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Giornali e riviste
Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 16.06.1923
Descrizione fisica: 8
" und seine Hintermänner find von Anfang darauf ausgegangen, unter dem Zeichen des Burgfriedens den Großdeutschen den Bürgermeisterstuhl wegzunehmen, den diese Partei Sonnwendseuer. Das Feuer kam den Menschen zuerst wohl als .Wildfeuer" durch den Himmelsblitz oder unterir- Vishe Ausbrüche, dann lernten sie es durch Reiben (hm-uidon) zweier Hölzer selbst erzeugen, wovon es Meid- und Rotfeuer" hieß und erst viel später lockte !»an es mit Stahl aus dem Stein, mit dem Hohl ziegel aus dem Sonnenstrahl und schließlich immer

für das heilige Opferfeuer, sei es zu Festen vder nur zur Abwehr von 'Gefahren, ein „jungsräu- uches Urfeuer" gefordert; auf allen Herden mußten me alt und kraftlos -gewordenen Feuer gelöscht und me -Flamme durch Reibung oder Brennspiegel neu ^'zeu-gt werden. Auch die christliche Kirche, deren ^chlsorger Papst Gregor um das Jahr 600 empfahl, "ble Feste der Heiden allmählich in christliche umzu- ^andeln und in manchen Stücken nachzuahmen", lockt ihr lumen Christi alljährlich zu Ostern neu aus dem Stein

. Nicht immer freilich hielten fich die Mester an die Regel des weifen Gregor, so ließ Winfried Bonifazins, der Apostel der Deutschen, durch eine kirchliche Synode 743 die Sonnwendseuer verbieten. Die weltliche Obrigkeit -schützte teils den alten Brauch (das letzte amtlich ungeordnete Not feuer soll 4842 bei Quedlinburg gebrannt haben), teils bekämpfte sie ihn, namentlich im polizeilich-aus- klärerischen 18. Jahrhundert, wegen der dabei vor- getommenen Mißbräuche und Aberglauben. Goethes Spruch

, die christliche Kehre nicht orientalisch, sondern germanisch aufzufassen und sie im Feuer ihres Gemütes mit ihrem angestammten Gefühlsleben zu verschmelzen, wie es z. B. das mittelalterliche Gedicht vom He liand oder die Sage von Hrolf Kraki und dem Krist zeigt. Gezeugt wurde das Notfouer durch Quirlen eines harten Holzes in der Höhlung eines Weichen oder umgekehrt, oder durch hobelartiges Gegeneinander reiben zweier Holzstücke oder durch Drehung eines mit Werg umwundenen, neunspeichigen Rades

um eine trockene Achse oder dieser Achse im feststehen den Rade mittels eines -herumgewundenen! Seiles. Nach Entzündung des Holzstoßes wurde das bren nende Rad als Sinnbild der Sonne von Osten nach Westen um das Feuer -getrieben und allenfalls über den Abhang in die Tiefe gerollt. Das Schlagen der Feuerscheiben oder Sonnwendkreisel, das noch viel fach bei den Mlpenbauern und anderwärts üblich ist, -bezieht sich natürlich auch auf die Sonne. Dem steht nicht entgegen, daß mancherorts der Bursch seine Scheibe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 30.04.1925
Descrizione fisica: 20
sich hinter der Kirchenmauer. Gerade vor die Kirche sich hinpostierend, rief der Wächter mit kräftigem Baffe die zehnte Stunde aus: Lost auf, ihr Leute und laßt euch sagen Der Hammer und der hat zehn Ähr g'schlSZrn. Löscht fleißig aus nun Feuer uid Licht, Daß mrgsnvWo ein Unglück g'fchicht. Begebet euch jetzt all' zur Ruh, Schutzengelein schließ' euch die Tugen zu! Sodann schritt er mit gemeffenem Schritte talein. wörts (denn bei der Kirche war sein äußerster Posten), von Zeit zu Zeit den nämlichen Ausruf wiederholend

, bebuschten ZirmbäuM« begannen, die Aussicht wurde freier und weiter. Moidl dachte jetzt, am Boden liegendes dürres Reisig und verwitterte Daum- äste zu sammeln und in einem Sacke mitzutragen, um da» versprochene Feuer vor der Seigesdütte ansünden zu können, da weiter droben und bei der Hütte kein Holz mehr war. Sie sammelte sich eine tüchtige Last, auch arüne Taxusäste darunter, damit ein dichtquslmrnder Rauch zum Himmel steige und im Gedanken an da» in stiller Mitternacht lustig auflhdrrnd«, helle

, weitgefthene Feuer trug sie das schwere Bündel freudig auf dem Kopf? frrt. Sie war fetzt oder dem Holz auf begrastem, sanft auffteigendem AlpenbodLn, besten glatte Ebene nur durch dis hts und da sich erhebenden sogenannten Bürzel unterbrochen wurde. Schon sah sis im Msndlichts nicht mehr gse ferne dis Me AlpmhAtr liegen. Sie blieb stehen und blickte nochmal» zurück in da» Tal und auf die gegenüberliegsn KsrgeshSben. Der schwarzs Donau war ihr vorauegertlt der Alpenhütte zu, die er kannte

sie bei sich selbst. „Wer weiß, was den Hund erschreckt hat, er ist ein Hund, ich bin ein Mensch." Langsam schritt sie auf dem betauten Grasboden fort, sie hati.' den Rosenkranz in die eine Hand ge- nommen und betete leise. Jetzt war sie bei der Hütte; alles war ruhig und still, kein Laut regte sich. Moidl warf die schwere Holzbürde auf den großen Schweintrog vor der Hütts neben der Türe. Die Lust, ein Feuer vor der Hütte anzumachen, war ihr vergangen. Sie löste das Bündel auf und nahm einige dürre Aeste; drinnen

an der Feuerstätte der Alpenhütte wollte sie ein Feuer anmachen und die mit- grbrachte Milch wärmen. Sie hob die hölzerne Schnalle an der Türe und öffnete selbe; alles war mausstill. An der Feuerstätte machte sie Feuer und blickte bei der lodernden Flamme sorgsam und spähend umher. Jetzt trat sie durch di; niedrige Türe in den Gaben; dort hing an einem hölzernen Nagel an der feuchten, schwarzen Mauer die große Milchseihe, der Kampfprris ihres Mutes. Diese faßte sie schnell mit beiden Händen und nahm

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1930
Descrizione fisica: 6
so günstig wie Heuer. Der Sonntag, 23. Juni, ein präch tiger heißer Sommertag, der Abend von seltener Klarheit und Schönheit. Mit Einbruch der Dunkelheit begann es auf den Höhen aufzuleuchten und bald schmückte ein Kranz von lohenden Feuern das Rund der Berge. Im ganzen waren es mehr als 25 Feuer in Kufsteins engstem Um kreis. Sie zeichneten sich heuer zumeist durch besondere Größe aus und wurden vom Tal aus viel bewundert. Alles strömte aus den Häusern ins Gebiet außerhalb der Stadt

, Hochwacht, Winterkopf, Bren- tenjoch, Duxerköpfl, am Zahmen Kaiser ober der Kaiser wacht, Petersköpfl, Naunspitze, Vorder- und Hinterkaiser- felden, ferner am Glemmerkogl und als Krone grüßte lange Zeit das Feuer vom Gipfel des Scheffauer. Am linken Jnnufer brannten Feuer am Pendling, Thierberg, Zellerberg und Lausbühel. Folgende Vereine hatten sich an der Sonnwendfeier beteiligt: Alpenverein und Skiklub (Scheffauer), D. H. V. und V. d. w. A. (Hinterkaiser- felden), Deutsche Jugend (Rogerkamm

als andere Jahre, man zählte gegen 200 Feuer, leuchteten auf den Innsbruck umge benden Bergen die Sonnwendbrände ins Tal. Auch Heuer wieder bot insbesonders die Nordkette einen prachtvollen Anblick. Auf ihren Kämmen vom Solstein bis zum Rumer- joch reihten sich, einer leuchtenden Perlenschnur vergleich bar, Feuer an Feuer. Aber auch das Bettelwurfmassiv, die Saile und der Patscherkofel trugen zahlreiche Flam menzeichen und aus weiter Ferne grüßten gleich einsamen Sternen von Serles und Habicht (3300 Meter

) mächtige Feuer, Auf den Plätzen Innsbrucks sammelten sich zahl reiche Zuschauer, darunter viele der bereits hier anwesen- den Fremden, und genossen mit Ausrufen des Entzückens das Schauspiel dieser herrlichen Sonnwendnacht. Walöbeanö«. Die herrschende große Trockenheit läßt die Ge fahr der Waldbrände zur Zeit groß erscheinen. Am Sonntag, den 23. Iuni, kam es in nächster Nähe von Kufstein gleich an drei Stellen zu Brän den, wobei die Ursache teilweise auf nicht genügend gelöschte Sonnwendfeuer

Rauchschwaden bedeckten am Montag gegen Abend den Berg. Es brannte ein großes Rasenstück aus. Als es dunkel wurde, sah es aus wie flüssige Lava und Feuersäulen. Der Brand griff dann nach der anderen Seite auf den Wald über, der den Rücken zur Marblingerhöhe bedeckt. Die Löschaktion gestaltete sich sehr schwie rig. Feuerwehr von T h i e r s e e sowie Heimatwehr- leute von Kufstein bekämpften gm Abend und in der Nacht das Feuer. Für Dienstag früh wurde Hilfe der Feuerwehr Kufstein, die schon nachts

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 27.06.1928
Descrizione fisica: 4
gewesen und man hätte gewünscht, daß an diesem Abend die Feuer angezündet würden. Zur Zeit der nieder schlagsreichen Sonnenwende sind bei uns die schönen Tage selten. Die Wetterlage ist zu schwankend. Schon in der Nacht auf Sonntag kam ein Gewitter, das ausgiebige Niederschläge zur Folge hatte. Der Sonntag brachte am Nachmittag teilweise Aufklä rung. Am Abend regnete es zwar nicht und die Berge waren meist sichtbar, jedoch die höheren Häupter hüllten sich von Zeit zu Zeit in Nebel. Trotz alledem ließen sich jedoch

die deutschen Männer und Frauen, Jungen und Mädchen, die den ver schiedenen alpinen und nationalen Vereinen an gehören, nicht abhalten, auf die Höhen zu steigen und ollen bei anbrechender Dunkelheit nach guter alter deutscher Tiroler Art Sonnenwende zu fei ern. sich selber zur Ehr und den Leuten im Tale zur Freude. Feuer um Feuer wurde sichtbar. Die meisten der in der letzten Nummer des „Tiroler Grenzboten" verzeichneten Feuer wurden abge brannt. Nur einige, wie das auf dem Totenkirchl geplante, wurde

von des Wetters Ungunst verhin dert. Von höchster Zinne grüßte das Feuer vom Scheffauer Kaisergipfel. Die Bergsteigergruppe der A.-V.-Sektion hatte große Mengen Brennstoff über die Felsen hinaufgeschleppt und ein mächtiger Holzstoß wurde zur weithin leuchtenden Flamme verwandelt. Es sollte diesmal besonders eindringlich ins Tal leuchten, was es auch tat, galt es doch, ein kleines Jubiläum zu feiern. Zu Sonnenwende 1903, also vor 25 Jahren, wurde das erste Höhenfeuer auf dem Scheffauer entzündet. Ostler

war es, dessen Anregung damals befolgt wurde und als treuer Bergsteigerbrauch sich inzwischen eingebürgert hat. Aber auch sonst war es im Gebiet des Kaiser gebirges recht lebendig. Feuer sah man in Vorder- kaiserfelden, Hinterkaiserfelden, auf der Naunspitze, auf dem Petersköpfl, dann auf dem Brentenjoch, mehrere Feuer am Stadtberg und bei der Wald kapelle, auf dem Durerköpfl sowie auf der Hoch wacht. Auch der Stripsenkopf war von Bergfreun den der Alpen - Vereins - Sektion nicht vergessen. Schön Awaren

werden, die ein solches Fest deutscher Sonnenwende zur Vor aussetzung hat, Opfer, die freilich nicht als solche empfunden, sondern gern und freiwillig, darum aber nicht minder anerkennenswert gebracht werden. Kirchbichler Südmärker brannten am Keglhörndl Feuer. Auch anderorts, ja überall in Tirol, wurden an diesem Abend die Bergfeuer angezündet. Besonders

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 12.04.1925
Descrizione fisica: 16
so un glücklich auf den Boden, daß es sich das rechte Knie auskegelte. Sie wurde von der Freiwilligen Ret tungsgesellschaft in ihre Wohnung überführt. - Letz ten Sonntag abends gegen halb 10 Uhr brach im Gast haus „Zur Sonne" (katholisches Vereinshaus) in Hard aus unbekannter Ursache Feuer aus. Dem ver einigten Zusammenwirken der Feuerwehren von Loch- au. Kennelbach, Lauterach, Fußach und Hard gelang es, zu verhindern, daß das ganze Gebäude ein Opfer der Flammen wurde. Ruiniert ist das Gebäude vom Dachstuhl

Feldkirch an, wo ihm der Fuß ober dem Knie abgenommen werden mutzte. — Am 29. März ist im Hause der Gebrüder Ferdinand und Otto Frick in Rankweil Feuer ausgebrochen. Die Mietpartei des ersten Stockwerkes entdeckte den Brand und es gelang im Vereine mit Nachbarn, das Feuer noch rechtzeitig zu löschen. Der Brand entstand am Dach boden, wo u. a. Sägespäne und Buchenlaub lagerte, so daß das Feuer rasch um sich griff. Zweifellos wäre das alte große Holzhaus niedergebrannt, wenn nicht rechtzeitig Hilfe

Sie unseren reichhaltigen Preiskatalog über Schufte, Kleidet*. Wäsche, Strümpfe Stoffe und Schnittwaren • Warenhaus W ähr ingergürtet, Wien IX. 1960 Wühringergürtel 104a, Abteilung 19. gewaltige Schlußchor: „O welche Tiefe" aus „Paulus". Bei 4 50 Sänger und Sängerinnen mit Orgel und Orchester sangen mit Feuer und Kraft den Herzensjubel des großen Paulus und erzeugten einen unaussprechlichen, unvergeßlichen Seeleneindruck. — In Schaan (Lichtenstein) wurde am 2. April der im 64. Lebensjahre stehende Lehrer

in Meiningen Feuer aus. Der Gattin des Nußbaumer, die den Brand rechtzeitig entdeckte, gelang es mit Hilfe der Nachbarn und Feuerwehr von Meiningen, das Feuer zu löschen. Nennenswerter Schaden wurde nicht verursacht. Dos Feuer entstand im Heustadel unter einem Hühnerstalle, wo verschiedene leicht brennbare Stoffe lagerten. Nach dem unweit dieser Stelle ein öffentlicher Weg führt, liegt die Vermutung nahe, daß das Feuer durch Wegwersen einer angeb.rannten Zigarre oder Zigarette entstanden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.05.1925
Descrizione fisica: 8
geladen. Uebrigens wird ja das Los entscheiden, ob sie oder die unseres Gegners benutzt werden." Mechanisch erwiderte Duroy: „Herzlichen Dank." Tann instruierte Rival ihn bis ins kleinste, denn er wollte seinen Klienten keinerlei Fehler machen lassen. Und alles, was er sagte, wiederholte er dabei mehrere Male. „Fragt man Sie: Fertig, meine Herren? — dann antwor ten Sie mit lauter Stimme: Ja! — Bei dem Kommando „Feuer" heben Sie rasch den Arm und schießen, elze bis drei gezählt ist!" Und Turoy sprach

das nun fortwährend stumpfsinnig vor sich hin: „Bei dem Kommando „Feuer" hebe ich den Arm — bei dem Kommando „Feuer" hebe ich den Arm — bei dem Kommando „Feuer" hebe ich den Arm —" Er paukte sich das ein, wie Kinder ihre Aufgaben ler nen, indem sie dieselben bis zur Bewußtlosigkeit vor sich hinsprechen, um sie nur ja recht fest dem Gedächtnis einzu prägen. Der Wagen hatte jetzt ein Wäldchen erreicht, bog rechts in eine Allee ein und machte dann noch eine Wendung nach rechts. Rival riß rasch die Tür auf und rief

dem Kutscher zu: „Hier, diesen schmalen Weg." Der Wagen fuhr nun ein altes Geleise entlang, das zu beiden Seiten von dichtem Unterholz begrenzt wurde. Durvy murmelte noch immer: „Bei dem Kommando „Feuer" hebe ich den Arm." Und er dachte, ein kleiner Unfall mit dem Wagen könnte jetzt noch alles in Ordnung bringen. Wie gern hätte er ihn um- geworfen, wie gern sich ein Bein dabei gebrochen! Da sah er aber am Rande einer Lichtung schon einen anderen Wa Delegierte, Deutschland sei sofort zum Beitritt

Papiere oder eine Brieftasche bei sich hätte, die ihm als Schutz dienen könnten. Er aber sprach, als wenn er betete, immer wieder vor sich hin: „Bei dem Kommando „Feuer" We ich den Arm." Nun führte man ihn zu einem der Stöcke, die in den Bodew^ebohrt waren, und drückte ihm eine Pistole in die Hand. Da sah er sich ziemlich nahe gegenüber einen klei nen, beleibten, kahlköpfigen Mann stehen. Der Mann trug eine Brille. Es war sein Gegner. Das alles sah er sehr rasch, aber er dachte trotzdem immer

nur an das eine: „Bei dem Kommando „Feuer" hebe ich den Arm und schieße." Durch die tiefe Stille tönte jetzt eine Stimme, die aus ganz weiter Ferne zu kommen schien, und sie fragte: „Fertig, meine Herren?" „Ja!" rief Georg. Dann kommandierte dieselbe Stimme: „Feuer!" Er hörte nichts mehr, er sah nichts mehr, er wußte von nichts mehr, er fühlte nur, wie er den Arm hob und den Finger mit aller Kraft auf den Drücker preßte. Er hörte nichts, aber er sah sofort an der Mündung seiner Pistole ein kleines Rauchwölkchen. Der Mann

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 14
Data: 01.05.1927
Descrizione fisica: 14
Seite 10. Nr. 17. dors, Stuhlfelden, Piesendorf, Kaprun und Zell am See, die in kaum dreißig Minuten auf dem Brand platze waren, wurde der Brand in einer Stunve ge löscht. Das Haus sowie das Oekonomiegebüude brann ten aus. Zwei Gänse, fünf Hühner, die Einrichtung, Fechsung, landwirtschaftliche Werkzeuge usw. gingen in den Flammen zugrunde. Ein Glück war es, daß Windstille gerade herrschte, denn sonst würde das Dorf nicht mehr zu retten gewesen sein, von dem zwei Häu ser bereits Feuer gefangen

hatten. Dem Schaden von etwa 30.000 8 steht eine entsprechende Versicherung gegenüber. Als Brandursache wird Kurzschluß angege ben. — Tags daraus brannte das Anwesen des Land wirtes Franz Königseder in Mühlbrenning, Gemeinve Bruck-Waasen, bis auf die Stallmauern nieder. Zurzeit als das Feuer ausbrach, patrouillierte der Re vierinspektor Fischer der Gendarmerie Peuerbach, durch dessen Eingreifen das Bieh und der Großteil des Inventars gerettet werden konnte. Schade 20.000 8, Versicherung 21.300

8. Gegen den Besitzer Franz Kö nigseder ergaben sich so dringende Verdachtsmomente, das eigene Anwesen in Brand gesteckt zu haben, daß er verhaftet wurde. — In der Scheune des Gastwirtes Leitner in Meggenhofen brach Feuer aus, das recht zeitig gelöscht werden konnte. Der Brand wurde von einem siebenjährigen Knaben aus Mutwille gelegt. Lungau. Als der 39jährige beim Sambsbauern in Zoitzach, Gemeinde L e s s a ch bei Tamsweg, bedien- stete Knecht Matthias Kocher auf der Liasbrücke seine an einen Wagen gespannten

und konnte in häuslicher Pflege belassen werden. — Die beiden Besitzerssöhne Franz Frühester und Dionys Kernbichler hatten sich um das Osterschießen in F r e ß- n i tz angenommen. Am Ostersonntag nachmittags hatte ein Böller versagt, den die beiden in ein daneben brennendes Feuer warfen, wobei sie nicht darauf achteten, daß mehrere Kinder um das Feuer herum standen, an dem sie sich wärmten. Plötzlich ging der Nachrichten aus Steiermark. Graz und Umgebung. Am Weißen Sonntag brach der Chefredakteur

m Böller los und verletzte den neunjährigen Rudolf Hawle und den achtjährigen I. Rothwangl, welche beide dem Feuer am nächsten standen. Elfterer erlitt schwere Brandwunden im Gesicht und am ganzen Kör per. Der Bedauernswerte sieht entsetzlich aus. Der zweite Bub kam mit leichteren Verletzungen davon. Medizinalrat Dr. Blau leistete den arnten Kindern die erste Hilfe, welche vorerst in häusliche Pflege ge bracht wurden. Das Böllerschietzen ist gewiß ein schöner Osterbrauch, der von der Landbevölkerung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.08.1927
Descrizione fisica: 16
. Auf mehreren Bergen find Beobachtungs. stellen eingerichtet worden, die jeden Brandherd sofort telephonisch melden. Auch Flugzeuge werden zur Ueberwachung der Wälder ausgesandt. Aber alle diese Maßnahmen erweisen sich als unzureichend, da das Feuer infolge der Trockenheit und des heißen Südwindes zu schnell um sich greift. Eine kleine Ueberraschung erlebte man in Polen. General Z a g 0 r s k i hat bei dem Maiumsturze des vo-^ rigen Jahres den Kampf gegen den gegenwärtigen Macht haber in Polen, Pilsudfki

von S — 96, 1-—, 1 20 und höher. Fußabstreifer S 1 10 Wachstuch, Linoleum, Möbelstoffe, Matratzengradl 5957 Teppichhaus Fohringer Telephon Nr. 1445 Innsbruck Meraner-Straße 5 seille und Nizza. Die Abhänge der Seealpen sind hier teilweise bis an die Küste mit ausgedehnten Wäldern bedeckt, deren Unterholz infolge der günstigen Witterung während des ganzen Jahres sehr üppig wuchert. Dieses leicht brennbare Unterholz stellt die beste Nahrung für das Feuer dar, das dabei noch oft von dem an der Küste des Mittelmeeres wehenden

heißen Wind angefacht wird. Die letzten großen Brände, die zahlreiche schöne Strecken dieses Küstengebietes verwüstet haben, -wüteten im Jahre 1923. In jenem Jahre brachen auf den Maurenbergen an mehreren Stellen Brände aus, die sich vereinigten und schließlich den schönen Wald in einer Länge von 40 Kilo metern in Asche legten. Das Feuer war damals bereits an die an der Küste entlangführende Eisenbahnstrecke Marseille—Genua vorgedrungen und hatte zahlreiche Villen eingeäschert. Die Brände, die letzte

- und Kastanienwäldern liegt, wurde an erster Stelle vom Feuer bedroht. Die Bewhner sahen, wie das Unglück immer näher rückte und versuchten im letzten Augenblick, das Feuer durch Ausheben von Gräben auf- zuhalten. Zu gleicher Zeit wurde an mehreren Stellen Gegenfeuer angezündet. Aber alles war vergebens. Das Feuer war plötzlich bis an das Dorf herangerückt. Der Dorfschulze hielt es daher für nutzlos, länger im Orte zu bleiben und gab den Befehl, Tanneron zu räumen. Einige Bewohner protestierten, aber die Gefahr

wurde immer größer, und so entschlossen sich alle Bewohner schweren Herzens, ihre Scholle zu verlassen. Die Nacht brach schon herein, als die letzten Bewohner das Dorf räumten. Auf Wegen, die auf beiden Seiten von haushohen Flammen eingehüllt waren, mußten sich die Armen auf die Suche nach einem Unterkommen machen. Die ganze Nacht über wurde der Kampf gegen das Feuer fortgesetzt. Die Gar nisonen von Nizza usw. entsandten Truppen in die be drohten Gebiete. Aber es ist so gut wie unmöglich, das Feuer

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 25.04.1930
Descrizione fisica: 12
in Oesterreich zugelassenes Unternehmen. (Inserat laut Bundesministeriellen Entscheid Akt. Zeich. Zl. 91-229, Abt. 8 vom 15. Jänner 1928.) 547 fiir die Bewohner der Stadt Cienz. Es wird verlautbart, daß die diesjährige Feuerbeschau im Sinne des § 8 der Feuer- . polizeiordnung für Tirol bereits in den näch sten Wochen begonnen wird. Die Feuerbeschaukommiffion wurde unter andern angewiesen, sämtliche Mängel an den Rauchableitungen, an den Schließvorrichtungen von Heiz- und Aschentürl der Oefen und Herde

, ferner das Fehlen von Vorlegeblechen bei den Feuerstellen zu beanständen und anzuzeigen. Ferner wird die genannte Kommission auch alle Räume, die zur Einstellung von Kraft fahrzeugen dienen, besichtigen und Mängel in der Ausstattung dieser Räume (Autogaragen) hinsichtlich ihrer Feuersicherheit feststellen und zur Anzeige bringen. Hiezu wird bemerkt, daß Autogaragen zu mindest verputzte oder feuer sicher verkleidete Wände und Decken, sowie^ feuersichere Fußböden haben sollen. Um nun die Arbeit

der Feuerbeschau kommission zu erleichtern, wird schon jetzt er sucht, somit noch vor Durchführung der Feuer beschau, alle Mängel hinsichtlich der Feuer- ficherheit zu beheben. Die trotzdem von der ge nannten Kommission noch festgestellten Mängel sind innerhalb eines Monates zu beheben, widrigenfalls die Behebung durch die Gemeinde auf Kosten der Verpflichteten durchgeführt wer den müßte. Außerdem müßte gegen solche Saumselige mit Strafen vorgegangen werden. Endlich wird bemerkt, daß Heuer die Feuerbeschau

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 10
Data: 29.03.1930
Descrizione fisica: 10
Kwßleim in Brirlegg. Am 25. März gegen 20.30 Uhr brach im Säge werk Neu ko mm in Brirlegg Feuer aus. dem das ganze Sägewerk, wie auch ein Teil der Lager bretter zum Opfer fiel. Als die rasch am Brand platze erschienenen Feuerwehren von Brirlegg, Kramsach, Bruck, Reith. Rattenberg und Münster ankamen, .stand bereits das ganze Sägewerk in Flammen. Ein großer Teil des Bretter- und Rund bolzlagers konnte jedoch gerettet werden. Die Kom manditgesellschaft Dampfsägewerk Brirlegg erleidet

Menschengedenken hatte es in Walchsee kein Brandunglück gegeben und darum mr die Bestürzung um so größer, als am Josefstag nun ein Brand ausbrach. Beim Schopferwirt saßen um 9 Uhr abends einige Gäste und spielten mit dem Wirt Karten, als plötzlich ein Mann in die Stube trat und Feuer meldete. Natürlich fragte alles, wo es denn brenne, und man kann sich den Schrecken des Schopferwirtes denken, als Einwaller ihm sagte: „Bei dir brennt es!" Die kurze Zeit, in der dieses Gespräch geführt wurde, genügte öem Auer

, sich über das ganze Stallgebäude auszubreiten. Ais man im Dorf auf das Feuer überhaupt aufmerksam wurde, brannte die ganze Stallung schon hoch über den Giebel hinaus. Es wird allgemein anerkannt, daß die Feuerwehr mit großer Geistesgegenwart eingriff. Die Motorspritze wurde im Nu zum See gebracht und war sofort in Tätigkeit. Die Ortsbewohner eilten herbei und halfen das Haus räumen. Unterdessen griff das Feuer auch schon auf das angebaute Wohnhaus über, das zum Glück ein Blechdach trug. Bald schlugen die Flammen

taten immer ihre Schuldig keit noch ebenso wie am Anfang. Die drei Feuerwehren von Kössen hatten etwa 100 Mann mit und arbeiteten bis 3 Uhr früh, 15 Mann blieben noch bis 8 Uhr früh. Es schien aber aller Kampf gegen das Feuer vergeblich, da erschien um halb 11 Uhr nachts die Feuerwehr Kufstein mit Branddirektor Buchauer an der Spitze und die große Motorspritze der Kufsteiner vermochte endlich, den Brand zu lokalisieren. Es kamen dann noch die Feuerwehren von Rettenschöß, Buchberg, Niederndorf

und Schwendt, bie vollauf zu tun hatten, um das Feuer zu ersticken. Auch Ebbs hielt sich in Bereitschaft. Wären die Dächer nicht überall naß gewesen vom Regen, so wäre das Un glück unabsehbar geworden, denn das Flugfeuer verbrei tete sich bis hinaus zum Filzwirt. Schon am nächsten Tage traf die Kriminalpolizei von Innsbruck ein und arbeitete fieberhaft an der Aufdeckung der Brandursache. Das rasend schnell um sich greifende Feuer nahm sich aus wie ein Blitzfeuer, und man vermutete daher Kurzschluß. Jedoch

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1929
Descrizione fisica: 8
vernichtet. In Spandau wütete in einem Käbelschacht ein verheeren des Feuer, durch das die gesamte Fensprechleitung ge stört wurde, so daß der Fernsprechverkehr nach diesem Stadtteile vollkommen ruht. De Feuerwehr konnte erst nach einiger Zeit mit Schaumlöschern den Brand eindäw»- men. In einem Fabriksgebäude in der Keppler- straße gerieten große Papiervorräte in Brand, wodurch ein Teil der Fabrik z e r st ö r t wurde. Außerdem gab es mehrere schwere Waldbrände. Grotzfcuer im Frankenwald. TU. Kronach

, 10. Mar. Der Marktflecken Wallenfels im Frankenwald war in der letzten Nacht der Schauplatz eines schrecklichen Grotzfeuers. Kurz nach Mitternacht entstand in einer Scheune hinter der Apotheke Feuer. In wenigen Minuten standen die Apotheke, zwei Wohn haus e r und sieben Scheunen irr Flammen. Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es der Feuerwehr, das anstoßende Scheunenviertel vom Brandherd abzuriegeln. Die Kronacher Feuerwehr bekämpfte vor allem den Brand in der Apotheke, da wegen

des dort untergebrachten Ma terials Explosionsgefahr bestand. Die vom Feuer überraschten Einwohner konnten nur wenig Mobiliar retten. Vernichtet wurden durch das Feuer die Apotheke, zwei Wohnhäuser, sieben Scheunen und eine Autohalle. Man vermutet, daß das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Waldbrand in Mexiko. Einige Dürler vernichtet. — Zahlreiche Personen ums Leben gekommen. KB. Mexiko, 10. Mai. Im Gebirge südlich der Stadt Mexiko wütet ein ausgedehnter Waldbrand, dem auch mehrere Dörfer zum Opfer gefallen

Kapelle zum Herligen Kreuz ein Feuer entstanden war. Mit Hilfe einiger Passanten wurde das Feuer gelöscht. Die Kapelle hat starken Schaden gelitten. Wie die Erhebungen ergaben, waren der Holzaltar und die Marienstatue mit Petro 1 eum ü bergossen uns dann in Brand gesteckt worden. * Gastwirtetagnng in Klagenfnrt. Klagenfurt, 10. Mai. Der Reichsverband der Gasigewerbegenosseiü schäften Oesterreichs hielt vorgestern und gestern hier un ter zahlreicher Teilnahme von Delegierten aus allen Bun desländern

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 14
Data: 22.01.1928
Descrizione fisica: 14
gegen 1 Uhr mittags das Wirtschaftsgebäude des vulgo Melacher in Melach, Gemeinde Straß- b u r g. samt Futtervorräten, Getreide und landwirt schaftlichen Maschinen vollständig nieder. Das Feuer wurde durch eine Explosion eines Benzinmotors ver ursacht. Der Viehstand konnte noch gerettet werden. Der Pächter Roman Landsmann ward durch die Ex plosion selbst sehr gefährdet. Der Schaden beziffert sich auf etwa 20.000 8 und ist teilweise durch Versicherung gedeckt. Bezirk Spittal. Im Wirtschaftsgebäude

des Be sitzers Engelbert Wallner in Supersberg kam in der Nacht zum 9. Jänner ein Feuer zum Ausbruche, da- auch auf das Wirtschaftsgebäude des Nachbars Lengfeldner Übergriff und beide Gebäude vernichtete. Sämtliche landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte, die Futtervorräte, beim Wallner auch noch ein Schwein, zwei Ziegen unh ein Schaf fielen den Flam men zum Opfer. Der Schaden beträgt beim Wallner 12.000 8, beim Lengfeldner 45.000 8; erst er er war nur auf 1000 8, der zweite auf 10.000 8 versichert

und ein Sägewerk, das aber, wie erwähnt, nie in Betrieb gesetzt wurde, wurde. Aus der Brandchronik Oberösterreichs. Am 10. Jänner, um halb 7 Uhr früh, brach in der Steininger-Fabrik in Ebelsberg Feuer aus, dem mehrere Motore und Riemen zum "Opfer fielen. Wei ters wurde ein etwa 15 Quadratmeter großes Stück des Bodens verkohlt. Nur dem raschen Eingreifen der Feuerwehr Ebelsberg, welche sogleich mit zwei Linien zum Angriff überging, ist es zu danken, daß der Brand nicht weitere Ausdehnung angenommen

hat. — In der an die Scheune angebaüten Holzhütte der Besitzers eheleute Motzbauer in Schwarzental, Gemeinde W o l- f e r n, kam am 5. Jänner, nachts, Feuer aus. das sich rasch auch auf die Scheune ausbreitete und schließlich das ganze Anwesen bis auf die Mauern einäscherte. Verbrannt sind die Wagen und Geräte sowie die Fut- tervorräte, während das Vieh ausgebracht werden konnte. Der Schaden stellt sich auf ungefähr 40.000 8. Die Brandursache ist noch nicht genau festgestellt, es wird aber entweder Brandlegung

durch fremde Hand oder Unvorsichtigkeit vermutet, welch letztere Annahme mehr Wahrscheinlichkeit zu besitzen scheint. — In dem nur zum Teile gemauerten und mit Stroh gedeckten, isoliert gelegenen Bauernanwesen „Kapfeneggergut" in Dunzing 8, Gemeinde St. Agatha, Eigentum'des Kaffeehausbesitzers Ferdinand Fischlmayr in Wels, kam am 9. Jänner, gegen halb 8 Uhr früh aus bisher unbekannter Ursache in der Scheune Feuer aus, wel ches das Anwesen bis auf das gemauerte Wohngebäude und die äußeren Mauern des Stalles

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 07.08.1927
Descrizione fisica: 16
ausgebracht werden. Der Schaden beträgt 25.000 8, die Versicherung 10.000 8. Es erschienen die Feuerwehren Dimbach, Linden und St. Georgen. Die Gendarmerie von St. Georgen sorgte für Ordnung. Das Korn war bis auf weniges schon eingebracht und verbrannte gleichfalls. — Am selben Tage brach in der mitten im Markte Waldhausen gelegenen Scheune des Wirtschaftsbesitzers Josef Röth- lin Feuer aus, welches sich mit großer Schnelligkeit über das ziemlich große Wirtschaftsgebäude ausbrertete. Der ganze Markt

Waldhausen kam hiedurch in arge Gefahr, zumal neben dem Brandobjekte stehende Häuser teilweise nur mit Holzschindeln und Stroh be deckt sind. Durch Funkenslug sing auch das in der Nähe der Kirche gelegene, mit Schindeln gedeckte leere Wirt schaftsgebäude Karl Pattis Feuer. Das Wirtschafts gebäude Röthlins brannte bis auf die Mauern, jenes des Pattis vollständig nieder. Röthlin verbrannten euch vier Iungschweine, ein Hund und mehrere Hüh ner, ferner sämtliche landwirtschaftliche Maschinen und Geräte

, mehrere Wagen und Schlitten, 12.000 Kilo gramm unausgedroschenes Korn, 20.000 Kilogramm erstklassiges Heu und 5000 Kilogramm Klee. Auch ein Elektromotor fiel dem Flammen zum Opfer. — Tags zuvor brannte die Anlage für Holzdestillation m Grün au vollständig nieder. Die Vorräte von leicht brennbaren Stoffen, Holz, Holzkohle, Teer, gaben ein großes Feuer. Die Teerkessel entzündeten sich unter mächtiger Knallwirkung. Nur dem raschen und zielbe- mußten Eingreifen unserer braven Feuerwehr ist es zu danken

, daß das Feuer nicht auf die benachbarten Häuser Übergriff und daß die Sägewerke Grafinger und Kirchmühle gerettet werden konnten. Die Brand ursache dürfte Gasentzündung sein. Die Anlage stand am Eingang des Dorfes und ist vollständig mederge- brannt. — Am 31. Juli um etwa 23.45 Uhr brach rm Back- und Gasthause Franz Rannetbauers in P u tz- leinsdorf Nr. 8 ein Zimmerbrand aus, der von den Eheleuten nicht mehr lokalisiert werden konnte. Von einer Schlafkammer aus griffen die Flammen auf das Dach

. Die fünf Jahre alte Margareta Deutinger spielte ohne Wissen der Mutter rückwärts bei der Hütte mit Streichhölzern und ent zündete unter Zuhilfenahme von Moos einen Holz haufen, wobei das Feuer auf die Hütte Übergriff. Die Mutter versuchte mit der vorhandenen Milch den Brand zu löschen, doch war das Feuer schon zu groß. Die kleine Margareta erlitt Brandwunden. — Am 28. Juli vormittags schlug in Klamm, Gemeinde St. Veit im Pongau, ein Blitz in das Ortengut des Ignaz Pichl ein. Er zündete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.04.1930
Descrizione fisica: 8
. (Reuter.) Im hiesi gen Gefängnis brach Feuer aus. Soweit bisher festgestellt werden konnte, sind mindestens 300 Häftlinge, in der Mehr zahl zu Zwangsarbeit Verurteilte, bei lebendigem Leibe in den Flammen umgekommen. Das Feuer entstand im Westslüqel des Gefängnisses. Es kam zu einem unbeschreiblichen Tumult. Die Türen mürben schließlich aufgerissen und ungefähr 500 Menschen waren imstande, auf den Hof zu flüchten. Doch auch aus dem Hof war der Rauch sehr dicht. Hunderte Krankenpfleger wurden

aus den Fenstern gelassen. Um 8 Uhr 45 abends amerikanischer Zeit lagen 305 Leichen im Hofe des Ge fängnisses. Das Feuer wütet noch weiter. Columbus, 22. April. (Reuter.) Das Feuer war am späten Abend auf seinen Herd beschränkt. Es wurden umfassende Maßnahmen gegen etwaige Ausschreitungen ge troffen. Das Gefängnis wurde von Truppen mit Maschi nengewehren umstellt. Eine große Menge Tränenbomben und Gasmasken wurde bereitgelegt. Die Erregung stieg, als auch die Werkstätten in Brand gerieten und nach der Löschung

des Feuers wieder aufflammten, was den Ver dacht der Brandstiftung seitens der Sträflinge zu bestäti gen scheint. Wahrscheinlich Brandstiftung. Columbus, 22. April. (Wolfs.) Das Feuer im hie sigen Gefängnis brach um 6 Uhr abends zur Zeit der Ein schließung der Sträflinge in ihren Zellen an verschiedenen Stellen gleichzeitig aus und breitete sich mit derartiger Geschwindigkeit aus. daß die Sträflinge in den oberen Stock werken sich nicht mehr retten konnten. Während ein Teil der Sträflinge Heroisches

20.000 Dollar. Grauenhafte Szenen. Columbus. 22. April. (Reuter.) Nach den letzten Feststellungen sind bei dem Brande im hiesigen Zuchthause 317 Personen ums Leben gekommen. In den Ruinen des vom Feuer zerstörten Zellenblockes flammte heute früh aber mals ein Brand auf, der jedoch alsbald gelöscht werden konnte. Eine der grauenhaftesten Einzelphasen bei dem Brande war die, wie eine Gruppe von 60 Strafgefangenen des obersten Stockwerkes schreiend in den Flammen um kam, während die Wärter verzweifelte

Besrerungsversuche machten. Die erste Totenliste. Columbus. 22. April. (Wolfs.) Die erste offizielle Totenliste der Gefängnisbehörde verzeichnet 276 Mann. Das Gesängnisspital meldet 336 Einlieserungen. Aus aller Seit. Furchtbares Verbrechen in Obcrösterreich. Linz, 22. April. In einem Hause mitten im Markte Königswiesen im Bezirke Freistadt im unteren Mühlviertel bvach gestern um 3 Uhr früh Feuer aus, das auf zwei wei tere Häuser Übergriff. Da alle Umstände aus eine Brand legung hinwiesen, glaubte man zunächst

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 18
Data: 02.05.1926
Descrizione fisica: 18
, wenn sie Grünes in Fülle finden, mutz immer immer noch für einen mehr trockenen, kräftigen Imbiß gesorgt werden. NeuerliOe Brände in Ober- Österreich. Ueber die Brände in Oberösterreich ließe sich in einem einzigen Jahre ein großes Buch schreiben. Wie der rverden mehrere Brände gemeldet. Am 22. ds.. um Mitternacht, brach in der Scheune des Besitzers Franz Bernreithner, vulgo Meister, in Hub Nr. 3. Gemeinde Roßbach, Feuer aus, das sich rasch über das Stall- und Wohngebäude verbreitete. Da das Anwe sen aus Holz

der Anna Gruber, vulgo Fischlmaier, ausdehnte. Das Feuer fand in den mit Stroh gedeckten Objekten reichlich Nahrung, sie gin ger: samt und sonders bis auf den Hausstock des An wesens Gruber, der hart gedeckt ist, bis auf die Mau ern in Flammen auf. Der gesamte Viehstand konnte bis auf sechs Schweine, die umkamen, gerettet werden. Dem verheerenden Elemente fielen weiters viele Wa gen, Schlitten, landwirtschaftliche Maschinen, Brenn holz, Stroh und Futtervorräto, verschiedene Werk zeuge und sonstige

Hausgeräte zum Opfer. Srcha- tschek weilte zur Zeit des Brandausbruches eben bci feinen Eltern in Niederösterreich, dessen Gattin uni» der Vater waren in dem dem Nnrvesen nahegelegenen Walde mit Holzarbeiten beschäftigt, so daß. als das Feuer zum Ausbruche kam. im Hause überhaupt nie mand anwesend war. Es ist daher wirklich unerklär lich, auf welche Weise das Feuer entstanden ist. ~ Ebenfalls am 22. April brach im Anwesen des Land wirtes Leopold Falkner in Lampersdorf, Gemeinde

W i tz e r s d o r f, Feuer aus, das auch das Nachbaran wesen des Landwirtes Ignaz Schneeberger Übergriff und beide Anwesen einäscherte. In den Flammen ka men ein Schwein sowie Geflügel um, ferner wurden Getreide- und Futtervorräte, Wagen, Maschinen und Geräte verrrichtet. Der Schaden erreicht schätzungs- weise eine Höhe von über 50.000 8. Die Brandursache ist unbekannt. — Am 22. ds. brach auch in der Scheunr des Landwirtes Gottfried Huber in Reisedt Gemeinda Senftenbach, Feuer aus, das die Scheune und das Wohngebäude

des Altbürgermeisters Josef Hainbuchner, vulgo Fürtner, in Hofern Nr. 10 am 17. Februar d. I. gestiftet zu haben. Schon damals wurden von der Gendarmerie gegen Kierner Erhebungen gepflogen, führten aber zu keinem greifbaren Ergebnis. — Letz ten Samstag und Sonntag wurden allein wieder sic« den Brände gemeldet. Unter anderm brannte das Anwesen der Eheleute Brandl in Fischlern vollständig ab. Bei dem Brande ist auch der ganze Vieh stand dem Feuer zum Opfer gefallen: 10 Stück Horn vieh, 2 Pferde, 3 Schweine

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 4 di 4
Data: 31.01.1930
Descrizione fisica: 4
. Die Fäl scher hatten Fünfmarkstücke hergestellt und Vorberei tungen zur Herstellung falscher 50 Pfennigstücke ge- troffem Unglaublich, aber wahr. Im Walde bei Dobl erschlug der Hanöwerksbursche Anton Lehner den 78jährigen Besitzer des Waldes, weil ihn dieser wegen eines offenen Feuers im Walde zur Rede gestellt hatte. In einer Scheune verbrannt. In einer abseits gelegenen Scheune bei Rends burg brach in der Sonntagnacht ein Feuer aus, das das ganze Gebäude einäscherte. Unter den Trümmern fand

drang unter Gewehrschüssen bis zum Haus vor und wollte das Haustor einbrechen, aber vergebens. Daraufhin versuchte das Militär von rückwärts Eingang in das Haus zu verschaffen. Aus dem Innern des Hauses sielen aber fortwäh rend Schüsse, so daß sich das Militär zurückziehen mußte. Nach einiger Zeit brach im Futterraum des angebauten Stalles Feuer aus. Niemand konnte sich infolge der Schießerei an den Feuerherd wagen. Der wahnsinnige Mesner mußte schließlich dem Feuer wei chen. Er sprang

. Der Benzintank fing Feuer und das Auto verbrannte. Es gelang, eine Frau, ein junges Mädchen und ein kleines Kind zv retten, dagegen kamen zwei im Wagen sitzende Männer ums Le ben. Die Frau und das junge Mädchen sind schwer vorletzt. Guten Appetit. „Uff!" rief der Reisende aus. „W>s für einen elenden Whisky liefern Sie denn hier in den Schlafzimmern?" „Whisky in den Schlafzimmern?" wiederholte der Kell ner, aufs höchste erstaunt. „Woher haben Sie denn den?" „Nun, aus dem rot und goldenen Kruge da." „Himmel

", rief der Kellner, „das ist ja der Patent-Feuer löscher!" Papa ist verreist. Der Herr Generalagent ist ein Opfer der moder nen Volksseuche der Betrügereien geworben und be* kam jetzt eine Aufforderung, die Strafe abzusitzen. Beim Abschied schärft er seiner Frau und den Kin dern ein: „Wenn jemand nach Papa fragt, dann sagt Ihr, ich sei verreist!" Bald nach seinem Weggang meldet sich ein Kunde und fragt nach dem Herrn Generaldirektor. Der kleine Fritz antwortet pflichtgemäß: „Papa ist verreist!" „Wann

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 8 di 10
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 10
mit seiner behag lichen Wärme in sein volles Recht eintreten. Da zu gehört aber auch eine richtige Art der Heizung. Gewöhnlich ist man der Meinung, man legt ein fach Holz oder Kohlen aufs Feuer, und das ge nügt. Und doch ist die Ofenheizung nicht eine so einfache Sache, sogar nicht nur in bezug auf Wärmeerzeugung und Kohlenersparnis, son dern auch in gesundheitlicher Beziehung ist die Feuerungsart von Bedeutung, sodaß manche städt. Behörden sich veranlaßt gesehen haben, im In teresse der öffentlichen

Gesundheitspflege Regeln über die beste Art der Heizung verteilen zu las sen. Diese Regeln beruhen auf dem Prinzip, daß möglichst viel vom Heizmaterial verzehrt und möglichst wenig Rauch und Ruß gebildet werde, folglich auch möglichst wenig Schlacke übrig bleibe. Bei Beobachtung des Feuers bemerkt man deutlich, daß die Flamme von vorn nach hinten schlägt, das kennzeichnet den Luftzug, der durch die Ofenöff nung in den Heizraum und aus diesem durch den Schornstein hinausgeht. Darum zünde man das Feuer

nicht, wie allgemein üblich, in der Mitte, sondern vorn an. Man mache gleich ein starkes Feuer und schiebe es dann nach der Mitte, wenn es sich im vollständigen Brande befindet. Die neu hinzugelegte Kohlenmenge lege man vorne vor das Feuer, um die Kohlen erst anzuwärmen, da von solchen ang^wärmten Kohlen mehr verzehrt wird, als von feuchten, und weil diese besser bren nen. Bei der Anwärmung beginnt das Kohlengas zu verfliegen und wird durch den Luftzug den Weg über die Flamme geführt, wodurch möglichst

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 14
Data: 30.11.1924
Descrizione fisica: 14
in Leßnig, Gemeinde Sachsenburg, die der Elisabeth Brunner gehört, Feuer ausgebrochen, wodurch die Keusche samt den darin befindlichen Heu- und Strohvorräten, landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten vernichtet wurde. Der Schaden beläuft sich aus 50 bis 60 Millionen Kronen und ist nur mit anderthalb Millio- neu Kronen Versickerungssumme gedeckt. Das Feuer dürfte durch einen viereinhalbjährigen Knaben beim Spielen gelegt worden 'ein. Die diesbezüglichen Erhebungen sind im Zuge. — In Berg im Trautale

, 1908 R't- ter des Franz Joses-Ordens, 1910 Konsistorialrat, 1914 Korrespondent bei der Zentralkomnnsiion. Die Pfarrgcineinde Pabneukirchen ernannte ihn znm Ehrenbürger. Brände in Oberösterreich. In G m u nb eit brach Montag, den 17. d. M., halb 3 U'.r früh, im Magazin der landtvirtschastlichen Lagerhausgenosien- schast ein Feuer aus, das durch das Benzin und Mehl reich liche Nahrung fand. Es stand bald alles lichterloh in Flam men. Verbrannt sind Lastenautos, zwei Waggon Mehl und Futtermittel sowie

landwirtschaftliche Maschinen. Der D^ch- stuhl dcs Gebäudes brannte gleichfalls nieder und ebenso !\cr daneben stehende Schupfen. Der Schaden beträgt an 200 Mil lionen Kronen. Ter Brand dürste durch einen Kabelbrqtzd entstanden sein. Die Gmundener Feuerwehr erschien.am Brandplatze und lokalisierte mit Erfolg das Feuer, so daß die naheliegenden Nebengebäude nicht davon ergriffen wurden. — Bei Eferding brannte am 14. d. M. um 3 Uhr früh das sogenannte Krämerhaus in. Simbach ab. Der mit Stroh gedeckte Teil

, brach das Feuer aus. Es dürfte ein schadhafter Kamin, der sabrelang unbenützt war, den Brand verursacht haben. Der Schaden beläuft sich aus 60 Millionen Kronen, der durch die Versicherung gedeckt erscheint. — Bei M a t t i g- Hofen kam am 14. d. M., 8 Uhr früh, im Hause des Stra- ßeneinräumers Alois Bauer in Furt ein Feuer zum Aus bruch, welches das ganze aus Holz erbaut gewesene Gebäude in kurzer Zeit total einäscherte. Durch das rasche Einschrei, ten der am Brandplatze erschienenen Feuerwehren

der dorti gen Umgebung konnte das Feuer lokalisiert werden. Der Schaden beträgt zirka 90 Millionen Kronen, dem eine Ver sicherungssumme von 72 Millionen Kronen gegenübersteht. Brandursache ist unbekannt. — In der Scheune dcs Bauers Simon Gnadlinger in Mitterndorf, Gemeinde Petten- bach, brach am 17. ds. Feuer aus, dem die Holzkoustruktion des Gchöstes zum Opfer siel, desgleichen zum Großteil die Haus- und landwirtschaftlichen Geräte und dergleichen mehr. Trotzdem das Vieh gerettet werden konnte, beläuft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1922
Descrizione fisica: 8
brannt werden können, kein Streit mehr. München und andere bayrische Städte haben längst neben dem Friedhof ein Krematorium, und sehr viele Ka tholiken entscheiden sich für die Verbrennung. In Oesterreich aber hat diese Arage einen heftigen Konflikt heraufbeschworen. Die Stadt Wien hat, wie schon berichtet, ein Krematorium erbaut und letzten Sonntag feierlich eröffnet. Die erste Feuer bestattung dürste im Laufe dieser Woche stattfin den. Sie unterblieb bloß deshalb, weil die Feuer

keine bindende Kraft haben und zweitens in Fällen getroffen wurden, die auf den Wiener Fall nicht zutreffen. Er behaup tet, daß ihm das Reichssanitätsgesetz das Recht zum Verbot in die Hand gebe. Den Begriff sanitär bei der Verhinderung der Leichenverbrennung in was immer für einem Zusammenhänge eitel zu nennen, ist Stumpfsinn. Es gibt keine Gesetzesstelle in den österreichischen Gesetzen, die größtenteils noch aus der monarchistischen Zeit stammen, die die Feuer bestattung als unzulässig erklärt

. Die' Kirchenobe ren tvollen sie nicht, sonst spricht nichts dagegen, sondern alle Vernunft dafür. Seit Jahrzehnten wird in Oesterreich um die Einführung der Feuerbestattung gekämpft. Sein Verlauf ähnelt dem Kampf um die Ehereform. Mehrmals glaubten sich die Anhänger der Feuer bestattung ihres Sieges sicher, aber immer wieder gelang es den kirchlichen Mächten, einen unabweis baren Fortschritt zunichte zu machen. Die Kirche, und zwar die katholische wie die jüdische, hält es nun einmal für ihr Interesse

Kinder bis zu fünf Jahren. Allein gebot, mit dem die christlichsoziale Regierung gegen die Eröffnung oder Benützung des Wiener Krema toriums zu Felde zieht, noch begreiflich, wenn es sich um die obligatorische Einführung der Feuer bestattung handeln würde. Es wird je niemand ge zwungen, seine Toten verbrennen zu lassen. Die christlichsozialen Regierungsmänner können sich ja ausbedingen, daß sie verwesen dürfen. Aber sollen sie auch das Recht haben, zu bestimmen, daß sich in Oesterreich

in Lienz, meinte er. seien natürlich unschuldig, sie mußten die Ver ordnung handhaben, aber die Tiroler Landes-' regierung sei geradezu d o l os vorgegangen. Trotz der neuen Verfassung, die das ausdrücklich ver biete, sperre sie das Land ab, kaufe Käse im gan zen Lande für 509 Kronen das Kilogramm zusam men und verkaufe ihn daun zu fünfmal höheren Preisen. Man könne da gar nicht mehr von grober in der Stadt Salzburg würden in einem Jahre 76 Todesurteile — zum Teil durch Feuer — voll streckt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1924
Descrizione fisica: 8
m. b. H. benützt, die sich haupt sächlich mit Lackherstellung beschäftigt. In einem offenen Herdtessel des ebenerdigen Fabritsraunres wurde Leinöl gekocht. Dabei wurde das Oel überhitzt und es fing zu brennen an. Mit großer Geschwindigkeit breitete sich das Feuer im ganzen Raume aus. Die Leinölfäsfer, die dort standen, zersprangen in der Hitze und ihr Inhalt — etwa 3000 Kilo — verbrannte. Durch den Aufzugschacht schlug das Feuer sofort in den ersten Stock über. Am Brandplatze erschienen sofort die Berufs

feuerwehr und die sechste Kompagnie der Freiw. Feuerwehr (Wilten) und in anstrengender Arbeit gelang es ihnen, den Brand zu lokalisieren. Wäh rend der Fabriksraum im Parterre vollständig ausbrannte, konnte im ersten Stockwerk die wei tere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Wohl ist der Lagerraum ziemlich ausgebrannt, doch gelang es. die dort lagernden 7000 Kilo Lein öl zu schützen. Auch im Hausflur züngelten schon die Flammen empor. Von den anschließenden Büroräumen konnte das Feuer ferngehalten

gefährlichen Situation, konnte das Feuer durch die Bekämpfung mit drei Schlauchlinien ziemlich rasch gelöscht werden. Was die Feuer wehr geleistet hat, ersieht man daraus, daß die im zweiten Stockwert gelegene Wohnung ganz un beschädigt blieb, trotzdem die Flammen schon die Stiege ergriffen hatten, so daß die Bewohner mit Leitern durch das Fenster in Sicherheit gebracht werden mußten. Außer der Feuerwehr erschien auch eme Abtei lung Militär am Brandvlatz. Der Betrieb, in dem das Feuer entstand, soll ganz

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