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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 15 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
Als Mann und Weib über den Verlust der Königin klagten, kam ein preiswerter Hilter, Herr Garel vom blühenden Thal. Kaum hatte er die Traurigkeit des Volkes bemerkt, als er nach der Ursache der selben fragte. Nach erhaltenem Bescheide suchte er den König Artus auf, von dem er auf das Freundlichste empfangen wurde. Garel sprach, er wolle ausziehen, mit dem fremden Ritter den Kampf be stehen und die Königin zurück führen. Während Artus und Garel sich noch unterredeten, eilte aus dem nahen Walde

nach, ohne ihn. erreichen zu können. Gegen Abend kam er in ein schönes Land, das unbebaut und öde lag (Taf. XVII, Plan Nro. 25). Der Ritter hatte grosse Eile. Nicht wissend, wo er die Nacht vertreibe, Wo er bis zum Morgen bleibe, Denn niemand er zur Stelle sah. Er folgte so der Strasse da. Ge'n Abend neigte sich, der Tag, Da.sah er, wie dort vor ihm lag Eine Burg auf einem Berge hoch, Das Gebirge gegen Himmel zog Rings um die Burg bis an das Meer. Wenn sie beschösse Heer an Heer, Sie gäben darum nicht ein Brot

. Den Ritter zwang der Müde Not, Die Nacht und viel Beschwerde, ( Dass er die Richtung gab dem Pferde Zur Burg, die war feste, Die schönste und die beste, Die mit den Augen er je sah, Er folgte nun dem Wege da, Der trug ihn hin zum Schlosses Berg, Auf dem sich hob das schöne Werk, Ein Schloss befestigt ohne Mass. Das Pferd und die Strass, Trugen ihn zum Burgthor. Eine schöne Linde stand davor, Die wehrte der Sonne Blitze Und bot bei Tageshitze Ein schattenreiches Dach. Darunter er sitzen sah Den schönsten

der werde man, richiu kleider het er an, diu gaben Hellten schin. Garel wurde von ihm und den andern Schlossbewolmern freundlichst empfangen. Von der klaren Tochter war er entwappnet und begrüsst. Als der ]mbiss genommen war und die Frauen sich entfernt hatten, blieben die zwei Ritter zurück und wechselten freundliche Rede. Da klagte der Wirth dem edeln Gaste seine Noth. Ein Ritter, Namens Gerhart von Rivierz, dem er seine einzige Tochter versagt hatte, sei feindlich ins Land gefallen. Sein preiswürdiger Sohn

und verliess von Segenswünschen begleitet die stolze Burg. Er ritt nieder auf den grünen Plan, wo er des Ritters Masse- nie, fünfhundert wohlbewehrte Ritter, fand, die Gerharts Heer schlag fertig erwarteten. Sic begriissten Garel freudig und erwählten ihn zu ihrem Hauptmanne. Nachdem er ihnen Befehl gegeben, die Zingcln wohl zu behüten, ritt er allein auf Kundschaft aus. Der Graf Ri alt, ein kühner Degen, der mit Gerhart verwandt war, spähte auf einem Bühl, den Garel erreichen wollte. Als Rialt unsern

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 16 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
sagte. Dann führte er Garcl auf die Burg zurück, wo dieser mit Gruss und Kuss von der Wirthin und ihrer schönen Toch ter, Sabie, empfangen wurde. Nach drei Tagen nahm Garel von der liebenden Sabie und dem dankbaren Wirtlie, der ihm einen Zuzug von tausend Rittern versprochen hatte, Abschied. Graf Rialt, den Sabie ledig gelassen, ritt mit Garel von dannen. Bald trennten sie sich jedoch und letzterer fuhr gen Kanadich, dem Riesen nach. In einem schönen Walde sprengte gegen ihn ein stolzer Ritter

, der einen goldenen Löwen im grünen Schilde führte, an. Gilam, Herzog von Gilis, und Garcl thaten eine so reiche Tjost, dass sie sich wechselseitig von den Pferden stachen. Dann hob sich ein grimmer Schwertkampf, der mit Gareis Sieg' endete. Gilam musste Hilfe und Sicherheit versprechen und erhielt dafür Gnade. Beide Helden setzten sich dann ins Gras, priesen einander und gelobten einander Treue. Der Herzog versprach, viele Ritter und Schützen dem Könige Artus zu Gebote zu stellen. Dann fiengen sie ihre Pferde

gegen einander. Letzterer wurde besiegt und musste gefangen auf die Burg zu Belainunt reiten. Als diess bekannt geworden, wappnete sich Floris und suchte den Uebcrwinder seines Bruders auf. Doch s auch er ward vom wilden Eskilabon besiegt und gefangen, der vier hundert Ritter in lebenslanger ILiffc hielt, denen jedoch von ihrem Herrn allerlei Kurzweil gewährt wurde. Wenn ein glücklicher Kämpfer Eskilabon besiegte, würden alle ledig werden. Er selbst sei in diess Land geritten, um sein Glück zu versuchen

und bestens be herbergt wurden. Nach siebeil Tagen nahmen sie neu gekleidet und gewappnet Abschied und ritten durch den Wald von Bclsalvatsch nach Belainunt, wo sie. den wonniglichen Garten fanden. Der Gärtner berichtete ihnen von seinem Herrn und warnte sie vor dem Kampfe mit demselben. Dessenungeachtet band Garel den Sperber von dei- Linde los. Alsogleich wappnete sich der kampfbegierige Eskilabon und ritt mit seinem Marschall zum Garten nieder. Er kämpfte mit Garcl, während Gilam drei der besten Ritter

habe ihm gebothen, diese rothen Blumen in ihrem Dienste zu hüten. Die Mähre vom schönen Garten habe manchen Helden des Abenteuers wegen herbeigelockt. Eskilabon versprach demjenigen, der ihn besiegen würde, seine klare Schwester Flordiane. Viele Ritter kämpften um die Blumen und noch mehr um die schöne Magd, doch jeder wurde vom tapfern Eskilabon besiegt und zur Königin von Portugal mit einem lichten Blumenkränze gesandt. Nach fünf Jahren entboth sie ihm, wenn Eskilabon einen Fürsten, der ein Land besitzt

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 4 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
ist die dritte Etage. deren erstes Gemach allerlei ritter liche Kurzweil darstellt. Links vom Eingange in. das innere Zimmer, das mm eine Rüstkammer darstellt, spielen hohe Personen Ball (Taf. XIX, Plan Nro. 29). Die Dame, die den einem Apfel ähnlichen Ball wirft, soll die Landesfürstin Margaretha Maultasche sein. Der in der Mitte stehende Mann soll ihren untüchtigen ersten Gemahl Heinrich von Böhmen darstellen. Das Bild rechts von der Zimmerthüre (Taf. XX, Plan Nro. 30) führt uns einen höfischen Tanz

vor. Jede Frau hat einen Herrn an der Hand und die Paare halten unter Saitenspiel mit schleifenden Schritten den Umgang , wie Wolfram von Eschenbach die damalige Tanzweise schildert: 3 3 s s 3 I i § II <5 | <> o II s Viel der Frauen schön und klar Tanzten vor ihm in dor Schar. Also schmückt sieh jetzt ihr Reigen: Viel der kühnen Ritter zeigen Sich lintermischt dem Frauenheer: So sieben sie dem Gram zur Wehr. Auch mochte man da schauen Stats zwischen zweien Frauen' Einen klaren Rider gelili : Sie freuten

besungenen Parzival, von dem die Verse gelten; Dach sie gestanden insgemein, Der Preis sei Parzivals -allein; Der sei so klar und schön zu schauen, Dass )fin wohl minnen dürften Frauen, Und dass ihm keine Tugend fehle, Die man zu hohem Preise ziililc *). Auf Schild und Fahne führt er das Wappen der Anscheweine, den weissen Anker im rothen Felde 2 ). An des Frommen Seite sitzt Gawan, nach Parzival der tapferste Ritter der Tafelrunde, von dem der Dichter sagt: fiavvan Irug- den rechten Miilh

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