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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 21.10.1922
Descrizione fisica: 12
.—. Ziir Bozen zum Abholen monatl. L. t.—. Zustellgebühr monatl. Bozen SS Teilt, kllr Gries, Neutsch. Boznerdoden SO Tent. lern, I, >t weit Nr. M. — 41. gahrs. Bozen, Samstaz, de» A. Lttober IM. Boit-Somo-Xoiiiltt. Jahr«, mpsbäckt A« illch «ch A« beiten (vom L« ! Pichl en. vvu nach erstelle». ?r , WO Z!^ !N, Kr der für sch Amiido ümkbiuK die LP ZSSi! Stelle auch «NkNUÄ 2ZNZ ind EH t zu «! nstraß«' AZSZ el. S Zw niwr » . NTS Zj Lloyd George. Lloyd George hat dem König di« Demis- seines Ministeriums

unterbreitet. Die tooktionsregierung ist gesprengt. Die Miß- ssolge der Politik Lloyd Georges in Indien. Zopten und Irland hoben das Prestige Sroßbritamnens schwer geschädigt. Lloyd Swrge hat die Politik der Pitt und anderer poßer englischer Staatsmänner im Gegen satz z, Lord Curzon nicht befolgt, während dieser sehr wohl begriffen hat, dag man der Luide des Kalifates nicht zu nahe treten tos. Lloyd George setzte sich darüber hin- «z. Der Orient hat ihn gestürzt. Der gewe- jme englische Premier

hat durch seine Poli- S den König Konstantin in die Verbannung xMckt, mm ist auch er selber besiegt wor- im. Lord Salisbury sagte in >semer Ant rat auf die ReÄen Lloyd Georges und Hamberlains: „Es scheint, daß die einzel ne» Minister unter Lloyd George nicht unab hängig gewesen sind, sondern daß die Regie- riwz die eines einzigen Mannes gewesen sei, oas in der völligen Desorganisation der illchenpolitrk in Erscheinung tritt.' England ist im Orient durch Frankreich geschlagen morden, England war gegenüber Frank

, war eben ein Nmn, der die französische Politik zwar durchschaute, aber nicht die Kraft besaß, sich mm alten Clemenceau loyzumachen. Ob des nun nicht das englische Volk selber getan hat? Und ob in der neuen englischen Regie rung Frankreich nicht ein stärkeres Gegenge wicht finden wird? Und wenn es Lloyd Ge orge redivivus wäre? Das sind alles Fragen, die die nächste Zukunft beantworten wird? Lonar Law, der mit der Bildung der Regie rung betraut ist, ist Frankreich nicht ein all- ZULmehmer Mann. Donar Law

. der Mittel große, mit dem melancholischen Gesicht, ist ein mitreißender Haudegen. Er spricht mit Schärfe, Präzision und Klarheit. Seine Ewbheit ist bekannt. Er sagt fest zu. Er hat im Streite wider Asquiths und Lord Derbys unzulängliche Maßnahmen sich mit Lloyd George bemüht, das britische Heer zu einem Lolksheere umzugestalten. 2m Dezember 1916 wurde Lloyd Georgs Premier. Er trat an die Spitze einer Koali- »» kmsregierung, an der Konservatwe. Umo- nisten, Liberale irnd Labouristen teilnahmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.06.1865
Descrizione fisica: 4
haben ? 3. Wird dieselbe die von der Inter pellation angeregten Daten berücksichtige» und »ach denselben ihre Maßnahmen treffen? und 3. Wird ein Entwurf über die Reguliruug der Bahnfrachttarife noch in der heurigen Session vor das Haus gelangen? Hieraus wird zur Berathung des Entwurfes über das der Lloydgesellschast zu leistende Entgelt für die vertragsmäßige Besorgung des Seepostdienstes, über gegangen. Cerne findet die vortheilhafte Lage, in welche der Lloyd durch die Subventionen und durch die Belas sung eines Monopols von Seite

der Regierung ver setzt werde, im hohen Grade verderblich, nicht allein für die Segelschifffahrt, sondern auch für jede andere Dampsschiffsahrts-Gesellschast. Der Lloyd sei in der Lage, bei dem Entstehen neuer Gesellschaften seine Ta rife herabzusetzen, und wenn er dieselben hinreichend geschädigt und unmöglich gemacht habe, dann gehe er mit denselben wieder in die Höhe. Der Redner, wel cher auch mit der sonstigen Gebahrung des Lloyd nicht einverstanden ist, vertheidigt dir Anträge der Minorität. v. Mende

, Rußland und Italien gezahlten , bedeutend zurückbleibe. Die Minorität nehme eine ganz falsche Stellung ein, sie sage, man müsse untersuchen, wie viel der Lloyd zum Leben brauche und dürfe ihm nicht mehr geben, aber es handle sich nicht um eine Subvention, sondern um Bezahlung für geleistete Dienstes. S k e n e (Berichterftattjer der Minorität), polemisirt gegen- die AusMnmgen des. Berichterstatters der MyjoMt) und-sucht den Hewe^ zu führen, daß-der- Freitag, den 16. Juni. selbe nicht ganz gutes

Material zur Beurtheilung der Frage geliefert habe. Cerne nimmt noch einmal das Wort, nin einer- >eits die dem Lloyd gewährten Privilegien auszuzäh len, andererseits die Behauptung, es sei die Subven tion, welche der Lloyd vom Staate genieße, gegen über den Subventionen anderer Gesellschaften in fremden Staaten eine kleine, zu bekämpfen. Marineminister Frhr. v. Burg er: Er kenne den Lloyd seit A) Jahren, es wäre vergebens zu präten- diren oder demonstriren zu wollen, daß der Vloyd

in seinen statuarischen Anlagen oder in seiner Admini stration ein Modell sei, allein die vorgebrachten In kriminationen erinnerten ihn wunderbar an jenes fa denscheinige Mäntelchen, mit welchem an andern Or ten Neid, Rivalität und Eigennutz ihre Zwecke z» verhüllen bestrebt sind. Die gemachten Angaben, die sehr böse aussehen, seien nicht bewiesen, er wolle des halb auf dieselben nicht näher eingehen. Im Großen treten zwei Vorwürfe aus der Debatte hervor, erstens der Lloyd sei ein Monopol und zweitens er schlage

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.02.1921
Descrizione fisica: 8
Regierung eine besondere Vertretung zur Londoner Konferenz entsenden sollte. Kemal Pascha macht aus Angora eine große moderne Hauptstadt. OtT Letzte Drahtnachrichten siehe Seite 5. Der müde Lloyd George. Von unserem —nt—Berichterstatter. Die Problematik der Pariser Beschlüsse liegt in dr?: Person Lloyd Georges. Nach den Indiskretionen der Boulernrdprefse vom Schlag« des „Echo de Paris' soll er noch während der Pariser Verhandlungen die politische Strategie Fachs ironisiert und über den Neparationsplan

, patriotischen, aber nicht sehr bedeu tenden Leygues und schickte erste Garnitur: Aristide Briand, vor. Aber es genügt nun nicht, zu sagen und sich dabei zu be ruhigen, daß „Lloyd George umgesallen ist'. Der kometenhafte dieses Mannes, der aus der Armut kam, der mit 43 Jahren zum erstenmal (im Kabinett Campell-Bannerman) Minister geworden und seither Minister geblieben, Ist, der bis zum Kriege mit der ganzen ungeheuerlichen Leidenschaftlichkeit seines Verstandes und seines Herzens für die Armen

Linie. Lloyd George ist schon östers„umgefallen'. Aber er fiel Immer auf die richtige Seite, denn er hat nicht nur die Beweglichkeit seiner Waliser Heimat, er hat nicht bloß Herz und Humor, Witz, Sarkasmus, Energie und Organisationstalent, sondern vor allem einen untrüglichen, einen unheimlich klaren Blick für da? Wirkliche und das Erforderns der Stunde. Die Unterschrift Davis Lloyd Georges unter der Entente- Note aus Paris ist, staatsmännisch, ein Rätsel. Sicherlich ist auch das Londoner Unterhaus

, das Lloyd George, knapp nach dem Krieg, in Khakiwahlen im Dezember 1018 wählen ließ, recht chauvinislisch wie die Pariser Kammer. Hätte er bei einem anderen Ausgang der Pariser Beratungen das Schicksal des Herrn Leygues zu fürchten gehabt? Geiviß nicht; .denn dieses Parlament ist Lloyd Georges Unterhaus, und die Mehrheit in ihm haben nicht Liberale, Konservative oder Arbeiterpartei — Lloyd George hat In revolutionärer Umwälzung der jahrhun- derte alten Parteispaltung von Nighs und Tories eine Verwi

schung und Vermischung der überlieferten Gruppierungen zu stande gebracht —, die Mehrheit in Lloyd Georges Unterhaus hat Lloyd Oieorges' Partei, die aus Liberalen, Konservativen und Arbeiterführern besteht. Sie hätten ihm zugejubelt, wenn er mit einem glatten Verzicht auf jede Entschädigung gekom men wäre, wie sic ihm jetzt zujubeln, da er mit einem Billionen- wahnwitz heinckehrt. Warum kam er lieber mit dein Wahnwitz als niit der Vernunft? Warum entschied er sich für die Fort- datier der Krise

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 27.04.1922
Descrizione fisica: 8
der Sanktionen nicht ohne die Alliierten vorgehen. Lloyd? George will der französischen Kriegs erklärung auf d^n Grund gehen. Seitens der englischen Delegation wurde fol gende Erklärung abgegeben: „In der öffentln chen Meinung der alliierten Länder hat sich die Überzeugung gebildet, daß es notwendig ist, eine Versammlung der Signatarmächte des Versäiller Vertrages einzuberufen, um die Maßnähmen, die Poincare in feiner Rede in Bar le Duc angekündigt hat, zu prüfen. Poin care hat nicht gesagt, welche Maßnahmen

zur Anwendung kommen sollen und dies schafft eine 'sehr ernste Lage'. Lloyd George will, daß an dieser Versammlung auch Deutschland teilnehme/ Die Konferenz soll in der nächsten Woche stattfinden und die Sanktionsfrage gründlich erörtert werden. (Das liebäugelt schon bereits mit dem Gedanken und der Möglichkeit von Revisionen. Für Genua hat Frankreich die Aufrollung der Revisionsfrage hintertrieben. Die Sache ist höchst einfach, wenn man will. Man macht einfach eine eigene Konferenz und dort'wird

die verpönte Frage angeschnitten.) - Poincare einverstanden. > Pcrris. 27. April. Poincare hat gestern abends an Lloyd Ge orge und Barthou-telegraphiert, daß er mit dem Plan Lloyd Georges, eine Versammlung der Versäiller Signatarmächte einzuberufen, einver- standen sei und hoffe nach 6. Mai in der Lage zu sein, nach Genua kommen zu können. Doch hätte er es lieber; wenn die Konferenz nicht in Genua, sondern an einem Orte stattfände, wo keine deutsche Delegation ist. Wortgeplänkel Zwischen Lloyd George

und Poincare. „Daily Chronicle', das offiziöse Sprächrohr Lloyd Georges, bezeichnet die Rede Poincares in Nimes als sehx-unglücklich, wegen der Um- stände, unter denew sie gehalten wurde. Bemer kenswert sei auc^.daß Frankreich allein nicht seinen Ministerpräsidenten nach Genua geschickt habe. Unter Säbelrasseln kundige Poincare an, daß die französische Delegation aus Genua abgezogen werde, wenn Deutschland. und Ruß land Konzessionen gemacht werden. Wenn das etwa eine Kritik der Loyalität Englands

-russischen Vertrag unterschrieben hat. TschitscherinI-erklärt in dem Schreiben, daß sich Polen nichtlhätte unterschreiben dürfen, weil es ja selber nwüRiga einen Vertrag mit Rußland unterschrieben hat. Die zehnjährige Waffenruhe. In der montägigen Plenarsitzung der ersten politischen Kommission wird der Plan Lloyd Georges einer zehnjährigen Waffenruhe in Eu ropa vorgelegt werden. Im Lause des gestrigen Tages wurde derselbe der französischen und mehreren anderen Delegationen zur Begutach tung vorgelegt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.09.1940
Descrizione fisica: 4
' S. Sebastian, 25. — Ein Eommu- niquee der britischen Admiralität meldet» daß, nachdem man seit mehreren Tagen vom Unterseeboot „Thames' keine Nachrichten habe, mit seinem Untergang gerechnet werden müsse. Das als verloren gemeldete britische U- Boot hatte 1805 BRT. Schiffsraum und war mit einer 102 mm-Kanone, zwei Ma schinengewehren und 6 Torpedorohren geschwader, welches gestern Dakar bom-Ausgerüstet Lloyd George schwenkt die weiße Fahne unà foräert Derhancklungen mit Deutschlanà ZtsliensAampf

machen, der ihnen für den An- S. Sebastiano, 25. — Nachdem man in London gesehen hat und sich dar über Rechenschaft ablegt, daß Adolf Hitler an seinem Versprechen, die hinterhältigen Bombenangriffe der RAF. auf die deutsche Zivilbevölkerung hundert und tausendfach zurückzuzahlen, festhält, hißt Lloyd George im „Sunday Victoria!' die weiße Fahne und gibt der englischen Regierung den weisen Rat, durch Vermittlung einer neutralen Macht mit Deutsch land in Verhandlungen zu treten, damit fortan die Luftangriffe beiderseits aus schließlich

auf militärische Ziele ge richtet werden. Es ist nicht das erste Mal, daß Lloyd George gegen den Strom schwimmt. Es muß nach wie vor festgestellt werden daß die gegenwärtige Barbarei des Luftkrie ges ausschließlich das Werk der Regie rung Churchill ist. Sie haben es so ge wollt und, wenn man den englischen Zei tungen Glauben schenken darf, die briti sche Bevölkerung ist damit einverstanden. Noch unter einem anderen Gesichts winkel ist der Artikel des britischen Ex- Premierministers aufschlußreich

. Er un terstreicht nämlich die Inferiorität der bri tischen Luftwaffe. Unter anderem erin nert Lloyd George daran, daß auch wäh rend des Weltkrieges die öffentliche Mei nung sich für Repressalien gegen deutsche Städte einsetzte, daß jedoch das britische Oberkommando energisch Oposition erhob, obwohl damals die beiden Luftstreitkräfte sich mehr oder weniger die Waage hielten. Heute aber, so schreibt Lloyd George, ist England meilenweit davon entfernt, der deutschen Luftwaffe das Gleichgewicht zu halten

Bevölkerungsschichten. Die vor handenen Schutzräume seien zu wenig tief und ohne jeden, auch den elementar sten Comfort. Alles sei unzulänglich und daher nicht verwunderlich, wenn in ge wissen Kreisen sich Unzufriedenheit, ja sogar etwas wie Rebellion bemerkbar mache. Lloyd George hebt mit Einzelheiten Hervor, daß das Ministeriums- Quartier von Whitehall mit vor züglichen Lustschutzräumen oersehen sei und verlangt Rechenschaft darüber, wes halb das schaffende Volk, das doch für die Kriegsökonomie so wertvoll sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1922
Descrizione fisica: 8
. L. 4.ZV, Ausland L.S.—. Für Bozen zum Abholen monatl. L.4.—. Zustellgebühr monatl. Bozen SO Cent, für vsries. Rentich. Boznerboden SV Cent. «t. M. - «. Zchlg. Bozen, Mittwoch, den 18. SUober IM. Poil-Sonto-Soneat. Abschieds- oder Programmrede? Am Samstag hielt, wie es in England Aich ist, der Ministerpräsident Lloyd George zach einem Festessen im Reformklub in Man chester eine große politische Rede. Er verteidigte vor allem das Vorgehen Englands in der Orientfrage, indem er be hauptete, daß es dort drei Ziele

und bereit jei, im Falle eines Rücktrittes jede Regierung zu unterstützen, welche England nütze. Diese Rede Lloyd Georges war durch eme heftige gegen chn gerichtete Propaganda in vnem Großteil der englischen Presse oeran- icht. deren Ursache seine angeblich zu ver» Khnliche Haltung gegenüber Deutschland war, wÄurch England in immer neuem Gegen - 'atz Zu Frankreich kam. Jetzt, nachdem trotz der vernichtenden Niederlage der Griechen, England immer noch tatsächlicher Beherr scher der Dardanellen ist. trat

Lloyd George nach langer Zurückhaltung wieder hervor und es dürste seinem außerordentlichen parla mentarischen Geschick gelingen, weiterhin Herr der Situation zu bleiben. Durch ge schickte Verhandlungen mit der Arbeiterpar tei Hai er seine Koalitionspartner, die engli sche» Konservativen, wieder an sich gebun den, jo daß er auf alle Fälle freie Hand hat. In Frankreich hat Lloyd Georges Rede viel interessierte Entrüstung erregt, insbeson dere deshalb, weil er den Franzosen ihre vertragswidrige

Hallung in der Frage der Besetzung der neutralen Zone wie den Ita lienern vorwarf. Italien hatte die günstige Gelegenheit be nutzt und sofort nach der griechischen Nieder lage das Dodekanesabkommen gekündigt. England protestiert nun dagegen, um so auch den Italienern zu zeigen, daß ihre Haltung ! in der Orientfrage nicht im Sinne Lloyd Teorges war. Auch die Reparationsfrage wird durch die neueste Wendung im Orient und durch die Krise in England beeinflußt-, entweder es sieg! in England die Richtung

Lloyd Georges, selche sich durch den neuesten Antrag Brad- lmry in der Reparationskommisfion auf ein fünfjähriges Moratorium für Deutschland kennzeichnet oder es kommt die frankophile Politik der Konservativen obenauf. Nach den neuesten Nachrichten aus Eng land entwickelte sich Lloyd Georges Reise nach Manchester zu einem großen persönlichen Triumphi er ist wieder Herr der Situation, insbesondere sein Rückzugserfolg in der Orientfrage beigetragen hat. Er beherrscht heute despotisch das Ministerium

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1907
Descrizione fisica: 8
und liergestellt wie er sein .mißte, nun allen Anforderungen eines großen Hasens ?ui genügen. An diesem Wendepunkte muß nun auch daran gedacht werden, daß er in Verbindung mit den Landverkehrc seine Zweck-? und Ziele erfülle. Der öskn-reichijchc Lloyd durste sortan nicht ei:, lokales, nur auf Triest beschränktes Unternehmen dleiben. er mutzte so ausgestaltet werden, daß er auch den Hinterländern vollauf Befriedigung ge währt. Bei Abiaus des Vertrages, der am 1. Jänner 1907 erfolgt. mußten zwei Fragen

auftaucken. die bringend eine Beantwoi'tung erheischten. Tie enn Frage war. ob überhaupt mit dem österreirlnschm Lloyd noch einmal in ein Vei'tragsv^'rhältnjS ge treten iverden sollte, oder ob im Hinblick aus di» vielen Mängel, die diesem Unternehmen airliasten es nicht zweckmäßig wäre, mit einem anderen Un Hernehmen oder im Vergebungswege den Dei-kebr nach JnÄen, Ostasien und in die Laniante zu re geln. Die zweite Frage, «die sich auflvars. »var, ob der Vertrag, der bisher zwischen dein Staa! smd

dem Lloyd bestanden hatte, genügende Kau- telen in sich schloß, um ein«? entiä»eidend? Iii-v.'- renz van staatstvegen aus Lieses Sckzissalnisunter «ehmen auszuüben. Was mm die Beantwortung «der ersten Fragc anbetrifft, so lagen allerdings schkvvrwiegemde An yritsKpunkre gegen das Lloydunternehmen vor Schon die finanzielle Basis, auf die er abgebaut tvar, rief das wichtige Bedenken hervor, ob den?, dieses Untermchmen «uch je in die Lage kotnuien werde, um den an daHsÄbc gestellten Ansorderun- g»n Folge

zu ziehen. Bon überall liefen BcWoeriden ein u.nld Sie In- dustrie Llcklagte sich lebhaft beim Staate, daß de: L!oA ihren Anforderungen nicht genüge. DieZ veranlaßte imn allerdiMs den Lloyd, üen Wog Äer Besserung zu- betreten. In erster Lüne be strebte er sich, sein Unternehmen auf eine gssüi» Here Basis als bisher zu steilen, die'Aktien soll ten wonwzRch <nvs den wahren Wert reduziert werden, der Schiffpa.1? sollte srgänzt wei'den. Auch in tarifm'ischer, wie in lomnierzieller Ve^ielninT Wunden

GH die Haustüre eine Wkmke Mäiuvergestalt trat heraus. .Wer cht Sa?' fvuy SW^tedts klingende Stim me. Wilmcrr wollte «müworten. Aber KüuS tot es Wsr an seiner Melle. ^Fch. Kurt Gerhard,' rief er laut hinüber. — „OickÄ tömstsdtl IL brrnge Kr deine Ehre ««Her!' Der Hinblick nun auf diese Bestrebmigen, die Erwägung, daß der Staat nun schon seit zwei Menschenailter mir dem Lloyd in inniger Verbin dung gestanden ist. der Lloyd sich um den öster- rcichisclieil Export große Verdienste erworben

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 10.08.1918
Descrizione fisica: 4
durchgeführt wurde. — Der „Zür cher Tagesanzeiger' meldet. Die Deutschen ldch nunmehr auf 20 Kilometer Länge und 10 Kllömeter Breite auf den Hügeln zwischen Ais ne und Vesle ohne eigentliche Einwirkung an gelangt und stehen jetzt auf einem für die Ver- Ädigung sehr geeigneten Stützpunkt. - - Nach einem Genfer Äericht l)atte Foch eine Unterre dung mit Elemenceau. W WW MWMMkll« S»U SiS dü WlMk, Wie unter dem 8. Auglist aus dein Haag gemeldet wird, hat der englische Ministerprä sident Lloyd Ge»rge

die. Offensiv? zur See mißglückte. Wäre sie ihnen geglückt, so wäre sie die letzte gewesen. Ueber das Wachstum des britischen Heeres sagt Lloyd George, daß sich die Ar - mee und Flotte von Großbritannien seit dem ten vergrößert hätte, die alle freiwillig men seien. (Das ist unrichtig: seit mehr ats 2 Jahren schon besteht in England die Wehr pflicht. D. Schriftl.) Falls die Vereinigten Staaten in demselben Verhältnisse Truppen lie ferten. dann würde die amerikanische Armee beinahe IS Millionen Mann zählen

Wendung, wie die vom Ä. März, wird der Feind niemals ein zweitesmal erleben. Amerika hat bereits eine große Armee in Frankreich. Der wirt schaftliche Zustand der Zentralmächte ist au ßerdem verzweifelt. Wir haben nicht die gering ste Sehnsucht, uns in ihre innenpolitischen An gelegenheiten zu mengen, aber wir dürfen nicht zögern, das Volk bei seiner- Aktion, sich zu be freien. zu unterstützen. Ueber den Frieden sagte Lloyd George, er glaube an einen.Völkerbund, aber dessen Erfolg

.' Der Schluß der Rede Lloyd Georges wur de mit lebhaftein Beifall aufgenommen. Nach einer Amsterdamer Meldung erklär te Lloyd George über den Frieden noch: Wir können keinen Frieden schließen, solange die- Md Umnämen diese Be- drgungen' MtferlW haben, Sie Leitung der Ge schäfte im Lande des Hauptfeindes haben. Es ist notwendig, Deutschland in diesem Kriege zu schlagen: denn wenn es nicht geschieht und der Völkerbund zustandekommt, würde das deutsche Schwert vor jeder Beschlußfassung

in den Krieg hineingetrieben, herrscht noch immer in Berlin. Schließlich erklärte Samuel, wir wollen den Krieg mcht aus wirtschaftlichen Gründen fortsetzen. Das „Berner Tagblatt' hat nach den letzt- hin gemachten Aeußerungen Lloyd Georges wenig Hoffnung mehr auf einen baldigen Frie den. Es schreibt. Lloyd George hat mit seiner Rede den Rest von Friedenshoffnung für den Herbst gründlich zerstört, denn wenn er den Handelskrieg gegen Deutschland nach dem Krieg verkündet, so ist schon damit erklärt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 10.08.1918
Descrizione fisica: 4
auf den Hügeln zwischen Äis- ne und Vesle ohne eigentliche Einwirkung an gelangt und stehen jetzt auf einem für die Ver teidigung sehr geeigneten. Stützpunkt. — Nach einem Genfer Bericht hatte Foch eine Unterre dung mit Clemenceau. N MW MWWWlll LlO «kW Süll die MMi. Wie untet/dem,8. August aus dem Haag gemeldet wird, hat der englische Ministerprä sident Lloyd George im Unterhaus eine Ueber- stcht über die gegenwartige Kriegslage gege - ben. Nach der holländischen Meldung führte er vis: Vor vier Jahren

Heeres sagt Lloyd George, daß sich die Ar - mee und Flotte von Großbritannien seit dem A ugust 191 4 um AH Millionen an Mannschaf ten veMößM'MtieTR^Il^MvmUrgnMonr^' dtgungvkr' lmserlegt-habeni-die Leitung derGe-^ men seien. (Das ist mrrichtig: seit mehr als 2 Jahren 'schon besteht.in England die Wehr pflicht. D. Schriftl.) Falls die Bereinigten Staaten in demselben Verhältnisse Truppen lie ferten. dann würde die amerikanische Armee beinahe 13 Millionen Mann zählen. Die Do - minions haben eine Million

, wird der Feind niemals ein zweitesmal erleben. Amerika hat bereits eine große Armee in Frankreich. Der wirt schaftlich«!' »Zustand der Zentrqlnmchte - ist- au -- ßerdem verzweifelt. Wir haben nicht die gering ste Sehnsucht, uns m.ihre innenpolitischen An gelegenheiten zu mengen, aber wir dürfen nicht zögern, das Volk bei jemer Aktion, sich zu be freien. zu unterstützen. Ueber den Frieden sagte Lloyd George, er glaube an einen Völkerbund, aber dessen Erfolg würde von den Bedingungen ab hängen. unter denen

er zustande komme. Es muß eine Macht hinter den gerechten Beschlüs sen stehen, die sie durchführen kann. Wenn wir dem Feind, zeigen können, daß eine derartige Macht besteht, dann wird der Friede kommen, früher nicht. Die Menschen, die den Krieg her» vorriefen, sind noch immer da. und wir kön nen keinenFriedenhaben, solange sie die wichtigsten Berater des Feindes sind. Jeder mann will Frieden, aber es muß ein billiger und dauernder Friede sein, hinter dem eine Macht steht.' Der Schluß der Rede Lloyd

Georges wur de mit lebhaftein Beifall aufgenommen. Nach einer Amsterdamer Meldung erklär te Lloyd George über den Frieden noch: Wir können keinen Frieden schließen, solange die, jenigen, die Rußland und Rumänien diese Be schäste im Lande des Hauptfeindes haben. Es ist notwendig, Deutschland in diesem Kriege zu. schlagen: Venn wenn es nicht geschieht und der? Völkerbund zustcmdekommt. würde das deutsche Schwert vor jeder Beschlußfassung auf den Be rn tungs tisch klettern. Nach diesen Erklärungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 8
trag und aus den Hilfskrediten sich ergebenden Pfandrechte zurückzugeben. Ar KvmpZ «m MrWeßtN. Keine Intervention Amerikas in Oberschlesien. Washington, 20. Mai. Hughes erklärte beziiz- lich der oberfchlesischen Frage, daß die Vereinig ten Staaten in wesentlich nur europäischen Fra» ,e» n/cht zu intervenieren wünschen. Einberufung des Obersten Rates. London, 20. Mai. Der Oberste Rat wurde sein Camstag nach Boulogue für Mer zur Beratung über die oberschlesische Frage einberufen. Warschau gegen Lloyd

George. Warschau, 2V. Mai. In der Rationa!oe«samm- liiüjZ ertliirte der Präsident, da» die Ausführun gen von Lloyd George über Oberschlesien zum Teile unrichtig seien und verteidigte die Haltung der polnischen Aufständischen. Forderungen der italienischen FndMden. Rom, ^0. Nun. Zn der Sitzung des Exekutivko mitees für Zn»alide»hi!fe w»rde die Zuweisung landwirtschaftlicher Masch»«»«» an Invalide in ein, zelucn Bezirken, der Ankauf von Maschinen für Werkstätten, in denen Invalide beschäftigt sind usw

der Partei ergeben. Denn es ist zur Zeiv eine andere politische Richtung als die der Regie rung Kahr uicht denkbar, das werden schon die ncüh- sten Ti'.ge mit ihren kritischen Siturionen lehren. Ein VrteiZ üZer Lloyd George. Der frühere deulsche Reichskanzler Prinz Max von Baden nimmt in einem Aussatz über das Ulti matum der Euten.e Gelegenheit, Lloyd George zu kennzeichnen. Er schreibt: „Es steht sür mich fest, daß Lloyd George erst in zweiter Linie das Interesse des eigenen Landes verfolgt

. Das Leitmotiv seines politischen Lebens ist, seine Leidenschaft für die Macht, die er fast als Meister zu handhaben versteht. Wenn Lloyd Ge orge, nachdem alle seine Versuche, nach links An schluß zu finden, fehlgeschlagen sind, einsieht, daß er nur mit Hilfe der sinnlos erregten Chauvinisten an der Macht bleiben kann, sa wird er. deren Wünschen entsprechend, die Interessen seines eige nen Landes verraten. Dies ist eine furchtbare An klage, selbst gegen einen Feind, aber für mich ist der Beweis

für die B e ran t wo r t u n g s; o s i g- keit des Mannes geliefert durch seiue Politik ge gen Irland. Lloyd George hat eine große liberale Vergangenheit. Er kennt, wie kein anderer, die moralischen Grundpfeiler, aus denen der englische Imperialismus ruht. Er hat sür seine liberale Ueberzeugung während dem Äurenkrieges gekämpft uud gelitten. Dieser Mann ha: nicht die Entschuldi gung der puren Beschränktheit eines Sir Edward Carson. Lloyd George muß wissen, daß heute, wc es an allen Ecken des britischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 12
Die Mrtschaslskonserenz von Genua. Beginn am S. März. London, 10. Februar. Im englischen Unterhaus« ant wortete Lloyd George auf verschiedene Anfragen, daß das für den Beginn der Genua-Konferenz festgesetzte Datum der 8. März sei. Er verlas dann die List« jener Länder, die zur Konferenz eingeladen wurden und legte dar, daß kein Land der Einladung nicht Folge leisten werde. Der Generalsekretär der Konferenz. Nauen, 10. Februar. Nach einer Meldung au» Rom, hat di« italienische Ministerkris

und die Unterstützung Amerikas beim Wieder aufbau der Welt zugesagt. Die Reparationszahlungen. London, 11. Februar. Lloyd George gab auf mehrfache Anfragen hin die Erklärung ab, daß, wenn Deutschland die Re parationszahlungen erlassen würden, Belgien und Nordfrank reich unbedingt vor dem Ruin stünden. der keiner ihrer Führer aus seinem versöhnlich gestimmten Herzen eine militaristische Mördergrube zu machen brauchte. Und sie sprachen von dem unerläßlichen „Respekt vor den Unterschriften' (auf dem Diktat

nicht zu Falle gebracht werden sollte. Der englisch-französische Garantievertrag. Die Deurteilung der Aeuherungen Lloyd Georg». N a u e n, 10. Februar. Zur Rede Lloyd Georges schreibt das „Berliner Tageblatt', das Interessanteste daran ist, daß Lloyd George offenbar den Abschluß des Garantiepaktes mit Frankreich für gesichert ansieht, und auffallend, daß er von den mit den Bunünisverhandlungen eng verflochtenen Besprechun gen über den Orient kein Wort erwähnt. Bei der Erörterung der Frage, wieweit die Furcht

Frankreichs vor der deutschen Revanche berechtigt sei, hätte Lloyd Georg« unzweifelhaft der friedlichen Gesinnung der ungeheuren Mehrheit des republika nischen Deutschland mehr gerecht werden können, als er es tat. Die Rechtspresse widerspricht der Behauptung, daß in der deutschen Jugend der Revanchekrieg vorbereitet werde. llyie ein freies deutsches Volk den Krieg nicht wolle, könne ein deutsches Sklavenvolk den Krieg nicht wollen, aber es fei stets ein Anreiz für den französischen Imperialismus

sich bereit finden lassen werden. Dle französische Vernichtungspolittk. Nauen, 10. Februar. Die Aeuherungen Poincarös er scheinen der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' bezeichnend für die verschärfte Fortsetzung der französischen Bernichtungspolitik. Das Blatt weist darauf hin, daß Poincarö durch Winkelzüge über den französischen Imperialismus hinwegtäuschen möchte im gleichen Augenblick, wo Lloyd 'George sich zu allen nur mög lichen Garantien für die Sicherheit Frankreichs bereit erklärte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 18.12.1922
Descrizione fisica: 6
. I Zustellgebühr «onatl. Bozen so Test. Für die Schriftleitnug oeraut»ortlich: Peter Fuchsbrugzer. Bozen. — Rotationsdruck: Buchdrackerei Tqrolia Bozen » silr Gries, Nentsch, Boznerboden SV Tent. Str. M. ^ »I. Zahl«. Monte,, »in 18. Iezmder MZ. Bo!t-X,»l»'Xone«l. Lloyd George lerligt Poiniare ab. Im ersten seiner Artikel übei; die inter nationale Politik hat . LloyL George eine schwere Anklage gegen den französischen Im perialismus erhoben, dessen Endzweck die Annexion der Rheinlande sei

- care-Dämerung eintreten. In seinem zweiten Artikel, den die .Neue Zürcher Zeitung' in ihrer Samstag-Num mer veröffentlicht, befaßt sich der englische Expremier mit der Schützenhilfe, die der Poincare dem «Tiger' geleistet. Ausgehend von der Londoner Konferenz im August, die infolge des Widerstandes Lloyd Georges er gebnislos verlaufen ist. erinnert der englische Expremier, daß sein Gegenspiel vollauf be- r«hügt war, denn der Poincare forderte das einige Kohlenbecken, das den Deutschen noch «Med

. als Garantie für die unmöglichen Wiedergutmachungsleistungen. Also Poin care wollte die Ruhrkohle! Der Poincare hat vor einigen Tagen gesagt, gleich nach Abbruch der letzten Londoner Konferenz, in Frankreich gebe es keine Partei, die so un vernünftig sei, die Besetzung der Rheinlande anzustreben. Lloyd George aber holt zum Keulenhieb aus, den der Gallier nicht wird parieren können, wenn er mit rücksichtsloser Offenheit sagt: „In Frankreich gibt es ein parke Partei» die den Rhein als natürliche Grenze

haben will. Alle, die an der Pariser Konferenz teilnahmen, wissen, daß durch Wochen und Monate hindurch der Rhein das Endziel aller- Manöver war. Wenn man über Völkerbund, deutsche Flotte oder über Fiume verhandelte — der Kampf ging doch immer nur um den Rhein. Der Ver fechter dieser Politik war damals der Mar schall Foch. Nach einem Bericht der »Times' sprach Foch zu einem Ausfrager: Am Rhein angelangt, wollen wir dort bleiben. Frank- reich muß eine natürliche starke Grenze ha ben.' Lloyd George erwähnt einige Stellen

einer Denkschrift Fochs an Clemenceau, in der der französische Marschall behauptet, der Rhein allein bilde eine sichere Barriere gegen deutsche Angriffe. Als aber Clemenceau Miene machte, von dieser Art Raub- und Sicherungspolitik abzuschwenken, führte Foch seinen Sturz herbei. Des weiteren erwähnt der ehemalige englische Premier ein Doku ment Tardieus an die Alliierten vom 12. März 191g, iy dem die Rheingrenze im In teresse des Friedens gefordert wird. Lloyd George unterzieht dann die even- tuelle Schaffung

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Volksrecht
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Pagina 4 di 4
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 4
. Als Hehler wurden der Eisengießer Karl Stock und der Tnchhändler' Hans Dngaczik ermittelt. Bei den Tätern und ihren Angehörigen sowie bei den Hehlern wurden gestohlene Waren im' Werte htm meh reren Millionen Kronen beschlagnahmt. Wie die österreichische chr istli ch soz i n le Re gier ii» g e i n g e s ch ü tz t w i r d. In der bürgerlichen Presse zirkuliert nachstehende ivitzig sein 'sollende Er zählung: „Dieser Tage gingen Lloyd George »nd der französische Ministerpräsident -Barthon

, aber sie bringt das Deutsche Reich nicht um. Wir müssen etwas anderes ersinnen, so kommen wir nicht weiter.' Lloyd George erwiderte.:' „Ich . weiß mir auch keinen Rat, doch halt, da sehe ich gerade einen pol nischen Inden Vorbeigehen. Ich habe immer gehört,, daß die polnischen Juden sehr gescheite Einfälle haben. Viel leicht kann uns dieser einfache Mann aus dem Volke einen Rat erteilen, den sich unsere Tiploinatcnweisheit gar nicht träumen läßt.' Lloyd George ries dem Manne zn: „Guter Freund, kommen

Sie nähey!' Ucberrascht folgte der Jude der Aufforderung und trat ehrerbietig auf den. Premier», inistcr zu. „Lieber Freund,' meinte Lloyd Ge orge, „ich habe gehört, daß Ihre Leute manchmal ganz gute ..Ideen haben.. Geben Sic auch mir einen Rat. Könnten Sic uns' nicht sagen, wie wir - das Deutsche Reich ganz zilgrilnderichteil kvliiltcn?' Der Angespmchcue war ganz fassungslos. „Mich, einen, armen Mann,' sagte er, fragen die zwei größten Staatsmänner der Entente um Rat? Sie müsscn das doch besser wissen

.' „Nein,' meinte -Lloyd George, .und Barthon lächelte. Es liegt nils^ viel daran, Ihre Meinung zu hören. Sagen Sie- freimütig Ihre Meinung, wie Deutschland vollkommen und für Jahrzehnte hinaus zugrunde gerichtet werden könnte.' Der Olefragte überlegte einen Moment, dann schlug er mit der Hand ans die Stirn und sagte: „Ich häb's. Könnte man nicht hie östr-reichische Regierung veranlassen, die Verwaltung in Deutschland zu> übernehmen'?' Lloyd- George blickte Barthon an mtb-j meinte: „Das- ist wirklich

, , vor Ablauf dieser Zeit kein. Mkominen mit den Russen zu schließen.'und auch keine Älbmachuugen von Untertanen niit Rußland anzyerkenneir noch zn unterstützen. Dvntsch- land Ivird zu die>er Konferenz nicht eingeladen, weil es ja |ciiic N Beziehungen zu Rußland iu dein Abkonunen j von Rapallo eindeutig geregelt hat. . : ( Genua, 16. Mai. Der Schtveizer Delegierte Motta erklärte, daß der in der heutigen Plenar- und Schluß sitzung zur Sprache kommende Burgfriedenspakt Lloyd > Georges sich auf die russischen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 09.01.1922
Descrizione fisica: 4
8er MellU is EMMS. > Am Drekkönigstag um 11 Uhr Vormittag sind die ,Gewalthaber Europas - in Cannes an der Riviera zur Konferenz zusammengetreten. Die erste Sitzung dauerte von 11 bis 1 Ahr mittags. Den Vorsitz führte Briand. Die Vertreter Englands sind Lloyd George, Lord Curzvn, Dir. Rob. Korne und Evans: Äalien ist vertreten dmch Bonomi, Vesta Tvrretta, Rainevi und De Nava: Frank reich durch Briand, Doumer und Loncheur; ferner netz- men teil die Japaner KajaW und Jfhir, die Belgier '■ Theunis

und Jafpar, der amerikanische Oberst Zarwey.: Die Eröffnungsrede Lloyd Georges. < Nach der Begrüßung Briands ergriff als erster Lloyd George das Wort zu einer Rede, in der er loidenfchast- lich für das -Zusammenwirken aller Nationen emtrat. Er befürwortete lebhaft die Einrichtung efner Konfe renz von 5 Mächten, zu der auch Deutschland und Mutzland eingeladen werden srlllen. Der wirifchaft- siche Aufstieg des einen Landes sek untrennbar mit dem s des andern verknüpft. Die klägliche Wirtschaftslage Ruß

- Änds treffe in erster Linie Deutschland, das zu seinem > Aufstiege wieder Handelsbeziehungen mit Rußland brauche.; Lloyd George betonte sodann die engen Beziehungen Mischen Oft- und Westeuropa. Auch im Interesse Frank reichs fei es gelegen, wenn die wirtschaftlichen Beziehun gen zwischen Deutschland und Rußland in gleicher Stärke wie vor dem Kriege wieder aufblühen würden. Rußland müsse zwar gewisse Garantien geben, in erster Linie An erkennung seiner äußeren Schulden, ferner müsse dft Sow

mit den türkischen Nationalisten akuteste, rregteu große Heiterkeit. — Dono mi. Theunis. Vis- ount Jfhii erklärten ihre -Zustimmung zu den Dar- Mgungen Lloyd Georges. Briand, welcher sich eben es grundsätzlich einverstanden erklärte, wies besonders chf die von Rußland zu erhallenden Garantien hin. Die Dorschläge Lloyd Georges wurden an eine Komunffwn berwiesen. . ie zweite Sitzung: Die europäische Wirt- fchqfts-Kvnferenz. Cannes, 7. Jänner. Ter Wunsch Lloyd Georges einer allgemeinen Wirtschafiskonferenz

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1936
Descrizione fisica: 6
nach der Brüsseler Konferenz vor Ostern schon als erledigt gelten kann. Nach diesem Blatt dürfte die Konferenz etwa drei Wochen nach den französischen Wahlen stattfinden, d. h. also Mitte oder Ende Mai. So würde England die gewünschte Gelegenheit haben, in aller Ruhe allein mit Deutschland zu verhandeln, bevor die große inter« nationale Aussprache beginnt. Lloyd George als Warner Paris, 31. März. Die Agenee Havas meldet aus London: In einem Brief an die „Times' wendet sich Kriegsminister Dnsf Cooper heftig

gegen Behaup tungen Lloyd Georges, daß die Besprechungen zwischen den Generalstäben von Frankreich und Großbritannien den Eintritt Großbritanniens in den Krieg bedeuteten. Lloyd George sei ein in der ganzen Welt bekannter Staatsmann. Seine Worte sollten von ihm selbst genau erwogen und von sei nen Landsleuten aufmerksam geprüft werden. In einem heute veröffentlichten Artikel schreibt näm-, lich Lloyd George, daß ein durch Fühlungnahme zwischen dem französischen und dem englischen Ge neralstab

ausgearbeiteter militärischer Plan das Imperium, 3,300.000 Tote und Verwundete und eine Schuld von 8 Milliarden Pfund Sterling ge kostet habe, wobei er hinzufügt: „Hütet euch vor militärischen Verwicklungen.' Daraus ergibt sich offenbar, daß die Regierung Asquith, der Lloyd George als Schatzkanzler an gehörte, ohne militärisches Abkommen im Jahre 1914 nicht in den Krieg eingetreten wäre. Also hätten wir nach allem nicht für eine große Sache gekämpft, wie Lloyd George uns wahrend vier einhalb Jahr« versichert

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.08.1918
Descrizione fisica: 4
Kriegsgefangenen in Rußland gegen die Tsckecko-Slowaken. Oer angebliche krieäens- vorlcklag äer Lntente an veutlcklanä. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Berlin lunter der Ueberschrist „Staatssekretär v. Hintze I gegen Lloyd Georges Geschichtssälschung ^ seine Antwort an Lloyd George' : Am vierten Jahrestage des Eintrittes Eng lands in den Krieg, am 4. August, veröffentlicht I Lloyd George eine Botschaft an das englisch« iVolk. Darin stellt er die Behauptung auf, vor I sechs Monaten hätten die Beherrscher

Deutsch ilands absichtlich die von den Alliierten vorge schlagene gerechte und vernünftige Regelung «der Weltverhältnisse abgelehnt. Sie hätten die IMaske der Mäßigung abgeworfen, Rußland laufgeteilt und Rumänien versklavt. Die feind liche Presse hat diese Behauptung aufgegriffen !..Cyrriere d'Jtalia' hat zum Beispiel die Be hauptung Lloyd Georges dahin ergänzt, daß «der Friedensvorschlag der Entente auf der Lon doner Konferenz beschlossen worden sei. Die I»Idea Nazionale' fügte hinzu, der Vorschlag

Isei von der Entente als Gesamtheit an Deutsch iland gerichtet worden. I Diese agitatorisch ausgebeutete, schwer- Iwiegende Behaupung Lloyd Georges in einer Mchdrücklichen und alle Zweifel aufschließenden IWeise zurückzuweisen, scheint geboten. Deshalb «wandte sich der Vertreter der „Kölnischen Ztg.' lan den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Im ^ mit der Bitte, sich über Lloyd Worges Behauptung aussprechen zu wollen. lHerr^v. Hintze hatte die Freundlichkeit, sich sc lausftihrlich zu äußern

, wie es dem Schwer- Wlvicht der von Lloyd Georges aufgestellten »Behauptung entspricht. Der Staatssekretär Iiagte: Behauptung ist vage und unbestimmt, ist den maßgebenden politischen und mili- Varsschen Stellen nichts bekannt über einen Mchen vernünftigen Friedensvorschlaq der >«nteake. Wäre es den Ententestaatsmännern st- um die Anbahnung eines Verstandi- ZZngsfriedens gewesen, hätten sie durch l bevollmächigte Persönlichkeiten zum Zwecke« Bei der Abwehr eines auf Trient ge- von Besprechungen an Deutschland

für Punkt, Datum für Datum dar. wie es in der Zeit, auf die sich die Behauptung Lloyd Georges bezieht, mit der Bereitschaft zu Verhandlungen und zu einer vernünftigen Regelung hüben und drüben bestellt war. Und er ist der Zustimmung eines jeden sicher, wenn er darauf hinwies, daß diese geschichtlichen Tat sachen für sich selbst sprechen. Auch die weitere Entwicklung seitdem zeige, so sügte er hinzu, dasselbe Bild: Gesunde Re gungen. woher sie auch immer kommen mögen, in der Richtung

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 28.07.1917
Descrizione fisica: 12
von der Negierung getroffenen energischen Maß- diese Vorstellung macht, kann man es freilich richtig gemeint sei, daß ihre Erklärungen nicht nahmen haben die aus Republikanern, Extrem-So-.begreifen, daß Lloyd George in der Rede des der Ausfluß einer Augenblicksftiinnning, fon- zialisten und Separatisten zusammengesetzten fron-,deutschen Kanzlers kein Zeichen von Friedens- dern einer tiefer rechtlichen Ueberzeugung und dterenden Elemente vollkommen in Schach gehalten, bercitschaft entdeckt

wie be- nicht erlegt ist, nachgesehen und 111 Verurteil-, äüglich der Kriegsziele und der Friedens- ten eine Milderung oder Umwandlung der bedingungen. Was das Blllldilis betrifft, so Die Garnison von Barcelona hat den ihr bei diesem Anlasse erteilten Befehlen pünktlichen Gehorsam geleistet. Entente-Konferenz in Paris. Aus Lugano, 24. Juli, wird gemeldet: Der italienische Minister des Aeußern ist gestern nach Paris abgereist, wo heute auch Lloyd George erwartet wird. Der offizielle Zweck der Reise

über die allgemeine Lage und ihre Verhältnisse erfolgen werde, zumal da die Verändenmgen der Kriegslage im Osten den gegenwärtigen Augenblick höchst bedeutsam machen. Genf, 25. Juli. An der heute offiziell er- öfsneton Ententekonfercnz nehinen teil: Für Frankreich: Ribot; England: Lloyd George: Italien: Sonnino: Rußland: Senastapulo: Serbien: Paschitsch: Griechenland: Romanos: Rumänien: Lahovary. Das Programm der Konferenz wird in einer Vorbesprechung Ribots mit den übrigen Delegierten festgesetzt

und dann erörtert werden. — Wie die Havas- Agentur meldet, wird der Pariser Kongreß auf die Friedensresolntion des Reichstages ant worten. Eine neue Rede Lloyd Georges. Wie „Daily News' meldet, wi'd L l o y d George am 4. August, dem Jahrestage der englischen Kriegserklärung, eine Einsprache halten, in der er so scharf wie möglich das Kriegsziel Englands und der Alliierten umschreiben wird. Eine Antwort an Lloyd George. Berlin, 25. Juli. Die „Nordd. Allgem. Zeitung' schreibt: „Lloyd George hielt in der Londoner

des Kanzlers vor sichtig ausweicht. Nicht weniger als dreimal will er sie gelesen haben, um iraend etwas in' ihr zu finden, woraus er eine Hoffnung tür ein Ende des blnkigen kamvfes finden könnte.. Trotzdem erwähnt er mit keinem Wort, daß der Reichskanzler sich in llebere'mstinmnmg mit der von dem englischen Statsmonn eben falls unerwähnt aelaffenen Neluliinon der Mcbrheitsparteien klar und deutlich für einen Frieden des Ausgleichs und der Verständigung ausgesprochen hat. Bei der Ss.-glamkeit, die Lloyd

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 24.08.1922
Descrizione fisica: 4
» jünger. ! ' j Kramarsch sieht die Entstehung der tschechosiöwaki- Auch Elemenceau hetzt. i schen Republik durch folgende Faktoren besingt: Italiens Genf, ist August. Ckemenceaus Organ „L'honliue^Wille, die österreichisch-ungarische Monarchie zu zerstören, lidre' greift jetzt in den Kämpf Poincares mit Lloyd um sich die Vormachtstellung i» Südosteuropa zu sichern: George ein. In einem an Lloyd .George gerichteten äu- Unterstützung einigw: .weniger, doch politisch einflußreicher b-rkt scharfen Artikel

beißt es- > Kreise in Frankreich, die sich einen neuen Bundesgeno,- tzerft ch-nfen Art,lei hei^ es ' s-n wider Deutschland garantieren wollten: Energie pno Lloyd George kann seit selbst uberzeugeen. daß -eui.ich- Begeisterung der tschechischen Vorkämpfer im Auslande, kand incht die geringste ZMungswilligkert zeigt. Weiß Am interessa,.testen ist. ivas Kramarsch über das Ende Lloyd George nicht, um nur ein .Beispiel oon vielen der österreichisch-ungarischen Monarchie sagte: „Den, We- herauszugreifen

, daß zahlreiche deutsche Stadtgemciuden tausende und abertausende von Mark bewilligen für die Umbenennung oon Sträßest und Plätzen in solche oon deutschen Revolutionshelden.^ ohne daß die deutsche Re gierung. etwas dagegen unternimmt. Solange Deutschland nicht zahleri kann, hat es derartige törichte.' aber sehr kostspielige Demonstrationen-! zu unterlassen. Will Lloyd George denn nicht begreifen, daß mit jeneir neuen Na men von Karl Liebknecht-.^ Marx- und- andere,» ,Dra- ßLNbenennuilgeii die Alliierten

verhöhnt werden, weil sie Gelder hiefür verwenden, die keinen Staatsnotwendigkei- sten ivurde es nicht klar, daß Oesterreich zerschlagen wer den muhte, damit Deutschland aufhöre, gefährlich zu sein. Aus Opposition gegen die Hohenzollern bestand in Frankreich eine gewisse Sympathie für die Habsburger. Insbesondere in den konservativen Kreisen setzte ma' lange Zeit Hoffnung auf die Habsburger, und ich kau,l bestätigen, daß Lloyd George bis zum letzte» Augenblick für die Erhaltung Oesterreichs

war. Dieser Stimmung, die in Frankreich und England bestand, versetzte eigentlich Graf Czernin den schwersten Schlag. In dem Augenblick, als er.in seiner Burschikosität Elemen^an einen Lügner genannt »nid Elemenceau in der Antwort den Brief Karls ten dienen, die also nach dem Versailler Vertrag ausschließ-' produziert hatte, war es klar. daß. mag der Kaiser wol- kich den Reparationen zu dienen haben. Der Artikel, des sen Verfassenschäft Elemenceau zugeschrieben. wird, schließt: ..Lloyd George weiß vieles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1918
Descrizione fisica: 8
Lloyd Georges zur Einsetzung eines franzosischen Ge neralissimus für die Ententetruppen zwischen Robertson und Lloyd George ausgebrochen ist. Oberst Repington, der ehemalige mi. LtSrischs Mitarbeiter des „Times'. M ver haftet wordeil. Die Ursache seiner Verhaf tung ist auf die Veröffentlichung von angeb lich geheimen Beschlüssen des Versailler Kriegs- rates zurückzuführen. Durch diese Veröffentli chungen war Lloyd George in Verlegenheit ge setzt worden. Am 16. Februar hat der Prozeß Hegen Oberst

Schwierigkeiten verbunden sein wird. Und doch mich man etwas wn. um d^m von nationalen Wirrnissen zerklüfteten Österreich eine gedeihliche Fortentwicklung zu sichern. Englische Kabinettskrise wegen des Versailler kriegsrakes. Wegen der vom Obersten Kriegsrat der Entente in Versailles gesaßten Bejchlüsss scheint das Kabinett Lloyd Georges in eine a» ge Klemme gekommen zu sein. Es geht näm lich in Londoner Kreisen das Gerücht, daß in Versailles die englischen Staatsmänner übers Ohr gehauen worden seien

und Clemenceau mit seiner Forderung nach einem Obergenera' lissimus durchgedrungen sei. Diesem müßte sich natürlich der englische Generalstab unterord nen. ein Gedanke, der für den englischen Ei gendünkel einfach unfaßbar ist. Die Folge wa ren sehr heftige Angriffe auf Lloyd George im Unterhaus, in welchem ihm die Liberalen „De mission! Demission!' zuriefen. Lloyd George geriet in solche Wut, daß er schrie, wenn man kein Vertrauen mehr zu ihm habe, so solle man doch in Gottes Namen die Regierung wech seln

. Die „Westminster Gazette', das Organ Asquiths schreibt, daß die Unzufriedenheit mit der diplomatischen Führung des Krieges kei neswegs beschränkt ist auf die kleinen Grup pen der. radikalen Sozialisten, die als Pazifi sten bekannt sind. In anderen Blättern wird der Vorwurf erhoben, daß Lloyd George sich als unfähig erwiesen habe, den Krieg zu ge winnen. Todesurteil in einem französischen Hochver- raksxrozetz. Das französische Kriegsgerichk IM Bo- lo Pascha wegen Hochoerrat zum To- de verurteilt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1921
Descrizione fisica: 8
nur aus der Grundlage der Anerkennung der vollstän digen Unabhängigkeit der Türkei geführt werden soll. ^ - England. '>7-' Die irische Frage. L o n d o n, 19/ Juli. Der Besprechung, die Lloyd George am 18. ds. mit Sir James Craig. nachdem er mit De Dalera konfe riert hatte, wohnten mehrere Minister der Regierung von Ulster bei, Sir James Craig äußerte sich vor feiner am Abend des 18. d erfolgten Abreise nach Belfast, daß er von den Verhandlungen sehr befriedigt fei. Insbesondere zeigte er sich von der Ent- cheidung

De Valeras, daß die Rechte einer Nation maßgebend sein sollen, angenehm berührt; weil Ulster sich ebenfalls auf die- fen Grundsatz stürzt. Craig fügte bei, daß De Valera und Lloyd George untereinan der übereinkommen müssen, da die Mste- rianer in der Frage von Südirland nicht einzugreifen beabsichtigen. Ist das Über einkommen zwischen jenen beiden geschlos sen, so werden auch die Angelegenheiten Nordirlands erledigt werden. Verhandlungen mit Irland. ^ London. 20. Juli. Die Konferenz zwischen Lloyd George

, 20. Juli. Im Unterhaus er klärte Lloyd George, daß die Regierung den Griechen keinerlei Unterstützung ge währt. Der Oberste Rat wird sich bei der nächsten Sitzung mit der Frage der Rück nahme der Sanktionen gegenüber Deutsch land und der Aufhebung der Zollgrenze am Rhein beschäftigen. Ein Interview. London, 20. Juli. Die . „Morning Post' veröffentlicht ein Interview mit Se nator Artom in Rom. Dieser betont das notwendige Zusammenwirken von Italien. 'England und Frankreich zum Schutze ge- ^ Nr. 160 gen

die bolschewistischen Ideen. Im Orient stelle Italien keine territorialen Ansprüche. Die Türkei solle in ihrer Integrität erhal ten bleiben. Die „Morning Post' erklärt» daß diese Mitteilungen in England viel Anklang finden werden und-daß die eng lische Regierung keine antitürkische Poli- tik führen solle. Englische Neuwahlen. Nach einer Londoner Meldung will Lloyd George im Oktober oder November Neuwahlen ausschreiben. Lloyd George soll die Absicht haben, vom englischen Volke neue Vollmachten für eine eventuelle

Be teiligung in Washington zu verlangen. Wahrscheinlich bezweckt Lloyd Georgs mit dieser Ankündigung von Neuwahlen eine Antwort auf die heftigen Angriffe, de nen er in den letzten Tagen durch die ein flußreiche Northcliff-Presse ausgesetzt war. Besonders war ihm dabei auch infolge fei ner politischen Wankelmütigkeit die per- sönliche Eignung abgesprochen worden, England auf der Washingtoner Konferenz mit Erfolg zu vertreten. ^ Amerika. Die Washingtoner Konferenz. Am st er da m, 20. Juli. Aus Wa shington

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 16.03.1923
Descrizione fisica: 8
von Paris aus gesponnen zu sein schei nen. Das ruchlose Abenteuer. Als solches bezeichnet Lloyd' George in seinem neuesten Artikel die Ruhraktion der Franzosen. Lloyd George wird in seinen Artikeln immer deut licher und schärfer. Dabei ist er schwarzseherisch oder sagen wir nüchtern genug, um zu befürchten, daß Frankreich einstweilen nicht versuchen werde, sich aus den Schwierigkeiten zu befreien, in die es Eu ropa und das eigene Land gestürzt hat. . Die Situation, so meint Lloyd George, sei

um deswillen so besonders hoffnungslos, weil zlvar alle französischen Politiker, die für eine Regierungsum- ! bildung in Betracht kommen könnten, das Ruhr- ! unternehmen nicht billigen, keiner aber Neigung ^ hätte, das Odium des Signals zum Rückzug auf sich ! zu nehmen. j Die Artikelserie Lloyd Georges über das „ruch lose Abenteuer' an der Ruhr wird auch den; briti schen Premierminister, dessen Politik mit gekreuzten Armen selbst seinen Parteigenossen lästig wird, ge radezu gefährlich. Mehrere wichtige

Wahlschlachten hat die regierende Partei in England bereits ver loren, weil die Argumente Lloyd Georges den Geg nern zu kräftige Waffen geliefert hatten. Schon vor zwei Wochen wurde in der Regierungspresse der Ruf laut, die Artikelserie Lloyd Georges müsse ein gestellt werden, Bonar Law müsse Mittel finden, den zügellos gewordenen früheren Premier zum Schweigen zu bringen. Was man aber auch gegen Lloyd George sagen mag, man muß zugeben, daß er Horner auf dem Kopfe hat und sie zu ge brauchen weiß

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