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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 112 „Bozner Nachrichtens den 18. Mai 1923 Seite 8 «ktive Dienstverpflichtung hinaus bei der Fahne Hxstzuhalten und die Angehörigen, der Bereitschaft Weder einzurufen. So trifft das neue Gefetz alle Vorkehrungen, um hie Wehrkraft des Landes in denkbar erschöpfender Weise der Regierung bereitzustellen. Aber damit Nicht genug. Frankreich besitzt in feinen Kolo nien ein unerschöpfliches Menschenmaterial, das Kisher lediglich durch Dekret der Regierung zum Waffendienst gepreßt wurde

Zeit! gesichert. Es ist eine lächerliche, nur auf die ! Dummheit der Massen berechnete Behauptung, j Frankreich bedürfe diese schwere Rüswng zu seiner i Sicherung gegen das auf Menschenalter hinaus ent- ! Sräftete, wehrlose Deutschland. Zu dessen Nieder- ^ Haltung würde der vierte Teil des militärischen z Kraftaufwandes vollauf genügen. Wozu also die s Gewaltige Rüswng? j Deutschland hat 1871 im Gefühl der Stärke das -- besiegte Frankreich geschont. Deutschland hat Frank- ! reich ungeschwächt

und gleichberechtigt im Rate der j Kölker bestehen lassen. Hätte Deutschland wissen ^ Rönnen, daß es Frankreich gelingen werde, in ver- - hälwismäßig kurzer Frist die gefährlichste Koäli- ^ Aon, die je die WÄt gesehen, gegen Deutschland zu sammenzubringen, dann hätte Deutschland andere „Garantten' schaffen müssen. Die französischen Staatsmänner haben aus der Geschichte gelernt. Sie wußten nach 1871, daß sie allein Deutschland nicht mehr besiegen konnten. Trotzdem haben sie un entwegt den Revanchegedanken

werden dann zu spät erkennen, daß der eigene „Militarismus' doch leichter zu tra gen war, als der französische. Deutschlands Lage scheint gegenübr dem wafsen- starrenden Frankreich hoffnungslos. Auf Hilfe von außen ist nicht zu rechnen. Rußland, der natürliche Bundesgenosse Deutschlands und seine Rückendek- ?ung ist verloren, seit es bolschewistisch ist. Und ber Brite, der alte Gegner der Franzosen — kann und wird warten. Noch ist ihm Frankreich zu über mächtig und das zerrissene, wehrlose

in der Kammer über das Ergebnis der Ruhraktion. Er stellte fest, daß die Koksliefe rungen zur Versorgung der französischen Metall industrie hinreichen und Frankreich imstande sei, die Ruhraktion bis zum siegreichen Ende durchzuführen. Im Außenausschuß er klärte er, daß als Sicherung für Frankreich die Besitzergreifung von den linksrheinischen Pro vinzen genüge. Zur Schuldenfrage erklärte er, daß' Frankreich Deutschlands Schulden solange nicht vermindern könne, als nicht die interalli ierte Schuldenfrage

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.02.1923
Descrizione fisica: 8
völlig wehrlos. Trotzdem hallt die Presse in Frankreich wieder von Alarmrufen über die von Deutschland drohende Fliegergefahr. Ein französischer Roman von Baudry mit dem Titel: „Wie Paris innerhalb sechs Stunden zerstört wird' beschreibt, wie die Deutschen eine mächtige Handels luftflotte überraschend gegen Paris loslassen. Die Flugzeugführer habe:: sich in: Frieden für den Bom benabwurf eingeübt, indem sie die Postpakete nach bestimmten Zielpunkten abwarfen! Die schnelle Um wandlung

der Verkehrsflugzeuge in Kriegsyierkzeuge ist angeblich genau vorbereitet. England, so heißt es, hat sich gesichert durch die Vernichtung der deut- säM Flotte. Frankreich muß sich durch eine starke Luftmacht schützen. Gegen wem muß es sich schütze::? Gegen Deutsch- . Deutschlaiü) hat sein ganzes militärisches AuMrät abliefern müssen und darf keinerlei Luft streitkräfte unterhalten. Deutschland ist durch das Londoner Ultimatum gezwungen worden, die Be stimmungen der Alliierten darüber anzuerkennen

. Jeder Schlag, den die Westmächte Deutschland versetzen, trifft indirekt auch ?iußland. Frankreich hat aber jetzt den schwer- NeR Streich gegen Deutschland geführt. ^ Schon aus wirtschaftlichen Motiven ist die tiefe '^Aegunz in Moskau infolge der Ruhrbesetzung zu klären. Noch ernster sind die rein politischen Sor- Aen. Das Frankreich Poincares ist der Hort der.rus- Achen Gegenrevolution. Weiß man, wie weite Aele sich Frankreichs Ehrgeiz und der Größenwahn ^emer Vasallen — Polen und der kleinen Entente

7^ gesteckt hat? Jst man sicher, daß die Gier nach Oer Anerkennung der alten Schulden Rußlands noch einmal alles Unglück der Interventions kriege heraufbeschwören wird? Der Traum der T^Ätrevolution, der stärksten Abwehrwaffe des Rä- ^estaates, schien auf lange Zeit vertaat. Seit dem ^nnmrsch in das Ruhrgebiet ist auch dieses Ziel — Bunde mit einer kommunistischen Republik -^hchland die rote Fahne in. das Herz des Tod- lemdes Frankreich hineinzutragen — wieder in greifbare Nähe gerückt. Das deutsche

zu Tiroler Volksblatt Doch das russische Volk braucht den Frieden. Das fühlte man aus allen Kundgebungen in Mos kau heraus. Nach den ersten Nachrichten aus Düssel dorf wurde ein Aufruf des Zentralen Exekutivko mitees „An alle Völker der Welt' durch Maueran schlag den Moskowitern bekanntgegeben. Um jeden Anschlag drängten sich Hunderte, ein Vorleser »ritt auf den Schultern eines Soldaten und las mit hal lender Stimme vor: „Die Truppen des imperiali stischen Frankreich sind :n das Ruhrrevier einmar schiert

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 24.11.1923
Descrizione fisica: 10
Frankreich, alle in den Dienst seines schlechten Gewissens gestellten Machenschaften zu verdoppeln und zu verdreifachen, um Deutsch land für absehbare Zeit wehrunfähig zu machen. Fünf Jahre dieser niederträchtigen Po litik haben das offenkundig oller Welt gezeigt. Nicht so klar aber tritt das Ziel dieser Vernich - tungspolitik auf wirtschaftlichem Gebiet hervor. Von Konferenz zu Konferenz wird von Frankreich die Täuschung aufrecht erhalten, als ob es sich nur um den richtigen Schlüssel handle

, die Leistungsfähigkeit D-eutschlands für Repa rationszahlungen festzustellen. In Wirklichkeit hat Frankreich das Interesse, diese vielumstrit- tene Leistungsfähigkeit durch künstliche und ge waltsame Eingriffe in das deutsche Wirtschafts leben systematisch M zerstören, um auch die Möglichkeit auszuschließen, daß Deutschland sich vielleicht doch durch Zahlung der an sich schon unaufbringbaren finanziellen Anforderungen des Versailler Vertrages und des Londoner Dik tats von 1920 von seinen Verpflichtungen be freien

und.seine Rechnung mit den Siegerstaa ten regulieren- könnte. Das wäre dann der Au genblick, wo Deutschland an den Wiederaufbau seiner politischen und wirtschaftlichen Stellung schreiten könnte, und diesen Zeitpunkt fürchtet Frankreich als seine Schicksalsstunde. Das Novemberheft der „Süddeutschen Mo natshefte', das unter dem Titel: „Können wir zahlen? Die Wahrheit über Deutschlands Wirt- fchaft' erschien, hat sich nun die Aufgabe gestellt, zu zeigen, wie konsequent Frankreich seine auf die politische

Schwächung Deutschlands gerich- teten Ziele durch Unterbindung und Zerstörung feiner wirtschaftlichen Kraft erst zur vollen Wirkung zu bringen versucht hat und weiter versucht. In dem Aufsatz „Diewirtschaftliche SHüldluge' wird an der Hand amerikanischer, englischer und schweizerischer Quellen dargelegt, wie Frankreich die wirtschaftliche Schuldlüge ebenso notwendig brauchte, aber auch ebenso skrupellos anzuwenden wußte, wie die politische Schuldlüge ^des Versailler Vertrages. Herr Poincare fürchtet

zur Diskussion stellen läßt, diese aber immer dann abbricht oder im Sande verlaufen läßt, wenn aus der Diskussion ein praktischer Vorschlag zu werden droht, durch den Deutschland mit Hilfe frem den Kapitals wieder hochkommen könnte. Das kann Frankreich nicht passen, weit es ja gerade das Gegenteil will, nämlich die möglichst weit gehende Zerftörung^ des deutsc^n Volks vermögens, und insbesondere seiner in der Industrie verkörperten Sachwerte. Weitere Aufsätze zeigen, wie diese Zerstörung der Sachwerte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 07.01.1922
Descrizione fisica: 10
» zusammenhing, vom 11. Jahrhundert bi» zur Grün dung der Bank von England 1604 voran. In Frankreich stand während vieler Jahrhunderte das Bankwesen unter politischen Aspira tionen, deren Gedankenträger über die Gelder zu Ruhm und Glanz des Schwertes verfügten. Der Staat verlangte das Gold und Silber der Banken zu seinen Zwecken gegen Schuldscheine und Emisiions- rechte: zum Beispiel Edikt vom Jahre 1716, wo John Law die Er- mächtigung zur Gründung verschiedener Banken erhielt, wie der Baugue generale

, Mbsstsswpi-Gesellschaft. Compagnie des Indes, die aber schon nach kurzer Tätigkeit durch gewaltige Verluste den Kredit des Landes erschütterten. Frankreich kam erst durch die im Jahre 1801 erfolgte Gründung der Bank von Frankreich der finanziellen Erstarkung näher, die mit Hilfe weiterer Bankgründungen, darunter de» Credit Lyonnais (1862), da« Cmporblühen des Landes begün stigten. Das konzentrierte Geldwesen in Großbankform begann in Deutschland mit der Gründung der Hamburger Bank 1610, welch« dann 1876

von ü Milliarden Goldfranken machte die Kapitalkonzentration in der In dustrie (060 neue Gesellschaften mit 8K Milliarden Mark Kapital) weitere Fortschritte, deren Folgen die Einschließung Deutschlands durch England und Frankreich waren, die mit dem Ausbruch de» Weltkrieges endeten. Oesterreich-Ungarn» Bedeutung In der Geldkonzentration nimmt seinen Anfang um das Jahr 1816 mit der Errichtung der Oester- reichifch-ungarlschen Bank, die aus der Oesierreichlfchen Nationalbank bervorglng. Durch die Bezahlung

; es entstanden die gegenseitigen Handelsverträge, der Gedanke eines mitteleuropäischen Zollvereines aber war durch den imperialistischen Geist für immer begraben. Frankreich, welchem die napoleoni-schen Expansionsempfindungen als Ueberreft des ersten Kaiserreiches verblieben, drückte in seiner Politik das Verlangen nach dem linken RhelNufer und einer Besitz ergreifung von Belgien aus. 1871 wurden seine Jllusiionen durch die Einbuße von 'Elsaß-Lothringen und der Kriegsentschädigung zunichte und zwangen

Heldenmut? Die Macht des größeren Kapitals, das mit feinen Mitteln die gange Welt umspann, und Presie, öffentliche Meinung -und Regierungen kaufen konnte. Der Frledonsverirag ist eine verzweifelte Anklammerung an vernichtete Werteste aus dem betrogenen Dalksvermögen und der sozialen Kraft der Feinde heraus gesogen und dem siegenden Kapital übergeben werden sollen. Der Haß von Frankreich, da» Instrument der Exekution, gebt nicht nur über die Leichen der Besiegten, sondern auch mit Vernichtung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.04.1927
Descrizione fisica: 8
nach London unternommen. Zweck der Reise mar, England anzubieten, den Rest der Kriegsschulden an Stelli in jährlichen Teilzahlungen sofort in einem auszuzahlen. Tableau! Frankreich, das arme, valuten unsichere Frankreich, bietet heute, neun Monate nach dem argen Sturz des Francs, England die nicht unbedeutende Summe von 37 Mil liarden in barem, sofort zahlbar, an und ver setzt England in eine kritische Situation. Wie so? Sehr einfach. Frankreich erhielt die Summe, von SV Millionen geliehen

gegen eine Sicherstellung von 18 Millionen in Gold, die die Bank von England Im Jahre 1931 nach Einzahlung sämtlicher Jahrzahlungen zurück geben sollte. Frankreich kommt nun und bietet diese gan zen Jahrzahlungen auf einmal an und ver langt selbstverständlich die sofortige Rückerstat tung der Goldgarantie, die in der Bank von England deponiert ist. Die Bank von England hat aber mit dem Goldfundus bis 1931 ge rechnet und auf Grund dieses Goldfundus seine Notenausgabe geregelt. Wenn also Frank reich jetzt die Rückgabe

dieses Goldfundus ver langt, stellt es die Bank von England vor ein sehr unangenehmes Dilemma. Den Goldfun dus sofort zurückgeben, bedeutete für England eine fühlbare Verschlechterung seiner valutari- fchen Grundlagen. Frankreich ist nun in der Lage, als Schuldner seinem Gläubiger Forde rungen zu. stellen. Welche lustige bizarre Um drehung! Es ist mehr als wahrscheinlich, daß die Bank von England das Offert der sofortigen Zahlung der Schulden durch Frankreich ab lehnen wird. Dagegen wird England Frank reich

gegenüber feine Position ändern müssen, da Frankreich heute der fordernde Teil ge worden ist. Bewundernswert ist in dieser Frage die übe:.aschende Aufrichtung der französischen Finanzlage, das Werk oes Ministerpräsiden ten Poincaré. Selbst seine heftigsten Gegner — und er hat deren genügend — werden zu geben müssen, daß dies ein Erfolg ist, der zn beachten ist. Daß dadurch das Prestige Frank reichs auf außerordentliche Art erhöht worden ist)' versteht sich von selbst/ Frankreich

, wie Italien nnd Frankreich. Er erklärte die Gründe der ver schiedenen bedauerlichen Mißverständnisse,- die Hitzköpfe auf beiden Selten verschuldet haben, bewies in interessanter Aufstellung die Festig keit, mit der heute der Fascismus in Italien eingewurzelt sei, die Vorteile, die er der ita lienischen Nation gebracht habe und stellt fest, das der italienische Fascismus keinerlei In teresse habe, sich zu exportieren, daß er eine rein italienische Angelegenheit sei und die anderen Völker keinen Grund

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1923
Descrizione fisica: 8
Devisen und, sobald der Devisenvor- rat der deutschen Wirtschaft aufgezehrt ist, der ausländische Röhstoffbezug und LÄ»ensmittel- bezug zur Unmöglichkeit wird. Ganz abgesehen von der Unmöglichkeit der längeren Aufrecht erhaltung des passiven Widerstandes 'aus finan ziellen Gründen, sah sich die Reichsregierung auch deshalb zu seiner Einstellung genötigt, weil sich ihr kein anderer Weg erschließt, um mit Frankreich zu Verhandlungen über die Re- parationsregelung zu gelangen. Frankreich ist in feinem

Machtbewußtsein von dem Stand punkt, sich auf 'keinen Fall vor Aufgabe des passiven Widerstandes rn Verhandlungen mit Deutschalnd einzulassen, nicht abzubringen, am allerwenigsten natürlich von einHM machtpoli- tisch bedeutungslos gewordenen Deutschland. Sellist Großbri t a n n i e n, das langst er kannt hat, daß es mit Frankreich eine Schlange an seinem Busen genährt hat, die es heute nicht mehr zu bändigen vermag, hat alle Versuchs, Frankreich Umzustimmen, als aussichtslos aus gegeben. Frankreich weiß

des Rechtes zu umkleiden. Deutsch- nationale und Deutschvölkische glauben immer noch an die Möglichkeit einer machtpolitischen Lösung des Reparations- und Ruhrkonflikts und widersetzen sich jedem Abbau des passiven Widerstandes. In das Feuer dieses Oppositionsgeistes wird nun von Frankreich neues Öl Zossen. Andererseits ist scbwer Zu erkcnncn, was der Rumor in Teutschland, sei sein Ausgang von reckte oder links, dem Reiche gegenüber Frankreich helfen soll. Aus Angst vor den inmrpLlitischen Wirren

in Teutschland wird sich Frankreich von seinem Zwangsprogramm nicht ab drängen lassen, weil es keine Angst zu haben braucht, wenn sich die Deutschen selber anfeinden oder selbst sogar in einem Bürgerkrieg zerfleischen. Darum wäre das das Zweckloseste und Sinnwidrigste, was die Deutschen tun könnten. Rücknahme der Verordnungen. Berlin, 28. Sept. (Ag. Br.) Gestern ver öffentlichte die Amtszeitung ein Dekret über Reichspräsidenten, das alle von der Regierung Cuno infolge des Ruhreinbruches erlassenen

gegen die Aktionen Hitlers und Ludendorffs. München, 27. Sept. (Süddeutsch. Korr.- Bur.) Unter der Ueberschrift „Ludendorff-Revo- lution' schreibt die „Bayerische Volkspartei korrespondenz': Die Lage ist heute ähnlich der im Jahrs 1918. Frankreich hat einen neuen Sieg errun^ gen und wartet nun darauf, daß das'deutsH: Volk den Sieg durch eine Revolution vervoll ständigt. Ob die Revolution von rechts oder von links geplant wird, ist gleichgültig. Wenn Ge neral Ludendorff durch seine Hintermänner in Bayern

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 12.08.1922
Descrizione fisica: 12
. Biel -Freude hat Frankreich an diesen neuesten Söhnen der Mere Patrie offenbar nicht zu erleben. Man würde sie daher lieber durch andere Nationalitäten ersetzen, und in Frage könnten da eigentlich nur die Italiener kommen, die auch in hinreichender Zahl zur Verfügung stehen würden, dank dem großen Geburtenüberschuß Italiens und den de chränkten Ackerflächen der Apennin-Halbinsel. Aber gegen diese lateinischen Vettern erhebt sich e n schweres Bedenken. Ita lien hat seit dem Lahre 1901

hat Italien mit den für die Italiener hauptsächlich in Be- racht kommenden Lärrdern Verträge abge- chlossen, so mit Luxemburg, Brasilien, Argen- inien, der Schweiz und auch mit Frankreich elbst. Bekannt ist ja, welchen Einfluß di« In >er Fremde wohnenden Italiener auf die Poli- ik ihres Vaterlandes behalten, eine' Tatsache, die in scharfem Gegensatz zu vom völligen Man gel an Rücksicht steht, den das Deutsche Reich aus die Auslanddeutschen nimmt, «ln Gegensatz, der oft in der deutschen Auslandpresse

unter- w>ird. Die Italiener lassen sich unter en Umständen nicht mehr von fremden ksstämmen „assimilieren', sie verlieren Ihre ionalität nicht mehr, wie dar früher, na mentlich bei den Italienern in Südfrankretch der Fall war, wofür die groß« Zahl Italienischer , Familiennamen in.Südfrankreich Zeugnis ab- ' legt. Sie haben außerdem da» Bestreben, sich möglichst in «geschlossenen Verbänden anzusie deln und werden von ihrer Regierung auch ent sprechend beraten und geleitet. Sie würden also Frankreich

nur als italienischen Kolonist-. tionsboden, nicht aber als neues Vaterland an- sehen, und damit rückt die Gefahr nahe, daß sselbe <T ' lie Do' Ra ganze Striche dasselbe Schicksal ha- ben könnten, wie Tunis, wo längst di« Italiener in der Ueberzahl sind und der Reisende außer- 'alb der französischen Regierungsstellen den indruck hat, In einem ganz italienischen Lande zu sein. Das ist di« Lage, in der sich Frankreich gegen über der dringenden Notwendigkeit befindet, das sterbende Land durch Einwanderung zu bevölkern

. Schon im vorigen Oktober haben drei Abgeordnete den dringlichen Antrag auf sofortige Schaffung eines Einroand erungsamtes gestellt, dessen Aufgabe es sein soll, einmal überhaupt Einwanderer nach ^Frankreich zu ziehen, ferner sie (ln die besonders der Kultur bedürftigen, aussterbenden und unter Mangel an Arbeitskräften leidenden Gegenden zu ver teilen und namentlich auch sie zu assimilieren, das 'heißt künsüich Franzosen au» den Fremd lingen zu machen. Aber die Sache ist so schwie rig, daß sie trotz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1926
Descrizione fisica: 8
Folgen ha» ben kann, da das Auànd nicht weiß, woran es sich «zu halten hat. Entweder wählt Frankreich dm Weg ver StabMsierung soines Geldes und in diesem Follie wläre dann nur die Frage aufzilwerfen: wann? Der Zeitpunkt 'spielt hier die Haupt rolle. Oder -nber Fvcmkreich >wW ein« «Revalorifation seiner Währung, wodurch die Stielking des Auslandes geändert wäre. Die RevàrUadion, >ie «für den französischen Bürger die beste Lö sung wäre, iva dadurch «weder «feine Renten und «onstigon Werte einer Werwe

ominderunlg un- erliegen würden, ist aus àem .anderen Glunde nicht «lvünschenswert. Die Revaloxisa- tion, wenn sie ans eigenen Mitteln Frankreichs «durchgeführt würde, «würde eine àNgo Zeit in Anspruch -nehmen irnd da besteht dann die Ge fahr, daß bor einem Regie rungsivechsjk!!, das Gange in Trümmer stlürzd. Frankreich ist heute tatsächlich àstàde, diese Revalorifation durch zuführen. Die Hiandölsbillanz Gr den Monat Ok tober ergibt ein Mtivum von falsi 1 Milliarde, d. h. «die Ausfuhr

das Steigen des Franc da mitgeholfen hat. Dagegen sind andere Artikel während der Franàisse gejstii«cgen und bleiben auf dieser Höhe. Da ist eine große Gefahr. Der Export aus Frankreich der à den letzten Mo-nàn des wegen so «bUheudi «war, da die fra^ösWeni Wa ren unter ' den Weltmarktpreisen notierten, dürfte jetzt Hemmungen durchwachen, die nicht ambedeutend seliin winden. Der Gchamteiudmlck ist aber trotz allem der: daß Frankreich das ärgM schlon «lkberstanden Hat. Insbesondere dann, wann das Parlament

weiter so oemliinistig bleibt, wie «là jetzt. lEin Jntewiew, das Mlniisterpvaisident Musso lini dem Gesandten des ^Miaitin' gewährte, hat seinen günstigen Eindnick nicht verfehlt. Die Wätjter tonftàtieron mit Vergnügen den deut lich ausgesprochenen Wmitsch des »Duce', mit Frankreich in gutem Einverständnis zu leben und sind ^ strengen ti! der Ansicht, daß idie W«ngenchmen Dif- zwi-lschen Italien und Frank rÄch besei tigt sind. Heute berichtet sogar „Oeuvre' von der Entscheidung Italiens seine schwebende Schuld

zu liquidieren, ìmd rät Frankreich, die sem 'Beispiel zu folgen, da ohne M Beseitigung der schwebenden Schìrld keine dauernde àsun-- dung einer Währung möglich ist. Der „Salon', vor kurzer Zeit noch voll von Automobilen, hat Nun seine Pforten dm all jährlichen Herbstausstellungen geöffnet. Es wäre «unmöglich, einen genauen Bericht, Wer . dus dort Ausgestellte zu geben. Don der Fülle des Gesehenen bleibt nur weniges zurück. Eine der erfreulichsten Tatfachen: Die lalusgestellten Zimmereinrichtungen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 19.05.1923
Descrizione fisica: 12
darüber, daß die französisch-belgische Ant wort praktisch keinen Ausweg aus der Sack gasse zeige, da das Ruhrcckenteuer Frankreich wirtschaftlich-finanziell schwer schädige und Deutschland finanziell ruiniere, rcker gleichzeitig die nationale Einheit des deutschen Volkes ver- Oärke. Der wirtschaftliche Ruin Deutschlands aber bringe die Alliier t en Frankreichs um den ihnen zustehenden Teil der „Reparationen', Md das Aufkommen eines dMtschen Nationalis mus bilde eine Gefahr für die Wiederherstellung

normaler Beziehungen unter den europäischen Völkern. Die Haltung der italienischen Presse hat Mussolitti, der nicht nur ein sicheres Gefühl für die italienischen Interessen, sondern zugleich auch für die Stimmung des italienischen Volkes hat, entscheidend beeinflußt. Ohne Zweifel wäre er nach seinem Regierungsantritt am liebsten mit Frankreich gegangen. Er hat Nitti, der die gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Sie ger und Besiegten propagierte, auss heftigste be kämpft, und er ist in Italien

sich mit ! Frankreich den Angelsachsen gegenüber in der i gleichen Lage befand, beschreiten zu müssen, aber j er hat ihn.ohne weiteres verlassen, als er j sich davon überzeugte, daß die Interessen Ita liens eine andere Politik geboten. Von der lateinischen Schwester war weder in der Tunissrage, noch in der Frage der Roh stoffe das Geringste zu erlangen, nur Halbfabri kate wollte Frankreich zur italienischen Weiter verarbeitung liesern. Ein enges Zusammengehen mit Frankreich, das Italien weder wirtschaftlich

Behauptung, daß es sich in der Ruhr um ein rein wirtschaftlich-finanzielles Unternehmen handle, eingegangen, hatte aber gleichzeitig kei nen Zweifel darüber gelassen, daß es sich um eine Frage des wirtschaftlichen und politischen Gleichgewichtes Europas handle, und den Fran zosen nur Ingenieure und keine Soldaten zur Verfügung gestellt. Es erwies sich, daß die En tente nicht mehr bestand und nicht wieder zu be leben war, und daß Frankreich in der Ruhr in Wirklichkeit politisch-territoriale Ziele verfolge

. Aus allen diesen Tatsachen zog Mussolini die Logik und entschloß sich zu einem „intimen Zusammengehe n' mit Englan d, das nach den Trinksprüchen der beiden Könige, dem Telegramm Eurzons und den Erklärungen der offiziellen Presse Zweifellos zu einem Allianz vertrage geführt hätte, wenn diese Form gegen seitiger Bindung nicht längst überholt wäre. Diese italienisch-englische Entente will die Neu ordnung Europas— an Stelle Frankreich-Bel giens — übernehmen und die Basis des künf tigen europäischen Friedens bilden. Verharrt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.05.1922
Descrizione fisica: 6
di« nackte TatsachS übrig, daß der freie Rhein nicht mehr existiert.' — Die „Basellandschastliche Zeitung' schreibt unter der Üeberschrift „Uebertölpelt' unter anderem: „Die Freiheit des Rheines ist 'für immer und ewig dahin.' — Sin konservatives fchweizeri- sches Blatt bezeichnet den der Schweiz aufge zwungenen Kompromiß in der Frage der Rheinischiffahrt als das letzte Glied in der Kette fortgesetzter Uebervorteilungen, die Frankreich uns Schweizern gegenüber in letzter Zeit be gangen hat. Heute, drei

Jahre nach dem Kriegsende, überwachen französische Kontroll organe fortdauernd das schweizerische Wirt schaftsleben. Frankreich kontrolliert den schwei zerischen Handel in unerträglicher Weise, und nun wird auch in der Frage der Rheinschiffahrt die Schweiz auf ewige Zeiten sich der französi schen Kontrolle unterziehen müssen. Selbst die ententefreundliche „Neue Züricher Zeitung' ist mit der Annahme des Rheinkompromisses und mit den Darlegungen der Agence Havas nicht einverstanden. Sie schreibt

. Selbst diesem Blatte kommen Gedenken, da die Franzosen der Schweiz die freie Schiffahrt jederzeit unmöglich machen können. In der Zentral-Rheinkommission. die sich anf die 88 354 und 358 des Versailler Vertrages gründet, ist Deutschland mit 4, Frankreich mit 5, Holland mit 2, die Schweiz mit 2, England mit 2, Belgien mit 2, Italien mit 2 Delegierten vertreten. Die Freiheit des Rheins als inter nationaler Wasserweg wurde im Wiener Ver trag von 1815 proklamiert, im Versailler Ver trag von 1840 bestätigt

nicht unter französische Botmäßigkeit gelangen dürfe. Ein schweizerischer Volkswirt hat erklärt, daß der Versailler Friedensvertrag der Schweiz Gutes und Schlimmes gebracht habe. Das Schlimmste besteht in dem Anrechte Frank reichs, den Rhein unterhalb Basel zur Gewin nung von Wasserkräften für die elsäßische In dustrie abzuleiten und einen Seitenkanal zu bauen. Die dringenden Forderungen der Schweiz, die auf di« Achtung und Durchführung der Mannheimer Rechtsbestimmungen gerichtet waren, bliÄien ohne Gehör. Frankreich

will die Schiffahrt auf dem wichtigsten europäischen, Strome unterbinden und läßt diese herrliche Schfffahrfftraße verwildern und unterläßt die notwendigen Baggerarbeiten.' Wenn die Franzosen den Anschein zu er wecken suchen, als ob die Schweiz mit der Lö sung der Rheinfrage einverstanden wäre, so be gehen sie damit eine Fälschung der öffentlichen Meinung. Die Schweiz wendet sich entschieden dagegen, daß Frankreich den Rhein ausschließ lich als seinen Strom betrachte. Wenn es zu einer Volksabstimmung über Liesen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 6
Rohstoffen, ebensowenig wie in der zweitwilchtigsten, dem Handel mit Nahrungsmitteln. In Leiden ^herrscht eine starke Passivität. Frankreich, das in der Nahrungsversorgung am meisten sich selbst genitgendo Land Westeuropas vosr denr Kriege, hat in zwei Monaten für 737,6 Millionen Franken Nahrungsmittel eingeführt, denen eine NahrungsmssttMusfuhr von nur 275 Millionen Franks gegenübersteht. Und Frankreich haZ' infolge des Krieges esienreMste Land Europas, bas Land, das für den AusgangSstvff beS AluminMnN

. Aber dieses Mld einer starken Mtivität der Bilanz entspricht wahrscheinlich noch nicht ganz der Wirklichkeisb. In der Ausfuhrstatistik ist eine besondere Gruppe Ausfuhr in Postpaketen aufgesührh De einen Wert voU 203 Milhionqn- erreicht mW sachlich wahrscheinlich zum größten Teil den Fertigwaren zugezählt werden kann. Die Aktivität der Bi lanz des Fertigwarrnhandels ist alp jedenfalls ms noch grö ßer anzünHmen, als die Ziffern sie erscheinen lassen. Hiev zeigt s-ch. daß Frankreich der AMiesörant der Mopqklei

können, denn dieses Material käme nur für Neubauten, nicht aber für die Reparatur von Schiffen in Betracht. Gerade aber für die Herstellung der Inneneinrich tung der Schiffe wäre Material notwendig, da jener Teil der Handelsflotte, der von der Entente Triest zurückgestellt wurde, sich in sehr schlechtem Zustande befindet. So ist beispielsweise bei zwei, jüngst in Trieft aus Frankreich eingetroffenen Damp fern fast die ganze innere Ausstatttrng in gänzlich unbrauch barem Zustand, da die Schiffe für Tnippentransporte ver

wendet morden waren. Frankreich muh fünfzehn Milliarden Kriegsschuldzinsen zahlen. Aus R a u e n. 6. d. Nt., wird uns telegraphiert: „Petit Parifien' zufolge ist kürzlich das Abkommen abgelaufen, wo nach Frankreich seit 1919 keine Zinsen für die Schulden an England zu bezahlen brauchte. England hat nunmehr mit geteilt, auf der Zinfenzahlung bestehen zu müssen, da es die Schuld gegenüber Amerika auch verzinsen müsse. Kommt kein neues Abkommen zustande, so wird Frankreich in diesem Jahre 15 Milliarden

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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1926
Descrizione fisica: 8
werden. Da Frankreich heute «cher «allen Grund halt, skch Indien fernzuhalten, da es MißerdÄm, was jeder Einsichtige in Frankreich zugibt, mit seiner Nachkriegskolonialksation ciinen Fehlschuß nach dem anderen machte, seine Fi nanzen neue Pläne in dieser Hinsicht gar nicht zumssen, bleibt als Deckung für antibrittsche Pläne der drei Nachbarn nur Moskau, das Freunde sttchende, gegen Eitropa-EngZand arbei tende Moskau. Heute kämpfen Moskau und London schon lange genug -> aus chinesischem Boden. Niemand «kam wissen

Freunden, vor^ Moàu sicher sind; so Phlen auch sie sich Angora, das heute das kul turelle Zentrum-des selbständigen Islam in der PoMk ist, verbunden. , , Dire Türkei lhcilite einen anderen Stützpunkt an Frankreich Noch >aber kann ste ihn nicht ver wenden, noch ist Frankreich im Besitz Syriens. Nichi sijwa, daß die Türkei' «iuf syrisches Land Wert Hegte; es >ijst ihr im Gegenteil eine große ErlelWerunjg, Me nlchütürkischen Gobretstoile der ciltqn Monarchie nticht mehr zu, besitzen: Alexvndreà

aber und sein Hinterland gehören weder «wirtschaftlich noch^poliitW zu Syrien, sràrn sind unzweifelhaft der Türkei zuzu rechnen — es sei denn, daß man atuch die ganze AVanaebene den, «syrischen Gebiete zuschlagen will. Frankreich halt durch seinen Anspruch lauf Mexvndrellte eà türkische Irredenta ge schaffen, die eine Annäherung zwUen Paris tind Slngora Wer den Stands einer beiidersoiiii- gen NoutrBütät Hinaus !sehr erschwer^ Augoslatvien MsenhahnbWplSne pr. Laibach. 26.7— Hier fand eine Eisenbahn- konferenz statt

aufs schwerste zu erschüttern. Frankreich Brland mit Stresemann nicht einverstanden il. Paris. 26. — Das „JouvM' beschäftigt sich nÄ den verschiedenen Thesen, die, Strese- mann bei seiner jüngsten Rede im Reichstag crufgvstM kM, >und schreibt, daß Bà>nd dem deutschen Botschafter nicht verhewGch'en 'konnte, daß er diavon keine ainevteNne. iJn der-Tat, Nur die Boffchafterkonserenz ist ermächtigt, die Durchführung der miWürischen Klauseln angulfechten und die Kontrolle der AMerten zu beendigen

der Ein zelne» Kommissionen der Genfer Vorkonferenz der üblichen Phrasen entkleide, nur die bisher noch unüberbrückbaren Differenzen zwischen den kontinentalen und S «egroßmikht«n übrigblieb, n England und die Dominion« könnten unmLà! zugeben^ daß die ttàn Mächt«, di« kein« Fig,. t« besäßen, die oder den französischen vutttt uàrsMtzten, àr die wettere Abrüswna der Flotten der Seemächte entschieden. Mit à, derselben Milerten und Assoziierten würde ab« Frankreich in der Jage sein» sine entsprechend

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Dolomiten
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Pagina 8 di 12
Data: 17.10.1928
Descrizione fisica: 12
werden gleichfalls acht Warenkategoricn gemeldet, und zwar Auto mobile für 23 Millionen, Marmor und Ala- bafter unverarbeitet und verarbeitet 15 M!l- i lionen, Oslessenzcn und Südfrüchte-Essenzen : 9 Millionen, Pneumatiks und Luftschläuche ' für acht Millionen. Quecksilber und Zitronen säure je 7 Millionen, Apparate u. Mafchinen- ! teile 6 Millionen. Gerbstoffe 6 Millionen. ! — Handelsverkehr mit Frankreich. Die ! „Agenzia di Roma' teilt die neuesten Daten i betreffend den Handelsumsatz zwischen Ita- i lien

und Frankreich in den ersten 8 Monaten des laufenden Jahres folgendermaßen mit: ■ Der italienische Export nach Frankreich ist j im Wert auf 1 Milliarde 30 Millionen ; Franken gegenüber 945 Millionen Franken 1 in der gleichen Zeit des Vorjahres gestiegen. ■ Damit steht Italien unter den Ausfuhr- > ländent nach Frankreich an achter Stelle ! nach den Bereinigten Staaten (3.9 Milliar- I I den), England (3.7 Milliarden), Deutschland ! ; (3 Milliarden), dann Belgien, Argentinien, Holland und Spanien

. Die französische Aus fuhr nach Italien hatte einen Wert von ! 1 Milliarde 417 Millionen Frauken gegen über 1 Milliarde und 370 Millionen Franken i in der gleichen Zeit des Vorjahres. Italien ! steht sohin unter den Ländern, nach welchen * Frankreich ausführt, im Wert der auf- genomiucncn Waren an sechster Stelle, nach I England (5.4 Milliarden). Belgien (4.7 Mil liarden). Deutschland (3.8 Milliarden), der ! Schweiz und den Bereinigten Staaten. Es : ist zu beachten, daß die italienische Einfuhr ! aus Frankreich

- i r e i ch, 1 Prozent aus den Vereinigten j Staaten und die restlichen 4 Prozent aus verschiedenen anderen Ländent. Gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres sind die Lieferungen der Vereinigten S t a a - t e n von 424.000 Tonnen ans 76.000, d. i. um 82 Prozent zurückgcgangcn. Frankreich konnte seine Lieferungen uin 8 Prozent steigern von 138.000 auf 149.000 Tonnen, die Saar um 9 Prozent von 283.000 auf 309.000 Tonnen, Deutschland um 10 Prozent von 2 Millionen 298.000 auf 2 Mill. 517.000 Tonnen. Der Kohlencxport

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 09.04.1921
Descrizione fisica: 7
in Frankreich eben nur gering. Von 86 französischen Departements sind zehn, die jahrelang im Kampfgebiet auf das schwerste ge troffen wurden. Zahlreiche Städte und Dörfer wurden ganz oder teilweise zerstört, weite Strecken fruchtbaren Ackerlandes sind verödet. Die früheren Bewohner erhielten aber vorschußweise Entschädi gungen und machten sich in anderen Landesteilen seßhaft. Einflußreiche Unternehmergruppen sind mit der Verwertung des zurückgelassenen Materials und »it Aufräumungsarbeiten befaßt

. Sie be schleunigen die Abwicklung ihrer Aufgaben in keiner Weife. Am meisten aber fällt ins Gewicht, daß mächtige Kreise in Frankreich in dem zer störten Gebiet ein außerordentlich starkes politisches Agitationsmittel Erblicken, das bei Einheimischen und Fremden begreiflicherweise stets tiefen Eindruck hinterläßt. Deutschland wünscht keine Verewigung des Völkerhasses. Es wird daher nochmals der französischen Regierung Vorschläge unterbreiten, deren Einzelheiten gegenwärtig mit der deutschen Arbeiterschaft seihst

beraten und aufgestellt werden. Die Beschaffung größerer Geldmittel in fremde Werten ist für Deutschland nur durch eine riek^ Steigerung .seiner Ausfuhr oder durch wendung zahlreicher deutscher Arbeitskräfte in Frankreich möglich. Dadurch würde jedoch reichs Handel schwer getroffen. Daher würde die deutsche Regierung auch bereit sein, in jebn anderen, Frankreich genehmen Form seine gu^ Dienste und Kräfte zur Verfügung zu stellen Der Finanznot kann nur im Wege des Kredite- Abhilfe gebracht

werden. Die Voraussetzung ^ deutsche Auslandskredite ist die Kreditwürdigkeit Deutschlands. Da Frankreich und England selbst überschuldet sind, einer Kreditgewährung seitens Neutraler aber die Generalhypothek im Wege steht, bleibt als einzige Lösung des Kredit- Problems nur die Aufnahme einer internationalen Anleihe, zu deren Gunsten die Alliierten ihr? Generalhypothek zurücktreten lassen müßten. Der amerikanische Kommissär Dresel überleb hierauf am 29. März als Antwort auf dieses deutsche Memorandum im Auswärtigen Amt

. Frankreich. Vie Mission Vivianis. Wenn der ehemal französische Ministerpräsident Viviani. der zm in Washington offenbar zu dem Zwecke weilt, die Vereinigten Staaten im Sinne der französis Gewaltpolitik gegenüber Deutschland Einfluß nehmen, auf tätige Mitwirkung Amerikas ho dann wird er enttäuscht nach Europa zurückkehr Denn Amerika ist, wie wir bereits wiederh erwähnten, nur besorgt um die Bezahlung von ihm gewährten Vorschüsse. Die London „Morningpost' schreibt zu dieser vergebn Mission: Die einzige

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 10
republikanische und großkapitalistische Wort führer vereinigen sich in ein und demselben Ge danken der rücksichtslosen Niedertretung deut scher Besitzrechte, um dem eigenen Kriegsruhm zu frönen und dem niedergeworfenen Gegner den Fuß des Eroberers auf den Nacken zu setzen. Vor kurzem ist in Frankreich ein aufsehen erregendes Buch des Oberstleutnants Rousset erschienen, des bedeutendsten, aber auch des matzlosesten französischen Kriegsschriftstellers: „Die Geschichte Louvois', des Kriegsministers Ludwigs XIV

.' Er stellt die Eroberungspolitik dieses Königs mit der französischen Rache- und Erdrosselungspolitik Poincares in unmittelba ren Vergleich. „Seit undenkbaren Zeiten', sagt Rousset, „haben wir Franzosen nur Verehrung für solche Führer, die Frankreich vergrößert, Kriege über Kriege geführt, seinen Waffenruhm in Glück und Unglück vermehrt haben. Nach sicht, Erbarmen, Mitleid mit den besiegten und unterworfenen Völkern kennen wir nicht, nur Verachtung: Ruhm und Macht ist unser Ziel, koste es, was es wolle

.' Kann nach solcher Dar legung, die in ganz Frankreich Begeisterung ausgelöst hat, noch ein Zweifel über die wahre Geistesverfassung und Zerstörungswut der Franzosen den Deutschen gegenüber aufkom men? ^Frankreich hat im Lauf der Geschichte — leider bis auf die unmittelbare Gegenwart — den Deutschen gegenüber den unermeßlichen Vorteil der engen nationalen Geschlosse n- h e i t. König Karl VII. schlug die Engländer aus dem Lande, sein Sohn Ludwig X I. unter drückte die Feudalrechte des Adels. Ludwig XIV. erzwang

die Glaubenseinheit.alles mit dem unzweifelhaften Erfolg, daß Frankreich ein starker, festgefügter Nationalstaat wurde. Dies geschah zu derselben Zeit, als sich Deutschland im Zustande kleinstaatlichen Zerfalles und reli giösen Zwiespaltes befand, der schließlich zum Wjährigen Krieg führte und das ohnmächtige Reich zum Tummelplatz fremder Kriegshorden, machte. Ludwig XIV. strebte nach der deutschen Kaiserkrone. Zwar konnte er dieses Ziel nicht erreichen, da sich die deutschen Fürsten noch einen Kern von deutschem Wesen gewahrt hat ten, allein

verfolgt hat. Endlich war Ludwig XIV. soweit, daß er zugriff. Der Westfälische Friede hatte ihm die Stadt Breisach. die Landgrafenschaften Ober- und Niederelsaß, den Sundgau und die zehn Reichsstädte des Ei sasses verschafft, rein deutsche Lande! Mitten im Frieden eroberte er Straßburg und Luxemburg und nahm durch die berüchtigten „Reunionen' („Wiedervereinigungen') alle sonstigen Gebiete in Besitz, auf die Frankreich irgendwelche An spruch geltend machte. Ludwig baute auf die Uneinigkeit Deutschlands

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.07.1922
Descrizione fisica: 6
schwebt, die Ordnung des Eidteiles endlich au'frichtbg in die Hand zu nehmen, dann wird auch die innere Entwicklung in Deutschland und natürlich noch viel mehr 'seine Stellung Frankreich gegenüber nt«'' von dieser WeNduW nicht unberührt bleiben. Cs -ßTubi sicher keine Partei tm Reiche, die, wenn auch die bevorstehenden Kämpfe noch leiden schaftlich werden, sich ganz ohne Rücksicht auf die Zuschauer in der übrigen Welt auotoben würde, zumal wenn die unmittelbare Not dazu zwingt, statt Prinzipien dom

Volke Arbeit und Brot zu bieten. Eine schlechte Ernte >dn Nord- doukschiand urid die boginnende wirtschaftliche Stockung werden den ersten Uoborschwang der Aufregung, wenigstens 'in den Köpfen der Füh rer wahrfchoinlkch dämpfen, und dis berechtigte ferenz wahrscheinlich die volle Werbung der französischen Politik und es würde -ihr alsbald eine neue Tagung der großen Ftnanzkeute fol gen. Sieht es aber so aus, daß Frankreich doch eines starken Gefolges sicher ist, das sich in der russischen Frage

keinen Vorteil, sondern nur mehr eine Konkurrenz zu erwarten. Sie treten daher zunächst zurück, wodurch England mehr als Frankreich betroffen ist, denn besonders die enge Zusammenarbeit mit Italien hat England bisher eine starke Stellung In festländischen Fragen verschafft. Deutschland hat zu wünschen, daß Italien, die ihm ohne Frage wohlgesinnteste Macht der Entente, dieses Abrücken von Eng land nicht zu stark betont, denn die Kleine Entents bleibt, obwohl ihr an einem Abkommen mit Rußland sicher

viel, gelegen ist. immer dem Drucke der französischen Hegemonie ausgesetzt, wenn nicht auf der anderen Seite zwei Groß mächte ein verläßliches Gegengewicht bilden. So bleibt die Konferenz im Haag von Ihrem -nfancx bis zum Endo für Deutschland, wenn es auch gar nicht zu ihr zugelassen ist, eine un mittelbar wichtige Angelegenheit. Denn von ihr i Innern, kehrt ein Imerlich gebessertes Europa mit der Neigung zurück, auch die deutsche Frage Im Sinne der Weltwirtschaft zu ordnen, oder ein Frankreich

sich lockert. Weder in Genua noch 'im Haag ist ein Interesse um Wohlergchen Deutschlands selbst für die beratenden Mächte von 'Gewicht. Wer mit der Beseitigung des Chaos in Europa ist eben auch die Ordnung der deutschen Frage ver bunden. Wenn Frankreich sich 'auch im Haag durch die Stellungnahme ganz 'Europas zur Er kenntnis -gedrängt «sieht, daß «sein 'Gewaltsystem mir mehr im Gegensatz zu 'allen «andern Mäch ten durchführbar ist, dann bringt die neue Kon- Gewaltpolitik gegen das Reich, sobald

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.03.1923
Descrizione fisica: 6
schließenden Handelsvertrag zwischen Italien und Oesterreich beginnen. Oesterreich wird erst nach der Abschließimg desselben mit anderen Nachbarstaaten in Verhandlung treten. Schließlich wurde ein Handelsabkommen mit Polen genehmigt. Der Minister teilte mit, daß man für den Hasen von Trieft die polnische Auswanderung nach dem Orient und Südamerika gesichert habe. Diejenige nach Nordamerika nehme ihren Weg über lvanzig. Die Verhandlungen betreffs der italieni schen SeidenKusfuhr nach Frankreich wer

den fortgesetzt. Ein Vertreter der Seiden industrie wies daraus hin, daß ein Drittel der zurzeit insgesamt 1.2 Milliarden Lire betragenden italienischen , Sei-denaiusfuhr nach Frankreich gehe, ermahnte die Regie rung, bei den kommenden Verhandlungen die Interessen der Seidenindiustrie besser wahrzunehmen und namentlich günstigere Bedingungen für die Aussuhr der Ovganzin- seide nach Frankreich zu erstreben. Das Ab kommen ist das erste nach dem Kriege ab geschlossene, das den Minimaltarif

- und Hütten A.-G., deren Betrieb -durch den! Ausfall der Ruhrproduktion stark ge litten hat, hat infolgedessen Verhandlungen mit -den böhmischen Koburgwerken eingeleitet, um dies sehr leistungsfähige Unternehmen zu Wer-' nehmen. In Frankreich mußte man eine Rationierung der Steinkohlen vornehmen. Zuerst werken die Eisenbahnen berücksichtigt, dann die Industrien und zuletzt die öffentliche Anfrage. An der Saar hat die Neunkircheni-Gesellschaft ihre beiden letzten Hochöfen ausblasen müssen: der Betrieb

sowohl In Frankreich als in England aus Widerstand gestoßen zu sein. Die Regierung soll außerdem die Absicht haben, die Aussuhr von Petroleum und Petroleum derivaten noch weiter einzuschränken, ferner sind hohe Taxen sür die Aussuhr von Holz zu erwarten. Zweifellos weiden diese Maßnahmen den rumänischen Handel weiter schwer treffen. Die Transportverhältnisse sind immer noch äußerst ungünstig. Man berichtet von einigen Ausfuhrlieserungen von Weizenmehl ^1000 Tonnen), Linsen (20 Tonnen), Nüssen <50 Ton

nen) über Konstanza. Außerdem sind einige Sendungen von Petroleum und Benzin nach England, Frankreich, Griechenland und Aegyp ten abgegangen. Aus dem Banat sind außer dem Pferde nach Aegypten geliefert worden. s Wie aus dem Vorstehenden zu entnehmen ist, yr schwer, ' Streitigkeiten ihr Recht zur Durchführung zu ist es für Firmen seh bei geschäftlichen bringen. Es ist deshalb bei Abschluß von Ver trägen große Vorsicht geboten. Als sehr schlechter UkilZ kt-ill tUkMl Eisenbayn, Zoll usw

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 4
) des Reichs- verbandes der Kriegsmvaliden. Witwen und Waisen Orts gruppe Meran findet am 19. März d. I. -nnf Cchfc. Paris^um )/»9 Uhr vorin. statt. Tagesordnung: Kaffa- und Tätigkeitsbericht, Neuwahl des Obmannes und Aus schusses. Sollte nicht die genügende Anzahl der Mitglie der vorhanden sein, wird nach Ablauf einer halben .Stunde Wartezeit die Versammlung 'für öbschlußfähig er öffnet. (R ei sie nde von Italien na'ch Frankreich und von Frankreich nach Italien) erhalten aus den Reisepässen ein besonderes

in der interalliierten Finanzministerkonferenr zu Paris das Abkonrmen über die Aufteilung der deut schen Reparaffonen unterzeichnet: bezüglich der Besetzungs» spesen nach dem 1. Mai 1921 wurde festgesetzt, daß Deuffchland an Belgien 102 Millionei: belg. Franken, an England 2 MN. Pfund, an Frankreich >60 Milk. Franken im Jahre zu zahlen habe. Von den deutschen Sachleistungen :m Jahre 1922 erhält Frankreich 65 Pro^. die anderen Alliierte,: den Rest. Tie Mächte stimmten den: Wiesbadener Abkommen im allgemeinen

zu. doch unter dem Vorbehalte, daß die Sachleistungen Deutsch lands 250 Millionen im Jahre 1922 und je 750 Mill. in den beiden folgenden Jahren nicht übersteigen dürfen. Die Entente wird Italien unterstützen, .daß es von Deutschland in der Kohlenbelieferung die gleichen Vor teile erreicht wie Frankreich. Aus dem Erträgnis dev Saarminen erhält Frankreich dies Jahr 300 Millionen iGoldmark. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thal er. (Gasthof Burggräfler, Meran, Re»nweg). Heute abends Zithierkortzert in: 1. Stock. Anfang

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.11.1929
Descrizione fisica: 6
. 12. Direktiven für die Aufstellung der Bilan zen der syndikalistischen Organisationen. 13. Koordinierung der Stellenvermittlungs tätigkeit sowohl in einzelnen Regionen als auch für das ganze Reich. Stellung Zranlreichs u-Ftaliens MZeMbkiWnz Die Besprechungen zwischen Mac Donald und Hoover haben hinsichtlich der Flottenparität eine beide Parteien befriedigende Lösung ge bracht. Diese Abmachungen haben aber nur Wert^ «wenn die dre'i anderen Staaten, Frankreich, Italien und Japan, ihnen beitreten, worüber

auf der Londoner Konferenz die Entscheidung fallen soll. Daß sie alle drei nicht glatt einver standen sein werden, steht fest. Es wird sich darum handeln, ob sie gegen den angelsächsi-- schen Block eine geschlossene Front bilden wer den oder nicht. Ein bchingungsoses Zusammen gehen von Frankreich und Italien wird mehr als in Frage gestellt durch die seit langem zwischen ihnen bestehende Spannung. Diese wurde durch die großen französischen Lan- dungs- und Abwehrmanöver bei Korsika in die sem Jahre

, durch die sich erweisen sollte, ob die Insel genügen gegen italienische Angriffe ge schützt ist, schlaglichtartig beleuchtet. Für Ita lien andererseits gilt noch heute das Wort Vis marks: „Die Herrschaft über das Mittelmeer muß Italiens ständiger Gedanke, das Ziel aller italienischen Minister, die Grundlage der ita lienischen Polotik sein.' Die Gegenforderungen der drei zur Londo ner Konferenz eingeladenen Staaten sind be reits aufgestellt. Frankreich verlangt: freie Hand im Van von Unterseebooten, das Recht

, die Zahl seiner leichten Kreuzer selbst zu bestimmen, schließlich Flottenparttät im Mittelmere, aber darüber' hinaus für den Atlantischen Ozean eine den , deutschen Seekräften gleiche Flottenstärke. Ja pan widersetzt sich ebenfalls der Abschaffung der U-Boote. Italien wird die in Washington ihm zuge» standene Flottengleichheit mit Frankreich stark verteidigen. Frankreich hat England gegenüber Trümpfe .in der Hand. Letzteres ist auf Ueberseszufnhr angewiesen. Frankreich kann unter Vermei dung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1923
Descrizione fisica: 8
Kritik. Er wandte sich gegen die Geringschätz u n g der britischen StäÄe, die gegenwärtig wie eine Epidemie auf dem Konti nent um sich greife. Dabei wären die Staaten des Kontinents ohne die Intervention Großbritanniens heute Vasallenstaaten. Poincare habe neulich in einer Rede angedeutet, daß Deutschland England vernichtet hätte, wenn Frankreich nicht gewesen wäre. Wären denn, fragte Lloyd George, die deut schen Heere zu uns herübergeschwommen? Napoleon sei es nicht geglückt. Wie hätte es Kaiser

Wilhelm gelingen können? England habe riesige Heere aus gerüstet, um Frankreich und Belgien vor der voll ständigen Vernichtung zu retten. Großbritannien sei nicht so ohnmächtig, wie sich dies seine Freunde auf dem Kontinent einbilden. * Der SixtinischeChorausRom wird sich zum ersten Male in München hören la^en. Das Konzert ist am 1. Oktober in der St. Michaels kirche. * Wie aus Rom gemeldet wird, ist ein offizieller Besuch des Königs von Spanienam italienischen Hofe für Mitte November in Aussicht

30 Pfennige), beinahe eine Million Mark. t. „Frankreich ein furchtbarer Konkurrent Eng-, lands.' Der ehemalige Schatzkanzler Sir Robert Hörne, erklärte in einer Rede in Troon zu der letz ten ReparationKnot^ Poincares: Sogar die Schrek- ken und Sorgen des Krieges seien in mancher Hin sicht weniger bitter und erträglicher, als die lang hingezogene Agonie der fortdauernd aus Arbeits losigkeit entstehenden Not. Eines der Ergebnisse des Erwerbs Elsaß-Lothringen durch Frankreich sei ge wesen, daß Frankreich fnr

den britischen Eisen- und Stahlhandel ein furchtbarer Konkurrent geworden sei. Die französische Ausfuhr von Eisen- und Stahlerzeugnissen nach England nehme bereits ein Maß an, wie niemals früher. Der Besitz dieser Gebiete mache Frankreich zu einem weit reicheren Lande und zerstöre jeden Grund, daß Großbritan nien einen Teil der Last der französischen Verpflich tungen tragen solle. t. Eine jüdische Republik w Weißrußland. Aus Kowno wird gemeldet, der Zentralausschutz der kommunistischen Partei fei im Begriff

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1921
Descrizione fisica: 8
Gefahr ausgesetzt sind, kann man keine Vorwürfe machen. Die Wahrheit ist, daß Frankreich das Erstarken Deutschlands fühlt und ahnt, daß Deutschland und jedem verständliche Sprache gefunden. Auch in diesem Roman wächst das Pathos der Leid empfindung zur Tendenz des Allmenschlichen, zum ringenden und ruhenden Ende in Gott. Aber je tiefer, je kosmischer der Schmerz der Dichterin wird, desto grandioser wird ihre Liebe. Den Höhepunkt dieser Entwicklung hat viel leicht „Stephans Schwertner' (1912—1914

. über die Waffen des Geistes verfügt. Frankreich fühlt aber auch, daß es selbst eine Periode des Niedergangs durchmacht, daher seine Absicht, Deutschland den Garaus zu machen. Jeder Vor wand ist ihm hierzu recht. Der erste Schritt auf dem Wege nach Berlin ist die Besetzung des Ruhr gebietes. Aber die Verbündeten, die Frankreichs Mitschuldige bei der Auferlegung des Verfailler Vertrages waren, werden da Frankreich nicht folgen. Nene Parteienbildung. Im italienischen Senat werden sich künftig die Angehörigen

Fiume mit dieser sogleich in Verbindung treten. Behufs Unterstützung des Generals Eaviglia bei der Regelung der schwierigen Fragen der Verpflegung der Stadt und der Einziehung der ungarischen Kronen wird ein hoher Zivilfunktionär aus Rom nach Fiume entsendet werden. Oesterreich. Frankreich als alleiniger Helfer. Es hat den Anschein, als ob unter allen Ententemächten Frank reich allein Oesterreich Hilfe leisten werde. Darauf weist die Entsendung eines französischen Finanz fachmannes nach Wien

zur Prüfung der Lage Oesterreichs hin. Viel bemerkt wird der letzte Artikel des „Temps', der enge Beziehungen mit dem französischen Außenamt hat und dessen Appell an die Nachbarstaaten Oesterreichs in diplomatischen Kreisen sehr bedeutsam besprochen wird. Man glaubt nicht fehlzugehen, wenn man darin einen Versuch erblickt, die Verantwortung für das mögliche Scheitern der Rettung Oesterreichs von Frankreich ab und den Nachfolgestaaten, in erster Linie der Tschechoslowakei zuzuschreiben. Die Be ziehungen

zwischen Frankreich und der Tschecho slowakei sind gegenwärtig keineswegs befriedigend. Vermögensabgabe in Gesterreich. Das von vielen so gefürchtete Abgabegesetz ist für kleine und mittlere Vermögen doch nicht so schlimm aus gefallen. Der Stichtag für die Bemessung ist der ein elementares Ereignis bedeuten. In mehrfacher Weise liegt uns schon heute der seelische Nieder schlag dieses Ereignisses vor. Aus ein paar offen blutenden Soldatenwunden und ein paar sterbenden jungen Menschenaugen empfand sie genügend

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