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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 28.10.1926
Descrizione fisica: 4
sein, daß die deutschspre chende Bevölkerung in Europa zusammengefaßt werde. (Der erste Schritt müßte die Schaffung eines Zoll- und Handels bündnisses zwischen Deutschland und Oesterreich sein. D. Sch). Abg. Kunschak vertrat den Standpunkt der Christlichsozialen. Abg. Großbauer (Landbund) erklärt, seine Partei habe die Negierung gewählt, weil sie hoffe, daß sie sich der Bedürfnisse der Bauernschaft annehmen werde. Gesandter Dr. Felix Frank — 50 Jahre! Der österreichische Gesandte in Berlin, Dr. Felix Frank, vollendet

am 30. Okt. das 50. Lebensjahr. Dr. Frank ist unzweifelhaft eine der stärk sten und interessantesten Persönlichkeiten des neuen Oesterreich. Ern Politiker, der weit über den Rahmen des Parteimannes hinausgewachsen ist. Dr. Frank kam verhältnismäßig spät in die Politik. Bei den Wahlen des Jahres 1920 kandidierte die Großdeutsche Volkspartei den bis dahin in der weiteren Oeffentlichkeit unbekannten Staatsanwalt in einem Wiener Wahlkreis. Dr. Frank eroberte das Mandat und zog sozusagen als unbeschriebenes

Blatt in den Nationalrat ein, wo er schon nach wenigen Monaten eine von Freund und Gegner rückhalt los anerkannte überragende Stelle einnaym. Als im Kata strophenjahr 1922 die christlichsozial-großdeutsche Regieruttgs- koalition begründet wurde, trat Dr. Frank als Vizekanzler in das Kabinett ein, dem er gemeinsam mit Dr. Seipel das Ge präge gab und das * als Regierung Seivel-Frank geschichtlich geworden ist. Dr. Frank erwies sich in allem und jedeni als ebenbürtiger Mitarbeiter Dr. Seipels

. Nachmnander verwal tete er das Ministerium des Innern und das Justizressort, zeitweilig auch das Finanzministerium. Als Dr. Seipel in folge des auf ihn verübten Attentates monatelang ans Kran kenlager gefesselt war, trug Dr. Frank die ganze Last der Re- giernngsgeschäste allein. Im Herbst des Jahres 1924 trat Sei pel zurück und auch Dr. Frank lehnte eine Wiederwahl ab. Er widmete sich wieder der Tätigkeit des einfachen Abgeord neten, nahm aber dennoch auf viele Fragen entscheidenden Ein fluß

. Im Sommer 1925 trat Gesandter Dr. Riedl infolge der Abbaubestimmungen in den Ruhestand. Dr. Frank trat an seine Stelle, lebhaft begrüßt von der ge- saniten reichsdeutschen Oeffentlichkeit. Sein Scheiden aus dem innerpolitischen Leben Oesterreichs wurde nicht nur in seiner Partei als kaum ersetzbarer Verlust angesehen, denn das öster reichische Parlament verfügt nicht über viele Menschen von dem Zuschnitt Dr. Franks. Dieser Politiker u. Staatsmann ist ein durch und durch moderner Mensch, gebildet

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Pagina 4 di 4
Data: 11.06.1941
Descrizione fisica: 4
zu haben." „Wie meinst du das?" „Du bist nun schon der zweite, der von draußen kommt und uns helfen will. Ellen Berndt ist auch da!" Frank machte ein unglückliches Gesicht. „Tu mir die Liebe und schick sie weg, Heinz!" „Soll ich mich von meinen Leuten steinigen lassen? Die Kinder in der Siedlung vergöttern sie, die Frauen verwöhnen sie, und alle hundert Männer sind in sie verliebt." Frank seufzte tief und bekümmert. „Na schön. Dann fällt es wahrscheinlich nicht so sehr auf, wenn noch einer dazukommt." Frank Wille

häufiger. Sie kamen prächtig miteinander aus. Er tat, was sie ihn hieß, aber am Ende gab es doch immer über irgendeine belanglose Sache Streit zwischen ihnen. Das war dann stets ein recht seltsamer Zank: ein ver bissenes Necken, eine immerwährende Bereitschaft, zu foppen und zu hänseln. Die Worte flogen blank und blitzschnell hin und her, mit einem hellen, ein wenig fröhlichen Klang, wie wenn zwei Klingen sich im Scherze kreuzen. Aber so sehr Frank auch auf der Hut war — der ruhigen, heiteren

Ueberlegenheit und Sicherheit des Mädchens, das seine Freude an solchem Wortgefecht hatte, war er nicht gewachsen. Am Ende zog er doch geschlagen vom Felde. Wenn Frank dann abends zu Heinz heimkehrte und der ihn nach der Arbeit des Tages fragte, setzte der Freund eine un beschreiblich kummervolle Miene auf. „Wenn ich das geahnt hätte, Heinz", klagte er trübe, „daß die Hölle von Bitterbrunn mir längst nicht so viele Qualen bereitet haben würde wie die Nähe dieses Mädchens!" „Habt ihr euch wieder gezankt

?" „Wie an jedem Tage." „Dann bleib doch morgen bei uns!" Frank ließ die Arme kraftlos sinken: „Geht nicht! Geht durch aus nicht!" Er begann, mit ein paar kurzen Schritten dicht vor Heinz auf und ab zu gehen. Dann blieb er plötzlich, als sei ihni eben etwas eingefallen, vor dem Freunde stehen. „Sag mal, lieber Heinz, was tätest du, wenn du mich in Gefahr wüßtest? Wenn ich zum Beispiel im Begriff stände, in einen Abgrund zu stürzen? Du würdest zuspringen und mich zurückreißen, nicht wahr?" Er hielt inne und machte

kennengelernt, und sie sieht mir eigentlich gar nicht danach aus, als ob sie sich von irgend einem X-beliebigen auf Kommando heiraten ließe, weil ein anderer selbst keinen Mut dazu hat. Stell dir vor, sie hätte jetzt in der Nähe gestanden und deine Aufforderung an mich gehört!" Frank machte ein entsetztes Gesicht. „Ich fiele um! Auf der Stelle bekäme ich einen Schlaganfall mit anschließender galop pierender Gehirnerschütterung — tja, und dann wäre ich wahr scheinlich tot. Vorsichtshalber!" Heinz lachte

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Pagina 4 di 4
Data: 17.06.1941
Descrizione fisica: 4
diesmal mit Adolf R e i n h a r d t ein neuer Mann zum Einsatz, dessen Name als Schieds richter in feinem Heimatbereich Württemberg bereits einen guten Klang hat, der aber im Reich noch nicht allgemein bekannt ist. Rein- I (Nachdruck verboten.) 24 Ser Uhrenkrieg zn Mterbrunn Roman von Jupp Flederwisch Verlegt bei Walter Schaefer, Chemnitz. „Du bist verrückt, Frank!" „Ist das alles, was du in diesem erhebenden Augenblick, in dieser geschichtlichen Stunde zu sagen weißt?" Heinz entgegnete nichts mehr

. Er kämpfte mit einem kleinen Aerger. Hatte Frank ihm wirklich nur dies zu sagen, daß eine Quelle, die zufällig auf seinem Grund und Boden entsprang, sich auf etwas seltsame Weise von anderen Quellen unterschied? Der Freund mußte doch wissen, daß sie jetzt wahrhaftig andere Dinge durchzukämpfen hatten und daß keine Zeit blieb, sich mit solchen törichten und unmöglichen Plänen herumzuschlagen. Plötzlich aber sprach Ellen, und Heinz lauschte verwundert: „Herr Leonhardt, Ihr Freund redet im Scherz

, aber ihm ist es ernst mit seinem Vorschlag. Sie sollten das nicht so schnell abtun!" „Aber Fräulein Ellen, selbst wenn das alles so ist, wie Frank es erzählt, woher sollte denn das Geld genommen werden? So etwas würde doch zunächst mal ein ungeheures Geld kosten." Frank winkte ab. „Ungeheures Geld? So schlimm ist das nicht. Meinst du, ich hätte dich hierhergeführt, nur um dir ein Lustschloß aufzubauen? Da solltest du mich eigentlich besser kennen. Ich Hab noch mehr in der Tasche als nur ein Gut achten. Einen ganzen

und dem Mut und Willen seines Herzens zu überwinden vermag. Und in solcher Stunde kam noch einmal Frank zu ihm. Der fand den Freund bereit und willig, ihm zuzuhören. Denn hier war etwas, was auf andere Gedanken brachte. Frank breitete den Plan vor Heinz aus. Dort an der Quelle mußte das Badehaus erstehen. Ein kleines Haus zunächst mit erst kam der Favorit Siemens Nürnberg. Vierter wurde die StaffÄ der Stadt Erlangen. Böttcher vor Syring. Bei den Dezirksmeisterschaften in Wittenberg gewann Böttcher

vorstehen kann, wird für so- fort gesucht. Hotel „Mariabrunn", Innsbruck. Hun- gcrburg, Telephon Nr. 881. -29881=5 iiiwiBiiiinniii I Offene I Stellen Küchrnkassicrin zum sofortig. Ein tritt gesucht. Hotel ..Mariabrunn". Innsbruck. Hun- gcrburg. Telephon Nr. Ml. 2W80-5 ein paar Badezimmern, dem Maschinenraum darunter, dazu einem Sprechzimmer des Arztes und ein oder zwei Räumen der Badeverwaltung. Bei diesem Worte mußte Heinz lächeln. Aber Frank wehrte entrüstet ab. „Muß alles sein, lieber Freund

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 4
Bergland Frank Ilse, Berlin. Bichlalm Frank Adolf, Seligenstadt. Hotel Kaiser Fürth Julius, Wien. Spielberger Feistmann Else. K. Weixelbaumer Fürstenberg Irma Fürstin zu, Wien. Pension Theres Fridezko Elly, Wien. Weißes Rößl Faire Robert, Paris. Hotel Tyrol Freund List, Wien. Grandhotel Fürstenberg Gottfried Frcih. von, Herdringen. Rechnitzer Fischl Guido, Wien. Weißes Rößl Feldhammer Hans, Wien. Rosa Pichler Farkas Stefan, Budapest. Grandhotel Fischl Stella, Berlin. Reischhotels Filipck Olga, Karlsbad

. Reischhotels Frank Helmut, Berlin. Villa Germania Fedrtgoni G. Dr., Verona. Grandhotel Fröwis Marie, Wien. Beranek Fischer Dörothy R., U.S.A. Villa Montana Friedrichs Ernst, Bremen. Hotel Tyrol Frey Alois, Nürnberg. Tiefenbrunner Freund Ortrit, Wien. Grandhotel Fehre Wilhelm, Prag. Grandhotel Feierabend Gerhard Heinz, Berlin. Steineckhütte Freund Fritz, Badgastein. Neuwirt Gebhardt Karl, Wien. G. Dewina Gröger Günther, Allenstein. Villa Erika Goller R. Dr., Prag. Reischhotels Goldschmied Alice, Wien

ein Miniatur-Se gelboot ist vorhanden. Nächste Woche soll ein Motor boot kommen. Alle möglichen Veranstaltungen sind geplant. Auf der kleinen Insel des' Sees soll ein Fest stattfinden. Der „Grüne Kranz" ist offiziell zum Kurhaus er klärt worden. Graf Ugo wohnt in ihm. Die Gäste strömen an. Ein mächtiger Betrieb setzt ein. Auch der Klub „Ambassadeur" versammelt sich. Mit Kopfschütteln liest Frank in! seinem Fremden buch'. Was kommt da nicht alles nach Pulkenau! Bankdircktoren, Direktoren! großer

Gesellschaften, Rechtsanwälte, prominente Schauspieler und- Sänger, Angehörige des Adels, ehemalige Offiziere. Der Wein- und Sekt-K'onsum stieg wahnsinnig. Es entwickelt sich ein glänzendes Geschäft. Frank kommt in den ersten Tagen nicht zur Besinnung. Er muß die Honneurs machen, und man muß es ihm las sen, das versteht er sehr gut. Frau Antonie sorgt für eine gediegene Küche. Eine prima Köchin aus Berlin ist engagiert worden. Sie behält die ganze geschäftliche Organisation in den Hän

mit unergründlichem Gesicht, der streng darauf achtet, daß nur Herren!, die die Karte haben, eintreten'. Frank macht auch dort HonNeurs und ist befriedigt. Auch dort wird vorläufig nur Ekarte gespielt. Und das ist ja erlaubt. Der 20. Juni kommt heran. Sehr zum Mißvergnügen der Stadtväter treffen 300 Mitglieder verschiedener Heimatschutzvereine ein. Im „Ochsen" ist großer Betrieb. Eine kleine Musikkapelle ist engagiert und sorgt für eine ansgezeichnete Unterhaltung. Im großen Saal essen 300 Personen. Peter Lenz

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Pagina 3 di 6
Data: 24.11.1931
Descrizione fisica: 6
Seehöhe. Am 23. November, 14.30 Uhr: Barometerstand 582.5 Millimeter fallend, Tempe ratur 2.1 Grad, 54 Prozent Feuchtigkeit, nahezu ganz be wölkt, leichter Nordnordwestwind, Sicht vollkommen rein. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe: Temperatur 6 Grad, 35 Prozent Feuchtigkeit, stark bewölkt, leichter Westwind, Sicht rein. „Bitte, lieber Lord?" „Darf ich Sie bitten, den Neffen Frank bei seiner Ankunft, falls er tatsächlich mit dem Schnellzug aus Liverpool eintrifft, mit meinem Freund Larsen zusammen

am Bahnhof zu er warten?" „Selbstverständlich, lieber Lord. Es wird mir ein Vergnügen sein." „Ich danke Ihnen, Miß Chaversam. — Frank Williams trifft meiner Berechnung nach am Montag nachmittags gegen zwei Uhr hier ein. Mein Freund gibt sich die Ehre, Sie mit dem Wagen gegen ein Uhr abzuholen." „Ich werde Mister Larsen erwarten." „Danke sehr. — Und wenn das Antworttelegramm von Frank kommt, haben Sie doch die Güte, mir den Text womög lich telephonisch mitzuteilen." „Gern, Mylord." „Verbindlichsten Dank

mich die ängst liche Madame noch durch die Polizei suchen." „Tu' das," nickte der Lord. „Ich muß dich während der ganzen Zeit, mit der ich mich mit dem rätselhaften Falle be schäftige, um mich haben." „Wozu soll ich aber Frank Williams vom Bahnhofe ab holen?" „Na — als bester Freund des Ermordeten bist du doch quasi dazu verpflichtet, nicht wahr?" „Ich — dessen Freund?" erwiderte ich ziemlich verständ nislos. „— wenn dich Mister Frank Williams fragen sollte — ja!" „Ach so! Ich verstehe. Gut, wird gemacht

." „Und ich werde die Ehre haben, euch wie ein Schatten zu folgen." „Glaubst du denn, daß wir's in diesem Menschen nicht mit dem echten Frank Williams zu tun haben?" fragte ich gespannt. Der Lord beugte sich zu meinem Ohr und sagte mit ge dämpfter Stimme: „Ich glaube, daß wir in ihm den Kamin kehrer wiederfinden, der sich im Hause Ecke Hudson- und Oxsord-Street einen Ziegel vom Dache geholt hat — zu einem ganz bestimmten Zwecke." Es war am andern Morgen, als der Lord und ich die Pferde bestiegen, um einen Spazierritt

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Pagina 3 di 6
Data: 11.09.1928
Descrizione fisica: 6
Nasa? r ^ rau benützen . . . ihr ein Äthertuch vor die 1C ballen .,. und schon ist die Ohnmächtige in meiner Gewalt. Frank Brown seufzte schwer. „Maud Jeffersen ist in der Gewalt dieses Burschen ... es ist nicht aus zudenken ... ich befürchte für die Ärmste das Schlimmste!" „Unsinn! Der Unbekannte wird sich bald bemerkbar machen, er wird ein enormes Lösegeld verlangen . . . das dürfte doch überhaupt das einzige Motiv seines Handelns sein! Aber vielleicht können wir ihm zuvor kommen, diesem Burschen

. . . denn diesmal verfügen wir über einige Anhaltspunkte." Dr. Wulff sagte es . .. aber es klang wenig überzeugend .. . Frank Brown merkte die gute Absicht. Er lächelte trübe. „Yes, wir wissen, daß der Bursche Helfershelfer hat!" . . . „Und einen Aeroplan," der Kommissär betonte es eigentümlich. * Vom Flughafen Tempelhof fuhren sie sofort ins Polizeipräsidium. Frank Brown kabelte an Harriman eine ausführliche Darstellung des Borgefallenen. Das Zimmer des Krimi- nalkomwissärs glich einem Hauptquartier

Frank Brown totmttde ins Hotel. Ein paar Stunden Ruhe taten ihm unbedingt not. * Das Verschwinden Maud Jeffersens versetzte Presie und Publikum in fürchterliche Aufregung. Nur die Berliner Zeitungen beherzigten fast aus schließlich Dr. Wulffs Bitte. .. ihre Kommentare waren maßvoll, ohne Vorwurf gegen die Polizei. Die üblichen Phrasen: mysteriös, unfaßbar! Sie stellten Betrachtun gen über den „Beweggrund" an ... sie hofften auf bal dige Aufklärung. Weniger glimpflich wurde die Angelegenheit

in den ausländischen Blättern behandelt. Versteckte Angriffe gegen „Berlin", offene an die Adresse Frank Browns. Die deutschfeindlichen Zeitungen bliesen sofort Alarm! „Die Entführung, die mit unerhörter Dreistigkeit in Szene gesetzt," schrieb die „New Yorker Times", „hätte bei energischen Maßnahmen der Berliner Kriminalbehörden und etwas weniger Selbstbewußtsein des Herrn Brown niemals gelingen können . . . Nachdem das Unglück ein mal geschehen, hätte man von den deutschen Behörden mehr Entgegenkommen erwarten

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1928
Descrizione fisica: 8
. Und jetzt sprechen Sie gefälligst nur, MN Sie gefragt werden! Verstanden!" »obre Papiere?" »-Enk Brown verschluckte einen meterlangen Fluch. Htnterwälder! Er zeigte seine Ausweispapiere, ^..^utnant prüfte sie aufs genaueste... Frank schöpfte Hoffnungen ... er verlegte sich aufs Bitten. »och flehe Sie an, Herr v. Lehne, machen Sie mich «d -ch -licht unglücklich:" ^eutnant blieb ungerührt. „Ich mutz meinen Jn- wtumen folgen, Herr." äejßte ihm ein Nundtelegramm aus Berlin: knffauto Ia 12334 rotlackierter

werden. IN der Nacht wurden einige verdächtige Personen verhaftet. Prciserhöhmtg der tschechischen Kohle. KB. Prag, 8. Sept. Die Prager Kohlengrotzhändler haben den K o h l e n p r e i s um rund 90 Heller bis eine Krone pro Zentner, das ist um 3 Prozent, mit sofortiger Wirksamkeit e r h ö h t. „Wachtmeister," brüllte er, „Wachtmeister, führen Sie den Kerl ab!" Frank Brown mutzte fick) knirschend ins Unvermeid liche fügen. Er kochte vor Wut. Wie ein gefangenes Raubtier lief er in der Zelle hin und her

. . ihrer Würde und Verant wortlichkeit voll bewußt. „Na, dann lassen Sie man den Ränberhauptmann antanzen, Herr Leutnant, ick bin jespannt wie'n Flitz bogen!" Wulff sprach mit Vorliebe Berliner Dialekt. Leis' zu seinem Begleiter gewandt: „Wenn jetzt nicht der New Yorker Meisteröetektiv zum Vorschein kommt, will ich Zeit meines Lebens hoch deutsch quasseln." Da trat er auch schon ein. „How do you do Mister Brown?" Frank Brown warf einen einzigen eiskalten Blick auf Herrn v. Lehne. „Thank you!" Der Kriminalkonnuissär

zu verlieren!" Zu dem Detektiv: „Kommse rascb, ehe die kochende Volksseele zur Lynchjustiz schreitet! Wie können Sie Un glücksrabe aber auch wagen, ohne Führerschein und Zu lassungspapiere durch den Ordnungsstaat Preußen zu jondeln? Na, nur leeue Bauge nicht! Die Strafe wird mit der Untersuchungshaft für verbüßt angesehen, nicht wahr, Herr Leutnant?" Ironisch lächelnd schritt er mit einer Verbeugung zur Tür, Frank Brown ging ohne Gruß. ch Maud war im Moment, als sie den Detektiv sin-" zusammenbrechen sah

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.11.1940
Descrizione fisica: 4
, 22. — Justizminister Grandi, der als Gast des Reithsministers Dr. Frank an der Jahrestagung der Aka demie für Deutsches Recht teilnimmt, traf hier in Begleitung des Ersten Präsi denten des Kassationshofes, Sen. d'Ame lio, und der Abordnung italienischer Ju risten ein, die sich an den Arbeiten der Jahrestagung beteiligen. Am Bahnhof, der mit Fahnen der beiden verbündeten Länder geschmückt war, wurde der fasci- ftische Minister mit freundschaftlicher Herzlichkeit von Minister Dr. Frank emp fangen. Es waren weiters

sadistischen Insti tutionen zugegen. Minister Grandi schritt unter dem Klange der italienischen Na tionalhymnen die Reihen der Ehrenkom pagnie ab und begab sich dann in Beglei tung von Dr. Frank zu seinem Gasthos, vor welchem Ehrenwachen Dienst leisteten. Hierauf begab sich der Justizminister, be gleitet von den nationalsozialistischen Amtswaltern und den Juristen Professo ren Emge und Thrak zur Akademie für Deutsches Recht, wo er von Minister Dr. Frank empfangen wurde, der ihm die er sten Amtswalter

der nationalsozialisti schen juridischen Organisation vorstellte. Später, immer in Begleitung des Doktor Frank, stattete Minister Grandi im Brau nen Haus dem Generalstatthalter des Führers, Minister Heß, der ihn mit kame radschaftlichen Worten begrüßte, einen Besuch ab. Dann fand in der Aula Ma gna der Universität die feierliche Eröff nung der Jahrestagung der Akademie für Deutsches Recht statt. Lei der Feier wa ren alle ersten juridischen Persönlichkeiten Deutschlands anwesend. Minister Frank richtete

in seiner Eröffnungsrede käme radschastliche Willkommworte an Mini ster Grandi und beziegte seine Freude, in ihm den Vertreter des großen Duce des sadistischen Italien begrüßen zu können. Er betonte, daß die italienisch-deutsche Zu sammenarbeit auch auf juridischem Gebiet ein Ausdruck der gemeinsamen Erneue rungsaktion ist, welche die beiden groben Bewegungen auf jedem Gebiet der euro päischen Aera zum Wohle aller Völker durchführen. Dr. Frank erklärte hierauf, vom Führer beauftragt zu sein, dem Con te Grandi

Heere auf den Schlacht» feldern gemeinsam kämpfen, zum gemein» samen Sieg, zum Triumph der Gerechtig keit, zur ruhmreichen Zunkunft unserer beiden Imperien. Nach der Rede Justizministers Grandi sprach erneut Dr. Frank und erläuterte die Normen der neuen Gesetzbücher Deutschlands. Am Schlüsse der Münchner Jahresta gung wird sich Minister Grandi nach Ber» lin begeben, wo er vom Führer empfan» gen wird. ^ ^ . .'1 U W -R ? M M' '1 ì- ' 'Ii j > I l

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1878
Descrizione fisica: 4
; als ich Deine Depesche erhielt, hauchte mein Mann seinen letzten Athem aus,' sagte sie wehmüthig; und jetzt erst warf Bertha einen Blick auf Alice's Gestillt und bemerkte, daß sie voll ständig in Trauer gehüllt war. Dem Gange der Verhandlung entnehme« wir m Kürze Folgendes: Im Gasthause des Conrad Nußbau- mer in Langeneck im Bregenzerwald erschien am 22. Februar d. I. Bartlmä Profanier und erkundigte sich nach der aus Kältern gebürtigen Anna Frank, der er sich als Landsmann vorstellte. Am 23. Febr. offen« Karte

er dieser, was er ihr tagsvorher verheimlicht harte, daß ihr Bruder Josef Frank iu Kältern gestor ben sei, daß er ein Vermögen von 8000 fl. hinterlas sen habe, was man ihr aber vertuschen werde, weil in Kältern das Gerücht bestehe, sie sei gestorben und ihr Mann wäre nach Amerika ausgewandert. Er trug ihr sodann an, ihr zu helfen, um die Erbschaftsangelegen heit zu ordnen, deßhalb habe er sich auch zu der Reise entschlossen. In der Folge verlangte er. die Anna Frank möge ihm das ererbte Weingut, bestehend aus 11 Star Land

zu 215 fl. per Star Land, also um 2165 Gulden das Ganze überlassen und zwar für seinen gu ten Willen und weil er ein Verwandter von ihr sei. Die Frank bezeichnete ihm nun den Conrad Nußbau» mer als ihren Bevollmächtigten, an den er sich halten möge. Der Bevollmächtigte schlug das Anerbieten Pro- fanters ab, mit dem Bedeuten, er wolle sich die Erb schaft und die hinterlassenen Güter des Josef Frank erst selbst ansehen. Zur Reiseentschädigung und weil die Frank ihm allein die Erbschaft verdanke

, übergab er dem Profanier, in Folge des Drängens desselben, eine Anweisung auf 400 fl. Obwohl Profanier die Reise der Anna Frank und des Conrad Nußbau- mer mit allen Mitteln seiner Redekunst zu hintertrei ben suchte, gelang ihm dies doch nicht. Die Beiden ka- men nach Kältern, wo sie die Entdeckung machten, daß Profanter eine schmähliche Intrigue gesponnen habe, deren Opfer sie waren und noch mehr sein sollten. Es stellte sich heraus, daß man in Kältern die leben den Erben des Josef Frank sehr wohl

zu dessen Gunsten aus, manche der Unterschriften stellen sich aber als sehr problema tisch berau-, weil die Unterfertigten zum Theile nicht wußten, was sie umschrieben haben. Von den zwei an die Geschwornen gestellten Haupt- fragen vetraf die eine die Irreführung der Anna Frank. Das war nicht mehr jene üppige stolze Figur, die sie zuletzt gesehen; die Wangen waren bleich, und die Augen lagen tief und glanzlos in ihren Höhlen; das schwarze Gewand, verbunden mit der gebeugten Haltung gaben ihrer ganzen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1879
Descrizione fisica: 4
zur Ewigkeit. Der Octobcr kam und mit dem ersten rauhen Wind stoß übersiedelten die Bewohner der reizenden Villa in das 'stattliche Stammhaus der Ventnor's in NewHork. Die kleine Olga mußte wieder eifrig a» ihre Studien gehen; erst im nächsten Sommer kehrte sie »ach Bright- brook zurück, wo Frank sich ebenfalls bald einstellte. Ein Jahr ging nicht spurlos an dem jungen Manne vorüber; seichter Flaum zierte seine Oberlippe. Er war sehr viel -außerhalb des Hauses und nahm Olga nur höchst selten Mit stch

- Niemand wußte, wo er seine Zeit verbrachte. Olga war die Einzige, welche ihn darnach fragte. „Wo bist Du denn wieder gewesen?' fragte sie an scheinend achtlos. „Im Dorfe-' Dies blieb , seine stete Entgegnung, und da der Ort sehr klein »ich unansehnlich, Frank aber «in etwas ver-^ wöhntcr junger Mann war, schien es immerhin MHWast,! was er so Anziehendes dort finden könne. ,Olga imeinte': .mit Recht MzMeden sein zu dürfen; sie fand den Better - und.ging 1868 als /sster BotschafMath neuerdings Er konnte

im Dorfe gewesen sein? Sonderbar, höchst sonderbar. Doch das Räthsel ward bald gelöst. 3. Kapitel. Die Waldhexe. „Better Frank!' Keine Antwort erfolgte. Er lag der Länge nach im saftigen Grase, den Hut tief über die Augen gezogen. „Frank, Vetter Frank. Frank Livingston!' seufzte Olga, ungeduldig. „Kein Wunder, wenn er schläft; heute Mor gen war es bereits drei Uhr. als er nach Hause kam; so! wache doch auf!' ^ Langsam richteteer sich empor und stützte sich auf seinen Arm, indem er sie lächelnd

anblickte. ! „Nun endlich ! Du wirst ja ärger wie die Siebenschlä fer. Seit einer Viertelstunde stehe ich hier und harre auf Aei Erwachen. Ich finde es abscheulich von Dir, Frank, .daß Du Dich so benimmst!' rief das kleine Mädchen entrüstet. . . , . . . ^ »Wie benehme ich mich denn, Waste Cousine? ? Was OHN ich denn gethan,! lM^so harte Worte zu^ der» und die Nominirung der Bier-Präsidenten dem Po len Club und der Rechtspartei zu überlassen. Deutsches Reich. Has Verhältniß der Par teien im neuen

der Kirchthurmuhr!' ' „Glaube nder Uhr nichts sie verleumdet. Hast Du Dei ner Mutter^ davon erzählt, Olga?.' Sie warf den Kopf zurück. ü ..Meiner Mütter erzählt ! —Ich .bin keine Verrätherin, !Vetter Frank!' ^ ^ ti -i Der junge Mann seufzt? erleichtert auf. (Fortsetzung folgt.) i ^ -

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Pagina 2 di 4
Data: 07.01.1936
Descrizione fisica: 4
Königgrak erinnern, können wir es nicht fassen, daß ein Konflikt zwischen Italien und Frank reich ausbrechen könne. Unsere Pflicht ist, alles zu tun, um zu versuchen ihn lnntanzuhalten. In einem längeren Artikel bezeichnet der „Ami du Peuple'^ die internationale Frei- maurerei, der auch die schwedische Königsfamilie anaehöre, als die Urheberin der Erregung in Schweden über den Zwischenfall von Dolo. Die internationale Freimaurerei habe gegen den Faschismus mobilisiert, wei les dieser wagte

ich, daß es um mein Leben ging! — Entweder er — oder ich! Schonen würde mich der Einbrecher bestimmt nicht, wenn es mir nicht gelang, ihm zuvorzukommen. — Mit dem Mut der Verzweiflung stürzte ich nich auf ihn. griff vor allen Dingen erst nach 'einer Waffe und versuchte, sie ihm aus der Hand zu winden. Dabei muß sich der Schuß -ms dem Revolver gelöst haben, jedenfalls sank mein Angreifer gleich darauf ganz plötzlich zu Boden —' „Und Sie —?' warf Frank fragend ein. „Ich stürzte aus dem Zimmer, um Sie zu holen

, meine Herren! — Unten an der Tür begegnete ich Ihnen — und das ist wirklich alles, was ich Ihnen sagen kann!' Aufatmend lehnte sich Strachwltz in seinen Sessel zurück. Unter den halb geschlossenen Lidern hervor war sein Blick ins Leere ge richtet. Frank hatte das schmale Kinn mit der rechten Hand massiert. Nachdenklich ruhte sein Blick auf der reglosen Gestalt des Mannes, die da vor ihm auf dem Teppich ausgestreckt lag. „Hm — Sie sind also der Meinung, daß es ein ganz gewöhnlicher Einbrecher

ist — ein Mitglied der Bande Sachinskys, mit der sich ja jetzt die Polizei anläßlich der Diebstähle in den Chemischen Werken eingehend zu be schäftigen hatte!' Frank nickte zu den Worten seines Kollegen schweigend vor sich hin. Run, als Petermann geendet hatte, ergriff auch er das Wort. „Ja, Sie sehen, Herr Professor, daß das letzte Wort in diesem verwickelten Falle noch lange nicht gesprochen ist! — Welche Veran lassung konnte Ferret haben, in Ihre Wohnung einzubrechen? Haben Sie irgend welche Papiere

!' erklärte Frank rubig. Der andere nickte nachdenklich. „Ja, — das allerdings wäre eine Lösung! — Nur, — was er bei mir gesucht haben könnte — ich zerbreche mir vergebens den Kopf darüber, meine HerrenI' Auch der Inspektor hatte sich jetzt erhoben. „Das wird ja alles die Untersuchung ergeben! — Jedenfalls haben wir jetzt einen Anlaß, gegen Sachinsky einzuschreiten. Ein Mitglied seiner Bande war es, das den Einbruch unternommen hatte — allerdings wahrschein lich ohne sein Ziel zu erreichen. Auf alle Fälle

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Pagina 1 di 6
Data: 16.11.1938
Descrizione fisica: 6
hinsichtlich der spani schen Frage und schließlich die Einzelhei ten betreffs ber Durchführung des Pak tes vom IL. April'festgelegt werden. Nach dem.„Evening News' werde es mach der morgigen Zeremonie im Po- l°Uo.Chigi einen neuerlichen persönli chen Telegrammwechsel zwischen Cham» berlain und Mussolini geben. Die Zeitun« gen weisen darauf hin, daß es keine ähn liche Geste zwischen Italien und Frank reich geben werde. ^ Kairo, 15. Nov. „Mokattam' schreibt in seinem Leit aussatz, daß das Inkrafttreten

zu spielen. Die Lebensinteressen Frankreichs ruh- ten in der Zukunft in seinem eigenen Weltreich. Das bedeutet nicht, daß Frank reich sich an den europäischen Problemen uninteressiert zeigen solle. Cc, Flandin, sei Immer der Ansicht gewesen, daß Frank- rà überall vertreten sein müsse, aber es müsse handlungsfrei bleiben und den Umständen nach abwägen, wo und wann es sich einschalten soll. Wenn in Mittel« upd Osteuropa Konflikte unvermeidlich seien und Frankreich sich entschließe, nicht einzugreifen

, wenn es durch vie «Entwicklung seiner Bevölkerung -den Zuwachs i»er anderen Völker ausgleichen Lünne. Ks sei Wahnsinn, den Geburten unterschuß in Frankreich durch den Zu strom -und -die Naturalisierung von Aus ländern zu «kränzen. Das bedeute Ba- jstarbisierung -einer Rasse. Es fei höchste Zeit, daß die Kolonialisierung Frank reichs àrch Ausländer und -vor allem -durch -unerwünscht« Ausländer, -aufhöre «Eine gewaltige Anstrengung zur Ermuti gung -und «Entwicklung der Geburien- jsreudigkeit müsse neben

diesen Maßncch- -men zur Säuberung des Volkskörpers ernhergehen. Die zweite Bedingung -für eine franzö sische Wiedergeburt -sei die Stärkung der Verantwortlichkeit des einzelnen Staats bürgers aus.allen Gebieten der mensch- ilichen Tätigkeit. Darüber Hinaus und als -F lge -dieser Selbstbesinnung -ergebe sich -ebenfalls die Notwendigkeit -einer Ueber- «holmig des Begriffs „Patriotismus'. Die .„Ueberpatrioten' -verlangten, daß Frank reich den Fascismus und Nationalismus bekriegen -müsse

, nur -weil -der Fascismus angeblich -der geborene Feind -der Demo kratie. wie Deutschland angeblich „der -ge borene Feind Frankreichs^ sei. .Frank reichs Rolle seit dem Zusammenbruch der London, 15. Nov. König Carol ist mit dem Woiwoden Michael aus dem Zerstörer „Sikh', der von englischen Zerstörern und Flugzeu gen geleitet war, in Dover angekommen. Zu seinem Empfang hatte sich der Herzog von Kent eingefunden. Von Dover ging die Reise nach London weiter. Zum Besuch bemerken die „Times', daß es keinen Monarchen gebe

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Pagina 2 di 8
Data: 04.01.1936
Descrizione fisica: 8
auch diese Tür mit feinem Schlüssel öffnete. Inspektor Frank gähnte leicht. „Heute abend werde ich endlich einmal zeitig in die Klappe gehen — falls nicht wieder etwas bazwijchenkommen sollte —' fügte er hinzu. „Was sollte denn dazwischenkommen?' fragte Petermann erstaunt. „Nun, ich meine, daß stch jeden Augenblick die Situation ändern kann, lieber Kollege. Ihre Beamten sind auf der Suche nach Hesse, auf der Suche nach dem verschwundenen Marholm und außerdem auch noch auf den Spuren Sachinskys und feiner

von seinen Füßen zu schütteln, ehe ihm das Pflaster allzu heiß wirbt' „Aber dann müßte auch Doktor Hesse —' Weiter kam Petermann nicht mit feinen Einwendungen. Ein schriller, entsetzlicher Schrei klang von der Villa des Professors her an seine Ohren — ein Schrei, dem der gedämpfte Knall eines Schusses folgte. Frank war aufgesprungen. „Da haben wir vielleicht schon das neue Ereignis —l' stieß er erregt hervor, während er. von Petermann gefolgt, eilig den Wagen verließ und auf die Tür des Vor. gartens zustürmte

. Die Lamve über dem Hausetnganq war ein guter Wegweiser. Durch den kleinen Vorgarten jagten die beiden Beamten auf das Licht zu. Als sie dann gerade die drei Steinstufen zur Tür emvoreilen wollten, wurde diese von innen geöffnet. Der Professor stand auf der Schwelle. Sein totenblasses Gesicht trug den Stempel maßlosen Schreckens. -In der zitternden Rechten hielt er einen Revolver. „Um Gotteswillen —' stammelte er heiser, „ich fürchte, ich habe ihn erschossen —' „Wen denn, zum Henker?' warf Frank

ungeduldig ein. „Den Mann in meinem Arbeits zimmer—!' ^ Immer zwei Stufen auf einmal nehmend sagte Inspektor Frank die Treppe in das obere Stockwerk hinauf. Petermann und Strachwitz folgten ihm langsamer, denn der Kommissar chytte damit zu tun. den erregten Professor zu beruhigen. In dem Treppengang des ersten Stock werkes blieb Frank stehen und blickte hastig um sich. Zu feiner Linken sah er eine offene Tür. durch deren breiten Svalt eln Licht streifen in das Halbdunkel des Ganges drang

. Als er sich dann wieder aufrichtete, lag ein tiefer Ernst über seinen Zügen. „Ja — er ist totl' Inzwischen war auch Petermann näher» getreten. Ein Ausruf des Erstaunens ent rang sich jetzt seinem Munde; „Mein Gott, Frank — ist das nicht —?' „Ja!' nickte der Inspektor und erhob sich, um dem nächsten Sessel zuzuschreiten. Schwelgend warteten die beiden Beamten, bis Strachwitz zu Ende telephoniert hatte. Endlich legte der Professor den Hörer auf die Gabel zurück. „In zehn Miunten wird Ge helmrat Bergmann hier fein, meine Herren

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Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1940
Descrizione fisica: 8
. Iustizminister Dino Erandi, der als East des Reichsministers Dr. Frank an der Iahrestagung der Akademie für Deutsches Recht teilnimmt, traf hier in Begleitung des Ersten Präsidenten' des Kassationshofes, Sen. d'Amelio, und der Abordnung italienischer Juristen, die sich an den Arbeiten der Jahrestagung beteiligen, ein und wurde am Bahnhof von Minister Dr. Frank empfangen. Minister Erandi schritt unter den Klängen der italienischen Nationalhymnen die Reihen der Ehrenkompagnie ab und begab

sich dann in, Begleitung von Dr. Frank zu seinem Gasthof und hierauf zur Akademie für Deutsches Recht., Spater stattete Minister Erandi in Bealei-I tuna des Dr. Frank im Braunen Haus dem ■' Stellvertreter des Führers, Minister Heß, der! ihn mit kameradschaftlichen Worten begrüßte/ einen Besuch ab. Dann fand in der Aula Magna der Univer sität die feierliche Eröffnung der Iahrestagung! der Akademie für Deutsches Recht statt. Bel der > ? feier waren alle führenden juridischen Prrsön- ichkeiten Deutschlands anwesend

. Minister! Frank richtete in seiner Eröffnungsrede lame-' radschaftliche Willkommworte an Minister Erandi. Er betonte, daß die italienisch-deutsche Zusammenarbeit auch auf juridischem Gebiet! ein Ausdruck der gemeinsamen Erneuerungs aktion ist, welche die beiden großen Bewsaun- gen auf jedem Gebiet der eurovSischen Zivilisa tion zum Wohle aller Böller durchführen. Dr. Franc erklärte hierauf, von Reichskanzler Hitler beauftragt zu sein, dem Tont« Erandi den! Titel eines Ehrenmitgliedes der Akademie

, der Ergänzung, der Verbesserung, so wie die Prü fungen, die Erfahrungen, die Schwierigkeiten, die Siege zu gemeinsamem Leben, gemeinsamer Geschichte und gemeinsamem Ruhm weroen. Gleich sind die Richtlinien des Faschismus und des Nationalsozialismus: Rasse, Familie, Boden, die Pflicht der Arbeit, der Staat als höchster Ausdruck der nationalen Gemeinschaft, das Imperium als Machtwillen. Nach der Rede Iustizministers Erandi sprach! erneut Dr. Frank und erläuterte die Richtlinien der neuen Gesetzbücher

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Pagina 2 di 4
Data: 02.12.1935
Descrizione fisica: 4
bedingt wurde. Und damit besteht gleichfalls der Verdacht, daß Doktor Hesse auch hierbei seine Hand im Spiel gehabt hat! — Tja —' fügte er nach denklich hinzu, „wer hätte es gedacht, daß sich die Ahnungen Fräulein Marholms so bald bewahrheiten sollten?' „Doktor Hesse —?' Inspektor Frank hatte grüblerisch vor sich hin gestarrt. Jetzt zuckte er die Achseln. Ein skeptisches Lächeln spielte »m seine scharfgejchnittenen Lippen. „Ob man ihn wirklich auch mit dieser Tat in Ver bindung bringen

kann? — Sie haben ja ge hört. daß ein Mensch wie Direktor Dreifuß, der dm Doktor ja bestimmt kannte, an seiner Schuld Zweifel hegt!' „Und — Sie hegen auch Zweifel?' fragte Strachwitz erregt. „Ich muß ehrlich zugeben, daß ich in dieser Hinsicht den Direktor nicht ganz begreifen kann! Bei den Beweisen —' „Beweise können trügerisch sein!' wehrte Frank ab. „Ich selbst habe es oft genug er fahren müssen! — Zumindest erscheint es mir etwas gewagt, Hesse auch mit diesem Mord in Verbindung zu bringen. — Nur weil er gestern nacht

die Erfindung Marholms cm sich brachte —* „Einen Augenblick!' unterbrach ihn Strachwitz erregt. „Sie erinnern mich da an etwas, das ich ja auch Ihnen gegenüber gestern erwähnte! — Marholm hatte beim Verlassen meines Büros mit Doktor Hesse eine Auseinandersetzung, die meinem Vor steher beinahe wie ein ernsthafter Streit er schien! — Vielleicht war das der Grund für den Mord —' Frank schüttelte den Kopf. „Sie sprechen da von einem Mord, als ob das bereits eine erwiesene Tatsache wäre

dem anderen hinwarf. Frank schob die Hände in die Hosentaschen. Ein sonderbares Lächeln lag um seine Lippen, als er setzt sagte: „Gut — einver standen! — Nehmen wir also einmal diesen — Sachinsky hieß er wohl? — also nehmen wir ihn einmal unter die Lupe! — Sind Sie bereit, Petermann — und wissen Sie, wo der verdächtige Russe mit seinen Genossen Wohnung genommen hat?' „Im Gasthaus Lu den drei Königen' am Markt!' „Schön, dann wollen wir den Fall sogleich erledigen —' Plötzlich wandte sich Frank zu Strachwitz

hin: „Und wollen Sie nun mit von der Partie sein, Professor?' Der andere schüttelte den Kopf. „Ich sagte Ihnen doch bereits, daß ich in der Fabrik zu tun habe!' „Ach ja — ich vergaß! — Nun, dann wollen wir uns gegenseitig nicht länger auf halten —' - Strachwitz verstand diesen deutsichen Wink nur zu gut. Ein wenig förmlich verabschie dete er sich von den feUSe» Beamten und ver- .ließdasZimmer. Nachdem er gegangen war, trat Peter mann auf seinen Kollegen zu und blickte ihm forschend ins Gesicht. „Sagen Sie. Frank

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