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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.02.1918
Descrizione fisica: 4
seine Bereitwil- ligkeit zu neuen Verhandlungen mit Rußland aus gesprochen und bereits seine Unterhändler ernannt hat, von den Verhandlungen nichts wissen und den Beutezug forsch sortsetzen wird. m In Rußland befürchtet man den Vormarsch der Deutschen bis Petersburg. Bern, 24. Febr. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Die Absicht, Petersburg zu verteidi gen, ist aufgegeben worden, da die Befestigungen in sehr schlechtem Zustande und wesentliche Be- standteile der Geschütze gestohlen oder beschädigt worden

sind. Die Räumung Revals ist beendet. Der letzte Zug aus Reval ist hier eingetrofsen. * Sorge der englischen Kolonie in Petersburg. London, 23. Febr. (Reuter.) Die „Times" melden aus Petersburg vom 21. ds.: Die noch in der Hauptstadt weilenden Mitglieder der britischen Kolonie sind jetzt, wo man mit Sicherheit an- nimmt, daß die Deutschen ihren Vormarsch bis Petersburg fortsetzen werden, in großer Sorge und Angst. Das britische Konsulat wird von Englän dern bestürmt, die so rasch als möglich das Land

zu verlassen wünschen. Alle britischen Untertanen im militärpflichtigen Alter, die bisher aus ver schiedenen Gründen vom Dienst befreit waren, haben den Auftrag erhalten, sich binnen sechs Stunden zur Abreise bereit zu machen. Den an deren britischen Untertanen wird empfohlen, Ruß land unverzüglich zu verlassen. Lugano, 24. Febr. Die Mailänder Blätter melden aus Petersburg vom 21. ds.: Die Bot- schafter der Ententestaaten lassen ihre Staatsan gehörigen und militärischen Missionen in Sonder zügen

Gardisten ist es gelungen, 60 Millionen Mark von der Finnländischen Bank nach Petersburg zu schicken. Das Geld wird von der Smolnijregierung für die Bezahlung und Er haltung der Roten Garde verwendet werden. — Frankreich hat es abgelehnt, in Petersburg Vor stellungen zu machen, da es mit der Bolschewiki- regierung nicht verkehren will. Stockholm, 22. Febr. Die Weißen Garden sollen Tammersfors erobert haben. Es gelang ihnen, Wiborg von Petersburg abzuschneiden. Ein Kampf um Wiborg steht bevor

abgegangen. Unter den Passagieren befindet sich der sozialistische Parteisekretär Mölle, welcher nach Helsingfors reist, um die Vermittlungsaktion zwi- scheu den Bürgerlichen und den Sozialisten in Finnland durchzuführen. Schweden und Rußland. Petersburg, 24. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Einem Telegramm aus Helsingfors zufolge hat der dortige schwedische Konsul namens der schwedischen Regierung beim Rate der finnländischen Volks kommissäre ernste Vorstellungen gemacht, die auf die schleunige Räumung Finnlands

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 20
Data: 19.02.1904
Descrizione fisica: 20
. Von Petersburg gingen 300 Loko motiven für die transsibirische und Transbalkan bahn ab. Zerstörung der Geographen- und Kaöek-Linien. Petersburg, 11. Februar, Der General stab meldet: Tie Kabel zwischen Wladiwostok und Nagasaki sind zerstört, ebenso die Telegraphenlinie zwischen Söul-Masampo- und Söul-Gensan. Der Geueralstab dementiert die Gerüchte über eine See schlacht in Tschemulpo, sowie über angebliche Er eignisse aus der mandschurischen Bahn und die japanische Landung in Korea. Bisher

Geschwader während der Wirren in China kom mandiert hatte, erklärt, er halte die russische Flotte für verloren. Japan sei der Herr des Meeres. Alexejews Verhalten in Port Arthur sei unverzeihlich. ßin gekapertes Kandels schiff. Berlin, 12. Februar. Wie dem „Lokalan zeiger" aus Petersburg telegraphiert wird, ist das russische Handelsschiff „Mandschurin" der ostchinesischen Tampsergesellschast von den Japanern gekapert wor den. Der „Mandschurin" ist einer der schnellsten Dampfer. ßin Seegefecht

im nördlichen Teile der Insel Nrppon, an der Mündung des Sakotagawa ins Meer. Die Flotte von Wladiwostok ist also aus- gelausen und beunruhigt die japanische Küste. Die Nachricht, daß die russische Flotte von Wladiwostok vor Hakodata erscheinen soll, gewinnt damit an Wahr- lchnnlichkeit. ßi» Munitionstransportschiff in die Luft gegangen. Petersburg, 13. Februar. Wie Statthalter Admiral Alexejew telegraphiert, ist am 11. ds. das M der Linie der Minensperre befindliche Minen transportschiff „Aenissey" infolge

auch auf chinesisches Gebiet übergreisen, dann ist es in erster Linie Sache der österreichischen Gesandtschaft in Peking, die Ent sendung von Schiffen in den Golf von Petschili zu wünschen und zu verfügen. Das Kriegsschiff „Aspern" ist ein leichter Kreuzer mit großer Ge schwindigkeit von mittelgroßer Dimension und müßi ger Armierung. „Elisabeth" ist ein großer Panzer kreuzer. Beide Schiffe vermögen ungefähr 250 Mann zu landen. Watriotifche Kundgebungen in Wußkand. Petersburg, 12. Februar. In Kiew fanden gestern

wieder patriotische Kundgebungen statt, an denen sich Hochschüler, sowie Schüler der Mittel und Elementarschulen beteiligten, welche mit Musik und Fahnen die Straßen durchzogen. In der Aula der Universität hielten der Rektor und der Kurator des Lehrbezirkes Ansprachen. Auch aus Moskau wird über eine patriotische Kundgebung berichtet, an der sich mehrere tausend Arbeiter beteiligten. — Nachmittags veranstaltete in Petersburg wieder eine große Anzahl von Studenten eine begeisterte Kund gebung vor dem Winterpalais

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1917
Descrizione fisica: 4
feindliche i Abteilungen ins Gebirge gedrungen. > ! Der drohende Bürgerkrieg in Rußland. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter „Rjetsch" meldet: Miljukow und der gewesene Generalissimus Alexe- jew statteten Kerensky einen Besuch ab und boten ihm ihre Vermittlung zur Beschwörung des beginnenden B ür- gerkrieges an. Kerensky erklärte jedoch, es sei un- ; möglich, mit Persönlichkeiten zu verhandeln, die das Gesetz verletzt haben. . Er wäre jedoch nicht gegen die! Uebergabe der Gewalt an ein neues Kabinett

, das mit Kornilow Unterhandlungen einleiten könnte. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter Hauptausschuß der Kadettenpartei hat Kerensky mitgeteilt, daß die Partei, um einen Bürgerkrieg zu verhüten, ihren Mii- gliedern gestattet hat, in ein neues Kabinett einzutreten. T«ie Blätter melden, daß auf Befehl der Regierung die früheren Großfürsten M i ch a e l A l e x a n d r o w i t s ch und Paul Alex and r ow itsch von ihrem Wohnsitz in Ga tschina nach dem Ministerium des Inneren gebracht wurden. Kerensky Generalissimus

. KB. Petersburg, 12. Sept. (Petersb. Tel.-Ag.) Tie provisorische Regierung hat Kerensky zum Genera lissimus und den früheren Generalissimus Alexejew zum Chef des Generalstabs ernannt. weiß, in manchem Kopse besteht, durchgeführt sein wird." Ter Bischof von Birmingham schrieb: „Was wird Eng land im Jahre 1930 sein, wenn die Lehren dieses unheil vollen Krieges nicht vergessen sein sollten? England wird voraussichtlich ein wirklich geeinigtes und vereinigtes König reich sein und der sehnliche Wunsch

W a s s i l k o w s k i,bet % herige Petersburger Befehlshaber, wurde zur .Verfüg^ der Regierung gestellt. Auffallenderweise besuchten der en?. lische, französische, italienische und amerika. nische Botschafter den Minister des Aeußern %etcf<k sch e n ko. Die „Rebellen"-Generale. KB. Petersburg, 12. Sept. IT«M Regierung ^ unter der Beschuldigung der Rebellion die gerichtliche Verfolgung des Generalissimus K o r n i l o w, des Genera Denikin, Kommandanten der Armeen im Südwester des Generals Luk sky, Chefs des Großen

Generals^ des Generals Markow, Chefs des Generalstabs bei Südwestfront, und des Generals Kisliakow, Gehilfe, im Verkehrsministerium, zugeteilt der Armee im Felde, an, geordnet. Verhaftung des früheren Kriegsministers. A m st erdam, 13. Sept. Reuter meldet aus Peterj. bürg vom gestrigen: Tie Verhaftungen dauern fort. Auch der frühere Kriegsminister Gutschkow wurde verhaftet Vormarsch Kornilows gegen Petersburg. London, 13. Sept. Die „Daily News" meldet au; Petersburg: General Kornilow trifft

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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1917
Descrizione fisica: 4
, wie es heißt, überraschend fest, trotzdem die Französischen und engli schen Bemühungen, Spanien Zum Anschluß an den Pier verband zu bewegen, gerade in der letzten Zeit eine wesentliche Steigerung erfahren haben. Me fcreigniHe in lWianü. Immer ärgeres Chaos. London, 9. Juni. (Reuter.) Die „Morningpost" meldet aus Petersburg: Tie Macht des Bertreteraus- schusses der Soldaten und Arbeiter nimmt stetig ab.' Tie Bauern weigern sich, an dem einberufenen allrussi schen Kongreß teilzunehmen. Tie Mitglieder des Ver

treterausschusses, die in die vorläufige Regierung ausge nommen wurden, entsprachen den an,sie geknüpften Er wartungen nicht. Die Republiken Kronstadt und Schtüs- selburg mißtrauen dem Ausschuß. Tie Unruhen auf dem Lande nehmen fortwährend zu, eine krankhafte Zerstö rungswut erfaßte die Menschen. Tie Zeit für eine neue Umwandlung ist gekommen. Tie Regierung dürfte noch in dieser Woche wechseln. RnarebiMcbe Vorgänge in Petersburg. (Privatmeldung der „Neuesten".) o. Berlin, 10. Juni, Der. „Nalioualzeitung

" wird aus Kopenhagen berichtet: „Berlinkske Tidende" melden aus Stockholm: In Petersburg haben sich Unruhen so umfassenden Charakter ereignet, daß inan den Zustand nur als anarchistisch bezeichnen kann. Es gehen Gerüchte, daß große Teile der Bevölkerung aus Petersburg geflüchtet sind. Meuterei von vier Regimentern. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee ^meuterten. Tie Rädels- ! führer werden vor das Kriegsgericht gestellt, Lebensmittel., RobTtorf und Seldmangel. Stockholm

keine Bundesgenossen. Die „Nowoje Wremja" fügt natürlich die Verdächtigung hinzu, daß das' Blatt von den Deutschen herausgegeben werde, um die rusiifche Armee zu zersetzen. , Ein neuer ßeletzentwurf gegen dis fabnenflucbt in Rußland. Petersburg, 8. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Tie pro visorische Regierung hat.den vom Justizminister aus'ge- arbeiteten Gesetzentwurf gegen die Fahnenflucht gebil ligt. Nach den Anordnungen der Regierung trifft die Fahnenflüchtigen außer den vom Gesetz vorgesehenen Stra fen auch der Verlust

des Wahlrechtes für die konstituierende Versammlung. Tie Frage, ob die^ Fahnenflüchtigen bei der bevorstehenden Durchführung der Agrarreform des Anspruches auf Ländereien verlustig gehen sollen, wird der konstituierenden Versammlung Vorbehalten. Ten Fa milien der Fahnenflüchtigen wird der monatliche Unter haltsbeitrag bis zur Rückkehr der Fahnenflüchtigst ent zogen. Die rultilcbe ßandelswelt für Tomübrung des Krieges. Petersburg, 9. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) In der ersten öffentlichen Versammlung des neuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1917
Descrizione fisica: 8
der Minister Skobelew und Aksentjew angenommen. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Minister des Aeußern Terestschenko ist zum Vizeprä sidenten-des Ministerrates ernannt worden. Ter große Ausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates gegen eine Anordnung Kcrenskijs. P c t e r s b u r g, 20. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Ent gegen dem Befehle Kerenskijs, die Ausschüsse für öf fentliche Wohlfahrt, Die sich gelegentlich der Auf standsbewegung Kornilows gebildet haben, aufzulö sen, faßte der große Ausschuß

des Arbeiter- und Sol datenrates für den nationalen Kampf gegen die gegen revolutionären Versuche eine Entschließung, worin die nützliche und vaterländische Tätigkeit dieser Ausschüsse sestgestellt wird und sie aufgefordert werden, sich nicht aufzulösen, sondern ihre Tätigkeit in enger Fühlung nahme mit Dem großen Ausschuß fortzusetzen. Vor der demokratischen Konferenz. A m st e r d a m, 20. Sept. Dem „Nieuwe Rotter- damschen Courrant" zufolge wird ,Z)aily Niews" aus Petersburg vom Dienstag gemeldet

. Auch die Frage der Todesstrafe, für die sich sowohl der Gemeinderat von Petersburg als auch Der Arbeiter- und Soldatenrat erklärt hat, soll auf der demokratischen Versammlung zur Sprache kommen. Die Kadettenpartei nimmt an der demokratischen Konferenz nicht teil. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Hauptausschuß der Kadettenpartei hat eine Entschlie ßung angenommen, womit die Mitglieder der Partei aufgefordert werden, sich jeder Teilnahme an der vom Arbeiter- und Soldatenrat nach Petersburg einbe

- rufenen Konferenz zu enthalten. Als Grund für Die Enthaltung wird angegeben, daß die Konferenz nur ^ eine einzige politische Strömung des Landes vertrete und infolgedessen weder ein politisches Organ von Ein- ! fluß sei, noch Die schwierige Lage, in der sich das Land befindet, mildern könne. Die auf der Flucht festgenommenen Anhänger der alten Regierung. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Anzahl von Anhängern der alten Regierung, die von der vorläufigen Regierung verbannt worden waren, wurden

vom Arbeiter- und Soldatenrat in Helsing- fors festgenommen, als sie nach Schweden reisen woll ten. Heute hat der Arbeiter- und Soldatenrat in Hel- singsors dem Wunsche der vorläufigen Regierung Folge gegeben und eingewilligt, diese Verbannten nach Petersburg zurückzuschicken. Große Kundgebungen für die Regierung in Odessa. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) In Odessa fanden auf Veranlassung des Arbeiter- und SolDatenrates imposante Kundgebungen der revolutio nären Kräfte statt. Mehrere Stunden hindurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1917
Descrizione fisica: 8
Gewehre gezählt. Ein gro ßer Teil dieser Waffen wird bereits gegen den Feind verwendet. Der gestrige deutsche Abendderichl. Berlin, 10. Sept. (Wolffbüro. Abendbelicht.) Vor Verdun scheiterte morgens ein starker Angriff der Franzosen im Chaumewalde. Sonst im Westen und Osten nichts besonderes. Die Lage in Rußland. Kerenskij setzt den Generalissimus Kornilow ab. Petersburg, 10. Sept. Ministerpräsident Ke renskij erließ einen Aufruf, worin er mitteilt, daß am 8. ds. das Mitglied der Duma Lwow ihm namens

folgende aus Petersburg vom 6. d. M. datierte Meldung: Die Moskauer Konferenz, die nach Ansicht ihrer Einberufer von Petersburg die Unter werfung des Arbeiter- und Soldatenrates unter die provisorische Negierung erreichen sollte, hat zu einem ganz entgegengesetzten Ergebnis geführt. Die Vereini gung ist nicht zustandegekommen, die Ansichten stehen sich auch weiterhin unversöhnlich gegenüber und die Maximalisten haben bei' den hauptsächlichsten Be schlüssen die Oberhand behalten. Die Sozialistenführer

waren, und 3. auf die Bestra fung jener Beamten zu dringen, welche die Verhaf- ! tung der vorgenannten Personen anbefohlen haben. Ein Aufruf an das beunruhigte Petersburg. Petersburg, 10. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die Entlastung der Hauptstadt von einem Teile ihrer Be völkern '"-'lche die Provisorische Regierung gegen Mittwoch, 12. September 1017 wärtig beschäftigt, ist nicht auf die militärischen Er folge der Deutschen zurückzuführen, die bisher keine ernstliche Bedrohung für die Hauptstadt geschaffen ha ben

, die durch ihre Beschäftigung an die Haupt stadt gebunden sind, auf, weiterhin ihren Geschäften nachzugehen, empfiehlt dagegen den nicht beschäftigten Einwohnern, nach und nach die Stadt zu verlassen, wobei ihnen alle möglichen Begünstigungen bei der Abfahrt versprochen werden. Was die Frage anbe- laugt, ob die Regierung infolge der Ereignisse an der Front Petersburg verlassen soll, so wird dies von der Mehrheit der Regierungsmitglieder als verfrüht be trachtet, da sie der Ansicht sind, daß die Verlegung des Sitzes

der Regierung eine ganz und gar unbegründete Panik Hervorrufen könnte. Denn weder die Heeres leitung noch die kompetenten Heereskreise sehen vor dem Frühling nirgends eine Gefahr für Petersburg voraus. Selbst wenn diese Frage in der nächsten Zeit wieder aufgerollt und in positiver Weise gelöst werden sollte, wird die Abreise der Regierung erst nach sechs Wochen stattfinden. Maßnahmen der Regierung. Petersburg, 10. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Die Katastrophe von Riga

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Pagina 2 di 4
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 4
nach Italien sinnlos und zwecklos und nur ein'e Wiederholung der Niederlage an den Dardanellen gewesen wäre, aber nach Triest wäre man nicht gekommen. Petersburg in den Händen der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Im Laufe der Rächt und heute früh hat sich der Streitfall zwischen der Regierung und dem Arbeiter- und Soldatenrate noch wei ter verschärft. Das Vorgehen der Maximal-isten entwickelt sich ziemlich schnell. Der Telegraph ist bereits in ihre Hand übergegangen. KB. Petersburg

! Vüonowcüew, ischin, Terefchtfchenko, Miliankowitsch, Nikttin etc. wurden von dem revolulionären Komitee i n s Gefängni s gefetzt. Kerenfky entfloh. Ls wird allen Heeresorganifationen onbe- fohlen, Maßnahmen zu treffen, um Keren fky so fort zu verhaften und ihn nach Petersburg auszuliefern. Iede Hilfe zu Gunsten Kerenfkys wird als schweres Staatsverbrechen bestraft werden. In Peters burg hat die Arbeiter- und Soldoten-Revo- tutiongefiegt.Der allrussische Kongreß der Arbeiker- und Soldaten-Deputierten

drückt die Hoffnung aus, daß auf den Eisenbahnen die Ordnung erhalten bleibt, und der Bettieb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Nr. 3vtz Der Umsturz unblutkg vor sich gegangen Die Garnison auf Seile der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. November, 9 Uhr 25 abends zielt.) Der verflossene Tag hat in der allgemeinen Lage in b<* Hauptstadt, wo die Maximali sten-Beweguy« neuerlich ziemlich merkliche Fortschritte gemacht ohne jedoch irgendwelche Unruhen hervor' zurusen. gewisse Aenderungen

gebracht. Gegen 5 W nachmittags veröffentlichte der revolutionäreNN litärausfchutz des Sowjets eine Proklaina. kion, worin mitgekeilt wird, daß sich Petersburg, dank derMikhilfederGarnifon.diees ermöglicht fat, ohne Blutvergießen alles durchzuführen, in seiner Hand befinde. Die Proklamation erklärt weiter, die neue Gewalt wird unverzüglich einen gerech. ten Frieden Vorschlägen, den Bauern die Ländereien übergeben und die verfassunggebende Versammlung ein. berufen. Bemerkenswerte Friedensbeschlüffe

. KB. Petersburg, 7. November. (Pet. Tel.-Ag.) Das Vorparlament hat einen Befchlußanlrag angenommen, worin die dringliche Bildung eines öffentlichen Wohl, fahrtsausfchuffes gefordert und gleichzeitig zur Verhü. tung des Bürgerkrieges auf der Aebergabe der Ländereien an die Landwirtfchastsausfchüffe, sowie auf einem entscheidenden Schritt der russi schen Diplomatie bestanden wird, um die Verbün deten zu verpflichten, sich über die Ariedeusbedin- gungen zu äußern und Friedens-Vorver. Handlungen einzuleiten

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Pagina 2 di 4
Data: 06.09.1917
Descrizione fisica: 4
morgen: Me Gouvernementsgebiete zwischen Riga, Reval und Witebsk wurden aus militärischen Gründen von den Zivilbehörden und Banken evakuiert. Die Konsulate in Reval treffen Anstalten zur Uebersied- lung nach Petersburg. Besorgnis in Petersburg.. Basel, 5. Sept. „Morningpost meldet vom Montag aus Petersburg: Der deutsche iBorstoß über die Düna bedroht unmittelbar die rückwärtigen Ver bindungen der 12. Armee mit Petersburg. Die kampflose Zurückziehung der russischen Armee erregt in PiÄtersburg neue

der Absichten des Feindes auf Pe tersburg. Wahrscheinlich würden die Operationen im Golf von Riga jetzt aussichtsreicher sein als im August 1915, wo man beabsichtigt hatte, den linken Flügel des deutschen Heeres beim Aufmarsch in der Richtung Riga- Petersburg zu unterstützen. Die gebrochene Widerstandskraft. KB. Bern, 5. Sept. Oberst Egli, der militärische Be richterstatter der „Basler Nachrichten", leitet aus den jüng sten Kämpfen an der Ostfront, insbesondere aus den letz ten Ereignissen am redlichen

, die sich auf dem nördlichen Teil der deutschen Ostfront abspielen, erregen in Amsterdam außerordentliches Interesse und E r - staunen, nicht nur wegen der vielfachen Annahme, daß die Mittelmächte infolge des von allen Seiten ausgeübten Druckes zu einer solchen Offensive nicht mehr im Stande sein würden, -sondern auch wegen der überraschenden angesehensten Würdenträgern von Riga mit Petersburg kam die Erlaubnis, daß Sonnenthal in Riga noch zwei Tage bleiben dürfe. Der Ring um die deutschsprechende Bevölkerung zog

Forderungen stellen. Geheimnisvolle Dran de in Petersburg. 10 große Fabriken innerhalb eines Monats abgebrannt. Kopenhagen, 5. Sept. Nach der „Birschewija Wjedo- mosti" brannte die große Westinghouse-Fabrik imMexander- Newski-Stadtteil in Petersburg völlig nieder. iTiie Ent stehung dieses Brandes ist ebenso rätselhaft wie der Brand der Ochta-Fabrik. Bor kurzem erklärte der Leiter der Feuer wehr in Petersburg, daß im Laufe eines Monats in Peters burg zehn bedeutende Fabriken auf rätselhafte Weise nie

- denz meldet aus Petersburg: Wie der Hauptausschuß des .Verbandes der Armee- und Marineoffiziere mitteilt, ha ben zahlreiche Offiziere bei der Militärverwaltung ihren Abschied eingereicht, da ihnen gegenwärtig von den un tergebenen Soldaten oft der Gehorsam verweigert wird und sie die Hoffnung haben, als gewöhnliche Soldaten das Ver trauen der übrigen .Soldaten wieder zu gewinnen. Die Lage entsetzlich. KB. Bern, 5. Sept. Der Londoner Berichterstatter der „Neuen Züricher Zeitung" in Jassy drahtet

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Pagina 2 di 4
Data: 21.09.1917
Descrizione fisica: 4
GenetaLquartiermeisler: Ludendorff. Von der Petersburger Negierung. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Mmister des Aeußeren T e r e f ch t s ch e n k o ist zum Vizepräsidenten des Ministerrates ernannt worden. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die .Regierung hat das Entlassungsgesuch der Mini ster S k o b e l e w und A k s e n t j e w angenommen. Die Kosaken. KB. Petersburg, 20. Sept. (Pet., Tel.-Ag.) In Nowotfcherka.sk wurde der übliche militärische Kongreß der Abgeordneten ber Kosakentruppen eröffnet

. An deni- selben nahmen u. a. Vertreter der Arbeiter- und Sol datenräte und der Gemeinderäte von Moskau und anderen Städten Zentralruhlands teil. Auch der Arbeiter- und Soldatenrat von Petersburg wird erwartet. General K a- l e d i n wurde zum Ehre n präsidente n des Kon- grefseH.. gewählt, lehnte aber die Wahl unter dein Hin weis aus die früher ergangene Entschließung, die ihn seines Amtes enthebt, ab. Rogasewsky hielt die Eröff nungsrede und erklärte, die Kosaken leisteten der Re gierung treue

. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Anzahl von Anhängern der alten Regierung, die von der vorläufigen Regierung verbannt worden war, wurde vom Arbeiter- und Soldaten-Rat in Helsingfors festge- nommen, als sie nach Schweden reisen wollte. Hl-ute hat der Arbeiter- und Soldaten-Rat in Helsingfors - dem Wunsche der vorläufigen Regierung Folge gegeben und eingewilligt, diese Verbannten nach Petersburg zurückzu schicken. Dir Kadetten gegen die Sozialistenkonferenz. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel

.-Ag.) Der Hauptausschuß der Kadettenpartei hat eine Entschließung angenommen, womit die Mitglieder der Partei aufgefor- Deri werden, sich jeder Teilnahme an der vom Arbeiter und Soldaten-Rat nach Petersburg einberufenen Konfe renz zu enthalten. Als Grund für die Enthaltung wird angegeben, daß die Konferenz nur eine einzige politische Strömung des Landes vertrete und infolgedessen weder ein politisches Organ von Einfluß sei, noch die schwierige Lage, in der sich das Land befindet, mildern könne. Die Ausschüsse

für öffentliche Wohlfahrt. KB. Petersburg, 20. Sept. (Per. Tet.-Ng.) Ent gegen dein Befehle Kerenskys, die Ausschüsse für öffentliche Wohlfahrt, die sich -gelegentlich der Aufftandsbewegung Kornilows gebildet haben, auszulösen, faßte der große Ausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates für den natio nalen Kampf gegen die gegenrevolmivnären Versuche eine Entschließung, worin die nützliche und vaterländische Tätig keit' dieser Ausschüsse festgestellt wird mtb sie aufgefordert teten Fliegerboniben heißen harmlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
u. durch die Post für Oester reich-Ungarn: monatt. K 2i«, vierteli. K 6.90. .K 13.80. Deutschland atlich K 2.1 monatlich K 2.50. Für die Tchweiz monatlich K 3.—. Stn-Än-Rnmmer 12 h H.Mnm Erscheint täglich abend» mit AusnaH»« der Son«. «nd Feiertage mit dem Datnm de» darauffolgenden Tage» ' m ' Rr. 274 Freitag, 30. November 1917 Rr. 274 Der Friedensschritt Rußlands. Eine Note an die neutralen Staaten. Petersburg, 27. Nov. Der Kommissär für auswärtige Angelegenheiten, Trotzt i, Hot den Ge sandten der neutralen

. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär der auswärtigen Angelegen heiten der marimalistischon Regierung in Peters burg hat den Vertretern der sechs neutralen euro päischen Staaten in Petersburg eine Note über reicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschafter^ der Enterte bezüglich des Waffenstillstandes und des Friedens gemacht wor den sind. Zn der Note verlangt Trotzki die offizielle lieber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierungen der Zentralmächte

. Der schweizerische Gesandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neu tralen Gesandten Trotzki ben Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mitteilun gen Kenntnis genommen und beschlossen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen ein- zuziehkn und die Mitteilung 'der Vorschläge zu ver langen, die den Botschaftern -der Alliierten in Pe tersburg gemacht worden sind. Demgemäß hat der Bundesrat sich sei-ne Entscheidung über die Folgen, die dem Schritte

sich ein, um nach Rußland Zurück zukehren. Aber das wollte England nicht dulden; die klugen Diener des britischen Imperialismus verstaniden, daß der unerschrockene Revolutionär in Petersburg gefährlich werden könnte. Das Schiff, das Trotzki nach Rußland bringen sollte, wurde -von einem- englischen Kriegsschiff an» gehalten, Trotzki gefangen genommen und zu deut schen Kriegsgefangenen in ein Gefangenenlager ge steckt. Dort begann der unermüdliche Mann sofort unter den kriegsgefangenen deutschen Seeleuten zu j agitieren

. Die deutschen Offiziere im Lager zeig ten dies dern englischen Kommaudo an und der eng lische Kommandant trennte sofort Trotzki von der deutschen Mannschaft. Denn so groß ist trotz dem Kriege der Haß zwischen englischen und deutschen Militaristen nicht, daß beide nicht bereit wären, einander gegen den internationalen Sozialisten beizustehen. Die Verhaftung Trotzkis durch die englischen Behörden rief in Petersburg einen Sturm der Entrüstung hervor. Der Arbeiter- und Soldaten rat zwang die russische Regierung

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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1941
Descrizione fisica: 4
Ws der Welt der piutokratenl wie der Mg um Petersburg geschlossen wurde Ein verhinderter Held Es gibt eine Art von Kriegsmännern. = Krönung der großen Erfolge an der Ttordfronk — Die bolschewistische Flotte ohne Basis — Die Schlacht um Petersburg die ihr Heldentum erst dann entdecken, j| wenn sie weit vom Schuß entfernt sind. g Das heutige England hat eine große Zahl solcher Bramarbasse auf- “ Wellington aus einen Generalstabsposten zurückgekehrt ist, „die E griechische Kampagne sei

) . . ., PK., 9. Sept. Unerbittlich hat sich das Schicksal der bolschewi stischen Verbände im Raum vor Petersburg vollzogen. Nicht der Raumgewinn allein war und ist das Ziel der deutschen Führung, sondern die erbarmungslose Zerschlagung und völlige Vernichtung der Feindkräfte. Nichts wäre erreicht gewesen mit der Zurückdrängung intakter Sowjetverbände in den unendlichen Raum, alles aber ist die t erschmetterung der mobilen Einheiten, die die Sowjetführung zur ettung Petersburgs den deutschen Divisionen

, der den Plänen der deutschen Führung voll entsprach und'alle noch so großen Anstrengungen des Gegners zu Nichte machte. Petersburg, als bedeutendstes Verkehrszentrum des Nordens, hat aufgehört zu bestehen, jede Verbindung mit dem Hinter land ist abgeschnürt. Eisenbahn und Straßen, die Moskau mit Peters burg verbinden, sind fest in deutscher Hand, Petersburg, die einzig wirklich wichtige Basis der Sowjetslotte in der Ostsee, ist von jeder rückwärtigen Verbindung abgeschnitten, die Aktionsfähigkeit der Flotte

damit entscheidend behindert. Für die Beurteilung des Erfolges ist die Inbesitznahme der Stadt selbst völlig nebensächlich. Mag die Stadt kapitulieren, mag sie erstürmt werden, mögen die verbrecherischen Pläne, die Stadt mit der Zivilbevölkerung zu verteidigen, zur Durch führung kommen und Petersburg dem Schicksal Warschaus verfallen, alle diese Möglichkeiten sind zweitrangig, treten hinter der Tatsache zurück, daß das Gebiet Petersburg aus dem Produktionsprozeß der Sowjetunion ausgeschaltet

ab und erreichten, von den Bolschewisten völlig unerwartet, die große Straße und Eisenbahn, die von Süden nach Petersburg führt. An einem entscheidenden Punkt war damit die Abschließung Petersburgs nach Süden gelungen, ein Erfolg, der sich rundete, als Verbände der Nachbararmee Straße und letzte große Eisenbahn zwischen Petersburg und Moskau durch einen kühnen Vorstoß von Nowgorod aus sperrten. Ein sich stetig ver engender Ring um Petersburg war gezogen. Mit der Erreichung der Abschnürung Petersburgs nach Süden

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Pagina 2 di 4
Data: 01.01.1918
Descrizione fisica: 4
. Reife der türkischen Frisöens- kommission nach Petersburg. KB. AonftarEnopel, 30. Dez. Ag. Milli meldet: Der durch kaiserliche Jrade zum militärischen Bevollmächtigten bei den Verhandlungen in Brest-Litowsk ernannte erste Divisionsgeneral und Adjutant des Sultans I z z e t Pascha ist heute mit dem Balkanzug abgereist. Die unter Füh rung des früheren Gesandten in Athen Ghalib Kemal Dey bestandene Kommiffion hat sich übet Berlin nach Petersburg begeben, um dort die Grundlagen und Bedingungen

werde. Dw englische Regierung teilt mit, daß dieses Gerücht voll- ständig erfunden ist, und daß ein solcher Beschluß nie ge faßt wurde. 9 Goeemykin samt Familie ermorLet. KB. London, 31. Dez. Das Reuterbureau meldet ans Petersburg: Einem Abendblatte zufolge sind der frühere Ministerpräsident Goremykin, seine Frau und sein Schwie gersohn in ifcrem Landhause im Kaukasus von Einbrechern ermordet worden. Lchlietzung von Sanken. ? KB. London, 31. Dez. Das Reuterbureau meldet «ms Petersburg vom 30. Dezember

: Die Moskauer Banken sind ebenso wie die Petersburger Banken geschlossen wor- den. Ein russisches Fort in Sie Luft geflogen. KB, London, 30. Dez. (Reuter.) Die Times melden aus Petersburg: Das Fort Peter I. bei Kronstadt ist in die Luft geflogen. «riegsplänc Aerenskys für das Jahr Petersburg. 28. Dez. Reuter meldet: »r, len ko er- klärte in einem Armeebefehl, daß aus den Dokumenten über artilleristische Rüstungen hervorgehe, daß die Regie rung K e r e n s k y § den Feldzug für 1918 vorbereitet

und keinen Frieden vor Ende 1918 beabsichtigt habe. Seffarabien eigene Republik. KB. Coniton, 30. Dez. Die Times meldet aus Peters, bürg: In Bessarabien wurde die moldavifche Republik pro klamiert. Es wurde erklärt, daß die Republik innerhalb des russischen Staatsverbandes bleiben werde. (Diese neue Re publik schiebt sich zwischen Rumänien einerseits und der Ukrainer andererseits ein. D. R.). Die eigenmSchtlge Rada. KB. Petersburg, 29. Dez. <Pet. Tei.-Ag.) Der HaupivoN- zugsausschuß hat in seiner Sitzung

vom 27. ds. Ms. ohne Debatte mit allen gegen zwei Stimmen die Politik des Rates der Volkskommissare in dessen Beziehungen zur ge genwärtigen Rada gebilligt. Rutzland unö Annland. KB. haparanda, 30. Dez. Die Meldung vom Abmarsche der russischen Truppen aus Finnland wird dementiert. „Djen" meldet, daß nur 6000 Kosaken Finnland verlas sen haben. Die russischen Zeitungen melden die Aufdeckung einer Verschwörung zur Ermordung der Volks kommissare während des Aufenthaltes der deutschen Abordnung in Petersburg. KB. Haparanda

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.03.1918
Descrizione fisica: 4
in Rußland. Ein englischer Stimmungsbericht. L o n d o n, 9. März. (Reuter.) „Daily Mail" meldet aus Petersburg vom 7. März. Die Kampf lust der Bolschewiki vermindert sich infolge des Ein flusses Lenins. Die Blätter sehen die Unmöglich keit der Fortsetzung des Krieges ein. Die Kriegs begeisterung nimmt ab. die Räumung Petersburgs schreitet fort, da die Bevölkerung noch immer an den Einmarsch der Deutschen glaubt. Eine deutsche Verwahrung an Rußland. Berlin. 9. März Die „Norddeutsche Allge meine Zeitung

" schreibt: Durch Funkspruch ist bei der russischen Negierung Verwahrung eingelegt worden, daß die Verschleppung von deutschen Flüchtlingen aus Estland und Livland fortgesetzt wird, da dies den Abmachungen des Friedensver trages widerspreche. Rücktritt Trotzkys. Petersburg, 7. März. (Pet. Tel.-Ag.) An der siebenten periodischen Versammlung der Maxi malitischen Partei hielt Trotzky eine Rede über Friede und Krieg. Er erklärte u. a., daß er von der Stelle des Volkskommissärs für auswärtige Ange legenheiten

zurücktrete. Petersburg, 8. Mrz. (Reuter.) Trotzky ist von seinem Posten als Volksbeauftragter für auswärtige Angelegenheiten zurückgetreten. Der Zentralausschuß billigt die Politik Lenins und Trotzkys. Petersburg,^ März. (Pet. Tel.-Ag.) Tie „Jsvestija" bestätigt, daß der ausführende Zen tralausschuß mit großer Mehrheit die Haltung der Regierung Lenin-Trotzky in der Frage des Frie densschlusses gebilligt und den nach Moskau zu entsendenden Delegierten der Sowjets die Ratifi kation des Friedensvertrages

empfohlen habe. — „Nowaja Schisn" glaubt zu wissen, daß Generalis simus Krylenko infolge von Differenzen, die zwi schen ihm und den Volkskommissären in einer Reihe politischer und militärischer Fragen ent standen seien, seine Demission gegeben habe. — Das deutsche Oberkommando hat den Generalstab in Petersburg offiziell verständigt, daß die Feind seligkeiten eingestellt sind. Die Nichtigkeitserklärung der russischen Staats anleihen. Petersburg, 8. März Der Oberste Wirt schaftsrat veröffentlicht

erweisen sollten. Am 4. März haben Bolschewiki 60 Meilen westlich von Mandschuli in der Nordwestgrenze der Mandschurei die Eisenbahnbrücken der sibirischen Eisenbahn in die Lust gesprengt. Sie sollen auch die Schienen aufgebrochen haben. Die Reise der Diplomaten, die aus Petersburg kommen, wird dadurch wahrschein lich eine Unterbrechung erfahren. Amsterdam, 9. März. Einern hiesigen Blatte zufolge erfahren die „Times aus Petersburg, daß die Demobilisierung durch den Aufmarsch der Deut schen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 22
Data: 05.02.1910
Descrizione fisica: 22
hat uns Rußland immer noch beweisen wollen, daß die Beziehungen zwischen Tokio und Petersburg die denkbar besten seien. Sogar vom neuen Bündnis mit Japan haben russische Offiziöse und Halboffiziöse geschrieben. Es wurde gesagt — natürlich um Oesterreich-Un garn einzuschüchtern, daß zwischen Tokio und Petersburg ein gewiffes Gegenseitigkeitsverhältnis hergestellt werden wird, das Rußland (!) auf Jahre hinaus in Ostasien den Frieden sichert (!) und ihm die Hände für eine aktive Balkanpolitik freigibt. Klio

sein, sondern um ihm wieder einmal aus seiner Verlegenheit zu helfen. Die nächste Zukunft wird's lehren. Politische Rundschau. Zants, 2. Febr. (Konservative Plauder st u b e.) Heute wurde im Gasthause zum goldenen Stern, hier, eine gut besuchte Plauderstube abge halten. Als Redner waren die Herren Dr. Pusch und Prof. Malfatti aus Innsbruck erschienen. Oesterreich und Rustland. Die Zeitung „Rjetsch" in Petersburg will aus diplomatischer Quelle erfahren haben, daß in Petersburg ein Brief des Kaisers Franz Josef eingelangt sei, der als Beginn

der russisch-österreichischen Annäherung anzusehen wäre. Anfang März soll der Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand in Petersburg zu einem Besuche eintreffen. In Wiener infor mierten Kreisen werden diese beiden Meldungen als vollständig unbegründet bezeichnet. Weder hat der Kaiser einen Brief nach Peters burg gesandt, noch ist ein Besuch des Erzherzogs Franz Ferdinand dort in Aussicht genommen. Im deutschen Reichstag sagte der Abgeord nete v. Oldenburg von der preußischen Junker- pactei bei Beratung

ver breitet, daß die Maßnahme mit der Einberufung j von 20.000 Mann türkischer Redifs zusammen- j hängt. Salonichi, 9. Februar. Die Redifjahrgänge ? von 1904 bis 1906 sind in einer Stärke von j 20,000 bis 25.000 Mann heute einberufen worden. Sie werden bei Katerini auf dem Salonichi gegen- : überliegenden Ufer Hebungen vornehmen. Russische Schlamperei. In einer russischen Festung sollte eine neue Batterie ausgestellt werden, und aus Petersburg wurden zu diesem Zwecke weittragende Geschütze

neuesten Musters abgefertigt, Es vergingen darauf sechs Monate, doch von der neuen Batterie war noch nichts zu sehen. Man hatte sie völlig vergessen, vergaß auch die aus Petersburg eingetroffenen Geschütze. Eines schönen Tages berichtete eia Gendarmerie-Offizier seinem Vorgesetzten, daß sein Wachtmeister am Ufer des Flusses, der die Festung umspült, geheimnisvolle, halbverwehte Geschützrohre entdeckt hätte. Man leitete nun die übliche Untersuchung ein, Papiere flogen hin und her, und nachdem viele

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.10.1917
Descrizione fisica: 4
her, dort aus. Auf der festländischen Front /lebte die Ge- fechtstäkigkeit an mehreren Stellen beträchtlich auf. Vor- dringende Streifabteitungen der Russen wurden vertrieben. ' ' Panik in Petersburg. KB. Stockholm» 16. Okt. Der Vertreter des k. k. Tel.- Korrbur. meldet: Die Besetzung der Insel Oesel hat in Petersburg eine Panik hervorgerufen und die RäumungderStadt beschleunigt. Der Weg nach Petersburg. StocPolm, 17. Okt. Unter der Ueberschrift „Der Weg nach Petersburg" führt Ernst Liljendahl

im „Astonbladet" aus, daß durch die Rüstung der Vereinigten Staaten der Friede ganz in den Hintergrund gerückt sei, weil niemand sich vorstellen könne, daß der echt amerikanische Energie aufwand für nichts geschieht. Den Zentralmächten kommt es hauptsächlich auf die Front an, wo sie am siegreichstes sind, nämlich an der Ostfront, in Südrußland, der Ukraine und den Ostseeprovinzen. Mit Petersburg sind das die in höchstem Maße empfindlichen Teile des russischen Rei ches. Strategisch genommen ist es nicht leicht

, den Feind zu besiegen, der sich nach Moskau und dem Ural zurück ziehen kann. Aber es gibt doch noch andere Fakto ren als strategische, die zum Schluß zweifellos Rußland besiegen werden. Ueber Petersburg geht eine wichtige Verbindung mit England. Mit der Hauptstadt ist das Schicksal Finnlands insofern verknüpft, als eine erfolgreiche deutsche Offensive Petersburg vom Süden her, oder durch eine Landung in Helsingfors Finn land von Rußland abschneidet. Finnlands Frei heit ist eine wichtige Lebensfrage

fürSchwe- d e n. Wir können uns nur freuen, wenn Livland wieder dem deutschen Volke anvertraut wird, und hoffen, daß die schwedische Regierung nicht schlafen wird, wenn es gilt, gute Beziehungen mit den zukünftigen nächsten Nachbarn he rzuft eilen. «Cm russisches Golgatha." Petersburg. 17. Okt. „Rußkaja Wolja" sagt zur Lan dung auf Oesel: Die Geschichte führt uns nach Golga tha, aber vielleicht finden wir unsere Auferstehung -wie 1812. — „Rjets ch" klagt als Grund des Unheils nicht bloß die schlechte

Des organisation des Feindes seien. Ein Aufruf des Arbeiter- und Soldatenrats. KB. Petersburg, 16. Okt. Der Gesamtvollzugsausschuß Hes Arbeiter- und Soldatenrates hat an die Soldaten und 'Offiziere' der Land- und Seestreitkräfte einen Aufruf ge richtet, worin er sie auffordert, dem neuen bevor stehenden Schlage, womit der Feind Rußland be droht, kräftigen Widerstand entgegenzusetzen. Der Arbei ter- und Soldatenrat wird seinerseits sein Möglichstes tun, daß das Hinterland nicht weniger große Opfer bringe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.03.1918
Descrizione fisica: 4
. Die „Times" läßt sich aus Tokio melden, daß die internationalen Ange legenheiten augenblicklich innerpolitischen Fragen untergeordnet seien, da das Kabinett in eine Par- teiintrigue verwickelt sei. Ein Industrie ffandal habe sich neuerlich in einer Weise entwickelt, die den Rücktritt des Kabinetts zur baldigen Folge haben könnte. Re Lage ln Rußlaud. Trotzky bleibt in Petersburg. H a a a, 13. März. „Nieuwe Courrant" zufolge erfährt die „Morningpost" aus Petersburg, daß Trotzky in Petersburg bleiben

und an die Spitze des Rates der Volkskommissare von Petersburg treten werde. Lenin geht nach Moskau, um an dem Kongreß der Soldaten-, Bauern- und Kosa- kenvertreter teilzunehmen, der am 14. ds. die Frie densbedingungen prüfen soll. Der Jahrestag der russischen Revolution. Petersburg, 14. März. (Pet. Tel.-Ag.) Der erste Jahrestag der Revolution, sür den große Feiern geplant waren, verlief infolge des Ernstes des Augenblickes ohne besondere Bewegung und machte sich nur in einer Reihe von Versammlungen bemerkbar

. Der Sowjetkongreß in Moskau. Petersburg. 13. März. (Pet. Tel.-Ag.) Morgen wird in Moskau der große Kongreß der Sowjets zur Ratifizierung des Friedens von Vrest- Litowsk und zur Lösung, der Frage der endgültigen Verlegung der Hauptstadt von Petersburg nach Moskau eröffnet. An dem Kongreß werden mehr als 3000 Abgesandte teilnehmen. Ein Telegramm Gompers an den Sowjetkongreß. Washington. 13. März. (Reuter.) Der amerikanische Arbeiterführer Gompers hat an den Sowjetkongreß in Moskau ein Telegramm gerich tet

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Pagina 1 di 4
Data: 29.08.1917
Descrizione fisica: 4
ins Werk gefetztes Un ternehmen zu vollem Erfolg. Kaiferfchühen hoben: Ln Eis und Schnee überraschend einen feindlichen Posten aus und brachten zwei italienische Offiziere» 20 Alpini» ein Maschinengewehr und einen Scheinwerfer zurück. Der Chef des Generalstabs. llutlurbUder aus dem neuen RuKland. (Der Vrofchürenkolporteur. Akrobaten auf der Straße. In den Museen. In den Aabriken. Das weibliche Bataillon.) Ter Korrespondent des „Temvs" in Petersburg begnügt H4 die stürmischen Ereignisse in Petersburg

durch kleine: Alle Zirkusse sind in Petersburg für die Akrobaten, Kunst reiterinnen und Clowns geschlossen, sie sind zu Versamm- lungssüleu umgewandelt, in denen mar: die Friedeusbe- dingungen disllltiert. Dafür sind die Straßen von Jon gleuren und Künstlern aller Art geradezu verstellt. Mle sind Chinesen. Unter dem Vorwand nämlich, daß Arbeiten für den Heeresbedarf zu vergeben sind, hat das zaristische Regime eine ganze asiatische Bevölkerung, Tausende von Chinesen, Turkmenen und dergleicherr

, nach Petersburg we imrmljcyen m Petecsourg ourcy nxine iLyrnesen, Lmrrmenen uno oergierll/Lrr, nauj Perersourg Anekdoten zu kennzeichnen. Anders wäre es — so meint! gebracht. Jetzt sind diese Unglücklicher: ahne Arbeit und ■t — nicht möglich, die Vielheit der Bilder auszuuehmcn. j sterben buchstäblich vor Hunger. In China weih man An einem der ersten Tage der Revolrrtion erschien ein ' nicht, daß in jedem Chinesen ein Akrobat steckt. Im Aus- eüsamer Bücherhausierer auf dem Newski-Prvspekt

, um Me Bürger, die nach ihr reich- zu befriedigen, und jeder bot ihm gern einen halben i^bel für sie au. Auch ich näherte mich und las mit Er- ^aunm den russischen Text des Titels: „Geschichte des ^uoohismus". Ein Soldat, der diese alte Ramschware K5 Petersburger Buchhandlung gekauft hatte, sagte: „Ich §2 -ann nicht lesen, aber es gibt in der Kaserne genug Geraden, die lesen khn:i-en. Dch werden nur den Hchalt m laut) erfährt nmn es. Ganz Petersburg wimmelt jetzt von Jongleuren, iMLusedresseuren und' Clowns

aller Art. Cs gibt auch eine Unzahl von Chinesinnen, killue Mmrdschu, denn diese haben normal entwickelte Füße, nein, es sind Chinesinnen mit verkümmerten Füßchen, genau so ge kleidet, wie man sie in Schanghai oder in Kanton sehen kann. Es ist seltsam, daß in einem Augenblick, wo Petersburg nicht genug Mehl erhielt, weil die Transportmittel mangel ten, ein ganzes asiatisches Volk hergebracht werden konnte. Vor der Revolution badeten die Leute ganz nackt in der Newa, aber wenigstens außer der Stadt

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1917
Descrizione fisica: 8
zösischen Hilfstruppen sind zum Teil bereits in der Kriegszone eingeftoffen. Sie haben infolge der Kälte in den ungeheizten Transportzügett auf dem langen Transportwege erheblich zu lei den gehabt. Ihre Stärke wird bisher aus drei Divisionen geschätzt. Deutsche Flugzeuge über Mailand. w' Genf. 8. November. Ueber Mailand sind deutsche Flugzeuge er schienen. Staatsstreich ln Rußland. Der Bürgerkrieg m Rußland. Kopenhagen. 8. November. In Petersburg brach der Bürgerkrieg aus. In vielen Straßen wurden

auf, der von Petersburg an alle Armeen gesendet wurde. Aufruf des kriegsrevolutionären Komitees! (In offener Sprache. Anfang fehlt) .... Die politischen Gefangenen werden unverzüglich be freit. Die ehemaligen Minister K o n o w a! o w, Kischkin, Tereschtsche n ko, Mag l ian ko- w i t s ch , N i k i t i n usw. wurden von dem revo lutionären Komitee ins Gefängnis ge- se tz t. Kerenski entfloh. Es wird allen Heeres organisationen anbefohlcn, Maßnahmen zu tref fen, um Kerenski sofort zu verhaften und ihn nach Petersburg

auszuliefern. Jede Hilfe zugun sten Kerenskis wird als schweres Staatsverbre chen bestraft werden. In Petersburg hat die Arbeiter- und Soldaten-Revolution gesiegt. Der allrussische Kongreß der Arbei ter- und Soldaten-Deputierten drückt die Hoff nung aus, daß auf den Eisenbahnen die Ord nung erhalten bleibt, und der Betrieb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Lenin verkündet das Friedens- Programm der neuen Regierung. kb. Petersburg, 7. November. Offiziell wird um 11,40 Uhr abends verlautbart

: Die Abgesandten dreier in Petersburg kanto nierter Kosakenregimenter erklärten, sie würden der vorläufigen Regierung gehorchen und nicht gegen den Sowjet marschieren, seien jedoch be reit, die öffentliche Ordnung zu sichern. Nachmittags hielt der Petersburg" Sowjet eine außerordenrliche Sitzung ab. Präsident T r o tz k y erklärte in derselben, die vorläufige Regierung bestehe nicht mehr. Ein Teil der Mi nister sei verhaftet worden. Der Rat der Repu blik sei ausgelöst. Lenin, mit anhaltendem Beifall begrüßt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.05.1917
Descrizione fisica: 4
im heimatlichen Hafen. Ein deutscher Hilfskreuzer in den offaliatifcben ßewäffern. Berlin, 7. Mai. Der „Lokalanzeigcr" meldet aus dem Haag: In den holländisch-indischen Gewässern scheint ein deutscher Hilfskreuzer angekommen zu sein. Der „Javaboode" berichtet darüber: In der Straße von Malakka, zwischen Penang und Singapor wurden alle Leuchtfeuer gelöscht, um zn verhindern, daß das deutsche Schiff nachts durch die wichtigste Fahrstraße Ostasiens durchkommt, * * * MarchilMcde Zuftäiuk in Petersburg

. foritcbreiten der Dinge mit reibender Ball. Offenbares Zutagefreten der englandfeindlicben Strömung. Kopenhagen, 7.Mai. „Extrabladet" meldset jaus Haparanda: Reisende aus Rußland teilen mit, daß sich bei den Ausländern in Petersburg steigende Unruhe geltend mache. Aus Anlaß der Entwicklung, welche die Tinge jetzt in der russischen .Hauptstadt mit reißender Hast nehmen, ist jede Disziplin aufgehoben und der Zustand ein beinahe a n a r ch i st i s ch e r. Besondere Be ängstigung herrscht

die Büchse seinem Arm. Doch endlich steht ihm die letzte Aug in Aug gegenüber auf steilem Abhang. Angsterfüllt und flehend richtet sich ihr Blick auf ihren Feind, doch sein Sinn ist heiß lund er zielt. Tot sinkt sie zu Boden. Die Felsspalte öffnet sich und das blonde Saligfränlein steht vor ihm halb zürnend, halb liebevoll, aber der Stein, i 5ttahenkäirip?e in Petersburg. Berlin, 7. Mai. Die „B. Z. am Mittag" meldet aus Stockholm: Zwischen den beiden Gruppen der russischen Ar beiter, von denen

" wird aus Amsterdam berichtet. Die „Times" meldet aus Petersburg: Samstag abends fanden auf dem Newskh- Prospekt neue Zusammenstöße zwischen Militär und Anhängern Lenins statt. Ungefähr 3000 Parteigänger Lenins zogen durch die! Stadt, wobei ungefähr 800 Mann mit Gewehren und Säbeln bewaffnet waren. Sie trugen Fahnen mit den Inschriften: „Fort mit der Regierung! Fort mit dem Krieg!" Hamburg, 7. Mai. Der „Neuen Hamb. Zeitung" wird aus Amsterdam berichtet: Aus Petersburg wrid gemeldet: An hänger Lenins

haben auf Demonstranten für den Krieg ge schossen. Auf deren Seite sind einzelne getötet und verwundet worden. Eine französische Schauspielerin als Opfer. Magdeburg, 7. Mai. Ter „Magdeb. Zeitg." wird aus» Genf -berichtet: Zu den Vorgängen in Petersburg wird gemeldet, daß sich unter den ermordeten Personen auch die bekannte französische Schauspielerin Margarethe Coulleraud mib. ihrer Gesellschafterin -befindet. Die Mörder haben die Juwelen und Wertgegenstände der Französinnen geraubt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.04.1917
Descrizione fisica: 4
. Die Antwort derselben an die Duma. :: Die russischen Arbeiterzeitungen und die Friedenssrage. Zwei Negierungen in Rußland. Berlin, 1. April. Der „Loralanzeiger" Meldet aus Malmö: Trr Arbeiter- und Soldatenausschuß in Petersburg bildete m Rrgieruirgskabinett aus 14 Mitgliedern, das die provisorische ' Regierung für eine sozialdemokratische Republik darstellen soll. Aesem Kabinett ist die Leitung der Vorbereitungen für die Wahl im Interesse der russischen Radikalisten übertragen worben. „Rußkoje Slowo

" berichtet, daß es jetzt zwei Regierungen in Rußland gibt, eine Regierung der Gesellschaft und eine Regierung der Arbeiter. Welche der beiden Regierungen die Oberhand behalten werde, dürste sich bald entscheiden. Ms der Cätigkei! der prooilorilcben Regierung. Wiederanstellung der eutsaffeneu Lehrer. Amsterdam, 31. März. „Mlgemeen Handelsblad" meldet aus Petersburg: Der Unterrichtsminister hat angeorönet, daß «lle Lehrer, die wegen ihrer politischen Ueberzeugung von der früheren Regierung entlassen worden

sind, wieder in Dienst zn stellen seien. Umwandlung der kaiserlichen Domänen in Staats eigentum. A m st e r d a m, 31.- Mürz. „Mg. Handelsblad" meldet aus Petersburg: Die provisorische Regierung hat beschlossen, die Domänen, aus denen die Mitglieder des kaiserlichen Hauses die Apanageu bezogen, in Staatseigentum umzuwandeln. Ein Bankkredit für die Revolution, Petersburg, 31. März. Eine Gruppe von Privatbanken stellte Rodzianko eine Million Rubel für die augenblicklichen Erfordernisse zur Verfügung. Anschluß

der armenischen Sozialisten. Petersburg, 31. März. Die armenische sozialistische Par tei erließ ein Manifest, in dem sie ihre Mitglieder auffordert, sich der provisorischen Regierung zu unterwerfen/Ordnung und Disziplin zu bewahren und die Arbeiten für die nationale Ver teidigung fortzufetzen. vie rnMlcde Revolution und die Tricdenstrage. Eine Friedenskundgebung der russischen Sozialisten an die Deutschen. — Die Antwort an die Duma. Berlin, 1. April. Der Vorstand der deutschen sozialdemo kratischen Partei

demokratie das russische Proletariat zu den Erfolgen aus dem Wege zur politischen Freiheit und wünscht, daß die voWschen Fortschritte des russischen Volkes beitragen mögen, der Welt bald den Frieden zu sichern. * Die russischen Arbeiterblätter und die Friedenssrage. Bern, 1. April. Der „Temps" meldet aus Petersburg, daß das revolutionäre Arbeiterbllrtt „Pravda" fortsähr-t, den Gedanken der Einstellung des Krieges zu vertreten, während die „Jsvestia", das Blatt des Arbeiter- und Soldaten-Aus- schusses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.02.1918
Descrizione fisica: 4
wollen und die übrigen ebenfalls bereits be droht haben. Durch Maueranschlag wird der baltische Adel. Männer von 17 Jahren und Frauen von 20 Jahren an für vogelsrei erklärt. » Die Kommissionen der Mittelmächte aus Petersburg ab- gereist. Wien, 16. Febr. Infolge der derzeit in Rußland und zwar speziell in Petersburg herrschenden Anarchie und der hiedurch bedingten Unsicherheit hat sich der Minister des Aeutzern veranlaßt gesehen, die unter der Führung des Generalkonsuls v. Hempel in Petersburg befindliche Kom

- Mission zeitweilig abzuberufen. Die Kommission hat heute die deutschen Linien südlich von Dünaburg überschritten und befindet sich auf der Reise nach Wien. Sobald die Ei- chcrheitsverhältniffe in Petersburg es gestatten, wird sich die Kommission wieder dahin zurückbcgcben. Auch die Vertreter Deutschlands sind au» Petersburg abgereist. Sie BalkanW-rung des Mens. Wir lesen im „Vorwärts": „Der Fall Polen zeigt aufS neue die Unmöglichteit, den russischen Kuchen so zu zer schneiden, daß alle Kinder

in Pe tersburg aufgedeckt. Aus Petersburg. 16. Fe bruar, meldet die Pet. Tel.-Ag.: Hier ist eine Offi ziersorganisation entdeckt worden, die den Zweck hatte, Lenin als Geisel zu entführen. Am Sitze der Organisation wurden Waffen, geladene Vom- ben und Handgranaten gefunden. Ein Konflikt zwischen zwei russischen Rebellen- führern. Aus Petersburg, 16. Febr.. meldet die Pet. Tel.-Ag.: Der „Nowaja Schnn" zufolge ist zwischen Älexejew und Kaledin ein Konflikt ausge- brochen. Anlaß hiezu bot die Frage der weiteren

Entwicklung der Operationen der Kosaken. Alexe- jew vertrat die Notwendigkeit, diese Operationen über die Grenzen des Dongebietcs zu erstrecken, während Kaledin der Ansicht war. daß das Kosa kengebiet nicht überschrit^-n werden dürfe. Da die Mehrzahl der Mitglieder der Kosakenregierung dem Standpunkte Alexejews beipflichtete, trat Kaledin vom Kommando zurück. Die Konfiskation der Bankvermögen in Ruß land. Aus Petersburg, 16. Febr., meldet die Pet. Tel.-Ag.: Nach einem kundgemachten Dekret werden sämtliche

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