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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
. Will der Winter aber gar nicht kom men, dann hegt der Landwirt Befürch tungeu für das kommende Frühjahr, denn: Bleibt der Winter zu fern. So nachwintert es gern. Bekannt ist auch die alte Regel, die einen Nachwinter vorherlagt, wenn der Winter sich nicht an seine oorbestimmte Zeit gehalten hat: Grüne Weihnacht — weiße Ostern. Das gleiche wird in schönerer Aus schmückung zum Ausdruck gebracht: Ist es grün zur Weihnachtsfeier, Fällt der Schnee-auf Ostereier. Auch der Klee liebt einen ordentlichen Winter

, ohne weiche kein Gedeihen kein Fortschritt Und Erfolg -möglich Ist. Jetzt im Winter, wenn keine Außenarbeit drängt, vetfügt der Bauer über genügend Zeit, um in Haus, Stall und Stadel nach dem Rechten zu sehem Da gilt es Der schiedenes' aufzuräumen, was int' Früh jahr, irrt Sommer und Herbst, als die Ar- beltsschlacht hitzig wogte, liegen bleiben mußte. Da kann überall geordnet wer den, Dinge, die ausgedient haben und nur als Gerümpel den Weg verstellen, wer den ausgeschieden, die notwendigen Re paraturen

. Der Winter ist gerade die geeignete Zeit, um früher notgedrungenerweise Versäumtes nachzuholen. Der Bauet be herzigt dabei den wahren Spruch: Fleißiger Hausvater macht hurtig Gesinde. Denn die Eigenschaften der Vorgesetzten spiegeln sich immer in den Untergebenen: Ist der Bauer faul. Merkt es auch der Gaßl. Und: Das Wetter kennst du am Wind. Den Vater am Kind, Den Bauern am Rind. Den Herrn am Gesind. Zum Ordnung machen gehört das Ausbessern etwaiger Schäden an den Gebäuden und Stallungen

. da oben im höchsten Norden, wo es !m Sommer nicht Nacht und im Winter kaum Tag wird. Verwittert und zernarbt wie rissige Baumrinde ist sein junges Gesicht. Schnee- stürme, peitschender Regen und die Glut hitze kurzer Sommertage haben es ge meißelt. Dem Vater daheim, in den Tiroler Bergen, könnte es gehören. Dabei ist der Benjamin gerade 29 Jahre. Jn Lech am 'Arlberg wanderte er vor dem Kriege als Briefträger von Haus zu Haus, von Gehört zu Gehört, um die Postsendungen an den Mann zu bringen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.10.1886
Descrizione fisica: 8
(Lewotts blänoks). 10. Annanas-Reinette. 11. Weißer Winter- Calville, für Gärten. 12. Oberdieck-Reinette. 13. Or- leans-Reinette. 14. Reinette de Canada für Form bäume. Ib. Winter Goldpärmaine. , Als Schaufrüchte und für den Sommer-Detail- Handel wären noch in beschränktem Maße anzubauen: Gloria mnndi und Kaiser Alexander, für Gärten, Morgenduftapfel. — In der Meraner Gegend wer den noch als Sommer- und Herbstapfel (aber nur dort,, wo die Marktverhältnisse es anrathen), em pfohlen : Weißßv' Äftrakan

^ ? Virginischer' Rösenapfel,' Grafensteiner Herbst -Taffetapsel. An Wintersorten: Rother Oster-Calville, Edel-Reinette, Graue Canada- Reinette, Schlotterer, Winter-Quittenapfel. AnWirt- schaftsforten: Champagner Reinette, rother Stet tiner, Weißer Winter-Taffetapfel. Dabei muss aus drücklich betont werden, dass die Beschränkung auf diese, und da und dort auf noch weniger Sorten unbedingt, nothwendig sei, wenn das Obsigeschäst im Lande weiterhin emporblühen soll. L. Birnen: 1. Muskatbirne (Grummetbirne

) sehr früh, allerdings nur mittelgroß. 2. Weiße Herbst -- Butterbirne (Sommer - Citronenbirne). 3. Williams Chisienbirne, auf Wildling für Hoch stämme für Detäilmarkt. 4. Holzfarbige, auch für Detailmarkt, gute Pyramide, naßiert rasch. 6. Boscs Flaschenbirne (Alexanderbirne) köstliche Herbstfrucht. 6. Gute Louise von Avranches, reich tragende vor zügliche Herbstsorte. Wintersorten: 7. Winter-Citro nenbirne (Virgouleuse) will auch .in Tirol warmen Standort haben, wird sonst fleckig. Auf Wildling veredelt

trägt sie spät, gedeiht noch gut auf Quitten. 8. Diels Butterbirne, vorzügliche Handelsfrucht. 9. Winter Dechantsbirne (Steinkellers) für warme Gärten. 10. Herzogin von Angouleme. 11. Re gentin (Paße Colmar). 12. Hardenponts Winter B. B. 13. Esperins Bergamotte. 14. Olivier de Serres.. 15.. Paße Craßane 16. Triomvhe de Dordogne für.Spaliere und Pyramiden. 17. Spina carpi ist nur für Südtirol ^ wird schon in Bözen fleckig. 18.' Napoleons B.--B. ist Herbstfrucht, davon ja schon viele und bessere

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 17.11.1899
Descrizione fisica: 14
vollbrachte Abend in angenehmer Erinnerung bleiben. lKochkunst-Au»st»llung.Z DaS Programm der Unterhaltungen der Winter-Saison hat durch die obige Nummer ein« Bereicherung «rsahrin, welche gew'ß allseitig freudig begrüßt werden wird. Der Klub der Köche — ein noch junger aber strebsamer Berein — stiert die erst« Wiederkehr seine» Geburtstages mit einer Buffet-AuSpellung am >0. Januar 1SV0 in din Kurhaus-Lokalitäten. Meran stand von jeher in der M««t« KeikMtL. e>sten Reihe kulinarischer Leistungen

und ließ den nahen Winter verspüren. Gestern früh waren die Piützen aus den Wiesen mit einer dünnen Eisschicht» überzogen — etwas zu früh noch für Meran. Die Schleier deS WInterS lagerten morgen» und abend» über Stadt und Land, nur vor »er Sonne angenehm wärmenden Sirahlen wichen sie. Ja Nord- und Ost- resp. Westzimmem hatte man zu heizen begonnen. Daß der Winter schon in» Land zöge, daran wollten wie säst nicht glauben, «s wäre zu vorzeitig. Wir hofften auf n«u«rlich wärmere Tag« vor drs Wint

- verkehrSw»s»n herbeizuführen. Im letzt,« Winter wurde vom Landesverband« wieder eine solch», sehr «indring- ltch gehalten» Eingabe in Telegrophen-Ängeligenhelteo überreicht, und daraufhin ist nun — wl« un» daS Sekretariat des Landesverbandes mittheilt feiten» der k. k. Post- und Te'egraphen-Direltion sür Tirol und Vorarlberg die Erledigung ersolgt, daß da» I. k. Handelsministerium die Errichtung postkombinlerter ZtaatStelegraphenämter und zwar mit ganzjähriger Wirksamkeit in KalS, Sieinach und Matrei

der nächstjährigen Frimdinsaison in Erwägung gezogen werden wird. lDi« Pfarre St.Peter-Gratschs hat nun wieder einen Kooperator erhalten in der Person des ?. Vlnzenz Vögele, Reoi. von Jmsterberg. l.Spend» sür Ros»nh»tm'.Z Wie man uns mittheilt, war der in unserer vorletzten Nummer erwähnte Privatier Georg Huber au» Rosenheim auch hier eine ziemlich bekannte Persönlich?«», man könnte fast sagen Straßenfigur. Er brach»» »ehrere Winter in Meran zu und fiel allgemein durch s»ine Kleidung auf, er trug stet» kurze

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1902
Descrizione fisica: 8
Winter zog er sich in Weng in Oberösterreich infolge der Verkältung bei seinen Pa- 'orationsarbeiten einen starken Kehlkopf- und Lungenkatarrh äu, der leider die Ursache seines Todes geworden ist. Im Sep tember d. I. nach Bozen versetzt, bereitete sich der ob seiner vorzüglichen Eigenschaften allbeliebte P. Romuald auf einen Augen Heimgang vor durch demüthiges Gebet und heroische geduld. Die Begräbniß findet morgen um 4 ein Viertel Uhr abends statt. Theater. Ein wie noch nie leeres Haus

, daß das heurige Jahr zu den besten uno ertragsreichsten gezählt werden darf. - Frühzeitige Kälte. Das ist das richtige Wetter für die Manufakturwarenhändler, die sich schon längst darauf ge freut. Ein durchdringendes Schlernlüfterl erweckt förmlich Sehnsucht nach warmen Kleidern, und nun wird die Winter- Ware, die bisher ein wenig begehrter Artikel war, reißend ab gehen. Jetzt, nach Martini, dem Termin, an welchem in unse rer Gegend bekanntlich viel Geld umgesetzt und in der Regel die erste Rate des Preises

für die verkaufte Praschlet bezahlt wird, sind unsere Landwirthe auch in der Lage, über Bar? geld zu verfügen und sich mit den nöthigen Stoffen für den Winter zu versehen. Unseren Kaufleuten kann also das rauhe ÄZetter schon recht sein, und sie dürfen getrost sein, in nächster Zeit gute Geschäfte zu machen. Andererseits wird wieder aus verschiedenen Anzeichen prophezeit, daß ähnlich wie im Winter 1883—1884 nach dem Ausbruche des Vulkans Krakataua auch Heuer kein sehr strenger Winter zu erwarten sei

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 18.01.1930
Descrizione fisica: 12
für ; die Mitglieder des städtischen Dopolavoro im Dopolavoro-Lokal, Kleiner Bürgersaal, täglich, von 8 bis 10 Uhr abends. b Seltsamkeit dieses winters. Entgegen dem vorigen Winter zeigt sich der heurige geradezu unglaublich warm. Ergab schon der Dezember, ein bedeutendes Wärmeplus, so ist dies vomj Jänner in noch viel höherem Maße der Fall. Während im Jänner des vorigen Jahres scharfer Frost herrschte, steht das Quecksilber des Thermometers derzeit ständig ober dem Nullpunkt: gestern, 17. Jänner, erreichte

die Schattentemperatur nachmittags 9 Grad C. Diese «verkehrte Welt' läßt man sich nun freilich ganz gerne gefallen trotz der enttäusch ten Wintersporthosfnungen und der im Keller liegen bleibenden teuren Kohlenvorrate. Mit hämischer Freude stellt sich der Jörgl die ent täuschten Gesichter der Wettergelehrten vor, die voraussagten, daß der heurige Winter an Kälte dem vorjährigen kaum etwas nachstehen werde. Wollen wir hoffen, daß diese Pro pheten auch im weiteren Verlauf des Winters Unrecht behalten

werden. — Gegen die Launen des Winters ist bisher kein Prophet aufgekommen. Im Jahre 807 soll ein so warmer Winter gewesen sein, daß die Pest entstand. Im Jahre 1039 fror es fast gar nicht, es regnete vom Oktober bis in den April. 1172 war ein so angenehmer Winter, daß die Vögel schon im Februar Jung« brüteten. Im Jahre 1186 hatten Raben und andere Vögel bereits im Dezember Junge, schon im Jänner blühten die Bäume, im Februar sah man schon Aepfel an den Bäumen, Ende Mai war bereits Ernte. Die Folge dieser ungewöhnlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 22.10.1850
Descrizione fisica: 4
nicht v»m Winter »wischen den Bergen überrascht zu werden; wahrlich eine ungegründete Furcht; denn im Hochgebirge bieten gerade die Herbstmsnate die herr lichsten Naturgenüsse; die eigenthümlichen Farbenmischun gen des Hochwaldes und die mit einer leichten, staub» artigen Schneedecke umkleideten, vom durchsichtigen Nebel umschleierten Bergspitzen bilden im Wiederscheine der Herbstsonne das schönste Schauspiel für einen Freund der Natur. Jschl war.hener belebter als je; wir eei»»ern

Jahre seinen Wohnsitz in Jschl aufgeschlagen bat, wird diesen Winter wahrscheinlich in Wien zubringen, und auch die übrig»» Familien, welche die letzten zwei Winter in stiller Zu- rückgezozenheit hier verlebt haben, werden »nS beuer verlassen. - Durch den sich alljährlich mehrenden Zuwachs «n Fremden wird die Baulust befördert, und von einem Jahre zum andern entstehen neue Straßenanlagen; es wäre in dieser Beziehung nur zu wünschen, daß die Bauführer nebe» dem ZinSerträgnisse auch den Geschmack

, noch — nicht begreifen, ja öfter sogar in einer scheinbar seligen Träu merei dahinleben. . Hall am 19. Okt. 1850. Dr. Tschallener, Direktor. Sonntag, den 27. Oktober d. Js. beginnen an der Universität die Vorlesungen über die RettungSmittel beim Scheintod? und in plötzliche? Lebensgefahr, welche den Winter hindurch an Sonn- und Feiertagen von 10 bis ll Uhr, für Jedermann, fortgesetzt werten. Kursbericht der Miener Börse vom 13. Okt. Bankaktien . Metall.-Obligationen zu S p?t. .... 94'/» detto detto

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1888
Descrizione fisica: 8
habe im October 1836 schien unS, als ob der Eoncertant iu derselben die I der CreScenz Zobl in Telsö Fisolen per 5 fl. 50 kr. Feslizkeir seiner Finger und die Wii>eMandSlähiKit'! und 6 Stangen per 2 sl-, Ende October v. Js. dem des Bösendorsers unseres Diusikoerein« prüfen wollte. I Taglöhner Joses ^tairz in Telss eine Geldtasche mit Daneben entwickelte er eine geradezu fabethaste Finger^ i t3 fl. 40-ir.,-im Winter v. Js. dem .Vkartlii Platt- sertigkeit, und so entstand ein Gesumme und Gesndre, ! ner in TelfS

, die Provenienz desselben wohl kennend, ver- errang der noch jugendliche Künstler reicheren Beifall, hehlt und theilweise an sich gebracht; 10. Anna der ihm auch, besonder« für die prächtige Durchführung I Hechenberger geborne Rödlach, 34 Jahre alt der bereits erwähnten ungarischen Rhapsodie voll«us I ManrerSgattin in Telss, habe vom Herbste 1>!36 bis gedürte. I Winter v. Js. die von ihren« Manne Job. Hechen- Ueber die Leistnngen des Frl: Beer können tvir berge'r und Genössen gestohlenen Schafe

, vulgo „Witsch' 43 Jahre alt, Maurer in TelsS. Diese haben vom Herbst 1386 bis Winter 1838 nenn verschiedenen Eigenthümern in Mieming von der Weide am Prantlwaloe weg 7 Widder und 1 Lamm im Gesammtwerte von 96 fl 20 kr. gestohlen; 2. Josef Rauch, Joh. Sch eh ring, vulgo „Oberhofer', 26 Jahre alt, Zimmermann anS Oberhosen, und Sebastian Spiegl vulgo „Kreuzer', Zimmermann in TelfS, haben im Winter 18^7 38 den Fabriksbesitzern Jani und Schindler, bei denen sie arbeiteten, aus der Spinnfabrik in TelfS

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.10.1871
Descrizione fisica: 8
n ver trauliche Instruktionen. kurz die Agitation gegen Thiers Zennt keine Grenzen mehr. Die französische Presse sollte nach der Meinung vernünftiger Leute das Treiben der Jesuiten etwas mehr im Auge behalten, anstatt sich unaufhörlich in Feindseligkeiten gegen Italien zu ergehen, wenn sie ihrem sogenannten „Liberalismus' vnd ..Republikavismus' wahrhaft Ehre machen will. Wenn das italienische Sprichwort wahr ist. daß -man einen schönen Tag am Morgen erkennt, ver spricht der herannahende Winter wahre

Blätter zu halten hat, die von vielen der Leser derselben auch gläubig nachgebetet werden, daß Rom unter den vielen Nach, theilen, die ihm die Verlegung der Hauptstadt hieher verursache, auch den Verlust der großen Anzahl Frem der aus allen Gegenden der Welt haben werde, die im Winter für längere Zeit hier verweilten und in Hotels und zahlreichen Privathäufern viel Geld fitzen ließen. Diese zahlreichen Fremden, sagen die klerikalen Blätter kamen nur darum nach Rom, um die vrachtvollen vnd glänzenden

Ceremonien und Processionen des katholischen Cultus mit anzusehen. Es heißt den ge bildeten Classen fremder Nationen in der That wenig Geschmack und Verstand zutrauen, und die den Winter in Rom verbringendm Fremden dürsten wohl meisten- theils zu den HSchstgebildeten Classen gehören, wenn man behauptet, die Mehrheit derselben käme in der That nur, um der Funktionen der Osterwoche willen «ad,nicht »viel mehr um die Schönheiten der antiken umd moderneu Kuust zu bewundern, an denen Rom so reich

es nur die armselige Classe der Beamten ist, welche mit der Regierung in die neue Hauptstadt übersiedelt; eine große Anzahl ganzer Familien und «iele einzeln stehende Personen, deren Interessen es bedingen, daß sie sich im Mittelpunkte der Geschäfte befinden, schlagen hier ihre Wohnungen auf. Die Bevölkerung von Rom, welche bereits jetzt die sehr ansehnliche Ziffer von 200,000 erreicht hat, wird sich in diesem Winter noch um 20,lXX> Köpfe vermehren, -wozu außerdem noch wenigstens 10.V00 sogenannter schwebender

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.07.1883
Descrizione fisica: 4
nichts mehr gehört, hoffentlich ist sie nicht auch in die Sommerfrische gegangen. Jedenfalls wird man nach den Erfahrungen, die man bisher was die Behandlung der Theater-Angelegenheit betrifft, gemacht hat, ganz melancholisch gestimmt, wenn man die Frage discutiren hört, wer als Direktor das Theater im nächsten Winter übernehmen wird. O,es wäre schon möglich, ja in jeder anderen Stadt wäre es sogar ganz sicher, daß das Theater hergestellt und schon im nächsten Winter gespielt wird — bei uns scheint

Operetten besitze, ein nach jeder Richtung ge nügendes Ensemble habe und gerne Bozen und Meran wieder übernehme. An Meran hapert's nun nicht, wohl aber an Bozen, wo es allen Anschein gewinnt, als solle die Stadt auch im nächsten Winter wieder ohne Theater bleiben. Wie sich das mit den Interessen der Stadr, vorzüglich aber mit den Interessen des Kurortes Gries, für dessen Hebung in Bozen in letzter Zeit so lebhaft aaitirt wurde, verträgt, ist freilich unverständlich. Zwerenz hat nun erklärt

und wird der Schaden hieran auf 4l>0 sl. geschätzt. Die Bienenstöcke gaben viele Schwärme ab und hofft man auf eine er giebige Honigernte. Aus Passeier schreibt man: In Vorderpasseier die Heufechsung beendet, wobei das erstgemähte schlecht, das spätere hingegen gut eiugescheuert wurde. Der Stand sämmtlicher Culturen ist be friedigend nnd zwar sowohl von den Winter, als auch von den Sommerfrüchten. Was das Obst anbelangt, ist anzuführen: Birnen ziemlich viel. Aevsel nur dort, wo im vorigen Jahre

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.09.1888
Descrizione fisica: 8
, nach dem 1. September ^-ege und Plätze von allem Störenden frei zuhalten, was sollen denn, fragen wir, diese thun, wenn die Cur vorstehung ihnen mit so schlechtem Beispiele vorangeht? , , Meraner Zeitung. fZugsverbindung Wien— Meran.) Wie wir vernehmen, steht in Bälde seitens der Südbahn die Einführung zweier neuer Züge über Leoben-Villach und retour in Aussicht, die den Verkehr zwischen der Reichshauptstadt und Tirol mit möglichst kurzer Fahrt dauer bewerkstelligen sollen. Die im vergangenen Winter laut gewordenen

Ortlerfeier gebracht, bezüglich deren Ausführ barkeit sich jetzt in den Wiener Blättern ein hitziger Kampf entspinnt. Herr Menrer, Vicepräsident des Oesterr. Touristenclubs, hat zuerst in wohlbegründeter Ausführung die Unmöglichkeit einer derartigen Feier mitten im Winter auf dem höchsten, mit ewigem Eis und Schnee bedeckten Gipfel der Ostalpen dargelegt; er hat darauf hingewiesen, daß nicht allein der Trans port eines 5 Meter hohen Obelisken in dieser Jahres zeit, sondern auch die Fundirung

desselben auf der Spitze unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen dürfte, und hat das ganze Project in das Gebiet der Luft schlösser verwiesen. Der Obmann des „Ortler-Comitee', Herr Petermann, ist jedoch ganz anderer Ansicht, welche er in einer langen Zuschrift an die „W. Allg. Ztg.' zur Geltung bringt. Seiner Meinung nach ist durch zahlreiche Wintertouren die Möglichkeit einer Besteigung des Ortlers im Winter hinreichend bewiesen, die Frei legung eines schneefreien Grundes auf der Spitze mit tels Sprengmittel

kinderleicht, und der Transport des Obelisken auf Schlittenkufen durchaus kein Ding der Unmöglichkeit. Wenn nun auch die Ansicht des Ob mannes sich bewahrheiten sollte, so glauben wir doch, daß die Mitglieder des Comites einmal Nachfrage halten sollten, ob es im Winter in Wien nicht einige hungernde und stierende Menschen gibt, denen die Tausende von Gulden, welche die Ortler-Feier ver schlingen dürfte, sehr zu Statten kämen. Dem humanen Sinne unseres Kaisers würde es jedenfalls mehr ent sprechen

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