, wenn sie Grünes in Fülle finden, mutz immer immer noch für einen mehr trockenen, kräftigen Imbiß gesorgt werden. NeuerliOe Brände in Ober- Österreich. Ueber die Brände in Oberösterreich ließe sich in einem einzigen Jahre ein großes Buch schreiben. Wie der rverden mehrere Brände gemeldet. Am 22. ds.. um Mitternacht, brach in der Scheune des Besitzers Franz Bernreithner, vulgo Meister, in Hub Nr. 3. Gemeinde Roßbach, Feuer aus, das sich rasch über das Stall- und Wohngebäude verbreitete. Da das Anwe sen aus Holz
der Anna Gruber, vulgo Fischlmaier, ausdehnte. Das Feuer fand in den mit Stroh gedeckten Objekten reichlich Nahrung, sie gin ger: samt und sonders bis auf den Hausstock des An wesens Gruber, der hart gedeckt ist, bis auf die Mau ern in Flammen auf. Der gesamte Viehstand konnte bis auf sechs Schweine, die umkamen, gerettet werden. Dem verheerenden Elemente fielen weiters viele Wa gen, Schlitten, landwirtschaftliche Maschinen, Brenn holz, Stroh und Futtervorräto, verschiedene Werk zeuge und sonstige
Hausgeräte zum Opfer. Srcha- tschek weilte zur Zeit des Brandausbruches eben bci feinen Eltern in Niederösterreich, dessen Gattin uni» der Vater waren in dem dem Nnrvesen nahegelegenen Walde mit Holzarbeiten beschäftigt, so daß. als das Feuer zum Ausbruche kam. im Hause überhaupt nie mand anwesend war. Es ist daher wirklich unerklär lich, auf welche Weise das Feuer entstanden ist. ~ Ebenfalls am 22. April brach im Anwesen des Land wirtes Leopold Falkner in Lampersdorf, Gemeinde
W i tz e r s d o r f, Feuer aus, das auch das Nachbaran wesen des Landwirtes Ignaz Schneeberger Übergriff und beide Anwesen einäscherte. In den Flammen ka men ein Schwein sowie Geflügel um, ferner wurden Getreide- und Futtervorräte, Wagen, Maschinen und Geräte verrrichtet. Der Schaden erreicht schätzungs- weise eine Höhe von über 50.000 8. Die Brandursache ist unbekannt. — Am 22. ds. brach auch in der Scheunr des Landwirtes Gottfried Huber in Reisedt Gemeinda Senftenbach, Feuer aus, das die Scheune und das Wohngebäude
des Altbürgermeisters Josef Hainbuchner, vulgo Fürtner, in Hofern Nr. 10 am 17. Februar d. I. gestiftet zu haben. Schon damals wurden von der Gendarmerie gegen Kierner Erhebungen gepflogen, führten aber zu keinem greifbaren Ergebnis. — Letz ten Samstag und Sonntag wurden allein wieder sic« den Brände gemeldet. Unter anderm brannte das Anwesen der Eheleute Brandl in Fischlern vollständig ab. Bei dem Brande ist auch der ganze Vieh stand dem Feuer zum Opfer gefallen: 10 Stück Horn vieh, 2 Pferde, 3 Schweine