das umfangreiche Buch mit den . Friedensbedingungen überreicht, worauf sie den Saal verlassen. Wir könnten es uns eigentlich ersparen, die Frie- densbedingungen hieher zu setzen; im Artikel vom ' 207 März d. I. haben wir es vorausgesagt, wie ^ der Friede ausschauen werde« den man Deutschland Aufzuerlegen gedenke. Wir haben uns nicht ge- lVuscht. ES sind kurz folgend« Bedingungen: Deutschland mutz abtreten: lklsaß-Lothringen (die Grenze ist die vom Jahre 1870) an Frankreich, die Kreise MoreSnet, Eilpen
«uS. Die äußerste Ecke von Ostpreußen muß an die Gegner abgetreten werden. England wird hier zweifellos einen be festigten Flottenstützpunkt «nrichtm, um die Ostsee zn beherrschen. Die schleSwigschi Grenze mit Däne mark wird durchVolksabftinmmvs geregelt. Deutsch land verliert seine sämtlichen überseeischen Besitzun gen (Kolonien). Dentschostafrtka erhält selbstver ständlich England, Deutsch-Südwestafrika kommt zu Südafrika, also in anderer Form an England, Ka merun, Togo usw. erhält Frankreich, die Inseln
sich Deutschlands Eisen- und Schwerindustrie derart erschwingen, daß Frankreich einen Großteil seiner Erzbestände nach^ Deutschland zur Verarbeitung liefern mußte. Nun sind nicht nur die Kohlen- und Erzlager des Elsaß verloren, sondern Frankreich erhält auch das soge nannte Saarbecken, das ist das Gebiet zwischen Lothringen und Trier. Das Saarbecken ist Deutsch» lands größtes und bestes Kohlenbergwerk, die Saarkohle war die beste weitnm. Deutschland wird damit an Kohlen «Hm, umso mehr
, da es auch das schlesische Kohlengebiet an Polen abtreten muß. Von den Kohlen, die ihm noch verbleiben, muß eS jährlich mindestens acht bis zwanzig Millionen Sonnen an Frankreich und Belgien liesery. Den Preis bestimmt Frankreich! Damit ist nicht bloH der Kohlenbergbau Deutschlands elend zugrunde gerichtet, sondern auch die ganze Eisenindustrie sast ruiniert. Damit entfällt auch die so wertvolle Thomasschlacke. DaS Saargebiet wird angeblich nur 15 Jahre besetzt gehalten. Nach 15 Jahren hat^ die Bevölkerung das Recht
, sich für Deutschland zu entscheiden. Letzteres hat daS Recht, die Bergwerke gegen bares Gold zurückzukaufen. Daß Deutsch land das notwendig« Gold nicht aufbringen wird, dasür wird schon gesorgt werden. DI« Ausliefe rung des Saargebietes soll der Ersatz sein sür die Beschädigung französischer Kohlenbergwerke. DaS ist aber noch sänge nicht alleS! Frankreich fordert noch die Besetzung des herrlichen Rheinlandes und der Brückenköpfe auf fünfzehn Jahre! Ma« darf nicht vergessen, daß gerade das Rheinland daS eigentliche