festrede, die mit einem Hoch

! auf den Kaiser schloß, ? hervor, daß es vielleicht das erste Mal sei, daß das Bildniß eines fremden Fürsten in einer italienischen Gemeinde enthüllt werde, daß Kaiser Wilhelm jedoch für Olevano keim Fremder sei, weil er dort Grund und Boden besitze, und auch für Italien nicht fremd sei, weil er dessen Leiden und Freuden theile. Nach der Enthüllung spielte die Capelle die deutsche Nationalhymne. Die Leiden der Italiener in Afrika. Die italie nischen Kriegsgefangenen leiden unsäglich infolge Mangels

an Leibwäsche, an Fuß- und Kopfbedeckung. Negus Menelik hatte zwar jedem Gefangenett vier Thaler zur Anschaffnng von Kleidern gegeben, da es aber in Abissinien keine Kleidermagazine gibt, so konnten sich die Gefangenen keine Kleider kaufen. General Ab ertone ermuthigt die Gefangenen, die an Heim weh leiden. So ist Capitän Maggio irsinnig geworden, weil er die Hoffnung auf baldige Rückkehr nach Italien scheitern sah. Am Tage der Krönung des Czaren Nikolaus II. hat Negus Menelik 50 Italiener in Freiheit

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Pagina 2 di 8
Data: 03.11.1897
Descrizione fisica: 8
aber- etwas in der Brust, was mehr werth ist als Ehrendiplome und Orden: ein reines Gewissen und das Bewußtsein der Hochachtung auch seiner Gegner. Vom Tage. Das „Neue Wiener Tagblatt' hebt in einer Besprechung der Reise des Grafen Goluchowski nach Monza hervor, schon der Umstand, daß die Einladung zu der Reise bereits vor Wochen erfolgt sei, beweise, daß die Reise mit den jüngsten Erörterungen über das Verhältnis zwischen Italien und den anderen Dreibundsmächten nicht zusammen hänge. Gleichwohl habe die Reife mehr

habe niemals seine Theilnehmer daran gehindert, freund liche Beziehungen zu andern Staaten zu unterhalten, was sich wiederholt in kritischer Zeit als überaus segensreich bewäM' habe. Die erfreuliche Thatsache der Uebereinstimmung der kon tinentalen Mächte, welche gleichzeitig ein Verdienst Golu- chowski's sei, der sich mit den Verbündeten Oesterreich-Ungarns, Deutschland und Italien eins fühle, finde durch seine Reise eine neue Bekräftigung und der unveränderte Fortbestand des Dreibundes ein neuerliches

Kennzeichen. Italien. Preß stimmen. Von den Briganten, Die „Voce della Verita' erklärt eine von einem römischen Blatte veröffentlichte Note, welche Kardinal Rampolla angeb lich an die Nuntien wegen der Erlasse des Ministerpräsidenten di Rudini betr. die katholischen Vereinigungen und Versamm lungen gerichtet haben soll, für apokryph. — Der „Popolo Ro'mano' kündigt an, König Humbert habe den Ministerprä sidenten di Rudini und den Minister des Aeußern Visconti- Venosta eingeladen, am 6. November anläßlich

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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1898
Descrizione fisica: 8
mit Revolvern bewaffnete Italiener, welche über den Simplon in Italien eindringen wollten, befinden sich noch im Hospiz auf dem Simplon ; nur wenige überschritten die italienische Grenze, fielen aber sofort dem Militär in die Hände Die flüchtigen italienischen Socialisten und Republikaner beabsicht igen in Lugano ein eigenes W ochenblatt unter dem Titel Jtaliä Nuova als Ersatz für den unterdrückten Mailänder Popolo herauszugeben: - ^ In Bergamo ist der Socialisten-Führer Dr. Gällavresi verhaftet worden

trägt. Alles ist kleinlich, ärmlich, verlottert. ^ In Deutschland und Oesterreich liegen denn doch — na mentlich in wissenschaftlicher Beziehung — die Verhältnisse ganz anders. Nimmt man z. B. eine kleine Stadt wie Innsbruck, das in seinemFerdinandeum eine Musteranstalt besitzt^ sokann man sich des Eindruckes nicht erwehren, daß hierzulande die gleichen Institute in einem wahrhaft embryonalen Zustande sich befinden. Wo ist in Italien ein Institut, das seinen Wirkungs kreis so weit gespannt hätte

, wie das k. k. Oesterreichische Museum für Kunst und Industrie in Wien ? In ganz Italien weiß man kaum etwas von der machtigen Bewegung, die, von England ausgehend, den ganzen Continent ergriffen hat. Alles bewegt sich noch' im' ansgetretenen Geleise, untres'tvitl säst scheinen, als gäbe es auch moderne europäische Staaten mit chinesischen Mauern. . . .' .s .n Der spanisch-amerikanische Krieg Vom fernen Kriegsschauplatze liegen seit Freitag nur wenig bemerkenswerthe Meldungen bor. Wie der „KolU^Ztg^ vom Samstage aus Madrid

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