gehabt haben. Hochachtungsvoll Dalleaste und Duca. Tramin, 21. Februar. (Weinhändlercouferenzen.) - Endlich haben „Mehrere Weinhändler' sich veranlasst ge sunden, in den Spalten der „Bozner Zeitung' auf «eine Correspondenz zu reagieren. Wenn dieses Blatt dabei aber einleitend bemerkt, dass fie der fraglichen Zuschrift gerne Raum gebe, obwohl fie deren Form nicht ganz zweckentsprechend findet, so muss. ich wiederum bemerken, dass ihr Inhalt ein derartig schaler ist, dass der angestrebte Zweck wohl kau
, dass das „Schwefeln' zwar für die Weinfässer gut und nöthig ist, sonst aber unhaltbare Behauptungen durchaus nicht besser macht. Ich habe nicht gesagt, dass die niedrigen Praschletpreise des vorigen Herbstes künstlich durch ein Cartell gebildet worden seien, sondern nur wahrheitsgetreu die Nachricht aus dem Italienischen übersetzt, dass ein solches zu bilden Absicht ver schiedener Bozner Weinhändler gewesen sei, und dass schließlich das Cartell nur deshalb nicht zu Stande gekommen
Interessierten noch «ehr Räch. druck gegeben würde, dann werden alle Ausländer mit de« Kaufe warten und die Folge davon wird sein, dass fich daS Herbstgeschäft in einen noch kürzern Zeitraum zusammen drängt, als ihm von Natur aus angewiesen wird. Reisezustand und Witterung thun dann daS ihre, um den Sandmann in eine verzweifelte Lage zu dringen. Wenn übrigens Bozner Firmen i» Anfange der Campagne für weiße Mostware K 17 zahlen konnten, wie ' die „Bozner Zeitung' sagt, so ist das nur ein Beweis, dass
auf für die nächsten Campagnen und ver dient darum Aufmerksamkeit! Darnach wäre als, der Praschletpreis des JahreS 1899 in richtige« Bezug gestanden zu der Weltmarktlage, und unsern Bauern wird die tröstliche Versicherung in AuSsicht ' gestellt, dass die „Maischpreise des JahreS 1899 noch nicht den Tiefstand derselben bezeichnen!' Diesen Theil des Bozner Artikels empfehle ich dem ge- nauen Studium aller Leute, die da keine Entwertung unseres Bodens wünschen; wenn der Gräber Wein-