von hundert entweder in Gedanken Worten oder auch in der Tat detto es mit unseren Geg» nern halten, sei es nun öffentlich oder insgeheim. Als Sozialdemokrat hat besagter Grimm es für notwendig befunden, nach Ausbruch der Revolu tion sich nach Petersburg zu begeben, um den Schweizer Bund es rat. dortigen Revolutionären zu zeigen, wie mans machen muß, um die Welt zum wahren Glück zu führen. Hat sich nun der Leiter der schweizeri schen Außenpolitik, Dr. Hoffmann, ein ehren» werter Herr, gedacht, vielleicht
ließe sich die An wesenheit obgenannten Grimms in Petersburg dazu benützen, um die Welt dem Frieden um einen Schritt näher zu bringen. Und da schon jemand es in die Hand nehmen muß, die streiten den und kriegführenden Parteien einander näher zu bringen, so dachte sich Herr Dr. Hoffmann, so wolle er es einmal versuchen, zumal er der Ueberzeugung war, daß er damit auch seinem Vaterland einen großen Dienst zn erweisen in der Lage wäre. Man darf nämlich nicht ver gessen, daß die Schweiz, eingeklemmt
mit ihrem Friedensangebot gar nicht ernst, sie lauer ten im Gegenteil nur auf eine Gelegenheit, um über Rußland herzufallen usw. Dachte sich nun Herr Dr. Hofsmann, das geht nun ganz gut. Grimm ist seinen Genossen in Petersburg gewiß u j nicht verdächtig, er ist daher gar wohl in dy !! ! Lage, herauszubringen, wie die Stimmung botj ^ J zu Lande ist und er ist auch geeignet, den riiisj. e scheu Führern mitzuteilen, daß cs uns W " Deutschland mit einem Frieden gar ernst ist i,g j! daß wir an alles eher denken
, als de Russe,! ! in ihrem Revolutionsspie! oder bei der Neuoch * nung ihrer inneren Verhältnisse zn stören. Ge. 7 dacht getan. Grimm erhielt die entsprechenden ! Weisungen und tat wie ihm geheißen. Am 27, ’ Mai ließ er durch die schweizerische Gesaudtschaij! I in Petersburg dem Dr. Hoffmann wißen, daß in' j Rußland das Friedensbedürfnis allgemein vor- J Händen sei. Ein Friedensschlnß sei für Rußland ! eine unbedingte Notwendigkeit, was man auch in maßgebenden Kreisen einsehe. Die einzig mo§- ! liche
in Petersburg erhielt. England tut also alles, um einen Frieden mit Rußland zu hintertreiben.; Von seinem Standpunkt aus kann man ihm nicht! Unrecht geben. England will den Krieg gcwin- neu, sucht daher alles aufzubieten, um das Aus- j scheiden Rußlands zu hintertreiben. Wird auch i Rußland nicht mehr kanrpffähig, so bat England doch seinen Vorteil dabei, wenn Rußland im k Kriegszustand verharrt. Englands Vorteilest, dabei ein vierfacher. Erstens müssen wir und!