Spuk an den Wänden und entkam über die Dächer. Die Kritzeleien und der scheltende Müller erregten die Aufmerksamkeit des in der Nähe amtierenden Pfarrers,, der -sich'den Maler kommen ließ, aber nicht um ihn zu züchtigen) sondern um sich noch einmal zu vergewissern, daß der Junge auch wirklich der Autor sei. Mit dem Einver ständnis-seines Vaters brachte er ihn nach Zaragoza zu Lufan in die Lehre.' Wir erreichten das durch deti Bürger krieg schwer heimgesuchte Fuentetodos. Der Antiquar schritt
zurück. „Arago-' nesifches Wachstum', sagte er. „Dabei er zählt es sich besser,' Der Raum, in dem wir saßen, war als Goya-Stube einge- richtet. Die Bilder an den Wänden lchie-' neu Kopien zu sein oder Entwürfe zu Gobelins. Daneben hingen einige Zeich nungen. „Es find Originale aus Goyas Skizzenbuch', belchrte mich der Antiquar. Dieses Schloß hat den jungen Maler oft ;esehen. Hier wohnte seine erste Freun- sin, die Urgroßmutter jenes Mädchens, las hier im Bürgerkrieg umkam. Cr 'kreiste
ablegte. Cs ist möglich, daß er hier feiner Jugend nachsann und Er innerungen in sich weckte, die er dann zu Papier brachte. . Lange nach seinem Tod erschien in dl«, sem Schloß ein französischer Maler und hat um ein Ajyl, daß man ihm auch ge währte. Er erzählt^, er. sei bis zuletzt mit Goya-in Bordeaux- zusammen gewesen, und dieser habe ihm soviel von diesem Schloß vorgeschwärmt. daß es ihn ver- lange, -'hier zu wohnen. - Renee Bar riere war arm. Er malte konven tionelle aragonijche Landschaften
. Ich ging seinen Spuren nach, meine Nachforschun gen oerlcefen jedoch zunächst im Sande. Der Zufall kam mir nach zwei Jahren zu Hilfe, als es zu spät war. - Eines Tages erschien ein Mann In meinem Laden, der mir ein Buch vor« legte, das auf der inneren Seite des Del- kels die Widmung Goyas,an den- fran zösischen Maler Barriere enthielt. - Die Skizzenblätter waren jedych zum größten Teil mit Tinte und Bleistift, verschmiert. Und nun erzählte der Ueberbringer, die Geschichte seiner Entdeckung