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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 112 „Bozner Nachrichtens den 18. Mai 1923 Seite 8 «ktive Dienstverpflichtung hinaus bei der Fahne Hxstzuhalten und die Angehörigen, der Bereitschaft Weder einzurufen. So trifft das neue Gefetz alle Vorkehrungen, um hie Wehrkraft des Landes in denkbar erschöpfender Weise der Regierung bereitzustellen. Aber damit Nicht genug. Frankreich besitzt in feinen Kolo nien ein unerschöpfliches Menschenmaterial, das Kisher lediglich durch Dekret der Regierung zum Waffendienst gepreßt wurde

Zeit! gesichert. Es ist eine lächerliche, nur auf die ! Dummheit der Massen berechnete Behauptung, j Frankreich bedürfe diese schwere Rüswng zu seiner i Sicherung gegen das auf Menschenalter hinaus ent- ! Sräftete, wehrlose Deutschland. Zu dessen Nieder- ^ Haltung würde der vierte Teil des militärischen z Kraftaufwandes vollauf genügen. Wozu also die s Gewaltige Rüswng? j Deutschland hat 1871 im Gefühl der Stärke das -- besiegte Frankreich geschont. Deutschland hat Frank- ! reich ungeschwächt

und gleichberechtigt im Rate der j Kölker bestehen lassen. Hätte Deutschland wissen ^ Rönnen, daß es Frankreich gelingen werde, in ver- - hälwismäßig kurzer Frist die gefährlichste Koäli- ^ Aon, die je die WÄt gesehen, gegen Deutschland zu sammenzubringen, dann hätte Deutschland andere „Garantten' schaffen müssen. Die französischen Staatsmänner haben aus der Geschichte gelernt. Sie wußten nach 1871, daß sie allein Deutschland nicht mehr besiegen konnten. Trotzdem haben sie un entwegt den Revanchegedanken

werden dann zu spät erkennen, daß der eigene „Militarismus' doch leichter zu tra gen war, als der französische. Deutschlands Lage scheint gegenübr dem wafsen- starrenden Frankreich hoffnungslos. Auf Hilfe von außen ist nicht zu rechnen. Rußland, der natürliche Bundesgenosse Deutschlands und seine Rückendek- ?ung ist verloren, seit es bolschewistisch ist. Und ber Brite, der alte Gegner der Franzosen — kann und wird warten. Noch ist ihm Frankreich zu über mächtig und das zerrissene, wehrlose

in der Kammer über das Ergebnis der Ruhraktion. Er stellte fest, daß die Koksliefe rungen zur Versorgung der französischen Metall industrie hinreichen und Frankreich imstande sei, die Ruhraktion bis zum siegreichen Ende durchzuführen. Im Außenausschuß er klärte er, daß als Sicherung für Frankreich die Besitzergreifung von den linksrheinischen Pro vinzen genüge. Zur Schuldenfrage erklärte er, daß' Frankreich Deutschlands Schulden solange nicht vermindern könne, als nicht die interalli ierte Schuldenfrage

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.02.1923
Descrizione fisica: 8
völlig wehrlos. Trotzdem hallt die Presse in Frankreich wieder von Alarmrufen über die von Deutschland drohende Fliegergefahr. Ein französischer Roman von Baudry mit dem Titel: „Wie Paris innerhalb sechs Stunden zerstört wird' beschreibt, wie die Deutschen eine mächtige Handels luftflotte überraschend gegen Paris loslassen. Die Flugzeugführer habe:: sich in: Frieden für den Bom benabwurf eingeübt, indem sie die Postpakete nach bestimmten Zielpunkten abwarfen! Die schnelle Um wandlung

der Verkehrsflugzeuge in Kriegsyierkzeuge ist angeblich genau vorbereitet. England, so heißt es, hat sich gesichert durch die Vernichtung der deut- säM Flotte. Frankreich muß sich durch eine starke Luftmacht schützen. Gegen wem muß es sich schütze::? Gegen Deutsch- . Deutschlaiü) hat sein ganzes militärisches AuMrät abliefern müssen und darf keinerlei Luft streitkräfte unterhalten. Deutschland ist durch das Londoner Ultimatum gezwungen worden, die Be stimmungen der Alliierten darüber anzuerkennen

. Jeder Schlag, den die Westmächte Deutschland versetzen, trifft indirekt auch ?iußland. Frankreich hat aber jetzt den schwer- NeR Streich gegen Deutschland geführt. ^ Schon aus wirtschaftlichen Motiven ist die tiefe '^Aegunz in Moskau infolge der Ruhrbesetzung zu klären. Noch ernster sind die rein politischen Sor- Aen. Das Frankreich Poincares ist der Hort der.rus- Achen Gegenrevolution. Weiß man, wie weite Aele sich Frankreichs Ehrgeiz und der Größenwahn ^emer Vasallen — Polen und der kleinen Entente

7^ gesteckt hat? Jst man sicher, daß die Gier nach Oer Anerkennung der alten Schulden Rußlands noch einmal alles Unglück der Interventions kriege heraufbeschwören wird? Der Traum der T^Ätrevolution, der stärksten Abwehrwaffe des Rä- ^estaates, schien auf lange Zeit vertaat. Seit dem ^nnmrsch in das Ruhrgebiet ist auch dieses Ziel — Bunde mit einer kommunistischen Republik -^hchland die rote Fahne in. das Herz des Tod- lemdes Frankreich hineinzutragen — wieder in greifbare Nähe gerückt. Das deutsche

zu Tiroler Volksblatt Doch das russische Volk braucht den Frieden. Das fühlte man aus allen Kundgebungen in Mos kau heraus. Nach den ersten Nachrichten aus Düssel dorf wurde ein Aufruf des Zentralen Exekutivko mitees „An alle Völker der Welt' durch Maueran schlag den Moskowitern bekanntgegeben. Um jeden Anschlag drängten sich Hunderte, ein Vorleser »ritt auf den Schultern eines Soldaten und las mit hal lender Stimme vor: „Die Truppen des imperiali stischen Frankreich sind :n das Ruhrrevier einmar schiert

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.04.1927
Descrizione fisica: 8
nach London unternommen. Zweck der Reise mar, England anzubieten, den Rest der Kriegsschulden an Stelli in jährlichen Teilzahlungen sofort in einem auszuzahlen. Tableau! Frankreich, das arme, valuten unsichere Frankreich, bietet heute, neun Monate nach dem argen Sturz des Francs, England die nicht unbedeutende Summe von 37 Mil liarden in barem, sofort zahlbar, an und ver setzt England in eine kritische Situation. Wie so? Sehr einfach. Frankreich erhielt die Summe, von SV Millionen geliehen

gegen eine Sicherstellung von 18 Millionen in Gold, die die Bank von England Im Jahre 1931 nach Einzahlung sämtlicher Jahrzahlungen zurück geben sollte. Frankreich kommt nun und bietet diese gan zen Jahrzahlungen auf einmal an und ver langt selbstverständlich die sofortige Rückerstat tung der Goldgarantie, die in der Bank von England deponiert ist. Die Bank von England hat aber mit dem Goldfundus bis 1931 ge rechnet und auf Grund dieses Goldfundus seine Notenausgabe geregelt. Wenn also Frank reich jetzt die Rückgabe

dieses Goldfundus ver langt, stellt es die Bank von England vor ein sehr unangenehmes Dilemma. Den Goldfun dus sofort zurückgeben, bedeutete für England eine fühlbare Verschlechterung seiner valutari- fchen Grundlagen. Frankreich ist nun in der Lage, als Schuldner seinem Gläubiger Forde rungen zu. stellen. Welche lustige bizarre Um drehung! Es ist mehr als wahrscheinlich, daß die Bank von England das Offert der sofortigen Zahlung der Schulden durch Frankreich ab lehnen wird. Dagegen wird England Frank reich

gegenüber feine Position ändern müssen, da Frankreich heute der fordernde Teil ge worden ist. Bewundernswert ist in dieser Frage die übe:.aschende Aufrichtung der französischen Finanzlage, das Werk oes Ministerpräsiden ten Poincaré. Selbst seine heftigsten Gegner — und er hat deren genügend — werden zu geben müssen, daß dies ein Erfolg ist, der zn beachten ist. Daß dadurch das Prestige Frank reichs auf außerordentliche Art erhöht worden ist)' versteht sich von selbst/ Frankreich

, wie Italien nnd Frankreich. Er erklärte die Gründe der ver schiedenen bedauerlichen Mißverständnisse,- die Hitzköpfe auf beiden Selten verschuldet haben, bewies in interessanter Aufstellung die Festig keit, mit der heute der Fascismus in Italien eingewurzelt sei, die Vorteile, die er der ita lienischen Nation gebracht habe und stellt fest, das der italienische Fascismus keinerlei In teresse habe, sich zu exportieren, daß er eine rein italienische Angelegenheit sei und die anderen Völker keinen Grund

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1923
Descrizione fisica: 8
Devisen und, sobald der Devisenvor- rat der deutschen Wirtschaft aufgezehrt ist, der ausländische Röhstoffbezug und LÄ»ensmittel- bezug zur Unmöglichkeit wird. Ganz abgesehen von der Unmöglichkeit der längeren Aufrecht erhaltung des passiven Widerstandes 'aus finan ziellen Gründen, sah sich die Reichsregierung auch deshalb zu seiner Einstellung genötigt, weil sich ihr kein anderer Weg erschließt, um mit Frankreich zu Verhandlungen über die Re- parationsregelung zu gelangen. Frankreich ist in feinem

Machtbewußtsein von dem Stand punkt, sich auf 'keinen Fall vor Aufgabe des passiven Widerstandes rn Verhandlungen mit Deutschalnd einzulassen, nicht abzubringen, am allerwenigsten natürlich von einHM machtpoli- tisch bedeutungslos gewordenen Deutschland. Sellist Großbri t a n n i e n, das langst er kannt hat, daß es mit Frankreich eine Schlange an seinem Busen genährt hat, die es heute nicht mehr zu bändigen vermag, hat alle Versuchs, Frankreich Umzustimmen, als aussichtslos aus gegeben. Frankreich weiß

des Rechtes zu umkleiden. Deutsch- nationale und Deutschvölkische glauben immer noch an die Möglichkeit einer machtpolitischen Lösung des Reparations- und Ruhrkonflikts und widersetzen sich jedem Abbau des passiven Widerstandes. In das Feuer dieses Oppositionsgeistes wird nun von Frankreich neues Öl Zossen. Andererseits ist scbwer Zu erkcnncn, was der Rumor in Teutschland, sei sein Ausgang von reckte oder links, dem Reiche gegenüber Frankreich helfen soll. Aus Angst vor den inmrpLlitischen Wirren

in Teutschland wird sich Frankreich von seinem Zwangsprogramm nicht ab drängen lassen, weil es keine Angst zu haben braucht, wenn sich die Deutschen selber anfeinden oder selbst sogar in einem Bürgerkrieg zerfleischen. Darum wäre das das Zweckloseste und Sinnwidrigste, was die Deutschen tun könnten. Rücknahme der Verordnungen. Berlin, 28. Sept. (Ag. Br.) Gestern ver öffentlichte die Amtszeitung ein Dekret über Reichspräsidenten, das alle von der Regierung Cuno infolge des Ruhreinbruches erlassenen

gegen die Aktionen Hitlers und Ludendorffs. München, 27. Sept. (Süddeutsch. Korr.- Bur.) Unter der Ueberschrift „Ludendorff-Revo- lution' schreibt die „Bayerische Volkspartei korrespondenz': Die Lage ist heute ähnlich der im Jahrs 1918. Frankreich hat einen neuen Sieg errun^ gen und wartet nun darauf, daß das'deutsH: Volk den Sieg durch eine Revolution vervoll ständigt. Ob die Revolution von rechts oder von links geplant wird, ist gleichgültig. Wenn Ge neral Ludendorff durch seine Hintermänner in Bayern

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.05.1922
Descrizione fisica: 6
di« nackte TatsachS übrig, daß der freie Rhein nicht mehr existiert.' — Die „Basellandschastliche Zeitung' schreibt unter der Üeberschrift „Uebertölpelt' unter anderem: „Die Freiheit des Rheines ist 'für immer und ewig dahin.' — Sin konservatives fchweizeri- sches Blatt bezeichnet den der Schweiz aufge zwungenen Kompromiß in der Frage der Rheinischiffahrt als das letzte Glied in der Kette fortgesetzter Uebervorteilungen, die Frankreich uns Schweizern gegenüber in letzter Zeit be gangen hat. Heute, drei

Jahre nach dem Kriegsende, überwachen französische Kontroll organe fortdauernd das schweizerische Wirt schaftsleben. Frankreich kontrolliert den schwei zerischen Handel in unerträglicher Weise, und nun wird auch in der Frage der Rheinschiffahrt die Schweiz auf ewige Zeiten sich der französi schen Kontrolle unterziehen müssen. Selbst die ententefreundliche „Neue Züricher Zeitung' ist mit der Annahme des Rheinkompromisses und mit den Darlegungen der Agence Havas nicht einverstanden. Sie schreibt

. Selbst diesem Blatte kommen Gedenken, da die Franzosen der Schweiz die freie Schiffahrt jederzeit unmöglich machen können. In der Zentral-Rheinkommission. die sich anf die 88 354 und 358 des Versailler Vertrages gründet, ist Deutschland mit 4, Frankreich mit 5, Holland mit 2, die Schweiz mit 2, England mit 2, Belgien mit 2, Italien mit 2 Delegierten vertreten. Die Freiheit des Rheins als inter nationaler Wasserweg wurde im Wiener Ver trag von 1815 proklamiert, im Versailler Ver trag von 1840 bestätigt

nicht unter französische Botmäßigkeit gelangen dürfe. Ein schweizerischer Volkswirt hat erklärt, daß der Versailler Friedensvertrag der Schweiz Gutes und Schlimmes gebracht habe. Das Schlimmste besteht in dem Anrechte Frank reichs, den Rhein unterhalb Basel zur Gewin nung von Wasserkräften für die elsäßische In dustrie abzuleiten und einen Seitenkanal zu bauen. Die dringenden Forderungen der Schweiz, die auf di« Achtung und Durchführung der Mannheimer Rechtsbestimmungen gerichtet waren, bliÄien ohne Gehör. Frankreich

will die Schiffahrt auf dem wichtigsten europäischen, Strome unterbinden und läßt diese herrliche Schfffahrfftraße verwildern und unterläßt die notwendigen Baggerarbeiten.' Wenn die Franzosen den Anschein zu er wecken suchen, als ob die Schweiz mit der Lö sung der Rheinfrage einverstanden wäre, so be gehen sie damit eine Fälschung der öffentlichen Meinung. Die Schweiz wendet sich entschieden dagegen, daß Frankreich den Rhein ausschließ lich als seinen Strom betrachte. Wenn es zu einer Volksabstimmung über Liesen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 6
Rohstoffen, ebensowenig wie in der zweitwilchtigsten, dem Handel mit Nahrungsmitteln. In Leiden ^herrscht eine starke Passivität. Frankreich, das in der Nahrungsversorgung am meisten sich selbst genitgendo Land Westeuropas vosr denr Kriege, hat in zwei Monaten für 737,6 Millionen Franken Nahrungsmittel eingeführt, denen eine NahrungsmssttMusfuhr von nur 275 Millionen Franks gegenübersteht. Und Frankreich haZ' infolge des Krieges esienreMste Land Europas, bas Land, das für den AusgangSstvff beS AluminMnN

. Aber dieses Mld einer starken Mtivität der Bilanz entspricht wahrscheinlich noch nicht ganz der Wirklichkeisb. In der Ausfuhrstatistik ist eine besondere Gruppe Ausfuhr in Postpaketen aufgesührh De einen Wert voU 203 Milhionqn- erreicht mW sachlich wahrscheinlich zum größten Teil den Fertigwaren zugezählt werden kann. Die Aktivität der Bi lanz des Fertigwarrnhandels ist alp jedenfalls ms noch grö ßer anzünHmen, als die Ziffern sie erscheinen lassen. Hiev zeigt s-ch. daß Frankreich der AMiesörant der Mopqklei

können, denn dieses Material käme nur für Neubauten, nicht aber für die Reparatur von Schiffen in Betracht. Gerade aber für die Herstellung der Inneneinrich tung der Schiffe wäre Material notwendig, da jener Teil der Handelsflotte, der von der Entente Triest zurückgestellt wurde, sich in sehr schlechtem Zustande befindet. So ist beispielsweise bei zwei, jüngst in Trieft aus Frankreich eingetroffenen Damp fern fast die ganze innere Ausstatttrng in gänzlich unbrauch barem Zustand, da die Schiffe für Tnippentransporte ver

wendet morden waren. Frankreich muh fünfzehn Milliarden Kriegsschuldzinsen zahlen. Aus R a u e n. 6. d. Nt., wird uns telegraphiert: „Petit Parifien' zufolge ist kürzlich das Abkommen abgelaufen, wo nach Frankreich seit 1919 keine Zinsen für die Schulden an England zu bezahlen brauchte. England hat nunmehr mit geteilt, auf der Zinfenzahlung bestehen zu müssen, da es die Schuld gegenüber Amerika auch verzinsen müsse. Kommt kein neues Abkommen zustande, so wird Frankreich in diesem Jahre 15 Milliarden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1926
Descrizione fisica: 8
werden. Da Frankreich heute «cher «allen Grund halt, skch Indien fernzuhalten, da es MißerdÄm, was jeder Einsichtige in Frankreich zugibt, mit seiner Nachkriegskolonialksation ciinen Fehlschuß nach dem anderen machte, seine Fi nanzen neue Pläne in dieser Hinsicht gar nicht zumssen, bleibt als Deckung für antibrittsche Pläne der drei Nachbarn nur Moskau, das Freunde sttchende, gegen Eitropa-EngZand arbei tende Moskau. Heute kämpfen Moskau und London schon lange genug -> aus chinesischem Boden. Niemand «kam wissen

Freunden, vor^ Moàu sicher sind; so Phlen auch sie sich Angora, das heute das kul turelle Zentrum-des selbständigen Islam in der PoMk ist, verbunden. , , Dire Türkei lhcilite einen anderen Stützpunkt an Frankreich Noch >aber kann ste ihn nicht ver wenden, noch ist Frankreich im Besitz Syriens. Nichi sijwa, daß die Türkei' «iuf syrisches Land Wert Hegte; es >ijst ihr im Gegenteil eine große ErlelWerunjg, Me nlchütürkischen Gobretstoile der ciltqn Monarchie nticht mehr zu, besitzen: Alexvndreà

aber und sein Hinterland gehören weder «wirtschaftlich noch^poliitW zu Syrien, sràrn sind unzweifelhaft der Türkei zuzu rechnen — es sei denn, daß man atuch die ganze AVanaebene den, «syrischen Gebiete zuschlagen will. Frankreich halt durch seinen Anspruch lauf Mexvndrellte eà türkische Irredenta ge schaffen, die eine Annäherung zwUen Paris tind Slngora Wer den Stands einer beiidersoiiii- gen NoutrBütät Hinaus !sehr erschwer^ Augoslatvien MsenhahnbWplSne pr. Laibach. 26.7— Hier fand eine Eisenbahn- konferenz statt

aufs schwerste zu erschüttern. Frankreich Brland mit Stresemann nicht einverstanden il. Paris. 26. — Das „JouvM' beschäftigt sich nÄ den verschiedenen Thesen, die, Strese- mann bei seiner jüngsten Rede im Reichstag crufgvstM kM, >und schreibt, daß Bà>nd dem deutschen Botschafter nicht verhewGch'en 'konnte, daß er diavon keine ainevteNne. iJn der-Tat, Nur die Boffchafterkonserenz ist ermächtigt, die Durchführung der miWürischen Klauseln angulfechten und die Kontrolle der AMerten zu beendigen

der Ein zelne» Kommissionen der Genfer Vorkonferenz der üblichen Phrasen entkleide, nur die bisher noch unüberbrückbaren Differenzen zwischen den kontinentalen und S «egroßmikht«n übrigblieb, n England und die Dominion« könnten unmLà! zugeben^ daß die ttàn Mächt«, di« kein« Fig,. t« besäßen, die oder den französischen vutttt uàrsMtzten, àr die wettere Abrüswna der Flotten der Seemächte entschieden. Mit à, derselben Milerten und Assoziierten würde ab« Frankreich in der Jage sein» sine entsprechend

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 10
republikanische und großkapitalistische Wort führer vereinigen sich in ein und demselben Ge danken der rücksichtslosen Niedertretung deut scher Besitzrechte, um dem eigenen Kriegsruhm zu frönen und dem niedergeworfenen Gegner den Fuß des Eroberers auf den Nacken zu setzen. Vor kurzem ist in Frankreich ein aufsehen erregendes Buch des Oberstleutnants Rousset erschienen, des bedeutendsten, aber auch des matzlosesten französischen Kriegsschriftstellers: „Die Geschichte Louvois', des Kriegsministers Ludwigs XIV

.' Er stellt die Eroberungspolitik dieses Königs mit der französischen Rache- und Erdrosselungspolitik Poincares in unmittelba ren Vergleich. „Seit undenkbaren Zeiten', sagt Rousset, „haben wir Franzosen nur Verehrung für solche Führer, die Frankreich vergrößert, Kriege über Kriege geführt, seinen Waffenruhm in Glück und Unglück vermehrt haben. Nach sicht, Erbarmen, Mitleid mit den besiegten und unterworfenen Völkern kennen wir nicht, nur Verachtung: Ruhm und Macht ist unser Ziel, koste es, was es wolle

.' Kann nach solcher Dar legung, die in ganz Frankreich Begeisterung ausgelöst hat, noch ein Zweifel über die wahre Geistesverfassung und Zerstörungswut der Franzosen den Deutschen gegenüber aufkom men? ^Frankreich hat im Lauf der Geschichte — leider bis auf die unmittelbare Gegenwart — den Deutschen gegenüber den unermeßlichen Vorteil der engen nationalen Geschlosse n- h e i t. König Karl VII. schlug die Engländer aus dem Lande, sein Sohn Ludwig X I. unter drückte die Feudalrechte des Adels. Ludwig XIV. erzwang

die Glaubenseinheit.alles mit dem unzweifelhaften Erfolg, daß Frankreich ein starker, festgefügter Nationalstaat wurde. Dies geschah zu derselben Zeit, als sich Deutschland im Zustande kleinstaatlichen Zerfalles und reli giösen Zwiespaltes befand, der schließlich zum Wjährigen Krieg führte und das ohnmächtige Reich zum Tummelplatz fremder Kriegshorden, machte. Ludwig XIV. strebte nach der deutschen Kaiserkrone. Zwar konnte er dieses Ziel nicht erreichen, da sich die deutschen Fürsten noch einen Kern von deutschem Wesen gewahrt hat ten, allein

verfolgt hat. Endlich war Ludwig XIV. soweit, daß er zugriff. Der Westfälische Friede hatte ihm die Stadt Breisach. die Landgrafenschaften Ober- und Niederelsaß, den Sundgau und die zehn Reichsstädte des Ei sasses verschafft, rein deutsche Lande! Mitten im Frieden eroberte er Straßburg und Luxemburg und nahm durch die berüchtigten „Reunionen' („Wiedervereinigungen') alle sonstigen Gebiete in Besitz, auf die Frankreich irgendwelche An spruch geltend machte. Ludwig baute auf die Uneinigkeit Deutschlands

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.07.1922
Descrizione fisica: 6
schwebt, die Ordnung des Eidteiles endlich au'frichtbg in die Hand zu nehmen, dann wird auch die innere Entwicklung in Deutschland und natürlich noch viel mehr 'seine Stellung Frankreich gegenüber nt«'' von dieser WeNduW nicht unberührt bleiben. Cs -ßTubi sicher keine Partei tm Reiche, die, wenn auch die bevorstehenden Kämpfe noch leiden schaftlich werden, sich ganz ohne Rücksicht auf die Zuschauer in der übrigen Welt auotoben würde, zumal wenn die unmittelbare Not dazu zwingt, statt Prinzipien dom

Volke Arbeit und Brot zu bieten. Eine schlechte Ernte >dn Nord- doukschiand urid die boginnende wirtschaftliche Stockung werden den ersten Uoborschwang der Aufregung, wenigstens 'in den Köpfen der Füh rer wahrfchoinlkch dämpfen, und dis berechtigte ferenz wahrscheinlich die volle Werbung der französischen Politik und es würde -ihr alsbald eine neue Tagung der großen Ftnanzkeute fol gen. Sieht es aber so aus, daß Frankreich doch eines starken Gefolges sicher ist, das sich in der russischen Frage

keinen Vorteil, sondern nur mehr eine Konkurrenz zu erwarten. Sie treten daher zunächst zurück, wodurch England mehr als Frankreich betroffen ist, denn besonders die enge Zusammenarbeit mit Italien hat England bisher eine starke Stellung In festländischen Fragen verschafft. Deutschland hat zu wünschen, daß Italien, die ihm ohne Frage wohlgesinnteste Macht der Entente, dieses Abrücken von Eng land nicht zu stark betont, denn die Kleine Entents bleibt, obwohl ihr an einem Abkommen mit Rußland sicher

viel, gelegen ist. immer dem Drucke der französischen Hegemonie ausgesetzt, wenn nicht auf der anderen Seite zwei Groß mächte ein verläßliches Gegengewicht bilden. So bleibt die Konferenz im Haag von Ihrem -nfancx bis zum Endo für Deutschland, wenn es auch gar nicht zu ihr zugelassen ist, eine un mittelbar wichtige Angelegenheit. Denn von ihr i Innern, kehrt ein Imerlich gebessertes Europa mit der Neigung zurück, auch die deutsche Frage Im Sinne der Weltwirtschaft zu ordnen, oder ein Frankreich

sich lockert. Weder in Genua noch 'im Haag ist ein Interesse um Wohlergchen Deutschlands selbst für die beratenden Mächte von 'Gewicht. Wer mit der Beseitigung des Chaos in Europa ist eben auch die Ordnung der deutschen Frage ver bunden. Wenn Frankreich sich 'auch im Haag durch die Stellungnahme ganz 'Europas zur Er kenntnis -gedrängt «sieht, daß «sein 'Gewaltsystem mir mehr im Gegensatz zu 'allen «andern Mäch ten durchführbar ist, dann bringt die neue Kon- Gewaltpolitik gegen das Reich, sobald

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 4
) des Reichs- verbandes der Kriegsmvaliden. Witwen und Waisen Orts gruppe Meran findet am 19. März d. I. -nnf Cchfc. Paris^um )/»9 Uhr vorin. statt. Tagesordnung: Kaffa- und Tätigkeitsbericht, Neuwahl des Obmannes und Aus schusses. Sollte nicht die genügende Anzahl der Mitglie der vorhanden sein, wird nach Ablauf einer halben .Stunde Wartezeit die Versammlung 'für öbschlußfähig er öffnet. (R ei sie nde von Italien na'ch Frankreich und von Frankreich nach Italien) erhalten aus den Reisepässen ein besonderes

in der interalliierten Finanzministerkonferenr zu Paris das Abkonrmen über die Aufteilung der deut schen Reparaffonen unterzeichnet: bezüglich der Besetzungs» spesen nach dem 1. Mai 1921 wurde festgesetzt, daß Deuffchland an Belgien 102 Millionei: belg. Franken, an England 2 MN. Pfund, an Frankreich >60 Milk. Franken im Jahre zu zahlen habe. Von den deutschen Sachleistungen :m Jahre 1922 erhält Frankreich 65 Pro^. die anderen Alliierte,: den Rest. Tie Mächte stimmten den: Wiesbadener Abkommen im allgemeinen

zu. doch unter dem Vorbehalte, daß die Sachleistungen Deutsch lands 250 Millionen im Jahre 1922 und je 750 Mill. in den beiden folgenden Jahren nicht übersteigen dürfen. Die Entente wird Italien unterstützen, .daß es von Deutschland in der Kohlenbelieferung die gleichen Vor teile erreicht wie Frankreich. Aus dem Erträgnis dev Saarminen erhält Frankreich dies Jahr 300 Millionen iGoldmark. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thal er. (Gasthof Burggräfler, Meran, Re»nweg). Heute abends Zithierkortzert in: 1. Stock. Anfang

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1923
Descrizione fisica: 8
Kritik. Er wandte sich gegen die Geringschätz u n g der britischen StäÄe, die gegenwärtig wie eine Epidemie auf dem Konti nent um sich greife. Dabei wären die Staaten des Kontinents ohne die Intervention Großbritanniens heute Vasallenstaaten. Poincare habe neulich in einer Rede angedeutet, daß Deutschland England vernichtet hätte, wenn Frankreich nicht gewesen wäre. Wären denn, fragte Lloyd George, die deut schen Heere zu uns herübergeschwommen? Napoleon sei es nicht geglückt. Wie hätte es Kaiser

Wilhelm gelingen können? England habe riesige Heere aus gerüstet, um Frankreich und Belgien vor der voll ständigen Vernichtung zu retten. Großbritannien sei nicht so ohnmächtig, wie sich dies seine Freunde auf dem Kontinent einbilden. * Der SixtinischeChorausRom wird sich zum ersten Male in München hören la^en. Das Konzert ist am 1. Oktober in der St. Michaels kirche. * Wie aus Rom gemeldet wird, ist ein offizieller Besuch des Königs von Spanienam italienischen Hofe für Mitte November in Aussicht

30 Pfennige), beinahe eine Million Mark. t. „Frankreich ein furchtbarer Konkurrent Eng-, lands.' Der ehemalige Schatzkanzler Sir Robert Hörne, erklärte in einer Rede in Troon zu der letz ten ReparationKnot^ Poincares: Sogar die Schrek- ken und Sorgen des Krieges seien in mancher Hin sicht weniger bitter und erträglicher, als die lang hingezogene Agonie der fortdauernd aus Arbeits losigkeit entstehenden Not. Eines der Ergebnisse des Erwerbs Elsaß-Lothringen durch Frankreich sei ge wesen, daß Frankreich fnr

den britischen Eisen- und Stahlhandel ein furchtbarer Konkurrent geworden sei. Die französische Ausfuhr von Eisen- und Stahlerzeugnissen nach England nehme bereits ein Maß an, wie niemals früher. Der Besitz dieser Gebiete mache Frankreich zu einem weit reicheren Lande und zerstöre jeden Grund, daß Großbritan nien einen Teil der Last der französischen Verpflich tungen tragen solle. t. Eine jüdische Republik w Weißrußland. Aus Kowno wird gemeldet, der Zentralausschutz der kommunistischen Partei fei im Begriff

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1921
Descrizione fisica: 8
Gefahr ausgesetzt sind, kann man keine Vorwürfe machen. Die Wahrheit ist, daß Frankreich das Erstarken Deutschlands fühlt und ahnt, daß Deutschland und jedem verständliche Sprache gefunden. Auch in diesem Roman wächst das Pathos der Leid empfindung zur Tendenz des Allmenschlichen, zum ringenden und ruhenden Ende in Gott. Aber je tiefer, je kosmischer der Schmerz der Dichterin wird, desto grandioser wird ihre Liebe. Den Höhepunkt dieser Entwicklung hat viel leicht „Stephans Schwertner' (1912—1914

. über die Waffen des Geistes verfügt. Frankreich fühlt aber auch, daß es selbst eine Periode des Niedergangs durchmacht, daher seine Absicht, Deutschland den Garaus zu machen. Jeder Vor wand ist ihm hierzu recht. Der erste Schritt auf dem Wege nach Berlin ist die Besetzung des Ruhr gebietes. Aber die Verbündeten, die Frankreichs Mitschuldige bei der Auferlegung des Verfailler Vertrages waren, werden da Frankreich nicht folgen. Nene Parteienbildung. Im italienischen Senat werden sich künftig die Angehörigen

Fiume mit dieser sogleich in Verbindung treten. Behufs Unterstützung des Generals Eaviglia bei der Regelung der schwierigen Fragen der Verpflegung der Stadt und der Einziehung der ungarischen Kronen wird ein hoher Zivilfunktionär aus Rom nach Fiume entsendet werden. Oesterreich. Frankreich als alleiniger Helfer. Es hat den Anschein, als ob unter allen Ententemächten Frank reich allein Oesterreich Hilfe leisten werde. Darauf weist die Entsendung eines französischen Finanz fachmannes nach Wien

zur Prüfung der Lage Oesterreichs hin. Viel bemerkt wird der letzte Artikel des „Temps', der enge Beziehungen mit dem französischen Außenamt hat und dessen Appell an die Nachbarstaaten Oesterreichs in diplomatischen Kreisen sehr bedeutsam besprochen wird. Man glaubt nicht fehlzugehen, wenn man darin einen Versuch erblickt, die Verantwortung für das mögliche Scheitern der Rettung Oesterreichs von Frankreich ab und den Nachfolgestaaten, in erster Linie der Tschechoslowakei zuzuschreiben. Die Be ziehungen

zwischen Frankreich und der Tschecho slowakei sind gegenwärtig keineswegs befriedigend. Vermögensabgabe in Gesterreich. Das von vielen so gefürchtete Abgabegesetz ist für kleine und mittlere Vermögen doch nicht so schlimm aus gefallen. Der Stichtag für die Bemessung ist der ein elementares Ereignis bedeuten. In mehrfacher Weise liegt uns schon heute der seelische Nieder schlag dieses Ereignisses vor. Aus ein paar offen blutenden Soldatenwunden und ein paar sterbenden jungen Menschenaugen empfand sie genügend

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.05.1927
Descrizione fisica: 8
Schweiz sowie das in gleicher Lage befindliche Süddeutjchland nutzen diesen Umstand nach Kräften aus. Auch noch unterhalb Basels ist er einer starken Ausnutzung fähig, denn bis Straßburg hat er ein recht ansehnliches Ge fälle, aber das Recht zur Ausnutzung dieser Strecke mußte das wehrlose Deutschland im Versailler Vertrag an Frankreich abtreten, das es freilich bis heute noch nicht fertig gebracht hat, hier etwas zu schaffen. Die anderen großen deutschen (und sonstigen europäischen) Ströme

zu einer Koalition zwischen Christlichsozialen und Sozialdemokraten komme, und daß man dann einen Ausweg aus dieser unangenehmen Lage finden werde, ohne daß die österreichische Arbeiterschaft die Liquidierung dieser Angele genheit als einen Angriff auf die Arbeiterschaft betrachten müsse. Frankreich Um die NheinlandöMtznng l. Paris. 6. — Der „Matin' veröffentlicht einen Artikel, wonach der deutsche Geschäftsträ ger in Paris, Rieth, in seiner Unterredung mit Briand, ohne für den Augenblick eine Wieder aufnahme

des italienisch-jugo slawischen Konfliktes und der chinesischen Frage. Ohne Zweifel haben jedoch die Meinungsver schiedenheiten in der chinesischen Frage mehr einen theoretischen als wirklichen Charakter. Diese Divergenz bat ihre Llrsache in der Inter- essenverschiedenheit. ^ . Denn die benachbarte Lage Jndo-Chinas und des Uu-Nan legte Frankreich die Pflicht kühlen Abwartens auf, die anderseits von England vollkommen verstanden werde und die nicht ver hindere, daß Frankreich jedesmal, wenn es die Interessen

der Fremden zu verteidigen galt, auf der Seite der Mächte stand. Die Londonreise Briands wird neuerdings den.Beweis der herzlichen Entente mit England erbringen, die sich wieder im kommenden Mo nat, iiio das Deutsche Reich nach Erfüllung der Verpflichtungen bezüglich der Ostfestungen die Frage der Räumung der Rheinlands aufs Ta pet bringen wird. ^ Die Untersuchung gegen die Kommunisten in Frankreich l. Paris, 6. — Gegen den Generalsekretär des Zentralausschusses der kommunistischen Partei, Semard, ferner

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.05.1924
Descrizione fisica: 6
erhält, wenn man sie mit den 'bisherigen Erfolgen der von Frankreich «ingeleiteten Gegenmaßnahmen vergleicht. Au diesen 'Gegenmaßnahmen gehört in 'erster Noihr der 'Plan e>ims großen Kanal- weges, der NNttekiriropa von den „westlichen Dsmoikvatien' brennt und das ,gian^e Rheintal der französischen Einflußsphäre zuführt. Die Ge- llegenheit gur Ausführung dieser Giedanken Wen günstig, als der Bersailler Wertrag Frank reich das dauernde, Ueibmgeiwicht im der rwu zli- faimmrenig^seMn

be reits eilnv Erneuerung der alten nkittevnlterlichen Rhöinschiffalhrt war, wurde änMIch 'gemieden, ilim Bafel und die Schwier Wlrtslchntft Uber haupt laikMWvegen unid von Frankreich abhän- gltg Air machen. Die Gtvaßburger 'Handels- dwmmer unter Whmnig nationaiUsvtscher Reeder lind Großkaiufleute förderte mit allen Kräften das Projekt, das in der Tat' eine Zeitlang Aus sicht auf baldige VollerMing hatte. Als die vor- lrj'te Pfingsttaguny der 'RhSinschifs'ahrtskommis- sion 1932 die ÄnÜaM

eines Großkraftwerks un mittelbar vor Basel 'genehmigte, zerstörte sie da mit bewußt diie Hoffnung ,auf eine Regelung ,des freien 'Rhewvevteihrs. „Mag die 'auf der Strecke 'Basel^-Straßburg gu gowiiunende Ener gie so teuer werden wie nur möglich, das spielt keine Rolle,' so schrieb damaüs ein sachverstän- ^>'ger Schweiger, „die Hauptsache ist, daß Frankreich dieses Stromsiiück i'n alten seinen« Tvi'len voll erfaßt und' es der vertvagliichen In- tern'ationalität Möglichst entvückt!' «Zugleich

'kommen können. Gerade in dem ' von Kanälen ^durchsetzten Frankreich ist ja bezeichnend, daß sich hier der gesamte Verkehr auf allen Wasserstraßen des französischen Binnenlandes im Jahre 1909 nur. auf rund 3ü,6 Millionen Tonnen bewies, wäh rend alleün der deutsche RHÄn Äiinen Verkehr kehr von nahezu 50 Millionen Tonnen aufwies. Brs herite noch find diese Kanüle fast durchwegs nur auf Kähne von 100 Tonnen-,Ladung ein gestellt, während unzählige Schleusen die Fahrt - elibst behindern. Ueber 'all

diesem Streit zeigt ich eben die Unmöglichkeit, die,Natur selbst in ' panische Stiefel zu zwängen, das deutsche Wöiintal! von feinem natürlichen Mitteleuro päischen Wirtschaftsgebiet und damit von Deutschland' 'abzudrängen. Ob schon jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, da 'auch in Frankreich s'Äbst die Sachlage 'klar erkannt wird, ist zweifel- haift genug. So bescheiden, die MickschMgie jedoch auch sind, so dürfen Mir sie doch >als einen Sieg der 'Vernunft 'Wer die Willkür der frangöftschen WirtschaftspMtiik

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 17.05.1923
Descrizione fisica: 12
durchziehen soll. Dazu kommen noch eine Menge Vergwerkskon-.es- sionen und Hafenbauten; die Franzosen sind darob natürlich fuchswild. Das ist das Eine. Frankreich ist aber auch daran, seinen ganzen Einfluß in der Türke: einzubüßen. Es hatte in Syrien eine Unzahl von Schulen mit französischer Unterrichts sprache. Das Volk wurde so ganz französi- siert. Nun ist der Untericht in türkischer Sprache vorgeschrieben. Ebenso besteht die Türkei auf Aufhebung der sogenannten Ka pitulationen, das ist der fremden

eingeschützt, denn dieser ist der Generalstabschef und Ber- trauensmann des Marschalls Foch. Es scheint nicht ausgeschlossen, daß Frankreich seine Vo- tM grundsätzlich im türkenfeindlichen Sinn? ändert. In der Folge wäre eine Besetzung Ostthraziens durch die Türken nicht ausge schlossen, wenn es dieselben nicht vorzirhen, sich mit den Türken zu verständigen. Es ist viel bemerkt worden, daß. der griechische und türkische Delegierte jüngst eine vertrauliche Besprechung hatten. Indes war General Foch

in Warschau und in Prag und kommt bald nach Belgrad und Bnkarest, alles, um der „großen Gefahr': Deutschland — Rußland — Türkei zu be gegnen. Wenn nachfolgende Geschichte, die die tür kische Zeitung „Tanin' in Konstantnop-l er zählt, wahr ist, dann müssen die Beziehun gen zwischen Frankreich und der Türkei, die noch vor einem Vierteljahr förmlich innige waren, heute schon sehr gespannt sein. Das Blatt berichtet von einem Zwischenfall zwi schen Kemal Pascha und dem französtsclien Vertreter in ^Angora

. Der dort weilende russische Abgesandte für die Lausanner Konferenz init Namen Worovsky, ist von einen: Schweizer und -eheinaligen russischen Offiziere ermordet worden. Die Vorgeschichte des Verbrechens ist fol gende: Die Russen, die an der ersten Konfe renz von Lausanne teilgenoimnen hatten, waren von den einladenden Gästen (England Frankreich und Italien) zur gegenwärtig ln Lausanne tagenden FrieüenskonfereiH nicht eingeladen worden. Dieselben bestanden aber auf ihre Forderung, als nächste Nachbarn der Türkei

Worovskys England, Frankreich und Italien feien, die durch ihr Verhalten gegen Rußland den Haß gegen dasselbe erzeugt hätten, aus dem auch diese Mordtat geboren fei. Me schaut dm KarserMerdeul- ml aus dem Be« 3sel am? Das Denkmal, nach einem Entwurf des Herrn Piffrader in Klausen im Wiener Arse nal hcrgestellt und von der Wiener Kunst akademie als eines der schönsten Kriegerdenk mäler belobt, in Bronce gegossen, stellt in der Mitte einen stürmenden Kaiserjägerfähnrich dar, zu seiner Rechten befindet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 07.12.1922
Descrizione fisica: 12
aus dem Rheinland ver, schwinden, werden sie einen Namen des Nils und des Abscheues hinter sich lassen, dcr oerflucht werden wird von Geschlecht zu Geschlecht.' So klagt der Engländer Beneit Frankreich an. „Es besteht die Möglichkeit, jaß'durch latente Kranke oder Bazillenträ ger Typhus, Ruhr, Pest und Cholera bei »ns eingeschleppt werden; die Gefahr der Verbreitung ist bei dem niederen Kultur- zustand der Schwarzen besonders groß.' Dies besagen Fakultätsgutachten auf der Tagung der deutschen Hochschullehrer

lose Deutschland und die beiden Städte wur den zu je Svo.vvo Goldmark verurteilt! Frankreich benutzt nun die Vorfälle in In golstadt und Passau um die ganze politische Atmosphäre zu vergiften, um die Möglich keit einer friedlichen Verständigung zwi schen Frankreich und Deutschland im Keime iu, ersticken. Es will die Drohung, das Rhein land zu besetzen, wahr machen. Es will nicht Reparationen, e^ will nicht „Sühne' -für die Beleidigung zweier Kontrollorgane — es will die Vernichtung-des deutschen

. Ob es dafür zu haben ist. ist sehr zweifelhaft, denn für die geschäftskundig«! Amerikaner ist die Einschränkung der Riiskm- gen die Voraussetzung allen Schuldenerlasses. Falls, wie vorauszusehen, die diesbezüglichen Wünsche zu nichts werden, so wird Frankreich seine alten Forderungen von den produktiven Pfändern wieder erheben, das heißt, es wird die deutsche Schwerindustrie und den Kohlen bergbau beschlagnehmen wollen. Eins Aende rung bereitet sich scheinbar dcSurch vor, daß Belgien auf diesem Wege

be absichtigt auf der Londoner Vorkonferenz eine Herabsetzung der deutschen Reparation«- schuld zu beantragen unter der Bedingung, daß die Vereinigten Staaten Frankreich und Italien die Schulden streichen. Welch ungeheure Bedeutung die Londoner Vorkonferenz hat, geht daraus hervor, daß der amerikanische Botschafter in einer Rede sie als das bedeutendste Ereignis seit dem Jahre lM8 bezeichnete und sagte, daß sie bei einem Gelingen die Welt vor einer großen inter nationalen Katastrophe retten könne. Ter

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1923
Descrizione fisica: 8
, seiner goldenen Uhr samt Kette und der Brieftasche mit 45.000 Mark beraubt und dann blutig geschlagen. * * * Starke Nervosität in England. Der Ausgang ziveicr Nachwahlen und die scharfe Oppositivil der Arbeiterpartei hat in den Kreisen der Londoner Regierung eine auffalfcit&e Nervosität erzeugt, die am Dienstag in zlvei schärfen Reden gegen Frank- reich im Uirterhanse zum Ausdruck kam. Lord Robert Ce eil, der Außenininister, erklärte ü. a., England und Frankreich stünden sich in ihren Ansichten heute scharf

gegenüber, denn Frankreich schaffe durch sein Vorgehen einen neuen F riedeusvertr a. g, der nur seiueu Zwecken diene. In England befürchte mau,' daß die französische Ruhraktivn -das erste Kapitel eines Ab schnittes sei, der uilbediilgt zum Kriege führen muß, wenm nicht rechtzeitig Vorbeuge getrofseu wird. Bouär Law, der nach Cecil sprach- erllärte, daß Frankreich durch seine Aktiolwu einen schweren Schlag bekommen habe. Mau spreche allgemein davon, daß England interventeren soll- England täte

dies ja, aber Frankreich würde das als Tiroler Schuhplattler. Bon Bruno Manuel-Berlin. Die Schweizer sind durch ihren Wse berühmt und die Tiroler haben es mit der Schuhplattlerei erreicht,' Es läßt sich verstellen, daß die . Tiroler ebenfalls ans Schweizer Wse sich verstehen würden und die Schweizer ihrerseits auf die Schuhplattlerei. Aber berühmt wären, sie damit Heide wohl nicht geworden. Es gibt einige Schweizer in Genf, die das Jodelit und Schuhplattlen ganz- ausgezeichnet heraus Habens Sie sind sogar

von den besten Tirolern nicht mehr darin zu unterscheiden. Aber sie haben doch einen Fehler gemacht: sie haben es zu schnell gemerkt und gleich die Konsequenz daraus gezogen. Jetzt tanzen sie über die Bretter halb Europas als echte Tiroler Schuh plattler Zuletzt jodelten sie durch Frankreich und standen, dieser Tage mit ihren Lederbuxen vor den Pariser Nacht--' schwärmern in der Olympia-Bar. Sie haben gar nicht daran gedacht, daß es mit ihrer Kunst einen Haken haben könnte. Und der Direktors von der Olympia

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1922
Descrizione fisica: 8
zu marschieren. Ebeilso haben in .Kleinasien die Käiirpfe wieder begonnen. Internationale Bedeutung erhält dieser Konflikt zwi schen Griechenland und der Türkei dadurch, daß hinter jedem dieser Staaten eine europäische Großmacht steht. Während sich Keinal Pascha der Shmpathieir Frankreichs erfreut, llnd Frankreich durch diesen türkischen Feld- herrn das llebergewicht in Kleinasien behaupten will, steht England mit seiner Gunst auf seiten Griechen lands, welches durch seine insulare Lage 'vollständig voll

zwischen Griechenland lind der Türkei angenommen hat, gefährdet dadurch mich das Einvernehmen zwischen Frankreich ii»d England nild bildet eine neiie Erschüt terung der Entente. England hat in der Reparations frage sich dem französischen Standpunkt gegenüber immer sehr nachgiebig gezeigt, um damit französische Konzes sionen. iil der Orientfrage zn erkaufen. Fndesscii, scheint es, null Frankreich in Kleinasieil ilicht mehr weiter nachgeben, und stachelt Kemäl Pascha zum Widerstand gegeir das englische Interessen

Minderjährigen ist die > Teilnahme an Versammlungen untersagt. Der Soldat Gottes! Bei der Prüfungsarbeit im ersten theologischen Examen der Straßburger Univer sität ist folgendes Thema gestellt wvrdey: „Mit welchem Recht kanic Frankreich der Soldat Gottes, genannt wer den?' (In Frankreich stellt sich sogaF die Theologie in den Dienst des Imperialismus! Die Red.) Mrs SSaÄ «ns LNNH. - Bozen, 3. August. Todesfall. Am Mittwoch ist Frau Anna Korn- patscher, geh. Neider, Bcsitzerswittve in Seit, ge storben

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1928
Descrizione fisica: 8
zwar weniger Immoralität als in Europa zu finden ist. dafür aber mehr Sinnlichkeit. Sozial« Laster, die in Frankreich z. B. geduldet werden, find in Amerika durchaus verboten. Dafür aber kann man im Frühling und Herbst in der Umgebung von Rewyork und Chicago Tausenden von Autos begegnen, mit geschloffenen Vorhängen, stunden lang am Ufer eines Flusses oder Sees haltend. Einen Herd moralischer und religiöser Be unruhigung Sieten im Augenblick die Univerfi» täten. Es scheint nachgerade über die Kräfte

soll, wie der „Iungdeutsche' von angeblich gut unterrichteter französischer Seite erfahren will, drei Gcheimkiauseln enthalten, und zwar folgenden Inhalts: 1. Das Mittelmeer wird in zwei Einfluß- sphären eingeteilt, von denen die östliche Frankreich, die westliche England gehört. Diese Klausel soll gegen den steigenden Ein fluß Italiens im nahen Orient gerichtet 2. Die französischen und englischen Flotten sollen Im fernen Osten Zusammenarbeiten, eine Maßregel, die offenbar gegen Japan und die Vereinigten Staaten

gerichtet ist. Auch Holland soll aufgefordert worden sein, in diesem Teil des Weltmeeres mit Eng land und Frankreich zusammenzuarbciten. 3. Frankreich und Großbritannien verpflichten sich, einander zu unterstützen in allen Fällen, in denen eine der beiden Mächte auf dem Atlantischen Ozean in einen Krieg verwickelt ist. * Es besteht keine Möglichkeit, die Nichtigkeit der vorstehenden Meldungen des „Jungdeut- schen' nachzuprüfcn. Was bis jetzt über das französisch-englische Riistungsabkommen bekannt

, verschwand unter der Un menge von Kränzen. Interessant war die De filierung des Militärs und der verschiedenen religiösen Vereine. Am meist fielen die Bre- tonnen in ihren malerischen Kostümen auf. Kriegsminister Painleve, der Mimster des Innern und der ganz in Rot gekleidete Kar dinal Dubios legten. Riesenkränze vor das Denkmal hin. Das Langschiff der Notre Dame kirche war von hunderten blauweißen Fahnen geziert und in ganz Frankreich prangte jedes Bild und jeder Altar der Johanna in Fest schmuck

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1927
Descrizione fisica: 8
, da , es aus Klassenhaß geboren sei und die Arbeiter der Möglichkeit beraube, ihre Interessen zu ver teidigen. Der Vollzugsausschuß der parlamentarischen Arbeiterpartei beschlyß, im Parlament die Hin- aüsschiebung der zweiten Lesung der Vorlage über das Gewerkschaftswesen um, 6 Monate zu beantragen. Die Arbeiterpartei beabsichtigt, die Vorlage Zeile für Zeile zu bekämpfen. Frankreich Frankreichs Stellung zu den schweben den außenpolitischen Fragen l. Paris, 8. — „United Preß' veröffentlicht ein Interview mit Briand

ständigung gekommen. Zwischen den beiden inanziellen Fragen einge« sen ist zu Beginn dieser unterzeichnet worden, das gen Abmachungen festlegt» die aber bisher von beiden Vertragsparteien geheim gehalten worden ist^ Rußland ver pflichtet sich, wie verlautet, zur Zahlung einer Annuität von jährlich 70 Millionen Goldfran ken an Frankreich, die für den Zinsen- nnd Til gungsdienst der russischen Aorkriegsschulden Verwendung finden sollen. Als Gegenleistung verlangen die Russen Garantien von Frankreich

für die Gewährung neuer recht beträchtlicher Kredite. Die französische Delegation hat sich da zu gruudsätzliV bereit erklärt. Ein mißlungener Generalstreik l. Paris. 8. — Nach der „Daily Mail' ist ein von Moskau ausgehender Plan, die Bergar beiter von Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten zu einem gemeinsamen Generalstreik zu bewegen, gescheitert. Der in ternationale kommunistische Arbeiterverband Moska' hatte für vergangenen Montag einen Generalstreik in den Bergwerken beschlossen, an dein etwa

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 06.04.1923
Descrizione fisica: 8
ciitscherseits vollkoinmen entintlitarisierl ist; dass also :iar keine Gefahr für Frankreich besteh!. Trotzdem mufft ein Engländer um der heiligen Älliaitz Wille» die lo sische Schlußfolgerung: Frankreichs Truppen an Rhein „id Ruhr seien überflüssig. Angesichts dieser peruur- lenten Mut- oder Lustlosigkeit haben die Daily NcmS echt mit der Behauptung: die gegenivärtige Lage sei, »weit eine Verhandlung zur Beilegung des Ruhrkoit- liktcs in Betracht kommt, wenig 'aussichtsreich. Aber Lord Robert

dienen, hinter der die Westmächte ihre politischen Differenzen ausgleichen' und Deutschland wird danach^ wie stets, die Rechnung präsentiert erhalten. ^ Was die Differenzen zwischen den Westmächten be- lrifft, so ist das Verhältnis Englands zu Frankreich und ningetehrt noch immer unklar. In England hört man jetzt allgemein von einer wachsenden Beunruhigung sprechen, die der zunehmenden Ucberlegenheit der fran zösischen Luftslotte gilt. Infolgedessen, sagt man, sei daS britische Interesse

an der Besetzung des Ruhr- in i .2 icifu .Sei iyor nein d 3, ft d e Ce n p sstr W stat, heg isch irop er t te I ni ich i alle s o tfftl! Kg» w sgil a b denk erici teri wa revi ks hi cd (frei uilo inte enn : b, do» rn, no s » ebe erei hat !oüi eint ve gebietes in den Hintergrund getreten. Frankreich incint, es müsse 'die größere Luftflotte haben, ivcil es Kontinen talmacht fei. Mer da cs i» der Luft keinen Kontinent gibt, hielt England seine Verwundbarkeit von oben für genau so groß wie Frankreich. Tie Folge

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