Ueber die Urbewohner Rätiens und ihren Zusammenhang mit den Etruskern
m alter Name des Schlosses bei Trient. 4 ) Veruna, das rätische Ve rona. Eine Fortbildung ist Verunesa, und ein solches findet sich als Pfraunfch bei Patsch im Wippthale, und als Freins bei Briren. Die beiden in Vorarlberg öfter vorkommenden Bergnamen Massen und Fräschen sind wohl Verasa, Verasca. Bern, Fern heißt der Paß, welcher in früheren Zeiten Tirol gegen das Lechthal abgränzte. 2 ) Verniol bei Mels K. St. Gallen — Vermal. Vernagg, im Schnalserthale') — Vernava, Bernueg bei Schlim'g
bei Bötzen. Jenes Voros könnte auch das im Vorarlberg als Bergname häufige Bnrtscha für Vernca halten lassen. In Tirol heißt es Pfnrtsch. Furgges, in Tirol ein paarmal als Alpenname, ist wohl Vercusa. — Daß in altern Zeiten im Rasenischen Vur gesprochen worden, scheint daraus hervorzugehen, daß VerUiinnu5 im Lateinischen auch Voi-lumnuz heißt. Einem solchen Vur würden auch die heutigen Formen Fornanin, Firmisaun, Mersch, Urg, Furg ges u. s. w. besser entsprechen. 2 ) In den Urkunden Verne
— Vernuea. Bernuer bei Meran — Vornurg. Versal, Verseil kommen öfter vor. Versing im Patznaun ist wohl dasselbe, was Fersma, Name eines Baches bei Persine in der Valsugana, nämlich Versuas. Vergein im Pusterthale und Vir- gen, ^ ein Seitentbal desselben — VereunZ.^) Vermala im Sa-- minathale, Vermalis im Gamperdonthale, V. A. B. Vermunt, Thal im Vorarlberg, Vvrmuvs. Fornanin, Alpe im Vorarlberg = Vernanuna, 7 ) Firmisaun, Spitze im Oetzthale ^ Vernisung. Bei Cassiodor. PaulDiaconus nennt es ferruge
