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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1917
Descrizione fisica: 8
„Exchange' aus Petersburg: Zwischen den Revolutionären und der provisorischen Regie rung wurde ein Kompromiß abgeschlossen, wo nach die Aufstände in Petersburg bis zur Ent scheidung über die Fortsetzung oder Unterbre chung der Offensive sistiert werden. — Die „Morningpost' erfährt aus Petersburg: Die Lage in der Hauptstadt hat sich wieder bedenk lich verschlimmert. Es streiken mehr als 3V.WV Arbeiter. Die Manifestanten haben neuer dings große Unruhen hervorgerufen und das Vertrauen auf durchgreifende

militärische und politische Erfolge der Regierung verringert. Man hofft aber in Regierungskreisen bestimmt der Lage bald wieder Herr zu werden. Von St. Petersburg hat der Wirrwarr auch auf andere Städte übergegriffen. Nach einer Meldung aus Amsterdam vom 2V. d. M. überrumpelten 8l) russische Deserteure, die ge meinsam nach Baku flüchteten, die Wache des Arsenals und rüsteten sich mit Munition und Gewehren aus, öffneten das Gefängnis und ließen die 600 Gefangenen frei. Dann oer sahen sie sich mit Waffen

: S000 ukraini sche Soldaten haben versucht, sich des Arsenals in Kiew zu bemächtigen. Das Generalsekreta- riat der Ukrainer wußte aber durch energisches Auftreten die Ordnung wieder herzustellen. Die Vorkehrungen der Regierung. Stockholm, 21. Juli. (KB.) „Sozialdemo kraten' erfahrt aus sicherster Quelle, daß in Petersburg der Belagerungszustand erklärt worden sei. Das Redaktionslokal des Bolsche- wike-Blattes „Prawda' wurde gestürmt. Die einstweilige Regierung beschloß die Verhaftung

Zentralkomitee zu wählen. 2. Allen Abteilungen der Schiffe der baltischen Flotte ist kundzumachen, daß sie sofort aus ihrer Mitte die Verdächtigen ausscheiden, die zuni Ungehorsam gegen die vorläufige Regie rung auffordern und gegen die Offensive Het zen, und daß sie nach Petersburg behufs Un tersuchung und Aburteilung geschickt werden. 3. Den Kronstädter Abteilungen und den Li nienschiffen „Petropablow', „Republik' und „Slawa', deren Namen durch die gegen die Revolution gerichteten Handlungen befleckt

sind, wird befohlen, binnen 24 Stunden die Rädelsführer festzunehmen und sie zur Unter suchung nach Petersburg zu senden, sowie die Versicherung völliger Unterordnung unter die vorläufige Regierung zu geben. Die Kron städter Abteilungen und Besatzungen jener Schiffe werden benachrichtigt, daß sie im Falle der Nichtausführung dieses Befehles als Ver räter am Vaterlande und der Revolution er klärt und die strengsten Maßnahmen gegen sie ergriffen werden. Lenin geflohen. Reuter meldet aus Petersburg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 17.08.1904
Descrizione fisica: 8
verbrannt. Die Bevölkerung ist obdachlos. Tie Ortschast TelkeSd ist zur Hälfte abgebrannt. Der Zarewitsch. Berlin, 17. Ang. Kaiser Wilhelm hat, dem „Berl. Tageblatt' znsolge, dem Zaren anläßlich der Geburt eines Thronfolgers ein in überaus herzlichen Worten gehaltenes G l ü ck- w n n s ch t e l e g r a m m gesandt, in welchem er der kaiserlichen Mntter und dem Thronerben Gottes «egeu wünscht. Der Zar hat daraus so fort in herzlichen Dankcsivorten geantwortet. Petersburg, 17. Aug. Eiu kaiserlicher Er laß

versügt die Abschaffung der. körper lichen Züchtigung in ganz Rußland. Das Los der Bauern soll gebessert werden. Wei ter sind zahlreiche Begnadigungen ersolgt. Der Ntöpdcr Plehiues. Warschan, 17. Ang. Wie hiesige Blätter auS Petersburg berichte», ist eS der russische» Polizei gclnttgen, die Identität des Mörders des Ministers v. Plehwe in nnansechtbarer Weise festzustellen. Er heißt Iwan Woronow und sei Student an der Charkower Universität. DaS Attentat wnrde angeblich von einem nnter den Studenten

Ver Charkower Universität ge bildeten revolutionären Geheimbnnd beschlossen uud dnrchgesührt. In Charkow wnrden zahl reiche Verhaftungen vorgenommen, und die Ver hafteten nach Petersburg gebracht. LMlchjustiz. New-Nork, 16. Aug. Im Staate Geor- gia entriß die Volksmenge zwei des Mordes angeklagte Neger den sie bewachenden Soldaten nnt> verbrannte sie hieraus aus einem Schei terhaufen. Mehrere Soldaten wurden verletzt. Brüx, 17. Aug. Ter Bergarveiterstreik ist beendet. Kiel, 17. Aug

. Ein vierstöckiger Neubau ist eingestürzt. Ein Arbciler ist tot, acht sind ver wundet. Berlin, 17. Aug. Tie Tatsache, daß der Kolonialdirektor Dr. Stübel gelegentlich der Audienz der südwestasrikanischen Deputierten beim Kaiser uicht zugegen war, wird, wie aus kolonialen Kreisen verlautet, als ein An zeichen dasür gedeutet, daß seine Tage ge zählt sind. Der Krieg zwischen Russland und Japan. Petersburg, 17. Aug. (Ossiziell.) Der Geueralstab teilt mit, daß nach den letzten Meldungen nichts Neues vorliegt. Viele

Bewoh ner der Südmandschnrei verlassen ihre Dörfer angesichts der Gewalttaten der Japaner. Petersburg, 17. Aug. Aus Liaujaug wird berichtet, daß die japanische Armee vollkommen aus dem Gesichtskreise der Russen entschwunden ist. Bei einer Re kognoszierung auf 3l) Werst von Lianjang wurden in keiner Richtung Japaner gese hen. Die Japaner sollen Haitschöng, Da-- schitschao nnd Fnkan geräumt habe». Aus Port Arthur. Tschisu, 16 Aug.. T-ie russische Flotte ist abends nach Port Arthur zurückgekehrt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.08.1939
Descrizione fisica: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.09.1941
Descrizione fisica: 4
aus Riga, daß man von Stunde zu Stunde den Fall von Petersburg erwartet. Einige flüchtige Russen, denen es gelang, die deutsch-fin nischen Stellungen zu erreichen, erklärten, daß das Leben in der Stadt Petersburg vollständig lahmgelegt ist. Als erste funk tionierten die elektrischen Zentralen und die Gaswerke nicht mehr. In diesen Ta gen wurde auch die Wasserleitung unter brochen. Alle Märkte sind seit drei Ta gen geschlossen und die Frage der Ver sorgung wird von Tag zu Tag schwie riger

. Die Bevölkerung, die in Masse aus der Stadt flüchtet, legt den Verkehr auf der einzigen noch möglichen Verkehrsstraße lahm. Fast alle, welche Petersburg ver ließen, mußten zu Fuß gehen. Es herrscht unbeschreibliche Unordnung. Die Stra fen müssen für die Truppen freigehalten werden. Die Sowjetbehörden haben an geordnet. daß alle Personen, welche für den Waffendienst geeignet sind, bei der Verteidigung der Stadt mithelfen müssen. Die GPU. macht auf diejenigen Jagd, welche im Verdacht stehen Panik

werden in die Unmöglichkeit versetzt wer den zu handeln. GlSnzenäer Borstoß eines Bataillons bei Celga Starke Tätigkeit äer Luftwaffe in Noräafrika WthrmchtslittiA Rr. 4Sö Das Hauptquartier gibt bekannt: der Wehrmacht Bern. 3. — Meldungen aus Mos kau besagen, daß am gestrigen Abend die Situation im Abschnitt von Petersburg ich so erschwerte, daß Marschall Woro schilow einen Teil der Besatzung der Stadt längs der äußeren Verteidigungs mie der Festung aufstellt. Furchtbar ist >as Trommelfeuer der deutschen' Artil- erie

, mit der eleganten Wendung, daß Marschall Woroschilow seine Truppen „auf eine etwa gerade Linie zurückver- legt' habe, die durch Wasserläufe und Sumpfgelände unterstützt wird. Dieser Vorteil bestand für die Bolschewisten auch schon, als ihre Front in einer durch den Moskauer Frieden recht gerade gezoge nen Linie nördlich des Ladogasees ver lief. Trotzdem ist sie jetzt schon am Süd ende dieses großen Sees angelangt. 40 Kilometer vor Petersburg Die Finnen haben Taipale genommen, das früher der Angelpunkt

erreichten die sinni schen Truppen Mainila. Außerdem eroberten sie Iajaioki an der Eisen bahn nach Petersburg. Die Vorhut der Truppen Mannerheims befinden sich nur 40 Kilometer vor Petersburg. Im Zentralabschnitt der finnischen Front, eroberten finnische Truppen Uhtna und stießen darüber hinaus vor. Vorge schobene Abteilungen bedrohen jetzt Kenn wichtige Staion auf der Bahnlinie Petersburg-Murmansk am Wei ßen Meer. Die Zelägeistllchen des deutschen Heeres Berlin, 2. — Es treffen jetzt Mel dungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1856
Descrizione fisica: 6
i fl. M kr. »M. ' Die Tiroler Volks- und ^chiixenleiiung erscheint wötbentlich dreimal. Preis halbjährig t fl. 2! kr., per Post belogen 2 fl. 20 kr. KM. Uebersicht. Tages nach richten. Bregenz. Erlegung eines Königsadler« bei RifenSberg. Wien. daS Ereculivkomitö der neuen Kreditanstalt. Dresden. Thätigkeit der Diplomatie. . Die Mission deS Hrn. v. Seebach nach Petersburg. — Berlin. Oberst v, Manteuffel. Der dritte Garantiexunkt. Paris, die Broschüre: »Ueber die Nothwendigkeit eines Friedenskongresses für Europa

. Tagesberichte. Illumi nation zu Ehren der Armee. Sorge für die arbeitende Klasse. NeujahrS-Empfang in den Tuillerien. London. Spannung auf die bevorstehende Sitzung deS Par laments. Die Friedensbedingungen. Die Staatseinnah men im I. IK5S. Modsna. ein neues Strafgesetz. St. Petersburg. Fürst Mentschikoff zum Generalgouver- neur von Kronstadt ernannt. Kaiserliches Handschreiben an General Muraivieff. Athen. — Ko n sta n ti ii o p e l. neueste Levante-Post. Ostindien und China, die Einnahme von Herat. Amerika

Keil, hier eingetroffen. Zieht man hie be! in Betracht, daß heute Mittag auch noch der Flü- geladjutant des Königs von Preußen, Oberst v. Man teuffel, auf feiner Reife nach Wien ans Berlin hier an gekommen ist, so gewinnt die Angabe der neuesten Wie ner Blätter, daß in Dresden eine Berathung über die in St. Petersburg schwebende FriedenSverinittelungö- frage stattfinden solle, auf den ersten Blick allerdings an Wahrscheinlichkeit. Bei näherer Betrachtnng ergibt sich jedoch, daß schon jene Wiener

Nachricht sich selbst widerspricht. Sie meldet nämlich, daß die beabsichtigte Dresdener Berathung, zu welcher Hr. v. Könneritz am 27. Dez. in Wien abgereist sei, noch „vor der Abreise des Hrn. v. Seebach nach St. Petersburg stattfinden soll'; Hr. v. Seebach ist aber bekanntlich schon am 2-1. Dez. von hier nach St. Petersburg abgegangen. Daß derselbe nach St. Petersburg gegangen, um dort „zur Mäßigung' zu rathen, muß bezweifelt werden, denn daß Sachsens Stellung nicht der Art ist, um einen Abgesandten

in St. Petersburg in einer gewissermaßen drohenden Haltung auftreten zu lassen, begreift man hier auch ohne den Kommcntar, welchen die Jndöpen- danee Berge diesem Punkte zu widmen für gut befunden hat. Dagegen findet die Auffassung, daß Hr. v. See bach dem russischen Kabinet Aufklärungen über die Si tuation zu geben, und hiebei durch Bekanntgebung der Anschauungen der sächsischen Regierung, im Sinne deS Friedens zu wirken, bestimmt sei, hier allerdings keinen Widerspruch. Dresden, 2. Jän. Der königl. prenß

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.01.1905
Descrizione fisica: 8
für die anläßlich der Exzesse in Rußland Getöteten, worauf sich ein etwa 1900 Personen umsassender Demonstrationszug durch die Stadt bewegte, der vor dem Sitze des sozialdemo kratischen Vereines ruhig auseinandergiug. Telegramm der ..Bozner Zeitung'. Petersburg, 30. Jänner. Ter gestrige Tag verlief völlig ruhig. Keinerlei Demonstrationen fanden statt. Zweidrittel der Arbeiter haben die Arbeit wieder aufgenommen, denen der andere Teil voraussichtlich in wenigen Tagen nachfolgen wird. Der gestern veröffentlichte

Aufruf des heiligen Sy- nod an ÜXls russische Volk, stellt die völlig erfun dene Version, daß der Aufstand durch japanisches Geld inszeniert worden sei. als Wahrheit hin. Petersburg, 30. Jänner. Einer der verhaf tcten Redakteure der aus der Haft wieder entlassen Worden war, erklärte, >daß ihm. der Grund seiner Verhaftung nicht angegeben worden sei. Nicht ein mal das Bargeld, etwa 400 Rubel, das ihm bei der Verhaftung abgenommen worden war, hat man ihm wieder zugestellt. Pueis, 30. Jänner

danert der Auxistand fort. Von Wilna gehen ein Infanterie-Bataillon und eine Batterie nach Liban ab. In Moskau wurde die Arbeit überall wieder aufgenommen ausgenommen in zwei Fabriken. Im allgemeinen machten die Fabrikanten Zugeständnisse. In Li bau drohte der Gouverneur von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, falls Ansammlungen über Aufforderung nicht auseinandergehen. Petersburg, 30. Immer. Die Unruhen in der Provinz dauern fort. Aus Petersburg sind vier Regimenter zur Aufrechthaltnng der Ordnung

nach Reval abgegangen. Petersburg, 30. Jänner. In Moskau sind 40 Fabriken mit 25 000 Arbeitern im Ausstand die mit der Forderung von Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit, jedoch ohne politisches Programm hervortreten. . Ein neuer Konflikt zwischen England und Rußland London, 30. Jänner. Die Frage eines» neuen Konfliktes zwischen England und Rußland schein Wieder nahegeriickt zu sern. An« Freitag herrschte ik den. Straßen von Warschau vollständige Ruhe jedoch fanden kleine Ansammlungen von Streiken

nach ihnen mit den Säbeln. Ter englische Pizekonsnl trug schwere Kopfwunden davon, während der Generalkonsnl unverletzt blieb. Der Generalkonsul beschwerte sich sofort beim eng lischen Botschafter in St. Petersburg, welcher die Angelegenheit znr Kenntnis der russischen Regie- rnng brachte. Bis jetzt hat die russische Negierung kein Bedaucru über den Vorfall ausgesprochen, was eine erregte Stimmung in der englischen Presse hervorruft. Besprechung mit westsälischen Abgeordneten und Vertretern der Arveiter des Rnhrreviers

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 08.03.1905
Descrizione fisica: 8
hältnisse ist neuerlich in allen Fabriken von Petersburg der Streik ansgebrochen. Es feiern nicht nur Privatetablissements, son dern auch das Arsenal und die baltische Schisss- »verste. Die letztere bleibt geschlossen, bis eine solidarische Erklärung aller Petersburger Ar^ oeiter erfolgt, die Arbeit wieder aufzunehmen. Inzwischen jedoch erhalten die Arbeiter weder Lohn noch irgend eine UntcrstNtznng. Auch iu den Putilowwerkeu kam es neuerlich zum Streik. Einige Arbeiter wollten allerdings

den Dienst fortsetzen, wurden aber von den Aus- ständischen gewaltsam daran gehindert. Es kam zu e iner blutigen Schlägerei, wobei eine größere Zahl von Arbeitern arg zugerichtet wurde. Auch die Fabriken im S ch l ü ss e l b n r g e r Distrikt, insbesondere die N e w s k i w e r s t e, sind vom Ausstände bedroht. Petersburg, 8. März. Infolge der neuer lich ausgebrorhcneu Ausstaudsbcweguug wurde daS Militär iu den Vorstädten verstärkt, um allsälligeu Plünderungen vorzubeugen. Das Gas-, Wasser- nud

ElektrizitätSwerk wird mili tärisch bewacht. Die Zeitnugsdruckereieu er hielten militärischen Schutz. Nachdem die Ar beiter der P u t i l o w--W e r k e die Arbeit wie der ausgenom ni c n haben, st reiken ge gen iv ärtig LO.OVl) V? a n n. Die Forderungen der Arbeiter. Petersburg, 7. März. Im Finanzmini sterium ist die Frage der Normierung des Arbeitstages und der S o u u- uud Feier tagsruhe bereits durchberateu; der diesbe zügliche Entwurf wird Ende dieses Monates formuliert und dein Ministerkomitee

und Rcchtsanwälte, ver haftet. Witte aintsnnide? Petersburg, 8. März. Der Kaiser beauf tragte den Staatssekretär Grafen Szolsky, bei jenen Sitzungen des Ministerrates, i» de nen der Kaiser nicht persönlich den Borsitz über nimmt, als Vorsitzender zn suugiere«. .Berlin, 8. März. In der Betrannng Szolsky s mit dein Borsitze in den Bera tungen des Ministerkomitees will man hier die Bestätigung des Gerüchtes finden, daß Witte gleichfalls amtsmüde sei. Vine neue (Erkrankung des Zarewitsch. Loudon, 7. März

. Der „Standard' mel det ans angeblich zuverlässiger Quelle, daß der kleine Sohn des Kaisers von Rußland an Lüft- röhrenentzündnng gefährlich erkrankt sei. Ein« Krankenpflegerin ist von England nach Zarskoje-- Selo berufen worden. Der Krieg zwischen Atukland un» (Telegramme des k. I. Tel.-Korr.-Bureau.) Petersburg, 8. März. General Knro patkin telegraphiert von» 5. d. Mts.: Auf rechten Hunhoufer wnrden die Japane« be, N usintong zurückgeschlagen. Letzterer ^rt ist von nils besetzt; ebenso wurde ein An griff

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 31.08.1906
Descrizione fisica: 8
Nr. 199 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tazblatt) Freitag, den 3t. August 190A Mc UorWge m ROmd. Einberufung der Gouverneure nach Petersburg. Petersburg. 30. August. Der Zar berief die Gouverneure der größeren russischen Städte hier her, um ihnen Anweisungen zur Bekämpfung der terroristischen Bewegung zu geben. Ueberall, wo Bombenanschläge vorkommen, soll sofort der Kriegs zustand proklamiert werden. Die Nachrichten aus der Provinz lauten nach wie vor ungünstig. Eine neue Partei. Petersburg

, 30. August. Eine neue national- konservative Partei mit antisemitischer Färbung ist unter der Leitung Solojows, der Herausgebers des „GoloZ Frawdin' .gegründet worden. Die Hauptzentren der Partei befinden sich in Peters burg, Moskau und den Grenzgebieten. Zum Attentat auf Stolypin. Petersburg, 30. August. Der bei dem Attentat auf den Ministerpräsidenten Stolypin verschwun dene BrMantschmuck hat sich gefunden. Verhaftungen. Petersburg, 30. August. Die Verhaftungen hier und in Moskau dauern fort

. In Peterhof wurden zwei Personen verhastet, die an der Er mordung des Generals Minn beteiligt waren. Versuchtes Attentat auf einen Eisenbahnzug. Petersburg, 30. August. Auf den Moskau— Petersburger' Schnellzug ist ein Attentat geplam worden. Ein zufällig revidierender Beamter ent deckte in der Nähe von Moskau unter den Schienen versteckte stark geladene Dynamitbomben. 135 (?) Bombensabriken entdeckt. Petersburg, 30. August. Die Moskauer Po lizei entdeckte gestern nicht weniger als 135 Bom bensabriken

Unternommen wurden, ist jetzt ins Ausland abgereist. Es laufen zahlreiche Spenden zu Pan? zern für Hie Schutzleute ein, Privatpersonen schaf fen sich ebenfalls Panzer all. Attentat aus den russischen Konsul in Tientfiu. Petersburg, 30. August. (K.-B.) Gegen den russischen Konsul in Tientsin wuride ein Revolver- attentat verübt. Der Konsul ist gestorben. Der Attentäter,, ein russischer Untertan, wurde ver haftet. VerkiM 8ie M kentnüiW-kiiitei'! DV As ist sekiMclidMr, Imt Kim» WiMMiMSil! II»>I ist MgiedM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 14.11.1917
Descrizione fisica: 4
14. Veneranda. Donnerstag 15. Leopold. Freitag 16. Ottomar. Montag 19. Elisabeth. DienStag 20. Felix. SamStag 17. Gregor. Sonntag 18. Frigdian. Kerenski wieder am Ruder? Holland von England dedroht. — Unaufhaltsamer Vormarsch im venetiamschen Gebirge. N MrmM I» WM. kerenski wieder Herr der Läge? — kornikon» in Petersburg eingezogen? Stockholm. 12. November. (Swenska-Vü- ro.) Ein Gerücht wA wissen, die russische Ge sandtschast habe aus Petersburg ein Tele- gramm erhalten, wonach in der Nähe der Hauptstadt

ein blutiger Kampf zwischen den Truppen und Bolschewiki stattgefunden habe. Kerenski soll Sieger sein. Stockholm. 12. November. (Meldung des Vertreters des Korrespondenzbüros.) GeÄicht- weise verlautet, die englische Gesandtschast ha be Mitteilung vom EinzugeKornil o w s inPetersburg erhalten. Das Stockholmer Telegraphenbüro meldet von autoritativer Sei te den Siegder TruppenKerenskis nach blutigem Kampfe in Petersburg. Erst vor wenigen Tagen haben die Maxi malsten die Regierung Kerenskis gestürzt

und Lenin an seine Stelle gesetzt. Das neue Re giment in Petersburg war aber, wenn die Be richte aus Stockholm der Wahrheit entsprechen, von sehr kurzer Dauer. Kerenski ist schon wie der Herr der Lage u. hat die Maximalsten mit Hilfe seine? Truppengefolgschaft um die Herr schaft m Petersburg gebracht. Daß es den Ma ximalsten nicht gelungen ist. die Herrschaft zu befestigen, dürste auf das Fehlen der nötigen militärischen Macht zurückzuführen sein. Auch hat Kerenski einen starken Rückhalt

, falls das neue Regi ment sich behaupten und die anarchistische Po- ukk weiter führen würde. .Welches Ende der Bürgerkrieg nehmen wird, ist noch unbekannt. Nach Meldungen und Ausrufen aus dem Lager Kerenskis scheint die ser eine ziemlich feste Hoffnung auf das Nie derringen der Gegenrevolution zu haben. Auch Wen die volkstümlichen Generäle Alexejew, Kaledtn und Kornilow zu Kerenski stehen und letzterer schon wieder in Petersburg eingezo gen sein. Empörung gegen die Bolschewiki in Peters burg

? Nach einem Bericht aus dem Kriegspres- sequartier richtete Kerenski an die Armeeor ganisationen und Kommissäre einen Aufruf, dt dem es heißt: In Petersburg wird die Empö rung gegen die Bolschewik! immer größer. Es kam zu offenen Auftritten gegen sie auf den Straßen und an verschiedenen Orten zu Schie ßereien. Der Fernsprecher ist von den Junkern vom allgemeinen Armeeausschuß besetzt, wel cher die Wachen der Bolschewiki oerdrängt. In Moskau ist die Rote Garde geschlagen. Ke renski steht vor Petersburg

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 6
Data: 05.08.1921
Descrizione fisica: 6
für 2— 3 Monate mit Proviant, wenigstens mit Brot versorgen, da es überall bekannt war, daß in weiten Gebieten Hungersnot herrsche und nichts zu haben sei. Schon auf der Strecke von Tomsk nach Omsk war das Getreide vor der Ernte ansgedorrt. Wei ter gegen Rußland zu waren, große Flächen von der Hitze vollständig ausgetrocknct; bes.nders schlimm soll es in dieser Hinsicht auf der Hauptlinie über Moskau ste hen. Unser Heimkehrer fuhr über Omsk und Jekaterin burg nach Petersburg. In Jekaterinbürg gelang

es ihnen nur dadurch das Bahnpersonal zur Weiterfahrt zu be wegen, daß sie Brot.abgabm. Am ärgsten war es zwei Tagreisen vor Petersburg. Da kamen ausgehungerte Män ner, Frauen und Kinder, wahre Jammergestatten, und sogar Soldaten an die Waggons und bettelten um, Brot. In Petersburg hatte Pinggera 9 Tage Aufenthalt und fand dabei mit anderen Heimkehrern Unterkunft im. deutschen Heim Diese, von einer deutschen Frau ehe mals zu Unterrichtszwcckeu errichtete Anstalt hatten die Oesterreicher, die dort die Gefangenen

mit, daß dieses vielfach einen trostlosen Anblick bietet. In Nebenstraßen ist oft weithin kein menschliches Wesen zu erblicken. Bon den Häusern sind die Holzbestandteile vielfach wegge rissen; nur die Bazare sind etwas belebt, wo manBe- darfsarttkel zu kaufen bekommt und noch eher im Tausch wege erhalt. Stoffe sind in Sibirien nicht oder höchst selten zu sehen. Ein Schachtelchen schwedische Zündhölzer erwarb Pinggera in Petersburg um 500 und eines um 1000 Rubel. Brot hatte in jeder Form Kaufkraft. .Zwei Tagreisen

vor Petersburg erhielten die Heimkehrer Fas- sungs-Brot aus halb gebrochenem Hafer. Da sie es nicht genießen konnten, gaben sie es gerne den Sol daten, die für ein halb Pfund 1500 Rubel zahlten. Schon auf der Reise von Omsk weg hatten die Heimkehrer er fahren, daß auf der Hauptstrecke nach Petersburg, nämlich über Moskau der Verkehr stocke, daß dort viele Trans porte mit heimkehrenden Kriegsgefangenen und Zivilin- ternierten infolge des Eiscnbahnerstreikes nicht, mehr wei- terkommen; zudenr sei die Cholera

ausgebrochen, die im. Verein mit der Hungersnot Hunderten von Menschen das Leben koste. Von Petersburg ging die Reise nach Swi- : nemünde und Stettin. Im Transport waren u. a.. etwa 300 Oesterreicher aus clllcn Kronländern. Von Stettin ging, es mit Sonderzug des Roten Kreuzes über Ber lin, Leipzig, Passau nach Linz. Kaum auf'deutsche m Boden, merkte man schon die deutsche Ordnung. Wie am Schnürl ging es in den Verpflcgsstationen und die Deutschen machten auch mit den Südtirolern keine Aus nahme. In Linz

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.11.1941
Descrizione fisica: 6
sowjeti sche Flugzeuge ab. Wirksame Luftangriffe richteten sich im Zentralabschnitt gegen Bahnlinien und Flugplätze. Vier Züge wurden zerstört, zehn weitere schwer beschädigt oder in Brand gesetzt. 17 sowjetische Flugzeuge wurden am Boden zerstört, 15 beschädigt. Ein starker deutscher Luftverband bom bardierte Moskau. Östlich von Petersburg griffen die deutschen Kampsflieger vor zugsweise Eisenbahnlinien an, wobei sie 17 Züge schwer trafen und beschädigten. Eine Eisenbahnbrücke erhielt einen Voll

bis zum 31. Oktober, also in 141 Kampftagen, eine Gebietsfläche von ein Million 53V.0W Quadratkilometern be setzte, nämlich das ehemals von den Ro ten besetzte polnische Gebiet, Lettland, Est land, Weißrußland, die Ukraine lind die ganzen Provinzen von Smolensk, Orel, Kalinin, Kaluga und Petersburg. Im Westfeldzug und am Balkan brauch ten die deutschen Truppen 170 Tage, um ein Gebiet von 1,167.000 Quadratkilome tern zu besetzen. Damit sind die Behaup tungen der erwähnten Presse vollauf wi derlegt

, ohne die Verbindung mit ihrer Truppe aufnehmen zu können. Weiter war im Tagebuch vermerkt, daß die lappländischen Bauern die russischen Soldaten aufforderten, sich gefangen zu geben, und ihnen versicherten, sie würden keine schlechte Behandlung erfahren. Diese Bauern^hatten. als sie von den Erfolgen der ^deutschen Truppen erfuhren, sogleich ihre Kolchose aufgelöst. Unhaltbare Zustände in Petersburg Helsinki, 1. -- In den letzte;, hef tigen Kämpfen zwischen dem Ladoga- und NSK-KMK-ZMM chow zu besetzen

und die Verbindungen zwischen Petersburg und Wologda abzu schneiden, wurden zahlreiche sowjetische Gefangene eingebracht.. Ihren Aussagen zufolge herrschen in Petersburg unhalt bare Zustände nnd die Bevölkerung ist von ihrem baldig bevorstehenden Fall überzeugt. Die Beamten und Chefs der GPU. verlassen die Stadt, in der zum Hunger nun auch scharfe Kälte gekommen ist. Trotz der strengen Verdunkelungs- vorschriftsn zünden die Leute große Feuer im Freien an, um sich zu erwärmen: sie nehmen dazu Möbel, Türen und Fen

unaufhörlich bombardierten Gewässer von Kronstadt verlassen lind sich in das Hafengebiet von Petersburg flüchten: sie wird jedenfalls in kürzester Zeit durch die vorzeitige Eisbildung sest- gehalten und zur Unbeweglichkeit verur teilt werden. Uber ganz Finland ist scharfe Kälte mit 10 Grad unter Null hereingebrochen: in Lappland verzcichuet man sogar 27 Grad. Wolfsrudel richten Verlieerungen unter de» Remitierherden an. Die vorzeitige Kälte hat die 5)erbstweizensaat ernstlich geschädigt. Der Holzlrieb

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.10.1941
Descrizione fisica: 4
auf einen voll betriebsfähigen Flugplatz und zerstörte elf sowjetische Flugzeuge. Sie Schlacht von Petersburg wiederum heftig entbrannt Stockholm, 27. — Die letzten hier eingetroffenen Meldungen besagen, daß die Schlacht von Petersburg wiederum heftig entbrannt ist. Ganz besonders wü tet der Kampf nördlich von Schlüsfelburg, wo die Russen oerzweifelte Versuche un ternehmen eine Bresche in den deutschen Belage^ungsgürtel zu schlagen, um zu ihre:: Versorgungsplätzen gelangen zu können. In diesen Kämpfen

werden viele Zivilisten bßozaMet usid in die erste Li nie geschickt. Der Mangel an Lebens mitteln verursacht in Petersburg unzäh lige Todesopfer unter der Zivilbevölke rung. Nur die Kämpfer bekommen zu essen, während die Bevölkerung fast gar keine Lebensmittel mehr besitzt. Jeden Tag sterben Hunderte und Aberhunderte den Hungertod. Ihre Leichen werden in großen Massengräbern in den Parks und Gärten der Stadt verscharrt. Die sowjetischen Machthaber haben für Petersburg ähnlich wie für Moskau einen gleichen

Zerstörung?- und Vernichtungs befehl erlassen. Bevor die Deutschen in die Stadt eindringen, müssen alle öffent lichen Gebäude ohne die geringste Rück sicht auf die Zivilbevölkerung demoliert werden. Der unmenschliche Zerstörungs plan umfaßt Schulgebäude, Kanzleien, Fabriken, Lebensmittelmagazine, Vieh ställe, usw. An die sowjetischen Behörden der beiden Städte Petersburg und Mos kau wurden schon Projekte mit genauen Skizzen verteilt, auf welchen die Gebäude angegeben sind, welche im Falle eines deutschen

Einmarsches in die Luft ge sprengt werden sollten. Gerade in diesen so schrecklichen Au genblicken finden hinter der Front unun terbrochen Einberufungen älterer Män ner und ISjähriger Knaben statt, welche als „Verstärkung' in die Operationszone geschickt werden sollen. Marschall Bu- djenny hat den Auftrag erhalten, die letz ten Menschenreserven zu einem verzwei felten Widerstandsversuch zu sammeln, für den Fall, daß die Deutschen Petersburg und Moskau erobern und den Donez über schreiten sollten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 28.01.1905
Descrizione fisica: 10
Abschlüsse Jän. In Kreisen der sieg wird die Frage erwogen des Reichstages das Kabi nett wegen der Vorgänge am 18. November (Antrag Daniel in der Hausordnnngsdebatte) unter Anklage zn stellen. österreichische Parlamentarier iiber die Wahlen in Ungarn. Wien, 28. Jän. Die ungarischen Wahlen ^nachen in parlamentarischen Kreisen einen st a r- ken Eindruck. Die Rechte denkt über die Die Borgänge in Sinßland. Petersburg, 28. Fäu. Der Zar ist än- geblich infolge der Aiisreguugeu der letzten Tage stark ergraut

. Bei eiuem iu Se strömet ver hafteten Mitglied des revolutionäre» Komitees wurden Papiere gefuuden, wonach ein Atten tat ans den Zaren geplant ist. Die Vorgänge in Petersburg. Petersburg, 28. Jan. Gestern wurden die letzteu Opser der Kämpfe vom 22. d. M. beerdigt. An den Gräber» wurden aufreizende Reden gehalten. Trotzdem wurde die Ruhe nicht gestört. Die Zahl der bei den Kundgebungen vom Donnerstag erschossenen Personen beträgt 37. Verwundet wurden 60 Personen. Petersburg, 28. Jän. Sämtliche Apo

- 'thekergehilsen traten in den Ausstand. Ihre Forderungen wurden größtenteils bewilligt. In einem Teile der Apotheken verhandelt mau noch. u verschiedenen Fabriken wnrde die Arbeit wieder ansgenommeu. Die Ober-Preßverwaltuug verbot den Zeitungen, über deu Streik zu be richten und ihu zu kommentieren. Petersburg, 28. Jäu. Die vor kurzem eiugcrcichte Demission des Ministers des In nern, Fürsten Mirsky, ist jetzt auf speziellen Wnnsch des Zaren rückgängig gemacht worden. Der ' Minister verbleibt definitiv

. Riga, 28. Jäu. Maxim Gorki wnrde als Gefangener von hier nach Petersburg ge schickt. Der scharfe Salntschns». Petersburg, 28. Jäu. Die Uutersnchungs- kommissiott erkannte, der Kartätschenschuß vom 10. d. M. sei ans ein unglückliches Versehen .zurückzuführen. Die beteiligten Mannschaften werden zur Sühne für ihre Nachlässigkeit nach dein Kriegsschauplätze geschickt. Der Krieg zwischen Mutzland nnd Japa«. London, 28. Jänner. Wie aus Tokio gemel det wird, befehligt General Kuropatkin au der rechten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 04.11.1905
Descrizione fisica: 10
» zum Vezirksrichter in Condino und zu (Verichtssekretären die Bezirksrichter August Ra - den stein er in Condino für Trient, und Dr. Viktor Berti in Ampezzo für Rovereto. Petersburg. 3. Nov. Die Unruhen in Odessa waren gestern größer als bisher, überall sind er hebliche Verwüstungen vorgefallen. Die Stadt gleicht einem Kriegslager. Petersburg. 3. Nov. In Warschau verlief der heutige Tag ruhig. (Privat-Telcgralmne.) Neue Telephottverbindnngen. Wien, 4. Nov. Am 1. d. M. wnrdc der Tele- phonverkehr zwischen Wien

unterwegs ist, ist seit 5 Wochen verschollen, .vcan vermutet, daß das Schiff untergegangen ist. Flottendelnonstration im Bosporus. Konstantinopel, 4. Nov. Die Vertreter der Mächte hielten gestern eine Konferenz in der Angelegenheit der Finanzkontrolle in Mazedonien ab. Angesichts der Haltung des Sultaus wurde beschlossen, eine gemein sam« Flottendemonstration an der kleinasiati- schen Küste anzuregen, zn welcher jede Macht ein Kriegsschiff zu entsenden hätte. Die Amnestie. Petersburg, 3. Nov

. Der Amnestie- Ukas wurde heute vom Zaren unter zeichnet. Vom Petersburger Hofe. Petersburg, 3. November. Die Stimmung am Petersburger Hof ist äußerst gedrückt. Da Attentatsgeruchte durch die Lust schwirren, sind zur Bewachung des Zaren die allergrößten Vorsichts maßregeln getroffen und die treneften Diener herangezogen worden. Die die Zarentöchter be wachenden Hindostaner werden auf das schärfste be aufsichtigt. Petersburg, 3. Okt.: Lediglich die Zarin dürfte das Anerbieten des deutschen Kaisers, an Bord

des Kreuzers „Lübeck' Ruhland zu verlassen, annehmen, und zwar wegen ihres Gesundheitszu standes. Die Lage in Petersburg. Petersburg, 3. Nov. Der heutige Jahres tag der Thronbesteigung des Kaisers ver lief durchaus ruhig. Die Straßen nehmen, wenn auch der Straßenbahnverkehr noch nicht aufgenommen ist, allmählich ihr gewöhnliches Aussehen an. Es sind keine Patrouille» und keine Menschenansamm lungen mehr zu sehen, im ganzen gelangt mehr oder weniger die Befriedigung über die vom Kaiser ge währten Freiheiten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.09.1941
Descrizione fisica: 4
russische Verluste in der Schlacht um Petersburg Bon der Ostfront, 4. — Im Abschnitt der Bahnlinie, die von Peters« bürg nach Süden gegen Smolensk und Moskau führt, sind außerordentlich hefti ge Kämpfe im Gange. Marschall Woro- schilow leistet mit seinen TriMen und mit der Miliz hartnäckigen Widerstand. Er konzentrierte gegen die deutschen Streitkräfte, die einen starken Druck ge gen Osten ausüben, um ein weiteres Ge biet um die gewesene russische Hauptstadt zu gewinnen, gewaltige Truppen

- und Artilleriemassen, in der Hoffnung, die deutschen Stellungen im Süden der Stadt zu schwächen, wo so bedeutende Fortschrit te gemacht worden sind, daß mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Wider standes zu rechnen ist. Die Schlacht von Petersburg wird nicht nur mit der Eroberung der Stadt und der Abschneidung der Verbindungen mit dem Barents-Meer und den Zentkalre- gionen Rußlands abgeschlossen, sondern mit einer neuen Niederlage der Armeen Woroschilows, die im Osten der Eisen bahnlinie, welche von Petersburg

nach Moskau führt, in die Zange genommen sind. Um Petersburg wickeln sich blutige Kämpfe ab. Die deutsche Artillerie hält die Trup penansammlungen, welche das Svwjet- kvckniando zu Gegenoffensiven bereit stellt, unter Feuer. In dieser Schlacht kann man den Ausdruck gebrauchen, daß vom Sowjetkommando das Menschenma terial als unerschöpfliche Quelle für den Widerstand und die Verteidigung ver wendet wird. Die russischen Verluste sind daher ungeheuer. ^ Bern, 4. — Laut Nachrichten, die von sowjetischer

Quelle kommen, ist die Schlacht von Petersburg in eine entschei dende Phase eingetreten. Seit gestern kämpft man Körper an Körper mit der blanken Waffe. In London erregen diese Nachrichten Unruhe und die militärischen Sachverständigen erklären einstimmig, daß die Tatsache, daß sich die deutschen Truppen so nahe bei Petersburg befinden, als besorgniserregend zu betrachten ist. Telegrammwechsel Mussolini—Antvnescu Roma, 4. — Der Duce übermittelte General Antvnescu, anläßlich seiner Er nennung

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 01.10.1899
Descrizione fisica: 20
, den K. Oktober: „Der Schlafwagenkontrollor' Kurhaus. SamStag, den 30. September abdi. 8 Uhr: Promenade - Konzert der Kurkapelle. Restauraut TrauttmauuStorff. Sonntag, den 1. Oktober nachmittag halb 3 Uhr: Konzert d. Meraner Kurkapelle. Mnchtvirth in Alguud. Sonntag, den 1. Oktober nachm.: SroßeS Herbstsest d. TurnvereiniS Meran. ZMkmmeuk Fremde. Meranerhof. Col. Lieut. A. M. Mr. Kelip und MrS. Kell'p, Washington Eduard Leo, Warschan Frl. Helene Leo, Warschau Emil Frank m Fam. und DrZch., St Petersburg Fr Jda

Lippschlltz, Berlin' R Roßmann. Lieutenant, Leipzig H. Roßmann, Chemiker. Leipzig Mich- v. Balibin m. G., Capitain d kais. Leibgarde, St. Petersburg Fr. v. KamenSly, St. Petersburg Fr. Fabrbes. A. Hesse m. S., Riga Wilhelm Hesse m. B., Architekt, Berlin Zally Saulmann m. G., Berlin Frau Anna Saulmann, Ber'in Mdm. Julie Pastr<e u. Gesellsch. Frl. Detrez u Kammerjungser, Wien Max Goldfeder m. G. u. T, Lodz Wilh. Langer m. B., Großindustr , Wien Mr. I. HayS Hammond, San Franjitco Gen. N. H. Harris, San

Franzikco BorSki, Ingenieur, St. Petersburg Mad. Gtselda Gualtieri m. K. uns 2 Drsch., Rentiere, Neapel Jul. Schur. Kfm , Rußland Boris Wolff, St. Petersburg Hptm- Hans Brck m. G, Hildesheim Dr. med. I KolinSki m- G., Arzt, Lodz Mr. Thoi. Richardfon u Currier, Amerika W. v. Richter, Zögl. d. kais. «echtS- schule, St. Petersburg Sprenger m. G., Leenwarden Se. Durchlaucht Fürst NicolauS Galitzine, St. PeterSbnrg Ihre Durchlaucht Fürstin Catharina Galitzine, St. Petersburg OScar Weißmeyer m. G,, Esse

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.09.1941
Descrizione fisica: 4
. Flakartillerie schoß zwei feindliche Bomber ab.' mäßige Zerstörung der Verteidigungs anlagen durch, die der Feind in der In nenstadt aufgerichtet hat; die Angriffe richten sich außerdem hauptsächlich gegen Rüstungs-, Versorgungs- und Lebens mittellager. Heftige Brände sind im Hafenviertel ausgebrochen, ein großes Kraftstromwerk wurde getroffen und voll ständig zerstört. Die innerhalb des Stadtgebietes von Petersburg zusammengedrängten sowjeti schen Streitkräfte sind nach Aussage von Gefangenen sehr bedeutend

. Ihr Wi derstandswille ist auf die Versprechungen des Marschalls Woroschilow gestützt, der fortgesetzt behauptet, es werde ihm mit seinen motorisierten Divisionen und mit Hilfe der sowjetischen Luftwaffe gelingen, die deutsche Ausstellung zu durchbrechen und die Verbindung mit den Eingeschlos senen herzustellen. Für die Verteidigung von Petersburg, für seine Zerstörung und seine Opfer wird Woroschilow ver antwortlich sein. Die deutschen Streitkräfte führen nun mehr harte Angriffe gegen die von Wo roschilow östlich

. Auch wichtige Bahnstationen wur den bombardiert und einige Strecken an verschiedenen Punkten unterbrochen. Ein britisches F.'uzzeug vom Muster der sogenannten fliegenden Festungen mußte gestern infolge eines Motorende sektes auf besetztem Gebiet notlanden. Die P'Nl-'.ma wurde gefangenommen. Die Lage au der Ostfront üstsron t. 12. — Um Petersburg hat sich die Kampstätigkeit der deutschen Streitkräfte, die die Stadt belagern, in den letzten Stunden erneut verstärkt. Der Stalin-Kanal wurde vermint

sich nunmehr in einem sehr wichti gen Abschnitt zwischen dem Ladogasee und dem Gebiet östlich des Ilmensees jen seits der Bahnlinie Petersburg-Moskau am stärksten fühlbar. In den Abschnitten um Petersburg sind heftige, von der Luft waffe unterstützte Kämpfe im Gange: die Belagerten suchen die inneren Verteidi ge ngsgürtel durch Demolierung von Ge bäuden zu verstärken. Deutsche Kämpf end Sturzkampfflugzeuge greifen fast ununterbrochen an und führen die plan- Ost front, 12. — Der Kampfab- chnitt

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 20.10.1901
Descrizione fisica: 20
. 2334 Frau Gräfin v. Hohenberg mit 2 Diemrschasterr, Stuttgart KrI. v. Strantz, Stuttgart Sir Francis Plunktt, Wien, Britisch Embassy The Honorable Lady Plunkett Wien, Britisch Embossy MIß Nelli Plul-k-tt. Wien, Bri.isch Embassy Frau Gräfin Eyldenstoepe, St. Petersburg K Reiniecke m. G., Saratowa, Rußland Walther Lagueur m. G., Dr. med. Brieg Mons. u. Mme. Gabriel v. Ka- menSky, St. Petersburg Palotai Ludwig m. G, Budapest Jean Landau, Lotz H. Eijner m. G und 2 Kinder, B,rlin S. Landau m. G., Lotz

Grabmayerstcaße Nr. 3. Ein oder zwei schön mödl. Südzimmer event, mit Piano (Parquet-- boden, elektr. Licht) im Hoch parterre 2337 zu vermiethe». Ludwig Reithosscr, FibritSbes. m. Diener, Wien Robert Hogne. Philadelphia, U S. A. Frau Helene Oppenheim m. Jungfer, Rom Frl. M-ria Zernltz. Rom Fürst Wladimir Qrlosf, mit G., St Petersburg Priin N Orloss, St. Petersburg Capitaine Serge de Likatscheff, Aid« de Camp du Gcand Dux P>iUl St. Petersburg Mme. Julie PastrS, m. GesellschastS« Dam», Frl. L. Ligamberth uua

SlurgeS Sandhurst, England Miß Mackaramp , „ Berth. Nathusius m. G- u. Jangser. Hamburg Gra> Äyldenstoepe, Schwid-Norw. Gesandter, St. Petersburg Karl TeweZ m. G., S. und T., Bremen Cesar Fonda m. G., Ztov-redo I PH Castendyck m. G., Herzogen« busch-Holl Mr. u. MrS. I. HemSley Fohnson, Baltimor, U. S A. E. MagnuS m. G., Reg.-Rath, Berlin F. Bleißner m, G, Fab.-Besijer, Neudamm M. Fiegel m- G., Fab.-B-s, Berlin Mr. u. MrS. G. Luders u. maid, New-Vzrk, U. S. A. Mr. E. H. Powell, Suthon, Surrey, England

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 30.07.1904
Descrizione fisica: 12
nicht genau sestcieseht, doch soll es am Montag oder Dienstag stattfinden. Der Kaiser und die lyrosjflirsten werden daran teilnehmen. Petersburg. 3V. Juli. Der Papst sandte dem Zaren ein in herzlichsten Worten abgefaßt tes K o n d o l e n z t e l e g r a m m. König Cdn- ard von England kondolierte gleichfalls tele graphisch. Der Zar dankte ihm in sehr liebens würdigen Worten. London, 30. Juli. Tailh Expresj meldet aus Petersburg: Die Ermordung Plehwes ging von einer Gruppe Nihilisten ans

, auf deren Liste überdies auch der Zar selbst, ferner die Minister Sobedonosz e tv, Obol e uSki und Sesobrasow stehen, letzterer speziell ive- gen feiner Mitschuld au dem Zustandekommen des Krieges. Paris, 30. Jnli. Das „Echo ve Paris' meldet ans Petersburg: Die revvlntiouü- r e n. Kreise in Rußland küudigteu das Atteu- tat aus Plehive iu le^ter Zeit förmlich au. Sie warfeil ihm vor allem feine erbitterte Strenge gegen sie politischen Gefan gene n vor. In größeren Städten werden spon tane Knndgebttttgeu

angedauert und sich im Osten und Nordosten der Stadt abgespielt. Die Überbringer der Nachricht glauben, daß der a l l g e »n e i n e A u g ri s s begonnen habe. Mar schall Oyaiua leitet persönlich die Operationen (Privat-Telegraniin,:.) Neue russische Mobilisicrnngeu. Petersburg, 30. Juli. Die Mobili sierung des 3., -t. nnd 13. Armeekorps wurde gestern angeordnet. .Nuroplittin geht zurück. London, 30. Jnli. Hier wird eine Drahtung aus Tientsiu veröffentlicht, welche mitteilt, das; General Knropatkin

Li ansang rä u m t und die russischen Truppen u a ch M n k- den znrückzieht. Dnrch diese Bewegung wolle er einen Teil der russischen Armee ans i> e m K note n h er ansne h ,u e u, den die japa nischen Generale um die Russen hernm zu ziehen suchen. Petersburg, 30. Juli. Die russische Te- legraphen-Ägentür meldet aus Mukdeu: Hier eingetrofsene Personen berichten, das; Jnkau am 25,. d. M. früh von den Russen geräumt und nachmittags vou den Japanern be setzt wurde. Kämpfe vor Port Arthur. London, 30. Jnli

habe, solche Spione im VetretnngSfalle ohne weiteres niedernschi e s; e n. Die russischen Schiffsbeschlngnnh»ueu. Petersburg, 30. Juli. Admiral Skryd- low telegraphiert, daß die „Arabia', welche am 22. d. M. beschlagnahmt wurde, iu Wla- d i w o st o t eingetroffen ist. Aü Bord befinden sich Eifeubahnmaterialien nnd Mehl, die laut Erklärung der kaiserlichen Regiernug als Kriegskonterbande gelten. Das Pri sengericht wird sich mit der Angelegenheit be fassen. Schies)s»«udsn»ichrichten

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 20.06.1917
Descrizione fisica: 4
wird verlautbart: Im Valleputna-Abschnitt wiesen wir einen russischen Vorstoß ab. Sonst nichts von Belang. Rußland wünscht eine Revision der Kriegs ziele. Petersburg. 18. Juni. (KB.) Die Peters burger Tel.-Agentur meldet: Anläßlich des Besuches, den der französische Minister Albert Thomas den Mitgliedern der provisorischen Regierung auf seiner Rückreise nach Frankreich abstattete, überreichte ihm der Minister des Aeußern Tscherestschenko eine Note, in der un ter anderem stand: Rußland hegt keine Erobe

der Minister des Aeußern Terestschenko beim Empsang der ame rikanischen Sonderabordnung in Petersburg eine Ansprache, worin, er u. a. ausführte: Das russische Volk denkt nicht an Vorherrschaft und wird gegen derartige Absichten anderer Län der ankämpfen, vor allem aber wird es nicht Zulassen, daß die imperialistischen Wünsche des Feindes in politischer, finanzieller oder wirt schaftlicher Beziehung verwirklicht werden. Die Engländer fühlen sich in Petersburg nicht mehr sicher genug. Stockholm, 18. Juni

. (KB.) Einer Mel dung des „Astonbladet' zufolge haben in den letzten Tagen auffallend viele englische Frauen und Kinder Petersburg verlassen und sich ins Ausland begeben, was man mit bevorstehen den ernsten Ereignissen in Rußland in Zusam menhang bringt. — „Dagbladed' verzeichnet die Aeußerung eines aus Petersburg einge troffenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorstehe, welche mit dessen Zusammenbruch enden würde. Die Situation sei hoffnungslos, die Regierung

ratlos. Die Soldatenübergriffe bilden eine wahre Landplage. Die Lebensmit telteuerung sei groß. Ein Liter der schwer er hältlichen Milch kostet 1—2 Rubel. Die Zahl der Arbeitslosen in Petersburg übersteigt 40.000 und wird immer größer. Die Kriegs unlust ist allgemein. Trotz der Anstrengungen der Kriegspartei lehnt der Arbeiter- und Sol datenrat eine Offensive ab. Die Stimmung gegen England nimmt zu. Kerenski sei sehr populär gewesen, aber heute sei er ein gebro chene überarbeiteter Mann. Er wurde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 23.05.1905
Descrizione fisica: 12
Fremdenniederlassungen erhobenen Ge- bänbesteuern ist zugunsten der europäischen Mächte ausgefallen. Demission des serbischen Kabinetts. Belgrad, 23. Mai. Infolge des resultat- losen Verlaufes der Wahl des Skuptschina- Präsidenten überreichte das Kabinett Pasic seine Demission. Pasic teilte dem König mit, daß die Regierung nur unter der Bedin gung der Auflösung der Skuptschina im Amte verbleiben könne. Der König traf Tioch keine Entscheidung. Die Vorgänge in Rußland. Petersburg, 22. Mai. Der Zustand des Gouverneurs von Ufa

, General Sokowski, auf d«n kürzlich ein Attentat verübt wurde, hat sich Bedeutend verschlimmert. Der Polizei ist es ge lungen, die Attentäter, mehrere Arbeiter, zu ver haften. Petersburg, 22. Mai. Tas Gnt des Fül lten Abamalek--Lasarem im Gouvernement Po- dolien wurde von aufrührerischen Bauernhorden ausgeplündert und vollständig demoliert. Neben wertvollen Schmuckgegenständen sielen den Ban diten zirka 15.000 Rubel Bargeld iu die Hände. Der Schloßwächter wurde ermordet; dem Ver walter gelang eS, dnrch

bezeichnete er in einem Brief an seine Schwiegereltern große finanzielle Ver- lnste. Die Japaner in der Offensive. Petersburg, 23. Mai. Die Japaner haben in her Mandschurei auf der ganzen Linie die Offensive ergriffen; doch hat diese mehr den Charakter eines aufgezwuugenen Rekognos zierungsdienstes, besonders gegenüber dem Zentrum und der rechten Flanke der Russen. Die 1.. Armee unter Kuropatkin wird von den Japanern als der ungefährlichste russische Trup penteil angesehen. Bon» mandschurischen

Äriegsschanplatze Tokio, 22. Mai. In der Mandschurei hörte der Regen auf. Es herrscht nun tro pische H i tze. Petersburg, SS. Mai. General Line witsch telegraphiert unterm gestrigen, daß am 18. Mai eine dnrch Artillerie verstärkte rus sische Abteilung, als sie sich östlich der Eisen bahn dem Torfe Shahotse näherte, von den Japanern in beträchtlicher Stärke angegrif fen wnrde, die von den Kohlenminen her, welche südlich von Shahotse liegen, znr Offensive übergingen. Ans der Mandarinen- straße gingen zwei

, aus der sich zahlreiche russische .Ossiziere befanden, sei von Japanern, weggenommen worden. Man niinmt an, daß cs sich um eine von W i a d i in o st o k her nnter- noinineue R e t o g » o s z i e r u n gSfa h r t han delte. Hongko n g, 22. Mai. (Renter-Meldung.) Ein angekommener Dampser berichtet, daß er am SamStag morgens einen Kreuzer der russi schen F r e i w i l l i g e n s l o t t e in Begleitung eines schwerbeladenen Frachtdampfers in der Hainan st r aße, westlich steuernd, sah. Der Krieg zur See. Petersburg

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