3Vti£ etodt und Land. Glanz mi- Gönne des 2«. WM. Stadt im Settschmmk. Seit Mittwoch, 19. April, mittags prangte unsere Stadt im Festschmuck. Er war sehr geschmackvoll gestaltet nach einem einheitliche?: Plan, würdig des 20. April, des 50. Geburtstags des Führers. Vor allem war Kufstein in ein Flagg'enmeer gehüllt, was auf dem Adolf-Hitler-Platz, wo goldschimmernde Bänder mit dem Rot der Hakenkreuzt- fahnen von den Masten flatterten, besonders eindringlich zur Geltung kam. Aehnlich
war es auf dem Platz der SA., auch sonst straßauf, straßab kein Haus, das nicht in irgend einer Weise durch Beflaggung oder Schmückung dem Volksempfinden Rechnung trug. Girlanden aus Tannen grün schmückten die Fenster in jenen Straßen, durch die sich der abendliche Fackelzug bewegte. Auch die Schaufenster boten tzine!l erfreulichen, schönen Anblick. Viele Geschäfts inhaber oder Angestellte wetteiferten darin, das „Führer- tzenfttzr" mit Geschmack, zu dem auch die einfachen Mittel beitragen, auszugestalten
. Wenn die Sonne das Bild der geschmückten Stadt be'chien, war der Anblick fast märchenhaft zu nenne?:. Illumination. Und am Abend, dem Vorabend des 20. April, erstrahlte das Ganze im Zauber der stimmungsvollsten Beleuchtung, die sich denken läßt. In allen Fenstern gleichmäßig rotes Licht aus den Ltzuchtbechern. Die übrige Beleuchtung war wäh rend der Feierstunde abgeblendet. Kelllslundt auf demAdolf-Wer-Platz. Die Abendstunden in Kufstein trugen ganz festlichen Cha rakter. In dtzr Maderspergerstraße sammelten
sich die For mationen. Um 19.15 Uhr setzte sich der Zug in Bewe gung unter dem klingendem Spiel der voranmarschierenden Musik des Gebirgsjägerbataillons. In voller Stärke mar schierten sie, die SA., die Politischen Leiter, NSKK., NS.-Fliegerkorps, HI., BDM., Re'chskriegerbund und die SS. Der weitläufige Adolf-Hitler-Platz faßte sie alle. Vor dem Sparkassegebäude war eine hohe Wand, ge bildet aus rotem Fahnentuch mit dem Hoheitszeichen sowie aus Tannengrün und Girlanden, errichtet. Links und rechts davon
nahmen der Musikzug, bezw. die leitenden Männer von Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt Auf stellung (der Kreisleiter und der Ortsgruppenleiter nahmen an der Feier in Berlin teil). Stille trat ein, als unter dem Kommando des SA.-Sturmführers Rieder und den Ehrenbezeigungen der Formationen der feierliche Fahnen ein mar sch erfolgte. HI.-Führer Kirchler sprach einen Aufruf der Treue, des Glaubens und der Hingabe an Großdeutschland. Die Musik spielte festliche Melodien. Der Platz bot im Lichte