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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 05.09.1903
Descrizione fisica: 12
Nr. 2N2 Lumpklancl. Roman von Vor» Vunck«. l?!i>chdr»S 28. Fortsetzung. Gerade wie vor drei Jahren, währen? Frau Re- bekka in den, kleinen Schlafzinimer nach der Wiese 5» krank gelegen, saß Anna heute mit ihrer Mutter aus der niederen, rosenumranklen Terrasse, nur daß die Räthin nicht zum Besuch heraus gekommen war, sondern seit dem Tode der alten Frau mit ihrer Tochter in Segenhaus lebte. Im Anfang war es der Räthin ganz unan nehmbar erschienen, sich von Max zu trennen und sich da draußen

. Es war am Ende doch gar nicht so dumm von der Anna gewesen, als Gesellschafterin zu der alteu Jüdin zu geben. Auch gegen Annas fleißiges Verdienen mit Hand arbeit hatte die Rälhin nichts mehr einzuwenden warf es doch für Max einen ganz hübschen Monats- zuschuß ab. Daß ihr Karl keinen Pfennig hinterlassen, war ihr denn doch allgemach klar geworden, und der .knausrige' Staat wn.de dafür von ihr mit manchem schmückenden Beiwort bedacht. Max selbst wurde allerdings in dem Glauben gelassen, daß sein Zn'chnß

aus einer Hinterlassenschaft des Baters fließ«. 'Anna wollte es so. Sie war davon überzeugt, daß Max. der auch die Uut>.rmitzung aus der Wimvenpension der Mutter ausgeschUigen hatte, sich entschieden weigern würde, etwas von ihr anzunehmen; und trotzdem er sich durch Revetiren mit Kollegen und einen sehr venninitigen Lebenswandel tapfer über Wasser hielt, war ihm ein Zuschuß doch durchaus nothwendig. Ohne denselben wäre er zweifellos in die Lage versetzt worden, Schulden machen zu müssen. Vor diesem Uebel

aber, das die Schuld an dem Elend ihres ganzen Lebens trug, graute eS Anna, und bis zum letzten Athemzuge wollte sie dir Ihrigen vor den Krallen dieses Ungeheuers schützen zu suchen. Ohne zu ahnen, wie viele Wohlthaten er von der Schwester genoß, hing Max mit herzlicher Liebe an Anna. Nur über das Eine kam er nicht fort, daß die Schwester über ihren Mann, über ihre Ehe und die nun schon seit Jahren wahrende Trennung — ohne daß eS indeß zu einer Scheidung gekommen Ware — absolutes Schweigen bewahrte. Er war am Ende

einer ausgedehnten Fabrik benutzt worden. Vorn nach der Straße zu wurde noch die letzte Hand an eine zierliche einstöckige Villa aus rothem Backstein gelegt. Mehrere Morgen Landes waren in einen schonen Garten verwandelt worden, der sich nach hinten zu dann ziemlich übergangslos in die noch übrigen ivilden, Wasser- und sumpfreichen Park- besiände verlor. Max hatte die Anlage durch einen eigenthümlichen Znsall kennen gelernt. Als er vor etwa vier Wochen nach Segenhaus unterwegs gewesen, hatte sich ihm in der Nähe

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.06.1922
Descrizione fisica: 12
. „O du Heilige, du Jungfräuliche, du Mut ter im Himmel,' flüsterte es, „ich Hab' ja nichts Böses getan; aber ich Hab' soviel eine Unruh', — es ist nicht mehr wie früher . . . ich kann nicht helfen, ich muß alleweil an ihn denken . . . gelt, du bist nicht zornig auf mich? . . . ich Hab' dich schon noch gern und W Vater daheim auch . . . aber es fällt mir alleweil der Max ein . .. ist soviel ein guter Mann o heilige Mutter, g'rad' die Unruh' nimm mir weg!' Es betete leise fort, dann wurde es ganz still. Ueber

nicht mehr lange beieinander sein.' Das Mädchen blickte erschrocken auf und frckgte ängstlich: „Wie meinst denn das?' „Rosele, ich muß nächste Woche abreisen — nach Wien.' Das Mädchen erblaßte heftig und fing an zu zittern, dann weinte es auf: „Fortgehen und nimmer kommen?' „Rosele,'. fragte der junge Mann. leise, „siehst du mich ungern fortgehen?' „O Max, Max,' jammerte das Kind, „mir ist soviel zeitlang!' „Rosele sag', möchtest du mit mir gehen?' „Nein . . . wohl! wohl!' schluchzte das Mädchen

, „wenn ich g'rad' dürft!' „Rosele,' sagte der junge Mann weich, „sei ein bißchen still und hör' einmal. . . . Ich muß fetzt nach Wien. Ich habe dort große Aufträge bekommen. Ich werde viel Geld verdienen und mir ein eigenes Heim einrichten kürtnen . . . Rosele, wenn ich übers Jahr, sobald die Alpe» grünen, wie der komm' und dich frag': „Rosele, willst du mit mir gehen, willst du meine Frau wer den?' — was sagst' denn nachher dazu?' • Das Kind wurde blaß. „Max,' schrie es, „Inst du auch S»mß trei ben

mit mir?' „Keinen Spaß, Rosele, — mir ist vollkom men Ernst — magst du mich nicht?' „O Max, du bist ein nobler, studierter Herr, und ich kann nichts und bin nichts.' „Rosele, du bist ein Engel . . . willst du mit mir durch das Leben gehen?' ' „Max, mit niemanden lieber als mit dir, wenn in: mich willst, wenn ich dir nicht zu schlecht bin,' flüsterte das Mädchen und wandte sein erglühendes Antlitz dem Manne zu. „Rosele, Hab' ich dein Wort?' fragte der Maler und streckte seine Rechte hin. „Ja,' hauchte das Mädchen

und legte seine Hand in die des Mannes Lange standen die beiden und schauten schweigeird auf den See hinaus, der in him melblauer Klarheit wie ein offenes Auge vor ihnen lag. Beide trugen das Herz zu voll — sie konnten nicht reden. „Und hast du mich auch ein bißchen gern, Rosele?' fragte nach einer langen Pause der Maler. „O Max, von ganzem Herzen! Lieber als alles in der Welt, lieber als mein Leben!' beteuerte das Mädchen. Der Maler wollte das Rosele an sich zie hen und küssen. Er entwand

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 03.02.1940
Descrizione fisica: 10
Dr. Engel; Meyer zu Selhausen, Bielefeld, Holzner; Mössig Guido, Hamburg, Primus ; Weisel Maria, München, Reisch; Mölders Werner, Feldpost, Ehrenbachhöhe; Meyer-ElWxhorst Karl und Frau, Hamburg, Holzner: Dr. Maier Hans, Klo sterfeld, Tiefenbrunner; Mayer Walter, München, TUen- ibrunner: Marsona Josef, .Kematen, Tiefenbrunner; Mair Meis, Salzburg, Kaiser; Mayerhöfer Max, Landeck, .Kaiser; D-r. Maurer Otto, Berlin, Reisch; Meister Klaus, Berlin, Edelweiß; Menshausen Hans, Berlin, Grandhotel

, Langwied, Tiefenbrunner; Riemer Constance, Berlin, Bodenseer; Riedemann Kurt, Berlin, Tiefenbmnner; Ing. Ruttmstock Walter, München, L. Weber; Röchling Pauli, München, Rosengarten; Riedel Annelies, Polaun, Gmnd- hotel: Radinger A. E., Hagen, Grandhotel; Richter Jrmg., Dortmund, Bodenseer; Dir. Rauh! Raist Addul, Afghanistan, Klausner; Dr. Rrinl Kurt, Salzburg, Kaiser; Rebbin Marg., Hamburg, Kitzbühelechof; Richter Johanna, Hamburg,Grand- Hotel: Reingrüber Max, Salzburg, Klausner; Ringhausen Maria, Köln

v. Balvanyos Maria und Rvsemaria, Wien, Fi scher' Spriestersbach Jngeborg, Hamburg, Reisch; Schumann Reinhcld, Petersburg, Schnepf- Schmalter Richard, Berlin, Tiesenbrunner ; Schwatz Karl, München, Tiefenbrunner; von Schlipper Luzie, Berlin, v. Hohenbalken: Schätz K. Leopold, Berlin, Holzner; Schulz Rudolf, Berlin, Tennerhof;; Schoch Max. Schultz Walter, Feldpost, Ehrenbachhöhe; Stendel Karl, München, Klausner; Steen-Meyer Hans, Berlin, Reisch!; Salzburger Sepp, Reutte, Kaiser: Dr. Springengrath Mal ter

und- Frau, Mannheim, Eggerwirt; Schmalz- bauer Berta, Wien, Kapellm. Kraus; Schwaiger Josef und Frau, München, Margit; Schneeberger Hans, Wien, Ehren bachhöhe : Dr. Schreiber Ernst und Frau, Nürnberg, Margit: Baron v. Stempel, Potsdam, W. Rößl; Stroh Hedwig, Berlin, Reisch' Seiler Georg, München, Neuwirt; Speck bacher Herbert, Schwaz, Kitzbühelechof; Dr. SimonS Max und Frau, Gladbach, Ehrenbachhöhe; Seidel Ilse, Hamburg, Tennerhof - Ing. Sandner Rudolf und Frau, Wien, Edel weiß: Schörghofer Felix, Markt

Pongau, Kaiser; Ing. Scbmitt Georg, Jnnsbmck, W. Rößl; Schmidseder Ludwig und Frau, Berlin, Grandhotel; Schwertlich Ed. und Frau, Rosenhcini, Edelweiß; Steinhausen Max, Berlin, Holzner: Minr.es Irene, Hamburg, Blumenberger: Sottors Luise, Hamburg, Grandhotel; Seiser Walther, Salzburg, Kaiser; Sucht) Franz, Graz, A. Hechenberger; Tr. SzagS Hans und Frau, Prag, Tiefenbmnner: Sandow M. S., Göttingen, Grandhotcl- Schick Hans, Klagenfurt, Eckingerhof; Schmidt Hans, München, Tiefenbmnner; Schneitt Heinrich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 12.09.1899
Descrizione fisica: 8
„k>«zner Rachrtch»«« . ? s. r. 2«»8 Me InseLkönigin. Aus dem Englischen von Ed. Magner. Nachdruckverboten. s39. Fortsetzung.) Der Pförtner öffnete die Thür und Max trat durch die selbe in einen großen runden Hof, der von hohen Mauern umgeben war. Der Pförtner hieß den jungen Mann ihm folgen und geleitete ihn in ein Zimmer, welches neben der Küche gelegen war. ' .n k Max ließ sich auf eine Bank nieder, und der Pförtner zog sich zurück. Es gewährte geraume Zeit, ehe dieser zurückkehrte, und Max

verharrte währenddessen in einem festen Schlummer, der ihn- überfallen hatte. Der Pförtner weckte ihn und setzte ihm eine Schüssel voll Suppe und Brod vor, welchen Speisen Max mit Behagen zusprach. < „Der Abt ist noch nicht zu sprechen,' sagte derselbe. „Es wird geläutet, wenn er sich in den Empfangssaal begibt, und wenn Ihr ihm etwas vorzutragen habt, so könnt Ihr zu ihm gehen. Er empfängt Jeden, wenn er, wie heute, öffentliche Audienz ertheilt.' Nach diesen Worten entfernte sich der Pförtner

wieder. Sturze Zeit darauf betraten einige Bauern das Gemach, in dem sich Max befand, und wenige Minuten später ertönte auch schon das helle Läuten einer Glocke. Die Bauern be gaben sich in den Audienzsaal und Max folgte ihnen. Sie schritten über den Hof in ein größeres, zur Mitte gelegenes Gebäude und wurden hier von einem Pförtner in einen großen Saal geführt, in welchem der Abt war. . n Es war ein ehrwürdig aussehender Mann, mit langem Weißen Bart und Haar und von edler, Achtung gebietender Erscheinung

. ' Die Bauern, welche mit Max zugleich eingetreten waren, trugen ihr Anliegen vor und entfernten sich nieder^ mtt zu friedenen Mienen, der Abt Hatte ihr Gesuch gewährt. Ein Mönch winkte Max näher zu treten, und dieser ging festen Schrittes auf den Abt zu, der ihn verwundert ansah. „Erkennen Sie mich nicht, Mylord ?' „Max!' rief der Abt plötzlich' freudig überrascht aus. „Max ist es möglich? Man wähnte Dich in der Gefangen schaft eines französischen Piraten und Du bist hier?' „Ja, Mylord,' erwiderte Max

. „Ich bin meinen Feinden entgangen und komme nun zu Ihnen' um Sie um Ihren Beistand anzuflehen.' > „Erzähle mir, Max, wie Du entkommen bist,' sprach der Abt. „Ein Reiter kehrte gestern Abend auf seinem Wege nach Schloß Hartsom hier ein und berichtete, daß Max Annesley nach Man zurückgekehrt sei, dem Befehle des Grafen zuwider, und daß er von einigen Soldaten getödtct worden wäre. Und doch bist Du hier! Erkläre mir dieses Räthsel !' Max beeilte sich, seine Erlebnisse seit seiner Rückkehr nach Man ausführlich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.08.1929
Descrizione fisica: 6
, Spechtenhauser Max, San ier Josef, Pristinger Franz. Ranch Heinrich, Äußerer Johann, Äußerer Rudolf, Etzthaler Hans, Oberhofer Johann, Pfeifer Alois, Schal ler Franz, Balzano; Camper Math jun., Rai ner Josef, Gurschler Alois, Bauer Johann, Eg ger Josef seil., Proßtiner Franz, Bolzano, 010 Teiler. S t a n d m e i st e r s ch e! b e: Lafogler Si mon, 128 Kreise, Unterlechner Josef, Gamper Josef, Spechtenhauser Max, Egger Josef jun., Rainer Sebastian Hafer Anton, Äußerer Hans, Haller Hans, Langer Anton

, v. Dellemonn Luis. Etzthaler Haus, Schwarzer Eduard, Oberhofer Jàhaniì. Bauer Johann, Ungericht Josef. Loch inomi Andreas, Gamper Math, sen., Pfeifer Alois, Gamper Math, jnn., Santer Josef, La geder Alois, Egger Josef sen., Natici) Heinrich, Santer Sebastians Äußerer Rudolf, Winkler Josef, Specliteuhaufer Josef, Schaller Franz, Herenhofer Anton, 90 Kreise. Standseric: Lafogler Simo», 29 Kreise, Unterlechnsr Josef, Rainer Sebastian, Spech tenhauser Max, Strasser Haus, Cggzc Josef jun., Ganiper Josef, Gamper

, Spechten hauser Max, Äußerer Hans, Egger Josef jun., Halle Hans, v. Dellemann Luis, Sch'varzer Eduard, Etzthaler Hans, Oberhafer Johann, Unqericht Josef, Baue Johann, 41g Kreise. Gruppenschießen: 1. Egge Josef jun., Lafogler Simon, v. Delleinann Luis, 249 Kreise: 2. Gampe Josef, Spechteuhauser Mar, Rainer Sebastian: 3. Unterlechner Josef, Pfeifer Alois, Ladurner Michl; 4. Äußerer Hans, Schwarzer Eduard, Herrnhàfèr Anton: 5. Bauer Johann, Hofer Anton, Langer Anton; K. Haller Hans, Oberhofer Joh

., Winkler Josef: 7. Etzthaler Hans, Ungericht Josef, Ste'mkeller Julius: 8. Bochmann Andreas, Egger Josef sen., Nauch Heinrich: 9. Svechtenhauser Josef, Gamper Math, sen., Ganiper Math, jun.; 10. Santer Josef, Santer Sebastian, Gamper Zacharias, 179 Kreise. Standnu m mernprämie n: Lafogler Simon, 30 Nummern, v. Delleinann Luis, Un terlechner Josef, Rainer Sebastian, Spechten hauser Max, 13 Nummern. Kleink al i b e r f e stsch eib e: Gamper Joses, Mitterhöf, Sènàles, 03 Teiler, Gamper Math, jun., Santer

, Spech tenhauser Josef, Frl. Dallagnola Luisa, Spech tenhauser Max, Egger Josef sen., Riva Luis, Frank Florian, hochw. Haller Anton, Gritsch Josef, v. Dellemann Luis, 940 Teiler. Kleinkaliberschle ck ersch erÜe: Lan^ ger Anton, 3 Teiler, Unaericht Josek, Gamperi Math, sen., Egger Josef mn., Ladurner Michl,^ Rainer Sebastian, Hofer Anton. Nanch Hein-! rich, Gainper Math, jnn., Lafogler Simon. Au-^ ßerer Rudolf, Äußerer Hans, Bauer Johann.. Torggler Hans, Oberhofer Johann, Tomedi

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 18.07.1899
Descrizione fisica: 8
Nr l«S Die InseMönigin. ' Aus dem Englischen von Gd. Wagner. Nachdruck verbotm. (9. Fortsetzung.) 'Sie schritten so rasch vorwärts, daß es noch nicht zwei Uhr war, als sie das Schloß erreichten. Die Lichter waren längst erloschen mit Ausnahme einiger Laternen^ welche die ganze Nacht brannten. Die beiden Männer gelangten unbemerkt in den Schloßhof. Max ließ seinen Diener an einer sicheren Stelle und ging allein weiter, obwohl Joseph bat, ihn begleiten zu dürfen. Er 'näherte sich vorsichtig

dem Theile des Hauses, in welchem das Zimmer Lady Blanche's lag. Hier sah er eine Schildwache langsam auf- und abgehen, das Gewehr auf der Schulter. Im Schatten eines Baumes stehen bleibend, überlegte Max, was er thun sollte. Da Plötzlich kam ihm ein guter Gedanke. 'Vor sichtig ging er zurück und um die nächste Ecke des Hauses. Er näherte sich der hier befindlichen Seitenthür und fand zu seiner Freude, daß sie nicht verschlossen war. Er öffnete sie geräuschlos, trat in einen andern Corridor, wo Lady

Blanche's Zimmer lag. Eine Laterne erleuchtete den langen und breiten Gang, vor welchem Max lauschend stehen blieb. Er hörte den gemessenen Schritt eines Mannes, welcher auf und abschritt. Um die Ecke seyend, bemerkte er eine Schild wache in der Uniform des auf der Insel stationirten Regiments. Wieoer überlegte Max, was zu thun sei. Die Situation war verzweifelt. Nach kurzem Nachsinnen kam er zu einem Entschluß, den er sogleich ausführte. Er war mit einem derben Stock bewaffnet,, den er zum Gebrauch

bereit hielt. Als der Soldat zurückkehrte und an ihm vorbeiging, sprang Max hervor und versetzte jenem einen Schlag auf den Kopf, daß er lautlos und bewußtlos zusammenbrach. -- Den Mann binden und knebeln war das Werk eines Augenblicks und dieser war bald vollständig Hülflos. Ehe jedoch das Binden ganz bewerkstelligt war, zog Max dem Soldaten die Uniform au?, welche er nun selbst anlegte. Als dies geschehen, nahm er das Gewehr und stellte so eine gute Copie des Soldaten dar, dessen Platz er einnahm

. Das Geräusch, welch's dieser Borgang verursacht, hatte Jemanden in Lady Blanches Zimmer augeweckt, wie er hörte; im anderen Theile des Schlosses aber blieb Alles ruhig. „In dieser Verkleidung bin ich sicher,' dachte Max, sollte zufällig Jemand hierher kommen. Und nun zu Lady Blanche. Sie ist eine Gefangene in des Grafen Schloß - - sie, eine Dame von edlem Geschlecht, behandelt wie eine Sclavin. Der Elende soll erfahren, daß sie nicht schutzlos dasteht, wenn Sie auch eine Waise ist!' Er näherte

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 26.08.1940
Descrizione fisica: 6
Bfetfer. Bauer, u. d. Maria Mahlknecht. 13. Rudolf deS Josef Zanotti, Schuhmacher. N. b. Franziska Dorigo. 13. Rosa deS Max Rofanelli, Arbctter, u. d. Maria Mariacher. 13. Giau franco deS Reuzo Del Marco, kaufmänni scher Beamter, u. d. Jole Eourbtster. 20 . Vice deS AmadeuS ZnccatcM. Arbeiter, u. d. B'arin Eremonini. . 20. Karl deS Viktor Arman, Schneider, n. d. Marga- retba sticiger. 22. Johann deS FabrizbiS Bellegrinclli Arbeiter, u. d. Genrma Donega. 32. Lucia» deS Angelus Minotto, Arbeiter

. Er hat sich ablösen lassen — hat getauscht, ja — und heute fährt er die westliche Tour —' Friede! starrt den Mann an. Irgend et was schwingt in Max Könneckes Stimme, das sie hellhörig macht. Und warum sieht Max auch so krampfhaft an ihr vorbei? Nein — „Herr Könnecke — Sie lügen — ich fühle cs —' Ach, und da ist die wilde Angst schon wiederda und fällt über Friede! her. „Sagen Sie mir die Wahrheit!' schreit sie fast. „Er ist verunglückt, ja?' Beschwörend streckt Max die Hände gegen das Mädchen ans. „Nein

, Ehrenwort, das nicht. Aber —“ Er hält inne, tritt von einem seiner krum men Beine aufs andere. „Die Sache ist nämlich die', meint er hilflos, „ich hab's ihm versprechen müssen, nichts zu sagen — aber das ist Quatsch — Sie erfahren'? ja dach, wenn Sie bei der Firma anrufen — er muß regelrecht verrückt gewesen sein ^— ein vernünftiger Mensch mit'n bißchen Gr-ips im Schädel tut doch so was nicht —' „Herr Könnecke!' fleht Friedest „Er ist nicht mehr bei uns!' platzt Max mit der Mitteilung heraus. „Hans

— Hans ist nicht mehr —?' Ent geistert sinkt Friede! aus den Stuhl zurück. „Nein!' ruft sie. „Doch. Er hat sich die Papiere geben lassen. Bei Müller & Teminler haben sie sich auch nicht schlecht gewundert. 2lber das ist eben immer dasselbe — wenn's dem im Schädel tut doch so was nicht —' „Weshalb hat Hans denn allfgehört?' „Weshalb? Weshalb?' Max Könnecke hebt die Schultern und läßt sie wieder sin ken. „Keine Ahnung. Vielleicht, möglich ist ja alles, hat er was Besseres in Aussicht gehabt

. Dem Frohwein hat er erzählt, er hätte das Fahren mit dem Lieferwagen satt, er wolle Privatchauffeur werden. Und einem anderen Kollegen hat ec gesagt, er hätte eine pickfeine Stellung. Als Chauffsur bei einem Filmfritzen. Mir gegenüber hat er den Mund nicht aufgemacht', schließt Max und sieht verlegen zu Baden. Friedel hat, nachdem sic weiß, daß sich ihre schlimmen Befürchtungen nicht erfüllten, ihre Beherrschung einigermaßen zurückge- funden. Längst steht sie hinter den Laden tisch, den Kopf

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 07.10.1899
Descrizione fisica: 8
St, ÄSO „Nozner Nachrtchte«' S Die InseMönigin. Aus dem Englischen von Gd. Magner. 3!achdruck verboten. (52. Fortsetzung.) „Max!' hauchte sie leise und zaghaft hervor. „Ist es möglich?' „Blanche!' rief Max, und in seiner Stimme lag das ganze Gefühl der Seligkeit, welche nun sein Inneres erfüllte. Und wie Blanche jetzt ihren Namen aus seinem Munde vernahm, so zauderte sie licht mehr und flog mit eirem Aus- ruf der höchsten Freude in seine Arme und an sein Herz. Innig hielten sich die Liebenden

, welche sich nach so harten Erfahrungen endlich wiedergefunden hatten, einige Augenblicke umschlungen. „Komm', Blanche' laß' uns forteilen,' sprach Max dann, als der erste Rausch des Entzückens ^verflogen war, und ihm Her Gedanke kam, daß die Gefahr durchaus nicht beseitigt sei. „Wir haben keine Zeit zu verlieren.' Er zog sie mit sich fort, der Thür zu; ehe sie diese je doch erreichen konnten, war bei Lord Conelly das Bewußt sein zurückgekehrt und aufspringend eilte er auf Max zu. „Elender, wer bist Ou,' rief er wüthend

, „daß Du es wagst mir entgegenzutreten?' ' „Zurück!' donnerte ihm Max entgegen, indem er sein Schwert zog. ) Der Graf wich zurück. Die herkulische Gestalt Annesley's And seine stolze Haltung, sowie die Stimme waren ihm bekannt. Es ward ihm ihm klar, daß der Mann bei ihm kein Soldat seiner Leibwache sei. Rasch zurückweichend, zog auch er sein Schwert, welches er angelegt hatte, da er des Abends nie ohne dasselbe sein Zimmer zu verlassen pflegte. „Stehe mir Rede, wer bist Du?' herrschte er Max

an, während eine leise Unsicherheit durch den Ton seiner Stimme klang. ' - l ^ ^ ^ ^ ' Statt der Antwort nahm Max den breitkrempigen Hut! Hon seinem Kopf und wendete sich verart, daß der Schein des ' Lichtes voll auf die Züge seines Gesichtes fiel. - „Himmel!' rief der Graf voll Entsetzen, indem er zurück-1 taumelte und das Schwert seiner Hand entfiel. Er war über- - zeugt, daß Max Annesley todt war, und so konnte der vor ihm Stehende nur eine überirdische Erscheinung sein, welche ge- ^ kommen war, um Blanche ans

seiner Gewalt zu befreien und das an ihm begangene Unrecht zu vergelten. Das war der erste Gedanke, der die Seele des Grasen beim plötzlichen Erkennen seines Feindes bewegte, im nächsten Augenblick jedoch' sagte er sich, daß in Betreff des Todes desselben ein Irrthum obgewaltet haben mußte, denn es war keine Täuschung, es war der gefürchtete Nebenbuhler, der ihm plötzlich und so unerwartet gegenüber getreten war. . Max benutzte di? Ueberraschung des Grafen, um dessen Schwert aufzuheben, und sein eigenes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 20.07.1899
Descrizione fisica: 8
Skr- »«4 „Bozner Nachrichten' 7 Me ZnseMönigin. . Aus dem Englischen von Ed. Magner. ' Nachdruckverboten. (10. Fortsetzung.) „Nun gut. Sei wachsam,' warnte der Graf. „Entflieht die Lady, so lange Du die Wache hältst, so ist es um Dein Leben geschehen!' Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging mit lang samen Schritten davon. Max sah ihm verwundert nach. Lord Conelly kehrte in seine Privatgemächer zurück, die in dem entgegengesetzten Theile des Schlosses lagen. „Schlafen,' murmelte

er, „und von Albert träumen ? Seltsam, mir schwebt heute beständig das Bild meines Bruders Aor! Ich habe Max Nnnesley nicht zu früh entfernt. Wenn er ist, was ich ahne, so habe ich ihn mit Recht zu fürchten. Ich werde morgen öffentlich bekannt machen lassen, daß er ein Verräther an seinem König und an seinem Vaterlande ist.' Mit diesem Entschluß begab er sich zur Ruhe; aber es Tvar ihm nicht möglich, die Augen zum Schlaf zu schließen. Wunderbare Phantasiegebilde umschwebten ihn, und seltsame 'Gedanken

durchwirbelten seinen Kopf und hielten ihn wach. Kaum waren die Tritte des Grafen verhallt, als Max sich wieder der Thür näherte und leise anklopfte. Blanche öffnete und erschien mit ihrer Tante auf dem Corridor. „Der Graf ist fort,' flüsterte Max. „Wenn er Dich erkannt hätte, wäre es um Dich geschehen gewesen.' erwiderte das Mädchen. „Dein Leben ist nicht sicher auf dieser Insel. Was wirst Du thun? „Ich bin verbannt,' sagte Max, „aber ich kann Dich nicht verlassen. Wenn ich von dieser Insel gehe, mußt

Du mir folgen als meine Gattin. Doch willst Du Deine Heimath mit einem Manne verlassen, der so viele Demüthigungen erlitten?' „Ja, Max, ° ich gehe mit Dir, wohin Du gehen willst,' antwortete das junge Mädchen bestimmt. Max zog die Geliebte an seine Brust und drückte einen -Kuß auf die Stirn. „Blanche hat gewählt, wie es der Tochter Slr Levis Maclean's geziemt,' nahm Lady Dora das Wort. „Sie sind Herbannt, Max. Sie müssen nach England gehen und sich zu den Füßen des Königs werfen. Lord Conelly

Sie mir,' sprach Max. „In einer halben Stunde können unsere Pferde gesattelt und zur Reise fertig sein.' Die Damen traten ins Zimmer und machten sich zur Abreise bereit, während Max in seiner Verkleidung als Soldat sich hinunter in den Schloßhof begab. Die Schildwache draußen war verschwunden und nach kurzem Suchen fand Max den Wächter in einem nahen Ge büsch fest schlafend. Froh über diese Entdeckung, eilte er nach demjenigen Theile des Schlosses, in welchem die Diener der Lady Blanche schliefen. Es wurde

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 10.04.1924
Descrizione fisica: 12
»v-rr»v<,te* Donnerstag. 3m 10. AprS ISA. Mit Hilfe des Sohnes richtete er sich em por' und ließ sich von diesem eine Strecke weit führen, dann ging er wieder ohne Un». tersützung Ms ins Dorf. Beim Postwirt atz er eine «arme Suppe und trank ein Glas Wein dazu. Augenscheinlich gekräftigt bestieg er hernach mit dem Sohne den Wagen und sie fuhren ziemtzch flink ins Stiidtlein Frund- dühel hinaus, das sie in drei Stunden er reichten. Dort brachte Max den Pater sogleich MN Spitalarzt

. Dieser untersuchte den Alten lange Zeit utb äußerte dann, es liege ein schwerer Herzfehler vor, der noch nicht alt fei «nd ro» UeberanstrengMg oder von einer grotze« Aufregung hertomme. Es wäre äußerste Schormng notwendig, jedes Auf wärtsgehe», auch Treppensteigen, ja sogar da» Niederbück» müff« vermieden werden. Al» Medikament verschrieb er eine Essenz in Einreiben und Tropfen bei etwaigen Anfällen. Schon aus der Miene des Doktors erkannt« Max, daß für den Dater wenig Hoffnung mehr vorhanden sei

, und das ' Munde ihn MstvamSg. Den Wien selbst aber schien fein Zustand nicht im mindesten zu be kümmern. Pom Doktor fort gingen sie zw» Rößbnirt» bestMen ein Nachtquartier und »ahme» einen kräftigen Imbiß. Sodann ver langte der Greis, daß ihn Max ins Kapu- ziuerkloster begleite. Dort suchte er einen al ten Pater in seiner Zelle auf und blieb mit ihm länger als «ine Stunde allein. Ms er wieder heroustrat, schien er zwar etwas an gegriffen, doch blickte er viel heilerer darein. ( „Max,' flüsterte

er. „jetzt ist mir alles ab- genommen. Wie wenn «in Mühlstein vom Herze« weggewälzt war, so kommt'» mir vor .. . GM Max» ich kann mich auf dich oerlaffea?' „Ganz und gar, Daser! Die Sach ist jetzt »eine Sach. Ich Hab schon ein Gewissen,' be teuerte der Junge. .La, du bist brav, Gott sei Lob und Dank! Ich dmcke dir, Max, ich danke dir. Unser Herr wird dir'» vergelten.' Während der Nacht war der Greis, trotz dem er wenig schlafen konnte, ziemlich ruhig, frühzeitig am andern Tag fuhren sie wieder nach Hause. Große Schwierigkeiten

hatte der Aufstieg auf Grünegg. Obwohl sie alle zehn, . zwölf Schritt« rasteten, strengte es den Greis doch übermäßig an, und sie brauchten mehr 'als zwei Stunden vom Dorfe bis zum Gewld- Hof. Droben erlitt der Alle wieder einen H«zanfall, der aber durch die Tropfe» de» Doktors rasch behoben wurde. I I» der nächsten Zeit blieb Max auch unter tags daheim beim Dater. Dieser legte ihm alle Urkunden und Schriftstücke vor, die der Sohn sorgfältig ordnete, während der Greis fein Testament aufsetzte. Merkwürdigerweise

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1938
Descrizione fisica: 8
somit darauf rechnen, daß der starke Wirklichkeitssinn und der Friedenswille, den der Duce nach den Wor ten seines Trinkspruches in der Achse Rom- Berlin verkörpert steht, und außerdem das Ein vernehmen Italiens mit Südslawien zu'den Dingen gehören, die ihre Würdigung durch die ungarische Außenpolitik auch in Zukunft finden werden. ^abgelegt habe, Wiederum in der „Gazzttta^del i forderte meinen Namensbruder .Max zu Spott Nichts mehr Neues auf der „Tour' Kint siegt quf Ser Stoppe Steatzburg— fßttjf

erscheinen wird. Darüber wurde schon gesprochen. Mr gebe« heute noch das genaue Programm der Veranstaltung bekannt, haS alle Bewerbe des nassen Sportes bringen wird. 1. 60 m Freistil für Knaben. 2. 50 « Freistil Genua—Bolzano (ColefM - Market, Monier-Eamin). 3.100 m Brust Genua—Bolzano (Pawlleel und Constantini). 4. 50 in Brust für Knabe». 5. 200 m Freistil Genua—Botzano (ColefM -Mech Max). «. 50 m Rücke». 7. 50 m Freistll und Brust für Damen. 8. Lagenstaffel Genua—Botzano (ColefM, Pawllcek, Market

). 9. FreMlstafftl 4X50 m. 10 . Kunst- und Turmspringen. 11. Wasserballkampf Eavagnaro—Bolzano. Bulla schlägt Schmeliug Max gegen Max auf hoher See Eine lustige Geschichte von einer nicht all täglichen Begegnung mit Max Schmeling erzählt im „Sport', Zürich, der bekannte Wiener Rennfahrer Max Bulla. Wir Sportsleute find im allgemeinen viel zu bescheiden. Oder bist du. liebes Publikum, vielleicht anderer Meinung? Ich, für meine Wenigkeit, bin jedenfalls in der Lage, den Beweis für meine Behauptung zu liefern

. Ich will es kurz und mit der Zurückhaltung des Starken sagen: auch ich habe Max Schmeling geschlagen. Was dem schwarzen Weltmeister Joe Louis geglückt ist, ist mir lange vorher schon gelungen, und dennoch habe ich nie darüber gesprochen. Nicht einmal am häus lichen Herd, obwohl nur ein Sieg über Schmeling in den Augen meiner lieben Gat tin (die oftmals auf mich herunterzuschauen pflegt) zweifellos sehr genützt hätte. Ich habe meinen Triumph verschwiegen, weil ich dem großen Helden der Fäuste, meinem Freund Max

Schmeling, nicht schaden wollte. Aber jetzt darf ich es getrost verraten: auch ich bin ein Bezwinger Max Schmelings. Der Handschuh wird geworfen Der große Kampf hat sich schon 1931 ab gespielt. und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Europa und Amerika. Wir beide schwammen damals über den großen Teich. Eines Nachmittags ging ich hin und einem Kampf heraus. Schmeling lächelte vorerst nachsichtig, nahm aber dann an und ögleich begann das Treffen, das natürlich ofort eine Menge von Neugierigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 10.02.1940
Descrizione fisica: 8
Die Mütter-Erholungsfürsorge ber NSV. lin, Reisch: Link Benedikt und Frau, Jngolst. Eckingechof. Michael Johanna, Hamburg, W. Rößl; Meyer Norbert, Hamburg, W. Rößl; Maier M.P., Dortmund, Barbara; Mansfeld Hans, Leipzig, Reisch; Mühlhaus Elif., Ham burg, Reisch; Marx Ad. u.Frau, Bregenz, Edelweiß; Meier Eberh. u. Frau, Berlin, Jägerhaus; v. Mumm Gottfr. mit Fam., Johannesberg ,Grandhvtel; Müller Annettes, München, Tiksenbrunner; Marokutti Albert, Magdeburg, W. RöM; Ing. Müller Max, Duisburg

, Rosengarten; May Charß unb Tochter, Berlin, Ehrenbachhöhe; Moritzer Evelin, Wien, Blunrenberger; v. Minkuö Hans, Wien, Motttana; Dr. Muß- hoff Karl, Heiligenhaus, Richter; Muth Irina, Hamburg, Ehrenbachhöhe; Müller Fritz und Frau, Leipzig, Meßner; Mönkeberg Heinr., Stuttgart, Reisch ; Mandauö Gerh., Dres den, Ehrenbachhöhe; Marc Irene, Berlin, Grandhotel; Max Otto, Weimar, W. Rößl; Müller Else, München, Jagerwirt; v. Moltke Asta, Kreisau, Kaminski; Manhartsberger Hans, Innsbruck, Kitzbühelerhof; Meyer

; Rüttgers Kurt, Oberhausen, Rosengarten; Ries Rudolf, Reichenhall, W. Rößl; Röder; Wilhelm, Jülich, Knoll; Reisse Ludwig, Berlin, Grandhotel. Röder Wilhelm, Jülich, Steineck; Rimsberg Olga, Berlin, Geiger; Niemer Konstante, Berlin, Tennerhvf; Ing. Revnig Henri, Luxemburg, Grandhotel; Rimerbauer Ernst und Frau, Wien, Neuwirt. Seidel Charl., Berlin^Oberleitner G.; Sayler Max, Mün chen, Jägerhaus ; Speer Alb., Berlin, Reisch; Säubert ^Bert und Sohn, Mannheim, Montana; Spahr Emil und Frau, Stuttgart

Schenk Viktor, Hamburg, Reisch; Steinhausen Max, Berlirr, Blümenberger; Silkmann Julius, Berlin, Rechnitzer; Spicker Unton, Schierling, Neu wirt: Seitz Gertr. und Kinder, Kreuznach, Reisch^; Schneider Berta, Augsburg, Tiefenbrunner; Schulz Hertha, Eckinger- hof; Schillbach Annemarie, Frankenburg, Tiefenbrunner; Ba ron v. Schechtl Hans, Wiesbaden, Malinghaus; Schauder Johanna, Leipzig, Bichlalm; Schäfer Kurt, Berlin, Kitzbühe- lcchof: Tr. Schlaak Aug. und Frau, Nürnberg, Montana. Strzygowski Hans

Annemarie, Berlin, Reisch; Weimar Wilhelm, Düsseldorf, Tiefenbrunner; Wi<tl Ludwig und Frau, München, Spielberger; Weber Max, Berlin, Oberleitner G.; Wick Ma ria, Ulm, Kitzbühelerhof; Weishäupl Walter und Frau, Sieg nitz; Wurm' Trudel, Stuttgart, W. Rößl; Winkel Fritz, Wiesbaden, Widmayr; Weirrhard Oswald, Bad Aibling, Mon tana; Walser Rudolf, Weingarten, Jägerhvf; Wilczek Lina, Wien, Beranek; Dr. Wößi Max, Berlin, Richter; Dr. Weiß Hans, Ludwigöhafen, Kitzbühelerhof; Pwf. Wolf Winfried, Berlin

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 13.08.1899
Descrizione fisica: 16
Nr. 185 „Bozner Nachrichten' 7 Die InfeMönigin. Aus dem Englischen von Gd. Magner. Nachdruck verbotm. (24. Fortsetzung.) ' „Wenn Ihre Erzählung auf Wahrheit beruht,' erwiderte de la Vigne, als Max geendet, „dann hat Lord Conelly nicht edel gehandelt.' „Wir wollen Ihnen Lösegeld zahlen, wenn Sie uns frei geben,' sprach Lady Manche. „Ist Mr. reich ?' „Nein,' antwortete der junge Mann ruhig. „Wenn ich reich und von hoher Herkunst wäre, würde Lord Conelly es , «icht gewagt haben, in dieser Weise

mit mir zu verfahren, wie' er es gethan hat.' „Nicht reich? Nicht von hoher Abkunft?' warf der Franzose mit leichtem Spott hin. „Dann sind Sie nicht im Stande, ein Lösegeld zu zahlen!' „Nein,' antwortete Max kurz. „Aber ich werde Sie desto reicher belohnen,' rief Lady Manche. Der Capitän blickte sie eine Weile nachdenkend an, dann sagte er: „Ich will mir die Sache überlegen und Ihnen dann meine Entscheidung mittheilen. Es ist schon spät, und Sie sollten sich zur Ruhe begeben, Lady. Erlauben

Sie mir, Ihnen das für Sie bestimmte Schlafgemach zu zeigen.' Er öffnete die Thür eines kleinen Cabinets, welches auf seinen Befehl eiligst für die Dame eingerichtet worden war. Eine Hängelampe erleuchtete den Raum, welcher zwei mit frischem Leinen überzogene Betten enthielt. Die alte Mary trat zuerst ein, Lady Blanche folgte ibr, nachdem sie Max eine „Gute Nacht' zugeflüstert hatte. Die Thür wurde hinter, ihnen verschlossen. „Nun will ich Ihnen Ihre Kammer anweisen,' sagte de la Vigne, sich zu Max wendend. „Folgen

. Bald nach Tagesanbruch erschien Max Annesley auf dem ^^eA'/.Der'.CMiMn/wÄcher. mtt/ seinen. Officieren berathend Mmmenstand, käm chm entgegen und grüßte Lhtt höflich, sein Gesicht war finster und mürrisch, und in seinem ^'Wesen lag 5twas, ;was des jungen Mannes Seele erbeben machte; jedoch drängte dieser das bange Vorgefühl, welches sich seiner be- *MWgte,^it^ Gewalt ZuMck. ^ , ^Ein . günstiger Wind,' bemerkte Max, den Curs des ^chtffes ungefähr nach dem Stand der Sonne.erkennend. «Wir segeln

nordwärts,' entgegnete der Capitän lakonisch. ^ 'Sie besichtigen also, uns in Schottland oder Irland «n s Land zu bringen?' fragte Max. . - „Wir wollen sehen,' erwiderte de la Vigne. „Nach dem Frühstück wollen wir weiter über die Sache sprechen. Lassen Sie uns hinuntergehen.' Sie gingen zusammen in die Cajüte. Lady Blanche und ihre Dienerin waren soeben aus ihrer Cabine gekommen. Die Erstere reichte Max die Hand und ver beugte sich vor dem Capitän, welcher sie mit schmeichlerischen Worten begrüßte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 26.08.1899
Descrizione fisica: 8
Nr. Z SV „Nozner Stachrichten.. Die InseLkönigin. Aus dem Englischen von Ed. Magner. . Nachdruck verböte«. (31. Fortsetzung.) „Aber Sie thaten das an mir, — Ihrem Feinde. Dafür bin ich Ihnen um so höhern Dank schuldig und ich will Ihnen zeigen, daß ich Ihren Edelmnth schätze, mit dem Sie mich retteten. Folgen Sie mir auf mein Schiff. Das Festmahl ist bereit, wir warten nur noch aus die Sie.' Max erhob sich schweigend. „Lassen Sie uns Freunde sein,' sagte de la Vigne warm

. „Ich kann nicht in Feindschaft mit einem Manne leben, der mir mein Leben rettete. Reichen Sie mir Ihre Hand!' Max legte mechanisch seine Hand in die des Capitäns. Er empfand keinen Haß mehr gegen denselben. Die Ueber- zeugung von dem Tode Blanche's erschütterte ihn tief. Daß er sie verlieren mußte, war ein Verhängniß des Schicksals; den Franzosen, der zwar unrecht an ihr gehandelt hatte, traf an ihrem Tode jedoch keine Schuld. Max war zu großmüthig, als daß er die Freundschaft des Capitäns, die ihm so warm und herzlich

angeboten wurde, hätte zurückweisen können. de la Vigne und Max stiegen zusammen in das Boot und wurden an Bord des Schiffes gerudert. Bei ihrer Ankunft fanden sie die Tafel bereits gedeckt./ Das Schiff hatte erst kürzlich aus einer Insel frisches Fleisch und Lebensmittel aller Art eingenommen und war somit im Stande, ein schmackhaftes Mahl zu bieten. Max setzte sich zur Seite des Capitäns und nahm von den ihm angebotenen Speisen und Wein zu sich, betheiligte sich aber wenig an der allgemein

Unterhaltung, indem er die an ihn gerichteten Fragen zerstreut beantwortete. Er wurde von de la Vigne und seinen Officieren mit besonderer Achtung behandelt. , Während des Essens wurde der Anker gehoben und bald befand sich das Schiff wieder in voller Fahrt. Der Capitän lud feinen Gast ein, mit ihm auf das Verdeck zu kommen. Max nahm die Einladung an, und Beide begaben sich aus das Oberdeck des Schiffes, wo sie langsam hin und her schritten. „Wohin segeln wir?' fragte Max. „Nach Frankreich?' „Nein

habe,' erwiderte Max niedergeschlagen. „Ich habe seit der Nacht des Schiffsbruchs viel darüber nachgedacht. Alles, wonach ich früher gestrebt, hat seinen Reiz siir mich verloren. Manche ist todt und die Welt ist für mich öde ohne ^5- ^ch kann mir selbst den Tod geben, aber das darf ich will mein Leben dem Dienste des Himmels widmen.' sprach die letzten Worte leise, wie zu sich selbst, und uate gedankenvoll vor . sich nieder. Capitän sah ihn verwundert an. 'Was wollen Sie thun?' ftagte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 29.08.1899
Descrizione fisica: 8
Rr. »Y4 „ZSozner Stachrtchten». Ais InfeMönigin. Aus dem Englischen von Gd- Magner. Nachdruck verbotm. (32. Fortsetzung.) „Ich — Max Annesley —^ bin es wirklich, Balker,' er wiederte Max. „Erkennen Sie meine Stimme nicht ? Ich bin nach der Insel zurückgekehrt. Soeben wurde ich hier an's Land gesetzt. Sie können das französische Schiff von Ihrem Dache aus noch erblicken.' ^ < Balker begab sich die Treppe hinauf und blickte durch ein an der Hinterpforte des Hauses gelegenes Fenster

, um sich von der Richtigkeit dieser Angabe zu überzeugen.. Dann kehrte er eiligst zurück, schob die Riegel bei Seite, und öffnete die Thür. Er hielt in der erhobenen Hand eine Laterne, so daß der Licht schein gerade auf das bleiche, kummervolle Antlitz des jungen Mannes fiel. - „Ja, es ist Mr. Annesley!' rief er freudig. „Gott sei Dank ! Wit glaubten Sie auf dem Wege nach Frankreich und fürchteten, Sie nie wieder zu sehen. Kommen Sie herein, Sie sind willkommen in meinem Hause, Sir!' Er streckte Max freundlich die Hand

entgegen, welche der junge Mann ergriff und herzlich drückte. Er trat in den Flur des Hauses und Balker sah ihn fragend an. Max verstand ihn und wendete schmerzerregt sein Gesicht ab. Ueber seine Wangen rollten bittere Thränen, die der Schmerz um Blanche's Verlust ihm auspreßte. Er wandte sich der Hausthür zu und schloß dieselbe; er war so sehr von Schmerz um den Tod der Geliebten erfüllt und so sah er nicht, daß in diesem Augen blick eine in einen weiten Mantel gehüllte Gestalt an dem Hause

vorüberglitt und gleich darauf in dem Schutz der düsteren Ääume, welche den Garten Aalker's gegen den Wald abgrenze ten, wie ein schattenhaftes Trugbild verschwand. Der Farmer legte seine Hand auf Anneley's Schulter und fragte besorgt: ^ „Sie kommen allein? Wo befindet sich Lady Blanche?' „Sie ist todt,' erwiderte Max dumpf. Der Farmer wich entsetzt einen Schritt zurück. „Was sagen Sie?' stammelte er. „Oh, ist es möglich?' „Ja, es ist so, Balker,' sprach Max. „Sie ist todt — in der See ertrunken.' „Todt

! Ertrunken! Der Himmel sei uns gnädig! Ach, welch ein trauriger Tag für uns Alle. Wie schwer mag dieser harte Schlag Sie getroffen haben. Doch sie liebte Sie von »lllen im Leben am meisten und das mag Ihnen ein Trost sein. Ich will meine Frau'wecken und ihr die Trauerbotschaft mittheilen. Doch da kommt sie ja schon!' Die Frau trat in diesem Augenblick, durch das im Flur ^führte Gespräch aufmerksam gemacht, aus einem Zimmer und Balker berichtete ihr, was er von Max erfahren hatte. Die Frau brach in lautes

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1940
Descrizione fisica: 8
Personalnadiridilen In Kitzbühel in der Zeit vom 45. bis 34. Fe bruar 4940 angekommene Winterspvrtgäfte. Albert Lisi, Kissingen, S. Gams; Adam Helmut, Zglau, Rcsch ; Ing. Aubell Max, Klagenfurt, Freiblick; Avel Werner, Rechlin, Weber; Altmann Maria, Koblenz, Bavaria; Aschoff Hans, Düsseldorf, Reisch ; Dr. Arndt Karl, Prag, Oberaigen; Auer Ellen, Berlin, Kaps; Appenradt Marianne, Nordhausen, Spielmann; Adolf Marianne, Stuttgart, W. Rößl; D-r. An- deri Eberhard und Frau, Berlin, Grandhotel. Beck

; Boneschitzkh Otmar und Frau, Amstetten, Widmayr; Bargheer Ed., Hamburg, Reisch; Büchner Max, München, Bichlalm; Beckmann Ma- tianne, Berlin, Grandhotel; Backofen Fritz, Mittweida, Grandhotel; Bordte G ustav u. Frau, Essen, Beranek. Chalupka Gerda, Hamburg, Edelweiß; Camin Rolf, Leip zig, W. Rößl; Culik Jarostai, Prag, Grandhotel; Dr. Caspare Fritz, Gstadt, Ehrenbachhöhe; Dr. Czermanek Walter, Wien, Hinterholzer; Cawaczeck Herm. u. Frau, Leipzig, Bichlalm; Dr. Cramer Alf.. Wichelmshaven, Kaiser; Dr. Complvj

. München, Harisch ; Dr. Eberth M. A., Berlin, Güttler; Echt Wilhelm, Stadt, Kaminski; Bbmaier Hildegard, Essen, Gogh; Eichhorn Gertr., Köln, Bichlalm; Esser Wilh., Batenhorst, Bichlalm; Erhärt Walter, Reichenbach, Holzner; Eder Max, München, I. Huber; Ender Otto u. Sohn, Wien, Montana. Fischer Lilly, München, Erika; Faessler Fritz, Augsburg, Waltl; Fink Anni Knittelfeld, Ehrenbachhöhe; Fischer Gert- rude, Nürnberg, W. Rößl; Fischer Heinrich, Köln, W. Rößl; Fuchs Elise, Berlin, Seereit; Gräfin

Amalia u. Sohn, München, Tennerhof; Fischer K. Köln, Güttler; Fischer Jo- sefine, Köln, W. Rößl; Frey Marie, Rosenheim, Kirchbhvf. Gumprecht Wilhelm, Hamburg, Klausner; Grabner W., Holland, Koidl; Grünwald H., Lechfeld, Alpenglühn; Grün Hilde, Dahme, Ldh. Hoffmann; Göfchl Carl, Wien, Waltl; Gerstler Jngeborg, Berlin, Reisch; Dr. Geyer Hermann, Berün, Bichlalm; Gemüth Karl, Braunschweig, Kaiser; Geb hard Max, Gmünd, Pancheri; Göddertz Otto u. Frau, Köln, Klausner; Gräfi Franz, Chemnitz, Waltl

, Quedlinburg, Seidkalm; Hesselbach Peter, Dessau, Beypr; Hofacher Helm., Blüdenz, W. Rößl; Henschel Maria, Am bach, Grandhotel; Harder Rolf, Trier, Infam; Hausenbichl Fr., Limiz, Freiblick; Hain Franziska, Wien, Kitzbühelerhof; Henning H. u. Frau, Hamburg, Thoma; Heim Gustava, Berlin, Schütz; Heil Willy, Chemnitz, Schweizechof; Hum mel Anna, München, Graßmann; Lartmann Hans u. Frau, Nürnberg, Ehrenbachhöhe; Hitzla Wilh. u. Fam., Wien, Kai ser: Dr. Hitlers Dietrich, mit Fam., Solingen, Ehrenbachh. Huste Max

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Lienzer Zeitung
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Pagina 22 di 24
Data: 16.02.1901
Descrizione fisica: 24
Line Liebesprobe. Rovellette von Heinrich Bogcl. (Schluß.) ax erfaßte dabei in seiner Ekstase Hans so derb an den Schultern, daß dieser laut aufstöhnte: „O weh — oh! — Mensch, bist Du toll?' schrie er sodann aus Leibeskräften, denn die Geschichte fing an, ihm unbehaglich zu werden. „Beruhige Dich doch nur ein wenig/ bat er, „ich will Dir ja mit Wonne zu jeder Schandthat behilflich sein. Aber zum Kuckuck, Du zermalmst mir ja mein Schulterblatt!' Er ächzte schmerzvoll. Max ließ sein Opfer fahren

. Er erwachte ans seinem Taumel und mußte sich ob seiner Wildheit schämen; dann verzog er un willkürlich das Gesicht zum Lachen — aber er war zu allem eher, als zum Lacheu gelaunt. „Du wirst so gut sein und gleich einen formvollen Brief schrei ben, Du Mann der Feder, einen Brief diskreten Inhalts, den ich Dir übrigens in flüchtigen Umrissen angeben will/ erklärte nun Max. Seine Worte, besonders aber der Gesichtsansdruck, mit welchem Max sie gesprochen hatte, waren in der That geeignet, Hansens angeborene

Spottsucht von neuem herauszusordern. Er brach in ein heftiges Lachen ans. „Mir scheint gar. Du siehst in mir eine Art Louise Miller!' rief er aus. „Nein, Freund, nichts für ungut, aber „Kabale und Liebe' lasse ich mit mir nicht spielen!' „Hans — zum letzten Male: wenn Du mich nicht allen Ernstes böse machen willst, so thue, was ich Dich geheißen — aber schnell!' herrschte Max und ballte krampfhaft die Fänste. Hans, eingedenk der früheren unsanften Berührung, griff un willkürlich nach seinen Schultern

. Dann setzte er sich rasch an den Schreibtisch. „Gut,' sagte er resigniert, „ich schreibe.' Max begann nun durch gut zwanzig Minuten hindurch zu diktieren und Hansens Feder brachte das Diktando in formvoller Fassung, hie und da vom Original abweichend, zu Papier. — Endlich waren sie fertig. „Jetzt lies mir den Brief vor!' befahl Max in herrischem Ton. Hans las: „Hochgeschätztes, verehrtes Fräulein! Endlich ist es mir gelungen, das Inkognito zu lüfte», wel ches Sie bisher für mich und mein Augenbild umgab

morgen, Freitag, um vier Uhr nachmittags beim Konstantinhiigel im Prater begrüßen zu dürfen, zeichne ich als Ihr tiefergebener Hofrat Ritter von R . . .' Als Hans den Brief zu Ende gelesen, atmete er erleichtert auf. „Ich denke, daß Du mich nun genug gequält und tyrannisiert hast,' sagte er dann, „und hoffe, daß Du mich nunmehr verschonst, denn sonst kommt an mich die Reihe, mich tief unglücklich zu fühlen.' „Nun, so gieb her. Convertieren und ausgeben werde ich mir den Brief schon selbst,' sagte Max

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 12
. Schneider einging. Dabei ließ er seine vor stehenden Ochsenaugen immer von Judith aus Max und von diesem wieder aus Judith schweisen. Nach einiger Zeit huschte die Gos wintochter davon und wählte draußen sorg fältig eine Reihe von Teepflanzen aus, die sie in eine Düte stopfte. Dann trat sie wieder herein und reichte das Päckchen dem Gerold sohn, indem sie ihm genaue Anweisung gab, wie der Tee herzustellen und zu nehmen sei. Der junge Mann dankte fast überschwenglich, stand dann auf und sagte: ,Lch muß

jetzt heimgchen, sonst verdrießt es den Bater, wenn ich zu lange aus bin.' „Wart ein bißl, ich geh auch mit,' rief der Schneider; „grad den Wein muß ich -austrin- ken. Weißt du, was die größte Sünd ist? Vom gezahlten Wein davongehen, hähähä.' Er hielt Judith das Glas hin und ließ sich noch zweimal einfchenken. Dann stellte er es umgekehrt auf den Tisch und ging mit dem jungen Herold hinaus. Max und Judith konnten nur durch einen warmen, vielsagen den Blick voneinander Abschied nehmen. Immerfort plaudernd

trabte der Schnei der mit Max den Feldweg hinein. Als sie ein paar hundert Schritte vom GvAvinhause entfernt waren, faßte er den jungen Mann beim Knopfloch und sagte: »Letzt, Max, bekenn Farbe und beicht auf richtig. Hat sie dir einen Korb gegeben, die Judich?' „Nein, erwiderte lachend der Geroldsohn, „einen Tee.' „Hähähä, einen Tee! Das ist gut. Hoffent lich keinen Abfuhrtee . . . Sag, sag, habt ihr's richtig gemacht miteinander?' „Was sollen wir denn richtig machen?' Herkules Töchter, ihr habt

dem Dorfe zu; er kicherte Immer in sich hinein, und einmal sagte er halblaut: „Wart nur, Junge, übermorgen beicht ich das Judichl aus. Das will ich aber feiner ein spannen, und ich komm sicher auf die Naht. Dann werd ich dir ein Geschichtl erzählen, Letter! Hähähä!' .III. Beim alten Gerold nahmen die Herzbe schwerden zu. Einmal hatte er sogar einen Erstickungsanfall in der Nacht. Trotzdem konnte ihn Max, der Sohn, nicht bewegen» einen Doktor In der Stadt aufzufuche« oder einen solchen hereinkommen

zu lassen. Max war einmal bei einem Stadtdoktor gewesen, der ihm wohl einige Medizinen gab, e&er auch erklärte, er müsse den Kranken unbe dingt sehen. Aus das Drängen des Sohnes, daß er den Doktor bringen dürfe, sagte der Alte immer: „Nein, nein! — Cs nützt nichts... es nützt doch nichts; ich weiß schon, was mir fehlt.' Eines Abends bat er: „Max, fei so gut, schlaf bei mir in der Kam mer. Es wird mir oft furchtbar angst, mm ich allein bin.' Ja, ja, Datier, gern — ich zieh ganz zu di, herunter,' erbot

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.09.1903
Descrizione fisica: 8
Nr 210 „Nvzner ?t!Ninq' s?üdtiroler Tagbla!') Mittwoch 16 lij03 Lumpflancl. Roman von l)o?» Vuncke?. (Nschdmck »eidot-»> 36. Fortsetzung. Eine Biertelstunde später stieg Eva die Treppe hinunter, um nach Max zu sehen. Gerade giiw unten die Thür von HellwegS Arbeitszimmer. Dann hörte sie ihren Vater mit ernster, trauriger Stimme sagen: „Gut — ich habe nichts mehr dagegen. Ziehe Deine Schwester zur Rechenschaft — aber vergiß nicht, daß sie ein Weib ist — ich selbst bereue es tief

, sie in so unverantwort licher Weise von mir gewiesen zu haben!' Und dann Max. der heftig erwiderte: „Die Wahrheit mich an's Licht — daß sie mir so etwas anthun konnte! — Aber immerhin. Du kannst Dich auf mich verlassen.' Die Thür wurde wieder ge schlossen. «Eva, da bist Du ja. meine liebe, kleine Eva!' Sie hatte Max eingeholt, ehe er in den Garten hinausgetreten war, um sie zu suchen. Nun schmiegte sie sich in seinen Arm und barg den reizenden, blon den Kopf an seiner Brust. „Gott sei Dank, Max

, daß Du wieder da bist! Mir hat so sehr nach Dir gebangt. Nicht wahr, nun gehst Du heute den ganzen Tag nicht mehr von mir?' Er küßte sie und sah ihr traurig in die tiefen, dunkeln Augen. .Das kann nicht sein, mein Liebling — ich muß wieder fort — und zwar sogleich. ' „Ach, Max! Wieder zu Deinen alten Akten?' „Nein — nach Srgenhaus, Eva. —' ,,Uiid darf ich nicht mit Dir?' .Du weißt, der Vater hat's verboten. —' „Ach. was ist denn nur mit Deiner Schwester, Max? Was hat's denn nur zwischen ihr und Väterchen gegeben? Mir, Deiner Braut — kannst Du's

, mußt Du's ja eigentlich anvertrauen!' .Später, mein Liebling. — Jetzt aber laß mich gehen! Ich will den kürzesten Weg nach Segenhaus durch den Park und die Kiesernschonnng nehmen — Dein Bater rieth mir ihn an. Du weiht, er pflegt ihn meist zu gehen.' Ein langer Kuß. Dann kehrte Eva zu Hilde zurück. Den Weg, den Max eingeschlagen hatte, führte durch den wildesten Theil des Parkes. Selbst an hellen, sonnigen Tagen herrschte hier Dämmerung, so dicht standen die Bäume beieinander, so eng ver wachse

»! waren ihre Kronen. Nach der Züchtung des ApreebetteS zu lag ein langgestreckter, ursprünglich durch einen inzwischen versickerten Spreearm ge schaffener Teich. Von Schilfrohr dicht umstanden, die Wasserfläche von grünen Schlammpflanzen fast be deckt, unterschied sich das, eine dumpfige, morastige Luft ausdünstende Gewässer wenig von dem Moorboden, der es umgab. Max hatte den verwilderten Theil des Parkes längst hinter sich geladen, als zwei abenteuerliche Ge stalten aus demselben schmalen Pfade sichtbar wurden

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 19.09.1903
Descrizione fisica: 12
, bei seinem reinen, unbefleckten An denken beschwöre ich Dich—' „Bei seinem reinen, unbefleckten Andenken —' Anna wiederholte die Worte mechanisch wie eine eingelernte Lektion, dann stockte sie — riß ihre Hand jäh aus der der Mutter und brach in ein gellendes, grauenerregendes Gelächter auS- Die Rathin und Max Wichen unwillkürlich vor ihr zurück. „Sie ist wahnfinnig! — O mein Kind — mein Kind!' schrie die Alte auf. Max aber trat zu ihr zurück, ihr dicht unter die Augen. „Anna, was bedeutet das, sprich

Du bei mir, mein Karl.' Anna streckte beschwichtigend die Hände gegen sie aus. Max drang aus's Neue auf sie ein. Sie schüt telte ihn ab. Heftig — ungestüm. .Fragt mich nicht mehr! Haltet ein! Meine Kraft ist gebrochen! O, ich möchte meinen Verstand abschwören, nur um Ruhe zu haben. Stumpfsinnig zu allem ja sagen — ja — ja — ja!' Sie sank in einen Stuhl und bedeckte das Ge sicht mit den Händen. Die Näthi» begann sich langsam wieder zu fassen. .Es ist genug, Max — sieh sie an.' .Ja. Mutier, ich sehe

so schnell wie möglich, noch in dieser Stunde.' Max trat zu der Schwester. .Hast Du gehört, was ich gesagt habe. Auna? Du mußt fort — schnell — ich werde das Notliweudige für Deine Flucht vor bereiten — gleich mugt Du fort! — Komm zu Dir!' Anna ließ die Hände langsam vom Gesicht sinken. Mit einem abwesenden Blick sah sie den Bruder an. „Ja. es ist gut — gleich — gleich.' .Das Beste ist. Du fährst zum Onkel nach Dirschau — die Grenze ist nah, er wird Dir hin über helfen. Drüben in Rußland wirst Du wohl

durch den Gerten, über die Terrasse ins Haus. In der Hausthür stand Max. zum Ausgehen ge kleidet — eine Reisetasche in der Hand. Er fuhr vor Georg zurück wie vor einem Gespenst. „Um Gott, Georg — was bringst Du? Willst Du selber Vergeltung üben?' „Wo ist Anna?' Max packle ihn beim Arm, um ihn zurück zuhalten. „Sprich — sind sie uus schon auf den Fersen — kamst Du, uns zu warnen?' Georg drängte den Aufgeregten von sich. „Wo ist sie?' „Sie bereitet sich zur Flucht — draußen wartet schon der Gärtner, ihr weniges

Gepäck zur Bahn zu bringen — ich habe ihm gesagt, der Onkel in Dirschau läge aus den Tod. — Wo willst Du hin, Georg?' „Zu ihr.' „Du wirst sie nicht zurückhalten — 'ihre Flucht nicht vereiteln wollen — zede Minute ist kostbar — deuk' an unsere— an Deine Ehre!' Georg, der schon die Hand aus die Kliuke gelegt hatte, drehte sich uoch einmal zu Max um. „Nein, ich werde sie nicht zurückhalten, wenn sie von uns gehen will — für immer. — Wir hätten nichts Besseres verdient, während sie! Für solchen Helden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 13.07.1899
Descrizione fisica: 8
„Vozner Nachricht«,' «r RS« xMe InfeLkönigin. . Aus dem Englischen von Gd. Magner. Nachdruckverboten. (6. Fortsetzung.) > Max war entschlossen und wußte die neue Schwierigkeit sogleich zu überwinden. Er blickte mit flammenden Augen um sich, und aus seine noch am Boden liegenden Handschuhe zeigend, rief er mit fester Stimme. „Vier der Herren habe ich herausgefordert; jetzt fordere ich Sie Alle zu einem Zweikampf.' Zehn nahmen die Forderung an, die Anderen traten aus den Schranken zurück. Cottin

war der erste, welcher mit Mr. Annesley zu kämpfen hatte. „Ich bin bereit!' rief Max. „Ich auch!' setzte Element wüthend hinzu. Die Kämpfer schlössen ihre Visire und ihre Knappen sahen noch einmal nach den Waffen, während der Herold das Signal zum Anfang gab. Kaum war der letzte Ton de-Trompete verhallt, als die beiden Gegner mit Heftigkeit gegeneinander prallten. „Jetzt ist's so gut wie geschehen!' dachte Lord Conelly. „Element ist in der Führung der Lanze geschickt und Max wird fallen.' ' Lady

, welches von den Bergen wiederhallte. Furchtsam die Augen aufschlagend, sah sie, daß der Kampf beendet und ihr Geliebter ans demselben als Sieger hervor gegangen war, ? Element Cottin, dessen Pferd wild durch die Arena jagte, lag blutend am Boden und bot ein klägliches Bild dar. Seine Knappen eilten zu ihm und beugten sich über ihn, wahrend Max ruhig und unbeweglich auf seinem Pferde saß. Der brausende Beifallssturm wiederholte sich, als Element von den Dienern fortgetragen wurde. Als Element entfernt war, wandte

sich Max gegen seinen nächsten Gegner. Der Herold blies das Signal und ein zweiter Gegner von herkulischem Aussehen, auf kräftigem Streitroß, welches ebenso kampfbegierig zu sein schien, wie sein Herr, tritt in die Schranken. Lady Manche, stolz über den Erfolg ihres Geliebten, sah jetzt dem Kampfe zu, jedoch mit nicht weniger Angst und Besorgmß, wie vorher. Sie sah das rasche Schwingen der Lanzen, die Bewegungen der Pferde, die ruhige Haltung ihres Verlobten und endlich den Sturz seines Gegners

von seinem Pferde. Ein abermaliges donnerndes Hurrahrufen, stürmischer und anhaltender als das erste, folgte diesem Fall. Mit Hilfe der Diener erhob sich der Besiegte und zog sich zurück. Wieder qab der Herold das Zeichen und ein neuer Kämpfer erschien, der das Schicksal seiner Vorganger theilte. Im vierten Gange zerbrach Max seine Lanze, welche ihm durch seine Knappen durch eine andere ersetzt wurde. Dieser Kampf war der ernsteste von allen, aber auch hier blieb Max das Glück treu und er wurde auch dieses Mal

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