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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 07.09.1920
Descrizione fisica: 12
des Friedensvertra ges gegenüber Ungarn aufrecht zu -erhalten/ Sie ist ein Schutz- und Trutzbündnis, abgeschlossen Mischen der Tschechoslowakei, dem süd slawischen Königreich, Rumänien und Deutschosterreich, das sich einzig und allein gegen Ungarn richtet. Dis Initiative zu dreser diplomatischen Schöpfung wurde nicht von aus wärts gegeben, England und Frankreich sind daran völlig unbeteiligt. Der tschechoslowakische Außenminister Doktor Tenesch hat den Plan ersonnen und durchgeführt. Nun, da dies geschehen

ßt, zeigt sich, daß Frankreich mit dem Eebilde, das da geschaffen wurde, nicht einverstanden ist. Was Frankreich will, ist ein Donaubund, der einig in sei nem Gefüge eine verläßliche Stütze für die französische gegen Deutschland gerichtete Politik nbzugeben vermag. Frankreich verfolgt im Dvnaubecken eine pazifistische Po litik. um alle Donauländer gegen Deutschland ausspielen ß können. In dieser Hinsicht bildet die kleine Entente ei ne Gefahr für die Verwirklichung der französischen Ziele

, denn sie birgt in sich die Möglichkeit kriegerischer Verwicklun gen zwischen Ungarn und den Mitgliedern der kleinen Entente. Frankreich ist darum mit den Tschechen unzufrieden. Und diese Unzufriedenheit wird noch durch ein zweites Moment vergrößert: die Neutralitätserklärung der Tfche. Losiowaker m der russisch-polnischen Frage. Frankreich hat den Tschechen diese Haltung sehr übel genommen und das besonders deshalb, weil sie gerade in einem Augenblick!: zur Schau getragen wurde, in dem Frankreich wegen

der Meiimngsverschiedenheit mit England isoliert stand. Auf den unzweideutigen Wink aus Paris, Polen bsizufpringen, antAortete man m Prag, daß dies nicht möglich sei. weil dadurch die tschechischen Grenzen gegen Ungarn entblößt werden müßten und somit der Möglichkeit eines ungarischen Angriffes ausgesetzt würden. Frankreich» hat damals alles getan, wn die Tschechen von der „Unrichtigkeit" ihrer Argumentation zu überzeugen; es rechnete damit, daß die Tschechoslowakei, die einzig Frankreich ihre Entstehung ver dankt, die erste

, und di- Neutralitätserklärung als enr Zeichen innerer Cchwäche'und Mangels an gutem Wil len erklärt. ^ Die französischen Blätter lassen durchschcin-n, daß sich Frankreich unter den gegebenen Umständen mit der klei nen Entente ganz und gar nicht mbzufinden gedenke, sondern vielmehr England zu einem gemeinsamen Schritt veranlassen wolle, der in Mag, in Belgrad, und in Buka rest unternommen, der kleinen Entente jene Form geben .soll, die die große Entente wünscht. ArWcha« Arrslarrd. Abbruch der Beziehungen Wischen %akn und Litauen

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 22.09.1920
Descrizione fisica: 12
einem Vertreter der „Rigaer Rundschau gegenüber, zwischen Deutschland und Rußland Tel ein provisorischer Friedensvertrag notwendig. Für den Mord cm Wyrbach könne kerne Sühne geboten werden- Frankreich. Die Botschaft Deschanels an die Kammer. Paris. 21. Sevt. (Korrbüro.) In der Kammer verlas Präsident Peret eins Botschaft Deschanels. in welcher dieser mitteilt, daß er aus Gesundheitsrücksichten, so schmerz lich es für ihn sei. auf sein Amt verzichten müsse- Er habe bis zum Aeußersten ausgeharrt- Er appelliere

Sippe der Revanchehetze weg ge fegt werden würde. Das Pariser „Journal" scheut hierbei vor keiner noch so großen Lüge zurück und behauptet dreist, der deutsche Finänznnnisier habe einem Vertreter dieses Blactes inSpaa erklärt. Deutschland werde Frankreich nichts anbieten. Alle gegen teiligen Erklärung des Finanzministers Dr Wirth. der ausdrück lich hervorhebt, daß er in Spaa überhaupt keinen Vertreter der ausländischen Presse empfangen habe, noch viel weniger Erklärungen über die Politik

der deutschen Regierung Pressevertretern gegen über abgegeben hat, gehen spurlos an der französischen Blindheit vorüber. „Jetzt, nachdem die Genfer Konferenz beseitigt ist, muß eine Lösung für das Problem d-er Wiedergutmachung gesuchc werden", schreibt „Le Temps" in einem Leitartikel der letzten Tage, den die „Frankfurter Zeitung" im Auszug wiedergibt. „Es liegt im Interesse des Friedens, daß das Problem der Wiedergut machung gelöst werde. Frankreich wird niemals zu geben, daß Deutschland nicht zahle

. Es ist eine mate rielle uno moralische Kvifis zugleich. Deutschland wird sich von dieser Krisis nur erholen, wenn d in Treu und Glauben seine Angelegenheiten mit Frankreich regelt. Wenn es sich jetzt nicht dazu entschließt, so wird ihm die Möglrchkit dazu nicht unbegrenzt offen bleiben. Wir sagen es in tiefer Ueber- zeugung: Die Wiedergutmachung ist ein Lebens problem für Deutschland und das Zentralvro blem des F r i e d e n 8. Keine Diversion wird die Regelung verhrndern Frankreich wartet." Die hierin

liegende von einer obnmächtigen Wut eingegcbem Drohung der Franzosen beweist die Richtigkeit der Bemerkung der Berliner „Germania", gegen die sich gerade dreier Artikel des „Temps" wendet, daß Fronkreich und Belgien Deutschland er- würgen wollen. Freilich hat „Le Temps" sehr ernste Veranlassung, fernen Artikel zu schreiben' denn, nahd^m die Alliierten kerne gtw einsame Kaffe mehr haben, wird die W'edergurmachungsirgge zum eigentlichen Problem für Frankreich. Die Schuldver

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.01.1920
Descrizione fisica: 4
, Italien, Kanada, Spanien, der Schweiz, Däneumrk, Argentinien, Japan, Polen und Deutschland. Er umfaßt ferner Vertreter der Arbeitgeber von Grotz- brttannien, Frankreich, Italien, Belgien , der Tschecho slowakei und der Schweiz und Arbeiterdelegierte von Frankreich, Holland, Grotzbrttannien, Schwederr, Kanada und Deutschland. Völkerbund und 8rieöensvertrag. Ein englischer Minister für die Aendernng des Vertrages. KB. Berlin. 27. Jänner. Wie die „B. Z. am Mittag" aus Rotterdam meldet, sagte

. Im gleichen Jahre wurden in Frankreich am Totalisateur 304 Millionen Franken umgesetzt, so daß sich in einem Jahre ein Gesamtumsatz des Glücksspieles in Frankreich von 674 Millionen Franken ergibt. * Diese Summen sind nicht etwa aus der Luft gegriffen, sondern konnten genau nachgeprüft werden, da der Staat auf die Einnahmen der Spielhalter seine Hand legte, um sie zum Besten gemeinnütziger Stiftungen mit einer Steuer von 15 v. H. zu belasten. Wieviele klei nere oder größere Spielhöllen

sich dieser Steuerzahlung zu entziehen wußten, mag dahingestelll bleiben; gering wird ihre Zahl kaum zu veranschlagen sein. Immer hat man in Frankreich dem Spielteufel ungeheure Sum men geopfert; so verlor einmal Orry de Falvy an einem einzigen Abend 600.000 Livres, Dapin de Cheninceaux sogar 700.000 Livres, de la Haye in den Sälen der Madame de Genlis 800.000 Livres, ein Sohn von Paris, La Fontagne, bei einer Parüe Ouinze 80.000 Taler, der Graf Jean du Barry, den man als den Typus des verlumpten Grand Seigneurs

das Glücksspiel in Frankreich in den höheren Kreisen seit Jahrhunderten zum guten Ton. so daß die Spielleiden- schaft, die weithin durch alle Kreise des Volkes zu finden ist, darin stets eine Art Rechtfettigung zu finden glaubte. Liselotte von der Pfalz, die als Herzogin von Orleans die Zustände in Frankreich genau beobachten konnte, schildert, „wie greulich hoch" man dort spielte. Wie toll würden die Leute der eine heule, der andere schlage mit der Faust auf die Tafel, „daß die ganze Kammer darüber zittert

" der dritte lästert Gott, daß einem die Haare zu Berge ständen, — kurzum, sie gebärdeten sich alle wie verzweifelt. Es war daher ein ungeniein einträgliches Gewerbe, Spielhöllen besitzer in Frankreich zu sein. Und nicht minder gilt das für Eng land. Denn auch hier spielt man seit Jahrhunderten mit Leidenschaft so hoch wie möglich. Charles James Fox. der Führer dsr Opposition gegen den jüngeren Pitt, wurde schon als Schuljunge von seinem eigenen Vater an den Spieltisch in Spaa mitgenommen und galt bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 8
Fundament fein, auf dem Frankreich in Europa feine Hegemonie aufrichtet. Durch ihre großen wahnwitzige Politik haben es die Herrschaften an der Seine nun glücklich so weit gebracht, daß ein Verbündeter nach dem anderen abfälkt und Frankreich heute ■ mit -seinen imperialistischen Machtgelüsten allein auf weiter Flur steht. Der ^blindwütige Haß auf das niedergeworfene Deutschland kennt keine Grenzen. Mit der Ein kreisung, die sie durch Ausnützung der polnischen Großmannssucht gegen Rußland

verlangen muß, um sich für alle Zukunft vor einem so gefährlichen Machbar zu schützen. Daß da mit der polnischen. ^Großmannssucht auch die französische Politik der Nnkkammerung Deutschlands ihr Ende findet, wird nicht nur ein Segen für Deutschland, son dern auch für die Ruhe Europas von Wert sein. ! Daher kann man von Paris aus drohen, wie man will, es ist nur ein Zeichen der Ohnmacht, in die Frankreich sich durch seine eigene vom Haß diktierte Politik versetzt hat. Seine Verbündeten, ^insbesondere

. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus London: Das offizielle Or gan Lloyd Georges, „Daily Ehronicle", sagt zur Lage, Frankreich müffe sich klar machen, daß es. wenn es beabsichtigt, weiterhin eine Politik zu verfolgen, die eine Partei in Rußland gegen die andere ansspielt, bei der Ausführung dieser Ab sicht allein stehen werde. Das englische Volk ver lange den Frieden und werde nicht in irgend einen Krieg hi nein geschleppt iverden, der ein anderes Ziel hat als die Verteidigung der Frei heit

. Berlin, 15. Aug. (Wolffbüro.) Der „Vorwärts" spricht von einer Saar-Knechtung durch Frankreich und meint, es wäre tief beschämend nicht nur für Deutsch land, sondern auch für die ganze Kulturmcnschheit, wenn zutzelasien würde, daß in dem Saar-Macht- und Rechts- konffikt die harte Faust des französischen Militär» den Sieg davontragen würde. Der deutschen Regierung er wachse die Pflicht, beim Völkerbund energisch gegen di« Absichten Frankreichs zu protestieren. Die Meldungen über französische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 8
sichen Gelehrtenlaufbahn wohl zu fühlen. Noch in jungen Jcchren wurde er Journalist, bestieg die Rednertribüne. Der Kampf gegen Las Kaiserreich führte ihn zur Kom mune. Dann mußte er ins Exil wandern, wo er als Sprachlehrer sich mühselig durchschlug. 1876 wieder nach Frankreich zurückgekehrt, wurde er sofort das Haupt jener kleinen Gruppe, die den Arbeitern die Harmonieduselei austrieb. Von 1876 bis 1879 war Wuesde fieberhaft tätig, mit dem Erfolg, daß der in diesem Jahre in Marseille tagende

allgemeine Kongreß der Gewerkschaften und Ge nossenschaften, hie bis dahin unter der Leitung verfchwom- ■ mener Sozialgenossenschaftler standen, mit großer Mehr heit sich zum Sozialismus bekannt«, Nun war der Weg frei zur Gründung der sozialistischen Partei, die ein Jahr darauf erfolgte. Jules Guedes wurde von der sozialisti schen Partei mit Sembat in das Ministerium der „Na tionalen Verteidigung" delegiert, die im Ausblick der höch sten Gefahr, am 28. August 1914, als Frankreich ver- loren schien

angesagt haben, ziehen ihre Bestellungen telegraphisch zurück. Bayern, das von allen Nichtbayern gemieden wird, wird, wenn sich die Dinge noch weiter zuspitzen, von Fremden bald völlig leer sein. Die Kisten leer. Aus Grund des Friedensvertrages hatte die deutsche Regierung die im Kriege 1870-71 er beuteten französischen Fahnen an Frankreich ausliefern sollen. Diese Fahnen wurden vor längerer Zeit in vier Kisten verpackt in das Kriegsministerium überführt, wo sie jetzt einer französischen Abordnung

aus drei Herren und einer Dame, aus Bern, über eine mehrere hundert Meter hohe Fels wand. Die Leichen konnten geborgen werden. Explosion. Gestern früh ist in Ciutad Real im Lager einer spanischen Explosrvgesellschaft «ine Dynamitpatrone explodiert. Es entstand eine Feuersbrunst, die aber auf ihren Herd beschränkt werden konnte. Bisher wurden 7 Tote und 20 Verletzte unter den Trümmern hervor gezogen. Ein TNunisionsdepot in Frankreich ln die Lust geflogen. Infolge der großen Hitze ist in Focsani

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1929
Descrizione fisica: 8
Brüssel anscheinend trotz Locarno nicht für friedensfromm Henng hält. Aber schließlich kann man doch nicht alle diplomatischen Winkelzüge, die jenseits des Rheins aus- Hesponnen werden, auf das Konto der Angstpsychose vor einer deutschen Revanche setzen. Daß Frankreich gegen das säbelrasielnde faschistische Italien militärische Sicher heiten vorbereitet, kann man verstehen. Daß man aber r« dem abgerüsteten und friedliebenden deutschen Doll immer wieder kriegerische Absichten sucht

bekannttich die Führung haben, kein Ding der Unmöglichkeit. Wenngleich man schon sagen muß, daß schon der Gedanke allein eine Ungeheuerlichkeit' ist. Das Bezeichnendste an den Abmachungen ist der Um stand, daß die Zusatzklauseln nur dem belgischen König, dem Ministerpräsidenten und dem Kriegsminister bekannt gewesen sind. Sie wurden nämlich, wie schon erwähnt, im Jahre 1927 rm Wege des Notenwechsels vereinbart. Da mals war Genosie Dandervelde belgischer Außenminister. Man hat also mit Frankreich

des Militärbünd nisses mit Frankreich an ihm verbrochen haben! Die bel gische Oeffentlichkeit ist mit Recht aufgebracht. Das bel gische Volk hat an dem Einbruch und der Besetzung durch die Deutschen im Weltkrieg noch genug, es bedankt sich für weitere Kriegsabenteuer. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß die Enthüllung des holländischen Blattes den Sturz der belgischen Regierung zur Folge haben wird. Daß man in Holland entrüstet ist. geht aus der scharfen Stel lungnahme der Presie hervor

wird. Unter der Aegide des Völkerbundes hat Deutschland mit Frank reich, England, Italien und Belgien die sogenannten Locarnoverträge abgeschloffen, die Frankreich und Belgien Das Wale Elend in Iefterreich. die nach dem Versailler Vertrag entstandenen Grenzen garantieren. Seither wurde viel über den friedlichen Geist von Locarno geschwefelt, obwohl Locarno zugunsten Deutschlands keine einzige praktische Wirkung zur Folge gehabt hat. Aber wie es um den Linarrwgeist steht, das offenbart jetzt sinnfällig das Bestehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.08.1924
Descrizione fisica: 8
der Amerikaner Barton das Wort. Er hofft, daß Senator Merlin und Altreichs kanzler Dr. Wirth im Namen vieler ihrer Mitbür ger gesprochen haben und daß zwischen Frankreich und Deutschland wieder bessere Beziehungen herge stellt werden. (Beifall.) Die Konferenz lehnt hierauf mit großer Mehr heit drei Anträge des Schweden Lindhagen ab. dar unter einen auf Revision des Völkerbundpaktes und einen auf Einladung der Vereinigten Staaten zum Beitritt zum Völkerbund. Die Konferenz geht hierauf zur Frage der par

der süd- amerikanifchen Republik die Benennung „Ministe rium der internationalen Beziehungen" an die ■ Stelle der Bezeichnung „Ministerium der Auswär tigen Angelegenheiten" zu fetzen. Le Foyer (Frankreich) unterstützt im Namen der französischen Gruppe die Anträge Schücking. Er hebt besonders hervor, daß der Stimmzettel eine wirksame Kontrolle sichern kann. Er tritt daher für ein allgemeines internationales Wahlrecht zur Wahl eines internationalen Parlaments ein, das allein für internationale Fragen

zuständig sein soll die nicht von den nationalen Parlamenten äbhän- gen dürfen. Es gebe keine Kontrolle der auswärti gen Politik, wenn die Vertreter in der Völkerbund versammlung Regierungsdelegierte sind. Auch das englische Unterhausmitglied Lawrence billigt die Anssührungen Schückings und trat für die Kontrolle der Außenpolitik durch die Parla mente ein. Wg. Chabrun (Frankreich) beantragte, eine Kom mission mit der Prüfung der Frage zu betrauen. ob nicht ein internationales politisches Bulletin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.08.1924
Descrizione fisica: 8
wurde indessen nicht erreicht, weil die Sozialdemokraten dagegen stimm ten. Nunmehr wird durch Volksentscheid über die Auflösung des Landtages entschieden werden. Die Negierung gegen die Teuerung — in Frankreich. Pari s, 20. Ang. (Wolfs.) Der Ministerrat be faßte sich gestern abends unter dem Vorsitz Herriots mit der Teuerung, insbesondere mit den Maß nahmen gegen die Erhöhung des Brotpreises. Die nähere Prüfung der Frage ergab, daß das An ziehen des Brotpreises größtenteils auf die"Hauste

des eingeführten Getreides zurückzuführen ist. ^dessen Frankreich zur Vervollständigung seiner Ernährung bedarf. Ter Ministerrat beschloß, dem Senate eiligst den von der Kammer bereits angenommenen Ge setzentwurf über die amtliche Abschätzung des Mehl preises zugehen zu lassen. Ferner wurde beschlossen, den Satz der Ausmahlung von Getreide von 75 auf 78 Prozent zu erhöhen. — In Oesterreich kümmert sich die Regierung keinen Deut darum, wie die hohen Mehlpreise sich auswirken. Politisches Attentat in Bulgarien

aber be findet sich auf Seite 2, Spalte 2 ein Bericht ans Lugano über den Katholischen Friedenskongreß, nach welchem der Abt De Moulier aus Lille aus führt, daß in Frankreich und Deutschland encharl- stlsche Studentengruppen gebildet wurden, die alle Monate einen eucharistischen Sonntag veranstalten, in Deutschland zugunsten Frankreichs, in Frank reich zugunsten Deutschlands. Wir finden dies sehr löblich und wäre daran nichts auszusetzen, wenn dieselben Menschen das Maul wegen der Inter nationale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1928
Descrizione fisica: 6
, wie die? schon seit Jahren nicht vorgekommen ist. Es ist jetzt die Tatsache eingetreten, daß ein Hilfs- schlosjer in der Werkstätte, der dem Heimatschutz angehört, einen höheren Stundenlohn bezieht als sein Vorarbeiter, der der freien Gewerkschaft angehört. In Donawitz hat die Alpine damit den ersten Keil in die Arbeiterschaft ge trieben, und jetzt wird sie dieses Beispiel aus ihre übrigen Betriebe anwenden. Auch in Frankreich Marschiert der EorimismAS. Wie aus Paris gemeldet wird, ergibt die im soziali

stischen Parteisekretariat vorgenommene Zählung der für die sozialistischen Kandidaten in ganz Frankreich abge gebenen Stimmen ein bemerkenswertes und erfreuliches Resultat. Bis jetzt sind 1,620.000 sozialistische Stimmen gezählt, das sind 25.000 mehr, als die Sozialistische Partei am 16. November 1919 bei den ersten Wahlen nach dem Kriege erzielt hat, als sie noch nicht durch die Kommuni sten gespalten war. Dabei ist die Zahl der Wahlberechtig ten seit 1919 kaum gestiegen. Ein Vergleich mit 1924

ist deshalb nicht möglich, weil damals die Partei zum großen Teil gemeinsame Listen mit den bürgerlichen Linksparteien gebildet hatte. Damit ist der zahlenmäßige Beweis geliefert, daß der Sozialismus auch in Frankreich wie in den mitteleuro päischen Demokratien marschiert. Aus aNer Wett. Der Erdbebenherd am Dalkan. Ungeheure Zerstörungen in Bulgarien. Sofia, 25. April. (Bulg. Tel.-Ag.) Heute um halb 12 Uhr vormittags wurde ein neuerlicher Erdstoß regi striert, der nur in dem bisher von dem Erdbeben

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Pagina 1 di 4
Data: 21.02.1925
Descrizione fisica: 4
auf Ersatz der im Kriege ausge- gebeneu Leihforderungen schweben mit Rumänien Ber- handlungen über Ersatz von Kriegsschäden. die demnächst zum Abschluß gelangen könnten, wenn nicht durch das jetzige rumänische Vorgehen diese Verhandlungen unter brochen werden. Repressalien Jugoslawiens? Frankreich hat die Hand im Spiel. Berlin, 20. Februar. Wie die „Tägl. Rundschau" von sehr gut unterrichteter diplomatischer Seite erfährt, wer ben von jugoslawischer Seite ähnliche Repressalien gegen die deutschen

M i n d e r h e i t e n ergriffen wie in Rumänien. Sie erfährt dazu weiter, daß bereits deutsche Staatsangehörige aus Jugoslawien ausgewiesen worden sind und schreibt, man könne sich dem Eindruck nicht verschließen, daß bei diesem Vorgehen sowohl in Rumänien wie auch in Jugoslawien Frankreich die H a n d i m S p i e l e hat, um auf diese Weife Repressalien gegen Deutschland bei den Verhandlungen über einen d e u t s ch - f r a n z ü s i s ch e n H a n d e l s v e r t r a g aus zuüben. M MttW btt MWgkstllM. KB. Rom, 19. Februar

zu berichten. Der Redner unterstrich die großen Sympathien, die er in der tschechoslowakischen Republik für Frankreich vor- gefunden hatte. Auch in Oesterreich habe Mostigny die besten Eindrücke empfangen. Er glaube nicht, daß die A n s ch l u tz b e st r e ü u n g e n vom österreichischen Volke geteilt werden, aber dieser Anschluß könnte sich er eignen, falls die Großmächte uneinig wären oder falls die wirtschaftliche Lage sich verschlechtern würbe oder falls die Mächte

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