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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 24.06.1900
Descrizione fisica: 14
war. Rittmeister Hendrich zog den unglücklichen Schützen fort: „Gehen Sie, Caza, gehen Sie! Sie haben hier nichts mehr zu thun." Graf Selbotten dachte an Maria, an die beiden Frauen unten in den Bergen, und das Herz wurde ihm schwer. Keiner rührte sich. Es war ganz still ans der Lichtung. Nicht ein Hauch strich durch den Wald. Man vernahm kein Geräusch, von Weitem nur eintönig das Zirpen der Grille. XXI. Die beiden jungen Frauen waren nicht gleich nach Berchtesgaden weitergefahren. Gräfin Selbotten fürchtete

, es mochte für ihre Kleine doch ein Bischen viel werden, dazu war es wahrscheinlich noch frisch in den Bergen und ihr Mann hatte ihr gerathen, zuerst einige Tage in München zu bleiben. Dort konnten sie in's Theater gehen, Bilder und Sammlungen zusammen besehen, am Tage aber fanden sie Straßenleben und -treiben. Das brachte Maria viel leicht auf andere Gedanken. Die Ruhe Berchtesgaden's - jetzt, wo der große Fremdenverkehr noch nicht stattfand — war vielleicht gerade zu diesem Zeitpunkt nur gefährlich

, einer kleinen Leinwand, die nichts aufwies als ein Stück Wald, da war es ihr, als stünde er hinter ihnen, um mit seiner leisen, einschmeichelnden Stimme von dem Inhalt, der Bedeutung dieser ernsten, starren Bäume zu reden. Die kleine Gräfin schaute im Katalog nach dem Titel: „Da ist es, Maria: Peter Stöckl, Berlin: ,Nach dem Sturm'." Nun sahen sie das Bild genauer an. Jetzt bemerkte Maria einzelne zerzauste, geknickte Aeste, die schlaff herunter- hingen. Die Bäunle aber waren bewegungslos

, nicht ein Blättchen regte sich. Und jetzt hatte sie Verständniß für den Inhalt. Sie begriff die Wunden, die dem Walde geschlagen. Die starre Ruhe, als ob alles Leben erstorben sei, empfand sie, da es in ihrem Innern war, als sei jede Regung erstarrt. Sie fühlte, wie sie sich verändert hatte, und fragte die kleine Freundin: „Bin ich nicht anders geworden?" „Nein, Maria, ich finde nicht!" bekam sie als Ant wort, denn Gräfin Selbotten wollte nicht merken lassen, wie verändert sie Maria fand. Schön war sie noch immer

, aber das Königliche schien aus ihrer Haltung geschwunden zu sein. Sie ging nicht mehr den Kopf stolz erhoben. Sie blickte vor sich hin, sie sprach fast nichts und war immer mit ihren Gedanken beschäftigt. „Nicht wahr, ich bin langweilig?" fragte sie wieder die kleine Freundin, die ihr um den Hals fiel: „Maria, wie kannst Du nur so etwas sagen! Wir verstehen uns doch so gut!" Nun fing die kleine Selbotten all zu scherzen und zu lachen, wie es eigentlich ihre Natur war, erzählte Geschicht- chen und hüpfte

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 06.04.1932
Descrizione fisica: 10
14 Die Moosbacher. Erzählung von Wolfgang K e m t e r. Nachdruck verboten. s Jlun war es Herbst geworden: trotz des warmen Wetters fielen vereinzelt schon Blätter von den Bäu men und die Buchen färbten sich rot. Der Geliebte aber würde jene Worte: „Maria, jetzt kommt unsere Zeit", nicht mehr sprechen, denn er war andere Wege gegangen und, ohne datz sie es geahnt batte, weit von ihr weggeraten. Eine vornehme, vielleicht auch reiche Dame hatte ihn bezaubert, da hatte er die schlichte

Iu° gendgespielin aus dem Bauernstände vergessen. Maria hatte die Hände ineinander verschlungen, auf der Fensterbank liegen und sah mit wehen, brennen den Augen, in denen aber keine Träne war. in die stille, dunkle Nacht hinaus. So dunkel und so unheim lich still war es in ihr geworden. Das Licht der fer nen Sterne, die am Himmel funkelten, war ein kaltes Licht, es wies ihr keinen Weg und konnte ihr das Ver lorene nicht wiedergeben. Wie lange sie so gesessen, wußte sie nicht. Sie er schrak, als es unten

im Dorfe ein Uhr schlug. Und als sie sich rasch erheben wollte, da ließ sie ein fernes Ge räusch aufhorchen. Und wie sie nun hinausblickte, wo her das Geräusch zu kommen schien, blitzte drunten bei der Biegung auf der Straße von Friedrichsfeld ein helles, blendendes Licht auf. Ein Motorradfahrer fuhr gegen Schwarzbach zu. Wie hypnotisiert blieb Maria sitzen und hörte das Knattern des Motors immer stärker und sah das Licht zwischen Häusern und Bäumen aufleuchten. dann ver stummte der Motor plötzlich

mitten im Dorfe. Maria aber wußte, wer der nächtliche Fahrer war und woher er kam. Ta war es mit ihrer Fassung zu Ende. Schwer sank ihr Kopf auf die Hände und ein Schluchzen ging durch ihren Körper, der sich wie in Schmerzen wand. Am Morgen hatte Maria ihre Ruhe wieder gewon nen, sah aber elend aus. Bleich bis in die Lippen, mit dunklen Rändern um die Augen. Ihre Schwägerin erschrak. „Um Gotteswillen, Maria, wie siehst du aus. Ist dir nicht gut?" „Nicht der Rede wert. Klaudia", antwortete das Mädchen

mit einer matten Stimme, die ihre Worte Lü gen straften, „ich habe sehr schlecht geschlafen, weiß nicht warum. Es wird mir aber in der frischen Mor genluft wieder besser sein." Mit besorgten Blicken musterte Klaudia Maria, wagte nicht, noch etwas zu sagen. Beim Frühstücke fragte Fritz Moosbacher seine Schwester: „Ich weiß nicht, habe ich gestern flacht nur geträumt oder war ich einen Augenblick wach, mir war es, als hörte ich in der Stube sprechen, war je mand da?" „Der Franz Obermütter war da", erwiderte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 14.10.1939
Descrizione fisica: 10
geschenkt haben, in warmen Worten der Sorgen jener Müt ter gedachte, die im Weltkrieg und in die sem Feldzug ihre Liebsten hinausziehen sahen zum Kampf fürs Vaterland. Es ist eine stattliche Anzahl van Müttern, die das Ehrenkreuz erhielten, 277 in Lienz, unge fähr 4000 im ganzen Kreis, Lange Zeit nahm die Verteilung der Ehrenkreuze in Anspruch, van denen 61 in Gold, 90 in Silber und 126 in Bronze vergeben wurden. Schrott Maria, Schnecberger Veronika, Oberlercher Marianne, Gasser Maria, Nuß baumer

Pauline, Ortner Maria, Erlacher Agnes, Fichtner Karoline. Furtschegger Paula, Girstmaier Mathilde, Gsai'ler Maria, Obwurzer Maria, Zankl Hedwig, Ortner Maria, Oberrainer Anna, Rasnitzer Jo hanna, Ponkratz Margarete, Anderle Rosa, Girstmaier Maria, Salcher Genoveva, Unter- ilercher Karoline, Oberbichösr Anna. Feicht- ler Anna. Helmer Kreszenz, Aigner Maria, Moritz Josefa, Oberhuber Cacilia, Paßler Anna, Kratzwall Marianne, Pctrykiewicz Anna, Etzelsberger Mathilde, Steider Kres zenz, Ploder Maria

, Pichler Johanna, Er lacher Maria, Aß laber Rosa, Pruckmaier Ludmilla, Mitterberger Iakobina, Bergeiner Anna, Unterdünhofen Maria, Lenzer Jo hanna, Bukovnik Theresia, Rindler Doro- Sie NS-Gemeinfchaft ..Kraft durch Freude' stellt sich in den Dienst des SriegswinterhWverkes Am Samstag, den 14.. und Sonntag, den 13. d. M, findet auch im Kreise Lienz, wie überall im gesamten Reichsgebiete, die erste diesjährige Reichsstraßensammlung für das Kriegswinterhilsswerk statt. Im Nachstehenden geben

Mütter wurden mit dem gol denen Ehrenkreuz ausgezeichnet: Wald hubler Anna, Uebler Johanna, Sorko Maria, Untevasinger Rosa, Tegischer Maria, Greinhofer Elise, Eisank Mathilde, Geiger Stefanie, Rahracher Maria, Mair- ginter Anna, Waßnig Theresia, Steppan Paula, Gasser Anna, Gröger Maria, Ko- peinig Maria. Gander Filomena, Ach müller Cäzilia, Dapra Berta, Fviedl An tonia, Arbeitstein Zita, Schlecht Katharina. Mitterer Martina, Neumaier Maria, Gaß ler Anna, Gönner Aloisia, Hanser Maria, Oberhauser

Magdalena, Wegscheidel: Ama- lia, Falkner Albina, Klocker Marianne, Ploner Josefa, Schneider Maria, Ludwig Johanna, Schrottwieser Juliane, Scharmer Maria, Franz Margarethe, Stot- ter Griseldis, Oberrainer Maria, Schachner Josefa, Rubner Barbara, Kalser Maria, Hutter Maria, Piermann Auguste, Mitterer Anna, Hauser Maria, Constantmi Anna, Reiter Anna, Lindner Maria, Ioast Filo mena, Bachmann Amalie, Pieischnig Agathe, Fercher Maria, Steiner Franziska, Lugger Maria, Leibetseder Rebekka, Bibermann Maria

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 30.03.1932
Descrizione fisica: 12
in das Dunkel bringen . . . Wieder kam eine stille, schöne Septembernacht. Schon war die erste Hälfte des Monats vorüber und noch hielt das warme Wetter unverändert an. Mehr als zwei Wochen war Maria nun wieder da heim, Arnold Winter hatte sie in dieser Zeit nicht ein einzigesmal gesehen, nicht einmal zum gewohnten Plausch am Abend war er herausgekommen. Immer wieder mußte sie an die bange Ahnung denken, die damals in Aukirchen so jäh über sie gekommen war, als ihr Arnold so verändert, so fremd erschien

Damals hatte ihr Herz wie rasend geschlagen, sie wußte nicht warum. Schwere, düstere Gedanken kamen und spie gelten ihr tausend Möglichkeiten vor, bis sie sich töricht und kleinmütig schalt und alle Hoffnung auf den näch sten Tag setzte. Aber Abend für Abend verging, Arno d Winter'ließ sich nicht mehr sehen. Doch sprach sie nie ein Wort davon und Fritz und Klaudia taten, als ob sie Arnold nicht vermißten. Immer schwerer wurde es Maria, daran zu glauben, daß er nur beruflich verhindert sei, immer

banger wurde ihre Frage, was ist mit ihm? Eine dieser schönen, stillen Septembernächte sollte ihr die Antwort bringen. Es ging auf neun Uhr. Im Moosbacherhofe brannte nur in der großen Stube Licht. Dort saß Maria ganz allein und las in einem Buche. Es waren strenge Tage, daher hatten sich die Dienstboten alle schon zur Ruhe begeben, und auch Fritz und Klaudia waren schon zu Bette gegangen. Fritz war schon seit Tagen mit zwei Knechten und mehreren Taglöhnern oben in den Ber gen mit Holzfällen

beschäftigt. Einen Teil wollte er verkaufen, da die Holzpreise hoch waren, der andere sollte zum Hüttenbau im Frühjahr dienen. Dann war er am Abend sehr müde und ging früh schlafen. Plötzlich schien es Maria, als habe man an die Haus türe geklopft. Sie horchte, da klopfte es ein zweites- mal. Sie hatte sich also nicht getäuscht. Ein freudiger Schein glitt über ihr Gesicht, während sie sich rasch er hob. Lux hatte keinen Laut gegeben, also konnte es nur ein Bekannter sein. Kam Arnold vielleicht? Sie trat

auf den Flur hinaus, machte Licht und öff nete dann die Haustür. „Guten Abend, Maria, bist du noch auf? Darf man ein wenig eintreten?" Der frohe Schein war schon erloschen. Maria sprach mit einer Stimme, aus der ein feines Ohr die bittere Enttäuschung herausgehört hätte: „Guten Abend, Franz, bist du es? Komm herein, mußt aber mit mir vorlieb nehmen. Fritz und Klaudia schlafen schon." „Ist mir gerade recht so!" Franz Obermüller betrat das Zimmer und ließ sich am Tische nieder. „Ist mir gerade recht

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1918
Descrizione fisica: 4
Illustriertes Unterhattungsblatt zum „Uitzbühelsr Slnzeiger" ilQOOCOCOOQÜC Verlansanstalt „Throlia" G. m. b. H. in >X"XyiOOOOOOBOOOOOOOOOOOOOOOOOPOOOOOOOOOOG ^»X-WOOOOCXXajUOüCXOOOOCaOC^ TtX-TnC30C3CI Fvv~.(V-w- 1r td i, i r w Jührgarrg 1918 Ihr Baisrland. Roman von (Emilie Lastian-Ztumpf. (Schluß) (Nachdruck verboten.) l ^Kayitel. war noch früh am Morgen und die Sonne kam erst F hinter den Bergen hervor, als Maria-Luise zum zweiten Male Ronsville verließ. Au der Biegung * des Weges

— eine Lrinn-erung an seine Liebe. Die Frau dort hinten — die ihn ihren Sohn nannte — nahm ihr alles. Lin Schauer überkam sie in ihrer Verlassenheit und rascher eilte sie vorwärts^ Line Stunde später hatte Schwester Maria-Luise «ihr altes Zimmer- chen bei Steinhausens bezogen. Sie fühlte sich durch dis Anstrengungen so erschöpft, daß sie erst ein wenig ruhen wollte, ehe sie ihre Pflichten wieder antrat. Sie lag aber kaum auf -ihrem Bette, als sie wieder auf- fchreckte. Lin feines Singen und Klingen

durchzog die Luft. ,Sie wußte noch nicht, was es war, aber es zog sie aus dem Aimmer in den Flur. Ls kam aus des Professors Gemach. Mit wankenden Knien schleppte sie sich nach der Tür und spähte hinein. Gar wundervolle! Geigenklänge schwebten über sie hin und machten ihr das bserz erzittern. Auf seinem Lager hatte sich der Professor aufgerichtet und schaute nach dem Spieler hin; er achtete nicht auf Maria-Luise, die toten blaß an der Tür lehnte. Vor dem Offizier stand ein jungcr Mensch in feldgrauer

Uniform und spielte. Seine Kunst — seine Musik schien ihn ganz gefangen genommen zu haben und ließ ihn die Rm- gebung vergessen. ' Maria-Luise hatte leise die Tür hinter nch zugezogen, lehnte sich an die wand und lauschte mit verhaltenem Atem den wunderbaren Tönen. Shr tiefes Musikverständnis sagte ivr, daß dort ein gottbegnadeter Künstler stand. Aber das war es nicht allein, was sie so tief erschütterte und sre bis m den Grund ihres Wesens erbeben ließ. Seit den kurzen CLaaen ihres jungen Glücks

war sie wieder wie bei dem Toce c er Mutter einsam und verlassen, ohne Lseimat und ohne Liebe. Shr ehrfurchtsvolles Gottvertrauen war ihr verloren gegan gen. Nun plötzlich — bei diesen wundervollen Tönen kam es wieder auf weichen Schwingen ihr ins perz gezogen, das hohe, hehre Lied der ewigen Liebe. Die göttliche Allmacht weckte sie auf und sandte ihr Trost und verzeihende Güte in ihr liebeleeres Leben. Mit trockenen Augen war Maria-Luise zum zweiten Male aus dem kfaufe der Großmutter gegangen — sie hatte ihr perz hart

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 13.12.1924
Descrizione fisica: 4
ausgesolgt werden. Die Eröffnung des Platzes erfolgt sofort nach Eintritt des Frostes. * Frontkämpfer-Vereinigung Hall. Heute Samstag, 13. Dezember 1924, um ^28 Uhr abends im Gasthaus „zum Elefanten" Frontkämpfer-Ver sammlung. * Geburten in Hall im Monate Oktober. Franz Johann, Sohn des Franz Pittl, Bauer und der Maria geb. Kulb. Elfrieda Theresia Josefa, Tochter des Josef Ma- dersbacher, Gend.-Revierinspektor und der Elvira geb. Torboli. Alfons Edmund Josef, Sohn des Alfons Fritzer, Gend

.'Rayonsinspektor und der Filomena geb. Kirchebner. Karl Peter, Sohn des Karl Niedermayer, Schlosser und der Filomena geb. Aigner. Ernest Josef, Sohn des Ehren reich Thöni, Bundesbahnarbeiter, und der Karolina geb Sanier. Waltrndis, Tochter des Anton Hofer, Schlosser und der Maria geb. Reichmann. * Trauungen in Hall im Monate Oktober. Alois Baumli, Postangestellter, mit Maria Ebenbichler, Salinen arbeiterstochter. Heinrich Köhler, Knecht, mit Cäzilia Schmid- hofer, Bauerntochter. * Todesfälle in Hall im Monat

Oktober. Apol lonia Knofler, geb. Marksteiner, Salinenarbeitersgattin, 47 Jahre alt. Aloisia Murer, ledige Pfründnerin, 87 I. Spital. Elisabeth Stander, Wirtschäfterin, 64 I., Spital. Maria Plank geb. Pletzacher, Salinenarbeitersgattin. 56 I. Johann Feichtner, verheirateter Hilfsarbeiter. 30 I. Karl Arnold, verheirateter Gerbermeister, 63 I. alt. Karl Zepharovich, lediger Bankbeamter, 24 I. Anna Handle, Arbeiters-Kind, 1% I. Maria Pircher, geb. Gschößer, verwitwete Hausbesitzerin, 73 I. Johann Elis

- kases, Gutsbesitzers-Kind, 5 I. Maria Jsabella Schnepper, Ordensschwester, 68 I., Thurnfeld. Georg Laier, verwit weter Privater, 81. I. * Geburten in Hall im Monate November. Ludwig Franz, Sohn des Alois Dellandrea, Bundesbahnarbeiter, und der Albertine geb. Thaler. Berta Petrovilla, Tochter des Karl Pitschmann, Chauffeur, und der Ämilia geb. Gärtner. Helena Maria, Tochter des Johann Meßner, Salinenschlosser, und der Maria geb. Erhärt. Herlinde Maria Anna, Tochter des Josef Umfahrer, Schneidec

Sie?" „Sehr genau." „Wie ist das möglich?" „In Ihrem Interesse habe ich die junge Frau beob achtet." „Und nun?" „Vorsichtig beobachtet ..." meister, und der Anna geb. Hörmann. Alois Karl. Sohn des Josef Plank, Bundesbahnarbeiter, und der Anna geb. Hofer. Adolf Heinrich Josef, Sohn des Josef Viertl, Hüttenmeister, und der Paula geb. Leitner. Herta Mar gareta, Tochter des Karl Machutta. Schuhmacher, und der Stefanie geb. Erhärt. Kreszenzia Anna Maria, Toch ter des Johann Krapfenbauer, Tierarzt, und der Maria geb

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 19.09.1902
Descrizione fisica: 12
und Ziel, mit Vernunft und Besonnen heit betrieben wird. In dem Moment aber wo er aus artet, oder vernünftigerweise forcirt wird, ist" er verwerf lich und kann die schwersten Unglücksfälle im Gefolge haben. Dies sollten sich Alle, welche was immer für einen Sport betreiben, vor Augen halten. WoLksöervegirng. Verstorbene in Hall im Monat August. Andrä Millauer, lediger Knecht, 33 I. — Maria Elisabeth Weibl, Schwester des Ordens der Buße, 47 I., Zufluchtshaus. — Katharina Riml, ledige Dienstmagd

, 57 I., Irrenanstalt. — Aloisia Wolf, k. k. Salinenamtsdieners Tochter, 31/2 M. — Albertina Pallaoro, ledige Dienstmagd, 18 I., Irrenanstalt. — Anna Peer, ledige Waise. 27 I., Spital. — Josef Reinmayr, verehl. Fabriksarbeiter, 51 I. — Otto Fahrbach, Kind aus Wilten, 36 T. — Nothburg Speckbacher geborne Fretschner, Schusters Gattin, 64 Z., Spital. — Ernst Erler, verehl. Private. 57 I. — Maria Schiestl, led. Magd, 21 I., Irrenanstalt. — Elisabeth Rainer geb. Kröll, Arztens Witwe, 77 I. — Anna Zimmer mann geb. Netzer

, Salzauflegers Witwe, 79 I. — Karl Egger, Süd- bahnbeamtens Sohn, 23 T. — Ursula v. Kapeller geb. Holzscheiter, Zolleinnehmers Witwe, 77 I. Geborne in Hall im Monat August. Katharina Johanna, Tochter des Johann Veit, Faßbinder und der Meria geb. Kreutner. — Franz Josef, Sohn des Franz Pawlik, Büchsenmacher und Mechaniker und der Maria geb. Zobl. —- Maria Antonia. Tochter des Dr. Joh. Zahlfleisch, k. k. Gymnasial-Professor i. P. und der Antonie geb. Radelgruber. — Hermine Maria Katharina, Tochter des Heinrich

Haslwanter, Spängler und Glasermeister und der Katharina geb. Pabst. — Franz Josef Anton, Sohn des Anton Haller, Schustermeister und der Aloisia geb. Neuhauser. — Franz Josef Bernard, Sohn des Karl Geppert, Ingenieur und der Anna geb. Ein berger. — Maria Anna Aloisia, Tochter des Alois Jud, Salzbergar beiter und der Juliana geb. Hauser. — Maria Karolina, Tochter des Ludwig Lechner, Fabriksarbeuer und der Karolina geb. Ebenbichler. — Walter Alois, Sohn des Dr. Ernst Waitz, Salinenarzt und der Klara geb

. Vogl. Eheverkündigungen in Hall im Monat August. Josef Sollereder, k. k. Steueramtsadjunkt mit Maria Simet. — Julius Parolini, Friseur mit Maria Jung. — Johann Ohrwalder, Buchhalter mit Maria Röbl. Telegramme. Wien, 18. September. Eine soeben ausgegebene Kommunique der Länderbank besagt: Ein Beamter der Hauptkasse Edmund Jelinek entfernte sich mittags unter auf fallenden Umständen vor Beginn der Kaffenrevision. Eine in seiner Abwesenheit vorgenommene Revision ergab große Unregelmäßigkeiten

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 4
Data: 01.09.1918
Descrizione fisica: 4
? Sie gestand cs sich eiit. Km der geliebten Enkelin die peimat zu retten^ suchte sie diese Heirat zu erzwingen. Sie glaubte es der Tochter im Grab schuldig zu sein, wenn sie jener gab, was sie dieser acnommen. Ait das deutsche Blut, das in den Adern der Enkelin floß, dachte sie nicht — sie sah in ihr nur das Kind ihrer Tochter — den Vater hatte sie vergessen. Aber noch etwas anderes trat an sie heran. Tat sie denn Maria-Luise recht, mit dieser peirat? Mürde sie auch glück - lieh werden? Sie sah Blaurice

vor sich — er war schön, begabt — aber ohne perzcnstiefe und — genußfreudig. Konnte es einem Mädchen, wie die Kleine es war, gelingen, ihn für immer zu fesseln? Das .waren Fragen, die sich ihr plötzlich schwer auf das perz legten und an die sie vorher nicht gedacht hatte. Mas sollte sie jetzt tun? Gab sie ihren Plan auf, so hatte Maria-Luise nach ihrem Tode hier kein peimatscecht mehr. Und das sollte sie, die eigene Großmutter, ihr zerstören? Unmöglich I Die beiden gehörten zusammen — mußten unzertrennlich

werden. Das war die beste Lösung. Still drückte sie ihren Kopf tiefer in den Sessel. Eine Sehnsucht nach der sanften Stimme Maria-Luises behauch sie. Sie hatte dos junge Mädchen mit einem Auftrag weg- geschickt, um ungestört mit dem Enkel zu sein — jetzt dauerte ihr das Fernbleiben zu lange. Sie zählte die Kanuten bis endlich der leichte Schritt an ihr Ohr klang. Baron Maurice Nosanne war fest entschlossen, Maria- Luise aus dem Mege zu gehen — dem Ansinnen der Groß mutter kam er auf keinen Fall nach. Er ging

nach der Spinnerei und stürzte sich in die Arbeit, aber all die nüchternen Zahlen konnten den süßprickelnden Neiz des Blicketausches mit der schönen blonden Kusine nicht verwischen. Die Zuflucht zu der Arbeit erwies sich als ungeeignet, um die Leere zu bannen, die sein Inneres mit unbekannter Spannung quälte, seit er Maria-Luise mied. Es dämmerte unter der Lindenallee, als er heimwärts schritt. Ein Sehnsucht erweckender Sommerabend stieg hinter den Bergen , empor und sank in das Tal. Er erweckte in Maurice

eine weiche Stimmung, die er in träumerischer Ein gebung genoß. Und als er dann zum Abendbrot in dem Schlosse an langte utid seine Mutter allein an dem Tisch fand, stieg ein Zorn gegen sich selbst in ihm auf. Einsilbig antwortete er auf die Fragen seiner Mutter. Die Großmutter und Maria-Luise fehlten ihm, trotzdem konnte er sich nicht entschließen, nach ihrem Verbleib zu fragen. Früh zog er sich . in sein Zimmer zurück und träumte — und träumte — ja von was denn? Am andern Tag fand er sich im Garten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 19.03.1927
Descrizione fisica: 8
nur erstklassige Bilder in großer Zahl vorzuführen, mußte diese kurze Verzöge rung eintreten. Dafür steht umsomehr zu erwarten, daß der Abend einen schönen Genuß bieten und alle Besucher befriedigen wird. Zeit und Ort werden noch rechtzeitig bekanntge geben werden. Handels- und Gewerbebunö Ortsgruppe Kirchdorf: Freitag (Maria Verkündi gung) 1 I 2 10 Llhr vormittags Hauptversammlung. Ortsgruppe Fieberbrunn. Sonntag, den 27. März 3 Llhr nachmittags Hauptversammlung im Gasthaus Rosenegg. . VeremSnachnchl Freiw

Brunner, Anton Exenberger, Roman Psurt- scheller, Stefan Brunner. — Serien: Stefan Brunner, Anton Exenberger, Roman Psurtscheller, Georg Huber, Alois Glühte. MaLrikenauSzug Trauungen Iran; Grobauer und Kathi Wur;enrainer. — Johann Thaler und Maria Mitterer. — Ferdinand Hochwimmer und Kathi Prostegger. — Anörä Gbernauer und Elisabeth Jaggl. Geburten Jänner, 2.: Iran; Gredler, Lu;enbergbauernsohn- 31.: Stefan Berger, Sägearbeiterssohn. 31.: Theresia Aöelsberger, Barmleitenbauerntochter. Feber

, 7.: Rudolf Werkmeister, Gerichtsöienerssohn. 10.: Bernhard Paöoller, Chauffeurssohn. 14.: Philomena Fer-rsinger. Pächterstochter. 23.: Marianne Keil, Hilfsarbeiterstochter. Außerdem 9 außereheliche Geburten. Todesfälle Jänner, 6-: Maria Eder, Wegmachersgattin, 82 Jahre. — 13.: Elisabeth Schweiger. Wirtschafterin, 81 Jahre. — 18.: Magnus Rauscher, Kind, 4 Jahre. — 20: Simon Granöer, 14 Jahre. — 26. Maria Hir;inger, Streitberg bäuerin, 60 Jahre. — 29-: M- Emberger, Pflegling, 81 I. Februar, 1.: Therese

Wiömoser, Pflegling, 71 Jahre. — 2.: Sebastian Seiwalö, Pflegling, 76 Jahre. — 3. Sebastian Moniher, Malermeister, 74 Jahre, Maria Jie;l, 5 Monate. — 11.: Kaspar Grander, Schlosser, 18 Jahre. — 13.: Josef Steingasser, Hausbesitzer, 84 Jahre. — 14.: Maria Wieser, Pflegling, 82 Jahre. — 16.: Johann Zimmer- mann, Sensenschmieö, 76 Jahre. — IS.: Eäcilia Markt, Witwe, S3 Jahre. — 18. Maria Tagwerker, Bizebürger- meistersgattin, S2 Jahre. — 19.: Sebastian Foiöl, Froidl- bauer, 44 Jahre. — 21.: Anna Meßner

u. a. Kosten zu decken. N. B. Da jegliche Korrespondenz geheim gehalten wird, wird RAMAH nur auf Briefe antworten, die eine direkt persönliche Anfragen enthalten. Porto Frankreich: S 040 QZI größeres, unmöbliertes, wirb zu mieten gesucht. Preis ist Nebensache. Adresse in der Ver waltung des Blattes. ... == BEIGOR ;======: I INNSBRUCK Färberei, Putzerei und =ü==i Plissieranstalt 168 Annahmestelle für Aufträge ab 15. März 1927 bei Frau mHÜP Maria Brunner mm Bötin Kitzbühel—Innsbruck mmHi Frühjahrsmodelle

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Sterne und Blumen
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Pagina 2 di 4
Data: 18.08.1918
Descrizione fisica: 4
wie irrt Traum rannen ihr Hie Stunden und- der Tag dahin. Am Abend saß sie auf ^der Seite der Großmutter und lauschte wieder auf Maurices Sprechen. Sie hörte zu wie Baronin Leone manch scharfes Wort in die Unterhaltung warf, wie die Großmutter dem Wort die Spitze abbrach und wie Maurices froher Uebermut schnell die Spannung aus der Welt brachte. Und zum ersten Male seit dem Tode der Mutter empfand sie wieder die Schönheit des Lebens, in das sich jedoch ein eigener, fremder Zauber mischte. Maria

Finger fest drückte und daß seine Lippen auf ihrer Sand ruhten, hatte niemand bemerkt. Maria-Luise fühlte ihre Seele erschauern bei diesem Kuß und unwillkürlich warf sie noch einen Blick auf Tante Leone, ehe sie aus deren Tür ging. Dann stand sie in ihrem Zimmer am Fenster und at mete die milde Nachtluft eilt. Und wie sie hinaus schaute in die Ferne, wo hinter Bergen die Seimat lag, da erbebtä siö xlötzlkch vor der Erkenntnis des Neuen, das der Lag ihr gebracht. Shre Sand zitterte

, als sie nach einer Weile das Licht an drehte. Nasch entkleidete sie sich und flüchtete in ihr Bett, preßte das Gesicht fest in die Nissen, um das Schluchzen zu ersticken, das aus ihres Ser* zens Tiefe sich empor rang und ihren Körper und ihre Seele erschütterte. Wochen waren vergangen, seit Maria-Luise Wildenstein ihren Einzug in die neue Sei- mat gehalten. Sie hatte sich in Nonsville eingelebt und wid mete ihre Zeit der Großmutter, sie war ganz die Gesell schafterin geworden, die Frau Leone wünschte, — still — ruhig

hatten. Ein leuchtender Sommermorgen lag über dem Schloß, und vorwitzige Sonnenstrahlen schlichen sich durch die Bämne und auf die breite Terrasse, die mit modernen Korbmöbeln behaglich eingerichtet war. Baronin Nosanne und ihre Schwiegertochter hatten dort PAatz genommen, zwischen stand zierlich und einladend ge deckt der Kaffeetisch. Frau Leone trank soeben ihre Tasse leer, lehnte sich be quem in ihren Sessel zurück und betrachtete mit spöttischem Lächeln ihr Gegenüber. „Sonderbar, Mama, Maria-Luise kommt

nicht mehr zu rück." Der Schatten eines Lächelns flog über das ernste Ge sicht der alten Dame. „Maria-Luise l^at deinen Wink verstanden, liebe Leone, ihre Besorgung im Garten war nur ein Vorwand." Leone biß sich in die Lippen. Von der Stunde an, da die Nachricht kam, daß eine Enkelin der Baronin Nosanne lebte, haßte sie diese. Sie nannte sie bei sich einen Eindring stgpß öenevikt XV. (Nachdruck! vrrbotrn) Ijetn Herr trügt alle Wunden, die dieser Weltkrieg schlägt. ^ Die Leiden aller Wenschen sein mildes

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 03.02.1932
Descrizione fisica: 12
das nicht. Arnold hat in solchen Dingen seme eigene Meinung. Schließlich wäre damit ihm nicht viel geholfen. Er wäre dann das Geld eben dir schuldig statt einem anderen, er aber will die Schuld getilgt haben. Wenn sich seine Praxis so weiter ent wickelt, wird es ihm ja ein leichtes fern. Nun aber wieder zu dir. Hast du erst den Entschluß gefaßt, zu freien, oder bist du auch schon im Klaren, wer aus dem Moo^bacherhos die Nachfolgerin unserer Mutter wer den soll?" „Ja, Maria, auch das ist im Reinen. Klaudia

, die Tochter des Lindnerbauern und gegenwärtigen Vor stehers von Aukirchen soll Moosbacherin werden. Wir haben gerade gestern Kern besonders gutes Urteil über die AukiiÄmer gefällt, indes, was Biedersinn, Treue und Ehrlichkeit anbelangt, ist der alte Lindner ein Prachtmensch, wie man ihn weit und breit suchen kann. Wie der Vater, ist die Tochter. Darum hat mir Klaudia schon lang gut gefallen." Da rief Maria erfreut: „Fritz, meinen herzlichen Glückwunsch. Ich kenne Klaudia und weiß, daß du keine bessere

Wahl treffen und unserer Mutter keine würdigere Nachfolgerin geben hättest können. Bist denn mit Klaudia schon einig, du Heimlichtuer?" Fritz erwiderte lächelnd: „Du bist ja selbst eine Moos- bacherin, Maria, und weißt, daß wir so etwas nicht an die große Glocke hängen, bevor nicht alles klappt. Nun aber ist alles ab- und ausgemacht. Am nächsten Sonntag soll der Verspruch sein. Ich bitte dich also, den Nachmittag für uns frei zu halten. Arnold werde ich es morgen sagen, ich möchte

eine Minute vor ihnen vor dem Lindnerhofe. Der Vorsteher und ferne Frau stiegen die paar Stu fen der kleinen Vortreppe herab und begrüßten Fritz, Maria und Dr. Winter aus das herzlichste. Bei der Haustüre aber trat ihnen Klaudia, die Tochter des Hauses und zukünftige Moosbacherin entgegen. Sie war etwas kleiner wie Maria und brünett. Aus einem hübschen Gesichte mit zartester Haut leuchtete» zwei große, braune Augen. Fast ein wenig ängstlich war ihr Blick auf die schöne stolze Schwester ihres Zukünftigen

gerichtet. Maria aber trat rasch auf sie zu, küßte sie herzlich und sprach: „Klaudia, ick habe eine große Freude gehabt, als mir Fritz diese Neuigkeit mitreille. Ich hätte keine andere lieber aus dem Platze unserer Mutter gesehen." „Maria, du liebe, ich danke dir." Während die Söhne des Vorstehers, nachdem auch sie die Gäste begrüßt hatten, die Pferde und Dr. Winters Motorrad versorgten, führten der Vorsteher und seine Frau die Gäste ins Haus. In rascher Reihenfolge tra fen jetzt die anderen geladenen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 18
Data: 06.01.1912
Descrizione fisica: 18
. — Am 5. Juli: Klara Maria Doblander, Kind des Julius D. und Aloifia Posch hier; 3 Wochen; Lebensschwäche. — Am 9. Juli: Katharina Fürrutter, geb. Zöhrer, Gattin des Josef Fürrutter, Straßenwärters hier; 55 Jahre; Herz lähmung. Am 11. Juli: Olga Schlatter, Kind des Johann Zimmer mann hier, und der Johanna Schranz von Wenns; ein Monat; Fraisen. Am 17. Juli: Clothilde Weth, geb. von Breitenberg, Doktors witwe, geboren in Neumarkt (Südtirol), Pfründerin hier; 74 Jahre; Schlagfluß. — Am 23. Juli: Karl Schlatter

, Kind des Johann, Zimmermann hier, und der Johanna Schranz, von Wenns; 1 */ a Monat; Fraisen. — Am 28. Juli: Balthasar Reiter; verehelichter Schneidermeister hier, geb. in Berg (Kärnten); 40 Jahre; Hydropsis. August: Am 4. August: Maria Gasser, geb. Seebacher, Witwe, Privat hier, geboren in Ritten (Südtirol); 78 Jahre; Wassersucht. Am 5. Antonia Plank, Kind des Ignaz, Lehrers hier, und der Stefanie, geb. Winkler; 7 Wochen; cat. intestin. Am 12. August: Franz v. Scarpateti. lediger Maler von Imst

. Sohn des Franz v. Scarpateti und der Josefa Walch; 34 Jahre; Phtise. Am 19. August: Elfrieda Hron, Kind des Anton und der Agnes, geb. Hager, hier, 5 Wochen; Enteritis. Am 20. August: Maria Rafsl, Kind des Josef und der Anna geb. Greuter hier, 12 Tage; Lebensschwäche. Am 20. August: Leopold Hellmeyer, Kind des Franz, Wirts pächters hier, und der Rosalia geb. Hagen, 7 Wochen; Enteritis. Am 24. August: Wilhemine Deutschmann, geb. Friedl. Bäuerin hier, geb. in Boden (Gemeinde Pfafflar), 47 Jahre

; Herzschlag. Am 25. August: Hedwig Wurm, Kind des Adolf, Aushilfs verschieber an der k. k. Staatsbahn in Willen und der Maria, geb. Swoboda, 3 Jahre; Tod durch Ertrinken. Am 28. August: Josef Fiegl von Sölden, Bauer, Witwer, 73 Jahre; Narasinus. Auszüge aus den Matriken der Stadtpfarre Jmft für die Monate September, Oktober und November 1911. Geborene: September: Am 15. September: Josef Anton, Sohn des Johann Senn und der Anna Donnemüller, Bauersleute hier. Am 15. September: Josef Martin, Sohn

des Heinrich Stecher, Saalmstr. in der Fabrik Jenny & Schindler, und der Serafina Heel. — Am 17. September: Amon Julius, Sohn des Anton Kirschner, Maurer hier, und der Johanna Dönig. Am 19. September: Alois Josef, Sohn des Alois Zoller und der Rosa Bachmaun, Bauersleute hier. Am 27. September: Theresia Elisabeth, Tochter des Wilhelm Auer, Maurers hier, und der Maria Kuprian. Am 29. September: Franz Josef, Sohn des Alois Gabl, Zimmermann hier, und der Katharina Steinmüller. Am 30. September: Maria Anna

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Unterinntaler Bote
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Pagina 10 di 22
Data: 06.01.1912
Descrizione fisica: 22
. Am 5. Juli: Anna Krabichler, Gattin des Leander Krabichler Bauers hier; 58 Jahre; Schlagstuß. — Am 5. Juli: Klara Maria Doblander, Kind des Julius D. und Aloifia Posch hier; 3 Wochen; Lebensschwäche. — Am 9. Juli: Katharina Fürrulter, geb. Zöhrer, Gattin des Josef Fürrulter, Straßenwärters hier; 55 Jahre; Herz lähmung. Am 11. Juli: Olga Schlatter, Kind des Johann Zimmer mann hier, und der Johanna Schranz von Wenns; ein Monat; Fraisen. Am 17. Juli: Clothilde Weth, geb. von Breitenberg, Doktors witwe

, geboren in Neumarkl (Südtirol), Pfründerin hier; 74 Jahre; Schlagfluß. — Am 23. Juli: Karl Schlatter, Kind des Johann, Zimmermaxn hier, und der Johanna Schranz, von Wenns; 1 */ a Monat; Fraisen. — Am 28. Juli: Balthasar Reiter; verehelichter Schneidermeister hier, geb. in Berg (Kärnten); 40 Jahre; Hydropsis. August: Am 4. August: Maria Gasser, geb. Seebacher, Witwe, Privat hier, geboren in Ritten (Südrirol);• 78 Jahre; Wassersucht. Am ö. Antonia Plant, Kind des Ignaz, Lehrers hier, und der Stefanie

, geb. Winkler; 7 Wochen; «nt. intestin. Am 12. August: Franz v. Scarpaleti, lediger Maler von Imst. Sohn des Franz v. Scarpateti und der Josefa Walch; 34 Jahre; Phtise. Am 19. August: Elfrieda Hron, Kind des Anton und der Agnes, geb. Hager, hier, 5 Wochen; Enteritis. Am 20. August: Maria Rafft, Kind des Josef und der Anna geb. Greuter hier, 12 Tage; Lebensschwäche. Am 20. August: Leopold Hellmeyer, Kind des Franz, Wirts pächters hier, und der RosaNa geb. Hagen, 7 Wochen; Enteritis. Am 24. August

: Wilhemine Demschmann, geb. Friedl. Bäuerin hier, geb. in Boden (Gemeinde Pfafflar), 47 Jahre; Herzschlag. Am 25. August: Hedwig Wurm, Kind des Adolf, Aushilfs verschieber an der k. k. Staatsbahn in Wilten und der Maria, geb. Swoboda, 3 Jahre; Tod durch Ertrinken. Am 28. August: Joses Fiegl von Sinden, Bauer, Witwer, 73 Jahre; Llarasinns. Auszüge aus den Matriken der Stadtpfarre Jmft für die Monate September, Oktober und November 1911. Geborene: September: Am 15. September: Josef Anton, Sohn des Johann

Senn und der Anna Donnemüüer, Bauersleute hier. Am 15. September: Joses Martin, Sohn des Heinrich Stecher, Saalmstr. in der Fabrik Jenny & Schindler, und der Serafina Heel. — Am 17. Sepiember: Anion Julius, Sohn des Anton Kirschner, Maurer hier, und der Johanna Dönig. Am 19. September: Alois Joses, Sohn des Alois Zoller und der Rosa Bachmann, Bauersleute hier. Am 27. September: Theresia Elisabeth, Tochter des Wilhelm Auer, Maurers hier und der Maria Kuprian Am 29. September: Franz Josef, Sohn

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 29.08.1915
Descrizione fisica: 16
und Weiden, legt auf manche Kräutlein beson ders ihre Hand, gießt geheimnisvolle Kräfte und Säfte hinein, so daß nachher diese Pflänzlein förm liche Wunder wirken gegen mancherlei Gebresten und Leiden. „Unser' liebe Frau geht über Land, Hat den Sonnenstrahl in der Hand" tautet ein alter Spruch. — Ist das nicht eine schöne Sage, gelt? Es liegt aber auch ein tiefer Sinn und ein zarter Hinweis darin. Will näm lich bedeuten, daß Maria zwischen ihren beiden hohen Festtagen ganz besonders mildherzig und gnädig

ist, daß sie in dieser Zeit doppelt gern un sere Bitten erhört. Unsere Gebete zur Muttergot- les, unsere heißen Liebesseufzer, unsere ver trauensvollen Anmutungen sind auch duftige Hö henblümchen mit glühenden Himmelsäuglein und Maria gibt ihnen zwischen ihren Festtagen eine wunderbare Kraft, so daß sie uns beim lieben Gott Heilung und Hilfe in unseren großen Nöten er wirken. Meine lieben Leser, Unsere Liebe Frau geht in diesen Tagen unsichtbarer Weise, aber wirklich über die Berge und streckt uns ihre wunderkräftige

, mildreiche Hand hin; ergreifen und küssen wir die selbe und lassen wir sie nimmer aus. Ihr Schützen und Soldaten, die chr unter un beschreiblichen Mühseligkeiten und Beschwerden treue Grenzwacht haltet auf himmelhohen Felsen riffen in der Nähe des ewigen Schnees, während des Tages auf allen Seiten von Gefahren umrun- gen, in der Nacht von eisiger Kälte durchschauert, o denket immer, daß eure himmlische Mutter bei euch ist auf den Bergen. Wie uns das Evangelium erzählt, ging Maria einst rasch, eilends

über die Berge zu ihrer Muhme Elisabeth und zu dem frommen Zacharias, um die beiden alten Leut chen zu trösten und ihnen zu helfen. Da Zacharias wegen seines Zweifels stumm war und neun Mo nate lang kein Wort reden konnte, herrschte jeden falls eine stille Trauer in dem Hause. Aber da kam Maria, redete den armen Leutchen freundlich und warmherzig zu, blieb mehrere Wochen bei ihnen, half ihnen bei der Arbeit und brachte ihnen durch ihre liebe Gegenwart unnennbaren Trost. Wie Zacharias und Elisabeth

wird ums Herz, daß Maria bei euch ist und ihr werdet ihre liebe Gegen wart spüren, süßen Trost fühlen. Schließt euch in dieser Zeit besonders eng an Maria. Wir stehen jetzt zwischen den hohen Frauentagen. Nach Mariä Gebürt kommen noch eine Neihe von Marienfe^ten, als das Namen Mariä- und das Herz Mariafest, die Feste der sieben Schmerzen und Mariä vom Siege. Im ganzen Kirchenjahre treffen wir nicht so viele Marientage eng bei einander wie im Sep tember und uninittelbar darauf folgt der Rosen kranzmonat

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 15.08.1939
Descrizione fisica: 6
brachte mir eine fröhliche Anzeige ins Haus: „Unser Stammhalter ist angekommen. Hans und Maria." Mit Tinte stand „Wenden" dabei. Und auf der Rückseite las ich lächelnd: „Maria geht es gut. Ich bin sehr glücklich. Maria will schon wieder aufsteben und arbeiten. Nach fünf Tagen. Ist es nicht unvorsichtig?^ Unvorsichtig! So ist er der alte geblieben! Hans, der „Vor sichtige!" Es ist wert, von ihm und von der Vorgeschichte dieses Stammhalters zu erzählen. Es ist jetzt drei Jahre her. Trotz des nahen

Semesterendes waren unsere Gedanken mehr in den Bergen als bei den bevorstehenden Prüfungen. „So geht es, wenn man in Innsbruck studiert", stöhnten wir immer wieder. Aber wir vergaßen es, wenn wir zweitausend Meter hoch über schmale Viehwege wanderten. An einem Sonntag im Juni waren wir eine größere Schar: Fünf Studenten und vier Mädel. Einer war also das fünfte Rad und Hans wie gewöhn lich das Opfer. Wir gönnten es ihm ein wenig. Wir meinten, es sei seine eigene Schuld. Der Kampf ging um Maria. Hans liebte

sie mit der ganzen Beharrlichkeit seines Wesens. Diese Liebe erschien uns allen aber ein wenig hoffnungslos, vor allem aber seinem Nebenbuhler Franz, der völlig von Maria Besitz ergriffen hatte, sichtbar bevorzugt und daher etwas herab lassend die stille Schwärmerei von Hans duldend. Dieser war oft die Zielscheibe unseres Spottes. Franz trieb es dabei am ärgsten. Hans hatte sich aber auch seinen Spitznamen unserer Meinung nach redlich verdient. Er war um sein Wohl und das seiner Freunde immer ängstlich besorgt

, bis auf den Fall Maria. Aber wir waren herzlos genug, seinen Schmerz zu miß achten. Maria selbst schien ihm zwar zugetan, doch manchma entlockte er ihr ein Kopfschütteln. „Schau doch den Franz an! sagte sie dann. Und Franz quittierte mit dem Lächeln des Siegers. Er lächelte es bis zu jenem Sonntag. Und das kam so: Wir waren mit der Bahn ins Stubaital gefahren. In Fulp- mes stiegen wir aus und wanderten durch hellgrüne, schim mernde Lärchenwälder bergan. Die Lärchen lichteten sich, der Weg wurde steiler

. Vor einer Sennhütte rasteten wir. Ein Hund kam in die Nähe, äugte scharf her und bellte drohend. „Er wird uns beißen", sagte Hans bedenklich. Wir lachten ein stimmig. Maria zog die Stirn geringschätzig in Falten. Franz nahm die Gelegenheit wahr: „Manchmal bist du unerträglich", entrüstete er sich, „ou benimmst dich ja wie ein Feigling." Hans zuckte zusammen. „Ja", warf ein anderer ein. „Du bestehst aus lauter Vorsicht. Ueberall witterst du Gefahr. Wer trägt allein einen Mantel? Du!" „Die Abende sind kühl

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.05.1933
Descrizione fisica: 6
am gleichen Tage mit ihrem neugeborenen zehnten Kinde das Leben hatte lassen müssen, die Hausmütterchenstelle zu ver treten. Am Samstag war nun Waschtag. Während das Mädchen vom Brunnen Wasser holte, um den Wasch kessel, in dem sich siedendes Wasser befand, nachzufül- Tirol und Nachbarn Oer^feg der Maria Kei m Roman von Helene Norbert KMrdk verboten (24. Fortsetzung.) Es war wilcklich Maria Keim, die jetzt im Arbeiter- tleide neben ihren Kameradinnen schritt. Auf der Fahrt nach der Verlagsstadt

gemacht, mietete sie endlich eine kleine, Mige Kammer, von wo aus sie Heimarbeit suchte. — Eie handelte planmäßig. So lange wollte sie spa- A.bis sie die Mittel beisammen hatte, um den zwei- Migen Krankenpflegekurs zu besuchen. Bis dorthin Me ihr jede Arbeit recht sein. Co kam es, daß der Sohn ihrer Zimmervermieterin !>e unschwer für den Plan gewann, sie möge trachten, J der Fabrik, in der er arbeitete, unterzukommen. srr wurde für sie bei seinem Betriebsleiter vorstellig, ^eser empfing Maria

freundlich und erklärte ihr die Uebenen Verhältnisse. Daß sie als Kanzleikraft un- Wme, sei aussichtslos; wohl aber könnte er sie in ^rze für eine Arbeiterin ernstesten, die sich in der "Wen Zeit in eine fremde Stadt verheirate. , Maria überlegte nicht lange und griff zu. Wie vie- ^ Menschen wäre dieses Stellenangebot ein Glücks- M gewesen. Auch sie wollte es als solchen ansehen. Eigentümlich berührte es sie, daß sie gerade in einer Papierfabrik ihr Brot verdienen sollte. Seit den Kin dertagen

sie sich nicht. Und daß sie ihr Schicksal meistern konnte, ließ ihren Lebensmut nie erlahmen, ließ sie heiter und stark in ihrem Kreise bleiben und dankbar gegen Gott. Maria hatte ihre Kameradinnen erreicht. Hilde Grünwald hing sich an ihren Arm. „Was machen Sie heute, Maria?" „Strümpfe stopfen." „Da dürfen wir kommen, gelt?" „Wenn ihr Lust habt, — immerzu!" „Und wenn Sie mit Ihren Löchern fertig sind, müs sen Sie uns etwas vorlesen. Den Text zu dem Lied, das Sie unlängst gesungen haben, macht ich mir auch abschreiben." Maria

erwiderte freundlich: „Kommen Sie nur, Jette!" „Ich bring mein Abendrot mit!" rief eine andere. „Und ich werd Muttern dabei ein Leintuch ausslik- ken; lang genug hält sie es mir schon unter die Nase." „Gut, gut!" Alles könnt ihr machen, wie ihr wollt!" Anfänglich hatte sich keine an Maria herangetraut. Und die Distanz, die zwischen ihnen und ihr bestand. ärgerte die Mädchen. Maria hatte darum auch bald chren Spottnamen weg. „Die Feine!" nannten sie sie allgemein. Als ihre Hände aber immer härter wurden

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1933
Descrizione fisica: 8
. a. Di« Reichsbundfchülermannfchaft des Kath. Jugendver eines „Don Vosco", Fulpmes. in Innsbruck. Am morgigen Sonntag wird die Schülermannschaft des Reichsbundes in Fulpmes um 3 Uhr nachmittags am Sportplatz an der Sill S die Reichsbundfchüle-rmannfchaft des Peter-Mayr- es spielen. Man kann auf das erste Auftreten der erst Heuer gegründeten Schülermannschaft von Fulpmes gespannt sein. Der Eintritt ist frei. Theatßv, Musik, Mmmml Arm Wettbewerb für »en Neubau -er Srmsbrmker Sparkassa in öer Maria Lherefirn Straße Ausstellung im Museum

„Ferdinandeum" Bon Architekt Pros. I. Manfreda Mt großem Eifer haben sich die Architekten Innsbrucks an dem Wettbewerb zur Fassadengestaltung der Wohnhäu ser Nr. 23 und 25 in der Maria-Theresien-Straße beteiligt und man muß sagen, mit erfreulichem Erfolg. Das städte bauliche. architektonische Grunderfordernis der Bauaufgabe war: Einpassung in oie Fassadenfront der Maria-Theresien- Straße. Diese Aufgabe konnte wieder nur von zwei Be dingungen ausgehend gelöst werden: Betonung der Verti kalen und Vermeidung

sind je doch für das Bild der Maria-Theresien-Straße fremd. Nr. 62 („Barock") zeigt eine bewegte, vielleicht zu reich geglie derte, Abschlußlinie, die gut ins Straßenbild passen würde Die Fresken sind aus dem Größenverhältnis geraten. Beim Entwürfe Nr. 45 („Straßentor") ist die Einfügung und der Abschluß des Mauerkörpers trefflich studiert, wenn auch die Strenge und Härte des Stils sowie die durch das glatt vor kragende Dach hervorgerusene Betonung der Horizontalen, die bewegten Giebellinien der Straßenfront

der anschließenden Häuser. [lerWe^p der Mein» Xa&drudc verboten RoKSBäUEB VOH Helene l¥orI»«Mrl (9. Fortsetzung.) Maria sah mit einem schweren, ernsten Blick auf Frau Stein. „Würde ich Sie nicht kennen, Frau Generaldirektor, jetzt könnte ich an Ihrem guten Herzen irre werden." Nusatmend fügte sie hinzu: „Nun freue ich mich dop pelt, den Armen mein Haus gegeben zu haben; denn solange der Reiche meint, daß die Vorzüge seines Reich tums nur ihm allein zugute kommen, solange wird es keine Brücne geben

, ist eine Grausamkeit des heutigen Kulturmenschen, die an die Sklaverei des Al tertums erinnert." Maria hätte wohl noch weiter gesprochen. Eine ge heime Macht jedoch zwang sie, sich umzuwenden. Unter der Türe stand Doktor Lonnert. Bleich, mit sestzusammengepreßten Lippen. Eine Weile währte es, bis er sprach. „Verzeihen Sie — ich glaube, unangemeldet eintre- ten zu dürfen." Maria erhob sich brüsk. An dem feinen Ausschnitt ihrer Bluse konnte man die Herzschläge ablesen. "Gestatten Sie mir, mich zurückzuziehen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 19 di 20
Data: 26.04.1936
Descrizione fisica: 20
meiner Mutter." — Nun sollt ihr herausbringen, wie die beiden verwandt sind. Antwort: Rätsel Nr. 28 Eine Scherzfrage: Wann kann der Kaminfeger in den Schnee fallen? Antwort: gedenket Maria Lichtmesser Ein Wunderkind aus Steiermark (Fortsetzung) Reichliche Gelegenheit zu Werken der Barmherzig keit bot sich in der K r i e g s z e i t. Kam da im letzten Kriegsjahr ein Mädchen aus Graz, um zu „Hamstern", wie man das Lebensmittelsammeln damals nannte. Es hatte den ganzen Tag geregnet und das Kind war ganz

durchnäßt. Weinend klopfte es am späten Abend bei Lichtenegger an und bat um Nachtherberge. Vater Lichtenegger war abwesend. Die Mutter fragte Maria: „Was machen wir jetzt?" Diese wußte gleich Rat: „Be halten wir die Fremde; ich überlasse ihr mein Bett und schlafe bei Ihnen." So blieb das Mädchen. Die Mutter zog ihm die nassen Kleider aus und Maria brachte von ihren eigenen Kleidern und half, es warm anzuziehen. Dann mutzte die Mutter noch ein Essen für den armen Gast bereiten. Am folgenden Tage be kam

ein mal zu euch kommen, so geh ich mit und sage ihnen, wie gut ich es hier gehabt, und es darf euch nichts ge schehen. Als das Brot in jenen Tagen schon recht rar ge worden war, kam Maria zur Mutter gelaufen: „Mut ter, da draußen geht ein so armer Mann vorbei, nicht wahr, ich darf ihm ein Stück Brot hinaustragen?" Stand sie am Brunnen oder hatte sie sonst vor dem Hause zu tun, wurde sie öfters von vorüberziehenden Armen gefragt: „Gelt, Kind, deine Mutter wird jetzt nichts Warmes haben; ich habe heute

noch nichts War mes zum Essen bekommen." Dann bat sie die Mutter, Kaffee zu kochen. So hat die gutherzige Frau öfter M Tage eigens für die Armen Feuer im Herd ge macht. Das Kind und die Armen hatten dann gleich große Freude. Ja man gab den Bedürftigen oft den letzten Tropfen Milch und das letzte Brot, das sich im Hause fand. Ein paar Mal gingen sogar Mutter und Kind ohne Abendessen ins Bett. Maria hatte im Markte vier alte Mütterchen, für die sie nach Kräften sorgen wollte. Was man daheim an Kleidern

weinend kam Maria zur Muster und erzählte ihr alles. Die Eltern aber hatten die edle Frau schon zu lieb gewonnen, als daß sie sie hätten ziehen lassen. Und so lies das Kind sogleich mit der Freudenbotschaft zurück: „Sie können bleiben. Sie sollen mit den Eltern essen, was wir haben, und brau chen nichts zu bezahlen." Die gute Frau weinte vor Freude. In ihren letzten Lebenswahren erhielt sie übri gens gleich den vielen geschädigten Sparern eine staat liche „Kleinrente", mit der sie ihr bescheidenes

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.05.1933
Descrizione fisica: 8
Sailer und Eveline Pasyuetto, je 2 Monate alt. In S t. I o h a n n i. T. starb die Tochter des Bahnhof vorstandes Franz Schwaiger im 16. Lebensjahr. In Feldkirch-To st ers stack der ehemalige Pächter des Gasthauses „Löwen", Tertullian Matt, 55 Jahre alt. In Hohenems starb Schneidermeister Eder aus Hard. In Lauterach starb Maria Martin, geb. Huber, im Alter von 66 Jahren. Auf seinem Besitz in S t. G e o r g e n bei Wildon ist am 13. d., früh, der Philosoph und Schriftsteller Doktor Paul Ernst

sich überrascht und er freut auf die freundliche Frau. In Maria und Trude fand diese Einladung das gleiche heimliche Jubelecho. Doktor Lonnert erwiderte, auf das angnehmste über rascht: „Gnädige Frau verwöhnen mich mit unverdien ter Liebenswürdigkeit." Er lachte, daß sein kräftiges Gebitz zum Vorschein kam. „Wer sollte da widerstehen können? Ich nicht. Natür lich nehme ich mit allergrößtem Dank Ihr Anerbieten an." Trudes Frage überstürzte sich „Wie lange können Herr Doktor hierbleiben?" „Ungefähr acht Tage

, gnädiges Fräulein. Später werde rch wohl immer wieder in regelmäßigen Abstän den auf der Bildfläche erscheinen. Wahrscheinlich das eine oder andere Mal mit Papa." Es wurde ein vergnügter, angenehmer Abend. Einer, wie das Haus Benker noch nicht viele erlebt hatte. Alle waren sie froh mit dem Verlauf der Dinge. Maria stickte an einer feinen Handarbeit und Lon- nert erzählte interessant und humorvoll von seinen Reisen. So oft er auf den gebeugten Kopf, auf die seidig schimmernden Haare sah, flutete

." Wie überschwänglich doch das Mädel war! Es er« füllte Frau Benker mit Sorgen. „So Hab ich es also recht gemacht?" „Und wie recht, Herzensmutter!" „Ruf mir jetzt, bitte, Maria!" Frau Benker hatte die Gewohnheit, mit Maria vor dem Schlafengehen, zu beten, beibehalten. Es war ihr dann, als ströme der Segen, den sie nicht verdiente, von der starken Mädchenseele, die so sicher und unbeirrt den Weg zu ihrem Gott nahm, auch auf sie über. Heute küßte sie Maria zum Abschied auf die Stirn. „Sie liebes Kind!" Trude lachte

ein wenig verlegen und gerührt. „Mama, wir sollten Maria eigentlich einmal eine recht große Freude machen!" „Sie soll uns einen Wunsch nennen!" Rasch sah Maria von der einen zur anderen. Heute konnte sie es wagen! Wer weiß, wann die Gelegenheit wieder so günstig fiel. „Ich wüßte schon einen", erwiderte sie unbefangen. „Morgen ist Herz-Iefu-Freitag, wenn die Damen mit mir in eine Messe in Notre-Dame fahren wollten?" Trude trillerte ihr Lachen nur so heraus. Sie spot- tete gutmütig: „Wie diplomatisch

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 16
. Bis zum Gasthaus reichte die Niederalm herunter, und der Wald war hier durchaus schon recht schütter. Auch der oberste Teil des Leuchtenberges hatte mit Ausnahme von ein paar hohen Fichten und Lärchen, die hinter der Kirche aufstanden, keinen Wald mehr. Zuhöchst auf der smaragdgrünen Na. senkuppe thronte die Kirche, ein alter gothi- scher Bau mit schönen Fresken aus dem fünfzehnten Jahrhundert und einer innig, frommen Maria Hilf-Statue auf dem fchlank- getürmelten Hochaltar. Auswendig über dem Haup^ortal

. Unmittelbar darauf läutete die jungfräulich klare Altstimme das Ave Maria. Nach jedem Gesätzlein dröhnten fünf Pöllerschüsie, und am Schluß ging ein Lauffeuer von mindestens fünfzig Pollern los, es donnerte und rollte, als ob mächtige Stein- .lawinen von allen Bergen herniederstürzten. Dann trat eine feierlidre Stille ein, die ccker bald wieder unterbrochen wurde durch einen vielstimmigen Gesang hoch dro ben an der Waldslanke. Es klang wunder- fam harmonisch, man verstand jedoch nur immer den Schlußreim

: „Ava Maria, La dorma mia!“ ,L)H> da find schon die Badioten," sagte der Pfarrer, „müssen die ganze Nacht gewan dert sein." „Es ist prächtig, es fft einzig schön — so ein Morgen!" jubelte der Maler. „Das ist erst die Einleitung," erklärte der Pfarrer. Sie stiegen langsam den Waldberg hinan, Kirchgänger mit Fackeln und Laternen eilten fromm grüßend oder laut betend an ihnen vorüber. Als sie nach fünsviertelstündiger Wanderung hinaufkamen, brannten aus dem Kirchhügel wohl an fünfzig Fackeln

auf, verschwand wieder und kam neuerdings zum Vorschein. Und wie die ungeheure Far benschlange sich langsam den Wald heraus- schob, bald in der Lichte, bald im Schatten, beteten einzelne Gruppen im lauten Chor; „Heilige Maria, Mutter Gottes bitt für uns arme Sünder usw.", andere sangen; „Wir ziehen zur Mutter der Gnaden, sie hilft uns in jeglicher Not," dann hörte man wieder das hellstimmige: Santo Maria, to dorma mia," jetzt ein Bläserquarlett und dazu das feinklingende „Maria zu lieben ist allzett mein Sinn

." „Maria..., Maria Maria", so hallte und schallte es hundertfach, tausendfach durch Berg und Wald. Von einem einzigen Gefühl schienen die endlosen Schoren getragen zu sein, von der Liebe und In brunst zur Himmelskönigin. So eine glü hende Hingabe eines ganzen Volkes an dis Himmels r au hatte der Maler noch nie ge sehen. Er stand an einem Fichtenbaum gelehnt und schaute und lauschte. Natürlich fand nur ein kleiner Teil der Wallfahrer in der Kirche Platz, die andern lagerten sich rund um das Gotteshaus

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