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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 29.04.1933
Descrizione fisica: 4
j Professor Dr. K ra s s er, ein Mann, der im christlichsozialen i Parteiorchester die erste Geige spielt, hielt damals eine Rede, in der er für den Kartellverband das Gelöbnis ablegte, in aller Zukunft katholisch und deutsch zu bleiben. Am Schlüsse dieser Rede hob Dr. Krasser hervor: „Man konnte uns alles nehmen, unsere deutsche Ehre und Würde aber lassen wir uns dauernd nicht rauben. Ebensowenig wird der Ruf nach dem velbstbestimmungsrecht verstummen. Zehn Jahre Ach Kriegsende wehen noch immer fremde

. Während das deutsche Volk im Reiche ssch auf sich selbst besonnen hat, während die international h eingestellten Parteien politisch erledigt sind und die Mehrheit )t ^ VoNs hinter der Regierung der nationalen Revolution id m haben die in der christlichsozialen Partei in Oesterreich Mit maßgebenden Kreise ganz daraus vergesien, daß sie ge- :rt Mtlich auch schon Bekenntnisse zum Deutschtum abgelegt MN. Jetzt hat man die „österreichische Nation" entdeckt, die Ees, nur nicht deutsch sein soll. Jetzt herrscht

hat". Run scheint diese „Spannung" etwas gelockert worden zu sein, denn durch die „politischen Ostern" ist aus dem „Dreieck" ein „Viere ck" geworden, in welchem nun auch Wien eine ganz bedeutende Rolle spielt. Bedeutend insoferne, als sich eben daraus ergibt, daß eine französisch-italienische Interessensgleichheit besteht, die den Bestrebungen nach einem Großdeutschland diametral zu- widerläust. Es bewahrheiten sich nun gewisse, die deutsch-italienische An näherung behandelnde, warnende Pressestimmen

, an denen es, vornehmlich an die Adresse jener reichsdeutschen Kreise ge richtet, die daran überschwenglich.große Zukunftshoffnungen knüpfen zu können glaubten, nicht ermangelt hat. So schrieb die „Reue Zürcher Zeitung" vom 5. August 1930 unter dem Titel „Deutsch-italienische Annäherung?" unter anderem: „Italien müßte auch, um Deutschland die Hand reichen zu können, dem deutsch-österreichischen Anschluß zustimmen; das kann es aber nicht. Das Vorrücken der Reichsgrenze bis zum Brenner und die Tendenz

... Mit trockenen Worten gesagt, bedeutet dies ganz klar und eindeutig: Italien wünscht kein Deutschland an seinen Grenzen, und zwar nicht nur wegen Deutsch- S ü d t i r o l, sondern es gibt auch noch ganz andere, mit den Revisionsbestrebungen im Zusammenhänge ste hende Gründe, die ihm eine allzu weit gehende Erstarkung des „Dritten Reiches" nichts weniger als wünschenswert er scheinen lassen können... Eine Revision der Friedensverträge ist in Rom wohl er wünscht, aber nur insoweit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 8
. Vorsitzender: Wie war die Organisation der Schutz bundleitung? Zeuge: Es bestand eine Zentralleitung, eine Kreis leitung und eine Bezirksleitung. Vorsitzender: Wer war bei der Zentralleitung? Zeuge: Die Zentralleitung bestand im allgemeinen aus Dr. Deutsch Vorsitzender: Sie nennen an erster Stelle Dr. Deutsch. Zeuge: Er war der eigentliche Führer, -das Hivn der ganzen Sache. Vorsitzender: Wer gehörte weiters der Zentralleitung an? Zeuge: Major Eisler als Stabschef, Natroualrat Heinz als Parteiangestellter

und Na tionalrat Deutsch persönliche Zwistigkeiten. Vorsitzender: Es sollen auch sachliche Gründe gewesen sein, die Körner bewogen haben. Zeuge: Es gab mehrere Gründe. Außer den bereits er wähnten ist auch ein Grund, daß General Körner mit der Taktik nicht einverstanden war. Körner stand mehr auf dem demokratischen Prinzip, er faßte die Sache so aus, daß man Rückschläge eben erdulden müsse, daß man militärisch nichts dagegen machen und sich nicht in einen Kamps ein lassen solle. Kommt die Bewegung aus ßvr

vertraten, das andere Mal wieder kam die radikale Strömung hoch, deren Vertreter. Dr. Deutsch und Dr. Bauer waren. Vorsitzender: Erzählen Sie uns etwas über die Sitzung vom 5. Jänner. Zeuge: An das Datum kann ich mich nicht genau erin nern. Es waren drei Sitzungen im Jänner, bei einem die ser Appelle sprach Dr. Bauer, berichtete über die politische Lage, hat dann die Heimwehrbewegung gestrebt, die jetzt überhand nimmt, und hat sich besonders mit der national sozialistischen Bewegung beschäftigt

Sie uns näher erklären. Zeuge: Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan ausgestellt für den Fall, daß die Heimwehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major- Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich be tont, daß es besser ist, einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgesührt vor Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Jännersitzung auch von Major Eisler entwickelt. Vorsitzender: Worin bestand

, darunter der Bezirksvorsteher ein gewisses Revolu tionstribunal bilden sollten innerhalb des Abschnittes. . Vorsitzender: Wer war als Mitglied ausersehen? Zeuge: Bauer, Deutsch. Vorsitzender:. Jetzt kommen wir aus die blutigen Ereignisse vom 12. Februar sprechen. Was hat sich in Ihrem Bezirk abgespielt? Zeuge: Ohne daß eigentlich irgend jemand gewußt hätte, warum, wurde die Alarmierung des Schutzbundes angeordnet. Die Elektrische" blieb stehen, das Licht ging aus, die Schutzbündler wurden alarmiert

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.07.1932
Descrizione fisica: 8
aber, welche sich, zur Auswan derung entschließen, wären nicht mehr, wie bei allen anderen Auswanderungsprojekten, dem Deutschtum ver loren, denn das Land, das sie betreten, ist deutsches Land und die Werte die sie dort schaffen, bleiben deutsch. Deutsch bleibt auch ihre Sprache und deutsch der Nachwuchs. Von allen deutschen Vorkriegskolonien in Afrika sind zweifellos Deutsch-Oftafrika mit einem Flächen gehalt von 995.000 qkm und Kamerun mit 745.000 qkm diejenigen, deren volkswirtschaftliche Bedeutung für uns am größten

Deutschland, welches bis dahin keine überseeischen Kolonien besaß, mit auftrat und sich auch nicht durch die gelegentlichen Drohungen der alten Kolonialftaaten einschüchtern ließ. Dabei muß gesagt werden, daß Deutschland Dr.Karl Peters in allererster Linie verdankt, wenn es Deutsch- Oftafrika erhielt. Die Kolonie ist ein Teil der sich von Abessinien bis zum Kap dehnenden Hochebene. Das Gebiet zeigt überall Urgestein, Gneis, Granit und roten Sandstein, hat .gutes Kulturland und besitzt eine Reihe guter

zu gründen unternimmt, nicht ganz ohne eigene Mittel ist. Allerdings sollte man als Mindestsatz nicht Summen nennen, deren Besitz im Mutterlande beinahe als Wohlhabenheit zu bezeichnen wäre. Es soll uns daran liegen, junge energische Leute in Deutsch-Oftafrika anzusiedeln, denen es Freude und Stolz bedeutet, aus eigener Kraft sich ein neues Schick sal zu zimmern. In erster "Reihe werden wir natu-r gemäß bei der Ansiedelung unsere deutschen Lands leute begrüßen und nach -Kräften unterstützen. Von unseren

dortigen britischen Nachbarn können wir in der Besiedelungsfrage noch viel lernen. Man geht dort zielbewußter und energischer vor als bei uns. Während wir noch über die Möglichkeit, die Berg länder Deutsch-Ostafrikas mit Weißen zu besiedeln, hadern, sind die für die Besiedlung Ugandas grund legenden Fragen längst geklart und festgelegt worden, und an der Ugandabahn ziehen sich bereits die Mais und Weizenfelder englischer Ansiedler hin. Sviegel der Welt Die Roten klagen den Landeshauptmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 18
Data: 16.05.1931
Descrizione fisica: 18
der Großmächte. Genf, 15. Mai. (Schweiz. Dep.-Ag.) Heute nachmit tags traten die Vertreter der europäischen Großmächte zu einer Besprechung zusammen, die sich hauptsächlich mit der Frage des deutsch-österreichischen Zollprojektes befaßte. Dr. Curtius betonte, daß der Plan einen rein wirtschaft lichen Charakter trage. Briand führte aus, daß an Stelle des deutsch-österreichischen Planes ein Projekt treten sollte, das einen allgemeinen europäischen Charakter trage und bezwecke, die Wirtschaftskrise

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die angekündigten Ausführun gen über die handelspolitischen Ziele machen, die Deutsch land und Oesterreich mit ihrem Zollprojekt verfolgen. Die Beratung des deutsch-österreichischen Zollprojektes auf Grund des englischen Antrages im Völkerbundrat dürfte voraussichtlich am Montag beginnen. Sitzung des österreichischen Kontrollkomitees. Genf, 15. Mai. Heute fand die erste Sitzung des Ko mitees der Garantiemächte statt. Es wurde zunächst die Frage einer eventuellen Rückwirkung der Zollunion aus die als Garantie

Aufklärungen gegeben. Die Verhandlungen werden morgen fortgesetzt. Ser franMche Segenplan zur östrrveichisch-deutschen Zollunion. Paris, 15. Mai. „Matin" veröffentlicht Einzel- heiten des Memorandums, das Außenminister Briand heute in Genf den Abordnungen im europäischen Studien ausschuß unterbreiten wird. Das Memorandum geht von dem Grundsatz aus, daß es nicht genüge, das deutsch-öfter- reichische Zollangleichungsprotokoll zu kritisieren, sondern daß man ihm Anregungen zum Zwecke praktischer Ver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.02.1933
Descrizione fisica: 16
abzuliefern gewesen, wären. Die Beschimpfungen des Staatssekretärs Fey durch den Abg. Stika kann ich leider nur bedauern. „Sicherheit" für Bandenzwecke Abg. Dr. Deutsch (Sozdem.) betonte, daß an der Spitze der gegen den Schutzbund gerichteten Aktion ein Führer der Heimwehr steht, also ein Führer jener Organisation, die ohne weiteres zugibt, daß sie Waffen habe. Diese Aktion ist somit nichts anderes als ein Mißbrauch des Staatsapparates für Bandenzwecke. Durch solche Aktionen werde aber das Bürgertum

und »'ährt dann fort: Daß wir die Republik schiffen, allen Staatsbürgern, Männern und Frauen, Rechte aben. das all gemeine, gleiche Wahlrecht für Staat und Gemeinde Abg. Horvatek (Sozdem.): Warum dulden Sie diese Dinge? Ich würde doch bitten, sehr vorsichtig zu sein. Abg. Deutsch: Ich stelle unter Beweis, daß trotz aller gegenteiliger Versicherung des Bundeskanzlers in Hirten- bevg noch immer Zehntausende von Gewehren und Hunderte von Maschinengewehren sind. (Hört!-Hört!-Ruse bei den Sozialdemokraten

.) Wenn der Bundeskanzler aus die Waffensuche geht, soll er Herrn Fey nicht nach Wiener- Neustadt schicken, sondern nach Hirtenberg'. Bundeskanzler Dr. Dollfuß: Was Sie hier betreiben, grenzt an Hochverrat! (Lebhafter Widerspruch bei den So zialdemokraten.) Abg. Deutsch: Heute werden Sie meine Rede nicht mehr zensurieren! Abg. Knosp (christlichsoz.): Sie verraten die Republik! (Stürmischer Widerspruch bei den Sozialdemokraten.). Abg. Janieki (Sozdem.): Sie machen die Schweinereien, und wenn man darüber redet

, ist es Hochverrat. Die Heimwehr bewacht den Znden Mandl Abg. Deutsch: Herr Fey stürzte Wiener-Neustadt in Un ruhe, um dort einige Maschinengewehre und Gewehre zu suchen, während zur gleichen Zeit zehn Kilometer entfernt Zehntausende von Gewehren und Hunderte von Maschinen gewehren liegen. Wenn also hier von Hochverrat die Rede ist, so ist Fey der Hochverräter! (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Ich stelle ferner unter Beweis, daß entgegen der Behauptung des Bundes einführten, die Sozialversicherung

Nationalsozialisten den Saal verließen. Die Neuwahl wird ; u der nächsten Zeit durchgpiührt werden. Hitler opfert Deutsch-Siidtiroi! Ser Nazi-Kanzler betont gegenSber faschistischen Fournalisten seine Shmpathien für Mussolini-Natten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 25.02.1933
Descrizione fisica: 16
. Dr. Deutsch (Sozdem.) verwies zunächst auf die aus Innsbruck kommende Nachricht, daß Staatssekretär Feh am Sonntag die Gendarmerie in Innsbruck und gleichzeitig die Tiroler Heimatwehr inspizieren werde. Eine solche Vermengung der Führerstellung in der Heimwehr mit der Stellung eines Staatssekretärs müffe als absolut nnzuläffig bezeichnet werden. Er kam sodann auf die Affäre Seefehlner zu sprechen und bezeichnet es als unglaublich, daß der Führer eines solchen Unternehmens in solcher Weise vorgegangen sei

euch!) Mg. Deutsch verwies aus die Nachricht der „Deutsch- österreichischen Tageszeitung", daß es sich bei der Hirten berger Affäre um ein Provisionsgeschäft an Geld und MNgewehren, Mannlichergewehren, mit je fünf Schuß Mu nition in die Dogana. Reiter kontrollierte höchst eigenhän dig alle Waffen und die Munitionsverschläge. In einer An sprache erklärte er, in der Ausrüstung müffe fortgefahren werden, damit im Ernstfälle alles klappe. Die erste Aufgabe sei es, die Roten in Schach zu halten. Bemerkenswert

. Dr. Deutsch: Lassen Sie mich aussprechen und hören Sie nicht auf das Geschrei jener, die sich betroffen fühlen. Redner stellte fest, daß noch vor Erledigung der Waffenassäre in der letzten Woche Generaldirektor Mandl und Starhemberg in Rom waren. Das Hauptinteresse daran, daß die Waffen nicht an Italien zurückgehen, habe nicht Seefehlner gehabt, sondern Mandl und mit ihm Starhemberg. Redner setzte sich sodann mit mit den Verdächtigungen auseinander, die gegen die Ge werkschaften

. König ein Angebot machte. Auch Mandl gehört in Untersuchung Redner betonte, mit einer.Enthebung des General direktors Seefehlner, die wohl richtig, aber nur ein erster Schritt war, sei die Angelegenheit nicht erledigt. Es liege ein strafrechtlich zu ahnender Tatbestand, ein Mißbrauch' Der Seefehlner-Skandal int Parlament Abgeordneter Sr. Deutsch verlangt die Verfolgung aller Schuldige»

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.05.1930
Descrizione fisica: 8
zwischen den beiden Ländern ist durch die Annektion Deutsch-Südllrols und die Unterdrückung des dortigen Deutschtums geschaffen worden. Ueber die Entwicklung der Südtiroler Frage nur einige kurze Bemerkungen: Im Mittelalter reichte das Deutschtum viel weiter nach Süden als heute. Selbst Trient war eiste/ halbdeutsche Stadt. Die Verwelschung begann erst am Ende des 16. Jahrhunderts. An der Salurner Klause entstand die Sprachgrenze zwischen Deutschen und Italienern, die heute noch besteht und 1918 die von Wilson

mit Ungarn gibt, ohne daß sie südslawisches Gebiet berühren müssen. Die „herzliche Freundschaft" zwischen den beiden ZtA- ten hat Mussolini dadurch bekräftigen wollen, daß er bri der Anwesenheit des österreichischen Bundeskanzlers in Rom die zu Unrecht bestraften Deutsch-Südtiroler begnadigt Hai, Diesen Schritt, der begangenes Unrecht wieder gut mache» soll, begrüßen wir natürlich. Wir erwarten aber auch, dch die italienische Presse nicht nur schreibt, „die Bereiinigung der beiden Adler, des römischen

und des deutschen, ist das politische Problem der nächsten Zukunft," sondern das auch Italien den Deutschen Südtirols die notwendigen Lebensrechte gibt und sie so stellt, wie die Jtali« selbst unter österreichischer Herrschaft gestanden haben, Italien ging bei der Annexion Deutsch--Südtirols von dem Gesichtspunkte aus, daß es die Brennergrenze zni Sicherung gegen Deutschland brauche. Dieser Gedanke ift falsch. Zwischen Deutschland und Italien bestehen k« natürlichen Gegensätze, sonderst beide Staaten

in die Wagschr zu werfen hat. Deshalb sollte auch Italien nicht das M- dererstarken Deutschlands und den Anschluß Oesterreit bekämpfen, sondern im Gegenteil fördern. Italien braucht das kleine Deutsch-Südtirol nicht Weder politisch, noch wirtschaftlich, noch mMärisch ist fel Besitz des Landes für Italien eine Notwendigkeit. Bisnml forderte, daß man auch in der Politik wahr sein müsst, t® den Mut nicht zu verlieren. Wir müssen den Mut z« Wahrheit haben und bekennen, daß w-ir Deutsch-SüdÄ> ebensowenig

preisgeben können wie die 3y 2 Millionen Su deten!) eutschen und den Anschluß Deutsch-Oesterreichs, n» wir nicht überhaupt auf deutsche Lebensrechte verzM wollen. Wir fragen deshalb auch «in aller Offenheit, W will Italien? Will es die 80 Millionen Deutsche in Ml teleuropa zu Freunden haben? Der Zustand der deuW Ohnmacht und Selbsterniedrigung wird ebensowenig vo» ewiger Dauer sein wie die Herrschaft des Marxismus uiü seiner Mitläufer, die aus Haß gegen den Faschismus jedes Zusammengehen mit Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 16
(196.259). 8s waren Waffen, die zur VerteiRgnng Tirols bestimmt waren. Der Herr Vaugoin leugnet, daß mit dem Schutzbund Wer eine Beteiligung an dem Grenzschutz Verhandlungen geführt wurden. Er sagt, „daß der der sozialdemokratischen Partei nahestehende General Schneller solche Verhandlun gen veranlaßt zu haben scheine, dieser sei aber seiner Stelle enthoben und pensioniert worden. An der ganzen. Räuber geschichte des Dr. Deutsch sei nur das eine wahr, daß da mals in Tirol Besorgnis bestand

aber ein Feldmarschall- Lentnant i. P. (Cletus Pichler) war und der Heimwehr- general sich doch nicht unter den rangsjüngeren militärischen General stellen wollte. Natürlich hat die Innsbrucker Schutzbunidleitung dar über der Zentralleitung berichtet. Es kam dann Genosse Dr. Deutsch nach Innsbruck, der im Beisein des Genossen Wagner mit dem Landeshauptmann Stumpf eine län gere Aussprache hatte, bei der dieser den Vertretern des Schutzbundes für ihre Bereitwilligkeit der Verteidigung des Landes Tirol den Dank

aussprach. Dann erst fanden Besprechungen zwischen Genossen Doktor Deutsch und Heeresminister Vaugoin statt, welchen dann eine Aussprache mit Offizieren der Operationsabtei lung des Heeresministeriums und. Vertretern der Zentral leitung des Schutzbundes in den Räumlichkeiten des Schutz bundes, Wien, V.. Rechte Wienzeile 97, folgte. Darüber besitzt Gen. Dr. Deutsch amtliches Aktenmaterial. Wir haben bisher über diese Sache geschwiegen, weil es nicht notwendig ist, daß die Oeffentlichkeit davon erfuhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.09.1928
Descrizione fisica: 8
-BezugSpreise r Lurch di» Austräger ü* Im,Sb«ck 3.40 Schilling. Zllm Abholen in den Verschleiß^!«» in Innsbruck S Schilling. Auswärts durch dieKolp»rt«»r«U»k durch die Post^fiw Deutsch Gfterr« ich Für Deutschland^'Schilliug. Für das übrige Ausland S Schilling. Dis Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 7.40 Schilling. Rr. 215 Innsbruck, Montag den 17. September 1928 36. Jahrgang Sie Angst vor der eigenen Schneid. geht wolle» sie sich vor der Verantwortung drücken. ' ^Jdr Blatte der Heimatwehren

. Auf dem Parteitage führte Genosse Dr. Deutsch zu dem Heimatwehraufmarsch in Wiener-Neustadt folgen des aus: Erinnern« wir uns daran, daß die Heimwehren mit den lautesten Phrasen ausgezogen sind. Am 5. Juli 1928 schrieb die Heimatschutzzeitung, daß der Heimatschuß, wenn er in Wiener-Neustadt angelangt ist, vor den .Toren Wiens stehe. Damals rief man die Mitglieder des ganzen Ver bandes auf, alle Ortsgruppen wurden aufgefordert, nach Wiener-Neustadt zu kommen. Nachdem aber die Gegen aktion der Arbeiterklasse

hatte die deutsche Delega tion, geführt von dem verstorbenen Grafen Brockdorff- Rantzau, am 29. Wai 1919 vorgeschlagen, di? „auf Grund der Waffenstillstandsverträge besetzten Gebiete sechs Monate nach der Unterzeichnung des Vertrages zu räumen". Damals erklärte sie: „Nur unvollkommen hat sich die übrige Welt bis her von der g r o ß e n Wandlung Rechenschaft zu geben vermocht, die im deutschen Staatsleben vor sich gegangen ist. Durch den Willen seines Volkes ist Deutsch land zur Demokratie und zur Republik gewor

Republikaner nach dem Zusammenbruch Napoleons es in dem gleichen Zeitraum tun konnten. Die Demokratie ist m Preußen, d. h. in zwei Dritteln des Reiches, stets am Steuer geblie ben, im Reich hat sie sich die politische Macht wiederervbert;, das alles ist geschehen, obschon die Militaristen, die Natio nalisten und die Reaktionäre aller Länder ihr mögliches getan haben, um den Ausstieg des republikanischen Deutsch land zu verhindern. In neun harten Jahren hat die Re publik bewiesen, daß sie stabil

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 6
2 Dienstag. 9. April 1935 Nr. 83 Jnnsbruchev Zeitung Zeuge: „Er hat gesagt, wir müssen unsere Errungen schaften verteidigen und wir müssen siegen oder st e r b e n." Vorsitzender: „Er soll sich im Falle eines Unter- liegens auch noch in einem anderen Sinne geäußert haben. Es soll noch ein eigenartiger Ausdruck gefallen sein." Zeuge: „Er hat auf die Beispiele Italien und Deutsch land verwiesen und meinte, man müsse daraus lernen." Vorsitzender: „Hat er nicht auch von dem Fall ge sprochen

betont, daß es bester ist einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgeführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eisler entwickelt." Vorsitzender: „Worin bestand dieser Plan?" Zeuge: „Im Falle eines Putsches mußte der Schutz bund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnü ren. Bis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern

, daß einige vom Bezirk, darunter der Bezirksvorsteher, ein gewis ses Revolutionsgericht bilden sollten innerhalb des Ab schnittes." Vorsitzender: „Wer war als Mitglied des Gerichtes ausersehen?" Zeuge: „Bauer, Deutsch." Vorsitzender: „Jetzt kommen wir auf die blutigen Ereignisse vom 12. Februar zu sprechen. Was hat sich in Ihrem Bezirk abgespielt?" Zeuge: „Ohne daß eigentlich irgend jemand gewußt hätte, warum, wurde die Alarmierung des Schutzbun des angeordnet. Die Elektrische blieb stehen, das Licht ging

aus, die Schutzbündler wurden alarmiert. Dann kam eine Weisung von Dr. Deutsch und Dr. Bauer, daß der Schutzbund auf den Alarmplätzen bereitzustel- len wäre und daß der Generalstreik beschlossen worden sei" Der Zeuge schildert dann ausführlich die Vorgänge in seinem Bezirk. Der Vorsitzende macht den Zeugen aus kleinere Ab weichungen von seinen früheren Angaben aufmerksam. Er verweist insbesondere auf folgende Angabe bei dem Untersuchungsrichter: „Nach der Ausschaltung des Par laments im Mürz 1933 hat Dr. Bauer

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 18.11.1932
Descrizione fisica: 12
mit der Neuaufrollung der Reparations frage, wahrscheinlich aber auch mit einem Zu- Aus aller Welt. Mäßigeres Steigen der Arbeits losigkeit i n Deutschland. Ende Okto ber betrug die Fahl der Arbeitslosen in Deutsch land 5,109.000. Gegenüber dem September hat die Fahl nur um 6000 zugenommen, ge genüber 269.000 im Borjahre. Ein Staatsmann wird Ordens- m a n n. Der Präsident des Freiburger Staatsrates und Vizepräsident des schweiz. Parlamentes, der Katholikenführer Perrier, hat sämtliche Würden und Aemter niedergelegt

.) Es wird uns manchmN gepredigt, daß wir zu wenig national seien. Diese böhmischen Katzenköpfe, die sich heute als die nationalen Vertreter aufspielen und die nicht einmal rich tig deutsch! sprechen können, die immer glauben, einen Eichbaum vor sich hertragen und ihn schütteln zu müssen, damit man sie als Deutsche wertet, werden uns nicht zeigen, was national ist. . . . Wir sind der Ueberzeugung, -daß in Schwaz die Affenschande von ganz Tirol zu Hause ist. Funächft scheint dies auf die Ver zagtheit

. Fm Saargebiet habein bei den Wahlen die Se paratisten, eine von Frankreich« gestützte Grup pe, die helfen soll, das Saargebiet französisch zu machen, eine ganz empfindliche Nieder lage erlitten, während die überwältigende Mehrheit deutsch« wählte. Taifun in Fapan. An der ganzen Kü ste des Stillen Ozean wütete die letzten Tage hindurch! ein furchtbarer Taifun. In Japan al lein werden mehrere 1000 Tote und in der Hauptstadt Tokio 30.000 zerstörte Häuser ge meldet. r C ha uv in i sten s in d international

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.08.1929
Descrizione fisica: 8
Reichsbannerabteilungen abgeholt. Um 4 Uhr nachmittags war die große Eisenbahnerkundgebung, zu der die österreichi schen ETO aus ihrem Quartier in Neukölln geschlossen mit Musik durch das Stadtzentrum zum Zirkus Busch marschier ten. Sie wurden überall mit Jubel begrüßt. Bei der Kund gebung sprach für die Oesterreicher Johann Vogt. Julius Deutsch über den Anschluß. Um 7 Uhr abends fand die große Feier des Reichsban ners bei der Oper statt, bei der Oberbürgermeister Böß und der sozialdemokratische Parteisekretär

und Reichsbannergau leiter von Berlin, Stelling, sprachen. Für die Oesterreicher sprach Julius Deutsch, der mit minutenlangem Jubel begrüßt wurde. Deutsch erinnerte daran, daß der erste Gesandte Deutschösterreichs in Berlin, Ludo Hartmann, im Verfas sungsausschuß der Weimarer Nationalversammlung der Hoffnung Ausdruck gab, daß dem formalen Beschluß auf Vereinigung der beiden Republiken auch die praktische Durchführung folgen werde. Wenn das auch nicht erfüllt worden sei, so kann es nicht weiter so bleiben

für unser Volk, sein Geschick selbst in die Hand zu nehmen. Severing über die Ziele des Reichsbanners. Nach Deutsch sprach Reichsinnenminister Severing. Er führte aus: „Auf seiner vorigen Bundestagung in Frankfurt hat sich das Reichsbanner das Programm gegeben, das seine friedlichen Zwecke beweist, ein Programm, seine Mitglieder zu friedlichen Bürgern zu erziehen. Dafür müsien wir auch jetzt demonstrieren, weil bei den Gegnern trotz der vom Reichsbanner ausgesprochenen Bereitschaft keinerlei Ab rüstungswille

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.04.1930
Descrizione fisica: 8
und schwer verletzt in das Franz-Josef-Spital gebracht. Der Skandal der Nnndes-Wohnban- förderMg. W i e n, 12. April. In der Sitzung des Kuratoriums für Wohnbauförderung am Freitag den 11. April kam es zu einer lebhaften Auseinandersetzung über die Verwendung der staatlichen Zuschüße. Der Anlaß hiezu war ein Beschluß des Kuratoriums, der auf Antrag des Nationalrate? Dr. Deutsch am 28. März gefaßt worden war. Dieser Beschluß besagte, „daß die vollen Bundeszuschüffe im Sinne

hat da mals diesen Antrag Deutsch angenommen. Kaum war dieser Beschluß bekanntgeworden, als ein heftiges Kesseltreiben dagegen einsetzte. Tie kapitalistischen Gruppen in den bürgerlichen Parteien verlangten die Außer kraftsetzung der vom Kuratorium beschlossenen Höchstgrenze. Zn der Sitzung.am Freitag wurden einige Mandatare aus- zetauscht und tatsächlich der frühere Beschluß des Kura- corjums aufgehoben. Nur die Sozialdemokraten und der Land.bündler Amann stimmten für den Antrag. Alle an deren Mitglieder

. Berlin. 12. April. Der deutsch-österreichische Handels vertrag ist heute mittags in Berlin unterzeichnet worden. Aus Anlaß der Unterzeichnung gab Reichsaußenminifter Dr. Curtius ein Frühstück; bei dem freundschaftliche Trink sprüche gewechselt wurden. Gleichzeitig mit dem Handelsver trag wurde auch ein neues Grenzverkehrsabkommen und ein Vertrag über Rechtshilfe in Zollsachen unterzeichnet. Eine Weltabrüsiungskonferenz in Sicht? L o n d o n. 12. April. Der Staatssekretär des Aeußeren. Henderson

als für Sportler! . . In Oesterreich werben für die Pflege der Pfs^ucht 1,500.000 S vom Staate verausgabt, während dre Sportler mit.nur einigen zehntausend Schilling subventioniert werden. In Deutsch land ist es ahnlickr obwohl dort die Sportförderung auf einem nn-.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.12.1929
Descrizione fisica: 8
, angeblicher Südtiroler Flüchtling allerlei ungereimtes Zeug zusammengeredet hatte. wurde die Kundgebung mit der »Internationale" ge- schlosten. Sie Zustande im Bundesheer. Wien. 18. Dez. Ter Nationalrat setzte heute die Spe zialdebatte über das Budgetkapitel »Heerwesen" fort. Abg. Deutsch (So;.) unterzog die gestrige Jnterpel- lationslbeantwortung des Heeresministers über die Repara tur von Geschützen in der Innsbrucker Artikleriewerkstätte einer eingehenden Kritik. Er verwies darauf, daß auch in Wien

bei den Sozialdemokraten.) Es ist traurig, daß Sie lachen, wenn man Ihre Söhne mißhandelt! (Lebhafte, anhaltende Zwi schenrufe.) Im alten Abgeordnetenhaus haben Ihre Ver treter die schärfsten Reden gegen Soldatemnißhanblungen gehalten. (Abg. Mayrhofer: Das waren ganz andere Dinge! — Lebhafte Zwischenrufe.) Abg. Geyer: Unsere Bauern sagen, wenn nur das alte Militär wäre und wenn unsere Söhne nur geprügelt wür- den! - Abg. Dr. Deutsch: Wenn Sie wollen, daß Ihre Söhne entehrt, beschimpft und geprügelt

dem Abg. Deutsch, daß tatsächlich eine Vermehrung der Geschützbe stände nicht eingetreten sei. da ja die Geschütze unbrauch bar seien. Mit den zwei außerhalb der Vrigadeartillerieab- teilung Innsbruck deponierten Geschützen könne keinerlei Mißbrauch getrieben werden. Was die Fälle von Beschimpfungen oder Mißhandlun gen von Soldaten anlangt, so mißbillige der M'nister jede derartige Handlung auf das schärfste und habe verfügt, daß jede Mißhandlung oder Beschimpfung vor d:e zustän digen disziplinären

oder gerichtlichen Instanzen zu bringen sei. Mehr könne man wirklich von keinem Vorgesetzten, auch nicht vom Heeresminister verlangen. Abg. Dr. Deutsch: Ihre Kommandanten suchen das im mer zu vertuschen! (Zwischenrufe.) Vizekanzler Vaugoin: Dafür sind keine Beweise vor handen. Wenn ein Pfarrer einen jungen Burschen empfehle und selbst wenn dieser junge Mann ausgenommen werde, so sei das kern Unglück, wenn er ein braver, anständiger Bau» crnbursche ist. Denn den Standpunkt, daß nur Arbeiter kinder in das Heer

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 18.05.1934
Descrizione fisica: 4
" für „das katholische Oeste^reichertum" schrieb u. a.: „Das Deutschtum, wie es in Liedern und Gedichten lebt, ist heute eine lächerliche Fiktion; es existiert einfach nicht mehr. Heute ist „deutsch" der G e g e n s a nicht aber das Korrelat zu österreichisch. Cs ist tragisch, wie wenig das Wesen der österreichischen Idee von deren berufenen Vertretern erfaßt wird. Immer wieder wird das Oesterreichertum als eine Funk tion des „Gesamtdeutschtums" hingestellt. Immer wieder die sinnlose Phrase, daß wir doch auch gute

Deutsche seien — als ob die österreichische Idee nicht ein Eigenleben führte, das unabhängig ist von der deutschen Idee. „Deutsch" ist heute kein Kultur-, sondern ein Machtbegriff, wie irgend ein anderer. Wir müssen den Mut haben, zu bekennen: Was wir tun, tun wir als Oesterreicher! Ob es mit dem Gesamt deutschtum" vereinbar ist oder nicht, das ist uns gleichgültig!... Die österreichische Idee wurzelt in der LehrederKirche, sie umfaßt verschiedene Völker mit gleicher Liebe, sie stellt die im gleichen

Jünglinge aus K u r t i n i g, der südlichsten deutschen Gemeinde am rechten Etschufer nahe bei Saturn, für drei Jahre nach Süditalien verbannt. Diese Bur schen, namens Oskar Mark, Siegfried Deutsch und Josef Mark im Alter von 24 Jahren, hatten einige Hakenkreuze aus Häusern im Dorfe angebracht und sich dann selbst als Täter namhaft gemacht, da die Italiener eine Reihe von Männern aus Kurtinig ins Gefängnis nach Margreid gebracht hatten. Es gab eine Zeit, wo die Blätter Südtirols von Nachrichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1932
Descrizione fisica: 8
lichsoziale 707 Stimmen und 3 Mandate, Ständeblock 1363 Stimmen und 6 Mandate (die Wirtschaftspartei 1512 Stim men und 7 Mandate im Jahre 1928). Nationalsozialisten 567 Stimmen und 2 Mandate (883 Stimmen und 3 Man date), Kommunisten 238 Stimmen und 1 Mandat (90 Stimmen). Ne Landtagswahlen in Deutsch land. 8« Preuße». Berlin, 24. April. Schlußergebnis der preußischen Landtagswahlen um Mitternacht: Insgesamt 22,404.844 abgegebene Stimmen, davon Sozialdemokraten 4,674.943, Deutschnationale 1,524.936, Zentrum

sich aus die Parteien folgendermaßen: Sozialdemokraten 93, Deutschnationale 31, Zentrum 67, Kommunisten 57. Deut sche Volkspartei 7, Staatspartei 2, Nationalsozialisten 162, Deutsch-Hannoveranische Partei 1. Christlichsozialer Volks- dienst 2. Bisher hatten Mandate: Sozialdemokraten 137, Deutschnationale Volks-Partei 82. Zentrum 71, Kommuni sten 56, Deutsche Volkspartei 40, Nat. Front deutsch. Stände 21. Deutsche Staatspartei 21, Nationalsozialisten 6, Dentsch- Hannov. Partei 4. Fn Büßern. M ü n ch e n, 24. April

. Vorläufiges Gesamtergebnis in Bayern: Bayerische Bolkspartei 1,272.074, Sozialdemo kraten 604.098, Bayerischer Bauernbund 253.260, Deutsch- nationale 127.963, Nationalsozialisten 1,270.602, Kommu nisten 259.400, Sozialistische Arbeiterpartei 13.452, Christ lichsozialer Volksdienst 42.109, Volkspartei und Wirt schastspartei 66.012, gültige Stimmen 3.909.206. Die Mandatsverteilung im bayerischen Landtag würde sich nach den vorliegenden Ergebnissen wie folgt stellen: Bon den 128 Abgeordneten entfallen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 20
in Imst als Ge schäftsführer des Verbandes. Die Tiroler Bauernschaft und der deutsch- österr. Handelsvertrag. Von LcncheÄulturvatspräsidenten Oekonomievat Franz Reitmcrir. Die Tiroler Bauernschaft konnte e» nicht verstehen, warum die Verhandlungen über den neuen Handelsvertrag gerade zwischen Deutschland und Oesterreich so lange dauer- ten; auch war es der Tiroler Bauernschaft in den letzten Jahren unverständlich, daß gerade von Seiten Bayern» hin- sichtlich der Einfuhr von Vieh au» Tirol nach Bayern

vor einer Si tuation, die als keine zugunsten der alpenlandischen Bau- ernschaft geänderte bezeichnet werden kann. Die endgiltigen Auswirkungen sind erst abzuwarten. Bei den heutigen Einfuhrs-Notwendigkeiten Deutsch- lcmd» stellen die Mengen von Molkerei Produkten und Vieh, die Oesterreich auszuführen vermag, bloß einen winzigen Bruchteil der Aufnahmsfähigkeit des Deutschen Reiches dar. Der Holzanfall Oesterreich», soweit er nach Deutschland kommt, ist auch nur ein Teil de» Bedarfes in Deutschland und bisher stets

sich, daß die Gefamtdifferenz zugunsten Deutschlands 348.62 Millionen Schilling betrug. Diese beiden Saldozahlen der Mehreinfuhr von Deutsch, land nach Oesterreich geben einen zweifachen Fingerzeig, einerseits den, daß wohl von weitgehenden Opfern Deutsch land» bei einem derartig hohen Saldo der Einfuhr nicht gut gesprochen werden kann, andererseits, baß wohl gerechtfertigt gewesen wäre, schon auf Grund diese» Saldos ein entspre- chend größeres Entgegenkommen Deutschlands Oesterreich gegenüber zu bewilligen. Dauernbriefe

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