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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.09.1941
Descrizione fisica: 4
««n and dant» iagun^a Ar« SSV. «si» iianq Ar« Z.-». redat.'Io» «ielle liàen Ar« à.— kileta« «a,,igea eigene, ve,a»«oee»s« (Borau«bezahlt> ^m,etnumm«r ZV Là ànattich iZier»e«sàhr«ch L. Politisches lagblatt à Provinz Bolzano Halbsährti» JSHrii» ». Fortlausend« »««ah«« verpflichtet vir Hahà»A U«««ee SZ4 Zeàg, de« 19. September - XIX jS. 1ah»ga»g llaMMmtt VvrdrillW M> w WM Mr Unerbittlicher Druck äer Achsentruppen von Aiew bis zum Schwarzen Meer / Vor Petersburg NS Bunker erstürmt Führerhauptquartier

, 18.— Las Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine werden die An- grisssoperallonen östlich de» Dnjepr pau senlos fortgesetzt. Bei den Angriffen auf die Befestigun gen von Petersburg wurden von Verbänden einer deutschen Infanteriedi vision wichtige Erfolge erzielt: sie er stürmten allei» llS vunter. In de« Gewässern der Krim, vor der Insel Tesel im Ladoga-See. an der wo- lotow-Mündung und lm Weihen Aleer versenkte die deutsche Luftwaffe drei Transporter mit zusammen 3000 VRT

dieser Verbände ist seit Tagen' m Tange. Sehr kritische Lage äer Sowjets an äer Front von Petersburg unà am Dnjepr Berlin, 18. — Die Zeitungen heben in ihren Artikeln die Großartigkeit der Operationen an der Ostfront hervor, wo durch eine neue militärische und politische Lage geschaffen wird. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung weist auf die Bedeutung des Vormarsches der deutschen Truppen jenseits des Dnjepr hin und sagt, daß auf diese Weise eine weitere Hoffnung der Bolschewiken zer schlagen wurde

Verbündeten hervorgerufen. Der allgemeine Eindruck ist jedoch, daß die deutschen Waffen stets die Initiative besitzen und der Vormarsch keine Verzögerung erleidet. Der „Völkische Beobachter' hebt her vor, daß die sehr kritische Lage des bela gerten Petersburg, sowie von Kronstadt, das im Schußbereich der deutschen Artil lerie liegt, der Armeen des Marschall Woroschilow, die sich zwischen dem Ilmen- See und dem Sesiger-See auf der Flucht befinden und an der Front am Dnjeper, die bereits zerschlagen

eingebracht. Luftbeobachter stellten fest, daß riesige, sichte Rauchwolken über Kronstadt die 'yttheerende Wirkung der deutschen Bom« benangriffe auf diese Festung erkennen lass.'n, deren Artillerie seit gestern schweigt während im Hafengebiet große Brande wüten. Daß dieser Flottenstützpunkt un- bra ichbar bemacht ist. geht auch daraus hervor, daß einige große sowjetische Kriegsschiffe in den Gewässer zwischen Kronstadt und Petersburg planlos kreu zen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem Anschein

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1906
Descrizione fisica: 8
, Salzburg Mizzi und Mia Trakl, Salzburg Gustav Creutz, Fabrikant mit Tochter, St .Petersburg Isolde Schulhof, Wien Eduard Herz mit Frau, Görlitz Therese Neisser mit Tochter, Berlin Heinrich Gontermann mit Frau, Siegen Georg Grün, Kaufmann, Wien Georg Strakosch, Wien Stefanie Wachtel mit Tochter, Wien H. T. Poster, New-York E. H. Loew, New-York Wilhelm Hüllstrung mit Frau, Düsseldorf Otto und Fanny Poyer, Wien Ludwig Haarburger, Reutlingen Frau Geller mit Söhnen, Oldenburg i. H. Professor Dr. von Düring

, Budapest L. Sixt und Frau, Esslingen Baron von Krusenstein, St. Petersburg Max Leser Kaufmann, Berlin General Stahoritsch und Diener, St. Petersburg Dr. K. Beresken und Gesellschafterin,^Odessa H. Schanser, Odessa Dr. R. S. Fritz, Wien A. Auspitz, Wien Frau Dr. Fleischmänn mit Jungfer, Arztgattin, Wien Stanislaus Schneider und Frau Rosa Bassis, Warschau Rudolf Frantz, Wien Frau Linhardt und Sohn Hoteliere, Bad Kissingen Dr. med. M. Kittel, Franzensbad Alexander Bungerz, Maler, Düsseldorf Hermann Hempel

, Russland Kürhe Riedl, Wien Hotel Roma. J. Steffens und Frau, Linz a. D. Carl Eblhuber, München Hans Eben, München Dr. J. Siebelt und Frau, Bad Flinsberg A. Rudolf, Verona Rubeot Rudolph, Berlin P. Richsen, Berlin Elvsey Wain, Ingenieur, St. Petersburg Fritz Sender und Frau, Schaffhausen C. Müller, Würzburg Leopold Bergei, Frankfurt a. M. Pension Bellevue-Frank E. Buchholz, Charlottenburg A. Fickert, Reichenhall Dr. F. Arnstein mil Frau, Warschau Generalsaperintend Dr. Holzheuer mit Frau, bürg

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.09.1941
Descrizione fisica: 4
von Petersburg und die Unterbrechung des Stalin-Kanals hat auch den leichten sowjetischen Flotten- streitkrästen die Möglichkeit genommen, aus der Ostsee ins Weiße Meer zu fluch ten. Die sowjetische Ostseeflotte besteht aus zwei alten Schlachtschiffen, einer An- zahl von Kreuzern, 30 Zerstörern, von denen fast die Hälfte beschädigt ist, aus einem Dutzend Zerstörern und etwa hun dert U-Booten, sowie rund 50 Mmenle- qern und einer größeren Anzahl von Schnellbooten. Diese Flotte ist nunmehr in die äußersten

von ?5aAUiette /Le «ti» Roma, 10. — Der Fall des befestig ten Stützpunktes Schlüsselburg räumt mit ollen Falsch- und Tendenzmeldungen auf, die die englisch-russische Propaganda über die militärische Lage im Räume von Petersburg verbreitete. Die Be setzung von Schlüsselburg beweißt, dab Peterburg vollständig eingekreist und auch der Flußverkehr auf der Newa un terbrochen ist und daß keine Verbind un gen zwischen Petersburg und Kronstud einerseits und dem Ladoga-See und dem Kaspischen Meer anderseits mehr

beste hen. In dem Maße als sich der freie Raum um Petersburg verengert, wird ouch die Lage in Kronstadt und der Luft stützpunkte in nächster Nähe der ehemnl- gen Hauptstadt immer schwieriger. Auch die Belieferung und Versorgung des Flottenstützpunktes Hangoe und der In seln Oesel und Dangoes wird beschränk ter. Petersburg ist nach Moskau das größ te Zentrum der Schwer- und elektroche mischen Industrie Sowjetrußlands. Au ßerdem stellen Petersburg und seine Um gebung 50 Prozent der gesamten Flot ten

Kanonen be schössen, die sich in dem Maße der Stadl nähern als die Truppen den Ring um die Stadt enger schließen. Die Behaup tungen der englischen Propaganda, daß andere Industriewerke im Innern Ruß lands die Stelle jener von Petersburg einnehmen können, entsprechen nicht der Wahrheit. Der Verlust der Industrie produktion von Petersburg kann auch nicht annähernd aufgeholt werden durch die etwaige Umstellung oder Vergröße rung anderer russischen Industriezentren, das wissen alle, die das Industrie

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.09.1941
Descrizione fisica: 4
aus Riga, daß man von Stunde zu Stunde den Fall von Petersburg erwartet. Einige flüchtige Russen, denen es gelang, die deutsch-fin nischen Stellungen zu erreichen, erklärten, daß das Leben in der Stadt Petersburg vollständig lahmgelegt ist. Als erste funk tionierten die elektrischen Zentralen und die Gaswerke nicht mehr. In diesen Ta gen wurde auch die Wasserleitung unter brochen. Alle Märkte sind seit drei Ta gen geschlossen und die Frage der Ver sorgung wird von Tag zu Tag schwie riger

. Die Bevölkerung, die in Masse aus der Stadt flüchtet, legt den Verkehr auf der einzigen noch möglichen Verkehrsstraße lahm. Fast alle, welche Petersburg ver ließen, mußten zu Fuß gehen. Es herrscht unbeschreibliche Unordnung. Die Stra fen müssen für die Truppen freigehalten werden. Die Sowjetbehörden haben an geordnet. daß alle Personen, welche für den Waffendienst geeignet sind, bei der Verteidigung der Stadt mithelfen müssen. Die GPU. macht auf diejenigen Jagd, welche im Verdacht stehen Panik

werden in die Unmöglichkeit versetzt wer den zu handeln. GlSnzenäer Borstoß eines Bataillons bei Celga Starke Tätigkeit äer Luftwaffe in Noräafrika WthrmchtslittiA Rr. 4Sö Das Hauptquartier gibt bekannt: der Wehrmacht Bern. 3. — Meldungen aus Mos kau besagen, daß am gestrigen Abend die Situation im Abschnitt von Petersburg ich so erschwerte, daß Marschall Woro schilow einen Teil der Besatzung der Stadt längs der äußeren Verteidigungs mie der Festung aufstellt. Furchtbar ist >as Trommelfeuer der deutschen' Artil- erie

, mit der eleganten Wendung, daß Marschall Woroschilow seine Truppen „auf eine etwa gerade Linie zurückver- legt' habe, die durch Wasserläufe und Sumpfgelände unterstützt wird. Dieser Vorteil bestand für die Bolschewisten auch schon, als ihre Front in einer durch den Moskauer Frieden recht gerade gezoge nen Linie nördlich des Ladogasees ver lief. Trotzdem ist sie jetzt schon am Süd ende dieses großen Sees angelangt. 40 Kilometer vor Petersburg Die Finnen haben Taipale genommen, das früher der Angelpunkt

erreichten die sinni schen Truppen Mainila. Außerdem eroberten sie Iajaioki an der Eisen bahn nach Petersburg. Die Vorhut der Truppen Mannerheims befinden sich nur 40 Kilometer vor Petersburg. Im Zentralabschnitt der finnischen Front, eroberten finnische Truppen Uhtna und stießen darüber hinaus vor. Vorge schobene Abteilungen bedrohen jetzt Kenn wichtige Staion auf der Bahnlinie Petersburg-Murmansk am Wei ßen Meer. Die Zelägeistllchen des deutschen Heeres Berlin, 2. — Es treffen jetzt Mel dungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1904
Descrizione fisica: 8
der französischen Regierung umgebracht wurde. O^voNitioiinrc Demonstration. Petersburg, 19. Dez. Wie aus Moskau gemeldet wird, fanden dort gestern ernste Straßendemonstrationen gegen die Regierung statt. Eine nach Tausenden zählende Volks menge sammelte sich in den Straßen an, ent faltete rote Fahnen uud saug revolu tionäre Lieder. D«ie Polizei machte von Der Waffe Gebrauch, wobei 60 Personen ver letzt wurden. Gerüchtweifc verlautet, daß vier Personen getötet worden seien. Es wurden zahlreiche Verhaftungen

Offiziere für die mazedonische Gendarmerie aber mals ablehnend beantwortet- Der Krieg zwischen Rußland und Japan. (Privar-Teicgrai»mr.> Erstürmung des fiohen .^»igels. Petersburg, 19. Dez. Unterm 5. d. M. telegraphiert General Stößel: Gestern früh begannen die Japaner, nachdem sie ihre gan zen Streitkräste zusammengezogen hatten, die Erstürmung des h v h e u 5? n g e l c . Dreimal wurden die Angriffe abgewiesen. Erst abends bemächtigten sich die Japaner des Gipfels, wo sie sofort zwei Maschinengewehre

aufstellten. Unter nnseren Verwundeten befindet fich i>er Sanitätsinspektor General ZerPinsk y. Petersburg, 19. Dez. Ein Telegramm Ge neral ^ t ö iz e l s vom 10. Dez. meldet: Die Japaner besetzten am <>. d. M. den hohen .Hügel und bombardierten unsere im .Hasen- bassin liegenden schisse, Die durch Bomben be schädigt wurden. Genera! Zerpinsky ist sei nen Verletzungen erlegen. Der Geist der Truppen ist ausgezeichnet. Kämpfe vor ^lrrhnr. Tokio, 19. Dez. Nach einer Meldung aus dem Hauptquartier

erhebliche Fortschritte und beschießen augenblicklich den Goldenen Berg, wo be reits drei russische Batterien stark beschädigt wurden. Petersburg, 19. DeA, General Stößel telegraphiert vom 25. Nov.: Die Japaner grif fen am 20. Nov. ein Fort an der Nordostfront an und gelangten bis zu desseu Brustwehr; sie wurdeu jedoch mit den Bajonetten in die Gräben zurückgedrängt nnd ihre Reserve,, durch Schrapnels zersprengt. Während der fol genden zwei Tage stellten die Japaner trotz der heftigen Beschießung

. Die Beschie ßung der Stadt dauert fort. Einige Gebäude wurden zerstört, die Häfenanlageu beschädigt. Petersburg, 19. Dez. Ein Telegramm des Generals Stößel vom 28. Nov. besagt: Vorgestern nnd gestern waren die b l n t i g st e n Tage seit dem Beginn der Belagerung. Am > 26. November grisfen die Japaner unsere liu?e Flanke bei der Taube« bucht, ferner das Fort Palungschan und den Hohen Hügel an. Überall wnrden sie mit großen Ver lusten znrückgetrieben. Eiu blutiger Kampf entspann sich nin

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 04.08.1906
Descrizione fisica: 12
entgegengesandt. Um 3 Utu morgens traf noch eine Kompagnie mit Maschinen gewehren ein, worauf die Meuterer mit Gewehr feuer aus dem Fort antworteten. Nunmehr trru Artillerie in Mtion. Nach vier Stunden ergäbe:, sich die Meuterer und hißten auf dem Fort dir weiße Flagge. Es wurde festgestellt, daß die Fe stungsartilleric es nichr mit den Meuterern ge halten hat. Die festgenommenen Offiziere wurden deficit. Petersburg, 3. August. In Kronstadt dauern -die Kämpfe zwischen den meuternden und den tren- gebliebenen

den Ausstand geleitet hat. Zwei andere Zivilisten wurden bei dem Fluchl- versuch aus einem Motorboot erschossen. Der allge meinen Ansicht nach sind die Geschehnisse der letzten Tage nur das Vorspiel zu einem weit größeren Aufstand in Kronstadt. Man nimmt an, die Rä delsführer hätten keine- Zeit gehabt, die Artillerie auf ihre Seite zu bringen, was bei der nächsten Emeutc gewiß geschehen wird. Die Bewohner ver lassen Kronstadt scharenweise. Petersburg, 3. August. Von den Rädelsfüh rern in Kronstadt sollen

bereits 8 gefangen seii- und sofort gehängt werden. Paris, 3. August. Wie aus Petersburg ge meldet wird, gab es in Kronstadt viele Tote und Verwundete. Aus der Jagd nach den Aufruhrern haken fürchterliche Exekutionen stattgefunden, !>,; strenger Befehl gegeben war, alle Aufruhrer a-, der'Stelle zu töten. Kriegszustand. Petersburg, 3. August. Heber Kronstadt i der Kriegszustand verhängt worden. Sieben Meu terer wurden zum Äzde verurteilt, weil sie sich der Ermordung von Offizieren schuldig gemacht

hatten. Meuterei in Rcval. London, 3. August. „Daily Mail' meldet aus Petersburg: Gestern hat eine Meuterei der Gar nison in Reval stattgefunden. Zwischen den Mci- terern und den loyalen Rezierungstruppen kam es zu blutigen Kämpfen. Die revolutionäre Parie. handelte im Einverständnisse mit den Meuterern. Es war ein regelrechter Aufstand. 16V Sozialisten, welche in diesem Kampfe in eine Falle gelockt wor den waren, wurden von den Regierungstruppe?- -niedergeschossen. Schließlich wurden die Meuterer

und Revolutionäre von den Regierungstruppen aus der Stadt getrieben. Jetzt ist die Ruhe in Rcval wieder hergestellt. Reval, Z. August. (K.-B.) Die Besatzung dc-z Kreuzers „Pamjai Asowa' meuterte und ermor dete den Kommandanten nebst vier Offizieren. Die zarentreuen Seesoldaten gewannen die Oberhand und lieferten die Meuterer aus. Ein Agitator wurde verhaftet. Petersburg, 3. August. Auf dem Kreuzer ..Kanmti Asora' wurd.' an der östlichen Küste un weit Reval gemeutert. Der Ksmanandeur uno vier Tchifssoffiziere

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 08.04.1914
Descrizione fisica: 8
der Putiloffwerke und anderer Betriebe in St. Petersburg treten zum Protest gegen die „Vergiftung' der Arbeiterinnen in den Ausstand. Aus ganz Moskau meldet man den Ausbruch des Massenstreiks. Aus Petersburg wurde gemeldet: Nimmt man an, wozu die ärzt- ichen und industriellen Kreise von Petersburg angesichts der Vorgänge in der Galofchenfabrik „Tre-Ugolnik' allein, geneigt waren, es handle ich um eine neue, bisher nie aufgetretene Berufs rankheit in der Gummiindustrie, so ist schon seltsam, paß sie zu gleicher

Zeit in Petersburg und Riga auftaucht. Seltsam ist ferner, daß in den be treffenden Gummischuhfabriken keine andern Roh stoffe verarbeitet werden als jene, die schon seit Jahren Verwendung finden, ohne daß je ein Krank- hestsfall austrat. Gummi und Kautschuk sind ganz unschädlich; Schwefel und Benzol mögen allerdings Belästigungen Hervorrufen, der erstere bei ganz langsamer Verbrennung, das letztere bei über mäßiger Verwendung, die aber nicht stattfindet. Die Erklärung, es handle

machen soll, daß die gleiche Krankheit in einer Gummiwarenfabrik und in einer Zigarettenfabrik auftritt. Auffällig ist und bleibt jedoch immer die Tatsache, daß die „epide mische Hysterie' gleichzeitig in Petersburg und Riga sich zeigte, sodaß eine Beeiuflußung der Gemüter durch Alarmnachrichten nicht hat stattfinden können Durch gerichtliche Untersuchung in der Zigaretten fabrik Bogdanoff, deren Ergebnisse die „Nowoje Wremja' mitteilt, ist nun Klarheit geschaffen. In der Fabrik befindet sich nicht das Mindeste

, den „richtigen Anfang' für die Protestkundgebungen zu inden, möglichst einen solchen, der nicht auf den ersten Blick revolutionär aussieht. Mehr als 50.000 Streikende zogen am 1. April mit roten Fahnen unter Absingen revolutionärer Lieder durch die Straßen von Petersburg. Die Polizei griff ein, es ist Blut geflossen. Verhaftungen wurden vor genommen. Das Milieu für weitere revolutionäre Bewegung ist geschaffen. In andern Städten werden die Arbeiter gegen die Polizei von Petersburg protestieren

. Die Hebungen erstrecken sich auf 14 Tage bis 4 Wochen. Eine geheimnisvolle Maffenerkrankung in Rußland erregt großes Aussehen. Die Gummi schuhfabrik „Tre-Ugolnik' in Petersburg ist der Schauplatz merkwürdiger Erkrankungen. Infolge dessen finden Protestversammlungen statt. Die tn die Massen den Geist der Unzufriedenheit zu tragen -und sie auf diese Weise geneigter zu machen sich revolutionär zu betätigen? Den Arbeitermassen war schon das Ministerinm Stolypin zu reaktionär man kann sich denken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 04.07.1905
Descrizione fisica: 12
, zwei für für jedes Gouvernement, und sie am 30. Juli nach Petersburg zu entsenden. Die ^Versammlung solle sich zunächst mit Fragen der inneren Ruhe beschäftigen. Im leh ren Augenblick wurden die Blätter an gehalten nnd alle Exemplare des „Re- giernngsboten' vernichtet. Durch wen dies veranlaßt wurde, ist angeblich unbekauu t. Neue Nnruhen in Petersburg. Petersburg, 3. Juli. Die Hafenarbeiter hiesigen Seehasens sind hentc in den Streik getreten. Jeder Geschäftsverkehr stockt. Petersburg, 4. Juli

die Zugänge. 32.000 Mann aller Waf fen sind aufgeboten. Jgnatiew Diktator. Petersburg, 3. Juli. Graf Jgnatiew ist mit außerordentlichen Vollmachten nach .Odessa abgesandt worden. Die Mission ist von größter Bedeutung. Man glaubt, daß Jgnatiew infolge des Aufruhrs zum Militärdiktator mit uneingeschränkter Befugnis ernannt . wurde. Die meuternden Schiffe in Constantza. Con st a n tz a, 3. Juli. Der Hafenkommandant Major Negru erhielt von der Regierung den Auftrag, den „Potemkin' zu verständigen

. Petersburg, 4. Juli. Die russische Re gierung warnte Rumänien telegraphisch, die Meuterer durch Kohle oder Proviant zu unter stützen. London, 3. Juli. Wie der „Times' aus ^Petersburg gemeldet wird, befindet sich der „Potemkin' unter dem Befehl eines an Bord ,befindlichen Stabes von Zivilisten, die, wie es heißt, Vertreter von revolutionären Orga nisationen sind. Die Stadt uud die Umgebung von Odessa sind jept rnhig nnd die Kundge bungen der Arbeiter, dic, wie jetzt feststeht, tmit den Meuterern im Bunde

- waren, sind durch die Militärmacht unterdrückt worden. Die Bjürger fliehen uud die Ausländer macheu sich bereit, au Bord vou Dampscrn zn gehen. Petersburg, 4. Juli. Die russische Re gierung hat nuumehr die Entsendung des Kon- stantinopler Stationsschiffes nach Odessa mit Rücksicht aus die Ansrcchterhaltnng der Ruhe und Ordnung daselbst beschlossen. Berlin, 4. Jnli. An der Börse zirku lierten Gerüchte, denen zufolge die meutern den Matrosen das Schlachtschiss ,.G evrg Pob jedonoszew' in dic Lust gesprengt hätten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 28.06.1905
Descrizione fisica: 10
Verwundungen, drei Soldaten wurden getötet. Der Täter entkam. In der Vorstadt Nalewski verhafteten Detektivbcainle einen Mann in dem Moment, als er eine Bombe auf eine durchreitende Kosakenpatronille wersen wollte. W a rscha u, 27. Juni. Bei dein gestrigen Bombenattxntate gegen eine Kompagnie Solda ten wnrden drei Mann gelötet nnd 3(1 Sol daten schwer verletzt. Petersburg, 27. Juni. Im Seminar in Tiflis hielten vierhundert russische Geist liche eine geheime Versammlung ab. Die Behörde kam dahinter

. Plötzlich erschienen Kosaken und hieben mit ihren Knnten auf die Anwesenden eiu. Vier Priester wurden getötet und 24 gefangen genommen. Die Ge fangenen wnrden von den Kosaken derart miß handelt, daß auch vou ihnen noch acht starbeu. Petersburg, 28. Juui. Die Uuruheu in der ländlichen Bevölkerung sind im Zunehmen begrisfen. Im Gouvernement Charkow wur den die Güter der Adeligen geplündert nnd zum großen Teile niedergebrannt, so daß Militär zum Schutze beordert werden mußt«. Die Gutsbesitzer

haben sich geflüchtet. Vom mandschurischen Kriegsschauplatz«. Petersburg, 28. Juui. General Line- witsch telegraphiert uuterm gestrige»: Am 25. Juui ergriss der Fciud die Offensive gegen unsere Kavallerie-Vorposten südlich der Eisen bahn. Der Feind, welcher Verstärkungen an Infanterie nnd Kavallerie erhielt, vertrieb un sere Vorposten nach Norden. In der Gegend Hai lungchen wnrde am 21. d. MtS. einer unserer Kavallerievorposten im Tale des T s i n- khlcflnsscs von den Japanern vertriebe». Wir sandten freiwillige

Jäger zur Verstärkung, doch diese gerieten bei Santsiatag in das feindliche Artilleriesener. In den koreani schen Bergen wurde japanische Infan terie gesehen. Am 22. d. Mts. griss der Feind die Sotnien unserer Vorhut an, welche sich nach dem Kampfe zurückzogen. ' » Petersburg, 28. Jnni. Ans dem Haupt quartier der russischen Armee wird gemeldet, daß den Truppen folgendes Telegramm ans Washington vorgelesen wurde: „Eiu Massen-- stillstand wird n i.ch t geschlossen. Prä sident Roosevelt beschäftigt

sich nicht mit dieser Frage.' Unterdessen dauern die Operationen fort. Die Japaner befördern massenliast Mili tär nnd Belagernngsgeschnye nach ^inminting und befestigen ihre Front ans eine große Strecke. Petersburg, 28. .Jnni. Nach Meldungen ans Gnntschulin verursacht das Auftauchen zahl reicher javanischer Abteilungen im Westen von Kirin, sowie aus dem äußersten westlichen Flügel große Beuuruhiguug, da es als siche res Zeichen gilt, daß die Japaner von Sin- miniiug aus eine Umgebnngsbewegung eingelei tet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1891
Descrizione fisica: 8
großen Auslandsreise wird gegen Ende vieseS Monat« erwartet. Er dürfte den Oktober in Monza ver bringen. — Der österreichisch . ungarische Botschafter Jrhr. v. Malice ist am 17. d». von Wien auf. seinen- Posten nach Constantinopel abgereist. — Der österr.« -ungarische Botschafter am kaiserlich russischen Hofe,: <Sraf Wolkenstein, ist am 17. d«. nachmittag» au«^ St. Petersburg in Wien eingetroffen. Radetzky-Denkmal in Wien. Nachdem die unter Leitung des k. k. Professor« Pönninger stehende Kunst

schule in Gothenburg im Jahre 1864 zuerst auftauchte, spendeten sofort zwei Bürger der Stadt zusammen 1887 600.000 Kronen zur Verwirklichung de» Plane«; dann folgten andere Widmungen, durch welche da«' Capital auf l.300.000 Kronen gebracht wurde. Al« die Summe der Beiträge im Jahre schon die Höhe von 1.740^000 Kronen erreicht hatte, konsite. man zur Inangriffnahme des Planes schreiten, d^r nunmehr seine Verwirklichung gefunden hat. ' ^ Serbische Studenten in Russland. Wie man ans St. Petersburg

berichtet, haben sich mit dem eben beginnenden Schuljahre 65 serbische Gymnasial» Abiturienten an russischen Hochschulen inscribieren lassen; 22 derselben werden die Univer sität in St. Petersburg besuchen. Tirolisch-Vorarlbergische Bibliographie» II., III. und IV. Quartal (April—December) 1890. (Fortsetzung aus Nr. 205.) L. LandcSgcschichte. ^ 1. Allgemeines. 169. Zeitgemäße Besprechungen geschichtlicher Ereig nisse. In: „Tiroler Bolksblatt.' 1890. Nr. 70 ff. 170. Zingerle, O. v. Meinhards ll. Urbare

. In: „Brixener Chronik.' 1890. Nr. 48 ff. 183. Lieber, Aug. Die Speckbachergufel im Gamshag. In: „Bote für Tirol.' 1890. Nr. 185. (Fortsetzung folgt.) Telegraphische DepesHeu. Berlin, 20. Sept. Das „Wolfs. Bureau' meldet auö St. Petersburg: Der serbische Gesandte in Petersburg, Petronjevic, werce demnächst durch den Ministerpäsidenten Pasitsch ersetzt. Nom, 20. Sept. Die „Ageuzia Stefaui' meldet aus Salonichi: Die italienische EScadre erwiderte den Salut der französischen Schiffe in üblicher Weise

. St. Petersburg, 20. Sept. Der Zustand der Großfürstin Paul ist gefährlich; sie ist ohne Be sinnung. St. Petersburg. 20. Sept. Nach authentischen Mittheilungen herrscht an den russisch-afghanischen Grenzen vollkommene Ruh.. Eiu kaiserlicher Ukas verbietet die Ausfuhr von Roggen, Roggenwchl und Kleie auch aus den Häfen dcS Gouvernements Archangels. Constantinopcl, 20. Sept. Der Minister der Civilliste, Agop Pascha, starb infolge eines Sturzes vom Pferde. -/x Constautiopel, 20. Sept. Betreffs der Ge rüchte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.09.1941
Descrizione fisica: 4
der an- , ,5en Bomber ab.' » Die Massenluftangriffe auf die befestig» ten Stellungen der sowjetischen Verteidi gungslinien um Petersburg sind seit drei Tagen ununterbrochen im Gange und wurden heute vormittag noch bedeutend verstärkt. Tonnen und Tonnen von Bom ben schweren und mittleren Kalibers prasseln auf die Bunker, die Verschan zungen und Forts in der Hafenzone und auf die Stellungen längs des inneren Laufes der Newa nieder. Die deutsche Artillerie schweren und mittleren Kali- bers hämmert unausgesetzt

auf die den deutschen Linien zunächst liegenden sow jetischen Stellungen ein. Im Stadtin- nern von Petersburg ist der gesamte Ver- kebr unterbrochen oder lahmgelegt. Die Lebensmittel, und Munitionszusuhr zum Verteidigungsgürtel der Stadt wird im mer fraglicher und schwieriger. Bei den Angriffen auf den Befesti gungsgürtel um Petersburg hat eine deutsche Infanteriedivision am 14. Sep tember eine breite Bresche in die sowjeti schen Stellungen geschlagen und eine vom Feind erbittert verteidigte, größere Ort schaft

an der Ostfront erzielten, beginnt sich in seiner Tragweite und in seinen Aus maßen abzuzeichnen. Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer steht die heftig ent brannte Schlacht im Zeichen..des deut schen Sieges. Im Norden geht der Sturm aus die alte Zarenstadt planmäßig weiter. Die deutschen Truppen haben ihre Stellungen schon sehr nahe an Petersburg berange- schoben und von ihnen aus wird der groß- Endkampf beginnen. Die südlich des Jlmensees erzielten Erolge sind in ihrem bedeutsamen Umfang

, 16. — Während der Vormarsch der finnischen Truppen südlich von Aunus methodisch und sicher weiter- ,geht und Potroskoje bereits von der Nähe bedroht und in ganz Karellen die Säu berung von den verschlagenen Sowjet truppen und die Sammlung der Waffen und des Materials durchgeführt wird, konzentriert sich die Aufmerksamkeit der Beobachter auf den harten und verzwei selten Widerstand der Bolschewiken an der Front von Petersburg, wo Woro schilow die besten Land- und Seestreit kräkte angesammelt hat. Die Erklärungen

der Gefangenen und der Deserteure lauten dahin, daß Woro schilow entschlossen ist, aus der unglück lichen Stadt ein Schlachtfeld zu machen. Auch höhere Offiziere, die in den letzten Tagen in Gefangenschaft gerieten, erklä ren, daß die Fortsetzung des Widerstan des bei Petersburg ein Verbrechen ist. Das Rote Oberkommando — fügen sie hinzu — setzt sich über jedes humane Empfinden der Bevölkerung gegenüber, welche bereits bittere Not leidet, hinweg» und es trachtet mit allen Mitteln den Fall dieses äußersten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 20.08.1904
Descrizione fisica: 16
. Priuz Heinrich, der sich zu deu Tausseierlichkeiten des russischen Kroupriuzeu begibt, geht auch in besonderer politischer Mission nach Petersburg. Cine reiche Ernte. Saratow, 19. August. Aus dem Gouver nement Samara wird eine seit langem nicht dagewesene Ernte gemeldet. Das bebaute Areal von (i Millionen Disposition liesert Heuer 1400 Millionen Pud Korn. Der Nachfolger Plehwes. Lemberg, 20. August. Aus Peiersburg wird wird gemeldet: Der Zar hat sich bis zur Stunde über die Nachsolg er schuft

Plehwes noch, nicht entschlossen. Die Verzögerung hängt damit zusammen, das; man über die Frage der Aus scheidung der Polizei und Gendarmerie aus dem Ressort des Ministers des Innern noch keine Entscheidung getroffen hat. Die Staatswürden- lräger der alten Schule haben sich gegen eine Trenuung ausgesprochen: die Zarin-Mut- t e r übt ihren ganzen Einslus; auf den Zaren aus, nm ihn vor jeder Reform im kon stitutionellen Sinne zurückzuhalten. Der Mörder Plehwes. Petersburg, 20. Aug. Der Polizei

, die durch das sortgesetzte Bom bardement sehr gefährdete Festung zu verlasse«. Petersburg, 20. August. Aus Port Ar thur liegen heute keiue offiziellen Berichte vor. Jedoch 'verlautet aus Privater Quelle, daß ver schiedene A ngriffe der Japaner von den russische» Truppen zurückgeschlagen wur den. Ein aus Port Arthur entkommener Nüsse erklärt, daß die Kriegsschiffe „Retwisan', „Se wastopol', „Alada', „Pobjedan' und „Persew- jet' noch 'immer im Hafen von Port Arthur siud. Vom Kreuzer „Nowik' hat man jedoch keine Nach richt

. Nicht nach Port Arthur znriickkehren! Tsing tan, 19. Angnst. Russische Ossiziere erzählen, das letzte Signal des Admirals Wit- höfft vor feinem Tode war: „An die Befehle des Kaisers denken, nicht nach Port A r^ thur zurückkehre n!' ÄZoin inandschnrischen Kriegsschauplatz. Petersburg, 20. August. General Ku- ropatkin befahl dem ersten Korps, nord^ wärts zurückzugehen, nm die Abteilung Liuewitsch zu verstärken. Lianjang, 19. Angnst. Die russischen Ärzte haben aus der Abreise des Generals Kuropat- kin

aus dem sumpfigen Lianjang bestunden, weil in der nächsten Umgebung des Oberbefehlshabers Malari afälle vorkamen. Darauf hat sich Kuropatkin eutschloffeu, nach Mukden abzureisen. Spätere Depeschen bestätigen die Verlegung deS^ russischen Hauptquartiers nach Mukden. Stackelberg enthoben. Berlin, 20. Aug. Das „Berl. Tageblatt' meldet aus Petersburg: General Bar. Stackel-- berg, Kommandant des 4. sibirischen Korps> wurde auf Befehl Kuropatkius seiner Stellung enthoben. Cin russisches Kanonenboot gesunken. Tokio

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 21
Data: 23.12.1905
Descrizione fisica: 21
die entlegenen Straßen. Der chinesische-japanische Vertrag unterzeichnet. Peking, 22. Dezember. (K.-B.) Der chinesisch- japanische Vertrag wurde heute unterzeichnet. Hungersnot in Japan. Tokio, 22. Dezember. (K.-B.) Die Lage in der von der Hungersnot betroffenen Nordostpro vinz ist beklagensweit; die Bevölkerung ist dem Hungertode nahe. Die Revolution in Rußland. Ausruf zum Generalstreik. Petersburg, 22. Dezember. Das Arbeiterkon- seil hat ein neues Manifest an das Volk erlassen, in welchem der Generalstreik

und Telegraph haben bereits ihre Bereitwilligkeit zum streik erklärt.. In Petersburg. Petersburg, 22. Dezember. Ter Anssland ist auch beute noch sein allgemeiner. Die Auslegung in der Bevölkerung ist wegen des Streiks unge heuer, da blutige Znsamiiiensröße zwischen den. Arbeitswilligen nnd den Revolutionären wahr scheinlich find. Tie Truppen, welche die Bahn Zbewachen. baden Befebl erhalten, einen jeden nie- ^derzufchießcn, del eine Ttörung verursachen würde. iTrotzdem soll die Telegrapbenleitung

von den Re volutionären an verschiedenen Siellen durchschuit- teil worden sein, wdaß der Verkehr mit Moskau gänzlich unterbrochen ist. Petersburg, 22. Dezember. (.K.-B ) Der Ge neralstreik wurde gesieni begonnen-, er findet we nig Anklang. Post und Telegraph arbeiten icgel- mäßig: das Elektrizitälswerk wird mit Unter- sliiviliig des Militärs betrieben. Der an der liv- l-indisckien Grenze gelegene Teil des Kreises Nie- fchiza befindet sich im Ausstände-, im übrigen Teile herrsckxen Bauernunruhen. Bei Riga brachten

Aus ständige durch Ansieißen der Schienen einen Mi litärzug mir Zappenren ^ur Entgleisung. Fünf Mann wurden hieb ei gelugt. 20 verwundet. In der Nabe von Kockenhufen wurde der Gehilse des Kreische's vor ein Volk'sgericht gestellt und grausam getötet. Pestepidemie. Petersburg, 22. Dezember. Langsam aber sicher liickt die Gesahr einer großen Pestepideuiie heran, sür deren Eindämmung nichts getan wird. Die Epidemie beherrscht bereits ein Gebiet von Art Kilometer Breite nnd 5VV Kilometer Länge

. Bei dein herrschenden Mangel an Aerztepersonal ist ivährend der Unrnhen an eine Isolierung nicht 5u denken. Aus Moskau. Petersburg, 22. Dezember. Das Arbeiterkon- seil in Moskau hat dicsesmal für den Bahnsneik wichtige Ausuahmen beschlossen, so den ungehin derten Rücktransport aller aus der Mandschurei zurückkehrenden Ttiippen und die Beförderung al ler Flachten für die Notstandsgebiete. Dadurch will sich die Nebenregieruug Sympathien in der Armee und im Volke erwerben. Moskau, 22. Dezember. Der über die Stadt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1904
Descrizione fisica: 8
«! rn den Hafen ein laufen. London, 24. Febr. Wie aus Tfchffu gemeldet wird, sind in Dalni alle Vorsichtsmaßregeln ge troffen. die Stadt bei einem eventuellen Bombarde ment räumen zu können. Petersburg, 24. Febr. Ueber Admiral Alexe- jew herrscht hier Verstimmung. Man erwart^ die Einreichung seynes Abschiedes krankheitshalber. Äer Zar ist äußerst verstimmt und ärgerlich, da sein Vertrauen von verschiedene Seiten getäuscht wor den sei. Sämtliche ertraordinäre Kredite sind sistiert, das Budget

ist auf ein« zweijährige Kriegs- führung eingerichtet. In nächster Zeit steht die Emission einer inneren Anleihe von 3VV Millwnen Rubel bevor. Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Die Japaner versuchten gestern 4 mit Brand- und Explosivstoffen gefüllte Dampfer nach Port Arthur hineinzubrin- gen. Der Besuch mißlang dank der Wachsamkeit der russischen Flotte. Die Dampfer richtete» nicht nur keinen Schaden an, sondern gingen dabei selbst zugrunde. Zwei von den Schiffen sind! gesunken, 2 gescheitert; 'S Torpedoboote

; welche die Diunpfer begleiteten, wurden von der russische« Flotte ver^ nichtet. Amtlich ist diese Mitteilung bisher nicht bestätigt. Petersburg, 24. Febn Wie. aus. guter Qmllc verliuitck. erfolgt die Abreise Kuropatkins nach Ost asien erst w übernächster Woche. Für den Posten des Kriegsministers war der Chef der Reitkontrolle. Genoral Lobho in Aussicht genommen, doch lehnte dieser das Amt ab. Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Aus Port Ar thur wird von» Heutigen Tage gemeldet, daß ein erneuter Angriff der japanischen

Flotte auf Port Arthur abgeschlagen worden sei. Vier japanische Transportschiffe sind gesunken. Das russische Pan zerschiff „Retwisan'hät sich mit Ruhm bedeckt. Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Zum kom mandierenden General des neuformirten sibirischen 4. Armeekorps wurde Generalleutnant Sarubajew ernannt. . Petersburg, 24. Febr. (K.-B.) Die russische RegieMg sprach der englischen Regierung die auf richtigste Erkenmlichkrit für die Hilfe aus, die der englische Kreuzer «Talbot' der Mannschaft der rus

sischen Schiffe „Warjag' und „Korejetz' leistete. Petersburg, 24. Febr. Auf den Schiffs werften wird eine fieberhafte Tätigkeit entfallet. 3 neue Panzer und 4 Kreuzer sind zum Auslaufen bereit; 10 Unterseeboote sehen ihrer Fertigstellung entgegen. Tientsin, 24. Febr. General Kondatorawitsch ist zum BefeUshaber der russischen Streitkröfte in der südlichen Mandschurei ernannt worden. Sein Hauptquartier ist am Liaoyang. Jokohama, 24. Febr. Die russisch? Flotte von Port Arthur verhält sich gänzlich passiv

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.11.1905
Descrizione fisica: 8
rende Ideen bekämpfen. Nachrichten aus Rußland. Petersburg, 1. Nov. Die vergangene Nacht ist ruhig , verkaufen. In den Mendstunden waren die Straßen in der Nähe des Unter- s:lchungsgefängnisses init großen Menschenmassen angefüllt, ohne daß es jedoch zu Ruhestörungen kam. In anderen Straßen zog die Menge mit dem Rufe: „Es lebe die Freiheit!' umher. Von irgend welchen Ausschreitungen verlautet nichts. Petersb urg, 2. Nov. Heute fällt seit den frühen Mvrgenstunden bei leichtem Winde Schnee

. Die Flaggen werden von den Häusern entfernt. Die Ylpotyeken sind noch geschlossen. Die Zeitun gen sind nicht erschienen. Diie Borgänge des gestrigen Tages haben General Trepow veran laßt, abermals entschiedene Maßnahmen anzu ordnen. , Petersburg, 2. Nov. Außer Telegrammen über den günstigen Eindruck des Manifestes in der Provinz laufen auch Nachrichten über Unruhen und Zusammenstöße mit Truppen ein, welche letz-' tere feuerten, so in Kasan, Kischienew und Pol- tawa. In Poltawa und Bialystock versuchte

durch eilten ganz unbegründeten Angriff von Kosaken und Infanterie auf die Menge, die ihrer Freude in friedlicher Weise Ausdruck gab, gestört. Zahl reiche Personen kamen dabei nms Leben. Petersburg, 1 Nov. Auf dem Newski- Pvospekt verteilten gestern Arbeiter die auf Ro tationsmaschinen gedruckte Nummer 2 der Nach richten des Rates der Arbeiterdeputation und einen Aufruf der sozialdemokratischen Arbeiter partei pm >das Volk. Beide äußern Mißtrauen in betreff der Durchführung der gewährten Rechte

und verlangen Garantien. Tier Aufruf fordert zur Fortsetzung des Kampfes auf, bis die For derungen erfüllt sind. Petersburg, 2. Nov. Der Minister des Innern hat gestern für sechs Zeitungen das Ver bot des Straßenverkaufes aufgehoben. Petersburg, 2. Nov. Die Enthebung des Oberprokurators des heiligen Syiwd, Pobjedo- noszew, erfolgte durch ein in gnädigen Worten gehaltenes kaiserliches Reskript und unter Be lassung Pobjedonoszews in seinen Stellungen als Mitglied des Reichsrates, des Staatssekre tärs

und als Senator. Petersburg, 3. Nov. Der Unterrichts minister Generalleutnant Glasow ist auf sein An suchen seines Postens enthoben und zur Ver fügung des Kriegsministers gestellt worden. Die Leitung des Unterrichtsministeriums übernimmt zeitweilig sein bisheriger Gehilfe Lückjanow. Lodz, 1. Nov. Die Lage ist hier sehr kritisch. An verschiedenen Stellen der Stadt wurden, als die Polizei gegen Kundgebungen einschritt, im ganzen 5 Personen getötet und 15 verwundet. Memel, 2. Nov. Der Turbinen-Kreuzer „Lübeck

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.09.1941
Descrizione fisica: 4
russische Verluste in der Schlacht um Petersburg Bon der Ostfront, 4. — Im Abschnitt der Bahnlinie, die von Peters« bürg nach Süden gegen Smolensk und Moskau führt, sind außerordentlich hefti ge Kämpfe im Gange. Marschall Woro- schilow leistet mit seinen TriMen und mit der Miliz hartnäckigen Widerstand. Er konzentrierte gegen die deutschen Streitkräfte, die einen starken Druck ge gen Osten ausüben, um ein weiteres Ge biet um die gewesene russische Hauptstadt zu gewinnen, gewaltige Truppen

- und Artilleriemassen, in der Hoffnung, die deutschen Stellungen im Süden der Stadt zu schwächen, wo so bedeutende Fortschrit te gemacht worden sind, daß mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Wider standes zu rechnen ist. Die Schlacht von Petersburg wird nicht nur mit der Eroberung der Stadt und der Abschneidung der Verbindungen mit dem Barents-Meer und den Zentkalre- gionen Rußlands abgeschlossen, sondern mit einer neuen Niederlage der Armeen Woroschilows, die im Osten der Eisen bahnlinie, welche von Petersburg

nach Moskau führt, in die Zange genommen sind. Um Petersburg wickeln sich blutige Kämpfe ab. Die deutsche Artillerie hält die Trup penansammlungen, welche das Svwjet- kvckniando zu Gegenoffensiven bereit stellt, unter Feuer. In dieser Schlacht kann man den Ausdruck gebrauchen, daß vom Sowjetkommando das Menschenma terial als unerschöpfliche Quelle für den Widerstand und die Verteidigung ver wendet wird. Die russischen Verluste sind daher ungeheuer. ^ Bern, 4. — Laut Nachrichten, die von sowjetischer

Quelle kommen, ist die Schlacht von Petersburg in eine entschei dende Phase eingetreten. Seit gestern kämpft man Körper an Körper mit der blanken Waffe. In London erregen diese Nachrichten Unruhe und die militärischen Sachverständigen erklären einstimmig, daß die Tatsache, daß sich die deutschen Truppen so nahe bei Petersburg befinden, als besorgniserregend zu betrachten ist. Telegrammwechsel Mussolini—Antvnescu Roma, 4. — Der Duce übermittelte General Antvnescu, anläßlich seiner Er nennung

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 20.10.1901
Descrizione fisica: 20
. 2334 Frau Gräfin v. Hohenberg mit 2 Diemrschasterr, Stuttgart KrI. v. Strantz, Stuttgart Sir Francis Plunktt, Wien, Britisch Embassy The Honorable Lady Plunkett Wien, Britisch Embossy MIß Nelli Plul-k-tt. Wien, Bri.isch Embassy Frau Gräfin Eyldenstoepe, St. Petersburg K Reiniecke m. G., Saratowa, Rußland Walther Lagueur m. G., Dr. med. Brieg Mons. u. Mme. Gabriel v. Ka- menSky, St. Petersburg Palotai Ludwig m. G, Budapest Jean Landau, Lotz H. Eijner m. G und 2 Kinder, B,rlin S. Landau m. G., Lotz

Grabmayerstcaße Nr. 3. Ein oder zwei schön mödl. Südzimmer event, mit Piano (Parquet-- boden, elektr. Licht) im Hoch parterre 2337 zu vermiethe». Ludwig Reithosscr, FibritSbes. m. Diener, Wien Robert Hogne. Philadelphia, U S. A. Frau Helene Oppenheim m. Jungfer, Rom Frl. M-ria Zernltz. Rom Fürst Wladimir Qrlosf, mit G., St Petersburg Priin N Orloss, St. Petersburg Capitaine Serge de Likatscheff, Aid« de Camp du Gcand Dux P>iUl St. Petersburg Mme. Julie PastrS, m. GesellschastS« Dam», Frl. L. Ligamberth uua

SlurgeS Sandhurst, England Miß Mackaramp , „ Berth. Nathusius m. G- u. Jangser. Hamburg Gra> Äyldenstoepe, Schwid-Norw. Gesandter, St. Petersburg Karl TeweZ m. G., S. und T., Bremen Cesar Fonda m. G., Ztov-redo I PH Castendyck m. G., Herzogen« busch-Holl Mr. u. MrS. I. HemSley Fohnson, Baltimor, U. S A. E. MagnuS m. G., Reg.-Rath, Berlin F. Bleißner m, G, Fab.-Besijer, Neudamm M. Fiegel m- G., Fab.-B-s, Berlin Mr. u. MrS. G. Luders u. maid, New-Vzrk, U. S. A. Mr. E. H. Powell, Suthon, Surrey, England

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 17.09.1917
Descrizione fisica: 6
. Goudakäs-Ausgabe. Gegen Abschnitt des Buchstabens L der Lebensmittelbezugskarten wird bei den Kauf leuten in der Zeit vom 19. bis 22. September 4 Deka Goudakäfe für 33 K abgegeben. Meran, 17. September 1917. (2734 Verpslegsamt der Stadt Meran und der Aurgemeinden. Ein Triumvirat in Rußland? Zürich, 16. Sept. Ein Radiotelegramm aus Petersburg berichtet, daß sich Kornilow keineswegs unterworfen, sondern von Ke- renski die Schaffung eines Triumvirates und die Unterdrückung aller Sowjetabordnun gen

an der Front oerlangt habe. Dem Trium virat soll auch Kornilow angehören. — Eine Meldung des „Secolo' aus London berichtet, daß in dortigen russischen Kreisen angenommen werde, daß zwischen Kerenski und Kornilow eine Einigung erzielt sei und Kornilow in die neue Regierung eintreten werde. Erklärung der Republik in Rußland. Petersburg, 17. Sept. Die Telegraphen- Agentur meldet. Durch Bekanntmachung der vorläufigen Regierung wird in Ruhland die Republik erklärt. Der Arbeiterrat für den Frieden. Stockholm

, 16. Sept. Nach hier aus Petersburg eingelangten Nachrichten hat der Arbeiter- und Soldatenrat mit 279 gegen 115 Stimmen eine Resolution des Maximalisten Kamenew angenommen, worin der sofortige Vorschlag eines demokratischen Friedens und die Annullierung der Geheimverträge verlangt wird. Verschwörung zur Befreiung des Exzaren. Haag, 16. Sept. Die „Börsenzeitung' meldet, daß in Tobolsk zahlreiche Verhaf tungen vorgenommen wurden. Es wurde ein umfangreiches Komplott aufgedeckt, dem, wie bisher

festgestellt werden konnte, etwa 400 Per sonen angehören, die in engster Verbindung mit der gegenrevolutionären Strömung stan det,. Bei einigen der verhafteten Führer wurde viel englisches Geld gefunden. Ein weibliches Mitglied dieser Verschwörung, das ebenfalls verhaftet wurde, erklärte, daß die ganze Garni son von Tobolsk für den Plan, dem Zaren zur Flucht zu verhelfen, bereits gewonnen sei. Mordkomplott gegen Serenski. Amsterdam, 16. Sept. „Daily News' melden aus Petersburg vom 12. Sept

., daß eine Anzahl von Offizieren aus den verschie denen Hauptquartieren nach Petersburg ge kommen war und Vorbereitungen getroffen hatte, um gegen die vorläufige Regierung und ausführenden Komitees vorzugehen und um Kerenski zu ermorden. Das Aftoria-Hotel, wo sie abgestiegen waren, wurde unerwartet von Marinesoldaten unter Führung von 12 Offi zieren in Gegenwart der Mitglieder des aus führenden Komitees des Arbeiter- und Sol datenrates besetzt. 14 Personen sind verhaftet worden. Selbstmord des Generals krimow

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 10.02.1905
Descrizione fisica: 8
ihueu die Auge« ausstachen. Sie versuchten hieraus die Nassa zu svrengen. wur den aber durch das .Herannahen einer Militär patrouille vor Vollendung ihres Werkes ver scheucht. Am Morgen fand man nnr die ver stümmelten Leichen des Fachpersonals. Von den Ranbmördern sehlt jede spnr. >, Die Vorgänge in Rußland. Petersburg, 10. Febr. Der Generalgou- verueur Trepow ließ gestern dein Land wirt s ch a f t S m i n i st e r den Befehl (!) zu- 'gehen, sich zu eiuer Konferenz über das Berg- werksiustitut uud

die Waldgerechtsame bei ihm eiuzufiudeu. Der Minister antwortete jedoch, daß er diesem Befehle, nachdem Trepow sein Un tergebener sei, nicht Folge leisten werde. Tre pow erhielt einen energischen Verweis. Trotz dieser Maßregelung aber beschloß der Minister, in eiuem Kabinettsrat die Demission zn geben, wenn die Diktatur Trepows nicht aufgehoben wird. Die Ansstandsbewegung in Petersburg. Petersburg, 10. Febr. Die Arbeiter der Zuckerraffinerie sind in den Ausstand getreten, nnd wollen die Fabrik zerstören. 20.000

Ar beiter der Pntilow-Werke sollen neuer dings in den Ausstaud getreteu sein. Auch in deu Smiruow-Werken ist wiederum der Streik ausgebrocheu. Der Direktor dieser Fabrik wurde schwer verletzt. 16 Studeuten, welche die Arbeiter aufgereizt haben sollen, wur den verhaftet. 6?iu politisches Attentat in Rostock. Berlin, i). Febr. Aus .Petersburg wird berichtet: Am 7. d. Mts. wurde iu Rostock ein Arbeiter der WladikaukaSbahu vou eiuem Un bekannten übersatten nnd durch eiueu Dolchstich) ^ ermordet

. Der Getötete staud iu Dieusten der Geheimpolizei uud wurde aus Räche bei Seite geschafft, i Iu deu Tasche« des Ermordeten faud man ein von der revolutionären Partei ausgestelltes Todesurteil. , Petersburg, 10. Febr. Zahlreiche Per-- soueu, welche sich mit der Anscrtiguug von falsche« Auslandspässen beschäftigten, wurde« durch die Polizei verhaftet. ^ Der Krieg zwischen Rußland und Japan. Berliu, !1. Febr. 'Ter Geueralinfpektor der russischen Kavallerie Großsürst Nikolaus N i k o l a i j e iv i t s ch reist

nach Petersburg, von wo er, nachdem er dem Zaren eine« Besuch abgestattet hat, ge meinschaftlich mit dem Großfürsten die Weiter fahrt nach dem ferne« Osten antritt. Tokio, 0. Febr. (Reuter-Mclduug.) Vom Hauptquartier der maudschnrische« Armee wird gemeldet, daß die Japaner die Beschießung in der Richtung aus deu s> ch a h o sortsepten und sich hieraus mit der Front bei Lischinpn in der Umgebung vou 5? e i k o u t a i verschanzte«. Totio, !>. Febr. (Reuter-Melduug). Mau kaun gegenwärtig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 13.02.1904
Descrizione fisica: 10
, 13. Febr. Sechs Offiziere der hiesigen Garnison weigerten sich, bei der Ausweisung der Klosterbrüder in Pörmel mitzuwirken. Russische Rüstungen. Petersburg, 13. Febr. Ein kaiserlicher Ukas ordnet an, daß die Truppen und Insti tutionen des sibirischen Militärbezirkes in Kriegsbereitschaft gesetzt und jene Truppenteile, welche sich in den an die Statthalterschaft an grenzenden Territorien befinden, zum aktiven Dienst einberufen werden. Gleichzeitig wird be fohlen, die Reservemannschaft der Armee

und der Marine ans allen Provinzen des Wjatka-Perm-Kascin'schen Militärbezirkes, ferner sämtliche Reserveoffiziere des Kaiserrei ches, welche zur Komplettierung der sibirischen Truppen bestimmt sind, einznberufeu und die nötige Anzahl von Pferden bei der Land bevölkerung zu requirieren. Paris, 13. Febr. Die Blätter melde» aus Petersburg: Die russische Admiralität bereitet die Entsendung einer neuen Division nach Ostasie u vor, welche der Vizeadmiral Wesse- lago befehligen soll. Die Division soll ans

den Panzerschiffen „Borodino', „Alexander III.' und „Snwaroff', einem Torpedoboote und dem Transportdampfer „Kamtschatka' bestehen. Warschau, 13. Febr. Das hiesige Garde regiment „Friedrich Wilhelm' erhielt den Befehl, sich für die Abfahrt nach Ostasien bereit zu halten. Die Stimmung in Nnsiland. Petersburg, 13. Gestern nachmittag ver anstalteten die Studenten eine begeisterte Kund gebung vor dem Winterpalais. Der Kaiser er schien am Fenster uud sprach ihnen durch den Flügeladjntanten den Dank aus. Die Studen

ten brachten dann der Kaiserin-Witwe ihre Huldigung dar. Petersburg, 12. Febr. Eine einmütige patriotische Stimmung hat ganz Rußland erfaßt. Aus allen Städten des Reiches laufen Nachrichten über patriotische Demonstrationen ein. Allerorten melden sich Freiwillig e darunter Verantwortlicher Redakteur Johann TschngmeN. viele Stttdeuten; doch weist der Generalstab fürs erste ihre Ansnahme zurück, da kein Man gel an Trnppen vorhanden ist. Ebenso reich lich lanscn Spenden ein. In Moskau erreichten

. Die ^Mobilisierung Japans. Frankfurt a. M., 13. Febr. Aus Tokio wird der „Fraukfnrter Zeitung' berichtet: Tokio gleicht jetzt einem Feldlager; der Enthusiasmus wächst. General Fukushima hat eiu Kriegslied gedichtet. Die Mobilisierung der Armee wird in Kürze beendet sein. Die nächste Schlacht. Wien, 13. Febr. Die hiesige japanische Ge sandtschaft erklärte gestern, vor etwa 10 Ta gen sei eine Schlacht oder Kriegsoperation nicht zu erwarten. Petersburg, 13. Febr. Man glaubt, daß anfangs nächster Woche am Nalnflnsse

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