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Pagina 2 di 4
Data: 22.01.1925
Descrizione fisica: 4
der „Friede«s"-Gesellschaft. KB. Berlin, 21. Jänner. Wie öie Blätter aus Heidel berg melden, ist es im Verlaufe einer Veranstaltung der deutschen Friedensgesellschaft gestern während der Rede des Rechtsanwaltes S emo nt (Paris) und Gerlachs zu stürmischen Zwischenfällen und Prtigeleien gekommen. Erzherzog Leopold Salvator in Wien. Wien, 21. Jänner. (Priv.) Der ehemalige Erzherzog Leopold Sa l v a t o r, der Artilleriechef der früheren Armee, ist vor einigen Tagen aus Barcelona, wo er mit seiner Familie

seit dem Umsturz lebt, nach Wien gekommen und hält sich derzeit in der Nähe Wiens auf dem Schlosse Immendorf bei Zellendorf auf. Bevor Leopold Salvator die Reise nach Wien antrat, hat er, da ihm das Betreten Oesterreichs nach dem Gesetz verboten ist, durch seinen Rechtsanwalt um eine Aufenthalts bewilligung angesucht und damit begründet, daß er verschiedene Privatangelegenheiten zu ordnen habe. Seinem Ansuchen wurde stattgegeben und ein Aufenthalt für die Dauer e ine s Monats bewilligt

. In der Hauptsache handelt es sich Leopold Salvator um die Geltendmachung seiner Rechte an dem Salvatorschlotz aus dem Wilhelminenberg, das demnächst veräußert wer den soll. Dieser S ch l o ß b e s i tz ist seinerzeit Eigentum des Erzherzogs Rainer gewesen und ging von diesem an Leopold Salvator über. Das vom Staate un angetastete Privateigentum der Familie Leopold Salva tors erwarb nach dem Umsturz Herr Beitschberger, blieb aber die Kaufsumme schuldig. Es ist darüber zu einem langwierigen Prozeß gekommen

und nun soll das Eigentum Leopold Salvators veräußert werden: aus diesem Anlaß ist der Chef der Familie nach Oesterreich gekommen. Die österreichisch-tschechischen Wirtschaftsbeziehungen. KB. Prag, 21. Jänner. Auf Grund des Ermächtigungs gesetzes vom 22. Dezember 1924 ist das Zusatzabkommen zum Handelsabkommen zwischen der tschechoslowakischen Republik und der Republik Oesterreich provisorisch in Wirksamkeit getreten. Zugleich mit dem Zollvertrag ist ein Abkommen über die administrative Handhabung ins Leben getreten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.02.1934
Descrizione fisica: 6
in aller Frühe geweckt. Das Aussehen der ganzen Stadt stand heute in einem großen Gegensatz zum gestrigem Trauertag. Ue- berall flatterten Fahnen und festliche Girlanden, während zahlreiche Musikkapellen durch die bunt belebten Straßen der Stadt zogen und die großen Volksmassen mit Begeisterung den neuen König, Leopold den Dritten, begrüßten. Der König leistete in der großen Aula der Ab geordnetenkammer den Eid auf die Verfassung. Hier war ein vergoldeter Thron errichtet worden, während an Stelle

aus. Die Königin ant wortete mit einer Kopfneigung. Hinter der Kö nigin nahmen Platz: die kgl. Prinzen Karl von Belgien, Umberto von Savoia, der Prinz von Wales, der Prinz von Schweden und andere ho hen Persönlichkeiten. Die andauernden Huldi- glingsktindgebungen wurden durch die Ankündi gung der Ankunft des Königs unterbrochen. Kö nig Leopold betrat in Begleitung seiner Ordo-- nanzossiziere den Saal, schritt dann zum Thron und verlas dort mit erhobener Hand die Eides formel auf die Verfassung. Er setzte

, während die Kommunisten und drei Frontkämpfer weder ap-, plaudierten noch sich überhaupt von ihren Sitzen erhoben. Dieses Vorgehen rief in allen anderen Anwesenden die größte Empörung hervor. Als der König mit den Worten „Alles, und ausschließ lich nur für Belgien', feine Thronrede abschloß brachen die Versammelten in einen ungeheuren Beifallssturm aus, der lange Zeit andauerte. König Leopold verließ sodann mit seinem Ge folge die Aula, während die Abgeordneten durch eine erneute stürmische Akklamation ihre Anhäng

-Philipp-Karl-Albert-Meiii- rad-Huberius-Marie-Michale, Herzog von Brabant. Durch Louise-Maue Vvii Orleans ist der Prinz mit der französischen Königssamilie verwandt: Sachsen-Koburg-Gotha sührt zu Friedrich Barba rossa, lind in der weiblichen Linie ist Leopold mit dem berühmten Haus bon Bourgogne verbunden. Prinz Leopold zeigte schon in srüher Jugend ausgeprägte Züge. Königin Elisabeth überwachte selbst seine Erziehung und den ersten Unterricht. Die Ausbildung des jungen Prinzen ersolgte zu nächst

im häuslichen Kreis, und nach dem Grund satz, daß ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen könne. Leopold, von überdurch schnittlicher Begabung, machte rasche Fortschritte und gab willig jeder Anregung seiner Lehrer nach. Der Ausbruch des Weltkrieges halte liesgreisende Wandlungen im Leben der königlichen Familie im Gesolge; die Erziehung des Prinzen wurde nun nach der militärischen Seite weitergesührt. Im Februar 1VI5 entschied der König, daß der noch nicht 14 Jahre alte Sohn in die belgische

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.05.1940
Descrizione fisica: 4
Anzeigensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lire 2.NZ. Fi nanz Lire 3—. redaktio nelle Notizen Lire 3.— kleine Anzeigen eigener Tarif. Ve,vgapreise (Vorausbezahlt) Einzelnummer Cent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland fährt« Fortlaufend« L. L. A).— L. SS.— L. ?S- L. 163.— Annahme verpflichtet Mk Zahlung kss 2S. Ma! . XVIII SS» Ia?»vsa»«s El« neuer harter Schl ag flir die A lliierten Das belgische Heer streckt àie Waffen König Leopold bietet bedingungslose Kapitulation an / Dee

und seinem Heer ge genüber die Haltung beobachtet werde, die tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird weiterhin ein Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen beläuft sich auf eine halbe Million Mann. Die deutschen Truppen richten nun ihren ganzen Ein sah auf die Vernichtung Englands und Frankreichs, die praktisch die Hauptschul- »igen an der Niederlage Belgiens sind.' Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird bekannt gegeben

Leopold III. nach einer am Mon tag nachmittag stattgefundenen Beratung mit den belgischen Generälen beschlossen. Die französische und die englische Regie rung wollten den König dazu überreden, den Entschluß wenigstens um eine Woche zu verschieben, allein Leopold III. weigerte sich, das unnütze Blutvergießen fortzu setzen. Die letzte Unterredung zwischen dem König der Belgier und dem Kom mandanten der alliierten Truppen, Gen. Blanchard, verlief äußerst dramatisch. Man kann sich vorstellen, welch tiefe

Nordfront ergibt sich damit eine sehr heikle und gespannte Lage. König Leopold hat beschlossen, daß auch die ZW.OW Einberufenen, die sich gegen wärtig in Frankreich befinden und von französischen Offizieren ausgebildet wer den, nach Belgien zurückkehren und den Kampf aufgeben müssen. Inzwischen sind deutsche Vorhuten in Bruges eingerückt. Die Kapitulation wurde um 4 Uhr morgens beschlossen und um' 4 Uhr IS dem deutschen Oberkommando mitgeteilt, mit welchem das belgische Hauptquartier bereits seit 2 Uhr

nachts durch den deutschen Kommandanten von Gent in Verbindung stand. Der Beschluß des Königs wurde von den belgischen Trup pen mit Genugtuung aufgenommen. Kö nig Leopold wurde zu seinem Entschluß durch'die Tatsache bestimmt, daß das ge samte belgische Heer unweigerlich dazu verurteilt war, auf dem Schlachtfeld zu fallen. Diese zwecklose Hinopferung des belgischen Heeres, das in wenigen Tagen größere Verluste gehabt hätte als wäh rend des ganzen Weltkrieges, sollte Wey- gand die Möglichkeit geben

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Pagina 5 di 8
Data: 28.05.1940
Descrizione fisica: 8
, dem weiteren sinnlese» Widerstand ein Ende su bereiten und um Nassen st instand zu bitten. Er hat der deutschen Förderung nachbedin- rungdloserKavituIattonentsprochen. Sie belgische Armee hat damit am heutigen Lage die Nassen niedergelegt und zu »Mieren ausgehört. soo.ooo Rann kapitulieren König Leopold faßte den Entschluß gegen sein Ministerium Führerhauptquartier, 28. Mai. Der König der Belgier hat, um dem weiteren Blutvergießen und der völlig zwecklosen Zerstörung seines Landes Einhalt zu gebieten

gelang es einem Schnellboot, auch noch einen schwer beladenen feindlichen Transporter von 3000 Tonnen zu versenken. Die englische Luftwaffe setzte ihre planlosen Angriffe aus nichttnililärische Ziele in Nord- und Westdeutschland fort. Mehrere Zivilpersonen wurden getötet. Reynaud beschimpft König Leopold Unerhörte Vorwürfe des französischen Ministerpräsidenten Berlin, 28. Mai. Der französische Ministerpräsident R e y- naud hielt eine Rundfunkrede, in der er die Kapitulation der belgischen Armee

, über sich die vernichtenden Schläge her deutschen Luftwaffe und der deutschen Artillerie spürend. Die Engländer und Franzosen konnten keine Entlastung brin gen, sie mußten sich der eigenen Haut wehren. In dieser entscheidenden Stunde, da der belgische König seine Sache ver loren sah, da die flandrischen Dörfer und Städte restlos in Feuer und Asche aufzugehen drohten und verraten und ver kauft von den angeblichen Freunden und Bundesgenossen, faßte König Leopold den Entschluß, der ihm die Dankbarkeit der belgischen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 26.11.1922
Descrizione fisica: 12
, daß Dr. Deutsch sie, als er Kriegs minister war, mit Waffen versorgte. Gleiches Recht für alle, ober? Große Münnerwallsahrt zum Grabe des heiligen Leopold. Wie alljährlich, führte auch Heuer der Männerapostel Pater Abel die katholischen Männer Wiens am Natio nalfeiertag nach Klosterneuburg an das Grab des nieder österreichischen Landespatrons. Es war dies eine groß artige Kundgebung des Glaubens der katholischen Män nerwelt Wiens, an der sich Tausende von Männern be teiligten, darunter auch Kardinal

Abel hielten an die Tausende begeisternde Ansprachen, die stürmischen Beifall fanden. Nationalrat Kunschak wies hin auf den hei ligen Leopold als Fürsprecher Oesterreichs. Bundeskanz ler Dr. Seipel betonte in seiner Rede, daß er heute den Nationalfeiertag echt österreichisch begehe, an der Wiege des alten Oesterreich und echt demokra tisch, im Verein mit dem Volke, mit den Treuesten und Besten des Volkes. Geloben wir uns gegenseitig nicht nur, daß wir Zusammenhalten wollen auf jedem Schlacht feld

profaniert." Ja, wie denn das? Man höre und staune: weil der Bundeskanzler es gewagt hat, am Staatsfeiertag mit 5000 Wienern nach Klosterneuburg zum Grabe des hl. Markgrafen Leopold, des Landes- patrones von Oesterreich, zu fahren und dort — es war in den späten Nachmittagsstnnden — „eine Messe und eine Predigt anzuhören". Das sozialdemokratische Zen- ttalorgan meint, wenn Poincar6 nach Lonrdes wall- fahrtete, wäre er den nächsten Tag nicht mehr Minister. Das mag Ul ganz richtig fein. Es wäre

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Pagina 4 di 4
Data: 01.03.1918
Descrizione fisica: 4
zur Wiederherstellung seiner Gesundheit in Bozen weilt, trifft ebenfalls in den nächsten Tagen in der ungarischen Hauptstadt ein. Ernennung in der Generalität. Wien, 28. Feber. Wie „Srreffleurs Militärblatt" meldet, hat der Kaiser den Oberleutnant Erzherzog Josef Franz und die Prin zen Felixund R e n e von P a r m a zu Rittmeistern, die Leutnants Erzherzoge Rainer Karl und Leopold zu Oberleutnants, ferner die Generale der Infanterie Jo- fef Ritter Rorh von Limanowa und Hermann von Kusmanek zu Generalobersten

, die Feldmarschalleur- nants Gustav Smekal, Rudolf Braun und Arpad Famasfy von Fogaras, sowie aus allerhöchster Gnade den Feldrnarschalleutnant Leopold v. R o l l i n g e r zu Feldzeugmeistern, die Feldmarschalleutante Alfred Senk, Maximilian v. E s i c s e r i s, Peter Frhr. von H o f f m a n n und Ludwig von F a b i n i zu Generalen der Infanterie ernannt. Weiters wurden ernannt mehrere Generalmajore zu Feldmarschalleutnanten, darunter Karl B a r d o l f f, mehrere Oberste zu Generalmajoren, dar

, ob ich Frau Wildenrath »reffen würde , . .Neueste Morg^rizertung* überaus scharfe Sprache und wurde wiederholt durch leb haften Beifall unterbrochen. Allgemeine laute Entrüstungs rufe rief die Mitteilung des Bürgermeisters hervor, daß das Volksernährungsamt 100 Waggon reines Weizen mehl beigestellt habe, um die für Wien nötige Menge Mazzes erzeugen zu können. Ern gefallener Held als Wohltäker. Aus Steyr wird berichtet: Dieser Tage ist die amtliche Meldung eingelangt, daß Leutnant i. d. Res. Leopold Werndl

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Pagina 4 di 4
Data: 19.04.1940
Descrizione fisica: 4
Oer letzte kippell / ÄW „Deflauer!" „Majestät?" „Heute ist der... der... Welchen Tag haben wir heute?" „Den neunundzwanzigsten Mai, Majestät", erwiderte Fürst Leopold von Dessau, der Freund des Preußenkönigs Friedrich Wilhelms I. „Richtig: den neunundzwanzigsten Mai", wiederholte der König. Dann versuchte er, die wassergeschwollenen Beine auf den niederen Schemel zu heben... Vergeblich. Der General half vorsichtig nach. „Helfe Er mir auch in den blauen Rock! ...Ich danke Ihm! Eine Plag

, schnarrende Gang einer Wand uhr. Dann der König in die wortlose Stille: „Dessauer, sie sollen noch einmal defilieren!" Ein Befehl war das aus des Herrschers Mund. Laut und hart. Wie einst. „Es wird der letzte Appell sein, Leopold... der allerletzte!" Der Alte Dessauer ließ den Leutnant von Winterfeldt rufen. „Alle verfügbaren Regimenter zum Parademarsch antreten lassen!" „Rücke Er mir den Sessel nahe ans Fenster!... Ganz nahe ... So." Kammerdiener Abt tat wie befohlen. „Knöpfe Er mir den Rock

um Bataillon, Eskadron nach Eskadron defilieren in ehernem Akkord und rauschender Feldmusik an ihrem ster benden König vorbei. Im frischen Maimorgen glühten die Ge sichter der Soldaten. „Majestät, die Großen kommen", berichtete der General. Weit beugte sich der König vor, um besser sehen zu können. Das „Riesen"-Regiment marschiert vorüber. Kerle, gewach- sen wie Bäume. Männer aus Blut und Eisen. „Das Bataillon aus Neuruppin, das Regiment Kronprinz Friedrich", meldete Leopold von Dessau. „Regiment Kronprinz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1872
Descrizione fisica: 6
SS« v. Steinabrunn, r. l. geheimer Rath und Kämmerer, erbliche» Mitglied und zweiter ViceprLsident des Herrenhauses, starb am V. d. M. um halb 11 Uhr Nachts nach langer Krankheit im 72. Lebensjahre. (Der Verblichene war bekanntlich durch einige Jahre Präsident des Kreises Brixen in Tirol.) ÄVien. (Der Bräutigam der Erzherzogin Gisela.) Prinz Leopold von Baiern ist durch seine Verlobung mit der Erzherzogin Gisela für uns eine Persönlichkeit geworden, an die sich ein besonderes Interesse knüpft

, und das „Neue Fremdenblatt' theilt auch seinen Lesern etwas Näheres über den Bräutigam der Kaisertochter mit. Prinz Leopold hat von seiner verstorbenen Mutter eine strenge, fast bürgerliche Erziehung geno>sen. Nie hat weder gegen ihn noch gegen seine Geschwister das Geringste ver lautet, waS auf ihren Pnvat-Charalter den leisesten Schatten werfen könnte. Politisch wurde der Name deö Prinzen zum Erstenmale im Winter 1369/70 genannt, wo er im baierischen Neichsrath mit seinem Vater und seinem Bruder

als Unterlieutenant in einem Jnsanterie- Negimente zu Fuß von München aus und machte in derselben Eigenschaft die Schlacht bei Wörth, wo er sich beim Stürmen der Höhe den Fuß verstauchte, mit. Prinz Leopold dagegen rückte als Hauptmann und Batterie-Chef in'S Feld. Er war einer der be liebtesten Offiziere der Armee. Prinz Leopold nahm an allen Strapazen und Gefahren des Krieges Theil. Den übrigen Offizieren gegenüber zeigte er sich stets als liebenswürdiger, zuvorkommender Kamerad. Nie ließ er den Prinzen

. Glücklicherweise war es jedoch nur eine Fleischwunde, und Prinz Leopold ließ sich, nachdem konstatirt, daß kein Knochen versehrt, nicht abhalten, weiter an der Schlacht theilzunehmen. Am 2. De zember entspann sich der Kampf auf's neue, blu. tiger noch als am Tage zuvor. Den Arm in der Binde, war Prinz Leopold auf dem Platze. Ruhig und sicher kommandirte er. DerAuSgangderSchlacht vom 2. entschied das Schicksal von Orleans. Aber noch zwei Tage ward gekämpst, bis sich die Stadt der Jungfrau abermals den Deutschen

ergab. Noch in der Nacht vom 4. auf den S. Dezember zog Ge neral v. d. Tann mit seinen Tapferen wieder in Or leans ein. Die Nachricht von der Tapferkeit feine« Vetters ließ König Ludwig seinen Groll vergessen. Telegraphisch ernannte er den Prinzen zum Major. Der Einnahme von Orleans folgte die blutige vier tägige Schlacht bei Beaugency, in der daö Tann'sche Corps fast aufgerieben wurde. Es war die letzte Waffenthat, an der Prinz Leopold Antheil nahm. Kein deutscher Prinz von allen, die in Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 19.10.1919
Descrizione fisica: 12
, die Vielseitigkeit der sind verblüffend. AlS- er Generalquartier»«? Wurde, tobte die Sommeschlacht »nd best»«> ^ größte Gefahr des Dnrchbruches. 2ude»d»rfi err<» ert die Taktik, er schafft in den vordersten KräbtZ dünne Fronten mit den ti«f gestaffelte» Reserve» r» dem Vorfeld, daS aufgegeben werde» k»»«ie, bann später die Osfenst»e kam, da wurde er Leopold Thurner. Deutscher Dichteradeild im Museumsaale am 17. Oktober ISIS. Kein Unbekannter hatte uns gestern zu Gaste gebeten und die wenigen

, die seiner Einladung gefolgt sind, haben es gewiß nicht bereut, denn es war ein genußreicher, erhe bend schöner Abend, den uns Leopold Thurner im Museumsaale bereitet hat, ein deutscher Dichter-Abend, der durch die hohe Meisterschaft des Vortragenden zu ei ner wahren Dichte^ fe i e. r erhöht wurde. Schade, daß es der Freitag vor Kirchweih sonntag war; schade, daß gerade an diesem Abend die Rosar im Stadttheater die Elek tro spielen mußte; schade, daß die große Menge der Bozner es vorgezogen hat, den Künstler

Thurner erst am Montag als , Othello ausser Vühnezu bewundern. Wirklich jammerschade! Denn von der Bühne herunter wird er zu uns als ein Mensch sprechen, er wird ein Kostüm tragen und wird sich eine Maske angeschminkt ha ben, kurz er wird das engumrissene Wesen und Schicksal des Othello verkörpern, wäh- . rend der Leopold Thurner, in dem hunderte von Menschenseelen wohnen und nach Ge staltung schreien, der alle Höhen und Tiefen menschlicher Empfindung in lebendige Wortmünze umzuprägen vexmag

, während : derMensch Leopold Thurner nur am Vor tragstische kennen zu lernen war. Der Schauspieler, der es wagt, ungeschminkt, im Frack, an ein Tischchen gebannt, aus der sMterhakten Mslt dcs Scheines herausge rissen. sein Können zu zeigen, muß ein ech ter Künstler sein, sonst geht es ihm wie dem Fisch am Trockenen: er reißt den Mund auf und schnappt nach Lust. Aber so sehr er sich auch abmüht und krampfhast die tausend mal geübten Bewegungen wiederholt... sie bleiben wirkungslos! Nur den ganz echten, wirklich

Großen der Bühne ist es gegeben, allein durch die Kunst des gesprochenen Wortes daszu erreichen, wozu es sonst der umständlichen Theateraufmachung bedarf: Menschen zu fesseln. Leopold Thur ner ist ein solcher Könner? — Er tritt an den Vortragstisch. Der erste äußere Ein druck ist nichtssagend. Kein Schillerkopf. Keine herkömmliche Heldenfigur. Ein star ker beleibter Körper, auf dem ein breiter Kopf sitzt. Aus den niedergeschlagenen Au gen fällt ein schiefer Blick auf das Publikum oder eigentlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.04.1872
Descrizione fisica: 6
entweder abkürzen oder gar einstellen. München, 7. April. Ein heute Morgens auS Wien und Pesth hier eingetroffenes Telegramm inel- det die Verlobung Sr. lönigl, Hoheit des Prinzen Leopold von Baiern, zwntältesten Sohnes des Prin- zen Lnitpold, mit Ihrer kaiferl. Hoheit der Erzher zogin Gisela, Tochter Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich. München, 0- April. (Verlobung des Prinzen Leopold mit der Erzherzogin Gisela. — Reise des Königs von Sachsen.) Im höchsten Grade überraschte

uns hier die Nach, richt von der Verlobung des Prinzen Leopold von Baiern mit der Erzherzogin Gisela von Oesterreich. Man war eben, wie Sie wissen, mit der Heirath des Königs beschäftigt, und vertiefte sich recht sehr in allerlei Pläne. Umfomehr wurde die freudige Ueberrafchung auf den wacktrn, bei der Armee sehr beliebten Prinzen gelenkt. Prinz Leopold ist der Sohn des Prinzen Lnitpold, des Bruders des Königs Max II. und der Prinzessin Augusta von ToSkana, die am 26. April 1864 starb. Der Prinz ist ge- boren

geht nach Niva am Gardafee zu einem kurzen Landaufenthalte. (Auch die heutigen Wiener Blätter bistätigen die obige erfreuliche Nachricht von der Verlobung der durchlauchtigsten Erzherzogin Gisela mit Herzog Leopold vou Baiern.) Berlin« Für die Dauer der nächsten ReichS- tagSsession sind vorläufig etwa 6 Wochen in Aus sicht genommen. Vielfach glaubt man jedoch, eine noch längere Dauer in Aussicht nehmen zu müssen. Als Gegenstände, die eine größere Berathungszeit erfordern werden, nennt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1894
Descrizione fisica: 8
Maria Immaculata mit dem Prinzen August Leo pold von Sachsen Coburg-Gvtha ist am 27. dS. morgens Herzog Alfred von Sachsen-Coburg-Gotha in Wien eingetroffen. Der Herzog, der zuoi erstenmale nach seinem Regierungsantritte nach Wien kam, wurde auf dem Westbahnhofe von Sr. Majestät dem Kaiser und den Erzherzogen Karl Ludwig. Franz Ferdinand von Oesterreich Este, Otto, Ferdinand, Ludwig Victor, Ferdinand IV. Großherzog von Toscana, Leopold Fer dinand, Josef Ferdinand, Peter Ferdinand, Leopold Salvator

, Franz Salvator, Albrecht Salvator, Albrecht, Friedrich, Wilhelm, Josef, August uud Rainer und den Prinzen Philipp und August Leopold von Sachsen- Coburg-Gotha begrüßt. Zum Empfange waren ferner erschienen: der englische Botschafter, Sir Edmund Monson, mit den Mitgliedern der Botschaft; ferner der deutsche Botschaftsrath Prinz Ratibor, Botschafts sekretär Prinz Lichnowöly, Militär-Attachä Oberst v. Deines und Hauptmann von Hugo, der Statthalter Graf Kielinanöegg, Corpscommaiidant Freiherr

der Erzherzogin Carolina Maria Immaculata statt in Anwesenheit Sr. Majestät deS Kaisers, sämmtlicher Erzherzoge, deS Prinzen August Leopold von Sachsen-Coburg-Gotha, des Fürst- ErzbischofS Cardinal Dr. Gruschi, der Hofchargen und der österreichischen und ungarischen Minister. Die Verzichteurkuude verlas Gras Kalnolv- Wien, 30. Mai. Dem gestern Abend imRedouteu- saale veraustalteteu glänzenden Hosconcerte wohn ten Se. Majestät der Kaiser, der Herzog Alfred und Prinz August Leopold von Sachsen-Coburg

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