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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 12
Data: 25.11.1922
Descrizione fisica: 12
Kraft in GotwlanZ Ton, va« sie nicht den Mut fand, gegen diesen Mannes- wmen anzukämpfen. ^Später,' . . . dachte sie erregt . , „später, ^^.kmr erst verheiratet sind, werde ich alles tun, ^ffen^ und mir durchaus nichts aufzwingen Bald blich die Wohnungsfrage ruhen, Adalise I^.Uch fügen müssen, das Gottulanhaus, das Leo ttn liebes Heiligtum betrachtete, sollte das künf- 6^ Heim des zungen Paares werden. . Aber andere, ähnliche Fragen tauchten aus. Im- mit dem gleichen Verlauf und Endergebt

^iö: zu rrst Streit, in dem e r ruhig blieb, j i e sich erhitzte, offene Auflehnung ihrerseits. Und zuletzt ein ^«gucheS Sichfügen, Trotz und Erbitterung im e«..?ach solchen „ganz natürlichen Meinungsver- Medenheiten', wie Leo sie lächelnd nannte, bli^b er mmer gleich liebenswürdig, während Adalise sich Schweigen hüllte, r-. Mama Hilbert war voll entzückter Begeisterung den künftigen Schwiegersohn. Er war klug. — 8?^r wußte er für alles Rat. Fehlten ihr für Ae Schreiberei Daten, auf welchem Gebiet

es auch ^ mochte — Leo Gottulan konnte sie chr sagen. Wissen war verblüffend, sein Jnteressenkreis unglaublicher Vielseitigkeit. Dabei war er von ^render Aufmerksamkeit nicht nur gegen Adalise, sondern auch gegen ihre Angehörigen. Er erriet Hre Wünsche und erfüllte sie in so zarier Form, daß Frau Cälia aus der Rührung gar nicht her auskam. Onkel Lebrecht erklärte ihn daher mit Überzeu gung für „einen echten Kavalier'. Klaudia verhielt sich zurückhaltend, nahm aber bei Meinungsverschie denheiten

zwischen ihm und Adakse stets seine Par tei, wofür er ihr eine herzliche bruoerliche Dankbar keit widmete. Nur Wanfried wich ihm aus, wo er konnte, war nie daheim, wenn Leo kam, und sprach sehr wegwer fend von dem „Tanz um dus goldene Kalb.' Adalise hatte sich eigentlich nur an tzva Mar tini wärmer angeschlossen. Mit ihr allein besprach sie auch dies oder jenes, was ihr künftiges Leben betraf. Denn Eva verstand sie unmer. Sie ver stand auch, daß Adalise nicht sehr entzückt war, im i Gottulanhaus lvohnen zu sollen

es . draußen stürmte und schneite, sagte Frau von Mar- z tini: „Weißt du, daß deine Venobuno. mit Leo einem anderen sehr nahe gegangen ist?' Adalise blickte fragend auf. ^Nämlich Löwenkreuz!' fuhr Evu fort. „D?r arme Kerl war seitdem wiederholt hier und klagt mir immer sein Leid. In versteckten Worten natür lich. Aber ich merke es doch heraus. Ich glaube, er hat dich sehr gern geh-ibt.' , „Ich dachte, er habe seinen Abschied genomn»«» und sei verlobt?' fragte Adalise kalt, obwohl bei Evas Worten eine heiße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 12 di 16
Data: 22.08.1914
Descrizione fisica: 16
«eite « .De» k t r « l e Samstag, den 22. Llugust isi^ Kardinal Sarto hatte wohl ebenso wenig wie die meisten übrigen Kardinäle erwartet, 'daß er gewählt zverde. Er hatte ein Retourbillett nach Venedig ge nommen, sollte aber die schöne Lagunenstadt nicht piehr sehen, da er gleich Leo XIII. sofort die Rolle «des Gefangenen im Vatikan übernehmen mußte. Wie schwer ihm aber die Annahme der Wahl gefallen lein »nag, geht daraus hervor, daß er das Retourbillett später einmal dem inzwischen ermordeten

König von Griechenland zum Geschenke machte mit den Worten: «Ich gebe Ihnen das Liebste, was ich habe!' Leo Xlli. und Pius X. Ueber diese beiden Päpste wurden selbstverständ lich sofort nach der Erwählung Pius' X. Vergleiche angestellt, und dieselben im Laufe der Zeit entspre chend fortgesponnen. Das treffendste Bild hat wohl der Prälat Anton de Waal gefunden. Er sagt: „Wenn der Baum (der Kirche) unter Leo seine Blätterlrone mächtig entfaltet hat, dann wird er unter Pius X. feine Wurzeln tiefer

in das Erdreich senken und Stamm und Aefte innerlich stärken. . . .' Ein Franzose, der geistreiche Justin Fevre, sagt: „Leo XIII. war der Papst der Könige, der Kaiser, der Höfe, der Kanzleien, >der Bischöfe, . . . Pius X. ist Her Papst der Theologie und des kanonischen Rechts, der Papst der Kleinen, der Armen und der Pfarrer.' Ein Diplomat, der anscheinend auf die großen Erfolge Leo's XIII. auf dem Gebiete der hohen Po litik schlecht zu sprechen war, meinte bissig — nach Äer Erzählung Pius

' X.: „Dem Salonpapst ist ein Sakristeipapst gefolgt; aber der Geistliche gehört ja «mehr in die'Sakristei, als in den Salon.' - Aus allen diesen Vergleichen, die sicherlich durch aus nicht in jeder Hinsicht zutreffen, ersieht man, daß .im grohen und ganzen über das Verhältnis der bei den Päpste zu einander dieselbe Vorstellung herr schend ist. Leo XIII. galt als „politischer', sein Nachfolger als „religiöser' Papst. An der Totenbahre des Papstes. Der Papst ist in der Nacht auf den Donnerstag ungefähr 1 Uhr 2<Z Min

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 23.12.1922
Descrizione fisica: 16
. In diesem Augenblick aber dachten weder die jungen Madchen noch Adalise an die Verstimmung. „Habt ihr gehört?' fragte Adalise erregt. „Was kann das nur bedeuten?' - - Mara sah'sie ernst an. . „Ich fürchte..begann ste, verstummte aber wieder/denn in diesem Augen blick erschienen Mama Hilbert, Andermatts, Mary von Leupold und die Baronin. Alle bleich und er schreckt. < - „Um Gotteswillen, was. . .' da erblickten sie Leo, der hinter der Baronin eingetreten war. ' . - Auch Leo sah sehr bleich aus. Offenbar

war er noch gar nicht zu Bett gewesen, denn er trug den Gesellschaftsanzug, in dem er öeun Abendessen 'erschienen war. Frau Cälia lief auf ihn zu. „Sage uns um Himmelswillen, was dieser auf regende Lärm zu bedeuten hat, Leo?' ' „Daß wir Krieg haben, Mama, und die Mobil machung verkündet wird. Ich erfuhr es schon gestern abend, nachdem wir uns getrennt halten, durch ejpe Depesche des Bezirkshauptmanns, dachte aber nicht, daß der Bürgermeister sich so beeilen würde, sie noch t nachts bekannt zu machen.' I Krieg

!! Alle starrten sich im höchsten Grad: ver wirrt an. Nur Mara und Graf Andermatt schienen nicht überrascht. „Es war zu erwarten!' nickte letzterer. Dann sprach er von seinem Stall, der nun wohl leider einen großen Teil der Pserde werde abgeben müssen, und daß er sich tvahrscheinlich als Freiwilli ger melden würde, um zur Abwechslung nun mal „Kriegssport' zu betreiben... Mary von Leupold trat zu Leo Gottulan. „Glauben Sie, daß der Krieg lange dauern wird?' . . ' - - - . .. , „Ich.fürchte — ja, gnädiges

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Pagina 7 di 12
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 12
? ... Zu — ihm willst du?' stammelte Adalise. „Zu wem sonst?' Plötzlich wurde Mara dunkel rot. Sie hatte jäh begriffen ... „O, Adalife, wie konntest du . . Dann ^ schlang sie die Arme zärtlich um die junge Frau und ' sagte weich: „Geh zu ihm. Das ist recht, daß du kamst. Er hat dich lange genug schlver und heiß vermißt!' . 5 Leo sprang erschrockell auf, als Adalise so uner wartet bei ihm eintrat. Er hatte soeben mit dem Eichsieitter Bürgermeister telephonisch gesprochen und wußte alles, was unten vorgegangen

Weg nach der Fabrik vorläufig aufgeschoben, da sie sich nicht teilen wollten. Inzwischen redeten sie sich in immer grö ßere Erbitterung gegen die Dragoner hinein, deren Anwesenheit ihnen als persönlich angetane Schmach erschien. Dies sei auch der Hauptgrund ihres Grol les gegen Gottulan. ' Leo wußte dieS längst. Er begriff auch, daß der Augenblick gekommen war, wo er mit aller Energie einschreiten mußte, wollte er noch schlimmere Vor fälle verhindern und die Fühlung mit seinen Leu ten nicht ganz verlieren

der Dragoner, Rittmeister Bertlev, gleich zeitig in Kenntnis setze. Man zögerte ein Weilchen, erhob Bedenken, tele- phonierte an den Bürgermeister uw Auskunft, ,und als dieser Gottulans Mitteilungen bestätigte, gab man endlich nach. Aufatmend hing Leo den Schalltrichter an den Apparat und warf sich erschöpft in seinen Schreib stuhl. > Es war ein harter Kampf gewesen, und er hatte wieder einmal eine große Verantwortung auf sich genommen durch sein Versprechen, die aufgeregten Arbeiter zur Vernunft

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