72 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/14_01_1922/ZDB-3059538-1_1922_01_14_2_object_8088716.png
Pagina 2 di 10
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 10
2. Seite, Fokge N. KW ^ff^ränd" --- MörKrnktLrr Samstag. klön 14 IäntiK: 19^'. ernpringen zu wollen: eine gewisse,, geringe Nachgiebigkeit Frankreichs, die immerhin schon als bedeutend gewertet wer den mußte, sowie weiters tne Aussicht, daß Deutschland zu her allgemeinen Wirtschastskonferenz, die in Genua aögehal- ten werden soll, beigezogen wird. Wenn man durch die Haltung Briands zu der Annahme verleitet war, Frankreich wolle seinen Kurs endlich doch um stecken und nebm seinen Haßgodanken

'beit Erfolg des G a- rantiervertrag präsentieren. Doch Senat und Kammer Frankreichs sahen nickst aus die Erfolge, die ihnen Briands staatskluges Vorgehen bringen sollte, sie sahen nur wie festgebannt und wie von einem psychischen Zwange be- behrungen und in Elend. Rußlarck kämpfe mit der Hungers not. Aus Menschlichkeitsgründen und im Interesse des eigenen Wohlstandes sei die Wiederaufrichtung Rußlands unerläßlich. Großbritannien rufe Frankreich zur Mitarbeit an, mitzuhelfen an dieser großen

England als eine Angelegenheit zu betrach ten, die auch feine eigenen Interessen berühre. England fer infolgedessen bereit, die Verpflichtung zu übernehmen, mit seiner Streitmacht Frankreich zur Seite zu treten, wenn ein ! nichtprovozierter deutscher Artgriff auf Frankreich erfolge, i Eine solche Garantie werde nicht nur die Wirkung haben, Frankreich im Falle eines deutschen Angriffes zu schützen, sie JW7“*« “•*> H werfe einen deutschen Angriff auch äußerst unwahrscheinlich errscht ans dic

vermeintliche Lrleichterimg, die der Stellung „lachen. Deutschland werde, wenn er sicher ist, daß dar br» tische Reich in einem künftigen Kriege an der Seite Frank Deutschlands zugute kommen sollte. Es kam zu Beschlüssen der Senatskommission für auswärtige Artgelegenheiten in Frankreich, zu einem Telegvarnmwechsel Mischen Paris mrd Cannes, aus dem Briand entnehmen mußte, daß seine Rich tung nicht mehr die volle Billigung der svanzösischen Politiker finde. Briand hatte auch bei seiner Abreise von Cannes

im Elysee die Demission des Ka- binettes ükberreichte, «die ^ vom Mi niste rpräsidenten Millerand angenommen wurde. Nur mit kurzen Worten begründete der scheidende Präsident in der Kammer seine Haltung ans der Konferenz von Cannes. Diese Wendung, die uns einigermaßen überraschend kam. scheint nun in Frankreich selbst keineswegs überraschend gewirkt zu haben. Don die Promptheit, mit der in Paris die neue Bildimg 'des Kabinetts Poi :*> :t r 6, erfolgt, läßt -daraus schließen

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/13_01_1923/TIRVO_1923_01_13_1_object_7630829.png
Pagina 1 di 16
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 16
in Innsbruck: 19.000 K Zum Abdo'.en in Inns bruck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post, für Deulsch-Oefterreich: 19.000 K, für Deutsch. land 26.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Sir. 10 Innsbruck. Samktag dm 13. FSv»rr 1923 Der englische Kabinettsrat. Keinen Beschluß. London, 11. Jän. (Reuter.) Im Verlaufe der Sitzung des Kabinettsrates beschlossen die Minister in Beratung über die allgemeine Haltung der Re gierung gegenüber Frankreich und Belgien, daß die britischen Truppen am Rhein

nicht wer den anwendbar sein können. London, 12 . Jänner. (Wolfs.) .Pall Mall and Globe" berichtet über die gestrige Sitzung des Ka binetts. daß Bonar Law einen Bericht über die Pa riser Konferenz unterbreitete. Hierauf erörterte das Kabinett die durch den französischen Vor- marsch geschaffene Lage. In der Sitzung des Kabinetts seien keinerlei Beschlüsse gefaßt worden. Großbritannien, das seine Handlungsfrei heit behalte, sei Frankreich herzlich gesinnt. Zu gleich werde jedoch die von Frankreich

unternom mene Aktion stark mißbilligt. Jeder finaNj;- und wirtschaftliche Sachverständige habe erklärt, die französische Politik sei dazu angetan, vielleicht verhängnisvolle folgen sowohl für Frankreich als auch für die Alliierten zu zeitigen. Don gewissen Mitgliedern der Regierung werde die Ansicht besonders st a r k vertreten, daß die Frage, ob sichEngland aus dem Rheinland und aus der Reparationskornmission zurückzieyen solle, um die britische Regierung von der Politik und der Aktion Frankreichs

zu trennen, ohne große Verzögerung erwogen werden muffe. Heute seien in offiziellen Kreisen der Regierung offen Ausdruck gegeben worden, daß das roeitere Besetzthalten der britischen Zone unter den gegenwärtigen Umständen noch größere Gefah ren für die Entente in sich berge, als die Abnahme einer Politik, die Frankreich die Freiheit der Aktion lasse, die es nicht haben könne, solange britische Streitkräste am R h e i n b l e i b e n. Wenn gleich ein Beschluß wegen Zurückziehung der briti schen Truppen

erfolgen. Weitere Besetzungen. Berlin, 12 . Jän. Wie die Blätter, melden, rechnet man damit, daß Gelsenkirchen heute besetzt wird. Auch die Besetzung von Velbert scheine un mittelbar bevorzustehen. In Sterkrade, Horst und Gladbeck seien die Franzosen bereits eingerückt. Frankreich maßt sich im Ruhrgebiet Hoheitsrechte an Essen, 12 . Jänner. (Wolff.) Der Regierungs präsident von Düffeldors G r ü tz n e r hatte gestern abends vom französischen kommandierenden Ge neral des Brückenkopfes Düsseldorf

2
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/11_01_1922/ZDB-3059538-1_1922_01_11_9_object_8088289.png
Pagina 9 di 12
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 12
HsrmusSsbrk/EÄösrr^Irr s*/3nnäbm& Muserrmstr-a-e 22 Qbsndblatt" Erschsiirt-sM MsZAsn-ottd QbsMdtE QusgaboZSUhr abds Fernsprecher 16O-I6L Fernamt y Innsbruck, Mittwoch, am 11. Jänner 1Y2L z. Jahrgang Um den Gsrantievertrag. Kurland de« Bedingungen an Frankreich. Paris, 10 . Jänner. (Wolfs.) Der Sonderberichterstatter des „EW de Paris" meldet aus Cannes zu den Verhandlun gen über den englisch-französischen Garantievertrag, das britische Angebot sei von drei Fragen abhängig: 1. Frankreich muß

sich nicht nur an die internationale Konferenz von Genua für gebunden erklären, sondern muß auch die von Lloyd George vorgeschlagene Resolution annehmen. 2. Frankreich mutz eine befriedigende Siegelung der Tangersrage gemätz dem Friedensvertrag annehmen, d. h. Forderungen, die seit dem Waffenstillstände gestellt worden seien, ausgeben. 3. Frankreich mutz sich mit England hin sichtlich des Vertrages von Angora einigen. In einem besonderem Memorandum fordert die britische Regierung noch die gemeinsame Regelung der Frage

der französischen U-Boolslotte. \* Der Pakt selbst enthält die Verpflichtung Englands, im Falle eines nicht provozierten deutschen Angriffes Frankreich mit allen seinen Streitkräften zu unterstützen und sichere die Erfüllung der Artikel 42, 43 und 44 des FriedensvertracM von Versailles. Aus dem englischen Text geht hervor, daß der Eintritt deutscher Truppen in verbotenes Gebiet nicht ipso facto den Eintritt Englands in den Krieg bedeuten würde. England sei auch frei, den Umständen Rechnung zu tragen

wird wahrscheinlich heute Briand überreicht werden. Dieses wird ihm ermöglichen, mit etwas Greifbarem nach P a r i s zurückzukehren. Lloyd G e o r g e wird Donners tag von Cannes abreisen und Ende der Woche in So«, don eintrefsen. London, 10. Jänner. (Wolfs.) lieber die Verhandlungen m Cannes bezüglich des englisch-französisch. Abkommens mel det der Sonderberichterstatter der „Daily Mail". Frankreich und England seien übereingekommen, Versicherungen über den gegenseitigen Schutz zur See und zu Lande im Falle

das Garantieabkommen anders zu verstehen als Frankreich es sich denke. England glaube, die Franzosen verlangen einen Gefallen von ihm und als Ge genwert schicke es sich an, gewisse Kompensationen zu ver langen. Anscheinend suche es in der ganzen Welt die Zuge ständnisse zusammen, die es von Frankreich verlangen könnte, Zugeständnisse in Bezug auf das französisch-türkische Abkom men von Angora, Zugeständnisse in Bezug aur den Rechts zustand in Tanger, Kontrollrechte in den französischen Flot tenstützpunkte» rurd

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/10_01_1923/NEUEZ_1923_01_10_1_object_8187478.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 4
wäre das deutsche Volk bis zur Grenze des Möglichen gegangen, einer« Zwange würde es sich nicht beugen. Wenn es sein müsse, werde das deutsche Volk den Leidensweg gehen. Unter dem Drucke der D r o h « n g würde es n i ch t handeln. Was die Rerchsregiernng in voller Uebereinstimmung mit dem dentschen Volk tun könne, sei, die wirtschaftliche Unverunnft und Wiöerrechtlichreit des französtschen Borgehens zu zeigen. Gewalt bleibe Gewalt. Frankreich versuche, eine« Schein des Rechts zn finden

, indem es von durch den Friedeusoertrag erlaubten Pfändern und Sanktionen spreche, aber der sonst ungeheuerliche Friedensvertrag gestatte den Alliierten keinen beliebigen Eingriff in deutsches Gebiet. Wenn jetzt Frankreich ans eigene Faust noch weitergeht, sich im besetzten Gebiet nicht in den Schranken des das Vesetzungsrecht regelnden Abkommen hält oder sogar üverdasRhetnlandhinans auf nn besetztes Herrisches Gebiet Hand legen wolle, so sei das nicht die Ausführung eines BertragsreHtes, sondern Ver tragsbruch nnd Gewalt

gegen ein wehrloses VE IniM ia Berlin. Die Besetzung — Brnch des Friedensvertrages. KB Berlin, 9. Jnäner. (Wolffbur.) Gestern fand unter dem Borsitze des Reichskanzlers eine Mi nt sterbe - s p r e ch n n g statt. Wie die Blätter melden, seien alle Möglichkeiten, die sich für Deutschland aus einer Besetznng Essens ergeben, erwogen worden. Es sei einhellig die Usberzeuguug zum Ausdruck ge kommen, daß die von Frankreich vorbereitete Aktion als Bruch des Versailler Vertrages angesehen werden müßte. Welche Maßregeln

die deutsche Regiernng treffen werde, bleibe von dem Umfange des französischen Vorgehens abhängig. Uever die parlamentarische Lage schreiben die Blätter, daß die Parteien des Reichstages von links vis rechts in der Avwehraktion gegen das französische Borgehen einmütig hinter der Regiernng stehen werden. Frankreich hat Sen gewünschten Borwand! KB. Paris, 9. Wärmer. Nach einer Meldung der „Ag. Hav." hat die R ep ar a- tionskomMission um halb 11 Uhr vormittags die Beratungen über die dentschen

wird in der Depniierteu- kammer am Donnerstag Erklärnngen abgebe«, in denen er das vollzogene Ereignis der Be setzung Essens bekanntgeben will. Deutschland soll keine Verwarnung mehr erhalten, sondern nach der Verfehlungsfeststsllttng sollen sofort militärische Maß nahme« ergriffen werde«. Außer Vochnm und Esten soll auch Frankfnrt a. M. in den Bereich der mili tärischen Maßnahmen einbezogen werden. Die Besetzung soll erfolgen mit 9 Divisionen. Davon stellt Frankreich 7, Belgien 2. Belgien soll antzerdem

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/18_03_1923/NEUEZ_1923_03_18_1_object_8187394.png
Pagina 1 di 10
Data: 18.03.1923
Descrizione fisica: 10
. BrzugsvrMe Uns vorhinein zatzwar): Wo Stt zvm Mhoien mono«.n1V.S0S. »tt Suttellmg 8 NLSS. AaswStts wonatl. 1 11.SÜS. Für SSvttrol monaL l 3. vtettelUtt.tr. Sonntag, den 18. März 1923. 11. Jahrg. Kngiiler M ms Wien. Trotz der offiziellen Dementis über eine englische Ver- MlungsakLion, ist doch nicht anzunehmen, daß die englische Regierung in dem Kampfe zwischen Deutschland imd Frankreich nur als untätiger Zuschauer ver harren wird. BonarLaw behauptet zwar in der Woche siebenmal, daß er in dem deutsch

steht die belgische Regierung auch hart unter dem Drucke der belgischen Sozialisten, die das Kabinett Theunis anklagen, zu einem Eigen Werkzeug des französischen Imperialismus ge worden zu sein. Verbunden mit sonstigen innerpolitischen Schwierigkeiten — es sei noch der wachsenden Spannung mit den Vlämen erwähnt — bringt der doppelseitige Druck das belgische Kabinett in eine nicht sehr angenehme Lage, da es sich auch nicht gut im Gegensatz zu Frankreich stellen kann. Es wäre daher zu verstehen

ihre Kar ten auf den Tisch legen. Der erste wesentliche Punkt sei, daß die drei betroffenen Parteien in einer oder anderen Weise vor die Oeffentlichkeit treten, um genau zu erklären, was sie wollen. Redner sei der vollsten Ueber- zeugung, daß die Annahme, Frankreich beabsichtige das Ruhrgebiet zu annektieren, völlig unbe gründet sei. Nach seinem Empfinden herrsche in Frank reich aus einem gewissen Grunde tiefes Unbehagen. Die Wiederherstellung sei augenblicklich eine sekundäre Frage. In Wirklichkeit

habe Frankreich Sorge um seine Si cherheit. Er glaube nicht, daß ein Garantiepakt zwischen England, Frankreich und Deutschland angenom men werden würde. Es sei mehr als ein Dreimächtepakt erforderlich. Nach seinem Dafürhalten würde irgend ein vom Völkerbund ausgehender Vorschlag den ein- zigenAusiveg darstellen. Lord Cecil erklärte weiter, die Beteiligung an dem Ga rantiepakt im Völkerbünde müsse allen Ländern der Welt offenstehen, so daß man nicht nur Frankreich gegen Deutschland, sondern auch Deutschland

gegen Frankreich Garantien gewähren müsse. Cecil befürwortete dann die Errichtung einer entmilitarisierten neutralen Zone zwischen Deutschland und Frankreich, deren politische und kommerzielle Hoheit aber nicht verändert werden dürfe. Hinsichtlich der Reparationen erklärte Cecil, der erste Schritt müsse sein, die Angelegenheit in die Atmo sphäre des Völkerbundes zu bringen und sie, wenn möglich, an den Völkerbund zu verweisen. Deutsch land müsse veranlaßt werden, dem Völkerbünde beizutreten. Die britische

5
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/04_03_1923/ALABO_1923_03_04_2_object_8265589.png
Pagina 2 di 14
Data: 04.03.1923
Descrizione fisica: 14
. Vor der Besetzung xir- kulierten im Ruhrgebiet täglich 585 Personen- und 083 Güterzüge heute verkehren wegen der Widerstandsanord nungen der Berliner Regierung nur mehr etwa 60 Züge im Tage. Bis jetzt sind aus dem Ruhrgebiet 1026 Wag gons Kohle nach Frankreich und Belgien gegangen. An französischen Eisenbahnern wurden 9640 Mann ins be setzte Gebiet entsandt." Soweit Poincare. Im übrigen führen die Franzosen ihr Gewaltregiment weiter. Be sonders erbittert sind sie darüber, daß die deutsche Be völkerung

. Frankreich lehnt jede Vermittlung ab. Es verlangt voll ständige Unterwerfung Deutschlands und Deutschland müsse seine Geldgebarung unter ausländische Kontrolle stellen, dann könnte von einem Zahlungsaufschub geredet werden. Die Besetzung des Ruhrgebietes könnte dann nach Maßgabe der deutschen Sachlieferungen aufgehoben werden. Auch müßten die Vorschläge von Deutschland ausgehen. Diese Ansicht sprechen französische Zeitun en aus, die der Regierung naheftehxn. Daß Deutschland hie- für nicht zu hüben

ist, ist klar. Auch im englischen Parla ment kam am 20. Februar die Vcrmittlungsfrage zur Sprache. Lloyd George regte an, der Ministerpräsident Bonar Law möchte mit Amerika Fühlung nehmen, um gemeinsam auf Frankreich einzuwirken, damit es Ver, nunft annehme oder es möge die Angelegenheit dem Völkerbundrat übermittelt werden. Darauf gab Bonar Law folgende höchst bezeichnende Antwort. Er glaubt nicht, daß die Politik Frankreichs ein gutes Resultat zei tigen werde, allein, es liege nicht im Jntereffe Englands

, gegen die Alliierten eine feindliche Stellung einzuneh men. Eine Aenderung ist jetzt doch nicht zu erwarten, weil das ganze Land (Frankreich) hinter dem Minister präsidenten stehe. Und nun der Völkerbund! Ich bin der Meinung, Frankreich werde jeden Vermitlnngsvorschlag ablehnen und es wäre heute nutzlos, diesen Gedanken weiter zu verfechten. Die englische Regierung weiß, daß Frankreich jeden derartigen Versuch als einen feind seligen Akt auffassen würde. Es ist unmöglich, die Frage der Reparationen

ohne Einwilligung Frankreichs dem Völkerbund zu überweisen. Wahr ist, daß, wenn Frankreich sich bereit erklären würde, in eine derartige Intervention einzuwilligen, eine Lösung erleichtert würde. Der Völkerbund ist das einzige Mittel, das uns der Krieg gelassen hat, um die Streitigkeiten unter den Nationen anders als mit Gewalt zu regelir. Die britische Regierung hat je und je den Wunsch gehegt, diesen Or ganismus zu stärken und ihm einen größeren Einfluß zu verschaffen. Heute ist der Völkerbund im Vergleich

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/21_02_1922/TIRVO_1922_02_21_1_object_7628895.png
Pagina 1 di 8
Data: 21.02.1922
Descrizione fisica: 8
und dadurch an der außen politischen Gestaltung Oesterreichs, und zwar kaum in einem unseren eigenen Vorteilen ent sprechenden Sinne, Mitarbeiten. Wenn von dieser Seite bei Inanspruchnahme angebotener Kredite ein ähnliches Verlangen gestellt würde, wird es Sache unserer Staats- inänner sein, äußerste Vorsicht walten zu lassen. Wir sind ein armer, zusammengebrochener Staat, aber ein Sklavenstaat wollen wir nicht werden Zas Programm für ©stras. Englands Delegation bestimmt. — Frankreich und Rußland

. Nach einer Meldung des „Matin" aus Lon don habe Lloyd George das Programm für die Beratungen über die Konferenz von Genua endgültig festgelegt. Als die drei wichtigsten Punkte betrachte Lloyd George, daß 1. ein A b- kommen. zwischen England und Frankreich über die zu behandelnden Hauptfragen zu stande komme; 2. daß die Konferenz von Genua als die erste einer ganzen Reihe von Konfe renzen betrachtet werde, die alle sechs Monate stattsinden sollen. 3. Als leitenden Gesichts- vunkt für die Begebungen m Ruß

zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas zusam men, dessen Gründung bei der Pariser Finanz- konserenz im Dezember beantragt und von der Konferenz in Cannes beschlossen worden ist. Mit Bezug auf die angeblichen Verhandlun gen zwischen der französischen Regierung und Sowjetrußland schreibt der „Temps", daß Frankreich über kein politisches Abkommen mit der Sowjetregierung verhandle und auch nicht darüber verhandeln wolle. Die Genueser Konferenz sei tatsächlich nur deshalb einberufen worden, um die Sowjetregierung

den Staaten gegen überznstellen, die ihre Gläubiger oder ihre Lieferanten seien. Das sei die Methode der Einheitsfront, der Frankreich treu bleibe. Wenn Frankreich das Programm für die Genueser Konferenz ernstlich studiere, wenn es verlange, sich vorher mit seinen Alliierten darüber zu ver ständigen, so geschehe dies, damit die Sowjet regierung ihre Partner einige finde, damit diese in Stand gesetzt würden, die notwendigen Bürg schaften zu verlangen, damit man mit Rußland arbeiten

und an der Wiederaufrichtung des rus- sischenVolkes mithelsen könne. Wenn behauptet werde, daß Frankreich mit den Giten verhandle, ja selbst, daß es ein Geheimabkom men abgeschlossen habe, dann sage man der französischen Regierung eine Politik nach, die in völligem Widerspruch zu der Politik stehe, die sie tatsächlich verfolge. Damit füge man zur Dummheit Verleumdung. In der politischen Abteilung des jugoslawi schen Ministeriums des Aeutzern konstituierte sich gestern eine interministerielle Kommission zwecks Vorbereitung

7
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/18_05_1922/ZDB-3059538-1_1922_05_18_1_object_8087573.png
Pagina 1 di 12
Data: 18.05.1922
Descrizione fisica: 12
regieren, die nur durch einen Krieg zu stürzen Wn. Da aber die Amerikaner keine militärische Inter- «km wünschen, müßten sie politisch neutral sein. Nach «„Neuhork Herald" soll Harding zu einem Senator sich Bßert haben, Frankreich habe in der Haltung gegenüber Wand recht, denn von Sowjetrußland sei nichts zu er sten. Befriedigung in Paris. Nauen, 17. Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die ablehnende Antwort Amerikas wird von der Pariser Messe freudig begrüßt. Der „Transigeant" glaubt

, daß Frankreich nun auch die Teilnahme an der Haager Konfe renz ablehne. Die „Liberte" betont die Einigkeit Frank reichs mit den Vereinigten Staaten in der entschiedenen Ab lehnung des Kommunismus. Der „Temps" bezeichnet die amerikanische Weigerung als Ereignis von kapitaler Bc- oeutung und erhofft eine entschiedene Stellungnahme, der englischen öffentlichen Meinung gegen Lloyd George, um an toetett C r^^nkreichs und der Vereinigten Staaten zu EP. Paris, 16 . Mai. Eigenbericht. . In politischen Kreisen sei

die Antwort der Unionstaaten ourchwegs gebilligt worden. Der Standpunkt der sran- Eftschen Regierung sei formell der, wenn die Tagung im Haag die Fortsetzung der Konferenz von Genua bilden'oder wenn sie politischen Charakter tragen sollte, werde Frankreich ebenso wie die Unionstaaten nicht vertreten sein. Auangerrehmer Eindruck in London. Naue«, 17. Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstatwn. Der Eindruck der amerikanischen Ablehnung in London ist unangenehm aber völlig erwartet, wenigstens in den ossi

Rachsucht im Der/rn mit wohlüberlegten Vernichtungswillen die Friedensdiktate, geschaffen, so läßt sich mühelos der., himmelweite Unterschied in Politik und Mentalität der Sregermächte erkennen, der nach dem gemeinsamen Freudentaumel der ersten Monate- die beiden Satrapen des neueuropäischen Gleichgewichtes — England und Frankreich — mit unerbittlicher Folgerichtigkeit immer mehr einander entfremden mußte. Zu verschieden waren die Ziele, zu kratz, der „Geges-aßder Methooaw ; die Ereignisse konnten

wenn heute Lloyd George und Barthon sich.noch> emmal nit freundlichem Lächeln die Hand zmn Abschied reichen, so weicht keine Beteuerung und kein Dementt das Wort Lloyd Georges vom „Aushören der alten Entente" aus dem patt- ischen Sprachschatz. Während aber Frankreich sich,an Belgien lammert und im polnischen Generalstaü großzügige Kmegs- )läne schmieden laßt, ging Lloyd George zreWewußt. daraus ms, Englands Einfluß in Europa zu starken und ringsum Frankreich jene Bestrebungen zu fördern, die mehr mW nehr

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/17_01_1924/TIRVO_1924_01_17_1_object_7634910.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1924
Descrizione fisica: 8
, daß man einer neuen Katastrophe zutreibe. Aus Furcht müsten Frankreich und alle Länder, die mit ihm eng verbunden sind, rüsten. Es werde jedoch mit dieser Politik niemals seine Sicherheit aus die Dauer erreichen. Der letzte Krieg habe gezeigt, daß große Rüstungen nicht zur erwünsch ten Sicherheit, sondern zu bewaffneten Ausein- i andersetzungen führten. Grey kam schließlich auf j I die Frage der Regierungsbildung zu sprechen und sprach die Hoffnung aus, daß neue Männer und neue Ansichten in der britischen

scheinen in aller Stille in Belgrad geführt wor den zu sein und dürste das Ergebnis derselben für die Konferenz der Kleinen Entente, die gerade in Belgrad tagte, auch etwas überraschend gekom men sein. Ein Schlußcommuniquö über diese Konferenz ist nicht mehr ausgegeben worden und Minister Benesch reiste sofort nach London, angeb lich, um mit England ebensolche Verhandlungen zu pflegen, wie mit Frankreich. Man wird aller dings kaum fehlgehen, wenn man sagt, daß Be nesch in London sich vielmehr bemühen

wird, den unangenehmen Eindruck, den dort das franzö sisch - tschechoflowakische Bündnis hervorgerufen hat, abzüschwächen — und vielleicht auch dafür Sorge zu tragen, daß die tschechoflowakische Re publik bei einer allensallsigen Isolierung Frank reichs den Anschluß an die andere Seite nicht ver säumen wird. Das italienisch-jugoslawische Abkommen kann man als einen Schachzug Mussolinis gegen die französischen Hegemoniebestrebungen in Europa bezeichnen. Frankreich hat bereits mit der Tsche choslowakei einen gewissen

Allianzvertrag abge schlossen, der aus der Konferenz in Belgrad wohl auch auf die anderen Staaten der Kleinen Entente hätte erweitert werden sollen. Jugoflawien und Rumänien haben aber andere Interessen als die Tschechoslowakei. Rumänien ist der nächste Nachbar Rußlands und wird sich hüten, für die Franzosen die Kastanien aus dem russischen Feuer zu holen. Rußland ist nah und Frankreich eben weit. Für Jugoslawien hat ebenfalls der italie nische Nachbar mehr Bedeutung als Frankreich. Und zudem betrachtet

man in Belgrad und Bu karest die Hegemoniebestrebungen Frankreichs mit etwas anderen Augen als in Prag, wobei die Unsicherheit der allenfalls kommenden großen Mächtegruppierungen in Europa sicherlich den Wunsch nach freier Hand noch mehr berechtigt er scheinen läßt, weshalb die Meine Entente eine Bindung mit Frankreich ablehnte. Jugoflawien und Rumänien haben zwar die französischen Rü stungskredite gerne angenommen, aber ihre Hand lungsfreiheit gewahrt. Für Italien bedeutet das Abkommen wie für Jugoslawien

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/10_03_1923/NEUEZ_1923_03_10_1_object_8187766.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 4
Regierung muß anerkennen, daß Frankreich und Leigien auf Grund einer regelrechten Entscheidung der Repa, rationskommissivn vorgegangen sind, sie spricht aber den Alliierten das Recht ab, militärische Maßnahmen zu ergreifen. Die Note führt sodann diesbezügliche Bestimmungen des Vertra ges von Versailles, des Protokolls von Spaa und des Ultimatums vom 5. Mai 1921 an, welches die deutsche Regierung angenommen habe. Was dis Meinung der deutschen Regierung anlange, daß die Verfehlungen betreffend

Reichsregierung klage weiter Frankreich und Belgien an, sie seien isoliert vorgegangen, sie habe aber nicht protestiert, als Großbritannien am 29. Oktober 1920 beschlossen habe, auf seine Rechte betreffend die Beschlamiahme des Eigentums deut scher Staatsangehöriger im vereinigten Königreiche zu verzichten. Sie hätte in diesem Moment gegen eine isolierte Aktion einer der ver bündeten Mächte protestieren müssen. Was die Beschlagnah men anlange, so handle es sich keineswegs um Requirierungen für Zwecke

sei tens des Reiches ergriffen werden könne. Die vorstehende Begründungsnote Frankreichs ist zweifellos sehr diplomatisch ausgefertigt und wird von der berüchtigten „Agene Havas" in mustergültiger Weise mit Lügenkommentaren versehen, über die ganze Welt verbreitet. Kein denkender Mensch aber, der die Ereig nisse in ihrer Entwicklung aufmerksam verfolgt hat, kann dadurch in Zweifel kommen, welche von beiden Mächten, Deutschland oder Frankreich, im Rechte ist. Die in der französischen Note gegebenen

von 'den Franzosen erschossen. Es sind täglich neue Todesopfer zu verzeichnen. Wachsende Nervosität in England. KB. London, 9. März. Fm Unterhause wirrde an die Regierung die Frage gesteht, ob ein Abkommen zwi schen Großbritannien und Frankreich bestehe, das verhindern solle, daß Frankreich als Ergänzung des Versailler Vertrages einen Sonderfrieöens- vertrag abschließe. Bonar Law erwiderte vernei nend, fügte aber hinzu, zu einem Ergänzungsver- t r a g zwischen Frankreich und Deutschland, durch den der Vertrag

und belgischen Vertreter in Köln paraphierte Abkommen überreicht. Kein formeller Protest Englands in Paris. KB. London, 8. März. Wie das Reutersche Bureau erfährt, sei es nicht richtig, daß bei Frankreich ein formeller Protest wegen der Besetzung des Ge- bietsstveifens zwischen den Rheinbrückenköpfen erhoben worden sei. Die britische Regierung habe aber mitnS- liche Vorstellungen bet Frankreich 'erhoben und auf die ernsten Unzuträglichkeiten hingewiefen. die Sen britischen Behörden im Rheinlande infolge

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1928/12_09_1928/NEUEZ_1928_09_12_1_object_8160507.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.09.1928
Descrizione fisica: 8
«bl u t b e f l e ck t e n S t e i n, der eventuell als Morö- Hment gedient Haben kann. Ae Gendarmerie von Mayrhofen begab sich auf diese Wnehumngen hin sofort an die Unfallstelle und be- KAr die Wahrscheinlichkeit eines Verbrechens. Der \w^Wli p v Halsmann wurde ans Grund dieser RAM unter dem dringenden Verdacht des Bater- MR^haf t genommen. Die Leiche des Erschlagenen WimMorte liegen, bis die Gerichtskowmission ans Äl zirr TatbestandsaufnahMe eintrifft. Üeve. , täg- 6 Uh? 1631) k Echo der Rede Briands. Ästimmung und Beifall in Frankreich

zu sprechen. Das „Echo de stellt mit Genugtuung fest, daß die Rede Briands Mein Donnerschlag gewirkt habe. Es werde sich Elo zeigen, ob die Rede nur taktischen Erwägungen entsprungen sei oder eine tatsächliche Umkehr der fran zösischen Außenpolitik einleite. Das „Petit Journal" meint, Briand habe nicht gewollt, daß Frankreich in Genf auf die Anklagebank gedrängt werde. Seine Sprache werde hoffentlich verstanden werden. Lediglich der „Populaire" kritisiert die Rede und bringt sie unter dem Titel „Poincare

- ränmung angesehen und müsse die ernstesten Rückwirkungen auf die französisch-deutschen Beziehungen haben. Nach der Rede Briands erwarte die Versammlung mit einiger Eine sensationelle Verhaftung in Ing. Gruder unter dem Verdachte festgenommen. Näheres im Inneren des Blattes. Unruhe die heutige Rede Lord Cushendu zeichnet Briands Anklagen gegen Rußland, und die Vereinigten Staaten als einen gefährlichen Unsinn. Es stehe außer Zweifel, daß England und Frankreich ihre Streitmächte auf das äußerste erhöhen

. Briands Beteuerungen, daß Frankreich der einzige Unfchnldige sei, könnten die künftigen Abrüstungsverhändlungen zu einem Forum gegenseitiger Anschuldigungen machen, woraus nur Erbitterung, offener Kamps und Unfrieden entstehen können, was die Welt zu einem neuen selbstmörderischen Krieg führen wüßte. Erstaunen über die unnötige Schärfe der Rede. Die „Daily News and Westminster Gazette" verstehen nicht, weshalb Briand so gesprochen habe, da die Dar legungen des deutschen Reichskanzlers

ist unterzeichnet worden mit der stillschweigenden Uebereinkunft, daß Deutschland für den Verzicht auf seine Ansprüche auf die Westprovinzen eine Anerkennung in der raschen Rheinlandränmung finden würde: aber Frankreich habe es ab gelehnt, diese Uebereinkunft einzuhalten und will anscheinend die Re parationszahlungen für den Bau des großen Festungsgürtels an seinen Ostgrenzen verwenden. Deutschland ist so vollständig entwaffnet, wie es über haupt für eine Nation nur möglich ist und trotzdem wies Briand ans

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/13_06_1923/TIRVO_1923_06_13_1_object_7628896.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1923
Descrizione fisica: 8
und zerrissen. Aber Frankreichs Vorgehen hat nicht nur Deutschland in eine schwere soziale Krisis gestürzt, sondern die Jndustriekrise in ganz Europa verschärft und die Wiederaufrichtung fcer Volks wirtschaft unterbunden. In allen' Staaten ist durch den Ruhreinbruch die Wirtschaftslage bedeutend verschlechtert Mid die Arbeitslosigkeit verschärft worden und alle Staaten sind heute über die fran zösische Gervaltpolitik mehr oder weniger erbittert. Frankreich hat durch seine Brutalitäten Freunde verloren

. Und es ist wahrscheinlich, daß 'die Fort setzung dieser Polim die Machthaber Frankreichs bei allen Vernünftigen und Besonnenen in Frank reich und in allen Staaten vollständig isolieren -wird. Die Meldungen, die aus England her-über kommen, sagen uns ganz deutlich, daß die englische Regierung bereits erwägt, sich von Frankreich zu trennen, dessen Machthaber den Wiederaufbau Europas mit Gewalt verhindern wollen. So droht den Machthabern Frankreichs nicht nur Wider stand bei allen Besonnenen und Vernünftigen im eigenen

zu große Zugeständnisse gemacht har. Kapitalisten und Nationalsozialisten sind in Frankreich die Träger der Gewaltpolitik. Das Kapital wünscht die Festsetzung Frankreichs am Rhein und an der Ruhr, die Nationalisten wün schen die Annexion deutscher Gebiete, weil sie glauben, damit die Macht des französischen Volkes zu erweitern. Nationalisten und Kapitalisten sind auch in Deutschland die Gegner jeder aufrichtigen Derständigungs- und Erfüllungspolitik. Ter Natio nalismus hüben und drüben will den Kampf

, indem Deutschland etwa dazu gebracht würde, die Ziffern des Donar Law- scheu Planes anzunehmen. Für den Fall, daß Frankreich seinen Widerstand aufrechterhalten zu müssen meinen sollte, rege Großbritannien an, einer Konferenz von Sachver ständigen der alliierten Länder die Aufgabe zu übertragen, die allgemeine Lage in Deutschland zu prüfen, die Ziffern und die Grundlagen für die Reparationszahlungen festzusetzen und das ge samte Problem der europäischen Lage zu studieren. Im Falle eines Einverständnisses

vorausgesehen worden war. Man meint, daß mehrere Besprechungen notwendig sein würden, um eine Annäherung in den Standpunk ten der Verbündeten herbeizn führen. Möglicher weise werde der belgische Plan einer Verständigung zwischen Frankreich und England den Weg be reiten. Auch Amerika greift ein. L o n d o n, 12. Juni. (Hav.) Die Blätter melden aus Washington, die amerikanische Regierung sei bereit, inline Aussprache mit den übrigen Mach- ten wegen Lösung der Reparationsfrage einzutre ten

12
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/13_01_1923/NEUEZ_1923_01_13_1_object_8187656.png
Pagina 1 di 4
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 4
des Kabrnettsrates beschlösse« die Mini ster, in Beratung über die allgemeine Haltung der Re gierung gegenüber Frankreich und Belgien, daß die britischen Truppe« am Rhein bleiben sollen, solange die französische Besetzung des Ruhrgebiets keine« schweren Zwischenfall herbeiführe, der geeignet wäre, ihre Zurückziehung zu erzwingen. Die britische» Vertreter «erde« in de« verschie denen interalliierten Millionen bleiben, jedoch an den Beschlüssen »nr im Sinne der Politik der britischen Re gierung teilnehmen

die durch den französischem Vormarsch geschaffene Lage. In der Sitzung des Kabinettes seien keinerlei Beschlüsse gefaßt worden. Großbritan nien, das seine Handlungsfreiheit behalte, sei Frankreich herzlich gesinnt. Zugleich werde jedoch die von Frank reich unternommene Aktion stark mißbilligt. Jeder finanz- und wirtschaftliche Sachverständige halbe erklärt, die französische Politik sei dazu angetan, vielleicht ver hängnisvolle Folgen sowohl für Frankreich als auch für die Alliierten zu zeitigen. Bon gewis sen Mitgliedern

, als die Annahme einer Politik, die Frankreich eine Freiheit der Aktion lasse, «die es nicht haben könne, solange brittsche Streitkrafte am Rhein blei ben. Wenngleich ein Beschluß wegen Zurückziehung der britischen Truppen nicht gefaßt worden fei und auch in der nächsten Zeit nicht gefaßt werden würde, bereite sich das britische Kriegsamt vor, das Programm der Zurückziehung der britischen Truppen aus- zuarbeiten. Die Zurückziehung der amerikanischen Truppen vom Rhein. KB. Newyork, 12. Jänner. (Wolfs

. Funkspruch.) Der „New-Aork World" meldet aus Washington: Das Staats departement gab die vorher verschwiegene Tatsache be kannt, daß es Frankreich mitgeteilt habe, es würde die anrerikEischen Gruppen vom Rhein zu- rückberufen, wenn Frankreich seine Drohungen hinsichtlich des Einmarsches ins Rnhrgebiet ausftthren würde. (Nachdruck verboten.) 15 Das Chamäleon. Bon Sven Elvestad. »So, ist öer also noch da," erwiderte der Alte und sing sofort an, von etwas anderem zu reden. Leutnant Rosen krantz bekam

13
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/03_06_1923/NEUEZ_1923_06_03_1_object_8187788.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.06.1923
Descrizione fisica: 8
, aber un erbittlichen Entschluß geleitet, dafür zu sorgen, daß die Interessen Frankreichs keine Enttäuschung erfahren. Latz Deutschland seine Schulden bezahlt, dafür gebe iw Ihnen meine Versicherung. Hiebei brauchen wir bloß dem ! Beispiele zu folgen, das Deutschland selbst uns gegeben hat. Deutschland bat nach 1871 Frankreich die für die da malige Zeit so drückende Kriegsentschädigung von fmn Milliarden auferlegt, ohne daß es danach gefragt hatte, wie Frankreich es tragen könnte. MW NNR Mi unD MnlM ia 6er 6Mügk

. Die britische Regierung werde alles tun, was in ihrer Macht stehe, um zu erreichen, daß die Saarfrage nicht hinter geschlossenen Türen erörtert werde, wenn sie demnächst vor den Völkerbund kommt. Frankreich kneift ans. KB. Paris, 1. Juni. (Wolsf-Bur.) Die französische Regierung hat laut Auskunft von amtlicher Seite die englische Note über das S aa r g eb i>et und über die vom Genfer Bblkerbundsekretariate übermittelte Mitteilung über die Einstellung des bekannten englischen An trages in die Tagesordnung

der nächsten Tagung des Bölkerbundvates nicht beantwortet. In Krei sen des Quai d'Orsay verlautet, Frankreich werde ver suchen, die Erörterung des englischen Antrages zu verhindern. Es würde in seiner Antwort auf die beiden oberwähnten Noten betonen, daß die beanständete Verordnung der Saarregiernng nur vorüberge hende Geltung haben sollte und demnächst wieder auf gehoben werden würde, so daß die Angelegenheit damit automatisch geregelt wäre. Bemühmtgen für einen „Ausgleich". Paris, 2. Juni. Die„Agence

Havas" meldet aus Lon- don, die französische Regierung hält an der R e ch t s gül tig k e i t der Ordonnanz der S a a r k o m m i s s i o n fest. Wie jedoch verlautet, soll zwischen dem französischen und englischen Standpunkt ein Ausgleich herbeige- führt werden. England werde wahrscheinlich die Ab sicht Frankreichs, die Strenge der Ordonnanz zu mildern, in Erwägung ziehen. Gegensätze zwischen Frankreich und Belgien. Zwischen Paris und Brüssel ist nicht mehr alles so, wie es am Anfang des Jahres

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/07_05_1923/TIRVO_1923_05_07_3_object_7631758.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1923
Descrizione fisica: 8
zwei Raten ist mit solchen Vorbehalten verbunden, daß sie ganz unsicher ist. Deutschland schlägt die Beseitigung der Reparationskommission und die Ersetzung derselben durch eine internationale Kom mission. Schiedsausschuß und Schiedsgerichte vor. ein Vorschlag, den Frankreich und Belgien bereits früher abgelehnt haben. Deutschland teilt nicht mit. in welcher Weise es seine Währung festigen will, noch die gesetzlichen Maßnahmen, die es trifft, noch auch die Mittel, durch die es die Anleihe

ga rantieren will. Belgien mit Frankreich einverstanden. , Paris, 5. Mai. Belgien hat das französische Ministerium des Aeußern in Kenntnis gesetzt, daß es der von Poincarö festgesetzten Fassung der fran zösischen Antwort aus die deutschen Vorschläge zu- stimme. Poincare hat den Alliierten den Wort laut der Antwort mitgeteilt, die morgen abends Deutschland übermittelt und veröffentlicht werden wird. B r ü s s e l. 5. Mai. (Hav.) Ministerpräsident Theunis erklärte in einer Rede, für Belgien sei es unmöglich

, allein die Reparationslasten zu tragen. Deutschland, sagte Theunis. muß uns dabei unter stützen, freiwillig oder durch Gewalt gezwungen. Wir werdeen mrt Frankreich im Ruhrgebiet blei ben. bis Deutschland unsere berechtigten Ansprüche anerkennt. Ein französisch-belgischer Reparationsplan. L o n d o n. 5. Mai. (Hav.) Wie „Daily Mail" aus Brüssel meldet, werden Ministerpräsident Theunis, Minister des Aeußern Jaspar und Mini sterpräsident Poincare kommenden Montag und Dienstag in Paris einen von Barthou

.) „Newyork Herald" meldet aus Newyork. in amtlichen Kreisen sei man einigermaßen enttäuscht, daß Frankreich das deutsche Angebot nicht für wert gehalten habe, als Grundlage für eine endgültige Regelung betrachtet zu werden. Indessen sei nicht daran zu denken, daß die Vereinigten Staaten in amtlicher Form vermitteln würden. Gewalt vor Recht. Beschlagnahme der Düsseldorfer Stadtkasie. Düsseldorf. 5. Mai. (Wolfs.) Wie die „Düs- sehdorfer Nachrichten" melden, erschienen heute vormittags französische Beamte

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/27_08_1924/TIRVO_1924_08_27_3_object_7631795.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1924
Descrizione fisica: 8
über wirtschaftliche So lidarität der Welt und den internationalen Ver kehr. Er trat für die wirtschaftliche und geistige Solidarität der Völker ein. Zur Frage der Ein- und Auswanderung befürwortete Senator Merlin (Frankreich) die Einsetzung einer ständigen Kom mission für die Fragen der Sozialpolitik. Der Di rektor des internationalen Arbeitsamtes Albert Thoma begrüßte die Anregung der Einsetzung einer Kommission. Zu der Frage sprach u. a. noch die deutsche Delegierte Frau Schröder, welche als erstes Problem

den Mutter- und Kinderschutz der Kom- miffion empfahl. Französischer Senat. Paris. 26. Aug. (Ag. Hav.) Der Senat setzte heute die Debatte über die Interpellationen betref fend das Londoner Abkommen fort. Poincare er klärte, er werde, wenn Frankreich wirklich den wah ren Frieden vor sich habe, das Ergebnis nicht durch Erwägungen der Eigenliebe zu schmälern trachten. Alle Franzosen seien darin einig, daß derKrieg nicht wieder beginnen soll. Die Meinungsverschiedenhei- LM bezögen sich nur auf die Mittel

begeben, von wo er Dienstag nach Genf reisen wird. Frankreich zur Abrüstungsfrage. Paris, 25. Aug. (Hav.) Ministerpräsident Her riot hat am 19. August dem Völkerbund den Standpunkt der französischen Regierung bezüglich des vom Völkerbund ausgearbeiteten Beistands vertrages mitgeteilt. Darnach schließt sich Frank reich der Resolution des Völkerbundes an. Frank reichs beständige Sorge sei seine Sicherheit. Zwi schen dieser Frage und der der Herabsetzung der Rüstungen bestehe ein unlösbarer Zusammenhang

. Frankreich könne in die Teilnahme an einer Ab rüstungskonferenz nicht einwilligen, bevor ein System für die Garantierung der Sicherheit aus gestellt und sein prinzipieller Standpunkt formell angenommen sei. Insbesondere lehne es Frank reich ab, daß bei der Abrüstung die einzelnen Waf fengattungen verschieden behandelt werden sollen. Die Spanier in Marokko. Madrid, 25. Aug. (Hav.) Die Aufständischen haben sich teilweise in das Tal von Uedlan zurück gezogen und ihre sehr stark befestigten Linien ver lassen

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/10_02_1925/NEUEZ_1925_02_10_1_object_8154313.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.02.1925
Descrizione fisica: 4
diesen Grundsätzen zustimmt, es zu einer endgülti gen Regelung dieser Frage kommen könnte, die beide Regierungen befriedigen würde. Ministerpräsident Herriot bat sofort an den Schatz kanzler Churchill ein Telegramm abgesendet, worin er erklärt, daß er den freundschaftlichen Ton der Note, die zum Gegenstand ernstester Prüfung werde ge macht werden, zu schätzen wisse. Presiekommeutare. KB. London, 9. Februar. Die gestern veröffentlichte britische Note an Frankreich wird von der Presse ein gehend besprochen

. Die „Westminster Gazette" bezeichnet sie als e ö e l m tt t i g e s A n g e b o t. Es sei zu hoffen, daß Frankreich dem britischen Ersuchen um Rück zahlung seiner Schulden in dem Geiste begegnen werde, in dem es überreicht wurde. Churchills Angebot sei ein starker Anreiz für Frankreich, den Dawesplan rasch zu einem Erfolg zu verhelfen. Auch „Daily Telegraph" stimmte der Note Chur chills zu. Die „Daily News" führt aus, die wirkliche Bedeu- mng liege darin, daß sie endlich die Frage der französi schen Schulden

an England in die Reichweite der prakti schen Politik bringe. „Daily Mai l" sieht in Churchills Note eine gute Grundlage für eine Schuldenregelung mit Frankreich. Ae Wühlen in Mutm KB Belgrad, 9. Februar. In Belgrad haben die Radi kalen 9428 Stimmen und die Demokraten 5996 Stimmen erhalten. Demnach sind die Radikalen Pasic und M a x i m o v i c gewählt. In Agram erhielt T r u m b i c 12 097 Stimmen, Pribicevie 2140, Davidovic 1283 und Surmin 297 Stimmen. T r u m b t c ist dem nach gewählt

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/30_07_1921/TIRVO_1921_07_30_3_object_7623829.png
Pagina 3 di 12
Data: 30.07.1921
Descrizione fisica: 12
, -hat im Gegenteil nicht aufgehört, sein Bestes zu tun. um eine friedliche Lösung herbei,zuführ.m. Me einzige Gefahr für das Bündnis bestehe in der Tatsache, daß gewisse Blätter verlangen, -Frankreich möge allein Vorgehen. Großbritan- inien wünscht die Fortführung der gemeinsamen Aktion der Alliierten nach einer gemeinsamen Beratung über die schwebenden Fragen. Das /britische Kabinett habe im Laufe seiner Beratun gen die Ansichten Frankreichs in Erwägung ge zogen und war darauf bedacht, alles Mögliche zu .tun

. um das Zusammenwirken der Alliierten nicht zu gefährden. Frankreich sieht die Lösung der Frage darin, daß ! England restlos nachgibt. >' Aus Paris wird gemeldet: In dem am 28. Juli im Palais Elisee abgehaltenen Ministerrat siegte Ministerpräsident Briand die Lage in Oberschlesien dar. Da die englische Regierung 'erst heute über die von der französischen Regie rung aufgeworfenen Fragen beraten soll, be schloß der Ministerrat, neuerdings zusanunen- zutreten. um die Antwort der englischen Regie rung zu prüfen

, Major Jocart-Frankreich, Major Calma-Jtalien und Oberst Jama- goutfchi-Japan) ist am 28. Juli in Graz in An wesenheit des österreichischen Delegierten Mini sterialrat Neugebauer und des ungarischen De legierten Oberst v. Kerecztes zu feiner konstitu ierenden Sitzung zusammengetreten. Korrnptiousgeschichteu im Bolksbekleidungs- amt. Zu den gestern gemeldeten Unregelmäßig keiten beim Volksbekleidungsamte berichten die Blätter, daß sich vorläufig als die Hauptbeschul digten der Direktor

21