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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1934
Descrizione fisica: 6
. Unter dem Bild über Meinem- Bett besinnet sich ein Geheimfach. Oessnen Die es, nehmen Sie das Geld heraus, und geben Siie es meiner Frau...' Die Stimme des Kranken wird immer leiser. Der Andere muß sich ties zu ihm herabàgen^«m-^s^KsmWort«^r^dvs''Geh«im' Isar zu verstehen. Der Sterbende slüstert noch etwas Unverständliches, dann wird es ganz ruhig im Zimmer. Die unregelmäßigen Atemzüge sind verstummt. Mit kühler Neugier betrachtet der Mann den leblosen Körper. Dann nimmt er das Bild, das der Sterbende

er obert hat mit Sklavenhandel, Steinschloßgewehren, Schnaps und — auch Mission. Ein anderes Bild des Lebens, das jüngst in Südafrika an mir vorüberzog. Der Ort der Hand ung ist das Eingeborenenfürforgeamt, die Zeit ein Montagmorgen. An einem kleinen Tisch sitzt der weißbärtige Amtsleiter, umgeben von mehreren einer polizeiartig gekleideten schwarzen Gehilsen (Messenger) l Draußen hockt /eine ganze Reihe von Eingeborenen, die eine merkwürdige Mischung von Trachten aufweifen, vom einfachsten

und da? Bild in der Konservenbüchse gefunden, ihm gefalle der fleißige Sam und da sie auch einiges Vermö gen besitze, bitte sie um telearaphische Nachricht, ob sie zur Eheschließung nach Amerika kommen solle. Ihre Photographie lag bei. Sam Hannington tele graphierte umgehend seine Zusage und dieser Tane fand die Hochzeit statt. Sein Protest Die Hörer des Londoner Rundfunks erlebten die ser Tage eine tleberraschung. Im Abendprogramm war der Vortrag eines jungen Arbeiters vorge sehen. Pünktlich trat

zu führen. Der Zweisel hat schon viele interessante Polemiken hervorgerusen. Das Bild würde im Falle der Echtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa zehnjährigen Kna ben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1767, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben erkennbar. Mit einer Taschenlampe kann man ein „N' ent ziffern, vielleicht sogar zwei. Möglicherweise soll das Wort vor der Zahl „Anno' heißen

. Die Signatur des Malers sehlt. Es ist unwahrschein lich, daß er Jahr und Ort aus dem Bild vermerkt hat, ohne seinen Namen dazuzusetzen. Durch das Nachdunkeln der Farbtöne dürfte die Unterschrift ausgelöscht worden sein. Im Jahre 1766 hat sich Mozart als zehnjähriger Knabe in Paris ausgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre 1767. Aber das beweist nichts. Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Versügung haben. Also einen Gegenbeweis liefert die Diver genz

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Lienzer Zeitung
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Pagina 19 di 20
Data: 10.10.1891
Descrizione fisica: 20
. Verzeichnis der Jahr- und Vieh märkte, sowie Kirchtage in Oderösterreich, der Jahrmärkte in Salzburg, der vorzüglichsten Märkte in Niederöster reich, der Jahr- und Viehmärkte in Steiermark und der vorzüglichsten Märkte in Kärnten und Tirol. — Unterhaltendes: Das Bränstübl in Mülln bei Salzburg. — Das Kreuzzcichen. — Bengel. — Unter Studenten. (Mit Bild.) — Rothschild. — Am Bahn hof. — Ein Diener. — Kindermund. (Mit Bild) — Inhalt: Der Kaiser. — Unsere Dienstboten. (Mit Bild.) — Auf Besuch

. — Im Gerichtssaal. — Ehrgefühl. — (Mit Bild.) — Mißverständniß. — Gut gegeben. (Mit Bild.) — Die Presse. — Vor Gericht. (Mit Bild.) — In der Großstadt — Geben ist seliger als nehmen. ! (Mit Bild.) — Biertrinker. — Erzherzog Johann. — Alterthum (Mit Bild.) Aus der Studentenwelt Auf der Heimfahrt. (Mit Bild.) - Kindermund Sprüche. — Lotterie-Ziehungstage. — Neue Stempel- ^ fcala. — Inserate. Nach Professor Falb. Kritische Tage. Preis 13 kr., durch die Post bezogen 1? kr. ayrgauq fiir AM- mS IoMe As ks Wljchr

- und ^ Viehmärkte in Steiermark und der vorzüglichsten Märkte ^ in Kärnten und Tirol, Unterhaltendes: Das I vierte Gebot. — In einem Badeorte. — Eine Jagd- K geschichte, (Mit Bild.) — Schlagfertig. — Die menfch- ^ lichen Bewohner der Erde. — Vorträge des Professors. ^ (Mit Bild.) — FML. Schneider von Arno. — Homöo- ^ pathie. — Bei Gericht. (Mit Bild.) — Katholisch ist Inhalt: gut sterben. — Die größte Lüge. — Er hält auf seinen A Glauben. — Im Gebirge. (Mit Bild.) — Das Por- K trait. — Vor dem Richter

. (Mit Bild.) — Der H Rechtsanwalt. (Mit Bild.) — Das Kind. — Vor Ge- D richt, — Nach der Schule. (Mit Bild) - Die Beicht. 6 — Maria Theresia. — Auf den Pelz. — Vor Gericht ^ (Mit Bild.) — Den Armen zu Liebe. — Gerechte Strafe. - Am Poftschalter (Mit Bild ) - Bestrafter 5 Meineid. — Aerztliches Honorar. — In Baiern. — ^ Diätfehler. (Mit Bild.) — Bestrafte, Hartherzigkeit. — A Beim Examen. — D'Hausmeifterin. — Unter Freunden. ^ (Mit Bild.) — Zu spät — Auf der Klinik. — Guter ^ Rath. — Die Seele

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 19.12.1914
Descrizione fisica: 8
, wollte vor dem selben der lieben Gottesmutter seine Huldigung darbringen. Da er aber persönlich nicht nach Döbling kommen konnte, wurde das Bild nach Schönbrunn gebracht und dort in der Schloß kapelle aufgestellt. Am Feste Mariä Emp fängnis wurde im Beisein des Kaisers vor dem Bilde von Kardinal Fürsterzbischof Piffl eine heilige Messe gelesen. Tags darauf wurde das Bild wieder nach Döbling zurückgebracht. Das Gnadenbild „U. L. Frau mit dem ge neigten Haupte' ist ein Oelgemälde in der Grö ße 45:60 Zentimeter

und zeigt die Gottesmut ter in einem lieblichen Brustbilde. Die Aus führung des Bildes verrät eine gute italienische Schule. Der heiligmäßige Karmelit Pater Do minikus a Jesus Maria fand das Bild einst in einem alten Schutthaufen. Er stellte es in sei ner Ordenskirche Maria della Scala in Rom auf, wo es mehrere Jahre verblieb. Nach sei nem Tode wurde das Bild durch einen from men Laienbruder des Ordens nach München gebracht, wo es kurze Zeit verblieb. Im Jah re 1631 beschlossen die Ordensobern das Gna

denbild dem Kaiser Ferdinand II., der die Kar meliterklöster in Wien und Prag gestiftet hat te, als Zeichen der Dankbarkeit zu übersenden. Das Bild kam also in die Hofburg nach Wien. Der Kaiser und seine fromme Gemahlin Eleo- nora nahmen das Bild mit größter Freude auf. In der kaiserlichen Privatkapelle aufgestellt, wurde das Bild vom ganzen Hofe sehr verehrt, von der Kaiserin mit kostbarem Schmucke ge ziert. Kaiser Ferdinand hatte eine so W14. große Verehrung zu dem Bilde, daß er es auf seinen Reisen

niedergerissen) zurück und nahm das Bild dorthin mit sich. In ihrem Testamente vermachte sie jedoch das Gnaden bild dem Kloster der unbeschuhten Karmeliten in der Leopoldstadt. In der Ordenskirche auf gestellt, begann das Bild bald viele anzuziehen und durch die wunderbaren Erhörungen, die zahlreiche Gläubige vor ihm fanden. Auch von Seite des kaiserlichen Hauses erfreute sich das Gnadenbild einer besonderen Verehrung. Kai ser Leopold I. besuchte nicht nur oft das Gna denbild, sondern ließ auch Kopien

von demsel ben anfertigen, die er seinen Kindern schenkte. Kaiserin Maria Theresia fand sich oft schon in früher Morgenstunde in der Kirche der Kar meliten ein, um vor dem Bilde ihre Andacht zu verrichten und sich der „Schutzsrau Oesterreichs' zu empfehlen. Aus der Leopoldstadt wurde das Gnaden bild 1901 in das neu errichtete Karmeliter kloster in Wien, 19. Bez., Döbling, gebracht, wo es in der herrlichen Kirche zur Heiligen Familie auf einem prachtvollen Seitenaltar aufgestellt wurde und eifrig verehrt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 19.12.1914
Descrizione fisica: 8
Gottesmutter seine Huldigung darbringen. Da er aber persönlich nicht nach Döl-ling kommen konnte, wurde das Bild nach Schönbrunn gebracht und dort in der Schloß kapelle ausgestellt. Am Feste Mariä Emp fängnis wurde im Beisein des Kaisers vor dem Bilde von Kardinal Fürsterzbischos Pissl eine heilige Messe gelesen. Tags darans wurde das Bild wieder nach Döbling zurückgebracht. Das Gnadenbild „U. L. Frau mit dem ge neigten Haupte' ist ein Oelgemälde in der Grö ße -15:6V Zentimeter und zeigt die Gottesmut ter

in einem lieblichen Brustbilde. Die Aus führung des Bildes verrät eine gute italienische Schule. Der heiligmäßige Karmelit Pater Do minikus a Jesus Maria fand das Bild einst in einen? alten Schutthaufen. Er stellte es in sei ner Ordenskirche Maria della Scala in Rom auf, wo es mehrere Jahre verblieb. Nach sei nem Tode wurde das Bild durch einen from men Laienbruder des Ordens nach München gebracht, wo es kurze Zeit verblieb. Im Jah re 1631 beschlossen die Ordensobern das Gna denbild dem Kaiser Ferdinand

U., der die Kar- ineliterklöster in Wien und Prag gestiftet hat te, als Zeichen der Dankbarkeit zu übersenden. Das Bild kam also in die Hofburg nach Wien. Der Kaiser und seine fromme Gemahlin Eleo- nora nahmen das Bild mit größter Freude auf. In der kaiserlichen Privatkapelle aufgestellt, wurde das Bild vom ganzen Hofe sehr verehrt, von der Kaiserin mit kostbarem Schmucke ge ziert. Kaiser Ferdinand hatte eine große Verehrung zu dem Bilde, daß er es auf seinen Reisen stets mit sich führte. Des Kai- ^ sers

von Schweden, der ärgste Feind der i katholischen Kirche und des Hauses Oesterreich, wird von den Kaiserlichen getötet.' Bald dar auf traf die Bestätigung dieser Worte ein. die Nachricht, daß der Schwedenkönig Gustav Adols in der Schlacht bei Lützen (16. November 1632) gefallen sei. Nach dem Tode Ferdinand des Zweiten zog sich seine Gemahlin in das von ihr gestiftete Karmelitinnen-Klofter in Wien (zu den Siebenbüchnerinnen in der Sterngasse, 1781 aufgehoben, 1883 niedergerissen) zurück und nahm das Bild

dorthin mit sich. In ihrem Testamente vermachte sie jedoch das Gnaden bild dem Kloster der unbeschnhten Karmeliten in der Leopoldstadt. In der Ordenskirche aus gestellt, begann. das'Bild bald viele anzuziehen und durch die wunderbaren Erhörnngen, die zahlreiche Gläubige vor ihm fanden. Auch von Seite des kaiserlichen Hauses erfreute sich das Gnadenbild einer besonderen Verehrung. Kai ser Leopold l. besuchte nicht nur oft das Gna denbild. sondern ließ auch Kopien von demsel ben anfertigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 14
, die vorzuführenden Bilder mit möglichster geschichtlicher Geuanigkeit an den Bewohnern von Brixen lind ihren Fest gästen vorüberziehen zu lassen, damit der Blick in Brixens Vergangenheit auch eiu möglichst wahres Bild schauen könue. Die Kostüme waren zumeist von der Kunstanstalt I. A. Dieriuger in München geliefert. Man mnß es den Bewohnern der Stadt Brixen, Hoch lind Nieder, besonders anch den ver schiedeneu Gewerben nnd Genossenschaften, rüh mend nachsagen, daß sie sowohl mit ihrer Ar beitstüchtigkeit

der Meier des Hofes, der eigentliche Baumann. Bor ihm tragen Kinder die Schenkungsurkunde des Königs Lud wig au Bischos Zacharias von Säben uud die damaligen Zeichen der Uebergabe: einen Rasen („Wafen') uud Aehreu. Das 2. Bild stellte die geistige Urbarmachung dar. Auf einem Festivageu (gezeichnet von O. Schramm, Stationschef, ge bant von Tischler Anton Mahr juii.^ folgen die ersten Glaubensboten dieser Gegend, der hl. Cassian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Isarker

und Breonen (Ureinwohner des Eifackthales) und rö mischen Soldaten (von der römischen auf auf Säben). Das dritte Bild brachte Brixens Be theiligung an den Kreuzzügen zur Anschauung. Der Brixener Bischof Berchtold von Neisen und Graf Albert von Tirol (l218) erscheinen zn Pferd in voller Wasfenrüstung. Ihnen folgen die Adeligen und Ministerialen Ortolf von Säben, Heinrich von Völs, Arnold von Rodenegg, Hngo v. Schöneck, Edelknaben mit den Wappenschildern dieser Edlen, Krenzsahrer. Vor den Kreuzfahrern

schreiten die Minnesänger Walther von derVogel- weide uud (als begleitender Landsmaiin, wenn auch nicht Kreuzfahrer) Leuthold vou Säben. 4. Bild, Darstellung des Beginnes der engeren Be ziehungen des Fürsteilthnms Brixen zum .Hanse Oesterreich: Dem Festwage,l (gezeichnet von Glas maler Strobl, hergestellt von Tischler Strnkel und Maler Barth) voran schreiten vier Fanfarenbläser (beigestellt vom Brixener Männergesangverein) nnd sechs Pagen. Im Vordertheil des Wagens stehen die Bannerträger

von Oesterreich, Tirol uud Brixen. Unter dem Baldachin beeiden Rudolf und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung anf das aufgeschlagene Evangelienbuch (das Bach stammt aus der gleiche« Zeit). Um Rudolf find seine Edlen, um Bischof Matthäus sein Dom^ kapitel versammelt. Der mittelalterlichen Bil- dnngsanstalt Brixens, der Tomschule, ist das nächste Bild gewidmet: Ehorales mil dem Magister in der Mitte, dann der Inngineister und ein Schnlgehilse, mit diesem die Zchüler, eiu Schulgehilfe (oder Loeat) ziehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.09.1885
Descrizione fisica: 8
tbrigens keineswegs competente Katalog das Werk zuweist, gerade die Geschichte vom alten Tobias gern und wiederholt behandelt habe So befindet sich in der Bridgewater Galerie in London ein Bild des Victors, welches die Scene darstellt^ wie-dem Tobias sein Vater vor der Abreise den Segen ertheilt. In der Pinakothek zu München ist von demselben Maler ein Bild zu sehen: Tobias, der mit seiner Familie Gott für die Erhaltung sei nes Sohnes dankt, während der Engel in den W.'l- ken verschwindet

. Endlich im Lutonhouse zu London ein Bild mit der Scene, wie der blinde Tobias die Frau tadelt, dass sie eine fremdeZiege weggenomme n (Naglers Künstlerlexikon XX p. 223), also die nämliche Scene, welche das Berliner Bild des Rembrandt zeigt. Nun ist es allerdings noch fraglich, ob Victors darin auch bloß den Rembrandt kopiert oder ob er, denselben Stoff anders komponiert habe. Wäre ersteres der Fall, so wäre es auch naheliegend, dass er die andere, von G. F. Schmidt reproducierte Scene nach Rembrandt

copiert habe, und dass das Ferdinandeum bloß diese Copie des Victors nach Rembrandt besitze. Allein die Wahr scheinlichkeit spricht mehr dafür, dass das Jnnsbrncker Bild eben das verschollene Bild des Rembrandt aus dem Besitze des Herrn C6sar sei. wofern nicht schon dieser und mit ihm der Stecher G. F. Schmidt ein Werk des Victors für ein Werk des Rembrandt» nahm. Bezeichnet ist das Jnnsbrncker Bild leider« nicht. Von holländischen Malern des Bauerngenres ist zunächst A'driaen van Ostade (geb

war. Im Ferdinandeum befindet sich das Bild eines lachenden Mannes mit einem gläsernen Krug von geistreicher Haltung und prächtigem klaren Goldton, welches ihm zugeschrieben wird, leider unbezeichnel ist. (n. 94). Deutlich signiert ist dagegen ein Dorfbrand von Egbert van der Poel (geb. zu Delst 1621, gest. zu Rotterdam 1664), wo schwerfällige Bauern, grell vom Feuerschein beleuchtet, mühselig aus einem Canal mit Eimern Wasser schöpfen und > auf das Dach einer Hütte klettern, in dem aussichtslosen Be- mühen

, diese zu löschen. Bon dem ziemlich seltenen, in München z. B. gar nicht vertrelenen Jan Mieufeu Molenaer (gest. zu Harlem 1663), der. wie es scheint, ebenfalls ein Schüler des Franz Hals war und eine dem Ostade verwandte Richtung einschlug, befindet sich im Fer dinandeum eine Bauernschule, welche an dem Lehrcrpult die Aufschrift: Al0I,LX^Lli trägt. Das Bild ist zerstreut in der Composition, welche vier Gruppen, drei im Vordergrund, eine im Helldunkel des Hintergrundes bildet. Die Figuren des Vorder grundes

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1884
Descrizione fisica: 4
verkleideten Kinder ein reizendes Bild hervor. Dem sich fortbewegenden Zuge schlössen sich neue Ratten an- verwegener gemacht durch die große Zahl der dem Rattenfänger folgenden Genossen, schlössen sie sich dem Zuge ohne viel Ueberlegung an, schlugen Rad und trieben sonst allerlei Kurz weil. Der Zug wurde über die Kettenbrücke nach dem Festplatze geführt. Hier entwickelte sich als bald ein reges Treiben. Die Ratten wurden durch Speise und Trank erquickt. Dem erwachsenen Wolke boten

in der Person des Hofschauspielers Grube aus Hannover hervor, ein goldenes Mühleneisen die Quere schmückte sein schwarzes Sammtwamms, und dasselbe Wappenzeichen der Stadt Hameln wies auf roth-weiß-blauem Schilde auch sein Heroldstab. Der von Hans Herrig gedichtete Pro log, welchen der Herold mit kräftiger, weithin schallender Stimme vortrug, wies in sinnvoller Weise auf den Zusammenhang der alten Mär mit der Dichtung Wolffs hin. der die Sage eigentlich erst populär gemacht. Und nun folgte Bild auf Bild

, eines immer glänzender und farbenprächtiger als das andere. Die Reihe derselben öffnete das Erscheinen Hunolds vor dem Rathe der Stadt; eine ernste stimmungsvolle Ouvertüre, der sich die Einführung Heriberts beim Bürgermeister und bei Regina durch deren Vater in gleichem Character anschloß. Das dritte Bild, Hunold im „Braunen Hirschen' zum Tanze aufspielend, wobei Gertrud in Liebe zu ihm entbrennt, bot die erste Gelegenheit, die schönen Frauen und Mädchen Hamelns in einem Strauße von entzückender

Farbcnsrische zu vereini gen. Das Staunen mehrte sich aber noch bei dem folgenden Bilde, wo Regina Hunold's Liebeszau ber bei. der Brautwerbung erliegt; hier hatten die reichen Hamelner Bürger eine Ehre darin ge sucht, ihre Töchter in Sammet, Seide und Atlas gewändern, in Juwelen und Goldschmuck mit den Patriziertöchtern der alten Zeit wetteifern zu lassen. Jetzt steigerte sich die dramatische Span nung von Bild zu Bild; in feierlicher Gerichts sitzung unter freiem Himmel, bei welcher beson ders

die mächtige Gestalt des Schultheißen einen imposanten Eindruck machte, wird Hunold zum Tode verurtheilt, und schon wartet der Henker in blutrothem Mantel, als ihn Gertrud rettet. Aber schon im sechsten Bilde sehen wir, wie sich die Unglückliche in die Weser stürzt. Das siebente Bild zeigte die Rache Hunolds, sechzig blühende. liebliche Kinder bildeten das Gefolge des Pfeilers und manches Mutterauge blitzte in freudigem Stolze bei dem Anblick der kleinen Lieblinge in der fremdartigen

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 20.11.1863
Descrizione fisica: 12
und an daS Krankenlager Theo- doraS bringt . . . Kann ich nicht allein den bösen Knoten zerhauen . . . Soll ich eS wagen?' Und als ob der Himmel seiner Frage Antwort geben wollte, zuckte ein Blitzesstrahl herab und fuhr, dem Auge deS Kaisers gegenüber, in die Krone einer Eiche die ge brochen niederstürzte .... Ein gewaltiger Donner schlag machte die Scheiben zittern. Der Kaiser trat vom Fenster zurück, als hätte das Bild deS Blitzes und der Eiche seine Thatkraft zur Raschheit entzündet, er gürtete den Hirschfänger

fester sich um den Leib, und schritt vor das große Wand porträt. .Hat Taloky die Wahrheit gesprochen so befindet sich an dem gemalten Knäufe des Schwertes ein Drücker der das Bild von der Wand loslöst, und einen Gang eröffnet, der mich in das Zimmer Theo- Dora's fuhrt. Am Ende dieses Ganges befindet sich ebenfalls eine bewegliche Wand, auS dünnem Draht geflechte gebildet, auf das ein Portiät gemalt sein soll, und das einen steien Blick ungesehen in das Zimmer gewährt; ich will mich überzeugen

, ob Taloky mich nicht betrogen? . . . ' Mit d'esen Worten drückte der Kaiser auf die be- zeichnete Stelle. daS Bild flog, einer geöffneten Flü gelthür gleich geräuschlos auf. Ein schmaler Gang bot sich ZosefS Blicken dar. «Mit Gott!' sprach er halblaut, und betrat festen Schrittes den dunklen Raum. Im Krankenzimmer Theodora 's herrschte unheim liches Dunkel, Welches nur durch eine m. tt brennende Lampe theilweise gehoben war; dasselbe war von be trächtlicher Größe und die Schatten welche die hohen

Grabesstille. Einige schwache ächzende Töne unterbrachen endlich die Stille. I Mechanisch fuhr der Alte vom Stuhle empor. Auf den Zehenspitzen, als fürchtete er das letzte Verathmen seines SchlachtopferS zu stören, schlich er, die Lampe in der zitternden Hand, vorsichtig an Theodora'S La gerund schlug langsam die Vorhänge aus einander . . . Da lag das Mädchen mit halbgeschlossenen Lidern, die Wangen bleich, stumm, ein Erbarmen verlangendes Bild deS Halbtodes auf dem schneeigen Lager. Nur der Böse fiihlte

auf gehangenen Spiegel der ihm sein Bild lebendig wie der gab. Entsetzt wich er vor seiner eigenen Gestalt zurück, doch war dies ein augenblickliches Aufflammen eines besseren Gefühles, das alsobald durch denkalten Gischt des bösen WollenS gelöscht wurde. Das Ge sicht zur grausigen Frazze verzerrend, hohnlachte er zu ! dem Spiegelantlitz empor und dem Kaiser war es als i hörte er den Verbrecher fragen: „Wer kann Zeugniß geben wi?er mich? — Du da oben wirst sicherlich nicht au mir zum Verräther wer

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 146 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
Bild „Gott Vater mit Engeln' über diesem Altar ist von Flatz v. I. 1846. Mit einiger Abänderung, wie bei jeder Wiederholung einer Composition, wurde auch eine „Verklärung des hl. Franziskus' für die Frauziskcmerkirche in Kraka u gemali. Die erste „hl. Cäcilia', 1845 gemalt, erwarb Fran ». Mairl in Innsbruck. Eiu zweites Bild desselben Inhalts v. I. 1858 für Baron v. Giovanelli in Innsbruck sind wir in der angenehmen Lage als Illustration dem Leser vorzuführen. Fig. 1. Die Heilige

ist als Patronin der Musik auf eiuem Throne rnhend dargestellt. Die Haltung des Kopfes, die Bewegung der rechten Hand — die linke hält eine Orgel — wie überhaupt die ganze Gruppierung der Figuren macht den Eindrnck, als lansche die Verklärte den himmlischen Sphären. Ihr zu Füßen rechts nnd links ein kniender Engel, Psalmen singend. Im Jahre 1875 malte der Meister das Bild noch einmal für den Cardinal Simor, Primas von Ungarn. D.'r Leser erkennt ans dieser Composition den edlen Geist des mit Recht

hochgefeierten Meisters. Im Jahre 1849 erhielten die Töchter vom hlgst. Herz Jesu in Trieut ein »Herz Jesu Bild.' Christus sieht in den Wolken, zwei Engel anbetend zur Seite; unten im Bilde eine Gruppe von Nonnen, Lehrerinnen mit Zöglingen, ihnen gegenüber der Stifter Canouicus Beuaglia, seine Stiftung dem göttlichen Herzen empfehlend. Fürstbischof v. Tschiderer bestimmte das Gemälde als Altarblatt für die Klosterkirche. Vor anderem berühmt ist die 1852 zum erstenmal gemalte und bekannte Madonna

unter dem Namen w'. Ueber dieses Werk, „die hl. Jnngsrau' in lieblicher Landschaft neigt sich anbetend über das am Boden liegende Kiudlein, beide Figuren in einer Jedermann überraschende» Holdseligkeit, äußerte sich Overbeck: „das ist die schönste Madonna, welche in neuester Zeit gemalt worden ist' nnd Cornelius, der bei diesem Urtheile ebenfalls zugegen war, sagte dem Meister auf die Achsel klopfend: „das ist nun ein Bild, das ich auch für mich wünschte'. Kein Wunder, dass dieses des Künstlers vollendetste

Bild fünfmal von ihm gemalt werden mnsste; einmal (1859) auch für Erzherzog Karl Ludwig, wie er Statthalter von Tirol war. Ein in Gran ausgeführtes Stück verblieb im Atelier des Meisters. Fesselnder Zauber spricht in der That aus diesem Stilleben, das auch ein Stich des Düsseldorfer Bildervereins in Nr. 114 wiedergibt. Um das Jahr 1853 erhielt auch die Pfarrkirche von Bozen für den Armen Seelen -Seiteualtar ein Bild von Flatz: „Christus wendet auf die Fürbitte Mariens den Seelen des Fegfeuers

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XV. „Brixener Chronik.' 19. August 1902. Nr. 97. Seite 5. kostbaren Paramente, hl. Gefäße, die Kunst gemälde und Reliquienschreine öffentlich versteigerte und vielfach um eiyen Spottpreis verschleuderte, erhielt auch unser Bild einen anderen Bestimmungs ort. Ein gewisser Jgnaz Pichler, Bürger in Augsburg, der Abstammung nach ein Tiroler, kannte das Bild, reiste eigens zur Versteigerung von Augsburg nach Hall, erstand dasselbe und ließ es nach Augsburg bringen, allwo es im Wernerschen

Haus in nächster Nähe der Dom kirche aufbewahrt und in hohen Ehren gehalten wurde. König Ludwig I. von Bayern, Otto I., König von Griechenland, Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm I., Bischöfe, hohe adelige Persönlichkeiten, hohe Militärs, Gelehrte und Künstler statteten gelegentlich ihres Ausenthalts in Augsburg auch dem Wernerschen Haus einen Besuch ab, um dieses Bild zu be sichtigen. Ludwig I. bot für das Bild nicht weniger als 36.000 Gulden; auch mehrere andere hohe

Persönlichkeiten bemühten sich, das Bild zu erwerben, allein vergebens. Herr Werner, der durch Verehelichung mit der Witwe des Jgnaz Pichler in den Besitz des Bildes kam, hatte in seinem Testament die Verfügung ge troffen, das Bild habe fortwährend in der Werner schen Familie zu verbleiben und dürfe nur dann veräußert werden, falls die Familie in große Not geriete. Anton Werner von Augsburg, der vor einigen Jahren nach Hörbranz übersiedelte, hat als alleiniger Besitzer dieses kostbaren Familien erbstückes

dasselbe nach Hörbranz überführen lassen, wo es im Chor der Pfarrkirche einen würdigen Platz fand und an Marienfesten ge öffnet wird. Es wurde nämlich 1619 mit einem reich verzierten Deckel versehen, um es vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Wer nach Hörbranz kommt, möge nicht versäumen, das herrliche Bild zu besichtigen. Es wird vom dortigen Herrn Ortspfarrer bereitwilligst geöffnet. florens, 14. August. Die durch Ober- und Mittelitalien reisenden Fremden-, finden hier nicht die Üppige Vegetation

wurde die vierstimmige Messe von Cecchini gesungen. Nachher wurde das toskanische Marienlied gesungen. Das Gnaden bild, welches sehr viele zu sehen wünschten, wurde aber nicht enthüllt. Der Altar der Gnaden kapelle ist, wie die Inschrift lautet, von den Medizeern gewidmet und repräsentiert einen kolossalen Wert. Die Einfassung des Altarsteines And des Unterbaues und was sonst am Altar sichtbar ist, besteht aus Silber, eine der 30 Lampen aus Gold; vier Männer verkauften am Eingang in die Kirche

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Pagina 6 di 6
Data: 22.03.1923
Descrizione fisica: 6
als Kellnerin oder Serviererin in Caftz. Zu schriften erbeten unter „Flink 5838" an die Derw. 6 Kanzleigewandte, verläßliche Maschinenschreiberin sucht Stellung, Vertrauensposten, Filialleiterin, Haushaltshilfs, Derkäuferin. Angebote unter „Tüchtig 5980" an die Derw. 6 Alleinstehende, junge, intel ligente. häusliche Frau mit Einrichtung sucht Stelle als Haushälterin zu alleinstehen dem. gutsituiertem, solidem Herrn. Anträge mit Bild an die Berw. unter „Häuslich 5962". 6 Verläßlicher. geschickter Mann sucht

Anträge bitte wenn möglich mit Bild unter „Gegenseitige Treue 5990" an die Berw. 8 Bester«, ältere, gutsituierte Beamtenswitwe sucht Anschluß an älteren, soliden Staats oder Bahnbeamten ; auch mit Anhang. Unter „Schönes Heim 8854" an die Berw. 8 Gemütliche» Heim! Schuld- los geschiedene Frau» mit ein gerichteter Wohnung, in den dreißiger Jahren, sucht ehr bare Bekanntschaft mit besse rem, gutsituierten Arbeiter oder Staatsangestellten zwecks Heirat. Zuschriften unter „8t 239 k" an die Derw

. 9 Welche» junge liebe Mäd chen mlt gutem Vorleben wäre bereit, ebensolchem Herrn mit gutem Einkommen ein trautes Heim zu schaffen? Vermögen Nebensache. Genaue Anträge mit Bild an die Berw. unter „Mitsikalisch 5992". 9 Intelligenter junger Mann, 25 Jahre alt. «vünscht die Be kanntschaft mit ebensolcher Dam« au» gutem Hause zwecks Ehe. Selbigem ist sehr daran gelegen, eine treue Le bensgefährtin nnd ein trautes Heim zu haben. Anträge mit Bild unter „Glückliche Zu- Kunst 5991" an die Berw. 9 Verschiedenes Damen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1878
Descrizione fisica: 4
im be rauschten Zustande war. Vielmehr zeigte sich eine teuflische Freud: in ihrem Gesicht, als sie den Mann bemerkte. Sie stürzte ihm entgegen, faßte seine Hand und zog ihn dicht vor das Bild. .Arnold, hier eine freudige Ueberrafchung! Welchem Original gleicht dieses Bild?' ries sie und beobachtete ihn mit den Augen einer Tigerin. „Wahrhaftig! Es ist Hedwig! — Unverkennbar!' rief Arnold und starrte das Bild an. „Und doch kann sie es nicht sein!' entgegnete Alice sar- karstisch. „Dem Herrn Professor

, damit in Verbindung V. Gruppe: Lobmayr in Wien, Augustin in Wien, Thonwaarenfabrik in Znaim n. a. „Sehr groß!' wiederholte Alice und ihre Blicke blieben bald an Arnold, bald an dem Portrait haften. Dieses Augen spiel dauerte mehrere Minuten. Niemand sprach. Dem Professor war die Zunge wie gelähmt; er er kannte, daß zwischen diesen beiden Personen ein Geheim niß über das Original dieses Gemäldes walte; er hatte vielleicht, ohne es zu wollen, eine Jndiscrelion begangen. Schnell entschlossen, das Bild fortzunehmen

und mit seiner Frau sich über das Vorgefallene zu berathen, sagte er, zu Alice gewendet: „Jetzt, gnädige Frau, wissen Sie Alles, was ich Ihnen sagen wollte; ich hasse, daß Sie Ihre Studien bald wie der aufnehmen und mich in meinem Atelier mit Ihrem Besuche beehren.' Bei diesen Worten warf er wieder das Tuch über das Bild, doch Alice trat schnell hinzu und sprach: .Wie, Sie gehen schon, und wollen das Portrait wie der mitnehmen? Wollen Sie nicht gestatten, daß ich Stu dien daran mache? Ich hätte große Lust

, mich an eine Copie des prächtigen Bildes zu wagen, obgleich ich die Ueberzeugung habe, daß ich dieses Meisterwerk nur unvoll kommen wiederzugeben, im Stande sein werde.' „Ich muß Ihnen diese Bitte abschlagen, gnädige Frau, wollen Sie sich daran üben, so könnte es nur in meinem Atelier geschehen.' „Herr Professor, dieses Bild hat mich, ich gestehe es offen, so ergrissen, wie lange nichts in der letzten Zeit; gestatten Sie mir daher die Bitte, mir dasselb e uoch etwa ein halbes Stündchen hier zu lassen

nicht abschlagen; er wil ligte also ein und entfernte sich unter freundlichster Be^ gleitung der Frau von Londa bis zum Korridor. Unterdeß war Arnold aufgestanden uud hatte sich dicht vor das Bild gestellt. Er sah nicht nach Hewig's Gesicht, sondern nach dem des Knaben; und in seiner Betäubung kam ihm doch die Vorstellung, — daß dies sein Sohn sein müsse.. Alice stand schon mehrere Sekunden hinter ihm, ohne daß er es wußte; er fuhr unwillig auf, als sie ihre bei den Hände aus seine Schultern legte. „Du siehst

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
hat bereits feit Jahren in feinem Amts zimmer den Londoner Rundfunk abge hört und die Volksgenossen aus feinem Dorf mit der Weitergabe von Falschmel dungen aufzuhetzen versucht. Cr hat da mit die Gesä-äfte der feindlichen Agita tion besorgt und unter Mißbrauch seiner Stellung als Bürgermeister die morali sche Kraft der Heimat zu untergraben versucht. Vas namenlose Bild Anekdote von Erich Limmert Als der große einsame Maler Caspar David Friedrich noch kaum von seinen eigenen Landsleuten erkannt wurde

» ein kleines Ge mälde mit einem entblätterten Baum. In dem kahlen Gezweig spielte der Mond, und ein Waldkauz saß verloren auf dem Geäst. Nach eingehender Betrachtung meinte der Besucher, dieses trostlose Landschaft rege so recht zum Träumen an. Er müsse bekennen, daß er kaum je ein äußerlich bescheidenes Bild gesehen habe, das die erhabensten Dinge mit so einfachen Mit teln auszudrücken vermochte. „Darf ich Ihnen diese Arbeit ver ehren?' sprach Friedrich in feiner schüch ternen, gutmütigen Art

. Mit freudiger Erregung erwiderte Goethe, daß er kaum sen von gleicher ^ nun « «nxm s ' tit t 'i. to-Vs ' - • hohen Besuch in das Arbeitszimmer und w lagen wisse, welches Bild er lieber in Wäll das fliehende Wild erlegte ,zog pries das unerwarlete Gluck biejet Je. (cinei » Besitze wüßte. Und an die Worte sich iem Gesicht in Falten und er erk arte.i gegmmg. Goethe memte. er habe sih°'tdes Dantes, fügte, er *v\e, Dttts an. der Mit, dem Daren merde ermtb hen'titn?u>n \ hns eine und andere NoN dem Maier

die Bitte aus, ob ihm der Maler einen Einblick in feiner Arbeit ge währen möge. Cr hege längst den Wunsch, den eigenen Charakter der Friedrichschen Kunst eingehend zu studie ren. Friedrich holte einige Bilder herbei, und stellte eins nach dem anderen zur An sicht auf die Staffelei. Rach einer Reihe von Seestudien und Gebirgsgemälden zeigte der Maler als letztes eine seiner Bild schreiben. Friedrich nahm die Feder, tauchte sie in Tinte und ließ davon ein klein wenig auf den.unteren Rand des Bildes fallen

sich, daß' Ibm dieser erste und letzte Versuch nicht besser gelungen sei. Der groß? Weimarer werde auch so wissen, von wem das Bild 'tamme. Als Goethe h«n Maler wieder verlieh, meinte er lächelnd: „Wenn Sie es auch als lächerlich bezeichnen, auf ihr« Bilder Ihren Namen zu schreiben, so spricht doch aus jedem Ihr untrüglicher Charakter und Ihr lauteres Herz. Durch nichts^ be zeichnen die Künstler nämlich mehr^hren Charakter als durch das, was sie lächer lich finden!' 'Roman von Lise Gast Verlegt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1887
Descrizione fisica: 4
!' sagte sie niedergeschlagen. „Ich weiß ja nichts, gar nichts, was uns ein Finger zeig sein könnte. Ach hätte ich doch früher sein Vertrauen zu erwerben gewußt!' „Und erinnern Sie sich denn nicht, jemals etwas Verrätherisches bei ihm gesehen zu haben, einen Brief vielleicht, oder ein Bild?' Mit einem Aufschrei fuhr Elsbeth in die Höhe. „Ein Bild? Ja, ja!' — Vor wenigen Tagen trat ich einmal in sein Zimmer, ohne daß er mich bemerkte. Er saß in Gedanken verloren und hatte ein Bild -in der Hand

— eine kleine Photographie; und obwohl er sie rasch versteckte, bin ich doch überzeugt, daß es das Bild einer Dame gewesen sei. Ich achtete damals nicht weiter darauf, aber jetzt weiß ich, daß es ihr Bild gewesen sein muß!' „Und Sie sahen nicht, wohin er die Photografie verbarg?' „Doch doch!' — Er legte sie in ein Fach seines Schreibtisches, das einzige, das er stets verschlossen hielt!' „Gut, so soll Aus dieses Bild die Allskunst geben, deren wir bedürfen.' „Aber ich sagte Ihnen ja, das Fach ist ver

Aufblitzen der Augen einen sorgfältig in weißes Papier eingeschlagenen Gegenstand hervor, der sich schon der Form »ach als eine Photografie in der gebräuchlichen .Größe anzeigte. Mit athemloser Spannung blickte Elsbeth auf die Hände der Frem den und Entinuthigung und Hoffnung kämpften auf ihrem Gesicht, als ihr jene das Bild mit fra gender Geberde entgegenhielt. „Mein Gott, das ist Fräulein Helene von Nug- genhagen, die Tochter des Oberförsters' sagte sie. zögernd. „Aber sie und mein Bruder

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