werde, was den berechtigten Interessen Italiens nnd dem gegenwärtigen Stande der Dinge widersprechen könne. Der Krieg zwischen Nnszland und Japnn. Petersburg, 14 Mai. Die russische Tele graphen-Agentur meldet aus Mnkdeu, daß die Japaner die Station Polantien neuerlich be setzten und die Verbindung mit Port Arthur also wieder unterbrochen ist. Jokohama, 13. Mai. Die Eisenbahn von K in ts schau nach Pulaution ist auf drei Meilen vollkommen zerstört, besonders anch eine eiserne Brücke. Unter den Russen soll eine Panik

ausgebrochen sein. Petersburg. 14. Mai. (Offiziell.» Ve- Tagcsanbrnch des 11. Mai begannen die Ja paner mit dein Vormärsche von Fönghwang- tschöng auf der grojzcn Strafe n ach Li a n j a n g. Die Vorhut, welche sich gegen Selindschan be wegte. bestand ans einem Regiment Infanterie, 4 Kanonen und einem Regiment Kavallerie- In Selindschan befand sich ein Peloton Ko saken. DaS Defilce von Tschanzialin war von 2 Sotnicn besetzt. Zwei japanische Kom pagnien marschierten gegen Tschanzialin

, eine gegen Selindschan nnd umgiengen die rechte Flanke der Russell. Die Kosaken verblieben in Tschanzialin bis die feindlichen Schützen in das Defilce eindrangen und die rechte Flanke bedroh ten, dann hielten fie den Feind dnrch Fener ans und zogen sich zunächst in das Defilce vonAW a-- fnntnn. sodann in ein Dcfikcc in der Nähe von Tknmhnzn znrücr, wo sie Stellung nahmen. Äei dem Kampfe ivnrden zwei Kosaken getötet nnd der Kommandant einer Sotnic v.r- wundet. Petersburg, 14. Mai- Die Meldung Ku-- rokis

ist diesen Operationen günstig. Petersburg, 14. Mai. Nach Meldungen, welche im Kriegsministerinm eingetroffen sind, hat General Knropatkiu seiue Truppeukonzeu- tratiouen in Liaujaug und Umgebung been det. Es wird in allernächster Zeit ein großer Zusammenstoß mit den Japanern erwartet. Petersburg, 14. Mai. Am l 0. Mai wurde Kuandiansan vom Feinde geräumt uud von den Kosaken besetzt. Durch vorgeuommenc Re kognoszierungen wurde festgestellt, daß sich auch im Tale des Flusses T s a n h o, 5(1 .Kilometer südwestlich

war am 11. Mai alles ruhig. Petersburg, 14. Mai. Iu Liaujaug ist aus ' Port Arthur ein Luftballon mit 2 Offizieren eingetroffen, welche wichtige Meldungen von Ge neral Stößl brachten. Brüssel, 14. Mai. Die russische Regierung hat eiue Reihe vou Agenten nach Belgien ge sandt, um Brieftauben für Kriegs zwecke einzukaufen. London, 14. Mai. Die „Times' melden ans Tokio: Die Japaner verfolgen nunmehr den Zweck, Truppen iu der Umgegend von Liaujaug zu konzentrieren, nm ehebaldigst gegen die Russen vorzugehen uud

durch Graf Gyulai gearbeitet wird, die gewünschte Lösung herbeiführen. Die Antwort des Petersburger Kabinets anf den erwähnten Vermittlungsvorschlag Frankreichs ist am 9. d. von St. Petersburg nach Konstaiitinopel abgegangen, wo sie kanin vor dem 18. eingetroffen sein wird; daher die Rückantwort der Pforte auch kann, vor dein 25. hier bekannt sein dürfte. Deutschland. Frankfurt, 20. Jnli. Auf der Frankfurter Münze sollen Dukaten für Privatrechnnng geprägt werden. Anscheinend zur Berichtigung darüber

' meldet, Rußland werde über die zn Petersburg eiugelaufenen Ncriin'ttlnngsvorschläge keinen Entscheid fassen, bevor nicht selben von türkischer Seite zugestimmt sein wird. Großbritannien. London, 2V. Jnli. Die Königin befand sich schon vorgestern wieder insoserne wohl, daß sie/eine Spazierfahrt in der nächsten Umgebung von Osborne machen konnte. Das Unwohlsein Ihrer Ma/estät scheint somit nicht von einem Masernanfall herzu rühren. Prinz Albert ist ebenfalls ganz hergestellt, doch sind von den königl

zusammentreffen, so belief sicl, die Zahl der Todten vom l6. zum 17. auf etwa 230 ! Dänische Blätter selbst geben sie anf 15V bis 170 an. Seit dem Sonntag, wo in Folge starker Gewitter die Lnst gereinigt ward, schien die Krank heit abnehmen zu wollen. Russland. St. Petersburg, 15. Juli. Wenn die Ge rüchte nicht trügen, daß die Pforte dnrch die Vermitt lung der Westmächte zur Annahme des Ultimatums des Fürsten Mentschikoff, gegen eine Versicherung des russischen Kabinets, »sich in die inneren Angelegen heiten

aus das Goitschakcsf'sche Rundschreiben gleichzeitig mit deren Abgang nach Petersburg auch in Berlin mitgetheilt. Jneem Graf Wimpsf-n d!e Antwort Herrn v. Thile mittheilte, erklärte er dem selben im Austrage seiner Regierung, die österreichisch, ungarische Regierung lege auf den «tandpuakt, wel chen die preußische Regierung in dieser graze ein nehme, den größlen Werth. Graf Wimpffen setzte auseinander, daß Oesterreich, von dem Wunsche be- seelt, di- besten Beziehungen mit Deulschland auf. rechtzuerhalten

und für unglltig zu erklären, ein Nothfall vorhanden ist. Es wird in Petersburg ^ gkf^gt, daß Nußland 500 000 Mann in Waffen hat, und i» Köln gibt man ihre Zahl auf 90v.0( nn. Es ist notorisch, daß seit einigen Monaten si Truppen aus dem Norden von Nußland gegen d Grauze der Türkei bsioegt haben. Oo uafe Stimme für den Frieden fein wird, wie ich hoff oder für der Krieg, der urvermeidllÄ iserden kani so bin ich der Meinung, daß 100.000 Mann vr der Miliz in Aasatz zu der Milirärreseroe cingereil werden müßten

Zeirung'.! Politische Skandale. Petersburg, 19. April. Ter Prokurator Rut-cui forderte den sozialistischen Abgeordneten Staats rat Novelski znm Duell wegen seiner Dumarede, die eine Beleidigung der russischen Gerichtsbar keit enthielt. Der Deputierte lehnte die Forde rung ab und wurde daraufhin von Lknban mit. einer Züchtigung bedroht. Der Nichterstand steht hinter Nüban. Man erwartet einen Skandal. Die politischen Morde im März. Petersburg, 19. April. Nach der „Nowoje Wremja' wurden in Rußland

an, dem Ministerium ein Tadelsvotum zu geben. Das Ministerium gab seine Zntlassung. Der Fürst hat sie noch nicht ange nommen. * Petersburg, 5. März. Das „Journal von St. Petersburg' veröffentlicht vier Depeschen, welche daS' Verhalten der russischen Politik im Orient auseinan dersetzen und darthun, daß Rußland schon seit dem 2l). August 1866 ein gemeinschaftliches Vorgehen mit Frankreich und England bezüglich der Insel Kandia vorgeschlagen und die Gefahren in Aussicht gestellt habe, welche durch eine Indifferenz

den Raum für den inneren Wiederausbau zu gewinnen. Der Staatssekretär weist auf die Worte des Reichskanzlers vom 29. Nov. hin und sagt, wir werden uns auch in dieser Frage von den Grundsätzen der festen und gemäßig ten, auf dem Boden der Tatsachen stehenden Staatskunst nicht entfernen. Die von den heu tigen Machthaber» in Petersburg der. Welt mitgeteilten Grundsätze scheinen geeignet als Unterlage sür die Neugestaltung der Dinge im Osten. Bezüglich Italiens sagte der Staats sekretär, der neugeeinte

, daß Sie in Ihrer Rede so gut von dem Mann gesprochen haben, welcher mir in den letzten Tagen seines Lebens so er geben war.' Nur gesagt. — Gras Müllinen, erster österreichischer Botschaftssekretär, ursprünglich für die Schweiz, dann für Schweden bestimmt, geht nun nach Petersburg als interimistischer <ÜIu,rZL 6'stZÄires. Wir wissen, daß Fürst Metternich den erwähnten.Diplo maten sehr schätzt. ^ Der „Köln. Ztg.'/wird aus Paris geschrieben, die Budgetkommission stimme jetzt der RegierungSvo?-/ läge

benachbarte Paläste über, deren Be wohner nur mit großen Schwierigkeiten gerettet wer den konnten. Der Schaden ist sehr beträchtlich. Nachtrag. London, 14. Mai. DaS Unterhaus hat nach dreitägiger Berathung Z 1 des Gesetzes über die Entstaatlichung der Kirche in Wales mit 192 gegen 173 Stimmen angenommen. St. Petersburg, 14. Mai. Die „Nowoje Wremja' schreibt: Das Plenum des Reichsrathes nahm einstimmig den Gesetzentwurf au, laut welchem, wie gemeldet, fortan in Russland Geschäftsab schlüsse in Goldvaluta

, Wollzeil« IS, schnellsten? «ledigt. Rummer 164 Samstag, den 21. Juli 1SI7. I 8K. Jahrgang. Wochenkalettder: Samstag 21. Daniel B. Sonntag 28. Mar. Magd. Montag 23. Apollinar. Dienstag 34. Christina. Donnerstag 26. Anna. Freitag 27. Pantaleon. Mittwoch 35. Jakob Ap. Beginn der Offensive gegen Rußland. Große Ausschreitungen in St. Petersburg. Die Erklärungen des deutschen > Reichskanzlers. Unmittelbar nach dem Beginn der Sit zung des Reichstages ergriff der Reichskanzler Dr. Michaelis das Wort und erbat

Militär-Friedhof beigesetzt wurden, aus Anlaß des 65 jährigen RegierungsjubiläumS Kaiser Franz Josefs eingeweiht. f Unrichtig. Bon Petersburg aus wird die aufsehenerregende Meldung, daß Rußland mit den slawischen Staaten im Frühjahr 1912 Militärkonventionen gegen Oesterreich und Ru mänien abgeschlossen habe, als unrichtig bezeichnet. f Erdstöße in Mesfina nnd Reggio« Am 1. ds. abends gegen 10 Uhr wurden in Mesfina und in Reggio di Calabria sowie iu der ganzen Provinz drei heftige Erdstöße ver spürt

»> werbe« t«ch «rse» U»zeige«tK»«, Sie», i., Wolzelle 1>, sch»»IHe«t e»lehi»t. Nummer 16^ Samstag, den 21. Juli 1917 S0. Jahrgang Beginn der Offensive gegen Rußland. Große Ausschreitungen in St. Petersburg» Die Erklärungen des deutschen Reichskanzlers. Unmittelbar nach dem Beginn der Sit zung des Reichstages ergriff der Reichskanzler Dr. Michaelis das Wort und erbat sich die vertrauensvolle Mitarbeit des Reichstages in dem Geiste, der sich in diesem Kreise während des Krieges herrlich bewährt hat, hob