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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 29.09.1921
Descrizione fisica: 12
Willen zusammenzuschweißeir, so ist es Frankreich mit seiner aus den Tag gebauten wahnwitzigen Rachepolitik. Nun hat es allmählich auch der letzte der Verblendeten erkannt, welch ungeheurer Betrug mit den Pharisäerphrasen von Selbst bestimmung und Völkerfreiheit am deutschen Volk begangen worden ist und eine maßlose, tiesinnerste Erbitterung gegen Frankreich ist die Frucht dieses Betruges. Immer wieder blitzt das Wort „Frankreich" auf und macht die Wangen rot und die Augen hell

. Im vollgepfropften Wagen auf der Fahrt nach Hannover — es war in den Abendstunden, die Arbeiter fuhren aus den Fabriken heim — rief einer aus: „Wenn es gegen Frankreich geht. Alle tun wir wieder mit," Ein einziges Kopfnicken, ein einziges Gemurmel der Zustimmung war die Antwort. Nur einer schüttelte überlegend das Haupt. Wütend schrie ihn der Wort führer an: „Was, Sie tim nicht mit ?" — Der blonde Riese blies den Rauch aus den Zähnen und meinte bedächtig : „Wissen Sie, ich war bis zum letzten Tag da draußen

im Westen und habe genug von alledem, genug. Aber gegen Frankreich geh ich wieder mit, nur müssen auch die Großen mitgehen, die Kriegsverdiener dürfen nicht wieder in den Kanzleien sitzen und unsere Leute aussaugen." Das war die einzige Einschränkung und wahrlich eine be greifliche. So ging es fort, die ganze Reise durch, immer wieder der gleiche Grundton, der gleiche Ausklang — als es dann zwei Wochen später schon wieder Oesterreich ent gegenging — tief in der Nacht vor Plauen, machte

, den Elemenceau im Dezember 1919, also wahrend der letzten Tage der Präsidentschaft in der Programmrede, ein Bündnis mit Frankreich solle die Grundlage der Außenpolitik Polens bleiben und kündigte die Erhöhung des polnischen Defizits um siebzig Milliarden, sowie die baldige Auflösung des Parlaments und Neuwahlen an. Moni aus Amerika zuiMgelehrt. TU- Rom, 28. September. Eigendraht. Senator T i t t o n i berichtete, von Amerika zurückgekehrt, im Ministerium des Aeußern über den Erfolg seiner' Vor tragsfahrt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1928
Descrizione fisica: 8
Freude und chnte, er sei über dem Hause, in dem Marie wohnte .. . unterworfen, alsdann aber wieder fr ei ge lassen. Horan soll seinem Blatt das Rundschreiben des Quai d'Orsay über das Flottenkomprowitz übersandt haben. Der „Newyork Heralö" berichtet dazu, daß Horan bereits vor einigen Tagen ersucht worden sei, sich zum Quai d'Orsay zu begeben, wo man ihm geraten habe, Frankreich zu verlassen. Da er diesem Rat nicht Folge leistete, sei er gestern festgenommen worden. Auf der Polizei

habe man ihm bedeutet, daß er sich rechtlich ver pflichten müsse, Frankreich vor kommenden Donners tag zu verlassen, wenn er keinen Haftbefehl erhalten wolle. Unter diesen Umständen habe er es vorgezogen, den Ausweisungsbefehl zu unterzeichnen. „Mo de Paris" bringt eine Schilderung, die von Horan selbst herrührt. Darnach habe man auf der Polizei ihn aufgefordert, entweder anzugeben, wer ihm das vertrauliche Schreiben mitgeteilt habe, oder den so fort in Kraft tretenden Ausweisungsbefehl zu unter schreiben. Horan

konnte — nach dem „Matin" ver weigerte man ihm sogar einen Advokaten — ließ man ihn frei, nachdem er den Ausweisungsbefehl anerkannt hatte. „Matin" und „Chicago Tribüne" berichten, daß. Horan zugegeben habe, das Dokument von Randolph Hearst selbst in Paris erhalten zu haben mit der Anweisung, es nach Newyork zu drahten. Der „Matin" berichtet, daß Hearst bereits vor einer Woche, als man Horan am Quai d'Orsay zu verstehen gab, daß es besser für ihn wäre, Frankreich zu verlassen, eiligst nach Washington

ist nunmehr auf morgen, Mittwoch, 7 Uhr früh, angesetzt, falls sich das Wetter nicht doch noch in unvorhergesehener Weise verschlechtert. Dr. Eck euer wird den Weg über Frankreich und die Azoren wählen, wie seinerzeit bei der Ueberfahrt des „Z. R. III". Der letzte Proveflug ist glänzend ge lungen und es sind nunmehr alle kleinen Mängel, die dem Luftschiff noch anhafteten, beseitigt. Die Bordereitnngen zur Landung. KB. Lakehurst (New Jersey), 9. Okt. Die Marinever- waltung hat die Vorbereitungeil

in Gebirgstälern. Ein Druckfallgebiet ließ über England und Frankreich und läßt eine Störung ft$ Schönwetiers erwarten. Wettervorhersage: Mildes Wetter anhaltetz Trübung, wahrscheinlich auch Niederschläge. Hochwasser bei Batum. KB. Moskau, 9. Okt. Durch Hochwasser bei Batm find etwa 2000 Bauernhöfe überschwemmt, die Snaier vernichtet und der Bahnkörper im südlichen Teil ft; Schwarzen-Meer-Bahn unterwühlt worden. * Riesenerbschast eines polnischen Landarbeiters. W Schwerin wird gemeldet: Eine Riesenerbschaft

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »Pupertaler Bote'. Freitag, 14. Oktober 1SS7 Nr. 4l anfangs Dezember das Parlament zu einer kurzen Session einberufen werden. * * * Am Montag, den 17. Oktober, findet der nächste Ministerrat statt, der sich mit wichtigen Wirtschafte fragen befassen wird. AußemlililA SoAMaii. Gewitterwolken am Balkan. — Die Tangerfrage. — Rußland und Frankreich. -- Der Aufstand in Mexiko. Bewegung in China. Am Balkan gibt es wieder einmal schwere Ge witterwolken und man spielt immer lieber

ist ein Beweis dessen, daß man in Europa noch sehr lange nicht an einen Frieden denken darf, weil jeder nur auf den Augen blick wartet, um die günstige Gelegenheit benützen zu können, feinem Nächsten zu zeigen, daß er der Stärkere ist. * 5 * Die Gemüter in Frankreich haben sich wegen der Besprechung die Chamberlain der englische Außenminister mit dem spanischen Diktator Primo de Rivers gehabt hat und können es sich nicht versagen, immer wieder daraufhinzuweisen, daß Frankreich den Haupthebel

bei diesem Geschäfte in der Hand hat. Es siele Frankreich diesmal außer ordentlich leicht seine alte Taktik einzuschlagen und dem lieben Verbündeten in den Rücken zu fallen, indem Frankreich das Russengeschäft anerkennt und mit Moskau Frieden schließt. Dann ist die Kette die London heute um Moskau zu legen bestrebt ist, zerrissen, das wichtigste Glied fehlt und der stille, aber umso heftigere Kampf zwischen England und Rußland ist im Grunde entschieden. DaS mag ja auch der Grund gewesen sein, warum Moskau

der beiden Staatsmänner noch nicht erledigt, sondern man hosst in Frankreich auf eine weitere Etappe und ist anscheinend entschlossen zum letzten Mittel zu greisen, wenn nichts anderes helfen sollte und die Russen in die Wagschale zu werfen. 5 5 Wie bereits gezeigt, hängt von dem Verhältnis Rußland-Frankreich heute die englische Politik ab, ja die europäische, weil sie auch das Verhältnis Frankreich-England beinhaltet. Deshalb ist diese Frage der man in verschiedenen Hauptstädten so bange aus dem Wege

zu gehen sucht, zu einer der Hauptfragen der heutigen Politik, wenn nicht vor übergehend zu deren Angelpunkt geworden. Das Verhältnis Frankreich-Rußland kennzeichnet sich durch auffallendes Viebrieren und durch auffallen des Schwanken, das jetzt vor den Wahlen in Frank reich noch viel stärker wird. Frankreich benutzt seine russische Politik schlauerweise als eine Haupt waffe, die es sehr gut zu verwenden versteht. Es hat verstanden den Bruch zwischen England und Frankreich herbeizuführen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.11.1927
Descrizione fisica: 6
, die es ausgcz-ìch- net verstanden, in Petersburg vor deu Augen der Verantwortlichen die altslawische Fuhne zu schwenken. ' -'4» Im spezifischen Falle des französisch-serbischen Vertrages hat Frankreich gegen eine angebliche Uebermacht Italiens gehandelt. Durch sein Bündnis mit Jugoslawien hat Frankreich ge glaubt. den Frieden zu sichern, indem es sein Gewicht in die Wagschale warf und für dm Augenblick einen allzu starken Druck Italiens auf seinen östlichen Nachbar parallisierte. Die Hukunft wird zeigen

, ob und inwieweit Frankreich in seiner ausgleichenden Politik vor teilhaft inspiriert war. Das, was man jedoch heute schon behaupten kann, ist das eine: Wenn Paris glaubt, in Serbien verstanden zu werden, so kann es überzeugt sein, einen ungeheuren Irrtum zu begehen. Das, was Frankreich durch die Ermutigung des jugoslawischen Imperialismus und die Be trachtung Belgrads als einen Stützpunkt seiner eigenen Balkanpolitik begangen hat, ist sehr ge> wagt. Man könnte vielleicht sagen, daß der Einsatz das Spiel

werden. Die Natisizierungsurkunden werden in Noma ausgetauscht werden. Abgeschlossen in Tirana am 22. November 1927. Gez. Ugo Sola und Jlias Vrioni. Der deutsch-französische Himdelsverttag Berlin, 24. — Der Reichstag hat heute in letzter Lesung den deutsch-französischen Handels vertrag genehmigt. Frankreich vor einem Dilemma Paris, 24. — Pertinax widmet im „Echo de Paris' einen Artikel der Ernennung De Beau marchais zum französischen Botschafter in Noma und den französisch-italienischen Beziehungen. Die Ernennung Beaumarchais zum Botschaf ter

, den Tatsachen nicht entsprechen. Wir dürfen aber nicht nur die Worte anhören, sondern die Tatsachen sehen, auch dem Feuer werk von guten Absichten gegenüber, das uns anläßlich der Unterzeichnung des Vertrages mit Jugoslawien und der Ablösung des französischen Botschafters in Roma von Frankreich her- leuchtet. Wenn nämlich in Frankreich tatsächlich der gute Wille geherrscht hätte, so hätte kein anderer geeigneter erscheinen können, diesen guten Wil len in die Tat umzusetzen, als der Botschafter Besnard

. Wenn in Frankreich eine Aufklinung . „ und Beseitigung der sogenannten Mißv.-rständ- kein ernster Konflikt, es bestehen nur Mißrer- nisse zwischen Italien und Jugoslawien wirklich iständnisse.' Und der Minister hat sich bereit er- erwünscht wäre, so würde man irgend etwas klärt, nichts versäumen zu wollen, um dieselben anfangen, um die Mißverständnisse zwischen zu beseitigen. Frankreich und Italien zu beseitigen. Unv Und tatsächlich sind der Versuch, Albanien schließlich, wenn man in Frankreich den Frie

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 01.02.1924
Descrizione fisica: 12
KaMrMswohnunyenj Raum zu 'finden. Im Laufe «des Krieges sind auch die meisten von Rapven 'gezogenen Landauer, die einst für die römischen Purpurtväger ,Aim Welchen der Trauer Wer den Verust von Rom' vorgeschrie ben waren, aus dem Stadtbild verschwunden. Denn Benedikt XV. hat dem Hl. Kollegium er laubt, sich des Kraiftwagens zu bedienen, der viel «bM«ger kommt als die Karosse. Frankreich und der Hl. Stuhl halben Frieden geschlossen. Der Papst erlaubt die Gründung > von Diözesanvereinen!in Frankreich und Visses

oder freiwillig im Interesse Frankreichs handelt, dessen Werkzeug er Ha schvn im Kriege war. Dr. Korosec hatte j«a als zeitwedser Beicht vater d«er Kaiserin Zita eniae «Fühlung mit dem Hause Parma und, als Kaiser Karl den Versuch einer Annäherung an Frankreich unternahm, war er ein dazu treiibenldes Element. — Da wir bisher nur Freudenglocken Wer den« Vertrag hörten, wollten wir auch dieser uns zugekom menen Stimme Raum geben Eav. Summonte Minister. Di«e Ernennung unseres Geschäftsträgers in Belgrad, Eav

— und «betrachten wir dann einmal die Blätter vom Schlage «des „Temps', so wenden > uns seltsam bekannte Melodien daraus hervor- > tönen. Denn auch da kann man lesen: „Nein, Frankreich ist nicht schuld. England und Deutsch- > land und Amerika — und wie die Hasser Frank- ! reichs alle heißen — sind« schluld daran. Und nur > um Haßmanöver handelt es sich.' Damit soll freilich nicht gesagt sein, daß nun auch alle Fran- zosen so denken wie diese Bomevardsourinale. Es gibt auch in Frankreich Männer, deren Stimme

, daß die Forderungen dieser «Gläubiger den Forden,^ gen an Deutschland von seiten! Frankreichs gleich kommen. Und «er stellte Frankreich die bittere Wahrheit vor Augen, daß man zwar zu Ru- stungsAwecken für Polen und die Tschechoslo» wakei Geld habe, aber dem Gläubige?.strikt er kläre, daß man -nicht in «der Lage sei. seinen Verpflichtungen nachzukommen. Daß dies in den angelsächsischen Ländern keinen günstigen Gin druck mache, sei Kar. Solche Mahnrufe 'finden allerdings auch hier »n Polen taube Ohren. Man steht

nach wie vor auf dem Skmldpunlkte, daß nur von Frankreich alles Heil komme und daß Polen! darauf stolz zu fein habe, nicht Brücke, sondern Barvitade m sein. Und diesem Stolz wenden Opfer ae- die von schwerwiegender Bedeutung für sind. Man will 'den Wall bilden, man e französischen Interessen stützen, man /ich ab von der WM und stellt utopischen Zielen rein praktische und wirtschaftliche Vorteile hmtan. Noch imnier herrscht der Glaube, daß Polen mit solchen Anschauungen vorwärts schreite, und dabei verfällt die Währung, erlahmt

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 31.05.1929
Descrizione fisica: 12
: Entweder hat er wirklich im Sinne zu brechen, will aber die Initiative den Alliierten überlassen: oder es handelt sich nur um einen Bluff, der darauf ab zielt, Zwietracht ins alliierte Lager zu streuen, oder die deutsche Delegation sucht einfach Zeit zu gewinnen bis nach den englischen Wahlen. Ein Sieg der englischen Arbeiterpartei wäre nämlich ein großer Nachteil für Frankreich, denn die Führer dieser Gruppe sparen nicht mit An kündigungen, sie würden es nicht gestatten, datz Frankreich, ein Land

ohne Arbeitslose, ein Land mit glänzender Wohlfahrt, mit riesenhaften Goldschätzen, die Ratifikation des Schulden abkommens verzögere. Es ist auch sicher, datz ein Erotzbritannien, mit einer Arbeiterregienlng an der Spitze, nicht zögern würde, in bezug auf die Reparationen und in bezug auf die Ab rüstung eine bedeutend entschiedenere Haltung einzunehmen als das gegenwärtige Kabinett. Ebenso würde de» Zustand für Frankreich sich verschlechtern, wenn die liberale Partei das Zünglein an der Wage wäre

, die Regierungsmitglieder im Rainen der Stadt Straßburg zu irgendeiner nationalen Kundgebung empfangen zu sollen. Die Wahl des Kommunisten Hueber zum Bür germeister und die Zusammensetzung der neuen Straßburger Stadtverwaltung wird in der Be völkerung wie in der Presse mit etwas gemischten Gefühlen ausgenommen. Das Straßburger Organ der Volkspartei, der „Elsässer', glaubt seinen Kommentar schließen zu müssen mit dem Ausruf: „Es lebe Straßburg, es lebe das Elsaß, es lebe Frankreich, der freilich zur neuen

über Gebühr betont und in den Border- grum» geschoben hat, so ist darin, ähnlich wie bei einigen Moskauer Kommentaren, nur das Zeichen einer gesteigerten Nervosität zu er blicken, welche nachteiligen Folgen sich aus dieser neuen Koestellation für Frankreich und die Sowjetunion ergeben könnten. Wie aus Buka rest gemeldet wird, teilte der dortige polnische Gesandte Szembek der Regierung mit, daß Za leski seinen Besuch in Rumänien wegen, der bevorstehenden Madrider Tagung des Völker» Lundsrates verschieben

, worauf der Hl. Vater feine lieben Kinder aus Frankreich tausend mal willkommen hieß. Cr danke für die gegenwörtigen Huldigungen, wie ganz be sonders für die Huldigungen, die ihm Frank reich bei der Orleans-Feier in der Person seines Legaten entgegenbrachte. Bereits drei mal feien französische Pilgerzüge erschienen, zuerst di« Jugend, dann die Arbeiterschaft, nun das katholische Frankreich im all- gemeinen, jenes Frankreich, welches die Kirche und den Stellvertreter Christi siebt und mit ganzem Herzen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.06.1927
Descrizione fisica: 4
und England zu ver- Msen suchen, daß es auf Frankreich den nötigen Druck lusübe. Die politische Atmosphäre in Europa sei nie mals günstiger für den britischen Plan gewesen, eine Ktirussische Politik großen. Stiles einzuleiten. Bon deutscher Seite wird allerdings über die Aussprache Mschen Dr. Strefemann und Chamberlain p e s st ilistischer geurteilt. Ueber die Besprechung erklärt der Malanzeiger", daß alles geschehen müsse, um die Span- lirng zwischen England und Rußland nicht zu verschärfen, iie berliner

Allgemeine Zeitung" sagt, daß insbesondere tag Verhältnis zu den Sowjets in der Konferenz Strese- mn-Chamberlain besprochen wurde. Nur zwei Lachen könnten einwandfrei mitgeteilt werden, näm lich, daß die beiden Minister sich in der Ansicht einig men, daß der Friede zwischen Sowjetrußland und M übrigen Europa unter allen Umständen aufrecht !lhalten werden mutz und daß auch die Regelung ier Schwierigkeiten zwischen Frankreich und Wand gegenüber Deutschland unerläßlich sei. Gegenseitige Beruhigung in Genf

, wenn >-.e wn A Hilfe wüßten. Also, bitte, nehmen Sie, liebe MMrey .»er/ mein Gott, und was soll tch Om dmn s«em ^.N er mich darnach fragen wird, woher w- gtöe§ Leidenden willen bereits nur mehr schwach wroer- übende Frau, w | mann davon überzeugen können, daß die entenie cor* diale Deutschland nicht zu beunruhigen brauche. Cham ber l a i n habe diese Erklärung Briands unterstützt. Briand und Chamberlain ihrerseits hätten die Sicherheit gewonnen, daß, wenn auch Deutschland ebenso wenig wie Frankreich geneigt sei

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 27.09.1922
Descrizione fisica: 8
27. September 1922 Tiroler Lolksdlakk Seite 7 unmöglich, daß die hier versammelten Vertreter der Weltmeinungen zu den großen Fragen, die den Frie den der Welt betreffen, schweigen sollten, wie es denn auch unmöglich sei, daß Frankreich schweige. Es sei doch paradox, daß das siegreiche Frankreich, gegen das ein internationaler Verleumdungsfeld- zug unternommen worden sei, um sein Recht ringen müsse. Woher komme es, daß Frankreich, das den Krieg nicht (??) gewollt habe, nach vier Jahren

des Friedens an der Spitze der Kulturwelt (die Ne- yerschandtaten am Rhein!) um sein Recht bitten müsse? Das sei die Folge der Tatsache, daß Frankreich seinen Sieg nicht ausge nutzt habe, da man ihm keine anderen Sicherheiten gegeben habe, als den Garantiepakt mit England und Amerika. Dieser Pakt existiere nicht. Wie es keine Sicherheiten gegeben habe, so habe es für Frankreich-auch keine Reparationen (!) gegeben. L0 Millionen französischen Geldes habe Frankreich schon für die Reparationen ausgegeben

und kein Pfennig deutschen Geldes (!) sei in dieser Summe enthalten. Wie Frankreich für die verwüsteten Ge biete Solidarität bekunde, so müsse sich jetzt die Soli darität Europas bekunden, ohne daß man die In tervention Amerikas abwarte. Der Wahlspruch müsse lauten: Hilf dir selb st, dann h il ft> dir Amerika! Frankreich betrachte aber nicht nur seinen Einzelfall. Es lege sich über das Elend des ganzen Europa Rechenschaft ab. Es wisse, daß die Länder mit niedriger Valuta nicht verkaufen können. Hier müsse

, was er eigentlich schuldig sei. Aus diesem Grunde ver lange Frankreich, daß man aus dem Zeitalter des Moratoriums in das der Lösung über sehe. Diese Lösung müßte im Rahmen der internationalen Verträge und der in- ernationalen Abkommen gefunden werden. Wenn auch diese Verträge in wirtschaftlicher und finanziel- ' er Hinsicht in keiner Weise vollkommen seien, so 'ätien sie doch die Ketten der unterdrückten Natio nalitäten zerbrochen, und dieses Ergebnis dürfe icht wieder in Frage gestellt werden. Unter großer

, nachdem er der Resolution zugestimmt und Frankreich seine Huldigung ausgesprochen hatte, die Frage der Rolle Deutschlands in der Repara- Nonsdebatte und im Völkerbund anschnitt. Er wandte sich gegen die Auffassung des Belgiers Hy- mans, daß unter den interessierten Staaten nur die alliierten Regierungen zu verstehen sei. Zu diesen^ Wusse auch unbedingt Deutschland gerech net^ werden, ohne dessen Mitarbeit eine befriedigende >ösung der Reparationsfrage undenkbar sei. Ebenso lei der Beitritt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.01.1928
Descrizione fisica: 6
- se» die Italiener «erstehen, daß Frankreich nicht lso mir nHts dir nichts die Früchte achtjähriger .Kämpf« und Kraftanftrengungen in Syrien aufgeben kann. Die italienische Diplomatie ist -z»l schlau, als daß sie sich diesbezüglichen Plänen hingehen könnte. Die italienische Diplomatie Weiß ganz gut. daß ihr, wenn sie etwas Ge duld und guten Willen hat, andere Wege und Mittel offen stehen, um sich eine Einflußsphäre im östlichen Mittetineer sicher zu stellen. Man hat bereits, an diese Mittel und Wege gedacht

Md wir wollen nicht zweifeln, daß Frankreich 'seine hilfreiche Hand reichen wird, wznn die Munde geschlagen hat. 3. Betreffs der Adlia ldenkt niemand in Frankreichs daran, das zu 'leugnen, was auf dem Papier und in der Ge schichte geschrieben steht. Italien nimmt dort eine Sonderstellung ein und es fällt auch nie mand im Traum« ein, Italien an den Vorberei tungen. eventuellen Möglichkeiten, die austau- chen könnten, zu begegnen, Hindemisse in de» Weg zu lcàsn. Die Lösung dieses Sonderpro- blems muh nicht bloß in lokaler

Hinsicht ange strebt werden, sondern auch und ganz besonders in einer Klärung der allgemeinen Politik unse- rer beiden Länder. Das Blatt schreibt weiter: Außer den Kon- Zessionen, die Frankreich an Italien bez.izlich dieser drei Punkte machen kann, sind ferner verschiedene Begünstigungen in Betracht zu zie hen. welche Frankreich Italien hinsichtlich der Rohstoffe einräumen kann. Poch auf allen Ge- bieten, die wir nun angeschnitten haben.muß sich unser Nachbar stets vor Augen halten, daß wir diejenigen

und Frankreich, nur zum Nutzen gereichet,' kann, Schließlich bleibt noch ehe ein zige Frage, bei der Frankreich Nicht einmal um einen Punkt nachgeben kann, nämlich die Frage von. Süd-Tunis und vom Saharagebiet, anson sten würde Frankreich Gefahr laufen, seine ÄsriKainacht mit allen Aussichten für oie-Zu- kunft aufs Spiel zu setzen. Wir können eme Rektifizierung der Grenzen, von der einige Ita liener sprachen, nie und nimmer zulassen. De BeamMchÄs beim DW Roma, IS. — Graf De Beaumarchais, der neue

in Frankreich Paris, IS. — Die Bank von Frankreich hat den Diskontfuß von ^ auf 3.'5 Prozent und den Lombardzinsfnß von 6 auf 5^ Prozent herab' gesetzt.

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
. man Maximilian mit Heinrich IV. von Frankreich der- gleichen!. Das Huhn im Topfe seiner Bauern hatten freilich die Schweden anfgezehrt, bei gegenteiliger Po litik hätten es aber eben die Wäslensteiner getan. Für jene Zeiten patriarchalischer Begriffe der F-ürstenpslichten und -Rechte lvar Maximilian jedenfalls du Regent von seltenem Pslichtbelviißtsein und großen Fähigkeile», klug, sparsam und mit einem für sein Zeitalter nnbeiaiintem demokratischen Begriff, denn er schuf als erster Regen: einen Landtag

, daß die deut schen Vorschläge als Grundlage snr^ciir llebereinkommeli nicht genommen lverden können. m Die Qottdoner KorrseeeKZ. In' Äondvn sind am Sonntag die Ententestaats- iiiäiliicr/zll einer Beratung über das R e va r a tio n S- probleiN und das Problein der interalliierten Schulden znsa'.nmeilgetrcten. An den Beratnn/en,ndh men für Großbritannien Bonar Laiv, Baldlvin und Erew, für Frankreich Poinearch de Lastevrie und Perrctti. della Rocca, sür Italien Mussolini, Marchese della Torrettn und Conti

bewilligen soll, so müsse es Pfänder stellen; weigere eS sich dessen, so müsse sich Frankreich die Pfänder eben selbst nehille». Nun. möchte Bonar Lalv ohne Zweifel den Franzosen sehr iveit entgegenkommen; lvar es doch der .Haupt Vorwurf, den die Konservativen gegen Lloyd George er hoben haben, daß er die Beziehungen z:l Frankreich ver schlechtert habe. Aber bei allenr Eifer, sich mit Frankreich gut zu stellen, kann die englische Regierung doch wich: so weit gehen, Frankreich etwa freie Hand zu fassen

. L lo y d Geo r g e g e g eu F ra.n frei ch. Am Samstag haben die größten französischen und amerikani schen Zeitungen mit,der Veröffentlichll»g der schon lange angekündigten 'Artikel Lloyd Georges über die inter nationale Politik begoimeii. Der erste Artikel Prägt die Ueberschrist: „Der Pakt mit Frankreich' lind stellt eine Antwort Lloyd Oleorges ans die von Clemeneean in'Aine- rila 'betriebene Propaganda dar. „Petit Journal', das den Erstabdrnck für Frankreich hat, bringt den Artikel mit der Bemerkung

, daß Frankreich nnnmehr Gelegen- hit bekomme,.die hinterlistige Politik feimeit zu lernen, die siih zu einer fürchterlichen 'Anklageschrift gegen die französische Politik und ihre Leiter gestalte. Der Artikel Lloyd Georges gliedert sich in drei Abschnitte, von denen der erste die französische Politik anr,Rhein, der zlveite das negative Ergebnis der KonfereilZ von Genna und der dritte die Besremng der Dentschen am Rhein behandelt.^ Er gipfelt hl der Fordernilg imch der sofortigen Ans-' las'snng der Besetzung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1923
Descrizione fisica: 8
der „Reichspost', welcher neben den politischen und mi litärischen . auch die für Italien in hohem Maße, -richtunggebenden wirtschaftlichen Gesichtspunkte- erörtert. Man gewinnt so ein Bild der Schwierig keiten, die das von Frankreich ausgerollte Ruhr problem auch für Italien beinhaltet. Mussolini hat als erprobter Journalist eine neue Methode eingeführt, die mit der alten Geheim diplomatie brechen will. Er veröffentlicht jedesmal mehrere Seiten lange Berichte über die Sitzungen des Ministerrates, die einzige

, dsA Italien keine Vermittlung zusammen mit England zwischen Frankreich und Deutschland vorgeschlagen hat, baß es auch kein Projekt einer Kontinentalallianz Zwi schen Frankreich, Italien, Belgien und Deutschland in Paris—Berlin lanciert habe, daß also Italien weder eine Vermittlung noch eine Sonderallianz an strebe. sondern nur im Interesse der Abschwächung der Gegensätze sich bemühe und sicher sei, daß man eines Tages auf das italienische Memorandum von London doch wieder zurückkommen

von Frankreich dadurch abtrennte, daß es die Kohlen- liefernngen nach Mailand weiterrollen ließ. Wer täglich sieht, mit Welcher ängstlichen Spannung man im italienischen Geschäftsleben auf den Kurs des Pfundes Nickt, weiß auch, was für Italien diese Fortführung der Kohlenlieferungen, die es sich sonst von England um den Preis seines Lirekurses kaufen wüßte, bedeuten. ^ . Ebenso ist für Italien die Lösung der Re P är a ti onsfrage im Vereine mit den Kriegsschulden ein Lebensinteresse. 20 Milliarden Lire

seiner Alliierten streichen, sagte Mussolini. Und wit Recht, sagt sogar Nitti. Die Ablehnung Ame rikas, seinerseits wieder England ein solches Opfer W ersetzen, ließ^amals den Nlan scheitern, der aber sicherlich wieder auf dem Plane erscheinen wird. Denn weder Italien noch Frankreich können je diese Kriegsschulden zahlen und werden nie in Eng lands Wunsch nach Befreiung der Deutschen wil ligen, ohne auch sich aus der Schuldknechtschaft Eng lands zu lösen. ! . > Niente per niente! gab Mussolini

zu, daß er sich deshalb nicht von Frankreich getrennt habe, weil auch England nicht aus seiner wohlwollenden Neutralität in der Ruhrfrage herausgetreten sei, obwohl doch zwischen England und Frankreich weit tiefere Gegen sätze bestehen. Ein so kühner Bersaglieri auch Mus solini war, er setzt sich doch nicht, wie er sagte, einem Mißerfolge aus. Daher der italienische Botschafter Della Torretta in L o n d o n die Gespräche mit Bo- nar Law fortführt. Man wird nicht weit fehlgehen, wenn man auf das Konto dieses gewiegten

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 17.02.1922
Descrizione fisica: 12
nach L o n d o n gekommen, um die britische Regierung mit dem Standpunkt der tscheci oslow.cki- schen in der Frage der Genueser Konferenz bekannt zu machen und allgemein anseinnnderzusetzen. in welcher Weise die Arbeiten der Konferenz Mitteleuropa berühren werden. Tie Lage in Mitteleuropa sei so Geschäften, daß die Tschecho slowakei stets mit England und Frankreich in den großen enropäiscian Fragen der Politik Zusammenwirken werde und ans diesem Grunde müsse ne wissen, in welchem Sinne diese Politik erörtert

, 15. Februar. Eigenbericht. Das Abendblatt des „R u d e P r a v o" weiß über die f r a n z ö s i s ch e M i l i t ä r m i s s i o n in Prag solgen'de Einzelheiten zu berichten: Die Kontrolle dieser Mission ist bis zum Jahre 1928 ver einbart und Frankreich hat das vertraglich vereinbarte /Protektorat über die tschechische Arme e. Es be- terer Grundlage sich abspielen und nicht ohne Blutvergießen siche auch eine Verpflichtung, auf Grund deren die Tschechv- verlausen wird. Außerdem trat er für einen Streik

sämtlicher stowakei für den Fall, daß Frankreich von ^ einem ferner Buchdrucker und Setzer der Zeitungen ein. um die Regierung und das Großkapital aus die Knie zu zwingen und dern „Wuchergesindel" in die Haare zu fahren. 117. Berlin, 16. Februur. EigendrahL Heute trat hier der erweiterte Vorstand der Reichsgewerk schaft deutscher Eisenbahner zusammen, um zu den Maßrege, langen von Eisenbahnern Stellung zu nehmen. Der erwei terte Vorstand ist bemüht, einen neuen Konflikt zu vermeiden. 117- Essen

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Pagina 1 di 6
Data: 08.06.1928
Descrizione fisica: 6
, so hat er damit eine historische Wahrheit gesagt, die niemand leugnen wird. Doch ist zu befürchten, daß Un garn und Deutschland die Auffassung Mussolinis als Ermutigung ansehen werden und deshalb aus eine bevorstehende Revision der Vertrüge von Versailles und Trianon hoffen. Das ist sicherlich nicht in der Absicht Mussolinis. Ita lien hat ein außerordentliches Interesse an der Beobachtung der Verträge und Italien wird, wie England und Frankreich, dieselben als den Grundvseiler der europäischen politischen Ord nung oetrachten

. j^rankreiek und Italien Auch der „Gaulois' nennt diese Worte einen «Schatten am Horizont'. Die Zeitung ist der Ansicht; daß die Eventualität einer Ratifizie rung der Grenzen zu Gunsten Ungarns und zum Nachteil der Kleinen Entente „eine Even tualität' ist, die Frankreich in eine doppelt deli kate Lage versetzen könnte, bezüglich seiner Ver bündeten in Zentral- und Osteuropa und be züglich Deutschland, das sicherlich diesen Präze denzfall für sich ausnützen würde, um seine Ein würfe gegen den Vertrag

von Versailles zur Geltung zu bringen. Mussolini ist ein zu ge wiegter Politiker, um nicht die intime Solidari tät der neuen europäischen Grenzen zu ver stehen. Auch die anderen Blätter beschäftigen sich mit der Rede Dwssolinis. Vor allem was die Be ziehungen zwischen Italien und Frankreich be trifft. De Givet verleiht im „Avcnir' seiner Genugtuung Ausdruck, daß die Rede Musso linis sicherlich für alle Gegner des Faseismus eine Enttäuschung bedeutet hat, weil Mussolini Worte oes Friedens ausgesprochen

hat und, was Jugoslawien anbelangt, seine großen Qua litäten als Staatsmann bewiesen hat. Zu der Frage der italo-sranzosischen Beziehungen be merkt De Givet, daß Italien und Frankreich auch in der Frage des Regimes der Italiener in Tunis auf einen grünen Zweig kommen können. Doch glaubt er nicht, daß Frankreich für die Grenze Tunis-Tripolis Konzessionen machen könne, weil Frankreich sich damit aller Wasserquellen in jenem Gebiete berauben wür de. Frankreich könnte auch nicht Konzessionen im Gebiet« von Tschad

hat im Laufe der letz ten drei Jahre acht oder zehn Freundschafts-, Friedens- und Schiedsverträge unterzeichnet. Er hat sich mit Angora ausgeglichen: er ist da ran, Frankreich ebenfalls zu „umgarnen'. — In der Tangerfrage ist er schon soweit, in den Kolonisationsproblemen der nordafrikanischen Küstenländer erst auf halbem Wege, dvch auch die cs Hauptziel seiner Mühen wird zweifellos bald Tatsache sein. Will man ihn darum einen Imperialisten schelten oder täte man nicht besser zur Beruhigung des Gewissens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1923
Descrizione fisica: 8
zu verhindern. Noch am Samstag abends hat dann hoesch dem Außenamie ein diesbezügliches Memo- rialc zugehen lassen. Die Antwort Poincares. Bereits gestern abends ließ Poincare dem deutschen Geschäftsträger die Antwortnote zu gehen. Darin stellt er sest, daß der passive Widerstand in den besetzten Gebieten tatsäch- lich aufgehört ho« und Frankreich immer be reit sein wird, mit dem amtlichen Vertreter Deutschlands über die Fragen zu diskutieren, die er einer Prüfung zu unterziehen wünscht. Frankreich behält

sich vor. über die in Dis kussion gestellten Probleme mit den Alliierten jeweils in Aussprache zu treten. Am Verseilter Vertrag darf nichl gerüttelt werden. Bezüglich der Reparationen müsse scslge- legt werden, daß Frankreich keine Verminde rung der Machtvollkommenheiten der durch de» Friedensvertrag eingesetzten Kommission lReporationskommissions -,>->iUen wird. Glei- cherweise könne keine Regelung angenommen werden, die nicht streng nach dem Friedens vertrage ist. Der Gedankenaustausch zwi schen Deutschland

und Frankreich kann weder direki noch indirekt auf eine Revision des Vertrages von Versailles hinzielen. Bezüglich Rhein und Ruhr ändert Frank reich nicht seine !ci>on mehrmals kundgeiane Absicht und kann weder den französisch-bclm- schen Behörden, noch der Rhrmlondslommis- sion ihre Rechte kür??n. Frankreich ist bereit die Vorschläge Deutschlands über die Schaf- sung eines Modus vivendi cm Ri'?in und Ruhr anzuhören und sie eventuell unter Bei gabe seines Gutachtens an die komp?ten!e Behörde weiterzuleiten

. Besonders nimmt Frankreich jede Aussprache über eine Verlan- gerung der mit den deutschen Industriellen abgeschlossenen Uebereinkonnuen an, um das normale wirtschaftlich? Leben in den besetzten Gebieten wieder in Flusz zu bringen, hin- sichtlich der Rücklehr der Ausgewiesenen be hält sich Frankreich das Recht der Einzelprü fung jedes Falles vor. Die kontrollschikcme. Zum Schlüsse stellt die Rote sesl, das; die interalliierte Kontrollkommission noch nicht ihre Tätigkeit in Deutschland ouknehmen konnte

wird, die .Handels- und allenfalls die diplomatischen Beziehungen zu Rußland nicitt an^iknüpsen. Nach ciner Aeußerung des Ministers des Aeufzern Dr. Nintschit^ch sei der Standpunkt der jugoslawischen Re gierung in der russischen Frage ziemlich starl von Frankreich abhängig. Zurzeit finden unverbindliche Besprechungen mit dem in Belgrod led.'nden Veriretcr des zaristischen t Die Entstaatlichung des Telephons. Rom, 15. Dezember. Nachdem nun das Telephon in der Venezia Giulia und in Süd- italien der Verpachtung

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 17.11.1927
Descrizione fisica: 12
Am 11. ds. wurde in Paris durch den fran zösischen Außenminister Briand und den süd slawischen Außenminister Martnkowitsch ein Freundschafts- und Schiedsvevtrag zwischen Frankreich und Südslcmvien feierlich unter zeichnst. Der wichtigste Artikel dieses Ver trages ist der 4. Er besagt: Wenn Frankreich oder Südslawien. ohne jemanden herausge fordert zu haben, angegriffen werden, so werden die zwei Regierungen sofort in Füh lung traten, um Schritte zum Schüße ihrer nationalen Interessen zu unternehmen

diese beiden Neugebilde im Falle eines neuerlichen deutsch-französi- sä>en Krieges im Rücken Deutschlands zu den Waffen greifen lassen sollte. Südslawien hatte für diese Politik nur insoferne eine Bedeu tung, als es die Verstärkung Deutschlands durch Oesterreich und Unaarn hindern mochte. Mt Südslawien ließ sich Frankreich fürs erste in keim vertragsmäßigen Abmachungen ein, da. nehen dem eigenen Widerstand;, die Kleine Entente und Italien den Zusammen schluß der Mittelmächte hindern konnten. Aber im Laus

« der Jahre trat der deutsch französisch« Gegensaß dock mehr in den Hin tergrund, als sich Elemenceau je hätte träu men lassen. Das volkreiche Italien meldete Frankreich gegenüber namentlich im Mittel meer feine berechtigten Ansprüche an. Nun erst gewann Südslawien für Frankreich an Bedeutung. So wurden vor etwa zwei Jah ren zwischen Briand und Mntschitsch Ver handlungen eingöleitet, die im Frühjahr 1826 zu einer vollkommenen DerständiMng führ ten. Cs kam damals wohl der Entwurf zu' einem Freundschafts

- und Schiedsvevtrag zu stande, nicht aber dessen Unterzeichnung. Vor geblich wollt- Frankreich nicht alle Möglich keiten einer Verständigung mit Italien ver- icknitten. In Wahrnehmung der italienischen Inter essen in Tanger erschien -in italienisches Ge schwader vor kurzem, und zwar just in dem Augenblick vor Tanger, wo Frankreich ,i:r Spanien über die Abgrenzung ihrer Herr- rfto-eb-ste in Marokko verhandeln zu kön nen glaubte. Ziemlich gleiäizeftig berühr'« Krnig Alfons von Spanien Neapel. Freun

'-» ir-^i^iersicherungen wurden maischen Rom und Madrid ausgetauscht. Italien hatte also seine Ansprüche aus Marokko angemeldet. Nun beschloß die französische Regierung, eine klar ausgesprochene Stellung zu be ziehen. Ein für Italien wichtiger Punkt ist der Balkan mit seiner Wrlatischen Küste. Dort steht Südslawien. das kein Freund Ita liens fft. Rasch entschloß sich nun Frankreich, das bisher auf keiner sicheren Grundlabe ruhende französisch-südslawische Verhältnis endgilffg zu regeln. Me Belgrader Regierung wurde

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1925
Descrizione fisica: 8
München der Nationallibe ralen Partei in Bayern behandelte Landtagsabge ordneter, Univ.-Prof. Dr. Lent, die Gefahren, die sich aus der durch das deutsche sogenannte Sicher heitsanbot vom Februar 1925 eingeleiteten Sicher heitspaktpolitik für die deutsche Zukunft ergeben. Der durch das Memorandum vom deutschen Außenminister eingeschlagene Weg sei ein äußerst gefährlicher. Denn Frankreich sei keineswegs ge sinnt, einen Garantiepakt abzuschließen, um in Eu ropa friedliche Verhältnisse herstellen

zu helfen, man mußte vielmehr damit rechnen, daß Frankreich auch diese Verhandlungen nur benützen würde, um seine Vormachtstellung in Europa neu zu befestigen. Es habe sich auch bald gezeigt, daß Frankreich of fensichtlich auf eine moralische Anerken nung des Versailler Vertrages durch Deutschland hinsteuere und an ein Nachgeben in der Sanktions frage nicht denke. Aus dem Notenwechsel und dem ganzen Verhalten Frankreichs ergebe sich, daß nach seiner Auffassung an den Bestimmungen des Ver sailler

Vertrages über die Besetzung der Rhein lands durch einen Sicherheitspakt nicht das Ge ringste geändert werden solle. Frankreich erkläre weiter, daß von einem Anschluß Oester reichs an Deutschland keine Rede sein könne. Auch bei den Verhandlungen, über die Ostfragen drohe das Gespenst einer feierlichen Anerkennung dessen, was der Versailler Vertrag Deutschland ge raubt hat. Von einer Entspannung der allgemeinen politischen Atmosphäre seit Begin nder Paktverhand lungen könne man wohl kaum svrechen. Dafür

für die Minderheiten entfalten könne, übersehe/ daß der Völkerbund, wie die bisherigen Erfahrungen zeigen, gar nicht an den Schutz der Minderheiten, vor allem nicht an den Schutz der deutschen Minder heiten denke. Eindringlich warnte der Vortragende davor, auf Englands Unterstützung bei den Paktverhandlungen große Hoffnungen zu setzen. England habe wohl ein gewisses Interesse an dem Zustandekommen des Paktes. Es möchte Frankreich den Vorwand nehmen, daß dieses eine übermäßige militärische Rüstung brauche

. Andererseits aber seien Frank reich und England durch große gemeinsame Inter essen in Afrika und im Orient verbunden. Daß England sich auf die Gefahr hin, Frankreich ZU verstimmen, besondere Mühe geben werde, dieses zu einem stöberen Entgegenkommen gegen Deutsch land zu bewegen, sei ausgeschlossen. Es sei dies schon aus der Haltung der englischen Presse zu ersehen, die nicht genug rühmen könne, wie großmütig sich Frankreich'in diesem Jahre gegen Deutschland be tragen habe. Jetzt habe man Deutschland

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.07.1928
Descrizione fisica: 8
Ministerpräsidenten von Frankreich. Die Erklärung Mussolinis hat folgenden Wortlaut: „Roma, 2V. Juli 1928, 6. — In diesem Jahre seiert Italien die Wiederkehr des zehnten Jah restages seines Sieges. Ich glaube aber, daß neben diesem Gefühle berechtigten Stolzes über die vollbrachten Opfer noch ein anderes und nicht weniger tiefes bestehe: Ter Wunsch nach Frieden. Derjenige, der die großen Stunden des Waffenstillstandes miterlebt hatte, nach vier Iahren eines gigantischen Ringens, wird sich erinnern

, mehr als aus jedem anderen, muß dies durch eine lange Pe riode des Friedens und fruchtbarer Arbeit gut gemacht werden. Meine Politik war immer nach diesen Prinzipien inspiriert und wird es auch immer sein'. Minister Painleve hingegen gab folgende Erklärung ab: „Ich gehöre einer Generation an, die immer und lebhaft gegen jede Zwistigkeit zwischen Ita lien und Frankreich protestiert hat. Die Natur hat die Freundschaft zwischen den beiden Völ kern gewollt und diese Freundschaft ist ein we sentliches

wird. Während die interessierten Großmächte, so lange de? Weltkrieg dauerte, eine gewisse Un ruhe auf der Balkanhalbinsel nicht nur be grüßten, sondern auch ständig in Fluß zu halten suchten, um bei passender Gelegenheit stets einen Grund zur Einmischung zu haben, be ginnt sich jetzt das entgegengesetzte Streben gel tend zu machen. Groß-Britannien, Frankreich und Italien bemühen sich, die einzelnen Völker einander näher zu bringen. Ein offener Gegensatz besteht seit geraumer' Zeit, wie anderswo, so auch auf dem Balkan

zwischen Frankreich und Italien. Elfteres un terstützt Jugoslawien, die Tschechoslowakei und' Rumänien, die sogenannte „Kleine Entente', deren drohender Zerfall auf der letzten Kon- ferenz in Bukarest wenigstens nach außen hin wieder einmal verhindert wurde. Anderseits be müht sich Italien, schon Herrin von Albanien, eifrig Ilm Bulgarien und Griechenland. Un garn und vor allem Polen können hier a.ißer Betracht bleiben, da ihre Beziehungen zum eigentlichen Balkan recht loser Art sind. Wir haben es also mit zwei

scharf aus gesprochenen, einander entgegenwirkenden Dich tungen zu tun. Die eine vertritt Frankreich, das mit Hilfe der „Kleinen Entente' die italie nische Vorherrschaft über Südost- und Mittel europa zu bekämpfen sucht und vor allem ver hindern will, daß das Mittelmeer zu einem „italienischen See' wird. Demgegenüber trach tet Italien, kurz gesagt, das zu verwirklichen, was Frankreich verhindern möchte. — Die bri tische Politik in diesen Fragen ist reichlich un durchsichtig u. scheinbar weniz

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 28.04.1923
Descrizione fisica: 4
auf Deutschland ein» >aß es Vorschläge mache zur Wiedergutmachungsstage Offenbar ist sich Frankreich seiner Sache, je länger das Abenteuer bauert, immer unsicherer, und England will Frankreich Freunbschasts» und Helfersdienste leisten, in» >em es Deutschland zu Vorschlägen drängt. Zögert es mit diesen oder macht es solche, die den Franzosen nicht paffen, werben bie Franzosen und Engländer na türlich wieder Deutschland vor aller Welt als den Schuldigen anklagen, der den Frieden in Europa ver- sinbere

18 gekommen, sie genügt hätten, um die Schulden an die Verein. Staaten zu tilgen. Damals hätte Deutschland diese Summe auch ohne weiteres zahlen können. Heute» nachdem Frankreich in das deutsche Wirtschaftsgebiet eingebrochen sei, könne es dies nicht mehr und di» deutsche Leistungsfähigkeit müffe erst überprüft werden. „Daily Chronikle' schreibt, aus guter Quelle zu wissen, daß Deutschland von der englischen Reaienmg nahegelegt worben sei, bas Vergmann'sche Angebot von 30 Milliarden Reparationen

des stanzösischen Ministerpräsidenten aufmerksam, daß Frankreich nämlich nur ein direkte» Angebot von Deutschland annehmen könne. Das deutsche Reichskabinett hatte am 25. d. «in» Beratung über den bevorstehenden Schritt in der Reparationsfrage. Man ist der Ansicht» daß die entsprechende Note noch diese Woche überreicht werden wird, untunlich sei es, ein festes Angebot zu machen, da Frankreich sofort einen Enttüstungsselbzug gegen das Angebot organisieren und Verhandlungen ablehnen würde. Der Generalausschuß

der deutschen Inöusttie befaßte sich am gleichen Tage mit der Garantte eines Wiebergutmachungsangebotes. Zuerst Unterwerfung» dann erst Verhandlungen. Reuter meldet aus aus Paris, Frankreich bestehe als Vorbedingung für die Eröffnung von Verhand lungen darauf, daß Deutschland von seiner Politik des passiven Widerstandes vollkommen abstehe. — Nun hat aber Deutschland das Recht» zu verlangen, daß Frankreich den Friebensverttag von Versailles einhalte. der ihm zu dem Ruhreinfall kein Recht gab. Die Türkei mutz

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 4
. ^ Im Londoner Unterhaus erklärtePremier Bonar L aw. jedermann wünsche heute das Ende einer Lage; wie sie im Ruhrgebiete entstanden sei. Soweit man erkennen könne, habe Frankreich bisher nicht 8a» geringste burch sem Nuhrunternehmen gewonnen, im Gegentell sehr schwere Verluste zu verzeichnen. Diese fetzten sich weiter fort unb wenn das ein Ende nehmen könne» entziehe sich jeber menschlichen Voraussage. Er glaube nicht, baß eine Intewentton in diesem Augen blick von irgend einem Nutzen

sein könnte, im Gegen teil, sie würbe von Frankreich als f e i n b l Ich er Att ausgelegt werben unb die englische Regierung sei nicht bereit, diesen Schritt zu tun. Lord Robert Cecil meinte, baß Berhanb- lungcn dieser Art niemals Erfolge erzielen, sondern nur Erbitterung erzeugen würben, bie baS franzö sische Volk hinter seine Regierung stellen würde. Großbritannien unb Frankreich treten heute gegen» einanber. Frankreich versaßt einen neuen Frieden»» vertrag nach seinen eigenen Interessen, bie jetzigen Ereignisse

der Vorschlag Macbonalbs ungenügend sei, unb meinte. baS eng lische Volk hege im allgemeinen fteunbschastliche Gefühle für Frankreich, doch wirken einige deutsch» seinbliche Züge ber französischen Polittk besorgnis erregend. Ministerprästbent Bonar Law erklärte, 8a» englische Volk sei großmütig unb würde jeben Dicklich geeigneten Vorschlag zur Regelung der Wiebergut- machungs» und Ruhrftage sosock unterstützen. Man müßte sich aber in diesem Falle auf die Möglichkeit voroeretten. Frankreich ben Willen

Englands burch einen Krieg aufzuzwingen. Er hätte sich nicht dem ftanzöfischen Unternehmen wibersetzt. wenn es zur Ein« tteibung von Forderungen erfolgt wäre, denen Deutsch land gerecht werben könnte. Da aber Deutschland jetzt nicht zahlen kann, so muß sich bie englische Re gierung notwendig von Irankreich absonbern. Einen Weg für Frankreich, auS dem Abenteuer heraus zn kommen, könne er nicht angeben. Franzöfifch-belgischer Druck. Brüssel. 8. März. In politischen Kreisen glaubt man. baß öle neuen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 20.12.1922
Descrizione fisica: 8
will den Nki?in. Ein neuer Artikel Lloyd Georges befaßt sich mit der französischen Rhxinpolitik, die der Verfasser als eine Dummheit und Verbrechen zugleich mißbilligt. Die Behauptung im letzten Artikel Lloyd Geor ges, daß Frankreich eine starke Partei besitze, di? den Rhein als die natürliche Grenze ihres Landes betrachte, habe einen Sturm entrüsteter Zurückwei sung und Nbleugnung hervorgerufen. Man er klärte, das sei eine boshafte Erfindung. Manche äußern ihr Erstaunen über die Unverschämtheit

- einer solchen Verleumdung. Wo ist diese Partei? Frankreich weiß nichts von ihr. Ist dieses Unge heuer nicht das Hirnaeivinst eines Feindes von Frankreich? Was habe ich behauptet? fragt Lloyd George und zitiert wörtlich: „Es gab in Frankreich eine starke Partei, die Herrn Clemenceau zu der Forderung drängte, daß man den Rhein als natürliche Grenze ihres Lan des erkläre und die überwältigende Niederlage Deutschlands dazu benütze, das französische Gebiet bis . zu diesem schicksalsreichen Strom auszudeh nen

der Friedenskonferenz befaßt wa ren. Für Wochen und Monate bildete das Streben nach dem Rhein den Hintergrund aller Manöver. Ob es sich um den Völkerbund handelte, um die deutsche Motte oder das Statut von Fiume, wir wußten, in Wirklichkeit ging es um den Rhein. Wie viel würde Frankreich verlangen? so stand die Frage auf der einen Seite, wie viel würden wir Alliierten bewilligen? auf der anderen. Immer deherrschte der Lobende Kampf um den Rhein die Diskussion, gleich- Dezember 13SS gültig, welches Thema gerade

auf der Tagesordnung war^.' . - . . . ......... Aber Erinnerungen, die nicht protokolliert wur den, find wenig wertvolle Zeugnisse, wenn sie nicht in greifbaren Beweisen Bestätigung finden. .Gibt es solche-Beweise? Ich will einige anführen- Es gab eine Partei, die den Rhein^als die einzig natürliche Grenze Frankreichs betrachtete — chls starke Partei — ein starker Mann ihr Wortführer — in vielen Beziehungen der stärkste Mann i» Frankreich — Marschall F o.ch. Am 19. April 191S erschien in der Londoner „Times

in der Rrage der französischen Osl- grenze. Man muß sich stets vor Augen halten-, daß ein großer Teil der öffentlichen Meinung Frankreich die Festlegung der Rheinlinie als Ostgrenze Frank reichs gefordert hat.' Ich könnte, wenn nötig, zahllose Leitartikel und Reden französischer Politiker zitieren. Franklin Bouillon und Tardieu billigten die Forderung, oaß Deutschland bis zum Rhein amputiert werden solle. Bei der feierlichen Aufnahme des Marschalls Foch in die französische Akademie sagte Poincare

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