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Pagina 4 di 6
Data: 03.05.1938
Descrizione fisica: 6
schon im Vorjahre Flachsanbauversuche durchgeführt, um das not wendige Material für die Haushaltungsschule zum Verspinnen zu erhalten. Es steht zu hoffen, daß in baldiger Zeit um Rotholz die Flachsfelder wieder blühen werden. Beim Ernte dankfest 1936 erhielt der Führer vom deutschen Landvolk den Ertrag von 2000 Hektar Flachs. Nie rriumvWhrt des Fahrers durch Stalle» Inbelsahrt vom Brenner nach Berona Jas Bell drS lalchlllischtn SmvermmS srützt Adelt Killer Künftighin wird auch Tirol

(im Sonderzug des Führers), 3. Mai. Nach der Ankunft auf italienischem Boden am Brenner be gann eine einzigartige unvergeßliche Triumphfahrt, wie sie noch nie einem Gast auf italienischem Boden zuteil geworden ist. Auf jedem Bahnhof, in jedem Ort und in jeder Straße stand vom Brenner ab das Volk des faschistischen Imperiums im Spalier zu Ehren des Führers des Dritten Reiches angetreten. Formattonen der italienischen Wehrmacht und der faschistischen Miliz erwiesen dem Obersten Befehlshaber der deutschen Wehr

macht ihre Ehrenbezeugung. Männer, Frauen, Jungen und Mädels grüßten den Führer ununterbrochen mit ihren stürmi schen Iubelrufen: „Eia Eia Alala'* und mit „Duce — Hitler, Duce — Hitler". Jedes Haus, das an der Strecke liegt, trägt die Fahnen Italiens und Deuffchlands, die in der Sonne leuch ten und auf jedem Bahnhof erschallen die mitreißenden Hymnen der beiden Nationen. Srn Eiialk rntlang Nach dem Brenner folgen wir dem grünlichschillernden E i s a ck. Strahlender Sonnenschein überflutet

geht die Fahrt im Effchtal wetter, über Roverck vorbei an der historischen Berner Klause, der alten FestuiM stadt Verona entgegen. Hier ist um 12.15 Uhr, nachdem wir den Brenner paffiert haben, der e r st e Aufenthalts italienischem Boden. Erster Aufenthalt in Verona Die weite Bahnhofshalle von Verona ist gedrängt voll B faschistischen Formationen. Empfangen von einem Orkan B Iubelrufen, von einem Meer von Hakenkreuzbannern und tt* lienischen Flaggen fährt der Zug des Führers ein. Jnmitte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 26.01.1935
Descrizione fisica: 12
. Vom Holzdieb stahle wurde er freigesprochen. Ein nächtlicher Vorfall am Brennersee Innsbruck, 25. Jänner Am 2. Oktober 1934 fuhr der in Gries a. Br. ansässige Mietautounternehmer Joses Nagele mit seinem Wagen einen Mann an die Brennergrenze, der knapp an der Grenze den Wagen verließ und einen Sack, wahrscheinlich Schmugglerware, mitnahm. Nagele fuhr dann wieder zurück. Die Zollwachebeamten hatten inzwischen von der Karabinieri die Nachricht erhalten, daß vom Brenner her zwei Schmugg ler im Anzuge seien

. Der Würfel wird umringt, Fäuste ballen sich wider ihn. „Die Kolonie wollt er anzünden, das Schwein?" „Hängts ihn an den nächsten Baum!" „Mich? Dann net mich allein!" schrillt die Stimme des Bedrängten. „Dann muß der Direktor Brenner von Wackersdorf neben mir hängen!" Im gleichen Augenblick rast ein Auto mit Gendar men heran. Schreiend umringt die Menge dasselbe. Der Würfel muß mit vovgehaltenen Bajonetten ge schützt werden. Er ist grün vor Angst und schreit mit klappernden Zähnen: „Net mich! Net

mich! Den Brenner!" Auch Thomas und Toni Gorth mußten gleich auf- sitzen und mitfahren zur Aufnahme des Protokolls. Der Toni ist nun doch ein bißchen blaß und beißt die Zähne aufeinander. „Herr Baumeister — wenn Sie jetzt nicht kommen wären —" „Ich werd doch meinen braven Toni nicht im Stich lasten . . Gegen Mitternacht hält ein Auto vor dem Tor des Direktorhauses. Gendarmen in voller Ausrüstung, mit ernsten Gesichtern. Frau Dora empfängt die Herren mit blasser, verstör ter Mene. „Um Gottes willen

, was ist —" Der Kommandant ist voll knapper Höflichkeit gegen die hilflos zitternde, bleiche Frau. „Es handelt sich um Herrn Direktor Brenner. Ein schwerer Verdacht liegt gegen ihn vor “ „Mein Mann — — Ich weiß gar nicht, wo er ist Bitte, sehen Sie selbst, das Schlafzimmer ist leer — —" Aber in der Kanzlei brennt Licht. Man gewahrt es durch die versperrte Glastür. Kein Laut dahinter — Man schlägt die Scheiben ein. Der Kommandant ist ein harter Mann. Aber den Schrei wird er nicht so bald vergessen. Den mark

erschütternden Schrei der jungen Frau, als sie Julius Brenner tot fanden. Auf dem Fußboden die Scherben der Likörflasche. Er hatte sich am Fensterkreuz erhängt. Am Fenster, das gegen Nordwesten schaut. Gegen die Ebene und die neue Kolonie. Der Morgen ist grau und regnerisch. Mit müden, übernächtigen Gesichtern gehen sie heim, der Baumeister und Toni, den Arm in der Schlinge. Es war eine aufregende Nach!. Also der Direktor hat sich das Leben genommen und mit sich das Geheim nis feines Haffes. Tief erschüttert

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Süöttrol“ Seite 5, Folge 17 Innsbruck, 1. September 1927 Lächerliche;, Mruläcberliehe; vom tisurij. ii. sdmiij.) Brenner. ist. t£iu anderer „öebenfjtein' wurde Anfang Juni. 1923 von dein italienischen Innenminister Federz-oni im Auf trag Mussolinis am Brennen enthüllt. Dieser Stein trägt die lächerliche Inschrift: „Den sechshunderttausend Ge fallenen im großen Kriege, die diese ewige und unver- letztichie Grenze eroberten. Die faschistische Regierung.' Jedes K.nd wEß doch wah.haf.ig. van

einer kriegeri- sichen „Eroberung' des Brenners durch, die Italiener nicht im entferntesten die Rede sein kann, daß der Regen schirm Eadornas an den Felsenmauern der Südtiroler Dolomiten dutzendmal zerschellte. Die Faschisten aber nen nen den durch Wilsons unseligen Machtspruch mühe- und kampflos an Italien gefallenen Raub urdeutschen Bodens bis zum Brenner eine „Eroberung.' Wer lacht i>a nicht? Zum Lachen war auch der Apparat, der anläß?- lich dieser Gedenksteinenthüllung in der Brennergegend >ausgeboten

wurde. Unter gewaltsamer Vcitschileppung van deutscher Bevölkerung von Sterling auswärts wurde daraus ein großes Fest mit Fahnen und Musik. 'Aus dem Brenner mußten den Faschisten befehlsgemäß Ova tionen gebracht werden. — Daß die Faschisten bei offi ziellen Gelegenheiten das Maul gehörig voll nehmen, wissen wir langst. Das war auch bei dem im Marr 1923 in Trient stattgefundenen Faschisten ko ngreß sü. den Trentino und für Südtirol der Fall. In einer do t ge faßten Entschließung hieß

es, „daß die Faschisten es ssich zur höchsten Ehre anrechnen, stets die getreue Bren nerwacht ziu sein. Dom Brenner aus werden sich, die Adler Roms erheben, um den Ruhm des kaiserlichen .Italiens vorwärts Ziu tragen.' Und eines schönen Tages •— es war im August 1926 — wurden in ganz Südtirol sn den Farben der welschen Trikolore Plakate ange schlagen, die folgenden Inhalt hatten: „Es leben die Freiwilligen, die von Bologna zum Brenner kommen, um >das unzerstörbare Recht Italiens aus die Brennergrenze Hu bestätigen

, nämlich die Schwarzhemden der 67. Le gion!' Auch die Sektion Mailand der „Nationalen Ber einigung italienischer Infanteristen' hat derartige Drohun gen gegen den „Feind' im Norden ausgestoßen, indem sie „als 'Antwort auf die großdeutschen antiitalienischen 'Dorstöße in Tirol' mit einem Brotbeutel und einer Datronentasche aus den Brenner zog, wo diese beiden Dinge als „Symbol der Bereitschaft der italienischen Soldaten am Brenner' der dorr stat'onierten Wachab teilung feierlich übergeben wurde

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.01.1935
Descrizione fisica: 6
für einen Augenblick ihre Würde. Einen Augenblick lang versucht sie Tho mas kokett zuzulächeln, er aber nimmt keine Notiz von ihr. Hat ein Bündel Papiere aus der Rocktasche gezogen und vertieft sich darin. Es ist das Offert der Fichtenauer. Schließlich macht sich die Mitzi anders bemerkbar. Sie stolziert mit wiegenden Hüften zum Haustelephon. Sagt großartig: „Ich werd ihn rufen. Da kommt er bestimmt schnel ler." Ehe sie den Hörer abhebt, wird die Türe aufgestoßen. Direktor Brenner steht auf der Schwelle, streckt

der Landwirt Ferdinand Gmeiner im 82. Lebensjahre. unterwürfigem Gesicht, bringt eine Mappe. Der Di rektor entnimmt derselben einige Blätter, legt sie be hutsam vor Thomas auf die Tischplatte. Während die ser hastig danach greift, um sich in den Inhalt zu ver tiefen, wendet sich Brenner an den jungen Mann. „Was Neues, Bergwieser?" „Nichts von Belang, bitte, Herr Direktor. Das heißt — Pardon, Herr Direktor. Frau Direktor hat vor einer Weile augerufen, bitte. Ob Herr Direktor heute zum Mittagessen

hier sein wird, bitte." Brenners Gesicht verzieht sich gelangweilt. „Ach ja — gut. Wie soll ich das jetzt wissen." Der ergebene Bergwieser erstirbt zu einem Frage zeichen. „Pardon, Herr Direktor." Der winkt ab. „Na, schön — das erledige ich selbst. Abtreten." „Bitte, Herr Direktor." Der Sekretär windet sich, zum Knäuel gerollt, durch die Türe. Eine stille Minute verrinnt. Der Direktor trommelt nervös auf der Schreibtischplatte. Thomas liest schwei gend. Brenner räuspert sich. Legt endlich mit einem merk würdigen

, welche zur Aufnahme von Zigaret tenasche dient. Thomas legt die Blätter mit einem tiefen Atemzug beiseite. „Herr Direktor — so leid es mir tut: Ich kann Ihr Angebot nicht annehmen. Die Fichtenauer liefern bedeutend günstiger. Hier sehen Sie, bitte, selbst." Brenner wirft das dargebotene Papier mit achtloser, fast unwilliger Gebärde auf den Tisch. „Lieber Baumeister — ich verstehe Sie wirklich nicht. Wir liefern einmal zu diesen Preisen, es ist ohnedies ein Vorzugsoffert. Wenn es trotzdem höher ist — was macht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.11.1858
Descrizione fisica: 6
somit zwischen Bozen »nd Innsbruck herzu stellen. Da andererseits die Herstellung der Villcich-Bn'rner Bahn in nickt zu langer Zeit zu gewärtigen ist, die ver tragsmäßig bis Fiume geführt werden soll, so liegt eS zu Tage, daß das österreichische Eisenbahn-System gerade in Tirol einen der wichtigsten Knotenpunkte des Ver, kehreS zwischen Nord und Süd, Ost und West hat. Wir habe» bemetkt, daß die Verbindung«-Linie von Verona über Trient, Bozen, den Brenner, Innsbruck und Rosenheim nach München

für «ine Eisenbahn die kürzeste, die leichteste und die sicherste sei, welche unter jeder Rücksicht vor allen andern Bahnen zur Verbindung des Südens mit dem Norden und Westen Europa'S den' Borzug verdient. Wir begründen diese Behauptung durch nachstehende Angabe der Entfernungen und Erhebungen, der Stationen und Ortschaften dieser Straße von Verona biS auf den Brenner, und vou dem Brenner nach Rosen- Heim in Baiern, und ziehen daraus die weiteren Folge rungen für die tirolische Eisenbahnlinie

. Die Linie von Verona bis Bozen hat in runder Zahl 83,320 Klafter Entfernung in graphische» Stil Wirthshaus aus dem Schönberge . . . 2>/g Matrei der Markt Steinach daS Dorf 1-/s GrieS daö Dorf am Fuße deS Brenners . 1«/g Brenner der See ........ — Brenner daö Posthauö der höchste Punkt . 3?/^ Gossensaß daS Dorf 2^/g Sierzing die Stadt 1^/s Mittewald das PosthauS 4^/g Briren die Stadt ........ 3»/g Klausen die <i?tadt 2Vs Collmann das Dorf . . . . . . . 2>/g Atzwang.daS PosthauS 22/^ Bozen an der Lorello

, Brücke ... . . Der Höhenunterschied zwischen Innsbruck und dem ! Brenner beträgt mithin 2444 Wiener Fuß, welche sich ! auf eine Straßenlänge von 21,000^ vertheilen. Es entfällt also auf eine Klafter 12»/,^' Steigung. Der Höhen-Unterschied zwischen Bozen und dem Brenner beträgt 3521 Wiener Fuß, wovon auf die Strecke von Bozen bis Briren nur 372', auf jene von Briren zum Brenner aber 2649' entfallen. In erster Abtheilung 25,300' lang kommt auf die Klafter nur ein Steigen von dagegen in letzterer

Abtheilung von 2275V» lang daS Steigen per Klafter l^z' beträgt. Ver gleicht man die Verhältnisse deS Brenner-PasseS, wel. cher seine ganze und ihm eigenthümliche Erhebung auf der Strecke zwischen Innsbruck und Bozen vertheilt, mit den Ve, Hältnissen anderer Lllpenpässe, so zeigt sich fol gendes Resultat: Der Brennerpaß, an dessen nördlichem'Fuße Inns bruck mit einer Seehöhe von 132t) Wiener Fuß und an dessen südlichem Fuße Briren mit einer Seehöhe vou 1695 Wiener Fuß liegt, bat dein, Brenner Post Hause

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.12.1867
Descrizione fisica: 4
dieselbe nicht zu durchbrechen. Jener Zug, der von Bozea kommend am Abende in Innsbruck hätte anlangen sollen, mußte auf dem Brenner Halt machen. Das Lokomotiv dieses Zuges stürmte mit telst eiues Schneepfluges gleichfalls mehrere Male gegen die Lawine los, prallte aber vor der undurch dringlichen Festigkeit derselben ohne Wirkung, wie die Maschine des Junsbrucker Trains, zurück. Die von jenseits des Brenners reisenden Personen, größten- theils Passagiere, welche den heutigen Markt in Inns bruck besuchen wollten, mußten

auf dem Brenner oder in Gossensaß übernachten, während der Jnnsbrucker Zug gegen Abend hierher zurückfuhr. Die Passagiere mußten den ganzen Tag hindurch in den Waggons sitzen bleiben, und wer nicht , mit Eßmitteln versehen war, mußte daraus bis 4 Uhr Abends verzichten. Den Passagieren wurde es in Aussicht gestellt, daß bis heute Mittag die Strecke wieder fahrbar sein werde. Die Lawine riß bei ihrem Sturze auch fünf Arbeiter mir sich fort. Zwei derselben kamen ohne Verletzung dav^n, drei hingegen wurden

erheblich be schädigt: — .-Die Furcht vor dem Tunnel, bei Patsch bringt die allen Stellwägea wieder zu Ehren. Meh rere Personen stiegen vorgestern in Matrei vom Züge aus und fuhren mittelst Stellwägea, die überall mit Jubel empfangen wurden; gestern Morgens nach Innsbruck. * — Der „T. B.' erhält über diese Verkehrs störuug folgenden authentischen Bericht der Direktion der Tiroler Bähn: Gestern Mittags stürzte zwischen GrieS und Brenner beim WächterhauS Nro. 99 eine Lawine auf und über die Bahn

. Der von Inns bruck Vormittags wegen der Schneeverwehungen nach Brenner abgeschickte Schneepflug blieb in den Schnee- Massen stecken und konnte nur mit Mühe nach Gries zurückgebracht - werden; auch der zweite vom Brenner zn Hülse. geschickte Schneepflug blieb wirkungslos.. Von den zum Ausschaufeln verwendeten Leuten wurden 5 durch die fortwährend bergab kollernden Schneemassen von-der Bahn geschleudert und mehr oder weniger ver letzt. Da mair Abeuds zur Ueberzeugung gelängt war, daß das BerkehrShemmniß

während, der stürmischen Nacht in keinem Falle beseitigt werden könne, so ward der Hon von Susstein verspätet abgefahrene Frühzm i «it den Reisenden am Abende wieder von GneS nach Innsbruck zurückgeführt; die Reisenden des Nachmit tags von Süden am Brenner angekommenen ZugeS übernachteten am Brenner, und verkehrte dieser Zug vom Brenner wieder nach Süden. Der Zug, welcher Abends von Jnnskruck nach Süden abgehen sollte, konnte nicht abgelassen werden. Der Zug, welcher heute früh von Süden in Innsbruck ankommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 12
auf der Brennerfkraße. lVon» —IchMltarbeiter der „SUdtiroler Landeszeitung'.) Station Brenner, Anfang Juli. Diese empfindsame Reise mit all dem stillen Entzücken, einem Gewaltigen begegnen zu dürfen in Gedanken, kann man mit dem fliegenden Nordstidexpretz oder dem Auto nicht machen. Man nnrtz sich dazu verstehen, so unmodern wie niöglich zu werden und über die Stratze zu wandern. Mit dem Rucksack und dem Band „Italienische Reise' darin, statt aller Baedekerei. »Es gibt noch greifbar« Goetheerinner,m Äreni

mm Ruhepunkt, an einen stillen Ort. wie ich ihn mir nur hätte wünschen können', einen Tag verzeichnest, „den man jahre lang in der Erinnerung genießen kann'... Noch steht bet der Station Brenner das alte behäbige Gasthaus, in dem Goethe zwischen dem 8. und V. September 178U übernachtet hat. nach einer hastigen, in Innsbruck ,mstr- brochenen Fahrt in der Postkutsche, die ihn von Milionwaid im Bayerischen hierher brachte. Der Ort Brenner ist klein. Gasthof, Kirche und die wenigen Häuser drängen sich zusam

men. Darunter eines, »In diesem Hause war gen. von Innsbruck bergan die Brennerhohe wo der Dichter. 178U „hier gekommen, gleichsam gezwungen, endlich an einen Zrenner der Dichter. am Aber, und aus der des 8. September zu; inucklos, mit der Inschrift: a ^ V mehr als eine Mahnung an Tirols Heldenzeit. Die Tradition ganz sch ole Ber emtung Anno 1809“. Nichts bezeichnet bei drr Post als Coetkezimmor jenes im ersten Stock mit dem Blick den Brenner hinab gegen Süden, wohin Goethes Wilnsche eilten

gespendete Goetheausgaos zum Inventar des Hauses gehört und bandweise an die B. T. Gäste verlieben wird. Es wäre eigentlich ein Rechtstitel, einen vierzehn« tägigen Extraurlaub zu verlangen, um seinen Goethe am locus elassieuo in 1371 Meter Brennerhöhe zu Uberlesen. Goethe ist mit der Bostkutsche über den Brenner ae« -türmer. klagt „über die entsetzliche Schnelle, mit der ihn die Postillone vom Brenner nach Bozen fuhren, datz einem oft Hären und Sehen verging.' Vierzehn Stun den währte die Fahrt

, für die der Eilzug kaum zweieinhalb Stunden braucht. Wir sind seit Goethe vorwärts gekommen im Technischen, wohlgemerkt im Technischen. Wie vieles er- faßte, beobachtete Goethe dort, wo die Brennerreilenden neuen Stils achtlos, gefühllos, empfindungslos vorüber- fausten: Natur und Nienschen. wie sind sie dem Meister viel sagend, den kaum erst die kleine Harsnerin verlassen hat, uno der durch das Kutschenfenster hinaus Gebirgsbau und Pflanzenwuchs und Wolkenzug studiert. „Den Brenner heraus sah ich die ersten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 01.10.1936
Descrizione fisica: 16
Handjauchepumpen, auszietz» bar, per Stück 8 60.— : eine Motorjauchepumpe mit Rühr- werk 8 100.— ; eine bereits neue Schrotmühle, grobes Modell (Mayfart), Einkaufs» preis 8 600.— mü2 Reserve- Walzen, jetzt 8 150.—. An» fragen an Emil Egger, Mechaniker, St. Johann, Tir. Erdseile bi» 100 Meter Länge inner» halb 3 Stunden lieferbar beim Erzeuger Georg Tröger, Innsbruck, Leopoldstrabe 46. Seilergasse 2. 10195 Die Schafwollspinnerei in Vlatrei am Brenner über nimmt Schafwolle zum Ber- spinnen, pro Kilo 8 1'80

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 26.07.1899
Descrizione fisica: 12
4 so unglücklich über einen Felsen stürzte, daß er sofort eine Leiche war. Die Bahn war mit 6 Personen besetzt. Zwei davon wurden gering verletzt, die anderen drei blieben unbeschädigt. Die Leiche wurde nach Frankfurt überführt. -r- Gries am Brenner, 20. Juli. (Die Stubaier Straßenbahn.) Mit der Ausführung dieser vom Herrn Ingenieur Josef Riehl projektirten Bahnlinie, abzweigend von der Lokalbahnstation BergJsel derJnnsbrucker Trambahn, dürste eS in Kürze Ernst werden. Die Trace zieht

aktien bis 1. August d. I. sicherzustellen. In das Vollzugs komits wurden kais. Rath Dr. Kofier, Ingenieur Riehl und Direktor Stanzer gewählt. Weiter haben sich die Gemeindevorsteher verpflichtet, in ihren Gemeinden den zu zahlenden Betrag von Stammaktien bis zum 1. August in rechtsverbindlicher Zusage aufzubringen. -r- Vom Brenner, 21. Juli. (AuS der Sommerfrische). Die Spuren und die baulichen Herstellungen der Neuzeit machen sich längs der beiden Abdachungen des Brenners, namentlich

auf ihren Reisen nie abhanden kommt, find darum überall gerne ge sehen, finden sich auch zufrieden angemuthet, und wäre es gar manchem Sommergäste zu rathen, sich selbes mit in seinen Fahrplan zu heften, damit er sich nie über mangelhaft freundliche Behandlung seitens der Wirthsleute oder seiner Mitgäste zu be» klagen habe. Dem altgewohnten heimischen Brenner besucher mag zwar Manches der heutigen Mode nicht recht sonderlich behagen; eS fehlt ihm vielfach die langjährig gewohnte, liebgewordene Un gezwungenheit

. die ausschließliche Umgebung gleich gearteter, Gleiches suchender Gesellschaft; — eS haben sich eben «eist die Gepflogenheiten der Neuzeit wie der Staub in allen Fugen eingenistet. — Wer sollte sich daher überrascht sehen, wenn «an bei« »Brenner Wolf' stets die Gaststuben und dar Gärtchen voll schlichter heimischer Leute auS den benachbarten Unterkunstsplätzen beisammenfindet, die der Einfachheit und dem alten Brauche dieses best- bekaunten Einkehrhauses, daS das Gute auS ver gangenen Zeiten streng erhaltend

, ohne daS Be rechtigte der Neuzeit abzuweisen, heute noch treu ihre sZuneigung bewahren. Ein ganz famoser „Röthl', einfache aber kräftig hausbackene Tiroler kost, gemüthliche Gaststuben, freundliche, willige An sprache bilden den Anziehungspunkt für hen tirolischen Badegast, der so „brauchshalber' sich ein halb ver- ! «utheteS Gebreste in den Badewannen des Brenner» Wassers zu vertreiben hofft, und dabei eigentlich nichts Anderes, als nur eine Art gemüthlichen Bade- - bummelS sucht. D'ru« treffen

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Alpenland
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Pagina 12 di 12
Data: 21.06.1921
Descrizione fisica: 12
zu kaffen- Das SelMbestirmnungsrechL nach den Südtirolern gewährt wer» deS- Die Grenze am Brenner, rür die nicht einmal ein Schein der; Berechtigung besteht, muß fallen. Sie gehört dahin, wo seit Jahrhunderten die Sprach^enzs läuft, hinunter nach Saturn- Erst wenn dorhrn die GrenzpsLhle versetzt sind, ist das Unrecht wieder grrtgemacht, das Tirol zngesügt wurde. Dieser Forderung zum Durchbruch zn verhelfen hat sich der Andreas^oser-Bund zur Aufgabe gestellt. Er will solange die Klage

und Samstag. perstmenrug . 2225 (H.-B.) Wörgl- Kuffletn SdmeUswg . . SZ» **5okAttuy . 533 PfrtonamiQ . 5«8 Sonn- u. Feiertag perkonenrug . 7®3 Perfonenzug Pcrfonettzitg **£oha!iug Perkonenrug Sdrattlntg . **cokÄrug. 1030 1205 1215 1550 18 1810 Perkonenrug . 3 M M.-VI Brenner- Soren Sälnettrug . Perkonenrua . 5«& Sonn- und Feiertag Perkonenrug . 735 Sthrtcllzug . . 1047 SckneUrug . . 12io Perlonenrug . 13io Personen rüg . l 9 *o gern. Zug. Perfottcnzug 23« Candfdt- Bregpm Perkonenrug . 8«? D-2ug

. Wittwo», Freitag und Sonntag Perlonenrug. 1856 *D-2ug .... 2155 Perlonenrug . 2 Zsv fHbf.) Kitfrtcin— Wörgl Sdmci1?ttg . , Lodalrug... 6» von «an Perlonenrug . 6« Perlonenrug Schnettrug , LOKalrug . . van «an Perlonenrug Perlonenrug . 188» 5okalrug . . . 19*» Perlonenrug 1154 1351 1418 2007 fH.-B.l Bozen— Brenner Sdtndte«4 . . 2«> Perlonenrug . Perlonenrug . IO 13 Sonn- u, feterteg Perkonenrug . 14» Schnell rüg . . 1732 Perlonenrug . 1824 Schnettrug . 19»7 Perlonenrug . 2 iso Bregenz- Lümleöi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 07.09.1925
Descrizione fisica: 8
der Brenn erlwie. Verkürzung der Fahrzeit Berlin—Rom um Ii/H Stunden. Nach einer von uns in der Ausgabe vom 20. August erwähnten Mitteilung der Ita lienischen Staatsbahnen ist für die Elektrifi zierung der Brennerlinie aus der Südseite bereits ein Kredit gesichert worden. Für das erste Teilstück Bozen—Brenner ist eine Bau zeit von zwei Jahren in Aussicht genommen und ein erster Teilkredit von 60 Millionen Lire bewilligt worden. Die Strecke Inns bruck—Wörgl der Oesterreichifchen Bundes bahnen

ist in Elektrifizierung begriffen und die Arbeiten an der Elektrifizierung der 14 Kilometer langen Anschlußstreck« Wörgl— Kufstein dürften ebenfalls in Bälde begonnen werden. Ebenso ist mit der Elektrifizierung der Strecke München—Kufstein zu rechnen. Auch die Linie Innsbruck—Brenner wird für den elektrischen Betrieb ausgebaut, so daß in wenigen Iahren die Strecke München—Verona elektrisch befahren wird. Ueber den Gegenstand der Elektrifizierung der Bahn München—Verona wird der „Trä ger Tagespost' aus Bregenz

das größere tarifarische Interesse der italienischen Staatsbahnen am Brenner kommt. Die eigentliche Bergstrecke Innsbruck— Brenner—Bozen weist eine Steigung um 778 Meter und ein anschließendes Gefälle von 1104 Metern auf: die Entfernung beläuft sich auf 134 Kilo meter, wovon 4V auf die Strecke Innsbruck— Brenner und 94 auf die Strecke Brenner— Bozen entfallen: Hievon liegen nicht weniger als 28 Kilometer in der Höchststeigung mm 25 auf 1000, auf der die schwersten Schnell zugslokomotiven nur 'Züge von 210

von rund anderthalb Stunden. Damit wird die Überlegenheit der Brennerknie in der Hauptstrecke Berlin-- Rom, die sie mit 33 Stunden SS Minuten gegen 37 Stunden 39 Minuten über den Gott hard nordsüdlich und mit 35 Stunden 3 Minu ten gegen 43 Stunden 37 Minuten über den Gotthard südnördlich innehat, noch verstärkt und dasselbe gilt für München—Mailand, für welches der Brenner mit 14 Stunden und 14 Stunden 40 Minuten gegenüber dem Gott hard mit IS Stunden 20 Minuten um IS Stunden 32 Minuten ebenfalls schon

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1918
Descrizione fisica: 8
man stets die Gott vergelte dem guten Pater alles? Freitag , den 19. Juli. Wir sehen ihn un g er n scheiden! Glück und Segen zu langer, ersprießlicher Wirksamkeit in St. Pauls! 30 Jahre Pfarrer am Brenner. Anfangs August jährt es sich zum 30. Male, daß der Hochw. Herr Isidor A lveradie Pfarre Bren ner übernommen hat. Wer bedenkt, daß der Paß eine Seehöhe von 1372 Meter aufweist, daß in Brenner es nicht einmal „drei Viertel Jahr Winter und ein Viertel Jahr kalt' ist, sondern bei jeder länger archauernden

schlechten Witterung der Schnee von den steilen Berg- Hängen heruntereilt und den Winter bringt, daß hier wohl fast kein Tag vergeht, ohne daß der „Jochwind' entweder von Norden oder Süden pfeift und das einfach ännlichere Pfarr haus in seinen Grundfesten erzittern macht, der begreift, welch großes Opfer Herr Isidor in den langen 30 Jahren seiner „Brennerseelsor - ae' gebracht hat. Herr Pfarrer Alvera Milt bereits 66 Jahre. Aber trotz seines Alters bleibt er in Brenner und setzt sein opfervolles Wirken

mit hingebender Liebe und treuem Eifer fort. 5wchm. Herr Pfarrer Isidor Alvern bat in Brenner viel gearbeitet und gut gewirkt, kein Feld der seelsoralichen Tätigkeit hat er unbe baut gelassen. Besonders betätigte er sich auf dem Gebiete der Schule und Krankenseelsorge. Herr Alvera nahm sich auch der leiblichen und irdischen Interessen des Volkes an. er ist bereits seit einer Reihe von Jahren im Gemeindeaus schuß und leistet durch seine vorzügliche Geset zeskenntnis und seinen praktischen Sinn der Ge meinde

unschätzbare Dienste. In der „Brenner - badqesellschaft' war Alvera immer der Mann, der die Ansicht vertrat, daß man das Brenner bad nicht durch jüdischen Luxus und übertriebe nen Aufwand, sondern nur durch bürgerliche Einfachheit und reelle Führung rentabel ma chen müsse. Herr Pfarrer Isidor stand einstens in des lieben Kaisers Diensten und trug längere Jähre den SoldatenrockZ Aber anstatt sich akti - vierm zu lassen, trat er als k. u. k. Oberiäger in das Prissterseminar. Heute im Weltkriege fühlt

der Herr Vfarrer wieder Soldglenblut in seinen Adern und es ziebt ihn in die Mitte der braven Krieger, die in Brenner^ur Ausbildung dis - loziert sind. Auch ilmen lemt er seine Seelsorge, hält ihnen nach Bedarf und über Wunsch Got tesdienste in Brennerbad und lebt mit Mann - schaff und Offizieren in herzlichem Einverneh men. Möaen dem Jubilar noch viele Jahre ge - segneter Wirksamkeit bei seinen „Brennern' be schieden sein! Wem gehört das Pferdegeschirr? Anläß lich des beim Bezirksgerichte Sterzing

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Data: 06.11.1862
Descrizione fisica: 4
ununterbrochenen Betrieb ver Bahn möglichst sichernde Weise, erreicht werven Nimmt man nach ven bekannten Höhenmessungen an. daß der höchste Punkt ves Brenners., welcher mir Schienen belegt werden soll, approximativ etwa 7lö° Wr. Maß, der Bahnhof in Bozen aber nur 876' over 14ti' über ver Meeresfiäche liege, so würde sich bei einem durcb- aus gleichen Gesälle von 2 Pro,, die Nothwendigkeit er- geben vom Brenner bis Bozen eine Bahnlinie von 26.WD' herzustellen, was keiner besondern Schwierigkeit unterliegt

, va die Seitenthäler von Pflersch uuv Mareith eine solche Verlängerung der Bahnlinie leicht gestatten. Unter ver Voraussetzung — die ziemlich ver Wirklichkeit nahe kom men dürfte — vaß ver Bahnhof in Brixen auf einer Stelle beantragt ist, welche 1836' oder 3t16' über der Meeresfläche, unv sohin 160' höher als der Bahnhof in Bozen und um 104° niedriger als die Station auf Vem Brenner liegen würve, entfiele von obigen 28.2W' eine Länge von 2D.2UD° auf vie Strecke vom Brenner bis Briren. der Nest von 8t)vl>° iber

würde sich auf vie Linie von Brixen nach Bozen vertheilen. welche in technischer Beziehung wegen der vicleu Kunstbauten im sogenanmen Kunterswege voraussichtlich vie meisten Schwierigkeiten bietet. Vom Brenner in nörvlicher Richtung gegen das Jnnihal zll wird die Höhe vcS Bahnhofs zu Innsbruck nur bei läufig 18M oder 3U3' über der Meeresfläche angenom men — !>ei einem gleichförmigen Gefäll von 2 Proz. die Herstellung einer Bahnlinie von 21),23t)' Länge erforverlrch sein, so daß all» vie ganze Bahnstrecke

von Bozen nach Innsbruck unter obigen Voraussetzungen 48.431) Kurrent- klafter') lang sein müßte. Vom Brenner in das Sillthal nach Matrei die Bahnlinie mit gleichem Gefäll von 2 Proz. anzulegen, wirv, so weit uns die Terrainverhältnisse bekannt sind, bei der Möglichkeit in Seitenthäler auszu- beugen, keiner besonvern Schwierigkeit unterliegen, va die Höhendifferenz zwischen der Station Brenner (710°) und dem Markt Matrei (approximativ 324') nur 186° beträgt, uuv sohin als Minimum eine Bahnstrecke

auch nur approximativ richtig ist, so dürfte, wir wiederholen es. die Herstellung verselben bei zureichenden Arbeitskräften für die Kunstbauten in fünf over längstens in sechs Jabren ermöglicht sei», und wir hege» zu der österreichischen Staatsverwaltung das Vertrauen, daß sie. wenn die Einhalluug VeS vertragsmäßigen Termins, welcher ver GesMchast für vie Herstellung ver Brenner bahn fixirt wurde, wirklich uuthuulich erscheint, voch dar über wachen wird, vaß keine willkürlichen Verzögerungen in der Ausführung

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